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Title:
SKI BINDING, PARTICULARLY TOURING, TELEMARK, OR CROSS-COUNTRY BINDING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/101555
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed is a touring, Telemark, or cross-country binding for fastening a ski boot comprising a shaft and a sole. The inventive binding comprises a front holding element (12) which is assigned to the leading sole end, a rear holding element (15) which catches the front of the sole or the heel of the ski boot, and a tensioning device (19) which connects the front holding element to the rear holding element and by means of which the ski boot can be clamped between the front and rear holding element such that the heel thereof can be lifted in a free manner. The front holding element (12) is mounted so as to be pivotable relative to the binding (10, 11) or the ski as well as relative to the rear holding element (15) around an axis (13) which runs perpendicular to the longitudinal direction of the binding or sole and approximately parallel to the tread of the sole.

Inventors:
HAUGLIN BERNT-OTTO (NO)
Application Number:
PCT/IB2003/002132
Publication Date:
December 11, 2003
Filing Date:
May 21, 2003
Export Citation:
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Assignee:
ROTTEFELLA AS (NO)
HAUGLIN BERNT-OTTO (NO)
International Classes:
A63C9/20; (IPC1-7): A63C9/02; A63C9/20; A63C9/08
Domestic Patent References:
WO2001066204A12001-09-13
Foreign References:
DE2418577A11975-10-30
EP0820790A21998-01-28
US4273355A1981-06-16
DE2728747A11979-01-11
DE2714853A11978-10-12
EP0806977A11997-11-19
EP0951926A11999-10-27
Attorney, Agent or Firm:
Popp, Eugen (Bolte & Partner P.O. Box 86 06 24, München, DE)
Rottefella AS. (Klokkarstua, NO)
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Claims:
Patentansprüche
1. Skibindung, insbesondere Touren, Telemarkoder Langlauf Skibindung (10), zur Festlegung eines einen Schaft und ei ne Sohle umfassenden Skischuhs, mit einem vorderen, dem vorderen Sohlenende zugeordneten Halteelement (12), einem zum Angriff an der Vordersohle oder am Absatz des Skischuhs ausgebildeten hinteren Halteelement (15), und einer zwischen vorderem und hinterem Halteelement wirksamen Spanneinrichtung (19), mittels der der Ski schuh zwischen vorderem und hinterem Halteelement derart einspannbar ist, daß sein Absatz frei anhebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Halteelement (12) relativ zur Bindung (10,11) bzw. zum Ski einerseits sowie relativ zum hinteren Halte element (15) andererseits um eine sich quer zur Bindungs bzw. Sohlenlängsrichtung und etwa parallel zur Sohlenlauf fläche erstreckende Achse (13) verschwenkbar gelagert ist.
2. Bindung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das vordere Halteelement (12) ein das vordere Sohlenende des Skischuhs übergreifender Bügel (18) ist, der an der Bindung um eine sich horizontal erstreckende Querachse (13) verschwenkbar gelagert ist, und zwar sowohl relativ zur Bindung (10) bzw. zu einer dieser zugeordneten Monta geplatte (11) oder zu einem dieser zugeordneten Gehäuse, als auch relativ zum hinteren Halteelement (15).
3. Bindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Halteelement (15) um eine sich quer zur Bin dungsbzw. Sohlenoder Skilängsrichtung sowie etwa pa rallel zur Sohlenlauffläche bzw. Skideckfläche erstrecken de Achse verschwenkbar gelagert ist.
4. Bindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse für das hintere Halteelement (15) mit der Schwenkachse für das vordere Halteelement (12) zusammen fällt.
5. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen hinterem Halteelement (15) und vorderem Halteele ment (12) die Spanneinrichtung (19), insbesondere eine Fe derspanneinrichtung angeordnet ist.
6. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung (19) in Schließstellung, d. h. in Richtung nach vorne vorgespannt ist.
7. Bindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Halteelement (15) in Offenstellung der Bindung fixierbar ist, wobei diese Fixierung beim Einstieg in die Bindung auflösbar ist (stepinMechanismus).
8. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Halteelement (15) am hinteren Ende eines um eine horizontale Querachse (13) verschwenkbar gelagerten Verbindungsteils (16) längsverschieblich (Doppelpfeil 17) gelagert ist, wobei die Schwenkachse des Verbindungsteils (16) die dem hinteren Halteelement (15) zugeordnete Schwenkachse (13) definiert.
9. Bindung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil (16) eine in Längsschnittebene der Bindung (10) biegeelastische Platte ist.
10. Bindung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung (19) am Verbindungsteil (16) angeord net ist.
11. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Halteelement (15) durch einen Betätigungsme chanismus entgegen der Wirkung der Spanneinrichtung (19) in Offenstellung bringbar ist.
12. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Halteelement (15) ein Haltekabel, oder einen Haltebügel, insbesondere einen an der Unterseite der Vor dersohle angreifenden Haltebügel (22) umfaßt.
13. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Halteelement (15) zwei um etwa senkrechte Ach sen verschwenkbare Backen umfaßt, die gegen die Wirkung eines elastischen Elements, insbesondere einer Druckfeder oder Torsionsfeder unter seitlicher Freigabe des Skischuhs seitlich ausschwenkbar sind.
14. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß dem vorderen Halteelement (12) vor dessen Schwenkachse (13) ein elastisches Element (Flexor 14) zugeordnet ist, zwischen dem und dem das vordere Sohlenende übergreifenden Teil (18) des vorderen Halteelements (12) das vordere Soh lenende platzierbar ist, wobei das elastische Element (Flexor 14) bei Bedarf entfernbar ist.
15. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Halteelement (12) nach Art eines verschwenbar gelagerten Zeheneisens ausgebildet ist.
Description:
Skibindung, insbesondere Touren-, Telemark-oder Langlaufbindung Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Skibindung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Im Unterschied zu Alpinbindungen besteht ein entscheidendes Funktionsmerkmal von Touren-, Telemark-oder Langlaufbindungen darin, daß der zugehörige Skischuh zwar am vorderen Sohlenende durch ein Halteelement auf dem Ski gehalten wird, das hintere Sohlenende bzw. der Absatz aber nicht auf dem Ski festgehalten sein darf, sondern diesem gegenüber anhebbar sein muß. Die Er- füllung dieser elementaren Forderung, die sich aus den Bewe- gungsabläufen beim Langlauf oder Tourenskilauf bzw. Abfahren im Telemarkstil herleitet, ist bei früheren Bindungskonstruktionen in der Regel mit Einbußen bei den Führungseigenschaften der Bindung einhergegangen.

Seit Jahren sind aber auch Langlauf-, Touren-und Telemarkbin- dungen bekannt und im praktischen Gebrauch, bei denen über kor- respondierende Eingriffsabschnitte an der Bindung und am daran angepaßten Skischuh eine gute Seitenführung zumindest in auf die Bindung aufgesetzter Stellung des Skischuhs erzielt wird.

Aus der EP 0 806 977 B1 ist eine Skibindung nach dem Oberbeg- riff des Anspruchs 1 bekannt. Diese Skibindung weist in einer vorteilhaften Ausführungsform ein an der Unterseite der Schuh- Vordersohle angreifendes Spannelement auf, welches insbesondere

als biegeelastisches Teil in Form eines Federbandes oder- blattes ausgebildet ist. Diese Skibindung bietet gute Führungs- und Kraftübertragungseigenschaften ; andererseits gibt es aber auch noch Verbesserungsbedarf hinsichtlich des Kraftaufwandes beim Skilanglauf bzw. Skiwandern.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Skibindung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die sich bei unverändert guter Führungs-und Kraftübertragungseigenschaft durch einen geringeren Kraftaufwand beim Skiwandern bzw. Ski- langlauf, d. h. beim Anheben des Schuhabsatzes auszeichnet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst, wobei vorteilhafte konstruk- tive Details und Ausführungsformen in den Unteransprüchen be- schrieben sind.

Der Kern der vorliegenden Erfindung liegt also darin, daß das vordere Halteelement, das z. B. nach Art eines Zeheneisens aus- gebildet sein kann, relativ zur Bindung bzw. zum Ski einerseits sowie relativ zum hinteren Halteelement andererseits um eine sich quer zur Sohlenlängsrichtung und etwa parallel zur Sohlen- lauffläche erstreckende Achse verschwenkbar gelagert ist. Das vordere Halteelement ist also quasi"dynamisch"ausgebildet.

Die Folge davon ist, daß das vordere Halteelement beim Anheben des Schuhabsatzes kaum noch Widerstand leistet. Dies wird da- durch erreicht, daß das vordere Halteelement der Bewegung des vorderen Sohlenendes relativ zum hinteren Halteelement bzw. ei- nem Verbindungsteil zwischen vorderem und hinterem Halteelement folgen kann. Das vordere Sohlenende wird also nicht zwangsweise durch das vordere Halteelement auf die Oberseite der Bindung bzw. auf die Skideckfläche niedergedrückt derart, daß das vor- dere Sohlenende sich stets parallel zur Skideckfläche er- streckt, und zwar unabhängig vom Anheben des Schuhabsatzes.

Vorzugsweise ist dem vorderen Halteelement vor dessen Schwenk- achse ein elastisches Element, nämlich ein Flexor in Form eines Gummi-bzw. Elastomerpolsters zugeordnet, zwischen dem und dem das vordere Sohlenende übergreifenden Teil des vorderen Halte- elements das vordere Sohlenende platzierbar ist. Gegen die Wir- kung dieses Flexors kann der Schuhabsatz angehoben werden. Da- mit wird die erforderliche Rückstellung des Skis an die Sohlen- lauffläche bewirkt, die beim sogenannten Diagonallauf gewollt ist. Bei Bedarf kann der Flexor entfernt werden. Dadurch wird das Anheben des Schuhabsatzes zusätzlich erleichtert. Die Ent- fernung des Flexors bietet sich insbesondere beim Skiwandern, nämlich beim Anstieg mit Fellen oder dergleichen Steighilfen an. Gleiches gilt auch beim Telemark-Skifahren. Auch dort ist der erwähnte Flexor eher hinderlich, so daß es vorteilhaft ist, wenn dieser bei Bedarf entfernbar ist. Anders verhält es sich beim sogenannten Diagonal-Skilanglauf. Bei diesem Laufstil ist es erwünscht und gewollt, daß eine Rückstellkraft, und zwar insbesondere progressiv zunehmende Rückstellkraft zwischen Schuh und Bindung in Abhängigkeit vom Anheben des Schuhabsatzes entsteht.

Als besonders vorteilhaft sei noch erwähnt die Anordnung einer Spanneinrichtung, insbesondere Federspanneinrichtung zwischen hinterem und vorderem Halteelement, durch die eine Einspannung des Skischuhs zwischen vorderem und hinterem Halteelement ge- währleistet ist. Die Spanneinrichtung ist so ausgebildet, daß das hintere Halteelement in Schuh-bzw. Skilängsrichtung beweg- lich ist, und zwar entgegen der Wirkung einer das hintere Hal- teelement in Richtung nach vorne vorspannenden Feder. Damit sind Relativbewegungen der Sohle zwischen vorderem und hinterem Einspannpunkt beim Anheben des Schuhabsatzes ausgleichbar, ohne daß die Fixierung des Schuhs beeinträchtigt wird.

Zur Erhöhung der Sicherheit bei Auftreten von Torsionskräften auf den Schuh kann es vorteilhaft sein, wenn das hintere Halte-

element zwei um etwa senkrechte Achsen verschwenkbare Backen umfaßt, die gegen die Wirkung eines elastischen Elements, ins- besondere einer Druckfeder oder Torsionsfedern unter seitlicher Freigabe des Schuhs seitlich ausschwenkbar sind.

Das hintere Halteelement kann als Haltekabel oder als Haltebü- gel, insbesondere als an der Unterseite der Vordersohle ein- greifender Haltebügel ausgebildet sein. Es wird diesbezüglich auf den Stand der Technik z. B. gemäß der EP 0 908 204 A2 oder EP 0 951 926 A1 oder die WO 01/66204 A1 verwiesen, einen Stand der Technik, der auf die Anmelderin zurückgeht. Im übrigen ist dieser Stand der Technik jedoch dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Halteelement starr an der Bindung und damit am Ski be- festigt ist. Beim Stand der Technik nach der WO 96/23558, die ebenfalls auf die Anmelderin zurückgeht, ist das vordere Halte- element zwar um eine horizontale Querachse verschwenkbar gela- gert. Diese Lagerung erlaubt jedoch lediglich eine Verschwen- kung relativ zur Bindung bzw. zum Ski, jedoch nicht relativ zum hinteren Halteelement bzw. zu einem Verbindungsteil zwischen vorderem und hinterem Halteelement. Dementsprechend unterliegt das vordere Sohlenende auch bei dieser Ausführungsform einer Zwängung beim Anheben des Schuhabsatzes.

Schließlich sei noch darauf hingewiesen, daß das hintere Halte- element grundsätzlich in Offen-bzw. Einstiegstellung gehalten ist, und zwar durch eine Verriegelung, die beim Einstieg in die Bindung gelöst wird, so daß das Halteelement dann aufgrund der Einwirkung der Spanneinrichtung in die Schuh-Fixierstellung ge- langt.

Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform der erfin- dungsgemäßen Bindung anhand der beigefügten Schemazeichnung nä- her beschrieben. Diese zeigen :

Fig. 1 eine erfindungsgemäß ausgebildete Skibindung in schematischer Perspektivansicht ; Fig. 2 die Bindung gemäß Fig. 1 in schematischer Seitenansicht ; und Fig. 3 die Bindung gemäß Fig. 1 in offener Einstieg- stellung und mit angehobenem hinteren Halte- element sowie nach oben geschwenkter Verbin- dungsplatte zwischen vorderem und hinterem Halteelement, ebenfalls in perspektivischer Ansicht.

Die in den Figuren 1 bis 3 schematisch dargestellte Skibindung, die als Touren-, Telemark-oder Langlauf-Skibindung ausgebildet ist, ist mit der Bezugsziffer 10 gekennzeichnet. Sie umfaßt ei- ne auf der Deckfläche eines nicht dargestellten Ski montierbare Montageplatte 11. An deren Oberseite ist ein vorderes Halteele- ment 12 um eine sich parallel zur Skideckfläche bzw. Montage- platte 11 und quer zu dessen Längsrichtung erstreckende Achse 13 schwenkbar gelagert. Das vordere Halteelement 12 ist nach Art eines Zeheneisens ausgebildet. Es umfaßt einen U-förmigen Bügel, der das vordere Sohlenende eines nicht näher dargestell- ten Skischuhs übergreift und diesen auf der Bindung hält.

Dem vorderen Halteelement 12 ist vor dessen Schwenkachse 13 ein elastisches Element in Form eines Gummi-oder Elastomerpolsters 14 zugeordnet. Zwischen diesem elastischen Element oder Flexor 14 und dem das vordere Sohlenende übergreifenden Teil des vor- deren Halteelements 12 ist das vordere Sohlenende des nicht nä- her dargestellten Skischuhs platzierbar. Dementsprechend läßt sich der Schuhabsatz entgegen der Wirkung des Flexors 14 nach oben anheben. Bei Bedarf ist das elastische Element bzw. der Flexor 14 entfernbar.

Um die bereits erwähnte Schwenkachse 13, um die das vordere Halteelement 12 schwenkbar gelagert ist, ist unabhängig davon ein hinteres Halteelement 15 schwenkbar gelagert, wobei das hintere Halteelement 15 am hinteren Ende eines plattenartigen Verbindungsteils 16 längsverschieblich (Doppelpfeil 17) beweg- lich angeordnet ist. Konkret ist also das hintere Halteelement 15 über das Verbindungsteil 16 um die Schwenkachse 13 an der Montageplatte 11 verschwenkbar gelagert. Diese Schwenklagerung ist unabhängig von der Schwenklagerung des vorderen Halteele- ments 12. Diese unabhängige Schwenklagerung von vorderem Halte- element 12 und hinterem Halteelement 15 ist der Kern der vor- liegenden Konstruktion. Das Verbindungsteil 16 ist vorzugsweise als eine in Längsschnittebene der Bindung 10 biegeelastische Platte ausgebildet. Grundsätzlich ist auch eine starre Platte denkbar, vor allem dann, wenn das hintere Halteelement 15 am hinteren Ende der Vordersohle oder im Ballenbereich des Ski- schuhs angreift.

Der das vordere Sohlenende des Skischuhs übergreifende Bügel des vorderen Halteelements 12 ist in den anliegenden Figuren mit der Bezugsziffer 18 gekennzeichnet.

Zwischen hinterem Halteelement 15 und vorderem Halteelement 12 ist eine Spanneinrichtung 19, insbesondere Federspanneinrich- tung angeordnet. Konkret umfaßt die Federspanneinrichtung we- nigstens eine, vorzugsweise zwei sich in Längsrichtung erstre- ckende Druckfedern 20, die das hintere Halteelement 15 in Rich- tung nach vorne, d. h. in Schuh-Fixierstellung vorspannen. Die Federspannung kann mittels einer Spannschraube 21 eingestellt werden.

Wie bereits eingangs erwähnt, soll vorgesehen sein, daß das hintere Halteelement 15 in Offenstellung der Bindung fixierbar ist, wobei diese Fixierung beim Einstieg in die Bindung auflös- bar ist (step-in-Mechanismus).

Das hintere Halteelement 15 umfaßt einen an der Unterseite der Vordersohle eines nicht dargestellten Skischuhs eingreifenden Haltebügel 22. Dieser Haltebügel ist in Richtung nach vorne of- fen. Wie bereits eingangs erwähnt, kann das hintere Halteele- ment auch zweiteilig ausgebildet sein, insbesondere zwei um et- wa senkrechte Achsen verschwenkbare Backen aufweisen, die gegen die Wirkung eines elastischen Elements, insbesondere Torionsfe- dern unter seitlicher Freigabe des Skischuhs seitlich ausschwenkbar sind. Diese Ausführungsform ist hier nicht näher dargestellt. Sie stellt jedoch ein nicht unbeachtliches Sicher- heitsmoment dar, insbesondere bei Auftreten von übermäßigen Torsionskräften.

In Fig. 3 befindet sich das hintere Halteelement 15 in seiner Offenstellung. Beim Einstieg in die Bindung und Niederdrücken der Verbindungsplatte 16 wird die Verriegelung des hinteren Halteelements 15 in seiner Offenstellung aufgehoben. Dieses be- wegt sich dann unter der Einwirkung der nicht näher dargestell- ten Spanneinrichtung in Schließstellung nach vorne in Richtung des Pfeiles 23.

Dem vorderen Halteelement 12 ist vorzugsweise noch eine Zent- rierfeder, insbesondere in Form einer Torsionsfeder zugeordnet, die das Halteelement 12 stets in eine Normalstellung bringt, in der sich der Bügel 18 etwa horizontal erstreckt. Diese Zent- rierfeder ist relativ schwach ausgebildet. Sie soll lediglich dazu dienen, das vordere Halteelement 12 in Normalstellung zu halten ; sie soll jedoch die Relativbewegung des Halteelements 12 relativ zum hinteren Halteelement 15 bzw. Verbindungsteil 16 einerseits und Montageplatte 11 andererseits nicht behindern.

Das hintere Halteelement 15 ist noch mit einer hier nicht näher dargestellten Betätigungseinrichtung verbunden, mittels der dieses in die Offenstellung, d. h. in Richtung nach hinten be-

wegbar ist solange, bis ein Verriegelungsmechanismus tätig wird, der das Halteelement 15 in der Offenstellung hält solan- ge, bis ein Einstieg in die Bindung erfolgt.

Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale wer- den als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.

Bezugszeichen 10 Skibindung 11 Montageplatte 12 vorderes Halteelement 13 Schwenkachse 14 Flexor 15 hinteres Halteelement 16 Verbindungsteil bzw. Verbindungsplatte 17 Doppelpfeil 18 Bügel 19 Spanneinrichtung 20 Druckfeder (n) 21 Spannschraube 22 Haltebügel 23 Pfeil




 
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