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Patent Searching and Data


Title:
THREE-POLE ADAPTER SET WITH A PLUG PART AND A SOCKET PART WHICH MAY BE PLUGGED IN THE PLUG PART
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/152629
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an adapter set (11). The adapter set is made up of a plug part (13)and a socket part (15). The plug part (13) is provided with at least one three-pole plug contact (20,30,40,50) of a particular country standard at one end and a three pole safety plug socket (17) at the other end of the adapter set (11). The socket part (15) is provided with a three-pole safety plug (19) and a three-pole multi-way plug socket (16). The adapter set (11) comprises one single safety plug (19), namely the plug formed on the socket part (15). It is provided that the polarity of the multi-way plug socket matches the polarity of the plug contacts.

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Inventors:
RUFFNER WALTER (AG)
Application Number:
PCT/CH2009/000204
Publication Date:
December 23, 2009
Filing Date:
June 16, 2009
Export Citation:
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Assignee:
RUFFNER WALTER (AG)
International Classes:
H01R27/00; H01R31/06
Domestic Patent References:
WO2002063722A22002-08-15
Foreign References:
DE20014987U12000-10-26
DE19845962C11999-10-07
Attorney, Agent or Firm:
HASLER, Erich et al. (CH)
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Claims:
Patentansprüche

1. Zwischensteckerset (11) als übergangsstecker zwischen einer Steckdose einer ersten Norm und einem Stecker einer zweiten Norm umfassend:

- ein Stecker-Teil (13) mit dreipoligen Steckkontakten (20,30,40,50) einer bestimmten Norm und einer dreipoligen Schukosteckdose (17) ausgerüstet ist, oder

- ein Stecker-Teil (13), das mit dreipoligen Steckkontakten (20,30,40,50) unterschiedlicher Normen und einer dreipoligen Schukosteckdose (17) ausgerüstet ist, und

- ein Dosen-Teil (15), das mit einem dreipoligen Schukostecker (19) und einer dreipoligen Mehrfachsteckdose (16) ausgerüstet ist und mit dem Stecker-Teil (13) zur Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen den dreipoligen Steckkontakten (20,30,40,50) des Stecker-Teils (13) und der dreiteiligen Mehrfachsteckdose (16) des Dosen-Teils (15) zusammenwirken kann, dadurch gekennzeichnet, dass von den verschiedenen Steckkontakten (20,30,40,50) der Schuko- Stecker (19) ausschliesslich am Dosen-Teil (15) und die Schuko-Steckdose (17) ausschliesslich am Steckerteil (13) ausgebildet ist.

2. Zwischenstecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Vorkehrung getroffen ist, so dass der hybride Schukostecker (19) lediglich in einer Stellung in die Schukosteckdose (17 ) einsteckbar ist.

3. Zwischensteckerset nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckkontakte (20,30,40,50) unterschiedlicher Normen gegenüber eines Gehäuses des Stecker-Teils (13) verschieblich gelagert sind und in eine Passivstellung in das Gehäuse hinein und in eine Aktivstellung aus dem Gehäuse heraus schiebbar sind.

4. Zwischensteckerset nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein CH-Steckkontakt (20) mit einem CH-Einsteckkörper (25) vorgesehen ist, welcher CH-Einsteckkörper (25) in das Gehäuse hinein und aus diesem heraus schiebbar ausgebildet ist, und die Pins (21,22,23) des CH- Steckkontakts (20) entlang eines Schiebewegs in den CH-Einsteckkörper

(25) hinein in eine Passivstellung und aus dem CH-Einsteckkörper (25) hinaus in eine Aktivstellung schiebbar sind.

5. Zwischensteckerset nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schiebeweg des CH-Steckkontakts (20) bis neben die Schukosteckdose (17) reicht.

6. Zwischensteckerset nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass alle Klemmen der Steckerbuchsen (29,39,49,59) der Mehrfachsteckdose (16) innerhalb des Schuko-Einsteckkörpers (18) angeordnet sind.

7. Zwischensteckerset nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schukodose (17) mit einem Erde-Pin (73) französischer Norm ausgebildet ist.

8. Zwischensteckerset nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass am Stecker-Teil (13) ein Fortsatz (65) ausgebildet ist und am Dosenteil (15) eine den Fortsatz (65) aufnehmende Ausnehmung (67) ausgebildet ist, so dass das Dosenteil (15) lediglich in einer Stellung in das Steckerteil (13) einsteckbar ist.

9. Zwischensteckerset nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein UK-Steckkontakt (40), ein US-Steckkontakt (50) und ein AU-Steckkontakt (30) mit einer gemeinsamen Symmetrieebene durch die Erde-Pins (33,43,53) vorgesehen sind, und der Erde-Pin (33,43,53) bezüglich der beiden Pins für Phase (31,41,51) und Nulleiter (32,42,52) beim AU-Steckkontakt (30) und beim UK-Steckkontakt (40) jeweils auf der gleichen Seite der beiden Pins für Phase (31,41) und Nulleiter (32,42) angeordnet ist, hingegen beim US-Steckkontakt (50) im Vergleich zu diesen auf der anderen Seite seiner Pins für Phase (51) und Nulleiter (52) angeordnet ist.

10. Zwischensteckerset nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der FR-Erde-Pin (73) in der Schukodose (17) des Stecker-Teils (13) in der gemeinsamen Symmetrieebene liegt und bezüglich der beiden Buchsen für Phase und Nulleiter auf der gleichen Seite liegt, wie

der Erde-Pin (53) des US-Steckkontakts (50) bezüglich seinen Pins für Phase (51) und Nulleiter (52).

11. Zwischenstecker set nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass bezüglich einer bestimmten Steckernorm die Einsteckbuchsen (29,39,49,59) im Dosenteil (15) in Bezug auf die Orientierung von Phase, Nulleiter und Erde gleich angeordnet sind wie die entsprechenden Pins (21,31,41,51,22,32,42,52,23,33,43,53) der Steckkontakte (20,30,40,50) dieser Norm.

12. Zwischensteckerset nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Gleitkontaktnahme zwischen dem Erde-Pin (33) eines ausschiebbaren Steckkontakts (30) und einem Gleitlager (75) ausgebildet ist.

13. Zwischensteckerset nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitlager (75) ein Stift ist, welcher bezüglich der Schukodose (17) im Steckerteil derart angeordnet ist, dass eine Verlängerung des Gleitlagerstifts (75) als FR-Erde-Pin (73) in die Schukodose (17) hineinragend ausgebildet sein kann.

14. Zwischensteckerset nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitlagerstift (75) sowohl frontseitig im Gehäuse des Stecker teils (13) als auch rückseitig im Boden der Schukodose (17) festgelegt ist.

15. Zwischensteckerset nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der FR-Erde-Pin (73) eine Verlängerung des Gleitlagerstifts (75) ist.

16. Zwischensteckerset nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischensteckerset zweiteilig ist.

17. Steckdosenteil mit einem Schukostecker gehäuse, an dessen Stirnseite ein Schukostecker ausgebildet ist, einer Dosenplatte, welche auf der der Stirnseite gegenüberliegenden Rückseite des Steckergehäuses aufsetzbar ist und an welcher Einstecklöcher einer Mehrzahl von Steckdosen unterschiedlicher Ländernormen ausgebildet sind, und Klemmkontakten, welche hinter der Dosenplatte im Steckergehäuse angeordnet sind für die

Aufnahme der Steckerpins der unterschiedlichen Ländernormen dadurch gekennzeichnet, dass an der Dosenplatte mindestens zwei, vorzugsweise mindestens drei und besonders bevorzugt mindestens vier unterschiedliche Steckdosen ausgebildet sind.

18. Steckdosenteil nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Steckdosenteil mindestens drei Steckdosen und vorzugsweise mindestens vier Steckdosen der Ländernormen CH, IT, UK, US und AU besitzt.

19. Steckdosenteil nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass dass die Erdekontakte in einer gemeinsamen Ebene und die Phasenpins und Nullleiterpins symmetrisch dazu angeordnet sind.

20. Steckdosenteil nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass für die Erdepins der CH., IT-, US- und AU- Norm eine gemeinsame Einstecköffnung in der Dosenplatte vorgesehen ist.

21. Steckdosenteil nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Steckdosenteil mindestens drei Steckdosen und vorzugsweise mindestens vier Steckdosen der Ländernormen Israel (IL), Indien (IN), Dänemark (DK) besitzt.

22. Steckdosenteil nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass für die Erde-, Nullleiter- und Phasepins der Dänemark- und der Indien Ländernorm gemeinsame Einstecköffnungen in der Dosenplatte vorgesehen sind.

Description:

Dreipoliges Zwischensteckerset mit einem Steckerteil und einem in das Steckerteil einsteckbaren Dosenteil

Die Erfindung betrifft ein Zwischensteckset mit einen Stecker-Teil und einem mit dreipoligen Steckkontakten umfassend einen dreipoligen Mehrfach-Netzstecker, der mit Pins unterschiedlicher Netzsteckernormen und einer Steckdose ausgerüstet ist, und einen Stecker zum Einstecken in die Steckdose.

Ein zweipoliger Mehrfach-Netzstecker mit ausschiebbaren Pins ist aus der WO 02/063722 bekannt. Dieser hat in einem Gehäuse jeweils zwei Kontaktstifte eines Euro-Steckkontakts mit einem ausschiebbaren Euro-Einsteckkörper, eines US- Steckkontakts, eines AU-Steckkontakts und eines UK-Steckkontakts mit öffner. Dieser bekannte Netzstecker ist mit einer Steckdose versehen, in welche ein Steckdosenteil mit einer Mehrfachsteckdose einsteckbar ist. Das Steckdosenteil besitzt Einsteckbuchsen für die beiden Pins eines Euro-Steckers, eines US-Steckers, eines AU-Steckers und drei Einsteckbuchsen für die Pins und den öffner eines UK-Steckers. Das Steckdosenteil ist mit speziellen Pins ausgerüstet, die in keine Normsteckdose, sondern lediglich in die Steckdose des Mehrfach-Netzsteckers einsteckbar sind.

Die Zweiteiligkeit des Sets erlaubt, dass das Set z.B. mit einem Spannungswandler oder einem anderen Zusatzgerät ergänzt wird, welcher Spannungswandler in die Steckdose des Mehrfach-Netzsteckers eingesteckt werden kann und weitgehend Platz findet innerhalb der Vertiefung der Steckdose, und der unter Umständen mit einer Steckdose für das Dosenteil ausgerüstet ist.

Da die Vertiefung der Steckdose zu gering ist, um eine vorschriftsmässige überdeckung eines Schukosteckers zu gewährleisten, wird in dieser Schrift vorgeschlagen, in die Steckdose des Mehrfach-Netzsteckers einen Schukokragen einsetzbar zu machen, der die durch die Deutsche Norm vorgeschriebene überdeckung eines in diese Steckdose eingesteckten Schukosteckers garantiert. Da ein Schukostecker nicht in eine zweipolige Steckdose einsteckbar sein darf, und deshalb mit für zweipolige Steckdosen zu dicken Pins ausgerüstet ist, ist diese Anregung jedoch nicht zielführend.

BESTATIGUNGSKOPIE

Nachteilig an dem beschriebenen Gegenstand ist, dass das Set nur einen übergang von zweipoligen Dosen zu zweipoligen Steckern herstellen kann.

Aus der deutschen Patentschrift Nr. 19845 962 Cl ist ein dreipoliger Zwischenstecker bekannt. Dieser besitzt sternförmig angeordnete Steckkontakte unterschiedlicher Normen mit jeweils drei Pins, und im Zentrum des Sterns eine Schukosteckdose. Durch Drehen eines Kontaktteils wird reihum ein Steckkontakt nach dem andern aktiviert, wobei jeweils lediglich ein einziger Steckkontakt aktiviert sein kann. Eine Weiterentwicklung dieses Zwischensteckers ist aus der EP-A 1 257018 bekannt. Bei dieser ist zum Aktivieren des Steckkontakts einer bestimmten Norm die Steckdose selber verdrehbar angeordnet. Die im Handel erhältliche Version dieser Weiterentwicklung besitzt, im Gegensatz zur im erwähnten Schutzrecht dargestellten Version, keine hybriden Schukostecker, sondern einen Stecker ausschliesslich französischer Norm, der nicht in eine Schukodose deutscher Norm einsteckbar ist.

Nachteilig an diesen Zwischensteckern ist, dass sie lediglich zum Einstecken von Schukosteckern und zweipoligen Eurosteckern geeignet sind. Stecker beispielsweise einer US-Norm, einer AU-Norm, einer UK-Norm, einer CH-Norm oder einer IT-Norm sind nicht einsteckbar.

Aus der GB-A 2366087 ist ein Zwischenstecker bekannt, der an einer Stirnseite so ausgebildet ist, dass an dieser eine Vielzahl unterschiedlicher Stirnplatten mit Steckkontakten unterschiedlicher Norm angeordnet werden können. Die Rückseite des Zwischensteckers ist dazu ausgelegt, eine Vielzahl unterschiedlicher Dosen daran anzuordnen. Es können also verschiedene Normen von Steckkontakten mit verschiedenen Normen von Dosen kombiniert werden. Dadurch kann aus einem Set von Teilen der für die spezifische Situation gewünschte Zwischenstecker zusammengestellt werden. Ein Ausführungsbeispiel zeigt einen solchen Zwischenstecker mit einem Schukostecker und einer

Mehrfachsteckdose für die Normen von UK, US, AU, IT und anderen Territorien. Nachteilig an diesem Zwischenstecker ist, dass die Frontplatte vom Zwischenstecker entfernt werden kann und schutzlos in eine Steckdose eingesteckt werden kann, worauf stromführende Teile blank und zugänglich vorliegen. Vermutlich aus diesem Grund ist dieser Stecker nicht als Baukasten, sondern lediglich als einzelner Zwischenstecker erhältlich, dessen Frontplatte nicht auswechselbar ist. Nachteilig an dem im Handel erhältlichen Zwischenstecker ist indes, dass er nunmehr mit dem hybriden Schukostecker

einzig in Schuko-Steckdosen deutscher und Steckdosen französischer Norm einsteckbar ist.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen normenkonformen Zwischenstecker zu schaffen, der zwischen den meisten dreipoligen Steckdosen, inkl. der Schukodose, und den meisten dreipoligen Steckern, inkl. dem Schukostecker vermittelt. Dieser Zwischenstecker soll überdies eine geringe Baugrösse aufweisen.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäss durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst. Erfindungsgemäss ist ein Zwischensteckerset gemäss Oberbegriff von Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass von den verschiedenen vorhandenen Steckkontakten der Schuko-Stecker ausschliesslich am Dosenteil und die Schuko- Steckdose ausschliesslich am Steckerteil ausgebildet ist. Diese Anordnung hat den grossen Vorteil, dass ein solches Zwischensteckerset sehr kompakt aufgebaut sein kann, da sowohl die Schuko-Steckdose als auch der Schuko-Stecker jeweils nur einmal am Zwischensteckerset vorhanden sind. Dies hat den Vorteil, dass die Steckerkontakte des Stecker-Teils keinen Schuko-Stecker aufweisen müssen, da der Schuko-Stecker im separaten Dosenteil bereits vorhanden ist. Wird ein Schuko-Stecker benötigt, so wird deshalb nur das Dosen-Teil eingesetzt. Das Dosen- Teil kann - wie aus den Figuren ersichtlich ist - als sehr kompakter Aufsatz ausgebildet sein, da der sperrige Schuko-Stecker im Innern viel Platz für die Aufnahme der Steckkontakte diverser anderer Normen besitzt. Die kompakte Bauweise des Zwischensteckersets kommt in anderen Worten dadurch zustande, dass die dreipoligen Steckerkontakte des Steckerteils einer oder mehrer, unterschiedlicher Steckernormen entsprechen können, jedoch keinen Schuko- Stecker beinhalten, dass am Dosen-Teil unterschiedliche Steckernormen ausgebildet oder vorhanden sind - jedoch keine Schuko-Steckdose, und dass das Dosen-Teil mit dem Stecker-Teil mittels einer am Stecker-Teil ausgebildeten Schuko-Steckdose und einem am Dosen-Teil ausgebildeten Schuko- Stecker verbindbar ist. Schuko-Stecker und Schuko-Steckdose können dabei sowohl die deutsche als auch die französische Schuko-Norm beinhalten. Beim erfindungsgemässen Zwischensteckerset ist somit lediglich ein einziger Stecker vorhanden, der mit Schukosteckdosen oder Steckdosen französischer Norm kompatibel ist, und der als hybrider Schukostecker am Dosenteil ausgebildet ist.

Das erfindungsgemässe Zwischensteckerset hat mit dem Stand der Technik gemäss WO 02/063722 gemeinsam, dass es zweiteilig ausgebildet ist, und somit

ein Zwischensteckerset ist, das aus einem Stecker-Teil mit einer Steckdose und einem für diese Steckdose passenden Stecker mit Mehrfachsteckdose gebildet ist. Er hat mit dem Stand der Technik gemäss der DE 19845 962 Cl gemeinsam, dass der Mehrfachstecker mit dreipoligen Steckkontakten ausgerüstet ist und eine Schukodose aufweist. Er hat mit dem Stand der Technik gemäss GB 2366087 gemeinsam, dass die Mehrfachsteckdose einen hybriden Schukostecker aufweist.

über die Lehren dieses Stands der Technik hinaus lehrt die Erfindung indes, dass ein Set gebildet werden soll aus einem solchen (Mehrfach-)Stecker, der keinen Schukostecker und keinen Stecker französischer Norm besitzt, und einer solchen Mehrfachsteckdose mit einem hybriden Schukostecker. Diese Setbildung erlaubt, im Unterschied zum angeführten Stand der Technik, diesen Zwischenstecker mit geringer Baugrösse herzustellen, weil am Stecker-Teil kein Schukostecker ausgebildet ist. Für die Kompatibilität zu Schukosteckdosen deutscher und Steckdosen französischer Norm ist der Schukostecker des Dosen-Teils hybrid ausgebildet. Dadurch ist erreicht, dass weder ein Schukostecker am Stecker-Teil noch eine Schukodose am Dosen-Teil ausgebildet sein muss, und mit Hilfe dieses Sets dennoch verschiedenste Netzstecker, inkl. Schukostecker, in die unterschiedlichsten Dosen, inkl. Schukodosen, eingesteckt werden können. Die Schukodose und der Schukostecker sind zudem, trotz ihrer Grosse und ihres auffälligen Aussehens, in zusammengesteckten Zustand der Setbestandteile sehr platzsparend und unsichtbar angeordnet.

Bei dem Zwischensteckerset ist vorteilhaft wenigstens eine Vorkehrung getroffen, so dass der hybride Schukostecker lediglich in einer Stellung in die

Schukosteckdose einsteckbar ist. Dadurch kann eine richtige Polarisierung der Steckerbuchsen und Steckkontakte mit im Dreieck angeordneten Pins erreicht werden.

Wenn auch eine sternförmige Anordnung der unterschiedlichen Stecker möglich ist, so dass die Pins etwa radial vom Steckergehäuse abstehen, so wird doch bevorzugt, dass die Steckkontakte unterschiedlicher Normen relativ zum Gehäuse des Stecker-Teils verschieblich gelagert sind. Zweckmässigerweise sind alle Pins parallel zueinander verschieblich gelagert. Sie sind in eine Passivstellung in das Gehäuse hinein und in eine Aktivstellung aus dem Gehäuse heraus schiebbar. Dies hat den bekannten Effekt, dass das Steckerteil eine geringe Baugrösse hat, weil die Steckkontakte dank dieser Verschiebbarkeit ineinander geschachtelt angeordnet sein können. Die Verschiebbarkeit erlaubt jeweils die Pins eines

Steckkontakts einer Norm vorzuschieben, während die Pins der anderen Steckkontakte innerhalb des Gehäuses liegen.

Vorteilhaft ist ein CH-Steckkontakt mit einem CH-Einsteckkörper vorgesehen, welcher CH-Einsteckkörper in das Gehäuse hinein und aus diesem heraus schiebbar ausgebildet ist, und die Pins des CH-Steckkontakts entlang eines Schiebewegs in den CH-Einsteckkörper hinein in eine Passivstellung und aus dem CH-Einsteckkörper hinaus in eine Aktivstellung schiebbar sind. Der CH- Steckkontakt hat wegen des Schiebewegs für den Einsteckkörper und des Schiebewegs für die Pins einen besonders langen Schiebeweg. Dieser ist länger als bei den anderen Steckern. Ebenso lang wäre er für einen verschieblichen Schukostecker. Ein solcher ist jedoch erfindungsgemäss nicht vorgesehen. Vielmehr ist ein Schukostecker am Steckdosenteil ausgebildet, welcher Schukostecker in einer Schukosteckdose im Steckerteil einsteckbar ist. Diese Schuko-Steckdose benötigt eine relativ grosse Tiefe, die in die gleiche Richtung sich erstreckt, wie der Verschiebeweg des CH-Steckkontakts.

Vorteilhaft reicht deshalb der Schiebeweg des CH-Steckkontakts bis neben die Schukosteckdose. Diese überlappung von Schiebeweg des CH-Steckkontakts und der Einstecktiefe der Schukodose ist der Grund für die überraschend geringe Dimension des Steckersets in der Verschieberichtung.

Ein weiterer Beitrag zur Kürze des Steckersets in Richtung der Verschiebewege liefert die bevorzugte Anordnung aller Steckerbuchsen der Mehrfachsteckdose innerhalb des Schuko-Einsteckkörpers. Dank der Grosse des Einsteckkörpers des Schukosteckkontakts ist es möglich, die Steckerbuchsen für die Pins von Steckern unterschiedlicher Normen aufzunehmen.

Die Schukodose kann, abgesehen von den peripheren Erdekontakten nach deutscher Norm, mit einem Erde-Pin französischer Norm ausgebildet sein. Der FR-Erdepin ist insbesondere für den inneren Aufbau des Steckerteils von Vorteil, wie weiter unten aufgezeigt wird. Die Schukodose kann mit oder ohne FR- Erdepin ausgebildet sein. Es ist lediglich ein kurzer, nicht vorstehender Pin oder ein langer, vorstehender Pin in das Steckerteil einzusetzen, um diese beiden für Deutschland und Frankreich vorzugsweise unterschiedlich auszuliefernden Sets zu produzieren.

Bei dreipoligen Steckern ist in gewissen Ländern auf die richtige Polarisierung zu achten. Bei der Steckdose französischer Norm ist die Polarisierung gegeben. Der Schukostecker deutscher Norm ist indes bezüglich seiner Polarisierung nicht definiert. Ohne geeignete Massnahmen, sind daher bei einer Schukodose deutscher Norm alle im Dosenteil vorhandenen Einsteckbuchsen bezüglich ihrer Polarisierung nicht definiert, obschon alle Steckkontakte (alle bis auf IT und Schuko) bezüglich Polarisierung definiert sind. Damit nun auch bei den Zwischensteckersets mit Schukodose deutscher Norm die Polarisierung zwischen Steckkontakten des Steckerteils und Einsteckbuchsen des Dosenteils nicht verdreht werden können, ist am Stecker-Teil ein Fortsatz und am Dosenteil eine den Fortsatz aufnehmende Ausnehmung ausgebildet, so dass das Dosenteil lediglich in einer Stellung in das Steckerteil einsteckbar ist. Dies kann jedoch nicht verhindern, dass der Schukosteckkontakt des Dosenteils bezüglich der Polarisierung verkehrt in eine Schukodose eingesteckt wird. Geräte mit Schukostecker dürfen denn auch keinesfalls empfindlich sein bezüglich der Polarität. Bei den Normen mit eindeutiger Polarisierung aber kann der Stecker dadurch nicht falsch polarisiert eingesteckt werden.

Vorraussetzung für die durchgehend richtige Polarisation ist, dass die bezüglich Polarisation definierten Steckkontakte, die allesamt eine Dreieck-Pinanordnung mit dem Erdepin auf einer Symmetrieebene aufweisen, entsprechend richtig angeschlossen sind. Für eine einfache Kontaktführung im Innern des Gehäuses ist von Vorteil, dass jeweils die Pins für die Phase auf derselben Seite dieser Symmetrieebene angeordnet sind. Ist daher ein UK-Steckkontakt, ein US- Steckkontakt und ein AU-Steckkontakt mit einer gemeinsamen Symmetrieebene durch die Erde-Pins vorgesehen, so ist der Erde-Pin beim AU-Steckkontakt und beim UK-Steckkontakt jeweils auf der gleichen Seite, hingegen beim US- Steckkontakt im Vergleich zu diesen auf der anderen Seite seiner Pins für Phase und Nulleiter angeordnet.

Wenn ein FR-Erde-Pin in der Schukodose des Stecker-Teils vorhanden ist, so ist die Polarisierung dann eingehalten, wenn er in der gemeinsamen Symmetrieebene liegt und bezüglich der beiden Buchsen für Phase und Nulleiter auf der gleichen Seite, wie der Erde-Pin des US-Steckkontakts bezüglich seiner Pins für Phase und Nulleiter liegt.

Insgesamt ist darauf geachtet, dass jede vorhandene Steckernorm so am Steckerteil und am Steckdosenteil ausgebildet ist, dass die Einsteckbuchsen im Dosenteil in

Bezug auf die Orientierung von Phase, Nulleiter und Erde gleich angeordnet sind wie die entsprechenden Pins der Steckkontakte dieser Norm auf der Steckerseite.

Der FR-Erde-Pin kann auch nur innerhalb des Gehäuses vorhanden sein, und ausserhalb des Gehäuses fehlen. Vorteilhaft bildet der Teil innerhalb des Gehäuses nämlich ein Gleitlager. Diese ermöglicht eine Gleitkontaktnahme zwischen dem Erde-Pin eines ausschiebbaren Steckkontakts und dem Gleitlager, das durch den Erde-Pin ausgebildet ist. Das Gleitlager ist auch unabhängig vom Erde-Pin der FR- Dose ausbildbar. Vorteilhaft ist es aber auf einer Verlängerung des Erde-Pins der FR-Dose ausgebildet, die sich durch das Gehäuse hindurch erstreckt. Diese

Ausbildung des FR-Erde-Pins dient seiner Stabilisierung und gleichzeitig Erdung, eines ausfahrbaren Erdepins eines Steckkontakts einer anderen Norm.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auch ein Dosenteil gemäss Oberbegriff von Anspruch 17, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass an der Dosenplatte mindestens zwei, vorzugsweise mindestens drei und besonders bevorzugt mindestens vier unterschiedliche Steckdosen ausgebildet sind. Dieses Dosenteil hat den Vorteil, dass es kostengünstig herstellbar ist und erlaubt, dreipolige Stecker gleich mehrer Ländernormen aufzunehmen. Vorteilhaft besitzt das Steckdosenteil mindestens drei Steckdosen und vorzugsweise mindestens vier Steckdosen der Ländernormen CH, IT, UK, US und AU. In Kombination mit einem Adapterstecker, welcher einen Stecker einer beliebigen Ländernorm (ausser einem Schukostecker) und eine Schukosteckdose aufweist, kann das Dosenteil die Steckdosen der wirtschaf tlich bedeutendsten Länder der Erde zur Verfügung stellen.

Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform sind die Erdekontakte in einer gemeinsamen Ebene und die Phasenpins und Nullleiterpins symmetrisch dazu angeordnet. Dies hat den Vorteil, dass das Dosenteil mit einer minimalen Anzahl verschiedener Teile aufgebaut sein kann. Zweckmässigerweise sind für die

Erdepins der CH., IT-, US- und AU- Norm eine gemeinsame Einstecköffnung in der Dosenplatte vorgesehen. Dies hat den Vorteil, dass das Dosenteil besonders kompakt sein kann.

Gemäss einem anderen Aspekt der Erfindung kann das Steckdosenteil mindestens zwei beliebige Steckdosen der Ländernormen Israel (IL), Indien (IN), oder Dänemark (DK) besitzen. Vorzugsweise sind alle drei vorgenannten Ländernormen in einem einzigen Dosenteil realisiert. Dadurch, dass die

Steckdosen im Schukosteckergehäuse untergebracht sind, ist das Dosenteil relativ klein und kompakt.

Zur Stabilisierung des FR-Erdepins ist dieser Gleitlagerpin sowohl frontseitig im Gehäuse des Steckerteils als auch rückseitig im Boden der Schukodose festgelegt.

Die Erfindung wird nun anhand der Figuren im Detail beschrieben. Es zeigt:

Fig. 1 ein zusammengestecktes, erfindungsgemässes Zwischensteckerset einem Stecker-Teil mit ausgeschobenem AU-Steckkontakt und einem ersten

Ausführungsbeispiel eines Dosen-Teils; Fig. 2 ein Zwischensteckerset, bei dem Steckerteil und Dosenteil von einander gelöst sind, mit Blick auf den hybriden Schukostecker des

Dosenteils;

Fig. 3 das Zwischensteckerset gemäss Figur 2 mit Blick in die Schukodose des Steckerteils und Draufsicht auf das Dosen-Teil;

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Schukosteckers mit Ausnehmung für die sicher richtige Polarisierung;

Fig. 5 ein zusammengestecktes Set ohne Gehäuse des Steckerteils;

Fig. 6 ein zusammengestecktes Set gemäss Figur 5 nach zusätzlicher Entfernung von einigen Schiebe-Steckkontakten und einem Arretierteil und AU-Steckkontakt in Aktivstellung;

Fig. 7 ein Set nach Figur 6 mit AU-Steckkontakt in Passivstellung;

Fig. 8 ein erstes Beispiel eines Steckerteils mit einem Stecker schweizerischer (CH) Norm und einer Schukodose in perspektivischer Ansicht;

Fig. 9 ein zweites Beispiel eines Steckerteils mit einem Stecker italiensicher (IT) Norm und einer Schukodose in perspektivischer Ansicht;

Fig. 10 das Stecker-Teil von Fig. 9 mit eingestecktem Dosen-Teil in perspektivischer Ansicht;

Fig. 11 ein drittes Beispiel eines Steckerteils mit einem Stecker afrikanischer Norm und einer Schukodose in perspektivischer Ansicht;

Fig. 12 das erste Ausführungsbeispiel eines Dosen-Teils in Explosionsdarstellung;

Fig. 13, 14 eine zweite Ausführungsform eines Dosenteils mit mehreren verschiedenen Steckdosennormen in zwei verschiedenen perspektivischen Ansichten; und Fig. 15 das Dosenteil der Fig. 13,14 in Explosionsdarstellung.

Das Zwischensteckerset 11 in Figur 1 hat dreipolige Steckkontakte in einem Steckerteil 13 und dreipolige Steckerbuchsen in einem Steckdosenteil 15. Die Stecker buchsen bilden zusammen eine Mehrfachsteckdose 16 (Fig. 3). Die Pins der Steckkontakte und Klammern der Steckerbuchsen sind symmetrisch zu einer Symmetrieebene 10 durch die Erdepins und Erdeklammern angeordnet. Die Steckkontakte 20 (CH/ IT), 30 (AU), 40 (UK), 50 (US) sind zwischen einer Passivstellung, in welcher die Steckkontakte 20 in das Gehäuse des Steckerteils 13 eingeschoben sind, und einer Aktivstellung, in welcher die Steckkontakte 20 aus dem Gehäuse ragen, verschiebbar. Die Verschiebung von der Passiv- in die

Aktivstellung und zurück geschieht mit Betätigungsknöpfen 27, 37, 47, 57, die in Figur 3 sichtbar sind. Die Steckkontakte 20,30,40,50 sind normenkonform polarisiert angeordnet. Die Polarisierung ist einzig beim CH/ IT Steckkontakt 20 mit dem Erdepin in der Stellung für Italien nicht eindeutig festlegbar. In Figur 1 sind auf der linken Seite die Phase-Pins 21,31,41,51, auf der rechten Seite der Abbildung die Nullleiter-Pins 22, 32, 42, 52 und dazwischen auf der Symmetrieebene die Erde-Pins 23, 33, 43, 53 angeordnet.

Der CH/ IT-Steckkontakt 20 besitzt einen ausschiebbaren Einsteckkörper 25. In diesem Einsteckkörper 25 sind die Pins 21,22,23 verschieblich gelagert. Sie sind daher ausschiebbar in die Aktivstellung und einschiebbar in die dargestellte Passivstellung, wobei in der Aktivstellung auch der Einsteckkörper 25 um die von der Norm vorgeschriebene Länge aus dem Gehäuse ausgefahren ist. Die im Einsteckkörper 25 verschieblichen Pins des CH/ IT-Steckkontakts sind dabei in der Aktivposition um deren Pinlänge weiter aus dem Einsteckkörper ausgeschoben.. Der CH/ IT-Erdepin 23 kann in der Aktivstellung in eine IT-konforme Stellung (auf einer Linie mit den Pins 21 und 22) oder eine CH-konforme Stellung (Dreieckanordnung) geschoben werden. Diese Verschiebung des Erdepins 23 in der Aktivstellung geschieht senkrecht zur Verschieberichtung des Steckkontakts. Die Verschiebung des Erdepins 23 erfolgt von Hand.

Erfindungsgemäss ist nun bei diesem Zwischensteckerset 11 im Steckerteil 13 eine Schukodose 17 (in Figur 3 sichtbar) ausgebildet, in der das Dosenteil 15 einsteckbar ist. Das Dosenteil 15 besitzt dazu einen hybriden Schukostecker 19. Hybrid heisst, dass der Schukostecker 19 sowohl in Schukodosen der französischen als auch der deutschen Norm einsteckbar ist. Der hybride Schukostecker 19 ist konventionell ausgebildet. Anschliessend an den

Einsteckkörper 18 des Schukosteckers 19 ist ein Kragen 61 ausgebildet, der auf der Rückseite 63 des Steckerteils 13 anliegen kann.

Die Schukodose 17 ist mit einem Erdekontakt 71 gemäss der deutschen Norm und mit einem Erdepin 73 gemäss der französischen Norm ausgebildet. Es kann jedoch, insbesondere für die Verwendung in Deutschland, wo nicht-hybride Schuko-Stecker häufig vorhanden sind, der Erdepin 73 fehlen. Der Schukostecker 19 des Dosenteils 15 passt in beiden Fällen in die Schukodose 17.

Auf der dem Schukostecker gegenüberliegenden Dosenseite des Dosenteils 15 sind Steckerbuchsen 29, 39, 49, und 59 für die den Steckkontakten 20,30,40,50 des Steckerteils 13 entsprechenden Steckernormen vorhanden. Diese Steckerbuchsen bilden zusammen eine Mehrfachsteckdose 16. Die Dosenseite besitzt eine Mehrzahl von Einstecklöchern, welche den Steckkontakten unterschiedlicher Ländernormen entsprechen. Hinter den Löchern sind Metallklemmen angeordnet, in welche die Steckkontakte einsteckbar sind. Es ist dabei die Klemme für den CH- Erde-Pin die selbe wie für den US-Erde-Pin. Die Einstecklöcher im Gehäuse für die Erdepins der italienischen, der schweizerischen, der US- und der australischen Norm sind verbunden. Die Einstecklöcher für die Phase- und Nullleiter-Pins von UK- und AU-Steckern sind ebenfalls verbunden.

Damit die Polarisierung der eindeutig polarisierten Steckkontakte 20,30,40,50 und Steckerbuchsen 29,39,49,59 übereinstimmen, sind diese gleich ausgerichtet. Sind bei UK- und AU-Steckern oder Buchsen die Erde-Kontaktstellen über den anderen beiden Pins oder Buchsen, so sind bei den CH- und US-Steckern und Buchsen diese Erde-Kontaktstellen unter den anderen beiden Pins oder Buchsen.

Wenn der Schukostecker 19 am Dosenteil 15 und die Schukodose 17 am Steckerteil 13 beide hybrid sind, ist die polrichtige Verbindung zwischen Steckkontakten und Steckdose sicher. Ist jedoch die Schukodose 17 am Steckerteil 13 ohne Erdepin 73 ausgerüstet, so kann ein Schukostecker in zwei Positionen eingesteckt werden. Um dies beim Schukostecker 19 am Dosenteil 15 zu verhindern, ist auf der Rückseite 63 des Steckerteils 13 ein Fortsatz 65 ausgebildet. Dieser Fortsatz 65 wirkt mit einer Ausnehmung 67 am Kragen 61 des Dosenteils 15zusammen, wenn das Dosenteil 15 in der richtigen Orientierung aufgesetzt wird. Ist das Dosenteil 15 um 180 Grad verdreht, so lässt es sich nicht in die Schukodose einstecken. Dadurch kann das Dosenteil 15 nur in einer Stellung, in welcher die Konturen des Steckerteils und des Dosenteils zusammenpassen, in das Steckerteil 13 eingesteckt

werden. Schukostecker von elektrischen Geräten können jedoch in beliebiger Orientierung in die Schukodose 17 am Steckerteil 15 eingesteckt werden.

In Figur 5 ist das Zwischensteckerset 11 ohne Gehäuse des Steckerteils 13 dargestellt. Dadurch sind die Schiebeteile der Steckkontakte 20,30,40,50 sichtbar. Das Dosenteil 15 ist in das Steckerteil 13 eingesteckt. Es ist erkennbar, dass die Schuko-Dose 17, die den Einsteckkörper 18 des Schukosteckers 19 umfasst, und der Schiebebereich für den CH/ IT-Stecker 20 nebeneinander angeordnet sind. Seitlich neben der Dose 17 ist der rückwärtige Bereich des Einsteckkörpers 25 und der Gleiter 26 der Pins 21, 22, 23 dieses Steckkontakts 20 angeordnet.

Beim Vorschieben des Gleiters 26 mittels des Betätigungshebels 27 (Fig. 3) stösst dieser an einer Anschlagkante des Einsteckkörpers 25 an und stösst diesen mit in die Aktivstellung. Beim Zurückziehen stösst der Gleiter 26 an eine hintere Mitnehmernase (nicht erkennbar in den Abbildungen) und zieht den Einsteckkörper in die Passivstellung.

In der Aktivstellung sind Minipins 28 in drei Kontaktleisten 81,82,83 eingesteckt. Diese Minipins 28 sind in leitendem Kontakt zu je einem Pin 21, 22, 23 des Steckkontakts 20. Die Kontaktleiste 81 ist in Kontakt mit Klemmen 69 für die Pins des Schukosteckers 19.

Die anderen Steckkontakte 30, 40 und 50 brauchen einen geringeren Schiebeweg und sind in Schieberichtung vor der Schukodose 17 angeordnet. Die Klemmen 69 für den Kontakt zu den Pins des Schukosteckers 19 sind zwischen den Pins dieser Steckkontakte angeordnet. Auch diese anderen Steckkontakte 30,40,50 stecken in der Aktivstellung mit Minipins 38,48,58 in den Kontaktleisten 81, 82, 83.

Eine Ausnahme bildet der Erde-Pin 33 des AU-Steckkontakts 30. Dieser gleitet mit einem Abnehmer 35 über einen Stift 75. Dieser Stift 75 ist in leitendem Kontakt mit der Erde-Kontaktleiste 83 und ist, falls vorhanden, die Verlängerung des FR- Erdepins 73.

In Figur 6 ist der AU-Steckkontakt 30 in der Aktivstellung dargestellt. Die Steckkontakte 40 und 50 sind aus der Darstellung entfernt, damit diese übersichtlicher ist. In Figur 7 ist der AU-Steckkontakt in der Passivstellung. Der Abnehmer 35 liegt zuhinderst auf dem Stift 75.

In den Figuren 6 und 7 sind ferner Schilde 85 erkennbar. Diese Schilde 85 sind in einer Führung verschieblich gelagert und werden durch die Betätigungshebel 27,37,47 und 57 jeweils zur Seite geschoben, wenn diese Betätigungshebel 27,37,47,57 in die Aktivstellung vorgeschoben werden. Sie liegen dann ohne Zwischenraum aneinander an. Dadurch verhindern sie, dass ein zweiter Steckkontakt in die Aktivstellung vorgeschoben werden kann.

In der Figur 5 ist weiter ein Arretierteil 87 dargestellt. Dieses hat einen Betätigungskopf 89 und kann durch Druck auf den Betätigungsknopf 89 entgegen der Federkraft einer Feder 91 verschoben werden (Figur 6). Die Feder 91 ist im Steckerteil 13 an der Gehäuseinnenwand festgemacht. Durch die Verschiebung entgegen der Federkraft gelangen Arme 93 des Arretierteils 87 ausser Eingriff mit den Gleitern 26, 36, 46, 56 der Steckkontakte. Durch Verschieben des Arretierteils 87 durch die Federkraft gelangen seine Arme 93 in Eingriff mit den Gleitern 26,36,46,56 der Steckkontakte und arretieren diese sowohl in der Aktivstellung als auch in der Passivstellung.

Wie aus der Dicke des Kragens 61 abgeleitet werden kann, sind die Klemmen der Einsteckbuchsen im Dosenteil alle innerhalb des Einsteckkörpers 18 des Schukosteckers 19 angeordnet.

Das Zwischensteckerset setzt sich aus einem Steckerteil 13 und einem Dosenteil 15 zusammen. Das Steckerteil 13 ist mit dreipoligen Steckkontakten (20,30,40,50) unterschiedlicher Normen und einer dreipoligen Schukosteckdose 17 ausgerüstet. Das Dosenteil 15 ist mit einem dreipoligen Schukostecker 19 und einer dreipoligen Mehrfachsteckdose 16 ausgerüstet. Das Zwischensteckerset 11 umfasst nur einen einzigen Schukostecker 19, nämlich den am Dosenteil 15 ausgebildeten. Durch einen Erdepin (73) und/ oder einen Fortsatz (65) am Steckerteil, der mit einer Ausnehmung (67) am Dosenteil zusammenwirkt, ist eine Vorkehrung getroffen, die verhindert, dass das Dosenteil 15 in zwei verschiedenen Stellungen in die Schukosteckdose 17 eingesteckt werden kann.

Das erfindungsgemässe Zwischenstecker-Set 11 kann anstelle eines Mehrfachsteckers ein Stecker-Teil 14 a - c mit einem dreipoligen Steckkontakt einer ersten Norm und ein Schuko-Dose 17 aufweisen. Wie in den Fig. 8 bis 11 gezeigt, kann der Stecker beispielsweise ein solcher schweizerischer 14b, italienischer 14a , oder afrikanischer 14c oder beliebiger anderer Ländernorm mit Ausnahme eines Schukosteckers sein. Ein Schukostecker wird am Stecker-Teil

nicht benötigt, da dieser am Dosen-Teil 15 bereits ausgebildet ist. Das Zwischenstecker-Set mit einem Stecker-Teil 13 mit einem dreipoligen Steckkontakt einer ersten Norm und einer Schuko-Dose 17 und einem Dosenteil 15 ist besonders vorteilhaft für Hotels, welche Reisende aus unterschiedlichen Ländern empfangen. Diese Hotels können den Reisenden im Bedarfsfall einen

Adapterstecker überlassen, welcher einen Stecker 14a bis 14c der Landesnorm und eine Schuko-Dose 17 aufweist, und ein Dosenteil 15, welches einen Schukostecker 19 und eine Mehrzahl von dreipoligen Steckdosen, darunter auch jener der Landesnorm des Reisenden aufweist. Dieses Zwischenstecker-Set erlaubt es den Hoteliers, den Reisenden die für deren mitgeführte elektrischen Geräte richtige Steckdose zur Verfügung zu stellen.

Das erfindungsgemässe Dosen-Teil 15 zeichnet sich dadurch aus, dass es jeweils eine Mehrzahl von wenigstens drei, vorzugsweise wenigstens vier verschiedenen dreipoligen Steckdosen unterschiedlicher Ländernormen aufweist. Ein erf indungsgemässes Zwischenstecker-Set kann daher steckerseitig unterschiedliche Stecker-Teile jeweils kombiniert mit einer Schuko-Dose 17 und dosenseitig unterschiedliche Dosenteile 15 mit dreipoligen Steckdosen unterschiedlicher Ländernormen jeweils kombiniert mit einem Schuko-Stecker 19 aufweisen.

Gemäss Figur 12 besitzen die erfindungsgemässen Dosenteile jeweils ein Schuko- Steckergehäuse 101 mit Schuko-Steckkontakten 103 und im Schuko- Steckergehäuse 101 angeordnet eine Mehrzahl von Klemmen 105,107 zur Aufnahme der Steckerpins von Steckers der unterschiedlichen Ländernormen. Die Dosenteile 15 können wenige Teile umfassen, nämlich das Schuko-Steckergehäuse 101, welches an der Stirnseite den Phasepin

103a und den Nulleiterpin 103b besitzt, eine Dosenplatte 111, welche auf das Steckergehäuse 101 aufsetzbar ist und in welcher die Einstecköffnungen 29,39,49,59 für die unterschiedlichen Stecker der verschiedenen Ländernormen ausgebildet sind, wenigstens drei Kontaktteilel 05,107,109 , welche die Klemmkontakte für die Aufnahme der einzelnen Pins bilden und in das Gehäuse 101 einsetzbar sind, und einem Niederhalter 113 aus Kunststoff, welcher in das Steckergehäuse

101 einsetzbar ist.

Zwischen der Dosenplatte 111 und dem Niederhalter 113 kann zudem eine Kindersicherung 115 vorgesehen sein. Die Kindersicherung 115 ist auf dem Niederhalter 113 in einer bestimmten Verschieberichtung verschieblich. Die Kindersicherung 115 ist mittels einer Feder 117, welche sich an der Gehäusewand abstützt, in eine vorgeschobene Endposition vorgespannt, in welcher die

Kindersicherung die Einstecklöcher 29,39,49,59 für die Phase- und Nulleiterpins mindestens teilweise versperrt. Dies verhindert, dass Kinder beim Spielen in Kontakt mit den stromführenden Klemmkontakten kommen kann. Werden die Steckerpins eines Steckers in die Einstecklöcher eingesteckt, so wird die Kindersicherung entgegen der Kraft der Feder 117 zurückgeschoben. Zu diesem Zweck sind in der Platte schräge Gleitflächen 120 vorgesehen, welche in der Ruhestellung hinter den Einstecköffnungen zu liegen kommen.

Ein Niederhalter 113 stützt sich einends an der Stirnseite des Stecker gehäuses 101 und andernends an der Unterseite der Dosenplatte 111 ab. Der Niederhalter 113 besitzt Arme 116, welche in Nuten 114 an der Innenseite des Steckergehäuses 101 eingreifen können. Vorsprünge 118 können in entsprechende Aussparungen 122 am oberen Rand des Gehäuses eingreifen. Dadurch ist der Niederhalter 113 im Gehäuse 101 in der Lage fixiert. Der Niederhalter 113 kann dabei auch die Funktion haben, den Weg der Klemmkontakte zu begrenzen.

An der Unterseite der Dosenplatte 111 sind zwei Einschraubhülsen 125 vorgesehen, in welche zwei Schrauben 127 von der Stirnseite des Steckergehäuses her eingeschraubt werden können, um die Dosenplatte 111 am Steckergehäuse zu fixieren.

Die Dosenteile besitzen lediglich drei Spritzgussteile, nämlich das Steckergehäuse, in welchem die Pins direkt eingesetzt resp. umspritzt sind, die Dosenplatte und den Niederhalter. Daneben sind lediglich drei Kontaktelemente vorhanden, an welchen Klemmelemente für die Aufnahme der Pins der gleichen Art ausgebildet sind. Die Phase- und Nullleiterpins sind dabei vorzugsweise fest mit den Kontaktelementen verbunden und können in eine Aussparung im Steckergehäuse eingesetzt werden.

Das Ausführungsbeispiel gemäss den Figuren 13 bis 15 zeigt einen weiteres

Dosenteil, welches Steckdosen mit den Ländernormen Dänemark 119, Indien 121 und Israel 123 besitzt.

Das Zwischensteckerset setzt sich aus einem Steckerteil 13 und einem Dosenteil 15 zusammen. Das Steckerteil 13 ist mit wenigstens einem dreipoligen Steckkontakt 20,30,40 oder 50 einer bestimmten Landesnorm am einen Ende und einer dreipoligen Schukosteckdose 17 am anderen Ende des Zwischensteckersets 11 ausgerüstet. Das Dosenteil 15 ist mit einem dreipoligen Schukostecker 19 und einer dreipoligen Mehrfachsteckdose 16 diverser Ländernormen ausgerüstet. Das Zwischensteckerset 11 umfasst nur einen einzigen Schukostecker 19, nämlich den am Dosenteil (15) ausgebildeten Stecker. Es ist eine Vorkehrung getroffen, dass die Polarisierung der Mehrfachsteckdose der Polarisierung der Steckkontakte entspricht.

Legende:

10 Symmetrieebene

11 Zwischensteckerset

13 Steckerteil

14 Einfachsteckerteil

15 Steckdosenteil

16 Mehrfachsteckdose

17 Schukodose

18 Einsteckkörper 9 Schukostecker 0 Steckkontakte CH/ IT 1 Phasepin CH/ IT 2 Nullleiter-Pin CH/IT 3 Erde-Pin CH/ IT 5 Einsteckkörper 6 Gleiter des CH/ IT Steckkontakts 7 Betätigungsknopf CH/ IT 8 Minipin CH/ IT 9 Steckerbuchsen CH/ IT 0 Steckkontakte AU 1 Phasepin AU 2 Nullleiter-Pin AU 3 Erde-Pin AU 5 Abnehmer AU 6 Gleiter des AU Steckkontakts 7 Betätigungsknopf AU 8 Minipin AU 9 Steckerbuchsen AU 0 Steckkontakte UK 1 Phasepin UK 2 Nullleiter-Pin UK 3 Erde-Pin UK 6 Gleiter des UK Steckkontakts 7 Betätigungsknopf UK 8 Minipin UK 9 Steckerbuchsen UK 0 Steckkontakte US

Phasepin US

Nullleiter-Pin US

Erde-Pin US

Gleiter des US Steckkontakts

Betätigungsknopf US

Minipin US

Steckerbuchsen US

Kragen des Schukosteckers

Rückseite des Steckerteils

Fortsatz

Ausnehmung

Erdeklammern

Erdepin FR-Norm

Stift

Erde-Kontaktleiste

Schilde

Arretierteil

Betätigungsknopf

Feder

Arme des Arretierteils

Schukosteckergehäuse a, Schukosteckkontakte (Nullleiter- und Phasenpin)b ,107 Klemmen für Nullleiter- und Phasepins

Klemmen für Erdepins

Dosenplatte

Niederhalter

Nuten

Kindersicherung

Arme des Niderhalters

Feder

Vorsprünge

Gleitflächen an der Kindersicherung (Schliesser)

Aussparungen

Einschraubhülsen

Schrauben




 
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