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Title:
HIGH-PRESSURE FUEL PUMP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/138263
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a high-pressure fuel pump for operating a combustion engine, comprising a pump housing (1;1’) and a pump camshaft (6), which by way of a cam (5; 5’) via a roller (4) drives at least one pump piston (3) that is displaceably guided in a pump cylinder head (2; 2’), wherein a rotatory movement of the pump camshaft (6) can be converted into a translatory movement of the at least one pump piston (3) for suctioning and compressing fuel to high pressure, wherein means are furthermore provided to achieve an inclined position of the surface of the at least one pump piston (3) in relation to a contact surface of the roller (4) with the surface of the cam (5; 5’).

Inventors:
MEIER GERHARD (DE)
OTT FRANK (DE)
SITTLINGER GERALD (DE)
HAEUSSER BERND (DE)
DUTT ANDREAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2009/052958
Publication Date:
November 19, 2009
Filing Date:
March 13, 2009
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
MEIER GERHARD (DE)
OTT FRANK (DE)
SITTLINGER GERALD (DE)
HAEUSSER BERND (DE)
DUTT ANDREAS (DE)
International Classes:
F04B1/04; F02M59/10; F04B9/04
Foreign References:
DE102006051204A12008-05-08
DE102004004705A12005-08-18
Attorney, Agent or Firm:
ROBERT BOSCH GMBH (DE)
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Claims:
Ansprüche :

1. Hochdruckkraftstoffpumpe zum Betrieb einer Brennkraftmaschine mit einem Pumpengehäuse (1; 1') und einer Pumpennockenwelle (6), welche über einen Nocken (5; 5') mindestens einen

Pumpenkolben (3), welcher in einem Pumpenzylinderkopf (2; 2') verschiebbar geführt ist, über eine Laufrolle (4) antreibt, wobei eine rotatorische Bewegung der Pumpennockenwelle (6) in eine translatorische Bewegung des mindestens einen Pumpenkolbens (3) zum Ansaugen und Verdichten von Kraftstoff auf Hochdruck umwandelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, um eine Schrägstellung der Oberfläche des mindestens einen Pumpenkolbens (3) zur einer Kontaktfläche der Laufrolle (4) mit der Oberfläche des Nockens (5; 5') zu erreichen.

2. Hochdruckkraftstoffpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel nach Art einer

Neigung der Mittelachse des mindestens einen Pumpenkolbens (3) bezüglich der Oberfläche des Nockens (5) ausgebildet sind.

3. Hochdruckkraftstoffpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel durch eine konische Ausbildung des Nockens (5') realisiert sind.

4. Hochdruckkraftstoffpumpe nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrägstellung im Bereich 0,001° bis 3° liegt.

5. Hochdruckkraftstoffpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Nockenwelle der Brennkraftmaschine an einer Verlängerung die Pumpennockenwelle (6) bildet.

6. Brennkraftmaschine für ein Kraftfahrzeug umfassend eine Hochdruckkraftstoffpumpe nach einem der Ansprüche 1-5.

Description:

Hochdruckkraft Stoffpumpe

Die Erfindung betrifft eine Hochdruckkraftstoffpumpe zum Betrieb einer Brennkraftmaschine mit einem Pumpengehäuse und einer Pumpennockenwelle, welche über einen Nocken mindestens einen Pumpenkolben, welcher in einem Pumpenzylinderkopf verschiebbar geführt ist, über eine Laufrolle antreibt, wobei eine rotatorische Bewegung der Pumpennockenwelle in eine translatorische Bewegung des mindestens einen Pumpenkolbens zum Ansaugen und Verdichten von Kraftstoff auf Hochdruck umwandelbar ist.

Stand der Technik

Aus der DE 10 2004 004 705 Al ist bereits eine Hochdruckkraftstoffpumpe bekannt, bei welcher ein in einem Pumpenzylinderkopf geführter Pumpenkolben über eine Pumpennockenwelle bewegbar ist. Hierzu verfügt die

Pumpennockenwelle über einen Nocken, welcher über eine Laufrolle mit einem unteren Ende des Pumpenkolbens in Kontakt steht. über diese Verbindung wird eine Rotation der Pumpennockenwelle in eine Auf- und Abwärtsbewegung des Pumpenkolbens umgesetzt. Dabei wird in einem oberhalb des Pumpenkolbens angeordneten Druckraum bei einer Abwärtsbewegung Kraftstoff aus einem Niederdruckkreislauf angesaugt und bei der drauffolgenden Aufwärtsbewegung des Pumpenkolbens auf Hochdruck verdichtet. Diese auf Hochdruck verdichteter Kraftstoff wird im Anschluss daran zu einem Hochdruckspeicher gefördert, aus welchem die einzelnen Einspritzdüsen der jeweiligen Zylinder der Brennkraftmaschine den unter Hochdruck stehenden Kraftstoff entnehmen können. Zur Umsetzung der rotatorischen Bewegung der Pumpennockenwelle in die translatorische Bewegung des Pumpenkolbens ist die Mittelachse der Laufrolle parallel zur

Mittelachse der Pumpennockenwelle angeordnet, während die Mittelachse des Pumpenkolbens senkrecht zu den beiden platziert ist.

Nachteilhaft am bekannten Stand der Technik ist, dass bei einer derartigen Anordnung von Pumpennockenwelle zu Laufrolle und Pumpenkolben alle Toleranzen und große Spiele durch den Pumpenkolben ausgeglichen werden müssen. Zudem wirken bei einer derartigen Anordnung die Querkräfte ungünstig auf die Laufrolle, so dass diese abhängig von den Toleranzlagen immer an einem ihrer beiden Anschläge anliegt und somit vermehrt Verschleiß ausgesetzt ist.

Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Hochdruckkraftstoffpumpe zu schaffen, welche die Nachteile des Standes der Technik beseitigt.

Offenbarung der Erfindung

Diese Aufgabe wird ausgehend von dem Oberbegriff des Anspruchs 1 in Verbindung mit dessen kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Die darauf folgenden, abhängigen Ansprüche geben jeweils vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung wieder.

Die Erfindung umfasst die technische Lehre, dass Mittel vorgesehen sind, um eine Schrägstellung der Oberfläche des mindestens eine Pumpenkolbens zu einer Kontaktfläche der Laufrolle mit der Oberfläche des Nockens zu erreichen. Durch diese Maßnahme können die vorherrschenden Winkelfehler einer Gesamtpumpe ausgeglichen werden und zusätzlich die Laufrolle gezielt von einem ihrer Anschläge zum anderen bewegt werden, was den Verschleiß der Rollenkuppen vermeidet.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Mittel nach Art einer Neigung der Mittelachse des

mindestens einen Pumpenkolbens bezüglich der Oberfläche des Nockens ausgebildet. Vorteilhaft ist hierbei, dass sich auf diese Art und Weise die Neigung des Pumpenkolbens und damit die Schrägstellung gegenüber der Oberfläche des Nockens sehr präzise einstellen lässt.

In Weiterbildung der Erfindung sind die Mittel durch eine konische Ausbildung des Nockens realisiert. Auf diese Art und Weise lässt sich eine Schrägstellung der Kontaktfläche des mindestens einen Pumpenkolbens bezüglich der Oberfläche des Nockens mit niedrigem Herstellungsaufwand darstellen.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung liegt die Schrägstellung im Bereich 0,001° bis 3°. In diesem Bereich wirkt sich eine Schrägstellung am günstigsten bezüglich Ausgleich vorherrschender Winkelfehler und Minderung des Verschleiß der Laufrolle aus.

In Weiterbildung der Erfindung bildet eine Nockenwelle der Brennkraftmaschine an einer Verlängerung die Pumpennockenwelle. Durch diese Maßnahme ist es möglich, die Hochdruckkraftstoffpumpe mit über die Nockenwelle der Brennkraftmaschine zu betreiben und somit Bauraum einzusparen.

Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Es zeigt:

Fig.l eine detaillierte Schnittansicht der erfindungsgemäßen Hochdruckkraftstoffpumpe gemäß einer ersten Ausführungsform; und

Fig.2 eine detaillierte Schnittansicht der erfindungsgemäßen Hochdruckkraftstoffpumpe gemäß einer zweiten Aus führungs form .

Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen

In Fig.l ist eine detaillierte Schnittansicht der erfindungsgemäßen Hochdruckkraftstoffpumpe gemäß einer ersten Ausführungsform zu sehen. Diese verfügt über ein Pumpengehäuse 1, auf welchem ein Pumpenzylinderkopf 2 aufgesetzt ist, in welchem ein Pumpenkolben 3 verschiebbar geführt ist. Dieser Pumpenkolben 3 steht über eine Laufrolle 4 mit einem Nocken 5 einer im Inneren des Pumpengehäuses 1 gelagerten Pumpennockenwelle 6 in Verbindung. Um eine Schrägstellung der Oberfläche des Pumpenkolbens 3 zu einer Kontaktfläche der

Laufrolle 4 mit der Oberfläche des Nockens 5 zu erreichen, ist die Kolbenbohrung 7 im Pumpengehäuse sowie die Führung des Pumpenkolbens 8 im Pumpenzylinderkopf 2 nicht lotrecht zu der Mittelachse der Pumpennockenwelle 6 ausgeführt. Durch die erreichte Schrägstellung können vorherrschende Winkelfehler der Pumpe ausgeglichen werden und zudem der Verschleiß der Laufrolle 4 minimiert werden.

Fig.2 zeigt eine detaillierte Schnittansicht der erfindungsgemäßen Hochdruckkraftstoffpumpe gemäß einer zweiten Ausführungsform. Im Unterschied zu der vorherigen Ausführungsform ist hierbei die Kolbenbohrung 7 des Pumpenkolbens 3 gerade im Pumpengehäuse 1' ausgeführt und zudem die Kolbenführung 8 lotrecht im Pumpenzylinderkopf 2' zur Mittelachse der Pumpennockenwelle 6 ausgebildet. Ferner ist der Nocken 5' in diesem Fall konisch ausgebildet. Durch diese Maßnahme wird erneut eine Schrägstellung der Oberfläche des Pumpenkolbens 3 bezüglich der Kontaktfläche zwischen Laufrolle 4 und der Oberfläche des Nockens 5' erreicht.