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Patent Searching and Data


Title:
ELECTRICAL CONNECTING TERMINAL FOR FEEDING A LINE THROUGH A WALL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/079122
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an electrical connecting terminal for feeding a line through a wall 1, comprising a first terminal 2 for attaching to one side of the wall and a second terminal 3 for attaching to the other side of the wall 1, wherein the first terminal 2 comprises a connecting element 4 for connecting to the second terminal 3, the connecting element 4 can be inserted into the second terminal 3, the second terminal 3 comprises a busbar 6 for electrically connecting to the first terminal 2, the busbar 6 can be inserted into the connecting element 4, and the surface of the connecting element 4 facing away from the busbar 6 comprises a leakage current extension 10. The leakage current extension 10 according to the invention enlarges the leakage distance so that the electrical connecting terminal according to the invention can be exposed to higher voltages.

Inventors:
REIBKE HEINZ (DE)
SPRENGER DENNIS (DE)
JANZEN WJATSCHESLAW (DE)
Application Number:
PCT/EP2010/000020
Publication Date:
July 15, 2010
Filing Date:
January 05, 2010
Export Citation:
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Assignee:
PHOENIX CONTACT GMBH & CO (DE)
REIBKE HEINZ (DE)
SPRENGER DENNIS (DE)
JANZEN WJATSCHESLAW (DE)
International Classes:
H01R13/74; H01R9/24
Domestic Patent References:
WO2004023606A12004-03-18
Foreign References:
DE3613681C11987-06-04
Other References:
ANONYM: "High VoltageHochstrom-Durchführungsklemmen", PHOENIX CONTACT TECHNISCHE DATEN, 15 April 2003 (2003-04-15), XP002580175, Retrieved from the Internet [retrieved on 20100428]
Attorney, Agent or Firm:
MUTH, BRUNO (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Elektrische Anschlussklemme zum Durchführen einer Leitung durch eine Wandung (1), mit einer ersten Klemme (2) zur Anbringung an einer Seite der Wandung und einer zweiten Klemme (3) zur Anbringung an der anderen Seite der Wandung (1), wobei die erste Klemme (2) ein Verbindungselement (4) zur Verbindung mit der zweiten Klemme (3) aufweist, das Verbindungselement (4) in die zweite Klemme (3) einführbar ist, die zweite Klemme (3) eine Stromschiene (6) zur elektrischen Verbindung mit der ersten Klemme (2) aufweist, die Stromschiene (6) in das Verbindungselement (4) einführbar ist, und die der Stromschiene (6) abgewandte Oberfläche des Verbindungselements (4) eine Kriechstromverlängerung (10) aufweist.

2. Elektrische Anschlussklemme nach Anspruch 1, wobei die Kriechstromverlängerung (10) eine abwechselnd nutartige und federartige Strαkturierαng und/oder eine zahnartigε Strukturierung der der Stromschiene (6) abgewandten Oberfläche des Verbindungselements (4) aufweist.

3. Elektrische Anschlussklemme nach Anspruch 2, wobei das Verhältnis der Tiefe der Nut zu der Höhe der Feder der abwechselnd nutartigen und federartigen Strukturierung in einem vorderem Abschnitt (9) des Verbindungselements (4) größer ist als in einem hinterem Abschnitt (11) des Verbindungselements (4).

4. Elektrische Anschlussklemme nach Anspruch 3, wobei bei miteinander verbundener erster Klemme (2) und zweiter Klemme (3) mindestens der vordere Abschnitt (9) des Verbindungselements (4) in die zweite Klemme (3) eingeführt ist.

5. Elektrische Anschlussklemme nach Anspruch 3 oder 4, wobei in dem vorderen Abschnitt (9) des Verbindungselements (4) die gesamte der Stromschiene (6) abgewandte Oberfläche des Verbindungselementes (4) eine abwechselnd nutartige und federartige Strukturierung aufweist.

6. Elektrische Anschlussklemme nach einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei die zweite Klemme (3) ein Rastelement (12) zum Verrasten des Verbindungselements (4) aufweist, das Rastelement (12) dem Verbindungselement (4) entgegen wirkt und das Rastelement (12) in dem an die Wandung (1) angrenzenden Bereich der zweiten Klemme (3) angeordnet ist.

7. Elektrische Anschlussklemme nach Anspruch 6, wobei im Bereich der Wandung (1) das Verbindungselement (4) zumindest teilweise in das Rastelement (12) einführbar ist.

8. Elektrische Anschlussklemme nach Anspruch 6 oder 7, wobei bei miteinander verbundener erster Klemme (2) und zweiter Klemme (3) der vordere Abschnitt (9) des Verbindungselements (4) derart durch das Rastelement (12) hindurch in die zweite Klemme (3) eingeführt ist, dass nur der hintere Abschnitt (11) des Verbindungselements (4) zumindest teilweise an dem Rastelement (12) anliegt.

9. Elektrische Anschlussklemme nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei die dem eingeführten Verbindungselement (4) zugewandte Oberfläche des Rastelements (12) eine zumindest teilweise abwechselnd nutartige und federartige Strukturierung aufweist und die Nut bzw. die Feder des Rastelements (12) korrespondierend an der Feder bzw. der Nut des hinteren Abschnitts (11) des Verbindungselements (4) anliegt.

10. Elektrische Anschlussklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verbindungselement (4) ein rechteckiges Profil aufweist.

11. Elektrische Anschlussklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Klemme (2) einen ersten Anschlusskörper (7) aufweist, die zweite Klemme (3) einen zweiten Anschlusskörper (8) aufweist, die Stromschiene (6) mit dem ersten An- schlusskörper (7) oder mit dem zweiten Anschlusskörper (8) fest verbunden ist, und die Stromschiene (6) mit dem zweiten Anschlusskörper (8) oder mit dem ersten Anschlusskörper (7), respektive, lösbar verbunden ist.

12. Elektrische Anschlussklemme nach Anspruch 11, wobei eine lösbare Verbindung der Stromschiene (6) mit dem ersten Anschlusskörper (7) und/oder mit dem zweiten Anschlusskörper (8) durch Klemmung herstellbar ist.

13. Elektrische Anschlussklemme nach Anspruch 11 oder 12, wobei der erste Anschlusskörper (7) und/oder der zweite Anschlusskörper (8) als Schraubanschlusskörper ausgeführt sind/ist.

Description:
Elektrische Anschlussklemme zur Durchführung einer Leitung durch eine Wandung

Die Erfindung betrifft eine elektrische Anschlussklemme zum Durchführen einer Leitung durch eine Wandung, mit einer ersten Klemme zur Anbringung an einer Seite der Wandung und einer zweiten Klemme zur Anbringung an der anderen Seite der Wandung.

Elektrische Anschlussklemmen haben in verschiedenen Anwendungsgebieten, wie in der industriellen Verbindungstechnik, eine große Bedeutung und dienen beispielsweise zum An- Schluss von elektrischen Komponenten. Elektrische Anschlussklemmen der in Rede stehenden Art sind vorzugsweise für Geräte mit abgeschlossenen Gehäusen entwickelt worden und als sogenannte Durchführungsklemmen zur Durchführung einer Leitung durch eine Wandung des Gehäuses bekannt.

Aus dem Stand der Technik sind Durchführungsklemmen bekannt, bei denen die erste Klemme in einem Innenbereich des Gehäuses als Innenklemme und die zweite Klemme in einem Außenbereich des Gehäuses als Außenklemme zu liegen kommt. Ferner sind aus dem Stand der Technik Durchführungsklemmen bekannt, bei denen ein an der Innenseite des Gehäuses vorgesehenes Isolierteil der Außenklemme entgegenwirkt. Vielfach weisen die Innenklemme und/oder die Außenklemme einen Schraubanschlusskörper, einen Anschlussstift, einen Lötan- schluss, einen Flachsteckanschluss oder einen Wickelanschluss zur Kontaktierung der Leitung auf.

Die bekannten, zuvor erläuterten Durchführungsklβmmen sind in erster Linie für Mess- und Regelstromkreise verwendbar, nämlich bis maximal 660 V und 20 A erhältlich. Höhere Spannungen bzw. Ströme erfordern eine deutliche Vergrößerung der Klemmen, um die normgemäß erforderlichen Luft- und Kriechstrecken zu erreichen. Derartige aus dem Stand der Tech- nik bekannte Durchführungsklemmen, die für höhere Spannungen, wie beispielsweise 1000 V, verwendbar sind, sind fertigungstechnisch jedoch nur extrem aufwändig zu produzieren und sind aufgrund der deutlich vergrößerten Volumina der Klemmen nicht universell einsetzbar.

Daher ist es die Aufgabe der Erfindung, eine kompakte elektrische Anschlussklemme zum Durchführen einer Leitung durch eine Wandung anzugeben, die für hohe Spannungen bzw. Ströme verwendbar ist.

Diese Aufgabe wird gelöst durch eine elektrische Anschlussklemme zum Durchführen einer Leitung durch eine Wandung, mit einer ersten Klemme zur Anbringung an einer Seite der Wandung und einer zweiten Klemme zur Anbringung an der anderen Seite der Wandung, wobei die erste Klemme ein Verbindungselement zum Verbinden mit der zweiten Klemme aufweist, das Verbindungselement in die zweite Klemme einführbar ist, die zweite Klemme eine Stromschiene zur elektrischen Verbindung mit der ersten Klemme aufweist, die Stromschiene in das Verbindungselement einführbar ist, und die der Stromschiene abgewandte O- berfläche des Verbindungselements eine Kriechstromverlängerung aufweist.

Erfindungsgemäß wird damit eine derartige elektrische Anschlussklemme zum Durchführen einer Leitung durch eine Wandung angegeben, die für höhere Spannungen, wie beispielsweise 1000 V, verwendbar ist, ohne dass die Volumina der Klemmen gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Ausgestaltungen für elektrische Anschlussklemmen geringerer Spannungen vergrößert sind. Dadurch, dass die der Stromschiene abgewandte Oberfläche des Verbindungselements eine Kriechstromverlängerung aufweist, erlaubt die erfindungsgemäße e- lektrische Anschlussklemme die Durchführung einer höheren Spannung, wie beispielsweise 1000 V, durch eine Wandung bei Einhaltung der nach Norm erforderlichen Luft- und Kriechstrecken, wie beispielsweise aus Norm IEC 60947-7-1/DESf EN 60664- 1/VDEO 110-1 ersichtlich. Vorzugsweise ist die gesamte der Stromschiene abgewandte Oberfläche des Verbindungselements, also die Oberfläche des Verbindungselements, die nicht der Stromschiene zugewandt ist, als Kriechstromverlängerung ausgeführt. Dabei weist die Oberfläche der erfindungsgemäßen Kriechstromverlängerung eine größere Kriechstrecke auf, als eine Oberfläche des Ver- bindungselements ohne Kriechstromverlängerung, wie insbesondere eine Oberfläche mit ebener Form. Ferner ist bevorzugt, dass die Stromschiene als Strombalken geführt ist, wobei das Verbindungselement vorzugsweise ein isolierendes Material aufweist. Weiterhin ist bevorzugt, dass die erste Klemme an einer Innenseite der Wandung als Innenklemme und die zweite Klemme an der Außenseite der Wandung als Außenklemme befestigbar ist. Die erfin- dungsgemäße Kriechstromverlängerung kann insbesondere die Kriechstrecke eines Kriechstroms verlängern, der zwischen der Stromschiene und der Wandung fließt. Dabei kann die Wandung beispielsweise ein metallisches, also leitfähiges Material aufweisen und Teil eines Gehäuses, wie einer elektrischen Installationsdose oder eines Schaltschranks, sein.

Grundsätzlich kann die Kriechstromverlängerung geometrisch beliebig ausgestaltet sein. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass die Kriech- stromverlängerung eine abwechselnd nutartige und federartige Strukturierung und/oder eine zahnartige Strukturierung der der Stromschiene abgewandten Oberfläche des Verbindungselements aufweist. Weiterhin ist bevorzugt, dass die Kriechstromverlängerung eine eckenarti- ge Strukturierung und/oder eine rippenartige Strukturierung aufweist. Eine derartige Kriechstromverlängerung vergrößert die Kriechstrecke, so dass die erfindungsgemäße elektrische Anschlussklemme mit höheren Spannungen beaufschlagbar ist.

Ganz besonders ist bevorzugt, dass das Verhältnis der Tiefe der Nut zu der Höhe der Feder der abwechselnd nutartigen und federartigen Strukturierung in einem vorderen Abschnitt des Verbindungselements größer ist als in einem hinteren Abschnitt des Verbindungselements. Dabei ist der vordere Abschnitt des Verbindungselements tiefer in die zweite Klemme einführbar ist als der hintere Abschnitt des Verbindungselements. Durch eine derartige Ausges- - A -

taltung lässt sich erreichen, dass in dem Bereich des Verbindungselements, der am weitesten in die zweite Klemme ausgeführt ist, die Kriechstrecke des Kriechstroms gegenüber dem Bereich des Verbindungselements, der weniger weit in die zweite Klemme eingeführt ist, verlängert ist.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist bei miteinander verbundener erster Klemme und zweiter Klemme mindestens der vordere Abschnitt des Verbindungselements in die zweite Klemme eingeführt. Mit anderen Worten kann ein Kriechstrom zwischen der Stromschiene und der Wandung auf der der Stromschiene abgewandten Ober- fläche des vorderen Abschnitts des Verbindungselements fließen, wobei der vordere Abschnitt des Verbindungselements eine Kriechstromverlängerung aufweist. In diesem Zusammenhang ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung bevorzugt, dass in dem vorderen Abschnitt des Verbindungselements die gesamte der Stromschiene abgewandte Oberfläche des Verbindungselements eine abwechselnd nutartige und federartige Strukturierung aufweist. Mit anderen Worten weist das Verbindungselement mindestens in dem vorderen Abschnitt eine das Verbindungselement umlaufend umfassende abwechselnd nutartige und federartige Strukturierung auf, welche die der Stromschiene abgewandte Oberfläche des Verbindungselements bedeckt.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die zweite Klemme ein Rastelement zum Verrasten des Verbindungselements auf, wobei das Rastelement dem Verbindungselement entgegenwirkt und das Rastelement in dem an die Wandung angrenzenden Bereich der zweiten Klemme angeordnet ist. Durch eine derartige Ausgestaltung wird es ermöglicht, dass zum einen das Verbindungselement durch das Rastelement beim Verbinden der ersten Klemme mit der zweiten Klemme geführt wird, und zum anderen die Klemme mit der zweiten Klemme durch das Rastelement mit dem Verbindungselement verrastbar ist. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist ferner vorgesehen, dass im Bereich der Wandung das Verbindungselement zumindest teilweise in das Rastelement einführbar ist. Mit anderen Worten ist bevorzugt, dass das Rastelement nicht nur in dem an die Wandung angrenzenden Bereich der zweiten Klemme angeordnet ist, sondern auch mindestens teilweise oder vollständig in den Bereich der Wandung aus der zweiten Klemme herausragt. Eine derartige Ausgestaltung erlaubt eine weitere Verlängerung der Kriechstrecke, da die Kriechstrecke zusätzlich zu der Kriechstromverlängerung um die Länge des in den Bereich der Wandung hereinragenden Rastelements verlängert ist.

Weiterhin ist es gemäß einer Weiterbildung der Erfindung besonders bevorzugt, dass bei miteinander verbundener erster Klemme und zweiter Klemme der vordere Abschnitt des Verbindungselements derart durch das Rastelement hindurch in die zweite Klemme eingeführt ist, dass nur der hintere Abschnitt des Verbindungselements zumindest teilweise an dem Rastelement anliegt. Mit anderen Worten ist es damit bevorzugt, dass nicht der vordere Abschnitt des Verbindungselements an dem Rastelement anliegt, sondern der hintere Abschnitt des Verbindungselements zumindest teilweise an dem Rastelement anliegt. Aufgrund dieses erfindungsgemäßen Merkmals kann erreicht werden, dass die Kriechstrecke verlängert wird, da die erfindungsgemäße Kriechstromverlängerung, welche vorzugsweise an dem vorderen Abschnitt des Verbindungselements angebracht ist, bei miteinander verbundener erster Klemme und zweiter Klemme über das Rastelement hinaus in die zweite Klemme eingeführt ist.

Grundsätzlich kann das Rastelement beliebig ausgebildet sein. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass die dem eingeführten Verbindungselement zugewandte Oberfläche des Rastelements eine zumindest teilweise abwechselnd nut- artige und federartige Strukturierung aufweist und die Nut bzw. die Feder des Rastelements korrespondierend an der Feder bzw. der Nut des hinteren Abschnitts des Verbindungselements anliegt. Somit lässt sich das Verbindungselement in die das Rastelement aufweisende zweite Klemme derart einführen, dass das Rastelement mit dem hinteren Abschnitt des Verbindungselementes mittels der korrespondierenden Federn bzw. Nuten verrastet.

Grundsätzlich kann das Verbindungselement ein beliebiges Profil aufweisen. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass das Verbindungselement ein rechteckiges Profil aufweist. Weiterhin ist bevorzugt, dass das Verbindungselement ein rohrförmiges Profil aufweist. In diesem Zusammenhang ist ferner bevorzugt, dass die Stromschiene ein rechteckiges Profil aufweist, so dass das Verbindungselement formschlüssig an der Stromschiene anliegen kann. Ebenso ist bevorzugt, dass das Rastelement mit dem Ver- bindungselement einen Formschluss eingehen kann.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist ferner vorgesehen, dass die erste Klemme einen ersten Anschlusskörper aufweist, die zweite Klemme einen zweiten Anschlusskörper aufweist, die Stromschiene mit dem ersten Anschlusskörper oder mit dem zwei- ten Anschlusskörper fest verbunden ist, und die Stromschiene mit dem zweiten Anschlusskörper oder mit dem ersten Anschlusskörper, respektive, lösbar verbunden ist. Weiterhin ist in diesem Zusammenhang bevorzugt, dass eine lösbare Verbindung der Stromschiene mit dem ersten Anschlusskörper und/oder mit dem zweiten Anschlusskörper durch Klemmung herstellbar ist.

Grundsätzlich können der erste Anschlusskörper und/oder der zweite Anschlusskörper als Federkraftanschlusskörper oder als Anschlussstift jedweder Bauart ausgeführt sein. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass der erste Anschlusskörper und/oder der zweite Anschlusskörper als Schraubanschlusskörper ausgeführt sind. Dabei kann eine Dimensionierung des ersten Anschlusskörpers, des zweiten Anschlusskörpers und/oder der Stromschiene aufgrund der auf der Leitung zu erwartenden Ströme und/oder Spannungen erfolgen. Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung weiter im Detail erläutert. In der Zeichnung zeigt:

Fig. 1 eine elektrische Anschlussklemme in gestecktem Zustand gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer perspektivischen Ansicht,

Fig. 2 eine elektrische Anschlussklemme in gestecktem Zustand gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer Schnittansicht, und

Fig. 3 eine elektrische Anschlussklemme in ungestecktem Zustand gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer Schnittansicht.

Aus Fig. 1 bis Fig. 3 sind eine elektrische Anschlussklemme zum Durchführen einer Leitung durch eine Wandung 1 mit einer ersten Klemme 2 zur Anbringung an einer Seite der Wan- düng 1 und einer zweiten Klemme 3 zur Anbringung an der anderen Seite der Wandung 1 ersichtlich. Grundsätzlich ist die zweite Klemme 3 an einer Innenseite der Wandung 1 als Innenklemme und die erste Klemme 2 an einer Außenseite der Wandung 1 als Außenklemme befestigbar, es ist jedoch bevorzugt die erste Klemme 2 als Innenklemme an einer Innenseite der Wandung 1 und die zweite Klemme 3 als Außenklemme an einer Außenseite der Wan- düng 1 anzuordnen. Die Wandung 1 kann beispielsweise eine metallische Wandung 1 einer elektrischen Installationsdose oder eines Schaltschranks sein.

Gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die erste Klemme 2 ein Verbindungselement 4 zur Verbindung mit der zweiten Klemme 3 auf. Bei miteinander ver- bundener erster Klemme 2 und zweiter Klemme 3, wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist das Verbindungselement 4 in die zweite Klemme 3 eingeführt. Ebenso ist die Stromschiene 6, welche wie aus Fig. 3 ersichtlich, an der zweiten Klemme 3 angeordnet ist, formschlüssig in das Verbindungselement 4 in die erste Klemme 2 eingeführt. Die Stromschiene 6, welche als metalli- scher Strombalken ausführbar ist, ermöglicht eine elektrische Verbindung zwischen einem ersten der ersten Klemme 2 zugeordneten Anschlusskörper 7 und einem zweiten der zweiten Klemme 3 zugeordneten Anschlusskörper 8. Wie aus den Figuren ersichtlich, sind der erste Anschlusskörper 7 und der zweite Anschlusskörper 8 als Schraubanschlusskörper ausgeführt.

Die der Stromschiene 6 abgewandte Oberfläche des Verbindungselements 4 weist in einem vorderen Abschnitt 9 eine Kriechstromverlängerung 10 auf. Die Kriechstromverlängerung 10 ist als abwechselnd nutartige und federartige Strukturierung der der Stromschiene 6 abgewandten Oberfläche des Verbindungselements 4 ausgebildet. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist die als abwechselnd nutartige und federartige Strukturierung ausgebildete Kriechstromverlängerung 10 auf der gesamten, also umlaufenden Oberfläche des vorderen Abschnitts 9 des Verbindungselements 4 ausgebildet.

Ferner weist das Verbindungselement 4 in einem hinteren Abschnitt 10 ebenfalls eine nutarti- ge und federartige Strukturierung auf, jedoch ist das Verhältnis der Tiefe der Nut zu der Höhe der Feder der abwechselnd nutartigen und federartigen Strukturierung in dem vorderen Abschnitt 9 des Verbindungselements 4 größer als in dem hinteren Abschnitt 10 des Verbindungselements 4.

In dem an die Wandung 1 angrenzenden Bereich der zweiten Klemme 3 ist ein Rastelement 12 derart angeordnet, dass das Rastelement 12 mit dem Verbindungselement 4 wechselwirkt. Wie aus Fig. 1 und Fig. 2 ersichtlich, weist das Rastelement 12 an der dem Verbindungselement 4 zugewandten Oberfläche eine abwechselnd nutartige und federartige Strukturierung auf, wobei die Nut bzw. die Feder des Rastelements 12 korrespondierend an der Feder bzw. der Nut des hinteren Abschnitts 11 des Verbindungselements 4 anliegt.

Wie ferner aus Fig. 3 ersichtlich, ragt das Rastelement 12 gemäß diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung in den Bereich der Wandung 1 herein, so dass im Bereich der Wandung 1 das Verbindungselement 4 zumindest teilweise in das Rastelement 12 einführbar ist.

In miteinander verbundener ersten Klemme 2 und zweiten Klemme 3 liegt vorzugsweise das Verbindungselement 4 derart an dem Rastelement 12 an, dass nur der hintere Abschnitt 11 des Verbindungselements 4 an dem Rastelement 12 anliegt, so dass der vordere Abschnitt 9 des Verbindungselements 4, welcher die Kriechstrom Verlängerung 10 aufweist, nicht an dem Rastelement 12 anliegt.

Aufgrund der Kriechstromverlängerung 10 der erfindungsgemäßen elektrischen Anschlussklemme hat ein zwischen der Stromschiene 6 und der Wandung 1 fließender Kriechstrom eine größere Kriechstrecke zu bewältigen, als bei aus dem Stand der Technik bekannten elektrischen Anschlussklemmen. Mit anderen Worten erlaubt die erfindungsgemäße elektrische Anschlussklemme die Beaufschlagung einer höheren Spannung an die Stromschiene 6, bei Ein- haltung der nach Norm erforderlichen Luft- und Kriechstrecken. Ferner wird die Luftstrecke des Kriechstroms durch die erfindungsgemäße elektrische Anschlussklemme vergrößert, da gemäß dem aus Fig. 3 ersichtlichen bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung das Rastelement 12 in den Bereich der Wandung 1 hineinragt.

Im Ergebnis wird eine elektrische Anschlussklemme zum Durchfuhren einer Leitung durch eine Wandung 1 bereitgestellt, die eine Beaufschlagung von höheren Spannungen und Strömen erlaubt, da aufgrund der erfindungsgemäßen Kriechstromverlängerung keine Vergrößerung der Klemmen 2, 3 erforderlich ist.