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Title:
RECEIVING AND ISSUING DEVICE FOR ROUND PARKING CARDS HAVING AND IDENTIFICATION AND/OR COMMUNICATION COMPONENT FOR THE FEE-PAYING ACTUATION COMPONENT FOR THE FEE-PAYING ACTUATION OF A CAR PARK BARRIER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1994/019772
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a receiving and issuing device for round parking cards (2) having an identification and/or communication component for the fee-paying actuation of a car park barrier (39) which operates securely and reliably and is of simple construction. To this end the receiving and issuing device has a storage container (1) having at the base an individualising device (3) for the parking cards (2), a contiguous drop chute (4) with at least one central guide chute (11) and side chutes (12, 13) branching off at an angle therefrom for the issue and reception of parking cards (2) rolling under the effect of gravity and a measuring point (24) in the central guide chute (11) for reading the parking cards (2) issued and/or received which is connected to a control device for actuating the car park barrier (39).

Inventors:
FARMONT HANS
Application Number:
PCT/EP1994/000243
Publication Date:
September 01, 1994
Filing Date:
January 28, 1994
Export Citation:
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Assignee:
FARMONT TECHNIK (DE)
International Classes:
G06K19/04; G06K19/06; G06K19/077; G07B15/00; G07B15/04; G07C1/30; G07F1/06; G07F17/14; (IPC1-7): G07B15/04; G07C1/30
Foreign References:
DE2557984A11977-06-23
DE3307986A11983-09-22
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Claims:
Patentansprüche
1. Ein und Ausgabevorrichtung für runde, ein Identifikations und/oder Kommunikationselement aufweisende Parkkarten (2) zur gebührenpflichtigen Betätigung einer Parkschranke (39) mit einem Vorratsbehälter (1), der bodenseitig eine Vereinzelungseinrichtung (3) für die Parkkarten (2) aufweist, einem anschließenden Fallschacht (4) mit mindestens einem zen¬ tralen Leitschacht (11) und davon abzweigenden, eine jeweilige Neigung aufweisenden Seitenschächten (12, 13) für eine rollende Aus und Eingabe von Parkkarten (2) unter Schwerkraft und einer Meßstelle (24) im zentra¬ len Leitschacht (11) für ein Lesen der auszugebenden und/oder zurückge¬ gebenen Parkkarten (2), die mit einer Steuerung zur Betätigung der Parkschranke (39) verbunden ist.
2. Ein und Ausgabevorrichtung für scheibenförmige Parkkarten nach An¬ spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Leitschacht (11), gegebenenfalls im Anschluß an einen Einlaufbereich (16), und die Seitenschächte (12, 13) Abmessungen aufweisen, die ein Umkippen der Parkkarten (2) aus einer aufrechten, rollfähigen Stellung bei ihrer Be¬ wegung durch den Fallschacht (4) vermeiden.
3. Ein und Ausgabevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Seitenschächte (12, 13) zu dem mindestens einen Leit¬ schacht (11) derart angeordnet sind, daß die Parkkarten (2) über die Um fangsflächen einlaufen.
4. Ein und Ausgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitschacht (11) in einen Auffangbehälter (21) für benutzte und wieder in den Vorratsbehälter (1) einzubringende Park¬ karten (2) führt.
5. Ein und Ausgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Eingabeschacht (13) oberhalb eines Ausgabe¬ schachts (12) vom Leitschacht (11) abgezweigt ist und zwischen den Mün¬ dungsbereichen der Schächte (12, 13) im Leitschacht (11) die Meßstelle (24) angeordnet ist.
6. Ein und Ausgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Eintritt in einen Ausgabeschacht (12) eine den Leitschacht (11) wahlweise sperrende Weiche (20) vorgesehen ist.
7. Ein und Ausgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die bodenseitige Lauffläche (19) des Ausgabeschach¬ tes (12) als eine die Neigung des Ausgabeschachtes (12) variierende und zum Sperren des Leitschachtes (11) geeignete Wippe (29) ausgebildet ist.
8. Ein und Ausgabevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe zwei zueinander angewinkelte Laufflächen (19, 33) umfaßt, wobei die ausgabeseitige Lauffläche (33) als Anschlagfläche für eine Entnahmeposition einer jeweils auszugebenden Parkkarte (2) ausgebildet ist.
9. Ein und Ausgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Fallschacht (4) eine den Durchgang sperrende Ar¬ retiervorrichtung (25) zum zeitweiligen Halten der Parkkarten im Bereich der Meßstelle (24) aufweist.
10. Ein und Ausgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da¬ durch gekennzeichnet, daß der Meßstelle (24) mehrere im Fallschacht (4) verteilt angeordnete Signalempfangseinrichtungen (36, 37) zur Wechsel¬ wirkung mit an oder in den Parkkarten eingebauten Signalquellen zugeord¬ net sind.
11. Ein und Ausgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da¬ durch gekennzeichnet, daß der mindestens eine zentrale Leitschacht (11) ein im wesentlichen senkrecht ausgerichteter Fallschacht ist.
12. Ein und Ausgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Vereinzelungseinrichtung (3) ein schacht förmiges Verengungsteil (5) am Boden des Vorratsbehälters (1) zum Sta¬ peln von Parkkarten (2) umfaßt, das eine den Durchmesser der Parkkarten (2) nur geringfügig übersteigende Breite besitzt und über einem mit dem Leitschacht (11) in Verbindung stehenden Vereinzelungskanal (6) für ei¬ nen seitlichen Angriff eines Abstreifers (7) an den Parkkarten (2) ange¬ ordnet ist.
13. Ein und Ausgabevorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich¬ net, daß der Abstreifer (7) einen unterhalb des Verengungsteils (5) ver¬ fahrbaren Schieber (10) mit einer Ausnehmung für die Aufnahme jeweils einer Parkkarte (2) umfaßt.
Description:
Ein- und Ausgabevorrichtung für runde, ein Identifikations- und/oder Kommunikatioπselement aufweisende Parkkarten zur gebührenpflichtigen

Betätigung einer Parkschranke

Die Erfindung betrifft eine Ein- und Ausgabevorrichtung für runde, ein Identifikations- und/oder Kommunikationselement aufweisende Parkkarten, insbesondere Parkchips, zur gebührenpflichtigen Betätigung einer Park¬ schranke.

Parkkarten werden beim Passieren von Einfahrtkontrollstationen eines Parkhauses oder Parkgeländes dem jeweiligen Benutzer ausgegeben. Die für eine Parkgebührenberechnung erforderlichen Daten, wie insbesondere Ein¬ fahrtzeit, Datum und Nummer der Einfahrtkontrollstation, können, wie aus EP 0 176465 bekannt, entweder direkt auf der Parkkarte, die hierfür ein geeignetes elektronisches Bauelement trägt, abgespeichert oder zusammen mit einer individuellen Kennung der Parkkarte an einen zentralen Rechner übertragen werden, wie dies aus DE 3307986 bekannt ist. Dabei haben die¬ se Parkkarten den großen Vorteil, wiederverwendbar zu sein, und zwar als Einzelparkkarte für verschiedene Benutzer, als Debitparkkarte oder als Zugriffskarte für Dauerparker.

Die wiederholte Ein- und Ausgabe der Parkkarten verlangt Ein- und Aus¬ fahrtkontrollStationen, die die auszugebenden bzw. wieder eingegebenen

Parkkarten lagern, einer Lese-Schreibstation zuführen und in Ausgabeöff¬ nungen befördern, die dem Parkhausbenutzer zugänglich sind. Für die Parkzeit- und -gebührenberechnung müssen die Parkkarten deshalb mehrere Transportwege zurücklegen, wofür im allgemeinen Transportbänder oder Transportrollen vorgesehen sind. Dadurch bedingt ist eine konstruktiv aufwendige Gestaltung der Ein- und Ausgabevorrichtungen der Kontrollsta¬ tionen, die zudem störanfällig ist. Ein reibungsloser Betrieb der Ausga¬ be und/oder Rücknahme der Parkkarten ist somit nicht gewährleistet.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Ein- und Ausgabevorrichtung für runde, ein Identifikations- und/oder Kommunikationselement aufweisende Parkkarten zur gebührenpflichtigen Betätigung einer Parkschranke zu schaffen, die sicher und zuverlässig arbeitet und dabei einfach aufge¬ baut ist.

Diese Aufgabe wird gemäß dem Anspruch 1 gelöst.

Hierdurch wird eine Ein- und Ausgabevorrichtung geschaffen, die die formbedingten Vorteile runder, scheibenförmiger Parkkarten, insbesondere ihr Rollvermögen, für den Ein- und Ausgabevorgang nutzt, weitgehend oh¬ ne angetriebene Beförderungssysteme arbeitet und dabei die für eine Aus¬ gabe und Rücknahme der Parkkarten erforderlichen Transportwege miteinan¬ der kombiniert und dadurch auch minimiert.

Die Parkkarten gelangen jeweils einzeln von einem Stapel Parkkarten ab¬ getrennt in einen Fallschacht, wo aufgrund eines vorgegebenen Gefälles die Parkkarten unter dem Einfluß ihres Eigengewichts abwärts fallen bzw. rollen. Der Fallschacht umfaßt Führungsschächte mit unterschiedlichen Gefällen, die die Parkkarten zu wählbaren Orten leiten. Das Passieren des Fallschachts wird dabei auch zugleich zum Lesen der jeweiligen Ken¬ nung der Parkkarten und gegebenenfalls Kommunizieren mit einer Meßstelle genutzt. Sofern die Ansprechgeschwindigkeit der Meßstelle für die vor¬ beifallenden oder vorbeirollenden Parkkarten zu gering ist, können Arre¬ tierungsmittel vorgesehen sein, die die Fall- bzw. Laufgeschwindigkeit

der Parkkarten verzögern bzw. einen zeitweiligen Stillstand der Parkkar¬ ten erlauben.

Der mindestens eine Leitschacht und die Seitenschächte besitzen vorzugs¬ weise begrenzende Seitenwände, die Gleit- oder Laufflächen für die ab¬ wärts sich bewegenden Parkkarten bilden. Die Leit- und Seitenschächte sind mit ihren Abmessungen dazu vorzugsweise an die Dicke der Parkschei¬ ben angepaßt, um ein Verkanten oder Kippen der Parkkarten aus der ge¬ wünschten aufrechten Stellung zu vermeiden. Der Querschnitt der Schächte ist folglich vorzugsweise rechteckför ig und an den Querschnitt der Parkkarten angepaßt.

Um eine gleichmäßige Abwärtsbewegung der Parkkarten ohne Drehen und Wen¬ den der Parkkarten bei ihrem Lauf durch den Fallschacht mit Leit- und Seitenschächten sicherzustellen, fallen die Parkkarten durch den Leit¬ schacht in der aufrechten Stellung und die Seitenschächte zweigen derart von dem Leitschacht ab, daß die Parkkarten über ihre U fangsflache ab¬ rollend von dem mindestens einen zentralen Leitschacht in die Seiten¬ schächte einlaufen können.

Die Seitenschächte können von einem Ausgabe- und einem Eingabe(Rücknah- me)schacht gebildet werden, wobei der Ausgabeschacht ein vom Leitschacht wegführendes Gefälle und der Eingabeschacht ein zum Leitschacht hinfüh¬ rendes Gefälle aufweist. Vorzugsweise ist der Eingabeschacht oberhalb des Ausgabeschachts geführt, so daß mit einer Meßstelle gearbeitet wer¬ den kann, die zwischen den Mündungsbereichen der Seitenschächte im Leit¬ schacht angeordnet ist. Um gegebenenfalls auch die Entnahme der Parkkar¬ ten aus dem Ausgabeschacht über die eine Meßstelle im Leitschacht über¬ wachen bzw. steuern zu können, kann die Meßstelle mehrere für den Empfang und gegebenenfalls die Abgabe von elektromagnetischen Signalen geeigneten Satelliten umfassen.

Der Ausgabeschacht kann desweiteren mit einer schwenkbaren Roll- und Gleitfläche ausgebildet sein, wodurch deren Neigung und damit das Gefäl-

le im Ausgabekanal veränderbar ist. Im Ausgabeschacht ist dann neben dem vom Leitschacht abwärts gerichteten und wegführenden Gefälle ein eben¬ falls abwärts gerichtetes aber zum Leitschacht hinführendes Gefälle einstellbar. In eine Entnahmeposition gerollte Parkkarten können durch Schwenken der Roll- und Gleitfläche in den Leitschacht zurückbewegt wer¬ den. Gleichzeitig kann der Erstreckungsbereich der Roll- und Gleitfläche in einen Passierweg durch den Leitschacht derart gewählt werden, daß in wählbaren Schwenkstellungen der Passierweg blockiert oder freigegeben ist.

Die Vereinzelungseinrichtung kann in einfacher Weise von einem schacht- förmigen Verengungsteil am bodenseitigen Ende des Vorratsbehälters ge¬ bildet werden, in dem sich die Parkkarten übereinander aufstapeln kön¬ nen. Für das Abstreifen der jeweils zuunterst liegenden Parkkarte kann ein Abstreifer vorgesehen sein, der vorzugsweise immer nur eine Parkkar¬ te in den Fallschacht überführt. Dabei kann der Abstreifer die Parkkar¬ ten nacheinander an einen Einlaufbereich abgeben, der die Parkkarten für einen Eintritt in den Fallschacht ausrichtet.

Andere Vereinzelungseinrichtungen, beispielsweise unter Verwendung von Separatoren an den bodenseitigen Enden der Vorratsbehälter, sind eben¬ falls einsetzbar.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschrei¬ bung und den Unteransprüchen zu entnehmen.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der beigefügten Abbildung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.

Fig. 1 zeigt schematisch einen Längsschnitt eines ersten Aus¬ führungsbeispiels einer Ein- und Ausgabevorrichtung für eine Ein- und/oder AusfahrtkontrollStation eines Park¬ systems zur gebührenpflichtigen Betätigung einer Park¬ schranke,

Fig. 2 zeigt schematisch einen Längsschnitt eines zweiten Aus¬ führungsbeispiels einer Ein- und Ausgabevorrichtung für eine Ein- und/oder Ausfahrtkontrollstation eines Park¬ systems zur gebührenpflichtigen Betätigung einer Park¬ schranke,

Fig. 3 zeigt schematisch einen Längsschnitt eines Teilbereiches eines dritten Ausführungsbeispiels einer Ein- und Ausgabe¬ vorrichtung.

Das in Figur 1 dargestellte erste Ausführungsbeispiel einer Ein- und Ausgabevorrichtung für eine Ein- und/oder Ausfahrtkontrollstation eines Parksystems zur gebührenpflichtigen Betätigung einer Parkschranke 39 umfaßt einen Vorratsbehälter 1 für runde, ein Identifikations- und/oder Kommunikationselement aufweisende Parkkarten 2. Die Parkkarten 2 werden in dem Vorratsbehälter 1 gesammelt und für eine Ausgabe an Benutzer eines Parkhauses oder Parkgeländes bereitgehalten.

Bodenseitig weist der Vorratsbehälter 1 eine Vereinzelungseinrichtung 3 auf, mit der nacheinander einzelne Parkkarten 2 aus einem Parkkartenvor¬ rat des Vorratsbehälters 1 abgetrennt werden können, um danach verein¬ zelt in einen anschließenden Fallschacht 4 zu gelangen.

Die Vereinzelungseinrichtung 3 umfaßt hier ein schachtförmiges Veren¬ gungsteil 5, das oberhalb einer Führungsbahn 6 endet, entlang dem ein Abstreifer 7 arbeitet. Das schachtför ige Verengungsteil 5 besitzt sol¬ che Abmessungen, daß sich in ihm mindestens ein Stapel flach aufeinan¬ der liegender Parkkarten 2 bildet, gegebenenfalls können auch mehrere nebeneinander angeordnete Stapel Parkkarten 2 im Verengungsteil 5 aus¬ bildbar sein, wofür geeignete Gleitflächen im Verengungsteil 5 vorgese¬ hen sein können. Für eine automatische Beschickung des Verengungsteils 5 mit Parkkarten 2 besteht das Verengungsteil 5 aus einem vorzugsweise senkrecht stehenden Schacht mit einwärts geneigten Einlaufflächen 8, die vorzugsweise im Bodenabschnitt des Vorratsbehälters 1 ausgebildet sind. Die Parkkarten 2 können sich dann aufgrund ihres Eigengewichts in dem

Verengungsteil 5 liegend aufstapeln. Das Verengungsteil 5 kann dabei als Fortsatz unmittelbar am Boden des Vorratsbehälters 1 anschließen oder mit einem Ansatzteil 9 kombiniert sein.

Die jeweils zuunterst liegende Parkkarte 2 eines Parkkartenstapels in dem Verengungsteil 5 gelangt in Anlage mit der Führungsbahn 6 ohne seit¬ liche Begrenzung durch das Verengungsteil 5, so daß die zuunterst lie¬ gende Parkkarte 2 für einen seitlichen Angriff durch den Abstreifer 7 freiliegt. Der Abstreifer 7 verfährt hierzu mittels eines Schiebers 10 in einer Vorwärtsbewegung gegen die Umfangsfl che der zuunterst liegen¬ den Parkkarte 2 und bewegt sie in den Fallschacht 4. Der Schieber 10 be¬ wegt sich dann wieder zurück in seine Ausgangsstellung, damit die zuvor über der zuunterst liegenden Parkkarte 2 liegende Parkkarte in die zuun¬ terst liegende Stellung fallen kann. Die Bewegungsrichtungen des Schie¬ bers 10 verdeutlicht der Pfeil A. Der Schieber 10 ist hier als ein Sepa¬ rator ausgebildet, der in einem tellerförmigen Abschnitt eine Ausnehmung für eine Aufnahme der jeweils zuunterst liegenden Parkkarte 2 aufweist.

Der Fallschacht 4 umfaßt einen zentralen Leitschacht 11 und einen ersten davon abzweigenden Seitenschacht 12 für die Ausgabe der vom Stapel abge¬ trennten Parkkarten 2 und einen zweiten vom Leitschacht 11 abzweigenden Seitenschacht 13 für die Rücknahme ausgegebener Parkkarten 2. Mit der Ausgabe und Eingabe der Parkkarten 2 durch diese Seitenschächte 12, 13 ist die Betätigung der nicht dargestellten Parkschranke verknüpft, wie nachfolgend noch näher dargelegt wird. Der Leitschacht 11 ist dabei so ausgebildet, daß er einen Passierweg in Form eines Verteilers für die Parkkarten schafft, benachbart zu dem die Seitenschächte 12, 13 abzwei¬ gen.

Der zentrale Leitschacht 11 ist mit einem Gefälle aufgestellt, damit die Parkkarten 2 sich unter ihrem Eigengewicht abwärts bewegen können. Vor¬ zugsweise ist der zentrale Leitschacht 11 im wesentlichen vertikal aus¬ gerichtet und besitzt eine Schachtbreite zwischen Seitenflächen 14, 15, die vorzugsweise nur geringfügig größer ist als der Durchmesser der

Parkkarten 2. Hierdurch wird erreicht, daß die Parkkarten 2 gelenkt durch die Seitenflächen 14, 15 stehend, d.h. in aufrechter Stellung, nach unten fallen. Damit die Parkkarten 2 aus dieser aufrechten Stel¬ lung nicht in die flach liegende Stellung umkippen, ist die Querbreite 26 (vgl. Fig. 2) des zentralen Leitschachts 11 an die Dicke der Parkkar¬ ten 2 angepaßt. Der zentrale Leitschacht 11 besitzt folglich vorzugswei¬ se einen rechteckförmigen Querschnitt. Um die Parkkarten 2 in der ste¬ henden und dadurch rollfähigen Stellung in den Fallschacht 4 einbringen zu können, weist der Fallschacht 4 vorzugsweise eingangsseitig einen Einlaufabschnitt 16 auf, der die Vereinzelungseinrichtung 3 mit dem Fallschacht 4 verbindet. Dieser Einlaufabschnitt 16 kann hierzu über ge¬ eignete Gleit- und Führungsflächen 17 verfügen.

Der für die Ausgabe von Parkkarten 2 vorgesehene Seitenschacht 12 ist gegenüber der Horizontalrichtung abwärts geneigt und zweigt mit Abstand von dem Einlaufabschnitt 15 von dem zentralen Leitschacht 11 ab. Die Breite des Seitenschachts 12 zwischen zwei Seitenflächen 18, 19 ist vor¬ zugsweise nur geringfügig größer als der Durchmesser der Parkkarten 2, die dann aus dem Leitschacht 11 um ihre Umfangsfl che rollend in den Seitenschacht 12 eintreten können und dort ohne die Gefahr des Sprin- gens abwärts laufen können. Die dazu verlaufende Querbreite 27 (vgl. Fig. 2) des Seitenschachts 12 ist insbesondere vorzugsweise so gewählt, daß die Parkkarten 2 in der rollfähigen, aufrechten Stellung gehalten werden und nicht flach umfallen. Das dem Leitschacht 11 gegenüberliegen¬ de Ende des Seitenschachts 12 ist als Entnahmeöffnung für die auszuge¬ benden Parkkarten 2 an einer Außenseite der Ein- und/oder Ausgabevor¬ richtung ausbildbar.

Der Eintritt in den Seitenschacht 12 wird über eine Weiche 20 gesteuert, die wahlweise entweder den Durchgang des zentralen Leitschachts 11 oder den Durchgang des Seitenschachts 12 sperrt.

Vorzugsweise ist die Länge des zentralen Leitschachts 11 so gewählt, daß dieser über die Abzweigungsstelle des Seitenschachts 12 hinausragt und

offen bzw. zum öffnen geeignet über einem Auffangbehälter 21 für benutz¬ te Parkkarten 2 endet.

Räumlich gesehen oberhalb des Seitenschachts 12 zweigt der Seitenschacht 13 für die Eingabe gebrauchter Parkkarten 2 von dem zentralen Leit- schacht 11 ab. Der Seitenschacht 13 ist zur Horizontalrichtung aufwärts geneigt, so daß die in den Seitenschacht 13 eingegebenen Parkkarten 2 unter Schwerkraftwirkung in den Leitschacht 11 zurückrollen. Hierzu ist die Breite des Seitenschachts 13 zwischen Seitenflächen 22, 23 vorzugs¬ weise nur geringfügig größer als der Durchmesser der Parkkarten 2 und insbesondere die zugehörige Querbreite 28 (vgl. Fig. 2) vorzugsweise an die Dicke der Parkkarten 2 angepaßt, damit diese aus ihrer rollfähigen Stellung nicht umkippen. Die Querbreiten 27, 28 der Seitenschächte 12, 13 sind vorzugsweise gleich.

Der Seitenschacht 13 für die Eingabe zurückzugebender Parkkarten 2 ist vorzugsweise oberhalb des Seitenschachts 12 für die Ausgabe angeordnet, um nicht ordnungsgemäß abgerechnete Parkkarten 2 über den einen Seiten¬ schacht 12 für die Ausgabe wieder ausgeben zu können.

In dem zentralen Leitschacht 11 ist zwischen den Abzweigungen der Sei¬ tenschächte 12, 13 für das Lesen und/oder Beschreiben eines Identifika¬ tions- und/oder Kommunikationselements der Parkkarten ' 2 und/oder ein Kommunizieren mit diesem eine Meßstelle 24 angeordnet. Je nach Ansprech¬ geschwindigkeit der Meßstelle 24 können auch Mittel vorgesehen sein, die die vorbeigleitenden Parkkarten 2 zeitweilig im Bereich der Meßstelle 24 festhalten. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden diese Mit¬ tel von einem Schieber 25 gebildet, der den Schachtdurchgang des Leit¬ schachts 11 bedarfsbezogen sperrt. Die Bewegungsrichtung des Schiebers 25 ist durch einen Pfeil B verdeutlicht.

Mittels einer nicht dargestellten Steuerung, an die die Funktions¬ elemente, insbesondere Abstreifer 7, Schieber 25, Meßstelle 24 und Weiche 20 der beschriebenen Ein- und Ausgabevorrichtung sowie die

Parkschranke 39 und deren Steuereinrichtung 38 angeschlossen sind, kann deren Betrieb wie nachstehend beschrieben erfolgen.

Zu Beginn eines Parkvorganges wird eine Parkkarte 2, ausgelöst durch ein Signalzeichen des Parkhausbenutzers, mittels Abstreifer 7 von dem Park¬ kartenstapel abgetrennt werden und fällt bzw. rollt durch die Schächte 11, 12 in eine für den Parkhausbenutzer erreichbare Ausgabeöffnung. Die Weiche 20 befindet sich dabei in der den Leitschacht 11 sperrenden Stel¬ lung (durchgezogene Linie), so daß die abgetrennte Parkkarte 2 durch den Leitschacht 11 fällt, und zwar bis auf die Weiche 20, von wo aus die Parkkarte 2 sich rollend durch den Seitenschacht 12 bewegen kann. Vor der Ausgabe wird in der von der Parkkarte 2 zu passierenden Meßstelle 24 in dem Fallschacht 4 der jeweilige Kenncode gelesen und an einen Rech¬ ner gegeben, der Einfahrtzeit, Datum und die Stationsnummer hinzufügt und speichert. Alternativ kann die Parkkarte 2 mit diesen Daten be¬ schrieben werden. Mit der Entnahme der Parkkarte 2 aus der Ausgabeöff¬ nung, die beispielsweise über eine Lichtschranke oder mittels elektro¬ magnetischer Signale kenntlich gemacht werden kann, wird eine nicht dargestellte Einfahrt-Parkschranke geöffnet.

Am Ende eines Parkvorganges gibt der Benutzer die Parkkarte 2 in einen Schlitz einer nicht dargestellten Kasse ein. Dort wird die Kennung bzw. die übrigen Parkdaten gelesen und per Rechner die Einfahrtzeit mit der Ist-Zeit verglichen und daraus die Parkgebühr ermittelt und angezeigt. Nach der Bezahlung der angefallenen Parkgebühr wird die Parkkarte 2 von der Kasse freigegeben. Der Rechner übernimmt die neue Zeit und addiert eine Karenzzeit hinzu, in der der Parkhausbenutzer ausgefahren sein muß. Alternativ kann die Karenzzeit in die Parkkarte eingeschrieben werden.

Mit der noch immer gleichen Parkkarte 2 fährt der Benutzer zur Ausfahrt und wirft diese in den Seitenschacht 13 der Ein- und Ausgabevorrichtung ein, von wo sie in den zentralen Leitschacht 11 und zur Meßstelle 24 ge¬ langt. An der Meßstelle 24 wird die Kennung mit den Rechnerdaten bzw. der Karenzzeit verglichen. Bei Gültigkeit öffnet eine Ausfahrtschranke

und die Parkkarte 2 fällt durch den Leitschacht 11 in den Auffangbehäl¬ ter 21. Die Weiche 20 befindet sich dabei in der gestrichelten Stellung. Bei Ungültigkeit sperrt die Weiche 20 den Leitschacht 11, so daß die Parkkarte 2 in den Seitenschacht 12 für die Ausgabe gelenkt und wieder zurückgegeben wird.

Das Parksystem läßt sich ebenfalls für Dauerparker oder Mieter anwenden.

Fig. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel einer Ein- und Ausgabevor¬ richtung für eine Ein- und/oder Ausfahrtkontrollstation eines Park¬ systems zur gebührenpflichtigen Betätigung einer Parkschranke, bei dem an einem Vorratsbehälter 1 für Parkkarten 2 unter Zwischenschalten einer Vereinzelungseinrichtung 3 ein Fallschacht 4 anschließt.

Die Vereinzelungseinrichtung 3 wird hier von einer im Bodenabschnitt des Vorratsbehälters 1 vorgesehenen Austrittsöffnung für jeweils eine Park¬ karte 2 gebildet, der geeignete, im oder am Behälter angeordnete Zuführ¬ vorrichtungen und/oder Separatoren zur Vereinzelung der Parkkarten 2 zu¬ geordnet sein können.

Der Fallschacht 4 übernimmt in einem Einlaufabschnitt 16 die nacheinan¬ der aus einem Vorrat abgegebenen Parkkarten 2 in vorzugsweise aufrech¬ ter und damit rollfähigen Stellung. In dem Einlaufabschnitt 16, der mit einem abwärts geneigten Gefälle versehen ist und mit seinen seitlichen Abmessungen an die der Parkkarten 2 angepaßt ist, laufen die Parkkarten 2 jeweils einzeln nacheinander in den Leitschacht 11. Gemäß einer nicht dargestellten Ausführungsform kann der Einlaufabschnitt 16 auch entfal¬ len.

Gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel unterscheidet sich der Fall¬ schacht 4 hier im übrigen im wesentlichen dadurch, daß die an den Sei¬ tenschächten 12, 13 vorbeilaufende Seitenwand 14 des Leitschachts 11 nur stückweise ausgebildet ist und die bodenseitige Seitenfläche 19 des Sei¬ tenschachts 12 an einer Wippe 29 ausgebildet ist.

Eine im wesentlichen offene Gestaltung des Leitschachts 11 gegenüber den Seitenschächten 12, 13 ist möglich, da aufgrund der vorzugsweisen Anord¬ nung des Eingabeschachts 13 oberhalb des Ausgabeschachts 12 die Park¬ karten 2 im oberen Abschnitt des Leitschachts 11 im Falle eines seitli¬ chen Ausrückens automatisch in den Leitschacht 11 zurückgeführt werden. Das Passieren der Meßstelle 24 ist durch ein Seitenwandteilstück 30, das eine Zwangsführung der Parkkarten 2 im Bereich der Meßstelle 24 ermög¬ licht, sichergestellt. Auf der Höhe der Abzweigung des Seitenschachts 12 für die Ausgabe sorgt die Wippe 29 für eine Zwangsführung der herabfal¬ lenden Parkkarten 2.

Wie bereits dargelegt, werden die Parkkarten 2 in dem Fallschacht 4 un¬ ter dem Einfluß der Schwerkraft abwärts bewegt. Wesentliche Funktions¬ elemente für die Festlegung der Bewegungsrichtungen sind dabei innerhalb der Seitenschächte 12, 13 jeweils die Seitenflächen 19, 22, die diese Schächte 12, 13 bodenseitig begrenzen und deshalb als Roll- und Gleit¬ flächen dienen. Folglich wird in dem Seitenschacht 12 durch die Neigung der als Lauffläche dienenden Seitenfläche 19 die Bewegungsrichtung der Parkkarte 2 in diesem Seitenschacht 12 festgelegt. Um diese Neigung und damit das Gefälle im Seitenschacht 12 für die Ausgabe variieren zu kön¬ nen, ist die Seitenfläche 19 an der Wippe 29 ausgebildet, die hierzu vor¬ zugsweise um eine Achse senkrecht zur Längsebene des Fallschachts 4 schwenkbar ist. Die Schwenkrichtung ist durch den Pfeil C angedeutet.

Die Wippe 29 ist in eine Schwenkposition verfahrbar, bei der der Seiten¬ schacht 12 ein abwärts und von dem Leitschacht 11 weggerichtetes Gefälle besitzt. In dieser Schwenkposition versperrt die Wippe 29 mit ihrem dem Leitschacht 11 zugewandten Ende 31 den Durchgang des Leitschachts 11 und übernimmt damit die Aufgabe der Weiche 20 gemäß dem ersten Ausführungs¬ beispiel. Eine in den Seitenschacht 12 gelangende Parkkarte 2 rollt dann bis zu einer Entnahmeöffnung 32. In der Entnahmeöffnung gehalten werden kann die jeweilige Parkkarte 2 mittels eines nach oben abgewinkelten Arms 33 an der Wippe 29. Der Arm 33 verhindert somit ein unerwünschtes Herausfallen der Parkkarten 2 aus der Ein- und Ausgabevorrichtung. Ent-

weder können die jeweils so in der Entnahmeöffnung 32 angeordneten Park¬ karten per Hand entnommen oder mittels einer verstärkten Schwenkstellung mit erhöhter Neigung der Wippe 29 ausgeworfen werden.

Für eine Überwachung der Entnahme der jeweiligen Parkkarten aus der Ent¬ nahmeöffnung 32 kann eine Lichtschranke im Bereich der Entnahmeöffnung 32 vorgesehen sein. Sofern die Parkkarten 2 jeweils eine elektromagneti¬ sche Signalquelle aufweisen, kann über eine zugeordnete Empfangseinrich¬ tung im FalIschacht 4 die Unterbrechung des Signalempfangs zum Erkennen der Entnahme genutzt werden. Die Empfangseinrichtung kann mit der Me߬ stelle 24 verknüpft sein. Diese Ausführungen zur Überwachung der Ent¬ nahme gelten auch für das erste Ausführungsbeispiel.

Bei den Parkvorgängen kommt es immer wieder vor, daß abgerufene Parkkar¬ ten 2, also solche, die in die Entnahmeöffnung 32 bewegt worden sind, dann doch nicht entnommen werden. Solche Parkkarten 2 müssen zurückge¬ nommen werden, und zwar vorzugsweise innerhalb eines wählbaren Zeit¬ raums, beispielsweise 30 Sekunden. Die Wippe 29 ermöglicht eine solche Rücknahme durch ihr Schwenken in eine Stellung mit einer abwärts auf den Leitschacht 11 zugerichteten Neigung der Lauffläche 19. Eine in der Entnahmeöffnung 32 sich befindende Parkkarte 2 läuft dann in den gleichen, für die Ausgabe vorgesehenen Seitenschacht 12 zurück. Weiter¬ hin wird dafür gesorgt, daß das dem Leitschacht 11 zugewandte Ende 31 den Durchgang im Leitschacht 11 freigibt, so daß die nicht entnommene Parkkarte 2 in den Aufnahmebehälter 21 fallen kann. Diese Schwenk¬ stellung der Wippe 29 ermöglicht es auch, die durch den Seitenschacht 13 für die Eingabe zurückgegebenen Parkkarten 2 in den Aufnahmebehälter 21 fallen zu lassen.

Die verschiedenen Bewegungsrichtungen, die die Parkkarten 2 in dem Fall¬ schacht 4 einnehmen können, sind durch Pfeile markiert. Die Abwicklung des Parkvorganges ist vergleichbar mit dem zum ersten Ausführungsbei¬ spiel beschriebenen.

Fig. 3 zeigt schematisch ein Teilstück eines dritten Ausführungsbei¬ spiels einer Ein- und Ausgabevorrichtung, das im wesentlichen dem zweiten Ausführungsbeispiel gleicht. Ein Unterschied liegt in der Anordnung des Schwenkpunkts 34 der Wippe 29 in bezug auf die Vorderkante der Ein- und Ausgabevorrichtung und damit auch die Anordnung des abgewinkelten Arms 33. Gegenüber Fig. 2 ist die Schwenkstelle 34 und die Ausrichtung des abgewinkelten Arms 33 so gewählt, daß die jeweiligen Parkkarten 2 in der in Fig. 3 dargestellten Entnahmestellung über die Vorderkante der Ein- und Ausgabevorrichtung vorragen und deshalb für einen Parkhausbenutzer einfach entnehmbar sind.

Desweiteren sind die Parkkarten 2 mit einer elektromagnetischen Signal¬ quelle 35 versehen. Anstelle einer Meßstelle kann eine mehrteilige Meßstelle im Leitschacht 11 vorgesehen sein, die insbesondere getrennte, satellitenartige Empfangsvorrichtungen 36, 37 aufweisen kann, um für die Überwachung der Entnahme einer Parkkarte eine Empfangseinrichtung 37 zu besitzen, die von der oder den Empfangseinrichtungen 36 für das Lesen bzw. Kommunizieren mit den Parkkarten 2 zur Ermittlung und/oder Verar¬ beitung der Parkdaten getrennt ist.