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Patent Searching and Data


Title:
PROFILED COVER STRIP SYSTEM FOR A COVERING, ESPECIALLY FOR A FINISHING AN EDGE AND/OR A COVERING A JOINT AND/OR FOR A CABLE DUCT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/116490
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a profiled cover strip system (1) for a covering (2), especially for finishing an edge and/or covering a joint and/or for a cable duct, comprising a lower base profiled element (3) and an upper covering profiled element (4). A catch connection is provided between the base profiled element (3) and the covering profiled element (4), and the covering profiled element (4) can be placed at different heights in relation to the base profiled element (3). According to the invention, a supporting device (30) is provided between the base profiled element (3) and the covering profiled element (4), said supporting device comprising a supporting base (31) fixed to the base profiled element (3) and/or to the covering profiled element (4), and at least one supporting element (32) that can be moved in relation to the supporting base (31), for height compensation.

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WO/1997/021011PORTABLE FLOOR
Inventors:
MUEHLEBACH MORITZ (CH)
Application Number:
PCT/EP2007/003927
Publication Date:
October 02, 2008
Filing Date:
May 04, 2007
Export Citation:
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Assignee:
PROVERUM AG (CH)
MUEHLEBACH MORITZ (CH)
International Classes:
E04F19/06; H02G3/04
Domestic Patent References:
WO2001031141A12001-05-03
Foreign References:
DE202004003944U12004-05-27
FR1376369A1964-10-23
Attorney, Agent or Firm:
GESTHUYSEN, VON ROHR & EGGERT (Essen, DE)
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Claims:
Patentansprüche:

1. Profilleistensy stem (1) für einen Belag (2), insbesondere zum Randabschluß und/oder zur Fugenabdeckung und/oder für einen Kabelkanal, mit ei- nem unteren Basisprofil (3) und einem oberen Deckprofil (4), wobei zwischen dem Basisprofil (3) und dem Deckprofil (4) eine Rastverbindung (5) vorgesehen ist und wobei das Deckprofil (4) relativ zum Basisprofil (3) in unterschiedlichen Höhenlagen einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Basisprofil (3) und dem Deckprofil (4) eine Abstützeinrichtung (30) mit einer am Basisprofil (3) und/oder am Deckprofil (4) ortsfesten Abstützbasis (31) und wenigstens einem relativ zur Abstützbasis (31) bewegbaren Abstützelement (32) zum Höhenausgleich vorgesehen ist.

2. Profilleistensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützbasis (31) als schlitzförmige Aufnahme, die von zwei äußeren Aufnahmeschenkeln (33, 34) gebildet wird, ausgebildet ist.

3. Profilleistensystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützelement (32) in unterschiedlichen Höhenlagen in die Aufnahme einsetzbar und in der Aufnahme fixierbar ist.

4. Profilleistensy stem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Aufhahmeschenkeln (33, 34) jeweils wenigstens ein Eingriffsvorsprung (35) zum Eingreifen in korrespondierende, außenseitig am Abstützelement (32) vorgesehene Eingriffsnuten (36) vorgesehen ist.

5. Profilleistensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Eingriffsnuten (36) vorgesehen sind.

6. Profilleistensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsnuten (36) gleichbeabstandet sind oder unterschiedliche Abstände zueinander haben.

7. Profilleistensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Oberseite (37) des Abstützelements (32) zur obersten Eingriffsnut (36) ungleich dem Abstand der Unterseite (38) des Abstützelements (32) zur untersten Eingriffsnut (36) ist.

8. Profilleistensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (37) und/oder die Unterseite (38) des Abstützelements (32) gerundet sind.

9. Profilleistensy stem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützbasis (31) als Steg und das Abstützelement (32) als den Steg übergreifendes Schenkelprofil, insbesondere U- oder H- Profil ausgebildet ist, und daß, vorzugsweise, eine Mehrzahl von unterschiedlichen Schenkelprofilen vorgesehen sind, so daß unterschiedliche Höhenaus- gleichspositionen möglich sind.

10. Profilleistensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Füllprofil (53) zum Einsetzen in das Schenkelprofil vorgesehen ist.

11. Profilleistensy stem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützelement (32) als H-Profil ausgebildet ist und daß der horizontale Verbindungsschenkel zwischen den beiden äußeren Schenkeln außermittig angeordnet ist.

12. Profilleistensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Abstützbasis (31 ) über die Länge des Deckprofils (4) erstreckt und daß das Abstützelement (32) als Profilleiste, die sich zumindest im wesentlichen über die Länge des Deckprofils (4) erstreckt, ausge- bildet ist.

13. Profilleistensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützelement (32) als in die Abstützbasis (31) einschiebbar oder auf diese aufsetzbar ist.

14. Profilleistensy stem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützelement (32) als in die Abstützbasis (31) einschraubbare Schraube ausgebildet ist.

15. Profilleistensy stem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützbasis (31), insbesondere bei Verwendung des Profilleistensystems (1) zum Randabschluß und/oder zur Fugenabdeckung unterseitig am Deckprofil vorgesehen ist.

16. Profilleistensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützeinrichtung bei Verwendung des Profilleistensystems (1) für einen Kabelkanal im mittigen Bereich der Kabelaufnahme (40) des Kabelkanals vorgesehen ist.

Description:

Profilleistensystem für einen Belag, insbesondere zum Randabschluß und/oder zur Fugenabdeckung und/oder für einen Kabelkanal

Die Erfindung betrifft ein Profilleistensystem für einen Belag, insbesondere zum Randabschluß und/oder zur Fugenabdeckung und/oder für einen Kabelkabel, mit einem unteren Basisprofil und einem oberen Deckprofil, wobei zwischen dem Basisprofil und dem Deckprofil eine Rastverbindung vorgesehen ist und wobei das Deckprofil relativ zum Basisprofil in unterschiedlichen Höhenlagen einbaubar ist.

Profilleistensysteme der vorgenannten Art sind bereits aus der Praxis bekannt. Derartige Profilleistensysteme finden insbesondere in Verbindung mit Bodenbelägen aber auch bei Wand- und Deckenbelägen Anwendung. Die Verlegung derartiger Beläge ist in der Regel sehr einfach. Problematisch ist es allerdings häufig, eine saubere Abschlußkante an Rändern solcher Beläge zu erzielen. Zum Kantenabschluß bei Böden insbesondere bei Treppen, aber auch zur Fugenabdeckung werden daher Profilleistensysteme der eingangs genannten Art eingesetzt. Die bekannten Profilleistensysteme mit Rastverbindung zwischen dem Basisprofil und dem Deckprofil zeichnen sich üblicherweise dadurch aus, daß über die Rastverbindung eine Höhenverstellbarkeit möglich ist, also das Profilleistensystem an unterschiedliche Belagsdicken anpaßbar ist.

Neben der Höhenverstellbarkeit besteht eine weitere Anforderung an Profillei- stensysteme üblicherweise darin, daß eine Schrägstellung des Deckprofils ge- genüber dem Basisprofil möglich sein soll, um auf diese Weise einen Niveauausgleich zwischen unterschiedlichen hohen Belägen, zwischen denen das Profilleistensystem angeordnet ist, zu ermöglichen.

Auch bei Kabelkanälen tritt die vorgenannte Notwendigkeit der Höhenanpas- sung des Deckprofils gegenüber dem Basisprofil bedingt durch unterschiedliche Belagsdicken auf.

Besondere Probleme treten zum einen insbesondere bei Randabschlüssen an Treppen und andererseits vor allem insbesondere bei breiten Kabelkanälen auf. Bei Randabschlüssen gerade bei Treppen ist es so, daß mit dem Profilleistensystem sowohl der waagerechte Belagsteil als auch der senkrechte Be-

lagsteil der Treppe abgedeckt soll. Häufig ist es dabei schwer möglich, das Profilleistensystem an dieser Stelle hinreichend zu stabilisieren und zu fixieren, was jedoch gerade bei Treppen sehr wichtig ist. Insbesondere bei breiten Kabelkanälen ergibt sich das Problem, daß bei hoher Belastung, beispielswei- se wenn eine schwere Person auf das Deckprofil des Kabelkanals tritt, dieses durchbiegt und sich dabei plastisch verformen kann oder aber es unbeabsichtigterweise zu einem Lösen der Rastverbindung kommen kann.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Profilleistensystem der ein- gangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, bei dem die vorgenannten Nachteile vermieden werden.

Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe ist bei einem Profilleistensystem der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, daß zwischen dem Deckprofil und dem Basisprofil eine Abstützabeinrichtung mit einer am Deckprofil und/oder am Basisprofil ortsfesten Abstützbasis und wenigstens einem relativ zur Abstützbasis bewegbaren Abstützelement zum Höhenausgleich vorgesehen ist.

Die Erfindung bietet den wesentlichen Vorteil, daß es nunmehr möglich ist, unabhängig von der Einbaulage und der Anordnung des Deckprofils zum Bodenprofil aufgrund unterschiedlich hoher Beläge oder bei besonderen Einbausituationen, das Deckprofil in seiner relativen Lage zum Basisprofil zu fixieren und gleichzeitig eine sichere Abstützung zur Verfügung zu stellen. Auf diese Weise kann eine sichere Einbaulage des Deckprofils gegenüber dem Basisprofil in jedem Falle und unabhängig von der Einbausituation sichergestellt werden.

Bei einer bevorzugten Aus führungs form der Erfindung ist die Abstützbasis als schlitzförmige Aufnahme, die von zwei äußeren Aufnahmeschenkeln gebildet wird, ausgebildet, wobei das Abstützelement in diesem Falle in unterschiedlichen Höhenlagen in die Aufnahme einsetzbar und in der Aufnahme fixierbar ist. Bevorzugt ist es in diesem Zusammenhang, daß an den Aufnahmeschenkeln jeweils wenigstens ein Eingriffsvorsprung zum Eingreifen in korrespon- dierende, außenseitig am Abstützelement vorgesehene Eingriffsnuten vorgesehen sind.

Um unterschiedliche Höhenlagen zu ermöglichen, sind eine Mehrzahl von Eingriffsnuten vorgesehen, die grundsätzlich gleich beabstandet sein können oder aber unterschiedliche Abstände zueinander haben können. Je nach ge- wünschter Einbaulage wird das Abstützelement in der notwendigen Höhe über die entsprechenden Eingriffsnuten in die Eingriffsvorsprünge der Abstützbasis eingesetzt.

Um möglichst viele unterschiedliche Höhenlagen des Abstützelements zur Abstützbasis erzielen zu können, ist der Abstand der Oberseite des Abstützelements zur obersten Eingriffsnut ungleich dem Abstand der Unterseite des Abstützelements zur untersten Eingriffsnut. Durch entsprechende Beabstan- dung der einzelnen Eingriffsnuten zueinander und die unterschiedliche Ausbildung des oberen und des unteren Bereichs des Abstützelements lassen sich damit sehr viele mögliche Einbausituationen erzielen.

Um es bei allen Anwendungsmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Profi llei- stensystems in einfacher Weise eine Schräganordnung des Deckprofils zu ermöglichen, ist bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorge- sehen, daß die Oberseite und/oder die Unterseite des Abstützelements gerundet sind. Hierdurch ist eine bessere Anlage des jeweiligen Profils an die betreffende Anlageseite des Abstützelements möglich.

Bei einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Abstützbasis als Steg oder Schenkel und das Abstützelement als auf den Steg aufsetzbares und den Steg übergreifendes Schenkelprofil, insbesondere U- oder H-Profϊl ausgebildet. Dabei können grundsätzlich eine Mehrzahl von unterschiedlich hohen Schenkelprofilen vorgesehen sein, so daß unterschiedliche Höhenausgleichspositionen möglich sind. Weiterhin ist es möglich, daß Füllprofile vorgesehen sein können, die in eine Nut des Schenkelprofils einsetzbar sind, so daß hierüber ebenfalls eine Höhenanpassung möglich ist. Für den Fall, daß das Abstützelement als H-Profil ausgebildet ist, bietet es sich, den horizontalen Verbindungsschenkel zwischen den beiden äußeren Schenkeln außermittig anzuordnen. Auf diese Weise ergeben sich oberseitig und unterseitig Nuten mit unterschiedlichen Tiefen, so daß zwei Höhenstellungen möglich sind. Im übrigen ist es von Vorteil, daß sich die Abstützbasis über die Länge des Deckprofils erstreckt und daß das

Länge des Deckprofils erstreckt und daß das Abstützelement als Profilleiste, die sich zumindest im wesentlichen über die Länge des Deckprofils erstreckt, ausgebildet ist.

Bei einer weiteren alternativen Ausführungsform ist vorgesehen, daß das Abstützelement als in die Abstützbasis einschraubbare Schraube ausgebildet ist. In diesem Falle können dann entsprechende Schraubgewinde in der Abstützbasis vorgesehen sein, in die die einzelnen als Schraube ausgebildeten Abstützelemente dann eingeschraubt werden. Dabei können grundsätzlich Markierungen oder ähnliche Hilfsmittel am Abstützelement vorgesehen sein, um die Einschraubtiefe festzulegen.

Im übrigen hat es sich gezeigt, daß es insbesondere bei Verwendung des erfindungsgemäßen Profϊlleistensystems zum Randabschluß und/oder zur Fu- genabdeckung günstig ist, die Abstützbasis am Deckprofil vorzusehen vorzusehen. Bei Verwendung des Profilleistensystems für einen Kanal sollte die Abstützeinrichtung im übrigen im mittigen Bereich der Kabelaufnahme des Kabelkanals vorgesehen sein, um eine zentrale Abstützung zu erhalten.

Im übrigen bietet es sich an, in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Profilleistensystem nachfolgende Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination mit den vorgenannten Merkmalen zu verwirklichen:

- Die Rastverbindung weist eine zwei Schenkelprofile mit einander gegen- überliegenden, zur Verrastung wirksamen Rastbereichen aufweisende

Rastaufnahme und ein in die Rastaufnahme einrastbares Rastprofil mit einer Vielzahl von Raststellen auf, wobei je Rastbereich wenigstens zwei Raststellen vorgesehen sind, wobei die Rastbereiche nur bereichsweise an den Schenkelprofilen vorgesehen sind und wobei die rastbereichsfrei- en Abschnitte der Schenkelprofile einen größeren Abstand voneinander haben als die Rastbereiche.

- Die Rastbereiche sind nur an den äußeren Enden der Schenkelprofile vorgesehen.

- Die Schenkelprofile sind als Federschenkel ausgebildet.

Der zur Verschwenkung des Rastprofils nutzbare maximale Abstand der rastbereichsfreien Abschnitte der einander gegenüberliegenden Schenkelprofile ist um wenigstens das 1 ,2-fache, insbesondere um wenigstens das 2-fache größer als die lichte Breite zwischen den Rastbereichen.

- Das in die Rastaufhahme eingesteckte Rastprofil ist gegenüber der Senkrechten um einen Bereich größer 1°, vorzugsweise bis zu 10° verschwenkbar. - Der obere Bereich des Schenkelprofils ist abgewinkelt.

- Die Länge des Schenkelprofils ist um mehr als das Doppelte größer als die Längserstreckung des Rastbereichs. - Der Rastbereich weist zwei, drei, vier, fünf oder sechs Raststellen auf.

- Die Rastbereiche der Schenkelprofile verlaufen parallel zueinander und/oder sind senkrecht zueinander ausgerichtet. - Das Rastprofil weist auf gegenüberliegenden Seiten parallel zueinander verlaufende und/oder senkrecht ausgerichtete weitere Rastbereiche mit einer Vielzahl von Raststellen auf.

- Die Schenkelprofile sind oberseitig am Basisprofil vorgesehen.

- Das Rastprofil ist am Deckprofil oder an einem mit dem Deckprofil verbindbaren Zwischenprofil vorgesehen.

- Das Deckprofil ist gegenüber dem Zwischenprofil verschwenkbar, vor- zugsweise in einem Winkelbereich gegenüber der Senkrechten von bis zu 20°, insbesondere bis zu 15°.

- Das Zwischenstück weist einen Gelenkkopf auf, wobei unterseitig am Deckprofil eine Nut zum Einsetzen des Gelenkkopfs vorgesehen ist.

- Der Gelenkkopf weist einen kreisbogenabschnittsförmigen Schenkel mit einem nach außen gewölbten Schenkel auf, wobei die Nut entsprechend kreisbogenabschnittsfδrmig ausgebildet ist.

- Die Nut ist schwalbenschwanzförmig ausgebildet und weist eine gewölbte Nutfläche auf, wobei der Gelenkkopf entsprechend schwalbenschwanzförmig ausgebildet ist und eine nach außen gewölbte Kopffläche aufweist.

Das Rastprofil ist außermittig zum Deckprofil angeordnet, so daß sich unterschiedlich lange Deckschenkel ergeben.

- Das Basisprofil, das Deckprofil und/oder das Zwischenprofil bestehen aus Aluminium.

- Das Basisprofil weist ein Bodenschenkelprofil zur Verbindung mit dem Untergrund auf. - Es ist ein mit dem Deckprofil verbindbares Abschlußprofil vorgesehen.

- Unterseitig am Deckprofil ist eine Nut zum Einsetzen eines oberseitig am Abschlußprofil vorgesehenen Vorsprungs vorgesehen. - Die Nut ist schräg gegenüber der Oberseite des Deckprofils angeordnet.

- Das Abschlußprofil ist U-förmig oder als Hohlprofil ausgebildet, wobei die beiden äußeren Schenkel eine unterschiedliche Steigung aufweisen. - Es ist ein Bausatz mit wenigstens einem Basisprofil, wenigstens einem Deckprofil und wenigstens zwei Zwischenprofilen vorgesehen, wobei die Länge der Rastprofile unterschiedlich ist.

- Der Bausatz weist wenigstens ein Abschlußprofil auf.

Insbesondere in Verbindung mit der Ausbildung des erfindungsgemäßen Profilleistensystems als Kabelkanal, wobei zwischen dem Deckprofil und dem Basisprofil eine Kabelaufnahme vorgesehen ist, sind bevorzugt nachfolgende Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination mit allen vorgenannten Merkmalen vorgesehen.

- Es ist am Basisprofil vorzugsweise an beiden Längsseiten ein parallel zum Untergrund verlaufender Auflageschenkel vorgesehen, so daß im Randbereich des Kabelkanals zwischen dem Auflageschenkel und dem

vom Deckprofil gebildeten Deckschenkel eine nutfbrmige Aufnahme für den Belag vorgesehen ist.

Das Basisprofil ist im in den Belag eingebauten Zustand mit dem Unter- grund unverbunden.

- Die Rastmittel sind als gerundete Rastrippen ausgebildet.

- Am Basisprofil und am Deckprofil sind aufeinander zu gerichtete Schen- kel vorgesehen, an denen die Rastmittel vorgesehen sind.

- Die Rastmittel erstrecken sich über die Hälfte der Länge der Schenkel.

- Die Schenkel sind im Randbereich des Kabelkanals vorgesehen, wobei die Schenkel randseitig die Kabelaufnahme begrenzen.

- Die Schenkel begrenzen stirnseitig die Aufnahme für den Belag.

- In der Kabelaufnahme ist wenigstens ein Abstützschenkel zur Abstützung des Deckprofils vorgesehen.

- Der Deckschenkel ist zu seinem freien Ende hin zumindest geringfügig in Richtung auf den Aufhahmeschenkel abgebogen. - Dem Kabelkanal ist wenigstens ein langgestrecktes Zusatzprofil zum zumindest teilweisen Einsetzen und randseitigem Verschließen der Aufnahme zugeordnet.

- Das Zusatzprofil ist mit dem Basisprofil und/oder dem Deckprofil im Be- reich der Aufnahme lösbar verbindbar.

- Unterseitig am Deckschenkel ist eine Nut und oberseitig am Zusatzprofil ist ein korrespondierender Vorsprung zum Einsetzen in die Nut vorgesehen.

- Das Zusatzprofil weist eine asymmetrische Form auf, wobei die beiden Längsflanken eine unterschiedliche Steigung aufweisen.

- Auf der Oberseite des Anlageschenkels ist eine Nut zum Einsetzen der steileren Längsflanke vorgesehen.

- Die flachere Längsflanke stützt sich an wenigstens einem Schenkel stirnseitig in der Aufnahme ab. - Die Unterseite des Basisprofils einschließlich des Auflageschenkels ist eben.

- Es ist wenigstens ein auf das Basisprofil aufsetzbarer, lösbar mit dem Grundprofil verbindbarer Kabelausgang vorgesehen.

- Der Kabelausgang weist einen Rahmen mit einer mittigen öffnung auf.

- In der öffnung sind flexible Verschlußmittel, insbesondere Bürstenfäden vorgesehen.

- Der Kabelausgang weist zwei Ausgangsteile auf, wobei die Ausgangsteile vorzugsweise baugleich ausgebildet sind.

- Der Kabelausgang entspricht unterseitig dem unterseitigen Profil des Deckprofils.

Nachstehend werden Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Dabei bilden alle für sich beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der vorlie- genden Erfindung, auch unabhängig von ihrer Angabe in den Ansprüchen.

Es zeigt:

Fig. 1 eine Seitenansicht von verschiedenen Einbausituationen mit einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Profilleistensystems,

Fig. 2 eine Seitenansicht eines Deckprofils,

Fig.3 eine Seitenansicht eines Abstützelements,

Fig. 4 eine Seitenansicht eines Basisprofils,

Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht einer anderen Ausfuhrungsform eines

Abstützelements,

Fig. 6 eine erste Ausführungsform eines als Kabelkanal ausgebildeten erfindungsgemäßen Profilleistensystems,

Fig. 7 eine weitere Ausführungsform eines als Kabelkanal ausgebildeten erfindungsgemäßen Profilleistensystems,

Fig. 8 eine weitere Ausführungsform eines als Kabelkanal ausgebildeten erfindungsgemäßen Profilleistensystems,

Fig. 9 eine weitere Ausführungsform eines als Kabelkanal ausgebildeten erfindungsgemäßen Profilleistensystems,

Fig. 10 Ansichten verschiedener Ausführungsformen von Abstützelementen und

Fig. 11 verschiedene Einbausituationen von jeweils als Kabelkanal aus- gebildeten erfindungsgemäßen Profilleistensystemen.

In den einzelnen Figuren sind jeweils zum Teil mehrere Profilleistensysteme 1 dargestellt, die zum Randabschluß sowohl eines Bodens als auch im Bereich einer Treppe, zur Fugenabdeckung und auch als Kabelkanal verwendet wer- den können. In Fig. 1 sind unter a, b, c, d Profilleistensysteme dargestellt, bei denen die Erfindung als solche nicht realisiert ist, die jedoch in gleicher Weise erfindungsgemäß ausgestaltet sein können, worauf nachfolgend noch näher eingegangen wird. Demgegenüber ist bei dem in Fig. 1 dargestellten Profilleistensystem die Erfindung verwirklicht, wenngleich auch grundsätzlich Merk- male vorgesehen sein können, die bei den Ausführungsformen a, b, c und d verwirklicht sind. Die unter a und d dargestellten Profilleistensysteme dienen im übrigen zum Randabschluß eines Belages 2, während die Profilleistensysteme b und c zur Fugenabdeckung, zum Teil bei unterschiedlich hohen Belägen 2 dienen.

Die einzelnen Profilleistensysteme 1 weisen je ein unteres langgestrecktes Basisprofil 3 und ein oberes langgestrecktes Deckprofil 4 auf. Zwischen dem Basisprofil 3 und dem Deckprofil 4 befindet sich eine Rastverbindung 5, um beide Profile 3, 4 miteinander zu verbinden. Wie sich aus einem Vergleich der einzelnen Ausführungsformen bei der Darstellung gemäß Fig. 1 ergibt, hat die Rastverbindung 5 aber nicht nur die Verbindungsfunktion, sondern gewährleistet im übrigen eine Höhenverstellbarkeit des Deckprofils 4 gegenüber dem Basisprofil 3. Die Rastverbindung 5 weist in allen Fällen eine Rastaufnahme 6 (Fig. 4) auf, in die ein Rastprofil 7 (Fig. 2), das eine Vielzahl von Raststellen aufweist, einrastbar ist. Die Rastaufhahme 6 wird durch zwei Schenkelprofile 8, 9 gebildet, die auf gegenüberliegenden Seiten Rastbereiche 10 aufweisen, die bei einer Verrastung wirksam sind. Jeder der Rastbereiche 10 weist wenigstens zwei Raststellen auf. Mit "Rastbereich" sind also Bereiche gemeint, an denen an den Schenkelprofilen 8, 9 überhaupt eine Verrastung möglich ist. Demgegenüber werden diejenigen Bereiche der Schenkelprofile 8, 9, an denen eine Verrastung nicht möglich ist, als rastbereichsfreie Abschnitte 11 bezeichnet.

Bei den dargestellten Profilleistensystemen 1 ist es nun so, daß die Rastberei- che 10 nur bereichsweise an den Schenkelprofilen 8, 9 vorgesehen sind. Darüber hinaus haben die rastbereichsfreien Abschnitte 11 der Schenkelprofile 8, 9 einen größeren Abstand voneinander als die Rastbereiche 10, so daß das in die Rastaufnahme 6 eingesteckte Rastprofil 7 gegenüber der Rastaufhahme 6 bzw. dem Basisprofil 3 insgesamt verschwenkbar ist. Der Schwenkpunkt liegt unabhängig von der Schwenkrichtung innerhalb der Rastbereiche 10. Bei der Ausfuhrungsform a ist das linke Schenkelprofil etwas nach außen weggedrückt bzw. weggefedert. Trotz dieses Wegdrückens nach außen des linken Schenkelprofils wird die Rastverbindung zwischen dem Rastprofil 7 und den beiden Rastbereichen 10 noch gehalten. Erkennbar ist, daß durch die Beab- standung der rastbereichsfreien Abschnitte 11 der Schenkelprofile 8, 9 voneinander im Ergebnis ein Freiraum 12 zur Verfügung gestellt wird, der die Verschwenkung des Rastprofils 7 innerhalb der Rastaufhahme 6 ermöglicht.

Die Rastbereiche sind an den äußeren freien Enden 13 der Schenkelprofile 8, 9 vorgesehen. Der zur Verschwenkung des Rastprofils 7 innerhalb der

Rastaufnahme 6 nutzbare maximale Abstand der rastbereichsfreien Abschnitte

1 1 der Schenkelprofile 8, 9 ist vorliegend um wenigstens das 2-fache größer als die lichte Breite zwischen den Rastbereichen. Hierdurch ist das Rastprofil 7, wenn es in die Rastaufnahme 6 eingesteckt ist, gegenüber der Senkrechten in einem kleinen Winkelbereich von bis zu 10° verschwenkbar. Zur Realisie- rung der Beabstandung bzw. des Freiraums 12 innerhalb der Rastaufnahme 6 ist der obere Bereich des jeweiligen Schenkelprofils 8, 9 abgewinkelt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine schräge Abwinklung vorgesehen. Eine solche Abwinklung hat den Vorteil, daß das Rastprofil 7 relativ weit in die Rastaufnahme 6 eingeschoben werden kann. Statt der schrägen Abwinklung ist es grundsätzlich auch möglich, den oberen Bereich der Schenkelprofile 8, 9 im rechten Winkel abzuwinkein. Auch ist es grundsätzlich möglich, die Schenkelprofile 8, 9 insgesamt schräg anzuordnen, so daß sich eine dreieckartige, nach oben offene Form ergibt.

In jedem Falle ist es so, daß die Länge der Schenkelprofile 8, 9 um mehr als das Doppelte größer ist als die Längserstreckung des Rastbereichs 10. Bei den dargestellten Ausführungsformen ist die Länge jedes der Schenkelprofile 8, 9 um wenigstens den Faktor 5 größer als die Längserstreckung des jeweiligen Rastbereiches 10. Weiterhin ist es bei allen dargestellten Ausführungsformen so, daß jeder der Rastbereiche 10 in jedem Falle weniger als zehn Raststellen aufweist. Vorzugsweise sind lediglich zwei Raststellen an jedem Schenkelprofil 8, 9 vorgesehen. Bei den Raststellen handelt es sich vorliegend um widerhakenartige Rastzähne, die letztlich zumindest im wesentlichen abwärtsgerichtet sind. Dementsprechend sind korrespondierende Raststellen bzw. - zahne am Rastprofil 7 vorgesehen. Anders als bei den Rastbereichen 10 der Schenkelprofile 8, 9 ist es bei dem Rastprofil 7 so, daß am Rastprofil 7 auf seinen beiden voneinander abgewandten Außenseiten Raststellen vorgesehen sind, die sich zumindest im wesentlichen über die gesamte Länge der Außenseiten des Rastprofils 7 erstrecken.

Im übrigen ist es so, daß die Rastbereiche 10 der Schenkelprofile 8, 9 parallel zueinander verlaufen und/oder senkrecht ausgerichtet sind, wenngleich es grundsätzlich auch möglich ist, die Rastbereiche schräg zueinander auszurichten, so daß sich eine nach oben schmalere Dreieckform ergibt. Grundsätzlich ist es auch möglich, die Rastbereiche ballig auszubilden. Bei einer derartigen Ausführungsform müßten jedoch mehr als zwei Raststellen vorgesehen sein.

Weiterhin ist es so, daß das Rastprofil 7 auf gegenüberliegenden Seiten zwei parallel zueinander verlaufende und im übrigen senkrecht ausgerichtete weitere Rastbereiche 14 aufweist, die, wie zuvor ausgeführt worden ist, sich im we- sentlichen über die gesamte Länge des Rastprofils 7 erstrecken.

Die Schenkelprofile 8, 9 befinden sich vorliegend oberseitig am Deckprofil 3, wobei sich die Schenkelprofile 8, 9 nach oben hin erstrecken. Dementsprechend befindet sich das Rastprofil 7 jedenfalls bei der Ausführungsform ge- maß Fig. 2 unmittelbar am Deckprofil 4, während es bei den Ausführungsformen a, b, c und d an einem mit dem Deckprofil 4 verbindbaren Zwischenprofil 15 vorgesehen ist.

Das Deckprofil 4 ist gegenüber dem Zwischenprofil 15 verschwenkbar, wie sich dies beispielsweise aus den Ausführungsformen a und b ergibt. Dabei ist eine definierte Verschwenkung in einem Winkelbereich von bis zu 20° gegenüber der Senkrechten möglich. Zur Realisierung der Verschwenkbarkeit ist bei den dargestellten Ausführungsformen a und b am Zwischenstück ein Gelenkkopf 16 vorgesehen, während am Deckprofil 4 unterseitig eine entsprechende Nut 17 zum Einsetzen des Gelenkkopfes vorgesehen ist. Die Nut 17 ist schwalbenschwanzförmig ausgebildet und mit ihrer unteren Nutfläche nach außen gewölbt. Der Gelenkkopf 16 ist entsprechend schwalbenschwanzförmig ausgebildet, wobei die obere Kopffläche ebenfalls nach außen gewölbt ist. Aufgrund der jeweils nach außen gewölbten Ausbildung des Gelenkkopfes 16 und der Nut 17 und des Spiels zwischen dem Gelenkkopf 16 und der Nut 17 ergibt sich eine nur punktuelle oder teilflächige Anlage der Kopffläche an der Nutfläche. In keinem Zustand liegt die Kopffläche 16 vollflächig an der Nutfläche an.

Im übrigen ist das nach unten hin abstehende Rastprofil 7 außermittig am Deckprofil 4 angeordnet. Aus der außermittigen Anordnung resultiert ein kürzerer Deckschenkel 18 und ein längerer Deckschenkel 19. Das Längenverhältnis zwischen den beiden Deckschenkeln 18, 19 liegt zwischen 1,2 bis 2,0. Im dargestellten Ausfuhrungsbeispiel liegt ein Längenverhältnis von etwa 1,4 vor. Die unterschiedlich langen Deckschenkel 18, 19 ermöglichen einen besseren Höhenausgleich.

Im übrigen ist es bei allen dargestellten Ausfuhrungsformen so, daß das Basisprofil 3, das Deckprofil 4 und das Zwischenprofil 15 aus Aluminium bestehen. Es handelt sich um extrudierte Leisten vorgegebener Längen, wobei das Basisprofil 3, das Deckprofil 4 und das Zwischenprofil 15 vorzugsweise jeweils die gleiche Länge haben. Im übrigen versteht es sich, daß die einzelnen Profile auch bedarfsweise zurecht geschnitten werden können.

Zur Verbindung mit dem Untergrund weist das Basisprofil 3 ein Bodenschen- kelprofil 20 auf, an dem eine Mehrzahl von Schrauböffhungen 21 vorgesehen sind. In den dargestellten Ausfuhrungsformen liegt ein Element des Belages 2 auf dem freien Ende des Bodenschenkelprofils 20. Dies muß jedoch nicht notwendigerweise vorgesehen sein.

Des weiteren ist, wie sich bei den Ausführungsformen a und d aus Fig. 1 ergibt, so, daß ein mit dem Deckprofil 4 verbindbares seitliches Abschlußprofil 22 vorgesehen ist. Dieses Abschlußprofil 22 kommt vorliegend bei Verwendung des Profilleistensystems zum Randabschluß zur Anwendung. Wenngleich es grundsätzlich möglich ist, durch eine entsprechende Form und Aus- bildung des Deckprofils 4 mit verlängertem und abwärtsgerichtetem Schenkel (ähnlich den Ausführungsformen 1 in Fig. 1) auf das seitliche Abschlußprofil 22 zu verzichten, hat dieses Profil den Vorteil, daß lediglich ein Typ von Deckprofil erforderlich ist und bedarfsweise auf das seitliche Abschlußprofil 22 zurückgegriffen wird. Zur Verbindung des Abschlußprofils 22 mit dem Deckprofil 4 ist am Deckprofil 4 eine schwalbenschwanzförmige Nut 23 zum Einsetzen eines oberseitig am Abschlußprofil vorgesehenen entsprechend angepaßten Vorsprungs 24 vorgesehen. Das Einsetzen des Abschlußprofils 22 über den Vorsprung in die Nut 23 erfolgt üblicherweise durch Einschieben.

Hinzuweisen ist in diesem Zusammenhang darauf, daß das Abschlußprofil 22 von seiner Länge her an die Länge des Deckprofils 4 angepaßt ist und im übrigen auch vorzugsweise aus Aluminium besteht. Im übrigen ergibt sich aus den einzelnen Figuren, daß die Nut 23 unter einem spitzen Winkel schräg gegenüber der Oberseite 25 bzw. der Horizontalen angeordnet ist. Durch die schräge Anordnung kann ein Anschlagen des Abschlußprofils 22 an der Rastaufnahme 6 beim Verschwenken verhindert werden.

Wie sich im übrigen aus der Zeichnung ergibt, ist das Abschlußprofil 22 U- förmig ausgebildet und steht dabei auf dem Kopf. Grundsätzlich ist auch eine Hohlkörperausbildung möglich. Die beiden äußeren Schenkel 26, 27 weisen eine unterschiedliche Steigung auf. Dies ermöglicht es, unterschiedliche Einbausituationen je nach Anordnung des Abschlußprofiis 22 zu erzielen. Die Form der Schenkel 26, 27 ist dabei im Bereich des übergangs zum Deckprofil 4 so gewählt, daß ein sich im wesentlichen stufenfreier übergang ergibt.

Nicht dargestellt ist, daß das Profilleistensystem 1 als Bausatz angeboten werden kann, nämlich mit einem Basisprofil 3, wenigstens einem Deckprofil 4 und wenigstens zwei unterschiedlichen Zwischenprofilen 15, wobei die Länge der Rastpro file 7 der Zwischenprofile 15 unterschiedlich sein kann. Dabei versteht es sich, daß grundsätzlich auch eine Mehrzahl von Bodenprofilen und Deckprofilen vorgesehen sein können, wobei die Anzahl der Zwischenprofile entsprechend anzupassen ist. Darüber hinaus kann der Bausatz auch wenigstens ein Anschlußprofil 22 aufweisen.

Bei den beiden mittleren Profilleistensystemen 1 in Fig. 1 ist es nun so, daß dort zwischen dem Basisprofil 3 und dem Deckprofil 4 eine Abstützeinrichtung 30 mit einer ortsfesten Abstützbasis 31 und wenigstens einem relativ zur Abstützbasis 31 bewegbaren Abstützelement 32 zum Höhenausgleich vorgesehen ist. Die Abstützbasis 31 kann dabei sowohl am Basisprofil 3 als auch im Deckprofil 4 vorgesehen sein. Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausfuhrungsform handelt es sich bei der Abstützbasis 31 um eine schlitzförmige Aufnahme, die von zwei äußeren Aufnahmeschenkeln 33, 34 gebildet wird. Das Abstützelement 32 ist dabei in unterschiedlichen Höhenlagen in die Aufnahme einsetzbar und in dieser fixierbar.

Wie sich insbesondere aus Fig. 2 ergibt, ist an den Aufhahmeschenkeln 33, 34 jeweils ein Eingriffsvorsprung 35 zum Eingreifen in korrespondierende, außenseitig am Abstützelement 32 vorgesehene Eingriffsnuten 36 vorgesehen. Die Fig. 2 verdeutlich dabei, daß die Eingriffsvorsprünge 35 an den einander zugewandten Innenseiten der Aufnahmeschenkel 33, 34 vorgesehen sind und aufeinander zu weisen.

Insbesondere die Fig. 3 und 5 verdeutlichen, daß an dem Abstützelement 32 auf jeder Seite jeweils eine Mehrzahl von Eingriffsnuten 36 vorgesehen sind. Vorliegend sind jeweils drei Eingriffsnuten auf jeder Längsseite vorgesehen, wobei es sich versteht, daß auch mehr als drei oder weniger als drei Eingriffs- nuten 36 vorgesehen sein können. Im übrigen ist es bei den dargestellten Ausführungsformen so, daß die Eingriffsnuten 36 gleich beabstandet sind. Während bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 der Abstand der obersten Eingriffsnut 36 zur Oberseite 37 dem Abstand der untersten Eingriffsnut 36 zur Unterseite 38 des Abschnittselements 32 entspricht, ist es bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform so, daß unterschiedliche Abstände vorgesehen sind. Auf diese Weise lassen sich bei entsprechender Abstimmung der Abstände der Eingriffsnuten zueinander und jeweils drei Eingriffsnuten 36 auf jeder Längsseite je nach Einbaulage (Oberseite unten oder Oberseite oben) sechs unterschiedliche Höheneinstellungen realisieren.

Während bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. 3 und 5 die Oberseite 37 und die Unterseite 38 eben sind, ist es bei den in der Fig. 11 dargestellten Ausfuhrungsformen so, daß die Oberseite 37 und die Unterseite 38 jeweils gerundet sind, was eine bessere Lage bei einer Schrägstellung des Deckprofils 4 gegenüber dem Basisprofil 3 gewährleistet.

Wie sich insbesondere aus Fig. 2 ergibt, weist das Deckprofil 4 randseitig einen abwärts gerichteten Schenkel 39 auf, der schräg nach innen gerichtet ist. Der Schenkel 39 ist länger einerseits als das Rastprofil 7 und andererseits als die Abstützbasis 31. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Länge des Schenkels 39 um mehr als den Faktor 1,5 größer als die Länge der Abstützbasis 31.

In den Fig. 6 bis 9 und 11 sind jeweils als Kabelkanal ausgebildete Profillei- stensysteme 1 dargestellt. Die einzelnen Kabelkanäle weisen dabei ebenfalls jeweils eine Abstützeinrichtung 30 auf, wobei unterschiedliche Abstützeinrichtungen 30 vorgesehen sind, auf die nachfolgend noch näher eingegangen wird. Bei allen Ausführungsformen ist es so, daß zwischen Basisprofil 3 und dem Deckprofil 4 eine Kabelaufnahme 40 vorgesehen ist. Die Kabelaufhahme 40 weist eine oder mehrere Räume auf, worin einzelne Kabel, die nicht dargestellt, eingelegt werden können. Die Verbindung des Basisprofils 3 mit dem

Deckprofil 4 erfolgt auch wieder über eine Rastverbindung 5. Wie sich aus den einzelnen Figuren im übrigen ergibt, weist das Deckprofil 4 an seinen beiden Längsseiten 41, 42 jeweils einen randseitigen Deckschenkel 43, 44 auf. Der jeweilige Deckschenkel 43, 44 dient dazu, benachbarte Elemente des Be- lages 2 im montierten Zustand des Kabelkanals zu übergreifen.

Bei allen als Kabelkanal ausgebildeten Profilleistensystemen 1 ist an beiden Längsseiten 41, 42 des Basisprofils 3 ein parallel zum Belag 2 bzw. zum Untergrund verlaufender Anlageschenkel 45, 46 vorgesehen, so daß im Randbe- reich 47, 48 des Kabelkanals zwischen dem Auflageschenkel 45, 46 und dem Deckschenkel 43, 44 jeweils eine nutförmige Aufnahme 49, 50 ausgebildet ist. Im montierten bzw. verlegten Zustand liegt der Belag 2 auf den beiden Auflageschenkeln 45, 46 auf, so daß sich auf diese Weise eine Fixierung des Basisprofils 3 am Boden ergibt. Zusätzlich zu dieser randseitigen Fixierung an beiden Längsseiten 41, 42 ist keine weitere Verbindung des Kabelkanals 1 bzw. des Basisprofils 3 mit dem Untergrund vorgesehen. Das Basisprofil 3 ist im eingebauten Zustand also mit dem Untergrund unverbunden.

Wie sich im übrigen aus den Figuren ergibt, weisen die jeweiligen Aufnahmen 49, 50 eine vergleichsweise große Tiefe auf. Dies erleichtert den Aufbau des Kabelkanals in einen Bodenbelag bzw. das Heranführen und Anpassen des Belages 2 an den am Boden liegenden Kabelkanal. Im übrigen kann die Breite des Kabelkanals zumindest im wesentlichen an die Breite des Belagselementes des Belages angepaßt sein. Vorzugsweise ist die Breite des gesamten Ka- belkanals 1 etwas größer als die übliche Paneelbreite, so daß ein übergreifen der Deckschenkel 43, 44 des Deckprofils 4 auf die benachbarten Paneelen in jedem Falle gewährleistet ist.

In Fig. 9 an der dort rechten Längsseite ist eine alternative Ausführungsform dargestellt, bei der das Basisprofil 3 einen Eingriffsschenkel 51 statt eines Auflageschenkels aufweist. Der Eingriffsschenkel 51 weist endseitig ein Eingriffsprofil 52 auf, das zum Einrasten in eine korrespondierende Rastnut eines Bodenelements vorgesehen ist. Letztlich ist der Eingriffsschenkel 51 endseitig mit einem sogenannten Klick -Verbindungs-Profil versehen, um im Randbe- reich 48 mit einem benachbarten Bodenbelagselement verbunden werden zu können.

Zuvor ist bereits darauf hingewiesen worden, daß zur Verbindung des Deckprofils 4 mit dem Basisprofil 3 eine Rastverbindung 5 vorgesehen ist. Hierzu sind sowohl am Basisprofil 3 als auch am Deckprofil 4 aufeinander zu gerich- tete Schenkel vorgesehen, an denen sich die Rastmittel befinden. Bei den Rastmitteln handelt es sich vorliegend um Rastrippen, die gerundet und nicht spitz ausgebildet sind, um sowohl ein leichtes Ein- als auch ein einfaches Ausrasten gewährleisten zu können.

Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform ist eine Abstützeinrichtung 30 vorgesehen, die der im Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 5 beschriebenen Ausführungsform entspricht, so daß hierauf Bezug genommen werden darf.

Im Zusammenhang mit der in den Fig. 1 bis 6 dargestellten Abstützeinrich- tung 30 darf allerdings darauf hingewiesen werden, daß es grundsätzlich auch möglich ist, daß das Abstützelement insgesamt U-förmig ausgebildet ist, wie dies beispielsweise bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 vorgesehen ist, und ebenfalls eine Mehrzahl von Eingriffsnuten 32 aufweist, die dann allerdings innenliegend vorgesehen sind. Die Abstützbasis 31 ist dann als Schenkel aus- gebildet, an dem dann jeweils außenseitig entsprechende Eingriffsvorsprünge vorgesehen sind. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 fehlt es an den Eingriffsvorsprüngen und Eingriffsnuten. Letztlich ist durch das Abschnittselement 32 lediglich eine Höhenstellung einstellbar. Allerdings können bei dieser Ausführungsform eine Mehrzahl unterschiedlich ausgebildeter Abstützele- mente 32 vorgesehen sein, die auf die schenkeiförmige Abstützbasis 31 aufsetzbar sind.

Bei der in Fig. 8 dargestellten Ausführungsform sind in den Schlitz bzw. die Nut des U-förmigen Abstützelements 32 Füllprofile 53 eingesetzt, über die unterschiedliche Höheneinstellungen möglich sind. Bei der in Fig. 9 dargestellten Ausführungsform ist ein H-förmiges Abstützelement 32 vorgesehen, bei dem der mittlere Verbindungssteg außermittig angeordnet ist, so daß sich durch Drehen dieses Profils zwei unterschiedliche Höhenlagen ergeben.

In Fig. 10 sind einzelne Abstützelemente 32 und Füllprofile 53 dargestellt. Dabei zeigt die Fig. 10a ein U-förmiges Abstützelement 32, während 10c ein

entsprechendes Abstützelement 32 zeigt, wobei der mittige Schenkel dicker ist. Fig. 1Od zeigt ein H-förmiges Abstützelement 32, wobei der mittige Verbindungsschenkel außermittig angeordnet ist. In Fig. 10b sind zwei unterschiedliche Füllprofile 53 dargestellt, die in die jeweilige Nut bzw. in den je- weiligen Schlitz der einzelnen Abstützelemente 32 einsetzbar sind.

In Fig. 11 sind nochmals Ausfuhrungsformen verschiedener, jeweils als Kabelkanal ausgebildeter Profilleistensysteme 1 dargestellt, wobei das Abstützelement 32 an seiner Oberseite 37 und seiner Unterseite 38 jeweils gerundete Flächen aufweist. In den drei dargestellten Einbausituationen sind jeweils unterschiedliche Höhenstellungen dargestellt, wobei bei der rechten Darstellung auch eine Schrägstellung gezeigt ist.

Im übrigen versteht es sich, daß die Anwendung der erfindungsgemäßen Ab- Stützeinrichtung 30 nicht auf die dargestellten Profilleistensysteme 1 mit den jeweiligen Verrastungen und den einzelnen konkreten Ausbildungen beschränkt ist.

Bezugszeichenliste

1 Profilleistensy stem 30 Abstützeinrichtung

2 Belag 31 Abstützbasis

3 Basisprofil 32 Abstützelement

4 Deckprofil 33 Aufhahmeschenkel

5 Rastverbindung 34 Aufhahmeschenkel

6 Rastaufiiahme 35 Eingriffsvorsprung

7 Rastprofil 36 Eingriffsnut

8 Schenkelprofil 37 Oberseite

9 Schenkelprofil 38 Unterseite

10 Rastbereich 39 Schenkel

11 rastbereichsfreier Abschnitt 40 Kabelaufnahme

12 Freiraum 41 Längsseite

13 äußeres Ende 42 Längsseite

14 weiterer Rastbereich 43 Deckschenkel

15 Zwischenprofil 44 Deckschenkel

16 Gelenkkopf 45 Anlageschenkel

17 Nut 46 Anlageschenkel

18 Deckschenkel 47 Randbereich

19 Deckschenkel 48 Randbereich

20 Bodenschenkelprofil 49 Aufnahme

21 Schrauböffhung 50 Aufnahme

22 Abschlußprofil 51 Eingriffsschenkel

23 Nut 52 Eingriffsprofil

24 Vorsprung 53 Füllprofil

25 Oberseite

26 Schenkel

27 Schenkel