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Patent Searching and Data


Title:
6-OXAZOL-4-YLMETHOXY-ALKOXYMETHYL SUBSTITUTED BENZOIC ACID DERIVATIVES FORMING PPAR LIGANDS, METHODS FOR PRODUCTION AND THE USE THEREOF IN THE FORM OF DRUGS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/000235
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to alkoxymethyl-substituted benzoic acid derivatives and to the physiologically compatible salts thereof and physiologically functional derivatives thereof. The invention also relates to compounds of formula (I), wherein groups have specified meanings, to physiologically compatible salts thereof and to methods for producing said compounds. The inventive compounds can be used for, for example, for preventing and /or treating disorders of the fatty acid metabolism, disorder of glucose utilisation and disorders in which the insulin resistance plays role.

Inventors:
STAPPER CHRISTIAN (DE)
GLOMBIK HEINER (DE)
FALK EUGEN (DE)
KEIL STEFANIE (DE)
SCHAEFER HANS-LUDWIG (DE)
WENDLER WOLFGANG (DE)
KNIEPS STEPHANIE (DE)
Application Number:
PCT/EP2006/005570
Publication Date:
January 04, 2007
Filing Date:
June 09, 2006
Export Citation:
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Assignee:
SANOFI AVENTIS DEUTSCHLAND (DE)
STAPPER CHRISTIAN (DE)
GLOMBIK HEINER (DE)
FALK EUGEN (DE)
KEIL STEFANIE (DE)
SCHAEFER HANS-LUDWIG (DE)
WENDLER WOLFGANG (DE)
KNIEPS STEPHANIE (DE)
International Classes:
A61K31/421; C07D263/32; A61K31/422; A61P3/06; A61P3/10; A61P9/10; C07D409/04
Domestic Patent References:
WO2000064888A12000-11-02
WO2004085377A12004-10-07
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Claims:
Patentansprüche

1. Verbindung der Formel I

worin bedeuten:

R1 H, (C1-C6)-Alkyl, O-(C1-C2)-Alkyl, (C1-C6)-Alkylmercapto, Trifluormethoxy, Trifluormethylmercapto, F, CF3, Phenyl, Phenoxy;

R2 H, O-(C1-C3)-Alkyl, (C1-C3)-Alkyl, CF 3 , Trifluormethoxy oder

R1 und R2 zusammengenommen mit dem Phenyl-Ring kondensiertes Naphthyl;

R3 H, (C1-C6)-Alkyl, Phenyl, Cyclohexyl;

R4, R5 H, wobei m = 1 , 2 sein kann, oder CH3, nur für m = 1 ;

R6 H, (C1-C6)-Alkyl;

X CH, falls n = 1 oder S, falls n = 0;

n 0 oder 1 ;

m 1 oder 2;

sowie deren physiologisch verträgliche Salze, Solvate und physiologisch funktionelle Derivate.

2. Verbindung der Formel I gemäß Anspruch 1 , in denen

R1 oder R2 ungleich H ist.

3. Verbindung der Formel I gemäß Anspruch 1 , in denen

R1 H;

R2 O-(C1 -C3)-Alkyl, (C1 -C3)-Alkyl, CF 3 , Trifluormethoxy;

R3 (C1-C6)-Alkyl;

R4, R5, R6 H;

X CH;

n 1 ;

m 1 ist.

4. Verbindung der Formel I gemäß Anspruch 1 , in denen

R1 (C1-C6)-Alkyl, O-(C1-C2)-Alkyl, Trifluormethoxy, Trifluormethylmercapto,

F, Phenyl, Phenoxy;

R2 H;

R3 (C1-C6)-Alkyl, Phenyl, Cyclohexyl;

R4, R5, R6 H;

X CH;

n 1 ;

m 1 ist.

5. Verbindung der Formel I gemäß Anspruch 1 , in denen

R1 und R2 zusammen H, Me, OMe oder

R1 und R2 zusammengenommen mit dem Phenyl-Ring kondensiertes Naphthyl;

R3 (C1-C6)-Alkyl;

R4, R5, R6 H;

X CH;

n 1 ;

m 1 ist.

6. Verbindung der Formel I gemäß Anspruch 1 , in denen

R1 H, F 1 Me;

R2 H, OMe, CF 3 ;

R3 H, (C1-C6)-Alkyl;

R4, R5 Me;

R6 H;-

X CH;

n 1 ;

m 1 ist.

7. Verbindung der Formel I gmeäß Anspruch 1 , in denen

R1 H, F 1 Me, Ph;

R2 H, OMe, CF 3 ;

R3 (C1-C6)-Alkyl;

R4, R5, R6 H;

X CH;

n 1 ;

m 2 ist.

8. Arzneimittel enthaltend eine oder mehrere der Verbindungen der Formel I gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7.

9. Arzneimittel enthaltend eine oder mehrere der Verbindungen der Formel I gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7 und einen oder mehrere Wirkstoffe, die günstige Wirkungen auf Stoffwechselstörungen oder damit assozierte Erkrankungen haben.

10. Arzneimittel enthaltend eine oder mehrere der Verbindungen der Formel I gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7 und einen oder mehrere Antidiabetika.

11. Arzneimittel enthaltend eine oder mehrere der Verbindungen der Formel I gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7 und einen oder mehrere Lipidmodulatoren.

12. Verwendung der Verbindungen der Formel I gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7 zur Behandlung und/oder Prävention von Störungen des Fettsäurestoffwechsels und Glucoseverwertungsstörungen.

13. Verwendung der Verbindungen der Formel I gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7 zur Behandlung und/oder Prävention von Störungen, bei denen

Insulin Resistenz eine Rolle spielt.

14. Verwendung der Verbindungen der Formel I gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7 zur Behandlung und/oder Prävention von Diabetes mellitus und der damit verbundenen Folgeerkrankungen.

15. Verwendung der Verbindungen der Formel I gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7 zur Behandlung und/oder Prävention von Dyslipidämien und deren Folgen.

16. Verwendung der Verbindungen der Formel I gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7 zur Behandlung und/oder Prävention von Zuständen, die mit dem Metabolischen Syndrom assoziert sind.

17. Verwendung der Verbindungen gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7 in Kombination mit mindestens einem weiteren Wirkstoff zur Behandlung und/oder Prävention von Störungen des Fettsäurestoffwechsels und Glucoseverwertungsstörungen.

18. Verwendung der Verbindungen gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7 in Kombination mit mindestens einem weiteren Wirkstoff zur Behandlung und/oder Prävention von Störungen, bei denen Insulin Resistenz eine Rolle spielt.

19. Verfahren zur Herstellung eines Arzneimittels enthaltend eine oder mehrere der Verbindungen gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Wirkstoff mit einem pharmazeutisch geeigneten Träger vermischt wird und diese Mischung in eine für die Verabreichung geeignete Form gebracht wird.

Description:

Beschreibung

6-OXAZOL-4-YLMETHOXYALKOXYMETHYL-SUBSTITUIERTE BENZOESäUREDERIVATE ALS PPAR LIGANDEN, VERFAHREN ZU IHRER HERSTELLUNG UND IHRE ANWENDUNG ALS ARZNEIMITTEL

Die Erfindung betrifft Alkoxymethyl-substituierte Benzoesäurederivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Anwendung als Arzneimittel sowie deren physiologisch verträgliche Salze und physiologisch funktionelle Derivate.

Es sind bereits strukturähnliche Verbindungen zur Behandlung von Hyperlipidämie und Diabetes im Stand der Technik beschrieben (WO2000064888). Ferner werden in WO2ö03ö10158 Thiöphericarböxamide und in WO2002096863 Phenylalkyloxy- Phenyl-Derivate, die am Phenylring keine Carboxygruppe haben, beschrieben.

Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde besonders effektive Verbindungen zu finden, die eine therapeutisch verwertbare Modulation des Lipid- und/oder Kohlehydratstoffwechsels erlauben und sich somit zur Prävention und/oder Behandlung von Krankheiten wie Typ 2 Diabetes und Atherosklerose sowie deren vielfältigen Folgeerkrankungen eignen.

Dies wurde erreicht durch die Auswahl der nachstehend beschriebenen Verbindungen der Formel I, die überraschenderweise neben einer besonders guten PPARalpha- Wirkung auch eine entsprechend gute PPARgamma Wirkung zeigen.

Die Erfindung betrifft Verbindungen der Formel I

worin bedeuten:

R1 H, (C1-C6)-Alkyl, O-(C1-C2)-Alkyl, (C1-C6)-Alkylmercapto, Trifluormethoxy, Trifluormethylmercapto, F, CF3, Phenyl, Phenoxy;

R2 H 1 O-(C1-C3)-Alkyl, (C1-C3)-Alkyl, CF 3 , Trifluormethoxy oder

R1 und R2 zusammengenommen mit dem Phenyl-Ring kondensiertes Naphthyl;

R3 H, (C1-C6)-Alkyl, Phenyl, Cyclohexyl;

R4, R5 H, wobei m = 1 , 2 sein kann, oder CH3, nur für m = 1 ;

R6 H, (C1-C6)-Alkyl;

CH, falls n = 1 oder S, falls n = 0;

0 oder 1 ;

m 1 oder 2;

sowie deren physiologisch verträgliche Salze, Solvate und physiologisch funktionelle Derivate.

Bevorzugt sind Verbindungen der Formel I, in denen

R1 oder R2 ungleich H ist.

Besonders bevorzugt sind Verbindungen der Formel I, in denen

R1 H;

R2 O-(C1-C3)-Alkyl, (C1-C3)-Alkyl, CF 3 , Trifluormethoxy;

R3 (C1-C6)-Alkyl;

R4, R5, R6 H;

X CH;

n 1 ;

m 1 ist oder solche,

in denen

R1 (C1-C6)-Alkyl, O-(C1-C2)-Alkyl, Trifluormethoxy, Trifluormethylmercapto,

F, Phenyl, Phenoxy;

R2 H;

R3 (C1-C6)-Alkyl, Phenyl, Cyclohexyl;

R4, R5, R6 H;

X CH;

n 1 ;

m 1 ist oder solche,

in denen

R1 und R2 zusammen H, Me, OMe oder

R1 und R2 zusammengenommen mit dem Phenyl-Ring kondensiertes Naphthyl;

R3 (C1-C6)-Alkyl;

R4, R5, R6 H;

X CH;

n 1 ;

m 1 ist.

Besonders bevorzugt sind ferner Verbindungen der Formel I, in denen

R1 H, F, Me;

R2 H, OMe, CF 3 ;

R3 H, (C1-C6)-Alkyl;

R4, R5 Me;

R6 H;

X CH;

n 1 ;

m 1 ist oder solche,

in denen

R1 H, F, Me, Ph;

R2 H, OMe, CF 3 ;

R3 (C1-C6)-Alkyl;

R4, R5, R6 H;

X CH;

1 ;

m 2 ist.

Die Alkylreste in den Substituenten R1 , R2, R3 und R6 können sowohl geradkettig wie verzweigt sein.

Pharmazeutisch verträgliche Salze sind aufgrund ihrer höheren Wasserlöslichkeit gegenüber den Ausgangs- bzw. Basisverbindungen besonders geeignet für

medizinische Anwendungen. Diese Salze müssen ein pharmazeutisch verträgliches Anion oder Kation aufweisen. Geeignete pharmazeutisch verträgliche Säureadditionssalze der erfindungsgemäßen Verbindungen sind Salze anorganischer Säuren, wie Salzsäure, Bromwasserstoff-, Phosphor-, Metaphosphor-, Salpeter- und Schwefelsäure sowie organischer Säuren, wie z.B. Essigsäure, Benzolsulfon-, Benzoe-, Zitronen-, Ethansulfon-, Fumar-, Glucon-, Glykol-, Isethion-, Milch-, Lactobion-, Malein-, äpfel-, Methansulfon-, Bernstein-, p-Toluolsulfon- und Weinsäure. Geeignete pharmazeutisch verträgliche basische Salze sind Ammoniumsalze, Alkalimetallsalze (wie Natrium- und Kaliumsalze) und Erdalkalisalze (wie Magnesium- und Calciumsalze), Trometamol (2-Amino-2-hydroxymethyl-1 ,3-propandiol), Diethanolamin, Lysin oder Ethylendiamin.

Salze mit einem nicht pharmazeutisch verträglichen Anion, wie zum Beispiel Trifluoracetat, gehören ebenfalls in den Rahmen der Erfindung als nützliche Zwischenprodukte für die Herstellung oder Reinigung pharmazeutisch verträglicher Salze und/oder für die Verwendung in nicht-therapeutischen, zum Beispiel in-vitro- Anwendungen.

Der hier verwendete Begriff "physiologisch funktionelles Derivat" bezeichnet jedes physiologisch verträgliche Derivat einer erfindungsgemäßen Verbindung der Formel I, z.B. einen Ester, der bei Verabreichung an einen Säuger, wie z.B. den Menschen, in der Lage ist, (direkt oder indirekt) eine Verbindung der Formel I oder einen aktiven Metaboliten hiervon zu bilden.

Zu den physiologisch funktionellen Derivaten zählen auch Prodrugs der erfindungsgemäßen Verbindungen, wie zum Beispiel in H. Okada et al., Chem. Pharm. Bull. 1994, 42, 57-61 beschrieben. Solche Prodrugs können in vivo zu einer erfindungsgemäßen Verbindung metabolisiert werden. Diese Prodrugs können selbst wirksam sein oder nicht.

Die erfindungsgemäßen Verbindungen können auch in verschiedenen polymorphen Formen vorliegen, z.B. als amorphe und kristalline polymorphe Formen. Alle

polymorphen Formen der erfindungsgemäßen Verbindungen gehören in den Rahmen der Erfindung und sind ein weiterer Aspekt der Erfindung.

Nachfolgend beziehen sich alle Verweise auf "Verbindung(en) gemäß Formel I" auf Verbindung(en) der Formel I 1 wie vorstehend beschrieben, sowie ihre Salze, Solvate und physiologisch funktionelle Derivate wie hierin beschrieben.

Verwendung

Diese Erfindung bezieht sich weiterhin auf die Verwendung von Verbindungen der Formeln I und ihren pharmazeutischen Zusammensetzungen als PPAR-Rezeptor- Liganden. Die erfindungsgemäßen PPAR-Rezeptor-Liganden eignen sich als Modulatoren der Aktivität der PPAR Rezeptoren. Peroxisomen-Proliferatoren-Aktivierte Rezeptoren (PPAR) sind durch Liganden aktivierbare Transkriptionsfaktoren, die zur Klasse der Kern-Hormon-Rezeptoren gehören. Es existieren drei PPAR Isoformen, PPARalpha, PPARgamma und PPARdelta, die von verschiedenen Genen kodiert werden (Peroxisome proliferator- activated receptor (PPAR): structure, mechanisms of activation and diverse functions: Motojima K, Cell Struct Funct. 1993 Oct; 18(5): 267-77).

Die PPAR-Rezeptoren spielen eine Schlüsselrolle bei unterschiedlichen Aspekten der Regulation einer Vielzahl von Genen, deren Genprodukte direkt oder indirekt am Lipid- und Kohlehydratstoffwechsel entscheidend beteiligt sind. So spielen z. B. PPARalpha Rezeptoren bei der Regulation des Fettsäurekatabolismus oder des Lipoproteinstoffwechsels in der Leber eine wichtige Rolle, während PPARgamma zum Beispiel bei der Regulation der Fettzelldifferenzierung entscheidend beteiligt ist. Von PPARgamma existieren zwei Varianten, PPARgammai und gamma 2 , (Vidal-Puig et al. J. Clin. Invest., 97:2553-2561 , 1996) Die verschiedenen PPAR Rezeptoren besitzen eine unterschiedliche Gewebsverteilung und modulieren unterschiedliche physiologische Funktionen. Darüberhinaus sind PPAR Rezeptoren aber auch an der Regulation vieler weiterer physiologischer Prozesse, auch solcher die nicht direkt mit dem Kohlehydrat- oder Lipidstoffwechsel in Verbindung stehen, beteiligt. Die Aktivität

der unterschiedlichen PPAR Rezeptoren kann durch verschiedene Fettsäuren, Fettsäurederivate sowie synthetische Verbindungen in unterschiedlichem Ausmaß moduliert werden. Entsprechende Reviews über Funktionen, physiologische Wirkung und Pathophysiologie siehe: Joel Berger et al., Annu. Rev. Med. 2002, 53, 409 - 435; Timothy Wilson et al. J. Med. Chem., 2000, Vol. 43, No. 4, 527-550; Steven Kliewer et al., Recent Prag Horm Res. 2001 ; 56: 239-63.

Die vorliegende Erfindung betrifft Verbindungen der Formel I, die sich zur Modulierung der Aktivität von PPAR Rezeptoren eignen, insbesondere der Aktivität von PPARalpha und PPARgamma. Je nach Profil der Modulation sind die Verbindungen der Formel I zur Behandlung, Kontrolle und Prohylaxe nachfolgend beschriebener Indikationen, sowie einer Reihe anderer, damit verbundener pharmazeutischer Anwendungen geeignet (siehe z.B. Joel Berger et al., Annu. Rev. Med. 2002, 53, 409 - 435; Timothy Wilson et al. J. Med. Chem., 2000, Vol. 43, No. 4, 527-550; Steven Kliewer et al., Recent Prag Horm Res. 2001 ; 56: 239-63; Jean-Charles Fruchart, Bart Staels and Patrick Duriez: PPARS, Metabolie Disease and Arteriosclerosis, Pharmacological Research, Vol. 44, No. 5, 2001 ; Sander Kersten, Beatrice Desvergne & Walter Wahli: Roles of PPARs in health and disease, NATURE, VOL 405 ,25 MAY 2000 ; Ines Pineda Torra, Giulia Chinetti, Caroline Duval, Jean-Charles Fruchart and Bart Staels: Peroxisome proliferator-activated reeeptors: from transcriptional control to clinical practice, Curr Opin Lipidol 12: 2001 , 245-254).

Besonders geeignet sind solche Verbindungen zur Behandlung und/oder Prävention von

1. - Störungen des Fettsäurestoffwechsels und Glucoseverwertungsstörungen - Störungen, bei denen Insulin Resistenz eine Rolle spielt

2. Diabetes mellitus, insbesondere Typ 2 Diabetes einschließlich der Verhinderung der damit verbundenen Folgeerkrankungen.

Besondere Aspekte sind dabei die - Hyperglykämie,

- Verbesserung der Insulinresistenz,

- Verbesserung der Glucose-Toleranz,

- Schutz der ß-Zellen der Bauchspeicheldrüse

- Verhinderung makro- und mikrovaskulärer Erkrankungen

3. Dyslipidämien und deren Folgen, wie z.B. Atherosklerose, koronare Herzkrankheit, zerebrovaskuläre Erkrankungen etc, insbesondere solche (aber nicht beschränkt auf), die durch einen oder mehrerer folgender Faktoren charakterisiert sind:

- hohe Plasma-Triglycerid-, hohe postprandiale Plasma-Triglycerid-

Konzentrationen

- niedrige HDL-Cholesterin Konzentration - niedrige ApoA Lipoprotein-Konzentrationen

- hohe LDL-Cholesterin Konzentrationen

- kleine dichte LDL-Cholesterin Partikel

- hohe ApoB Lipoprotein-Konzentrationen

4. Verschiedene andere Zuständen, die mit dem Metabolischen Syndrom assoziert sein können, sind wie:

- Adipositas (Fettsucht), einschließlich abdominale Adipositas

- Thrombosen, Stadien von Hyperkoagulabilität und Thromboseneigung (arteriell und venös) - Hoher Blutdruck

- Herzinsuffizienz, wie z.B. (aber nicht beschränkt auf) bei Zustand nach

Myokardinfarkt , hypertensive Herzerkrankung oder Kardiomyopathie

5. weitere Krankheiten oder Zustände bei welchen zum Beispiel entzündliche Reaktionen oder die Zelldifferenzierung eine Rolle spielt sind:

- Atherosklerose wie z.B. (aber nicht beschränkt auf) Koronarsklerose einschl. Angina pectoris oder Herzinfarkt, Hirnschlag

- Vaskuläre Restenose oder Reverschluß

- Chronisch entzündliche Darmerkrankungen, wie z.B. Morbus Crohn und Colitis ulcerosa

- Pankreatitis

- Andere entzündliche Zustände

- Retinopathie

- Fettzell-Tumore (adipose cell tumors)

- Fettzell-Karzimone, wie z.B. Liposarkome

- solide Tumoren und Neoplasien, wie z.B. (aber nicht beschränkt auf) Karzinome des Magen-Darm Traktes, der Leber, der Gallenwege und des Pankreas, endokrine Tumore, Karzinome der Lunge, der Niere und harnableitenden Organe, des Genitaltraktes, Prostata-Karzinome etc.

- akute und chronische myeloprolifeative Erkrankungen und Lymphome

- Angiogenese - Neurodegenerative Erkrankungen

- Alzheimersche Krankheit

- Multiple Sklerose

- Morbus Parkinson

- Erythemato-squamöse Dermatosen, wie z.B. Psoriasis (Schuppenflechte) - Akne vulgaris

- Andere Hautkrankheiten und dermatologische Zustände, die durch PPAR moduliert werden

Ekzeme und Neurodermitis

- Dermatitiden, wie z.B. seborrhoische Dermatitis oder Lichtdermatitis - Keratitis und Keratosen, wie z.B. seborrhoische Keratosen, senile Keratosen, aktinische Keratose, photo-induzierte Keratosen oder Keratosis follicularis

- Keloide und Keloid-Prophylaxe

- Warzen, einschließlich Kondylomata oder Kondylomata acuminata

- Human papilloma viral (HPV) Infektionen, wie z.B. venerische Papillomata, virale Warzen, wie z.B. Molluscum contagiosum, Leukoplakie

- Papulöse Dermatosen, wie z.B. Liehen planus

- Hautkrebs, wie z.B. Basalzellkarzinome, Melanome oder kutane T-ZeII Lymphome

- Lokalisierte, benigne epidermale Tumore, wie z.B. Keratoderma, epidermale Naevi

- Frostbeulen

- Hoher Blutdruck

- Syndrome X

- Syndrom der polyzystischen Ovarien (PCOS)

- Asthma

- Osteoarthritis - Lupus erythematodes (LE) oder entzündliche rheumatische Erkrankungen, wie z.B. Rheumatoide Arthritis

- Vaskulitis

- Auszehrung (Kachexie)

- Gicht - Ischämie/Reperfusions Syndrom

- Akutes respiratorisches Distress Syndrom (ARDS) („Schocklunge")

Galenik

Die Menge einer Verbindung gemäß Formel I, die erforderlich ist, um den gewünschten biologischen Effekt zu erreichen, ist abhängig von einer Reihe von Faktoren, z.B. der gewählten spezifischen Verbindung, der beabsichtigten Verwendung, der Art der Verabreichung und dem klinischen Zustand des Patienten. Im allgemeinen liegt die Tagesdosis im Bereich von 0,001 mg bis 100 mg (typischerweise von 0,01 mg und 50 mg) pro Tag pro Kilogramm Körpergewicht, z.B. 0,1 -10 mg/kg/Tag. Eine intravenöse Dosis kann z.B. im Bereich von 0,001 mg bis 1 ,0 mg/kg liegen, die geeigneterweise als Infusion von 10 ng bis 100 ng pro Kilogramm pro Minute verabreicht werden kann. Geeignete Infusionslösungen für diese Zwecke können z.B. von 0,1 ng bis 10 mg, typischerweise von 1 ng bis 10 mg pro Milliliter, enthalten. Einzeldosen können z.B. von 1 mg bis 10 g des Wirkstoffs enthalten. Somit können Ampullen für Injektionen beispielsweise von 1 mg bis 100 mg, und oral verabreichbare Einzeldosisformulierungen, wie zum Beispiel Tabletten oder Kapseln, können beispielsweise von 0.05 bis 1000 mg, typischerweise von 0,5 bis 600 mg enthalten. Zur Therapie der oben genannten Zustände können die Verbindungen gemäß Formel I selbst als Verbindung verwendet werden, vorzugsweise liegen sie jedoch mit einem verträglichen Träger in Form einer pharmazeutischen

Zusammensetzung vor. Der Träger muss natürlich verträglich sein, in dem Sinne, dass er mit den anderen Bestandteilen der Zusammensetzung kompatibel ist und nicht gesundheitsschädlich für den Patienten ist. Der Träger kann ein Feststoff oder eine Flüssigkeit oder beides sein und wird vorzugsweise mit der Verbindung als Einzeldosis formuliert, beispielsweise als Tablette, die von 0,05% bis 95 Gew.-% des Wirkstoffs enthalten kann. Weitere pharmazeutisch aktive Substanzen können ebenfalls vorhanden sein, einschließlich weiterer Verbindungen gemäß Formel I. Die erfindungsgemäßen pharmazeutischen Zusammensetzungen können nach einer der bekannten pharmazeutischen Methoden hergestellt werden, die im wesentlichen darin bestehen, dass die Bestandteile mit pharmakologisch verträglichen Träger- und/oder Hilfsstoffen gemischt werden.

Erfindungsgemäße pharmazeutische Zusammensetzungen sind solche, die für orale, rektale, topische, perorale (z.B. sublinguale) und parenterale (z.B. subkutane, intramuskuläre, intradermale oder intravenöse) Verabreichung geeignet sind, wenngleich die geeignetste Verabreichungsweise in jedem Einzelfall von der Art und Schwere des zu behandelnden Zustandes und von der Art der jeweils verwendeten Verbindung gemäß Formel I abhängig ist. Auch dragierte Formulierungen und dragierte Retardformulierungen gehören in den Rahmen der Erfindung. Bevorzugt sind säure- und magensaftresistente Formulierungen. Geeignete magensaftresistente Beschichtungen umfassen Celluloseacetatphthalat, Polyvinalacetatphthalat, Hydroxypropylmethylcellulosephthalat und anionische Polymere von Methacrylsäure und Methacrylsäuremethylester.

Geeignete pharmazeutische Zubereitungen für die orale Verabreichung können in separaten Einheiten vorliegen, wie zum Beispiel Kapseln, Oblatenkapseln, Lutschtabletten oder Tabletten, die jeweils eine bestimmte Menge der Verbindung gemäß Formel I enthalten; als Pulver oder Granulate; als Lösung oder Suspension in einer wässrigen oder nicht-wässrigen Flüssigkeit; oder als eine öl-in-Wasser- oder Wasser-in öl-Emulsion. Diese Zusammensetzungen können, wie bereits erwähnt, nach jeder geeigneten pharmazeutischen Methode zubereitet werden, die einen Schritt umfasst, bei dem der Wirkstoff und der Träger (der aus einem oder mehreren

zusätzlichen Bestandteilen bestehen kann) in Kontakt gebracht werden. Im allgemeinen werden die Zusammensetzungen durch gleichmäßiges und homogenes Vermischen des Wirkstoffs mit einem flüssigen und/oder feinverteilten festen Träger hergestellt, wonach das Produkt, falls erforderlich, geformt wird. So kann beispielsweise eine Tablette hergestellt werden, indem ein Pulver oder Granulat der Verbindung verpresst oder geformt wird, gegebenenfalls mit einem oder mehreren zusätzlichen Bestandteilen. Gepresste Tabletten können durch Tablettieren der Verbindung in frei fließender Form, wie beispielsweise einem Pulver oder Granulat, gegebenenfalls gemischt mit einem Bindemittel, Gleitmittel, inertem Verdünner und/oder einem (mehreren) oberflächenaktiven/dispergierenden Mittel in einer geeigneten Maschine hergestellt werden. Geformte Tabletten können durch Formen der pulverförmigen, mit einem inerten flüssigen Verdünnungsmittel befeuchteten Verbindung in einer geeigneten Maschine hergestellt werden.

Pharmazeutische Zusammensetzungen, die für eine perorale (sublinguale)

Verabreichung geeignet sind, umfassen Lutschtabletten, die eine Verbindung gemäß Formel I mit einem Geschmacksstoff enthalten, üblicherweise Saccharose und Gummi arabicum oder Tragant, und Pastillen, die die Verbindung in einer inerten Basis wie Gelatine und Glycerin oder Saccharose und Gummi arabicum umfassen.

Geeignete pharmazeutische Zusammensetzungen für die parenterale Verabreichung umfassen vorzugsweise sterile wässrige Zubereitungen einer Verbindung gemäß Formel I 1 die vorzugsweise isotonisch mit dem Blut des vorgesehenen Empfängers sind. Diese Zubereitungen werden vorzugsweise intravenös verabreicht, wenngleich die Verabreichung auch subkutan, intramuskulär oder intradermal als Injektion erfolgen kann. Diese Zubereitungen können vorzugsweise hergestellt werden, indem die Verbindung mit Wasser gemischt wird und die erhaltene Lösung steril und mit dem Blut isotonisch gemacht wird. Injizierbare erfindungsgemäße Zusammensetzungen enthalten im allgemeinen von 0,1 bis 5 Gew.-% der aktiven Verbindung.

Geeignete pharmazeutische Zusammensetzungen für die rektale Verabreichung liegen vorzugsweise als Einzeldosis-Zäpfchen vor. Diese können hergestellt werden, indem

man eine Verbindung gemäß Formel I mit einem oder mehreren herkömmlichen festen Trägern, beispielsweise Kakaobutter, mischt und das entstehende Gemisch in Form bringt.

Geeignete pharmazeutische Zusammensetzungen für die topische Anwendung auf der Haut liegen vorzugsweise als Salbe, Creme, Lotion, Paste, Spray, Aerosol oder öl vor. Als Träger können Vaseline, Lanolin, Polyethylenglycole, Alkohole und Kombinationen von zwei oder mehreren dieser Substanzen verwendet werden. Der Wirkstoff ist im allgemeinen in einer Konzentration von 0,1 bis 15 Gew.-% der Zusammensetzung vorhanden, beispielsweise von 0,5 bis 2%.

Auch eine transdermale Verabreichung ist möglich. Geeignete pharmazeutische Zusammensetzungen für transdermale Anwendungen können als einzelne Pflaster vorliegen, die für einen langzeitigen engen Kontakt mit der Epidermis des Patienten geeignet sind. Solche Pflaster enthalten geeigneterweise den Wirkstoff in einer gegebenenfalls gepufferten wässrigen Lösung, gelöst und/oder dispergiert in einem Haftmittel oder dispergiert in einem Polymer. Eine geeignete Wirkstoff-Konzentration beträgt ca. 1 % bis 35%, vorzugsweise ca. 3% bis 15%. Als eine besondere Möglichkeit kann der Wirkstoff, wie beispielsweise in Pharmaceutical Research, 2(6): 318 (1986) beschrieben, durch Elektrotransport oder lontophorese freigesetzt werden.

Die Verbindungen der Formeln I zeichnen sich durch günstige Wirkungen auf Stoffwechselstörungen aus. Sie beeinflussen den Fett- und Zuckerstoffwechsel positiv, sie senken insbesondere den Triglyceridspiegel und sind zur Prävention und Behandlung von Typ Il Diabetes und Arteriosklerose sowie deren vielfältigen Folgeerkrankungen geeignet.

Kombinationen mit anderen Medikamenten

Die erfindungsgemäßen Verbindungen können allein oder in Kombination mit einer oder mehreren weiteren pharmakologisch wirksamen Substanzen verabreicht werden,

die beispielsweise günstige Wirkungen auf Stoffwechselstörungen oder damit häufig assoziierte Erkrankungen haben. Solche Medikamente sind zum Beispiel

1. Blutzuckersenkende Medikamente, Antidiabetika,

2. Wirkstoffe zur Behandlung von Dyslipidemien, 3. Antiatherosklerotische Medikamente,

4. Antiadiposita,

5. Antiinflammatorische Wirkstoffe

6. Wirkstoffe zur Behandlung von malignen Tumoren

7. Antithrombotische Wirkstoffe 8. Wirkstoffe zur Behandlung von Bluthochdruck

9. Wirkstoffe zur Behandlung von Herzinsuffizienz sowie 10.Wirkstoffe zur Behandlung und/oder Prävention von Komplikationen, die von Diabetes verursacht werden oder mit Diabetes assoziiert sind.

Sie können mit den erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel I insbesondere zur synergistischen Wirkungsverbesserung kombiniert werden. Die Verabreichung der Wirkstoffkombination kann entweder durch getrennte Gabe der Wirkstoffe an den Patienten oder in Form von Kombinationspräparaten, worin mehrere Wirkstoffe in einer pharmazeutischen Zubereitung vorliegen, erfolgen.

Beispielhaft seien genannt:

Antidiabetika

Geeignete Antidiabetika sind z.B. die in der Roten Liste 2001 , Kapitel 12 oder USP Dictionary of USAN and International Drug Names, US Pharmacopeia, Rockville 2003, offenbart. Antidiabetika umfassen alle Insuline und Insulinderivate, wie z.B. Lantus ® (siehe www.lantus.com) oder Apidra ® , sowie andere schnell wirkende Insuline (siehe US 6,221 ,633), GLP-1 -Rezeptor Modulatoren, wie in WO 01/04146 beschrieben, oder auch wie z.B. diejenigen, die in WO 98/08871 von Novo Nordisk A/S offenbart wurden.

Die oral wirksamen hypoglykämischen Wirkstoffe umfassen vorzugsweise Sulphonylfharnstoffe, Biguanidine, Meglitinide, Oxadiazolidindione, Thiazolidindione, Glukosidase-Inhibitoren, Glukagon-Antagonisten, orale GLP-1-Agonisten, DPP-IV Inhibitoren, Kaliumkanalöffner, wie z.B. diejenigen, die in WO 97/26265 und WO 99/03861 offenbart wurden, Insulin-Sensitizer, Inhibitoren von Leberenzymen, die an der Stimulation der Glukoneogenese und/oder Glykogenolyse beteiligt sind, Modulatoren der Glukoseaufnahme, den Fettstoffwechsel verändernde Verbindungen, die zur Veränderung der Lipidzusammensetzung des Blutes führen, Verbindungen, die die Nahrungsmitteleinnahme oder Nahrungsmittelaufnahme verringern, PPAR - und PXR-Modulatoren und Wirkstoffe, die auf den ATP-abhängigen Kaliumkanal der Betazellen wirken.

Bei einer Ausführungsform der Erfindung werden die Verbindungen der Formel I in Kombination mit Insulin verabreicht.

Bei einer Ausführungsform der Erfindung werden die Verbindungen der Formel I in Kombination mit Substanzen, die Einfluss haben auf die hepatische Glukoseproduktion, wie z.B. Glycogen Phosphorylase Inhibitoren (siehe: WO 01/94300, WO 02/096864, WO 03/084923, WO 03/084922, WO 03/104188) Bei einer Ausführungsform werden die Verbindungen der Formel I in Kombination mit einem Sulphonylharnstoff, wie z.B. Tolbutamid, Glibenclamid, Glipizid oder Glimepirid verabreicht.

Bei einer Ausführungsform werden die Verbindungen der Formel I in Kombination mit einem Wirkstoff verabreicht, der auf den ATP-abhängigen Kaliumkanal der Betazellen wirkt, wie z.B. Tolbutamid, Glibenclamid, Glipizid, Glimepirid oder Repaglinid.

Bei einer Ausführungsform werden die Verbindungen der Formel I in Kombination mit einem Biguanid, wie z.B. Metformin, verabreicht.

Bei wieder einer Ausführungsform werden die Verbindungen der Formel I in Kombination mit einem Meglitinid, wie z.B. Repaglinid, verabreicht.

Bei einer Ausführungsform werden die Verbindungen der Formel I in Kombination mit einem Thiazolidindion, wie z.B., Ciglitazon, Pioglitazon, Rosiglitazon oder den in WO 97/41097 von Dr. Reddy's Research Foundation offenbarten Verbindungen, insbesondere 5-[[4-[(3,4-Dihydro-3-methyl-4-oxo-2-chinazolinylmethoxy]- phenyl]methyl]-2,4-thiazolidindion, verabreicht.

Bei einer Ausführungsform werden die Verbindungen der Formel I in Kombination mit einem DPPIV Inhibitor, wie z.B. in WO98/19998, WO99/61431 , WO99/67278, WO99/67279, WO01/72290, WO 02/38541 , WO03/040174 beschrieben, insbesondere P 93/01 (1-Cyclopentyl-3-methyl-1-oxo-2-pentanammonium Chlorid), P-31/98, LAF237 (1-[2-[3-Hydroxyadamant-1-ylamino)acetyl]pyrrolidin-2-(S)-ca rbonitril), TS021 ((2S, 4S)-4-Fluoro-1-[[(2-hydroxy-1 ,1-dimethylethyl)amino]-acetyl]-pyrrolidin-2-carbonitril monobenzenesulfonat)

Bei einer Ausführungsform der Erfindung werden die Verbindungen der Formel I in Kombination mit einem PPARgamma Agonist, wie z.B. Rosiglitazon, Pioglitazon, verabreicht.

Bei einer Aufführungsform werden die Verbindungen der Formel I in Kombination mit Verbindungen mit inhibitorischer Wirkung auf SGLT-1 und/oder 2, wie z.B. in WO 2004/007517, WO 2004/052902 und WO 2004/052903 direkt oder indirekt offenbart, verabreicht.

Bei einer Ausführungsform werden die Verbindungen der Formel I in Kombination mit einem σ-Glukosidase-lnhibitor, wie z.B. Miglitol oder Acarbose, verabreicht.

Bei einer Ausführungsform wird die Verbindung der Formel I in Kombination mit Hemmstoffen der Acetyl-CoA Carboxylase (ACC) wie z. B. solchen wie in WO199946262, WO200372197, WO2003072197, WO2005044814 beschrieben, verabreicht.

Bei einer Ausführungsform wird die Verbindung der Formel I in Kombination mit einem Inhibitor der Phosphoenolpyruvatcarboxykinase (PEPCK), wie z.B. solchen, wie in WO2004074288 beschrieben, verabreicht.

Bei einer Ausführungsform wird die Verbindung der Formel I in Kombination mit einem Inhibitor der Glykogen Synthase Kinase-3 beta (GSK-3 beta), wie z. B. in US2005222220, WO2005085230, PCT/EP2005/005346, WO2003078403, WO2004022544, WO2003106410, WO2005058908, US2005038023, WO2005009997, US2005026984, WO2005000836, WO2004106343, EP1460075, WO2004014910, WO2003076442, WO2005087727, WO2004046117 beschrieben.

Bei einer Ausführungsform wird die Verbindung der Formel I in Kombination mit einem Inhibitor der Protein Kinase C beta (PKC beta), wie z. B. Ruboxistaurin, verabreicht.

Bei einer Ausführungsform wird die Verbindung der Formel I in Kombination mit Inhibitoren der „1-kappaB kinase" (IKK Inhibitoren), wie sie z. B. in WO2001000610, WO2001030774, WO2004022553, WO2005097129 beschrieben sind, verabreicht.

Bei einer Ausführungsform wird die Verbindung der Formel I in Kombination mit Modulatoren des Glucocorticoidrezeptors, wie sie z. B. in WO2005090336 beschrieben sind, verabreicht.

Bei einer Ausführungsform wird die Verbindung der Formel I in Kombination mit Hemmstoffen der Acetyl-CoA Carboxylase (ACC) wie z. B. solchen wie in WO199946262, WO200372197, WO2003072197, WO2005044814 beschrieben, verabreicht.

Bei einer Ausführungsform wird die Verbindung der Formel I in Kombination mit einem Inhibitor der Phosphoenolpyruvatcarboxykinase (PEPCK), wie z.B. solchen, wie in WO2004074288 beschrieben, verabreicht.

Bei einer Ausführungsform wird die Verbindung der Formel I in Kombination mit einem Inhibitor der Glykogen Synthase Kinase-3 beta (GSK-3 beta), wie z. B. in US2005222220, WO2005085230, PCT/EP2005/005346, WO2003078403, WO2004022544, WO2003106410, WO2005058908, US2005038023, WO2005009997, US2005026984, WO2005000836, WO2004106343, EP1460075, WO2004014910, WO2003076442, WO2005087727, WO2004046117 beschrieben.

Bei einer Ausführungsform wird die Verbindung der Formel I in Kombination mit einem Inhibitor der Protein Kinase C beta (PKC beta), wie z. B. Ruboxistaurin, verabreicht.

Bei einer Ausführungsform wird die Verbindung der Formel I in Kombination mit einem Endothelin-A-Rezeptor Antagonisten, wie z. B. Avosentan (SPP-301 ), verabreicht.

Bei einer Ausführungsform wird die Verbindung der Formel I in Kombination mit Inhibitoren der „1-kappaB kinase" (IKK Inhibitoren), wie sie z. B. in WO2001000610, WO2001030774, WO2004022553, WO2005097129 beschrieben sind, verabreicht.

Bei einer Ausführungsform wird die Verbindung der Formel I in Kombination mit Modulatoren des Glucocorticoidrezeptors, wie sie z. B. in WO2005090336 beschrieben sind, verabreicht.

Bei einer Ausführungsform wird die Verbindung der Formel I in Kombination mit einem Endothelin-A-Rezeptor Antagonisten, wie z. B. Avosentan (SPP-301 ), verabreicht. Bei einer Ausführungsform werden die Verbindungen der Formel I in Kombination mit mehr als einer der vorstehend genannten Verbindungen, z.B. in Kombination mit einem Sulphonylhamstoff und Metformin, einem Sulphonylharnstoff und Acarbose, Repaglinid und Metformin, Insulin und einem Sulphonylharnstoff, Insulin und Metformin, Insulin und Troglitazon, Insulin und Lovastatin, etc. verabreicht.

Lipidmodulatoren

Bei einer Ausführungsform der Erfindung werden die Verbindungen der Formel I in Kombination mit einem HMGCoA-Reduktase Inhibitor wie Lovastatin , Fluvastatin, Pravastatin, Simvastatin, Ivastatin, Itavastatin, Atorvastatin, Rosuvastatin verabreicht.

Bei einer Ausführungsform der Erfindung werden die Verbindungen der Formel I in Kombination mit einem Gallensäureresorptionsinhibitor (siehe z.B. US 6,245,744, US 6,221 ,897, US 6,277,831 , EP 0683 773, EP 0683 774) verabreicht.

Bei einer Ausführungsform der Erfindung werden die Verbindungen der Formel I in Kombination mit einem polymeren Gallensäureadsorber, wie z.B. Cholestyramin, Colesevelam, verabreicht.

Bei einer Ausführungsform der Erfindung werden die Verbindungen der Formel I in Kombination mit einem Cholesterinresorptionsinhibitor, wie z.B. in WO 0250027 beschrieben, oder Ezetimibe, Tiqueside, Pamaqueside verabreicht.

Bei einer Ausführungsform der Erfindung werden die Verbindungen der Formel I in Kombination mit einem LDL-Rezeptorinduktor (siehe z.B. US 6,342,512) verabreicht.

Bei einer Ausführungsform werden die Verbindungen der Formel I in Kombination mit Ballaststoffen, vorzugsweise unlöslichen Ballaststoffen (siehe z.B. Carob/ Caromax ® (Zunft H J; et al., Carob pulp preparation for treatment of hypercholesterolemia, ADVANCES IN THERAPY (2001 Sep-Oct), 18(5), 230-6)); Caromax ist ein Carob enthaltendes Produkt der Fa. Nutrinova, Nutrition Specialties &Food Ingredients GmbH, Industriepark Höchst, 65926 Frankfurt / Main) verabreicht . Die Kombination mit Caromax ® kann in einer Zubereitung erfolgen, oder durch getrennte Gabe von Verbindungen der Formel I und Caromax ® . Caromax ® kann dabei auch in Form von Lebensmitteln, wie z.B. in Backwaren oder Müsliriegeln, verabreicht werden.

Bei einer Ausführungsform der Erfindung werden die Verbindungen der Formel I in Kombination mit einem PPARalpha Agonist verabreicht.

Bei einer Ausführungsform der Erfindung werden die Verbindungen der Formel I in Kombination mit einem gemischten PPAR alpha/gamma Agonisten, wie z.B. AZ 242 (Tesaglitazar, (S)-3-(4-[2-(4-Methansulfonyloxyphenyl)ethoxy]phenyl)-2- ethoxypropionsäure), BMS 298585 (N-[(4-Methoxyphenoxy)carbonyl]-N-[[4-[2-(5- methyl-2-phenyl-4-oxazolyl)ethoxy]phenyl]methyl]glycin) oder wie in WO 99/62872, WO 99/62871 , WO 01/40171 , WO 01/40169, WO96/38428, WO 01/81327, WO 01/21602, WO 03/020269, WO 00/64888 oder WO 00/64876 beschrieben, verabreicht.

Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird die Verbindung der Formel I in Kombination mit einem PPAR delta Agonisten, wie z.B. GW-501516 verabreicht.

Bei einer Ausführungsform wird die Verbindung der Formel I in Kombination mit Inhibitoren der hormon-sensitiven Lipase (HSL), wie z. B. in WO2005073199 beschrieben, verabreicht.

Bei einer Ausführungsform der Erfindung werden die Verbindungen der Formel I in Kombination mit einem Fibrat, wie z.B. Fenofibrat, Gemfibrozil, Clofibrat, Bezafibrat, verabreicht.

Bei einer Ausführungsform der Erfindung werden die Verbindungen der Formel I in Kombination mit Nicotinsäure bzw. Niacin verabreicht.

Bei einer Ausführungsform der Erfindung werden die Verbindungen der Formel I in Kombination mit einem CETP-Inhibitor, z.B. CP- 529, 414 (Torcetrapib), verabreicht.

Bei einer Ausführungsform der Erfindung werden die Verbindungen der Formel I in Kombination mit einem ACAT-Inhibitor verabreicht

Bei einer Ausführungsform der Erfindung werden die Verbindungen der Formel I in Kombination mit einem MTP-Inhibitor, wie z.B. Implitapide, verabreicht.

Bei einer Ausführungsform der Erfindung werden die Verbindungen der Formel I in Kombination mit einem Antioxidanz verabreicht.

Bei einer Ausführungsform der Erfindung werden die Verbindungen der Formel I in Kombination mit einem Lipoprotein-Lipase Inhibitor, verabreicht.

Bei einer Ausführungsform der Erfindung werden die Verbindungen der Formel I in Kombination mit einem ATP-Citrat-Lyase Inhibitor verabreicht.

Bei einer Ausführungsform der Erfindung werden die Verbindungen der Formel I in Kombination mit einem Squalen Synthetase Inhibitor verabreicht.

Bei einer Ausführungsform der Erfindung werden die Verbindungen der Formel I in Kombination mit einem Lipoprotein(a) Antagonist verabreicht.

Antiobesita

Bei einer Ausführungsform der Erfindung werden die Verbindungen der Formel I in Kombination mit einem Lipase Inhibitor, wie z.B. Orlistat, verabreicht.

Bei einer Ausführungsform ist der weitere Wirkstoff Fenfluramin oder Dexfenfluramin. Bei noch einer Ausführungsform ist der weitere Wirkstoff Sibutramin.

Cannabinoid Rezeptor 1 Antagonisten (wie z.B. Rimonabant, Surinabant, Azetidin- Derivate und/ oder solche wie sie in z. B. EP 0656354, WO 00/15609, WO 02/076949, WO2005080345, WO2005080328, WO2005080343, WO2005075450, WO2005080357, WO200170700, WO2003026647-48, WO200302776, WO2003040107, WO2003007887, WO2003027069, US6,509,367, WO200132663,

WO2003086288, WO2003087037, WO2004048317, WO2004058145, WO2003084930, WO2003084943, WO2004058744, WO2004013120, WO2004029204, WO2004035566, WO2004058249, WO2004058255, WO2004058727, WO2004069838, US20040214837, US20040214855, US20040214856, WO2004096209, WO2004096763, WO2004096794, WO2005000809, WO2004099157, US20040266845, WO2004110453, WO2004108728, WO2004000817, WO2005000820, US20050009870, WO200500974, WO2004111033-34, WO200411038-39, WO2005016286, WO2005007111 , WO2005007628, US20050054679, WO2005027837, WO2005028456, WO2005063761-62, WO2005061509, WO2005077897 beschrieben sind);

Bei einer weiteren Ausführungsform werden die Verbindungen der Formel I in Kombination mit CART-Modulatoren (siehe "Cocaine-amphetamine-regulated transcript influences energy metabolism, anxiety and gastric emptying in mice"

Asakawa, A, et al., M.:Hormone and Metabolie Research (2001 ), 33(9), 554-558), NPY-Antagonisten z.B. Naphthalin-1-sulfonsäure {4-[(4-amino-quinazolin-2-ylamino)- methyl]-cyclohexylmethyl}- amid; hydrochlorid (CGP 71683A)), MC4-Agonisten (z.B. 1- Amino-1 ,2,3,4-tetrahydro-naphthalin-2-carbonsäure [2-(3a-benzyl-2-methyl-3-oxo- 2,3,3a,4,6,7-hexahydro-pyrazolo[4,3-c]pyridin-5-yl)-1-(4-chl oro-phenyl)-2-oxo-ethyl]- amid; (WO 01/91752)) , Orexin-Antagonisten (z.B. 1-(2-Methyl-benzoxazol-6-yl)-3- [1 ,5]naphthyridin-4-yl-harnstoff; hydrochloride (SB-334867-A)), H3-Agonisten (3- Cyclohexyl-1-(4,4-dimethyl-1 ,4,6,7-tetrahydro-imidazo[4,5-c]pyridin-5-yl)-propan-1- on Oxalsäuresalz (WO 00/63208)); TNF-Agonisten, CRF-Antagonisten (z.B. [2-Methyl-9- (2,4,6-trimethyl-phenyl)-9H-1 ,3,9-triaza-fluoren-4-yl]-dipropyl-amin (WO 00/66585)), CRF BP-Antagonisten (z.B. Urocortin), Urocortin-Agonisten, /?3-Agonisten (z.B. 1-(4- Chloro-3-methanesulfonylmethyl-phenyl)-2-[2-(2,3-dimethyl-1 H-indol-6-yloxy)- ethylamino]-ethanol; hydrochloride (WO 01/83451 )), MSH (Melanocyt-stimulierendes Hormon)-Agonisten, CCK-A Agonisten (z.B. {2-[4-(4-Chloro-2,5-dimethoxy-phenyl)-5- (2-cyclohexyl-ethyl)-thiazol-2-ylcarbamoyl]-5,7- dimethyl-indol-1-yl}-acetic acid

Trifluoressigsäuresalz (WO 99/15525)); Serotonin-Wiederaufnahme-Inhibitoren (z.B. Dexfenfluramine), gemischte Sertonin- und noradrenerge Verbindungen (z.B. WO

00/71549), 5HT-Agonisten z.B. 1-(3-Ethyl-benzofuran-7-yl)-piperazin Oxalsäuresalz (WO 01/091 11 ), Bombesin-Agonisten, Galanin-Antagonisten, Wachstumshormon (z.B. humanes Wachstumshormon), Wachstumshormon freisetzende Verbindungen (6- Benzyloxy-1-(2-diisopropylamino-ethylcarbamoyl)-3,4-dihydro- 1 H-isoquinoline-2- carboxylic acid tert-butyl ester (WO 01/85695)), TRH-Agonisten (siehe z.B. EP 0 462 884) entkoppelnde Protein 2- oder 3-Modulatoren, Leptinagonisten (siehe z.B. Lee, Daniel W.; Leinung, Matthew C; Rozhavskaya-Arena, Marina; Grasso, Patricia. Leptin agonists as a potential approach to the treatment of obesity. Drugs of the Future (2001 ), 26(9), 873-881 ), - DA-Agonisten (Bromocriptin, Doprexin), Lipase/Amylase-Inhibitoren (z.B. WO

00/40569), PPAR-Modulatoren (z.B. WO 00/78312), RXR-Modulatoren oder TR-£- Agonisten) verabreicht.

Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist der weitere Wirkstoff Leptin.

Bei einer Ausführungsform ist der weitere Wirkstoff Dexamphatamin, Amphetamin,

Mazindol oder Phentermin.

Bei einer Ausführungsform werden die Verbindungen der Formel I in Kombination mit

Medikamenten mit Wirkungen auf das Herz-Kreislauf- und das Blutgefäß-System, wie verabreicht, wie z.B. ACE-Hemmer (z.B. Ramipril), Medikamente, die auf das

Angiotensin-Renin-System wirken, Calcium-Antagonisten, Beta-Blocker etc.

Bei einer Ausführungsform werden die Verbindungen der Formel I in Kombination mit anti-entzündlich wirkenden Medikamenten verabreicht.

Bei einer Ausführungsform werden die Verbindungen der Formel in Kombination mit Medikamenten, die zur Krebstherapie und Krebsprävention eingesetzt werden, verabreicht.

Es versteht sich, dass jede geeignete Kombination der erfindungsgemäßen

Verbindungen mit einer oder mehreren der vorstehend genannten Verbindungen und

wahlweise einer oder mehreren weiteren pharmakologisch wirksamen Substanzen als unter den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung fallend angesehen wird.

Die Wirksamkeit der Verbindungen wurde wie folgt getestet:

Bestimmung von EC50-Werten von PPAR-Agonisten im zellulären PPARalpha -Test

Prinzip

Für die Analyse der Wirkstärke von Substanzen, die an humanes PPARalpha binden und es in agonistischer Weise aktivieren, wird eine stabil transfizierte HEK-Zellinie (HEK= human embryo kidney) benutzt, die hier als PPARalpha-Reporterzellinie bezeichnet wird. Sie enthält zwei genetische Elemente, ein Luziferase- Reporterelement (pdeltaM-GAL4-Luc-Zeo) und ein PPARalpha-Fusionsprotein (GR- GAL4-humanPPARalpha-LBD), welches die Expression des Luziferase- Reporterelementes in Abhängigkeit eines PPARalpha-Liganden vermittelt. Das stabil und konstitutiv exprimierte Fusionsprotein GR-GAL4-humanPPARalpha-LBD bindet im Zellkern der PPARalpha-Reporterzellinie über den GAL4-Proteinanteil an die GAL4- DNA-Bindungsmotife 5 ' -oberhalb des Luziferase-Reporterelementes, das im Genom der Zellinie integriert ist. Ohne Zugabe eines PPARalpha-Liganden ist die Expression des Luziferase-Reportergens nur gering, sofern im Test fettsäuredepletiertes fötales Kälberserum (cs-FKS) verwendet wird. PPARalpha-Liganden binden und aktivieren das PPARalpha-Fusionsprotein und bewirken darüber die Expression des Luciferasereportergens. Die gebildete Luziferase lässt sich über ein entsprechendes Substrat mittels Chemilumineszenz nachweisen.

Konstruktion der Zelllinie

Die PPARalpha-Reporterzellinie wurde in 2 Stufen hergestellt: Zuerst wurde das Luziferase-Reporterelement konstruiert und stabil in HEK-Zellen transfiziert. Dazu wurden fünf Bindungsstellen des Hefe-Transkriptionsfaktors GAL4 (jeweils 5 ' -

CGGAGTACTGTCCTCCGAG-3 ' ) 5 ' -oberhalb eines 68 bp langen minimalen MMTV- Promotors (Genbank-Accession # V01175) einkloniert. Der minimale MMTV- Promotorabschnitt enthält eine CCAAT-Box und ein TATA-Element, um eine effiziente Transkription durch die RNA-Polymerase Il zu ermöglichen. Die Klonierung und Sequenzierung des GAL4-MMTV-Konstruktes erfolgte analog wie bei Sambrook J. et. al. beschrieben (Molecular cloning, CoId Spring Harbor Laboratory Press, 1989). Danach wurde 3 ' -unterhalb des GAL4-MMTV-Elementes das gesamte Luziferasegen von Photinus pyralis (Genbank-Accession # M15077) einkloniert. Nach der Sequenzierung wurde das aus fünf GAL4-Bindungsstellen, MMTV-Promotor und Luziferasegen bestehende Luziferase-Reporterelement in ein Zeozin-Resistenz vermittelndes Plasmid umkloniert, um zu dem Plasmid pdeltaM-GAL4-Luc-Zeo zu gelangen. Dieser Vektor wurde nach den Angaben in Ausubel, F. M. et al. (Current protocols in molecular biology, Vol. 1-3, John Wiley & Sons, Inc., 1995) in HEK-Zellen transfiziert. Danach wurde unter Verwendung von zeozinhaltigem Medium (0,5 mg/ml) ein geeigneter stabiler Zeliklon selektioniert, der eine möglichst niedrige Basalexpression des Luziferasegens zeigte.

In einem zweiten Schritt wurde das PPARalpha-Fusionsprotein (GR-GAL4- humanPPARalpha-LBD) in den beschriebenen stabilen Zeliklon eingebracht. Dazu wurde zunächst die für die N-terminalen 76 Aminosäuren des Glukocorticoid- Rezeptors (Genbank-Accession # P04150) kodierende cDNA mit dem für die Aminosäuren 1-147 des Hefetranskriptionsfaktors GAL4 (Genbank-Accession # P04386) kodierenden cDNA-Abschnitt verknüpft. Am 3 ' -Ende dieses GR-GAL4- Konstruktes wurde die cDNA der Ligandenbindungsdomäne des humanen PPARalpha-Rezeptors einkloniert (Aminosäuren S167-Y468; Genbank-Accession # S74349). Das so hergestellte Fusionskonstrukt (GR-GAL4-humanPPARalpha-LBD) wurde in das Plasmid pcDNA3 (Firma Invitrogen) umkloniert, um darin eine konstitutive Expression durch den Cytomegalovirus-Promotor zu ermöglichen. Dieses Plasmid wurde mit einer Restriktionsendonuklease linearisiert und stabil in den bereits beschriebenen, das Luziferase-Reporterelement enthaltenden Zeliklon transfiziert. Durch Selektion mit Zeozin (0,5 mg/ml) und G418 (0,5 mg/ml) wurde die fertige

PPARalpha-Reporterzellinie isoliert, die ein Luziferase-Reporterelement enthält und

konstitutiv das PPARalpha-Fusionsprotein (GR-GAL4-humanPPARalpha-LBD) exprimiert.

Durchführung des Tests

Die Aktivität von PPARalpha-Agonisten wird in einem 3-Tagestest bestimmt, der nachfolgend beschrieben ist:

Tag 1 Die PPARalpha-Reporterzellinie wird bis zu einer 80 %-igen Konfluenz in DMEM- Medium (# 41965-039, Invitrogen) kultiviert, das mit folgenden Zusätzen versetzt ist: 10% cs-FKS (fötales Kälberserum; #SH-30068.03, Hyclone), 0,5 mg/ml Zeozin (#R250-01 , Invitrogen), 0,5 mg/ml G418 (#10131-027, Invitrogen), 1% Penicillin- Streptomycin-Lösung (#15140-122, Invitrogen) und 2 mM L-Glutamin (#25030-024, Invitrogen). Die Kultivierung erfolgt in Standard-Zellkulturflaschen (# 353112, Becton Dickinson) in einem Zellkulturbrutschrank bei 37°C in Anwesenheit von 5% CO 2 . Die zu 80% konfluenten Zellen werden einmal mit 15 ml PBS gewaschen (#14190-094, Invitrogen), mit 3 ml Trypsinlösung (#25300-054, Invitrogen) für 2 min bei 37°C behandelt, in 5 ml des beschriebenen DMEM-Mediums aufgenommen und in einem Zellzählgerät gezählt. Nach der Verdünnung auf 500.000 Zellen/ml werden jeweils 35.000 Zellen pro well einer 96 well-Mikrotiterplatte mit klarem Plastikboden (#3610, Corning Costar) ausgesät. Die Platten werden für 24 h in einem Zellkulturbrutschrank bei 37°C und 5% CO 2 inkubiert.

Tag 2

Zu testende PPARalpha-Agonisten werden in einer Konzentration von 10 mM in DMSO gelöst. Diese Stocklösung wird in DMEM-Medium (#41965-039, Invitrogen) verdünnt, das mit 5 % cs-FKS (#SH-30068.03, Hyclone), 2 mM L-Glutamin (#25030- 024, Invitrogen) und den bereits beschriebenen Antibiotika (Zeozin, G418, Penicillin und Streptomycin) versetzt ist.

Testsubstanzen werden in 11 verschiedenen Konzentrationen im Bereich von 10 μM bis 100 pM getestet. Potentere Verbindungen werden in Konzentrationsbereichen von

I μM bis 10 pM oder zwischen 100 nM und 1 pM geprüft.

Das Medium der an Tag 1 ausgesäten PPARalpha-Reporterzellinie wird vollständig abgesaugt und die in Medium verdünnten Testsubstanzen sofort zu den Zellen zugegeben. Die Verdünnung und Zugabe der Substanzen erfolgt mit einem Roboter (Beckman FX). Das Endvolumen der in Medium verdünnten Testsubstanzen beträgt 100 μl pro well einer 96 well-Mikrotiterplatte. Die DMSO-Konzentration in dem Test beträgt unter 0.1 % v/v, um zelltoxische Effekte des Lösungsmittels zu vermeiden. Jede Platte wurde mit einem Standard PPARalpha-Agonisten belegt, der ebenfalls in

I I verschiedenen Konzentrationen verdünnt wird, um die Funktionsfähigkeit des Tests in jeder Einzelplatte nachzuweisen. Die Testplatten werden für 24 h in einem Brutschrank bei 37 0 C und 5 % CO 2 inkubiert.

Tag 3

Die mit den Testsubstanzen behandelten PPARalpha-Reporterzellen werden aus dem Brutschrank entnommen und das Medium abgesaugt. Zur Lyse der Zellen werden 50 μl Bright GIo Reagens (Firma Promega) pro well einer 96-well Mikrotiterplatte zupipettiert. Nach einer 10 minütigen Inkubation im Dunkeln bei Raumtemperatur werden die Mikrotiterplatten im Lumineszenzmeßgerät (Trilux der Firma Wallac) gemessen. Die Messzeit pro well einer Mikrotiterplatte beträgt 1 sec.

Auswertung

Die Rohdaten des Lumineszenzmeßgerätes werden in ein Microsoft Excel-File transferiert. Dosis-Wirkungskurven und EC50-Werte von PPAR-Agonisten werden mit dem Program XL. Fit nach Vorgabe des Herstellers (Firma IDBS) berechnet.

Bestimmung von EC50-Werten von PPAR-Agonisten im zellulären PPARgamma -Test

Prinzip

Zur Bestimmung der zellulären PPARgamma Aktivität von PPAR-Agonisten wird ein transientes Transfektionssystem eingesetzt. Es basiert auf der Verwendung eines Luziferase-Reporterplasmides (pGL3basic-5xGAL4-TK) und eines PPARgamma- Expressionsplasmides (pcDNA3-GAL4-humanPPARgammaLBD). Beide Plasmide werden vorübergehend (= transient) in humane embryonale Nierenzellen (HEK-Zellen) transfiziert. In diesen Zellen wird dann das Fusionsprotein GAL4- humanPPARgammaLBD exprimiert, das an die GAL4-Bindungsstellen des Reporterplasmides bindet. In Anwesenheit eines PPARgamma-aktiven Liganden wird durch das aktivierte Fusionsprotein GAL4-humanPPARgammal_BD die Expression des Luziferase-Reportergens induziert, was sich nach Zugabe eines Luziferasesubtrates in Form eines Chemilumineszenzsignals nachweisen lässt. Im Unterschied zur stabil transfizierten PPARalpha-Reporterzellinie werden beim zellulären PPARgamma-Test die beiden Komponenten (Luziferase-Reporterplasmid und PPARgamma- Expressionsplasmid) transient in HEK-Zellen transfiziert, weil die stabile und permanente Expression des PPARgamma-Fusionsproteins zelltoxisch ist.

Konstruktion der Plasmide

Das Luziferase-Reporterplasmid pGL3basic-5xGAL4-TK basiert auf dem Vektor pGL3basic der Firma Promega. Zur Herstellung des Reporterplasmides wurden fünf Bindungsstellen des Hefe-Transkriptionsfaktors GAL4 (jede Bindungsstelle mit der Sequenz 5 ' -CTCGGAGGACAGTACTCCG-3 ' ), 5 ' -oberhalb zusammen mit einem 160 bp langen Thymidinkinase-Promotorabschnitt (Genbank-Accession # AF027128) in pGL3basic einkloniert. 3 ' -unterhalb des Thymidinkinasepromotors liegt das gesamte Luziferasegen von Photinus pyralis (Genbank-Accession # M15077), welches bereits Bestandteil des verwendeten Plasmides pGL3basic ist. Die Klonierung und Sequenzierung des Reporterplasmides pGL3basic-5xGAL4-TK erfolgte analog wie bei Sambrook J. et. al. beschrieben (Molecular cloning, CoId Spring Harbor Laboratory Press, 1989).

Zur Herstellung des PPARgamma-Expressionsplasmides pcDNA3-GAL4- humanPPARgammaLBD wurde in das Plasmid pcDNA3 (Firma Invitrogen) 3 ' - unterhalb des Cytomegalovirus-Promotors zunächst die für die Aminosäuren 1-147 des Hefetranskriptionsfaktors GAL4 (Genbank-Accession # P04386) kodierende cDNA einkloniert. 3 ' -unterhalb der GAL4-DNA-Bindungsdomäne wurde anschließend die cDNA der Ligandenbindungsdomäne (LBD) des humanen PPARgamma-Rezeptors kioniert (Aminosäuren I152-Y475; Accession # gl 480099). Klonierung und Sequenzierung des PPARgamma-Expressionsplasmides pcDNA3-GAL4- humanPPARgammaLBD erfolgten wiederum analog wie bei Sambrook J. et. al. beschrieben (Molecular cloning, CoId Spring Harbor Laboratory Press, 1989). Neben dem Luziferase-Reporterplasmid pGL3basic-5xGAL4-TK und dem PPARgamma-Expressionsplasmid pcDNA3-GAL4-humanPPARgammaLBD werden für den zellulären PPARgamma-Test noch das Referenzplasmid pRL-CMV (Firma Promega), sowie das Plasmid pBluescript-SK(+) der Firma Stratagene verwendet. Alle vier Plasmide wurden vor der Transfektion in HEK-Zellen mit einem

Plasmidpräparationskit der Firma Qiagen präpariert, der eine möglichst endotoxinfreie Plasmidqualität gewährleistet.

Durchführung des Tests

Die Aktivität von PPARgamma-Agonisten wird in einem 4-Tagestest bestimmt, der nachfolgend beschrieben ist. Vor der Transfektion werden HEK-Zellen in DMEM- Medium (# 41965-039, Invitrogen) kultiviert, das mit folgenden Zusätzen versetzt ist: 10% FKS (#16000-044, Invitrogen), 1% Penicillin-Streptomycin-Lösung (#15140-122, Invitrogen) und 2 mM L-Glutamin (#25030-024, Invitrogen).

Tag 1

Zunächst wird Lösung A hergestellt, ein Transfektionsgemisch, das neben DMEM- Medium alle vier bereits beschriebenen Plasmide enthält. Für einen Test werden pro 96-well Mikrotiterplatte folgende Mengen zum Ansetzen von 3 ml Lösung A verwendet: 2622 μl antibiotika- und serumfreies DMEM-Medium (# 41965-039, Invitrogen), 100 μl Referenzplasmid pRL-CMV (1 ng/μl), 100 μl Luziferase-Reporterplasmid pGL3basic-

5xGAL4-TK (10 ng/μl), 100 μl PPARgamma-Expressionsplasmid pcDNA3-GAL4- humanPPARgammaLBD (100 ng/μl) und 78 μl Plasmid pBluescript-SK(+) (500 ng/μl). Danach werden pro 96-well Mikrotiterplatte 2 ml Lösung B durch Mischen von 1 ,9 ml DMEM-Medium (# 41965-039, Invitrogen) mit 100 μl PolyFect-Transfektionsreagens (Firma Qiagen) hergestellt. Anschließend werden 3 ml Lösung A mit 2 ml Lösung B zu 5 ml Lösung C versetzt, durch mehrfaches Pipettieren gründlich gemischt und für 10 min bei Raumtemperatur inkubiert.

80% konfluente HEK-Zellen aus einer 175 cm 2 großen Zellkulturflasche werden einmal mit 15 ml PBS gewaschen (#14190-094, Invitrogen) und mit 3 ml Trypsinlösung (#25300-054, Invitrogen) für 2 min bei 37°C behandelt. Danach werden die Zellen in 15 ml DMEM-Medium (# 41965-039, Invitrogen) aufgenommen, welches mit 10% FKS (# 16000-044, Invitrogen), 1% Penicillin-Streptomycin-Lösung (#15140-122, Invitrogen) und 2 mM L-Glutamin (#25030-024, Invitrogen) versetzt ist. Nach dem Zählen der Zellsuspension im Zellzählgerät wird die Suspension auf 250.000 Zellen/ml verdünnt. Für 1 Mikrotiterplatte werden 15 ml dieser Zellsuspension mit 5 ml der Lösung C vermengt. Pro well einer 96 well-Mikrotiterplatte mit klarem Plastikboden (#3610, Corning Costar) werden 200 μl der Suspension ausgesät. Die Platten werden für 24 h in einem Zellkulturbrutschrank bei 37°C und 5 % CO 2 inkubiert.

Tag 2

Zu testende PPAR-Agonisten werden in einer Konzentration von 10 mM in DMSO gelöst. Diese Stocklösung wird in DMEM-Medium (# 41965-039, Invitrogen) verdünnt, welches mit 2 % Ultroser (#12039-012, Biosepra), 1 % Penicillin-Streptomycin-Lösung (#15140-122, Invitrogen) und 2 mM L-Glutamin (#25030-024, Invitrogen) versetzt ist. Testsubstanzen werden in insgesamt 11 verschiedenen Konzentrationen im Bereich von 10 μM bis 100 pM getestet. Potentere Verbindungen werden in Konzentrationsbereichen von 1 μM bis 10 pM geprüft.

Das Medium der an Tag 1 transfizierten und ausgesäten HEK-Zellen wird vollständig abgesaugt und die in Medium verdünnten Testsubstanzen sofort zu den Zellen zugegeben. Die Verdünnung und Zugabe der Substanzen erfolgt mit einem Roboter (Beckman FX). Das Endvolumen der in Medium verdünnten Testsubstanzen beträgt 100 μl pro well einer 96 well-Mikrotiterplatte. Jede Platte wird mit einem Standard

PPARgamma-Agonisten belegt, der ebenfalls in 11 verschiedenen Konzentrationen verdünnt wird, um die Funktionsfähigkeit des Tests in jeder Einzelplatte nachzuweisen. Die Testplatten werden für 48 h in einem Brutschrank bei 37 0 C und 5 % CO 2 inkubiert.

Tag 4

Nach dem Absaugen des Mediums werden gemäß den Angaben des Herstellers pro well je 50 μl Dual-GloTM Reagens (Dual-GloTM Luciferase Assay System; Firma Promega) zugegeben, um die Zellen zu lysieren und das Substrat für die in den Zellen gebildete Firefly-Luziferase (Photinus pyralis) zur Verfügung zu stellen. Nach einer 10 minütigen Inkubation im Dunkeln bei Raumtemperatur wird die Firefly-Luziferase- vermittelte Chemilumineszenz im Messgerät gemessen (1 sec. Meßzeit/well; Trilux der Firma Wallac). Danach wird pro well je 50 μl des Dual-GloTM Stop & GIo Reagens (Dual-GloTM Luciferase Assay System; Firma Promega) zugegeben, um die Aktivität der Firefly-Luziferase abzustoppen und das Substrat für die vom Referenzplasmid pRL-CMV aus exprimierten Renilla-Luciferase zur Verfügung zu stellen. Nach einer weiteren 10 minütigen Inkubation im Dunkeln bei Raumtemperatur wird erneut für 1 sec/well die durch die Renilla-Luziferase vermittelte Chemilumineszenz im Messgerät gemessen.

Auswertung

Die Rohdaten des Lumineszenzmeßgerätes werden in ein Microsoft Excel-File transferiert. Für jeden Meßpunkt, der sich von einem well der Mikrotiterplatte ableitet, wird der Quotient Firefly/Renilla-Luciferaseaktivität bestimmt. Aus den Quotienten werden die Dosis-Wirkungskurven und EC50-Werte von PPAR-Agonisten mit dem Program XL. Fit nach Vorgabe des Herstellers (Firma IDBS) berechnet.

Die Ergebnisse für die Aktivitäten einiger erfindungsgemäßer Verbindungen der Formel I sind in der folgenden Tabelle I angegeben:

Tabelle

Beispiel-Nr. 51 aus WO2000064888

Aus der Tabelle I ist ersichtlich, dass die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel I den PPARalpha-Rezeptor und den PPARgamma-Rezeptor aktivieren und damit zum Beispiel analog zu klinisch verwendeten Fibraten im Organismus eine Triglyceridsenkung bewirken (siehe z.B. J. -Ch. Fruchard et al.,: PPARS, Metabolie Disease and Atherosclerosis, Pharmacological Research, Vol. 44, No. 5, 2001 ; S. Kersten et al.: Roles of PPARs in health and disease, NATURE, VOL 405 ,25 MAY

2000 ;l. Pineda et al.: Peroxisome proliferator-activated receptors: from transcriptional control to clinical practice.Curr Opin Lipidol 12: 2001 , 245-254).

Die nachfolgend aufgeführten Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung, ohne diese jedoch einzuschränken.

Tabelle III: Beispiele 24 bis 28 mit m = n = 1 , R4 = R5 = Me, R6 = H, X = CH.

Tabelle IV: Beispiele 29 bis 33 mit m = 2, n = 1 , R4 = R5 = R6 = H 1 X = CH.

Verfahren

Die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel I können entsprechend dem folgenden Reaktionsschema erhalten werden:

Verfahren A:

Esterspaltung

A-5

Die Verbindung A-1 wird nach einem Verfahren, das in WO2004076390 beschrieben ist, hergestellt, wobei R6 die oben beschriebene Bedeutung hat. Anschließend wird dieses Bromid mit einem primären Diol (im überschuß) in Gegenwart einer Base in einem polaren Lösungsmittel bei 20 bis 40 0 C zum Produkt A-2 umgesetzt, wobei R4, R5 und m die oben beschriebene Bedeutung haben. Danach wird die Verbindung A-2 in Gegenwart einer Base in einem polaren Lösungsmittel mit einem lodid A-3,

hergestellt nach WO2004076428, WO2004076427, WO2004076426, WO2004075815, WO2004076390, WO2003020269, worin R1 , R2, R3, X und n die oben beschriebenen Bedeutungen haben, bei 20 bis 40 0 C zur Verbindung A-4 umgesetzt. Schließlich wird die Verbindung A-4 einer Esterspaltung unterworfen, indem sie mit Hydroxid in einem Wasser/Methanol oder Wasser/Ethanol-Gemisch bei 0 bis 40 0 C (für R6 = primäres oder sekundäres Alkyl) oder in einem Gemisch aus Trifluoressigsäure/Dichlormethan bei 0 bis 40 0 C (für R6 = tertiäres Alkyl) gerührt wird. Nach diesem Verfahren können die unten genannten Beispiele synthetisiert werden.

Die verwendeten Abkürzungen stehen für:

tBu tert-Butyl

Cy Cyclohexyl

DC Dünnschichtchromatographie

DCM Dichlormethan

DMF N,N-Dimethylformamid

DMSO Dimethylsulfoxid

EE Essigsäureethylester

El Elektronenstoß-Ionisation (bei MS) equiv. äquivalent

ESI Elektronenspray-Ionisation (bei MS)

Et Ethyl ges. gesättigt h Stunde

HPLC Hochdruck-, Hochleistungsflüssigchromatographie

LCMS Flüssigchromatographie-gekoppelte Massenspektroskopie

Me Methyl

MS Massenspektroskopie

MTBE tert.-Butylmethylether

NMR Kernresonanzspektroskopie

Ph Phenyl

iPr Isopropyl nPr n-Propyl

Rf Retentionsverhältnis (bei DC)

RT Raumtemperatur

TFA Trifluoressigsäure

THF Tetrahydrofuran

Andere Verbindungen können entsprechend dem oben genannten Verfahren hergestellt werden.

Beispiel 1 2-Methyl-6-[3-(5-methyl-2-m-tolyl-oxazol-4-ylmethoxy)-propox ymethyl]-benzoesäure

DCMHTA (3:1 ) 40 0 C

2-(3-Hydroxypropoxymethyl)-6-methylbenzoesäure-tert-buty lester

25,5 ml Propaπdiol werden langsam bei RT zu einer Suspension von 3,37 g Natriumhydrid (60 Gew.-% in Mineralöl) in 400 ml DMF getropft. Nach beendeter Gasentwicklung werden 20 g 2-Brommethyl-6-methylbenzoeesäure-tert-butylester zugegeben und die Lösung 72h bei RT gerührt. Wasser wird zugegeben und die Lösung mit MTBE zweimal extrahiert, die org. Phasen werden vereinigt, mit Wasser und ges. NaCI-Lösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und eingeengt. Der Rückstand wird an Kieselgel mit einem Heptan/Ethylacetat-Gradienten chromatographiert, wobei 16 g 2-(3-Hydroxypropoxymethyl)-6-methylbenzoesäure-tert- butylester als farbloses öl erhalten werden.

1 H-NMR (500 MHz 1 DMSO): δ = 7,27-7,32 (m, 1 H); 7,16-7,24 (m, 2H); 4,44 (s, 2H); 4,38 (t, J = 6Hz, 1 H); 3,39-3,46 (m, 4H); 2,27 (s, 3H); 1 ,66 (tt, J1 = 6Hz, J2 = 6Hz, 2H); 1 ,55 (s, 9H).

2-(3-Hydroxy-2,2-dimethylpropoxymethyl)-6-methylbenzoesä ure-tert-butylester

Analog zur Synthese von 2-(3-Hydroxypropoxymethyl)-6-methylbenzoesäure-tert- butylester wird aus 2-Brommethyl-6-methylbenzoesäure-tert-butylester und 2,2- Dimethylpropan-1 ,3-diol 2-(3-Hydroxy-2,2-dimethylpropoxymethyl)-6- methylbenzoesäure-tert-butylester hergestellt.

1 H-NMR (500 MHz, DMSO): δ = 7,27-7,32 (m, 1 H); 7,16-7,24 (m, 2H); 4,44 (s, 2H); 4,39 (t, J = 6Hz, 1 H); 3,32-3,40 (m, 4H); 3,16 (d, J = 6Hz, 2H); 3,10 (s, 2H); 2,27 (s, 3H); 1 ,55 (S 1 9H); 0,79 (S 1 6H).

2-(4-Hydroxybutoxymethyl)-6-methylbenzoesäure-tert-butyl ester

Analog zur Synthese von 2-(3-Hydroxypropoxymethyl)-6-methylbenzoesäure-tert- butylester wird aus 2-Brommethyl-6-methylbenzoeesäure-tert-butylester und Butan- 1 ,4-diol 2-(4-Hydroxybutoxymethyl)-6-methylbenzoesäure-tert-butylest er hergestellt. 1 H-NMR (500 MHz, DMSO): δ = 7,27-7,32 (m, 1 H); 7,16-7,24 (m, 2H); 4,44 (s, 2H); 4,37 (t, J = 6Hz, 1 H); 3,32-3,40 (m, 4H); 2,27 (s, 3H); 1 ,55 (s, 9H); 1 ,50-1 ,59 (m, 2H); 1 ,40-1 ,48 (m, 2H).

2-Methyl-6-[3-(5-methyl-2-m-tolyl-oxazol-4-ylmethoxy)-pro poxymethyl]-benzoesäure

200 mg 2-(3-Hydroxypropoxymethyl)-6-methylbenzoesäure-tert-butyles ter werden in 1 ,0 ml MTBE gelöst und mit 57 mg Natriumhydrid (60% in Mineralöl) versetzt. Nach beendeter Gasentwicklung werden 446 mg 5-Methyl-2-m-tolyl-oxazol-4-ylmethyliodid zugegeben und die Suspension über Nacht bei RT gerührt. Dann wird Wasser zugesetzt und die Lösung auf eine Kieselgurkartusche (VARIAN CHEM ELUT 1010) gegossen. Das Produkt wird mit MTBE eluiert und eingeengt. Der Rückstand wird ohne Reinigung in DCM/TFA (3:1 ) gelöst und bei 40 0 C 5 h gerührt. Die Lösung wird eingeengt und per präp. HPLC gereinigt, wobei 202 mg 2-Methyl-6-[3-(5-methyl-2-m- tolyl-oxazol-4-ylmethoxy)-propoxymethyl]-benzoesäure erhalten werden. C24H27NO5 (409,19): LCMS (ESI): 410,48 [MH + ].

Beispiel 2 2-Methyl-6-[3-(5-methyl-2-p-tolyl-oxazol-4-ylmethoxy)-propox ymethyl]-benzoesäure

Analog zu Beispiel 1 wird aus 2-(3-Hydroxypropoxymethyl)-6-methylbenzoesäure-tert- butylester und 5-Methyl-2-p-tolyl-oxazol-4-ylmethyliodid 2-Methyl-6-[3-(5-methyl-2-p- tolyl-oxazol-4-ylmethoxy)-propoxymethyl]-benzoesäure erhalten. C24H27NO5 (409,19): LCMS (ESI): 410,23 [MH + ].

Beispiel 3

2-Methyl-6-[3-(5-methyl-2-p-biphenyl-oxazol-4-ylmethoxy)- propoxymethyl]- benzoesäure

Analog zu Beispiel 1 wird aus 2-(3-Hydroxypropoxymethyl)-6-methylbenzoesäure-tert- butylester und 5-Methyl-2-p-biphenyl-oxazol-4-ylmethyliodid 2-Methyl-6-[3-(5-methyl-2- p-biphenyl-oxazol-4-ylmethoxy)-propoxymethyl]-benzoesäure erhalten. C29H29NO5 (471 ,20): LCMS (ESI): 472,19 [MH + ].

Beispiel 4

2-Methyl-6-{3-[5-methyl-2-(4-trifluormethoxyphenyl)-oxazo l-4-ylmethoxy]- propoxymethyl}-benzoesäure

Analog zu Beispiel 1 wird aus 2-(3-Hydroxypropoxymethyl)-6-methylbenzoesäure-tert- butylester und 5-Methyl-2-(4-trifluormethoxyphenyl)-oxazol-4-ylmethyliodid 2-Methyl-6- {3-[5-methyl-2-(4-trifluormethoxyphenyl)-oxazol-4-ylmethoxy] -propoxymethyl}- benzoesäure erhalten. C24H24F3NO6 (479,16): LCMS (ESI): 480,12 [MH + ].

Beispiel 5 2-Methyl-6-[3-(5-methyl-2-thienyloxazol-4-ylmethoxy)-propoxy methyl]-benzoesäure

Analog zu Beispiel 1 wird aus 2-(3-Hydroxypropoxymethyl)-6-methylbenzoesäure-tert- butylester und 5-Methyl-2-thienyloxazol-4-ylmethyliodid 2-Methyl-6-[3-(5-methyl-2- thienyloxazol-4-ylmethoxy)-propoxymethyl]-benzoesäure erhalten. C21 H23NO5S (401 ,13): LCMS (ESI): 402,13 [MH + ].

Beispiel 6

2-Methyl-6-{3-[5-methyl-2-(4-trifIuormethylmercaptophenyl )-oxazol-4-ylmethoxy]- propoxymethylj-benzoesäure

Analog zu Beispiel 1 wird aus 2-(3-Hydroxypropoxymethyl)-6-methylbenzoesäure-tert- butylester und 5-Methyl-2-(4-trifluormethylmercaptophenyl)-oxazol-4-ylmethy liodid 2- Methyl-6-{3-[5-methyl-2-(4-trifluormethylmercaptophenyl)-oxa zol-4-ylmethoxy]- propoxymethyl}-benzoesäure erhalten. C24H24F3NO5S (495,13): LCMS (ESI): 496,14 [MH + ].

Beispiel 7

2-Methyl-6-{3-[5-methyl-2-(4-fluorphenyl)-oxazol-4-ylmeth oxy]-propoxymethyl}- benzoesäure

Analog zu Beispiel 1 wird aus 2-(3-Hydroxypropoxymethyl)-6-methylbenzoesäure-tert- butylester und 5-Methyl-2-(4-fluorphenyl)-oxazol-4-ylmethyliodid 2-Methyl-6-{3-[5- methyl-2-(4-fluorphenyl)-oxazol-4-ylmethoxy]-propoxymethyl}- benzoesäure erhalten. C23H24FNO5 (413,16): LCMS (ESI): 414,20 [MH + ].

Beispiel 8

2-Methyl-6-{3-[5-methyl-2-(4-phenoxyphenyl)-oxazol-4-ylme thoxy]-propoxymethyl}- benzoesäure

Analog zu Beispiel 1 wird aus 2-(3-Hydroxypropoxymethyl)-6-methylbenzoesäure-tert- butylester und 5-Methyl-2-(4-phenoxyphenyl)-oxazol-4-ylmethyliodid 2-Methyl-6-{3-[5- methyl-2-(4-phenoxyphenyl)-oxazol-4-ylmethoxy]-propoxymethyl }-benzoesäure erhalten.

C29H29NO6 (487,20): LCMS (ESI): 488,23 [MH + ].

Beispiel 9

2-Methyl-6-{3-[5-methyl-2-(3-trifIuormethylphenyl)-oxazol -4-ylmethoxy]- propoxymethyl}-benzoesäure

Analog zu Beispiel 1 wird aus 2-(3-Hydroxypropoxymethyl)-6-methylbenzoesäure-tert- butylester und 5-Methyl-2-(3-trifIuormethylphenyl)-oxazol-4-ylmethyliodid 2-Methyl-6- {3-[5-methyl-2-(3-trifluormethylphenyl)-oxazol-4-ylmethoxy]- propoxymethyl}- benzoesäure erhalten. C24H24F3NO5 (463,16): LCMS (ESI): 464,03 [MH + ].

Beispiel 10

2-Methyl-6-{3-[5-methyl-2-(3-methoxyphenyl)-oxazol-4-ylme thoxy]-propoxymethyl}- benzoesäure

Analog zu Beispiel 1 wird aus 2-(3-Hydroxypropoxymethyl)-6-methylbenzoesäure-tert- butylester und 5-Methyl-2-(3-methoxyphenyl)-oxazol-4-ylmethyliodid 2-Methyl-6-{3-[5- methyl-2-(3-methoxyphenyl)-oxazol-4-ylmethoxy]-propoxymethyl }-benzoesäure erhalten.

C24H27NO6 (425,18): LCMS (ESI): 426,44 [MH + ].

Beispiel 11

2-Methyl-6-{3-[5-methyl-2-(3,4-dimethoxyphenyl)-oxazol-4- ylmethoxy]-propoxymethyl}- benzoesäure

Analog zu Beispiel 1 wird aus 2-(3-Hydroxypropoxymethyl)-6-methylbenzoesäure-tert- butylester und 5-Methyl-2-(3,4-dimethoxyphenyl)-oxazol-4-ylmethyliodid 2-Methyl-6-{3-

[5-methyl-2-(3,4-dimethoxyphenyl)-oxazol-4-ylmethoxy]-pro poxymethyl}-benzoesäure erhalten.

C25H29NO7 (455,19): LCMS (ESI): 456,18 [MH + ].

Beispiel 12 2-Methyl-6-{3-[5-methyl-2-(3-trifluormethoxyphenyl)-oxazol-4 -ylmethoxy]- propoxymethylj-benzoesäure

Analog zu Beispiel 1 wird aus 2-(3-Hydroxypropoxymethyl)-6-methylbenzoesäure-tert- butylester und 5-Methyl-2-(3-trifluormethoxyphenyl)-oxazol-4-ylmethyliodid 2-Methyl-6-

{3-[5-methyl-2-(3-trifluormethoxyphenyl)-oxazol-4-ylmetho xy]-propoxymethyl}- benzoesäure erhalten.

C24H24F3NO6 (479,16): LCMS (ESI): 480,21 [MH + ].

Beispiel 13

2-{3-[2-(4-tert-Butylphenyl)-5-ethyl-oxazol-4-ylmethoxy]- propoxymethyl}-6-methyl- benzoesäure

Analog zu Beispiel 1 wird aus 2-(3-Hydroxypropoxymethyl)-6-methylbenzoesäure-tert- butylester und 2-(4-tert-Butylphenyl)-5-ethyl-oxazol-4-ylmethyliodid 2-{3-[2-(4-tert-

Butylphenyl)-5-ethyl-oxazol-4-ylmethoxy]-propoxymethyl}-6 -methyl-benzoesäure erhalten.

C28H35NO5 (465,25): LCMS (ESI): 464,24 [MH + ].

Beispiel 14 2-{3-[5-Ethyl-2-(2-naphthyl)-oxazol-4-ylmethoxy]-propoxymeth yl}-6-methylbenzoesäure

Analog zu Beispiel 1 wird aus 2-(3-Hydroxypropoxymethyl)-6-methylbenzoesäure-tert- butylester und 5-Ethyl-2-(2-naphthyl)-oxazol-4-ylmethyliodid 2-{3-[5-Ethyl-2-(2- naphthyl)-oxazol-4-ylmethoxy]-propoxymethyl}-6-methylbenzoes äure erhalten. C28H29NO5 (459,20): LCMS (ESI): 460,09 [MH + ].

Beispiel 15

2-{3-[2-(3,4-Dimethylphenyl)-5-ethyl-oxazol-4-ylmethoxy]- propoxymethyl}-6-methyl- benzoesäure

Analog zu Beispiel 1 wird aus 2-(3-Hydroxypropoxymethyl)-6-methylbenzoesäure-tert- butylester und 5-Ethyl-2-(3,4-dimethylphenyl)-oxazol-4-ylmethyliodid 2-{3-[2-(3,4-

Dimethylphenyl)-5-ethyl-oxazol-4-ylmethoxy]-propoxymethyl }-6-methyl-benzoesäure erhalten.

C26H31 NO5 (437,22): LCMS (ESI): 438,10 [MH + ].

Beispiel 16 2-Methyl-6-[3-(5-ethyl-2-p-tolyl-oxazol-4-ylmethoxy)-propoxy methyl]-benzoesäure

Analog zu Beispiel 1 wird aus 2-(3-Hydroxypropoxymethyl)-6-methylbenzoesäure-tert- butylester und 5-Ethyl-2-p-tolyl-oxazol-4-ylmethyliodid 2-Methyl-6-[3-(5-ethyl-2-p-tolyl- oxazol-4-ylmethoxy)-propoxymethyl]-benzoesäure erhalten. C25H29NO5 (423,20): LCMS (ESI): 424,51 [MH + ].

Beispiel 17

2-Ethyl-6-{3-[5-methyl-2-(3-methoxyphenyl)-oxazol-4-ylmet hoxy]-propoxymethyl}- benzoesäure

Analog zu Beispiel 1 wird aus 2-(3-Hydroxypropoxymethyl)-6-methylbenzoesäure-tert- butylester und 5-Ethyl-2-(3-methoxyphenyl)-oxazol-4-ylmethyliodid 2-Ethyl-6-{3-[5- methyl-2-(3-methoxyphenyl)-oxazol-4-ylmethoxy]-propoxymethyl }-benzoesäure erhalten.

C25H29NO6 (439,20): LCMS (ESI): 440,25 [MH + ].

Beispiel 18

2-{3-[2-(4-tert-Butylphenyl)-5-isopropyl-oxazol-4-ylmetho xy]-propoxymethyl}-6- methylbenzoesäure

Analog zu Beispiel 1 wird aus 2-(3-Hydroxypropoxymethyl)-6-methylbenzoesäure-tert- butylester und 2-(4-tert-Butylphenyl)-5-isopropyl-oxazol-4-ylmethyliodid 2-{3-[2-(4-tert-

Butylphenyl)-5-isopropyl-oxazol-4-ylmethoxy]-propoxymethy l}-6-methyl-benzoesäure erhalten.

C29H37NO5 (479,27): LCMS (ESI): 480,13 [MH + ].

Beispiel 19

2-{3-[5-lsopropyl-2-(2-naphthyl)-oxazol-4-ylmethoxy]-prop oxymethyl}-6- methylbenzoesäure

Analog zu Beispiel 1 wird aus 2-(3-Hydroxypropoxymethyl)-6-methylbenzoesäure-tert- butylester und 5-lsopropyl-2-(2-naphthyl)-oxazol-4-ylmethyliodid 2-{3-[5-lsopropyl-2-(2- naphthyl)-oxazol-4-ylmethoxy]-propoxymethyl}-6-methylbenzoes äure erhalten. C29H31 NO5 (473,22): LCMS (ESI): 474,09 [MH + ].

Beispiel 20

2-{3-[5-lsopropyl-2-(3-trifIuormethylphenyl)-oxazol-4-ylm ethoxy]-propoxymethyl}-6- methylbenzoesäure

Analog zu Beispiel 1 wird aus 2-(3-Hydroxypropoxymethyl)-6-methylbenzoesäure-tert- butylester und 5-lsopropyl-2-(3-trifluormethylphenyl)-oxazol-4-ylmethyliodi d 2-{3-[5- lsopropyl-2-(3-trifluormethylphenyl)-oxazol-4-ylmethoxy]-pro poxymethyl}-6- methylbenzoesäure erhalten.

C26H28F3NO5 (491 ,19): LCMS (ESI): 492,04 [MH + ].

Beispiel 21

2-{3-[5-lsopropyl-2-(3,4-dimethylphenyl)-oxazol-4-ylmetho xy]-propoxymethyl}-6- methylbenzoesäure

Analog zu Beispiel 1 wird aus 2-(3-Hydroxypropoxymethyl)-6-methylbenzoesäure-tert- butylester und 5-lsopropyl-2-(3,4-dimethylphenyl)-oxazol-4-ylmethyliodid 2-{3-[5- lsopropyl-2-(3,4-dimethylphenyl)-oxazol-4-ylmethoxy]-propoxy methyl}-6- methylbenzoesäure erhalten.

C27H33NO5 (451 ,24): LCMS (ESI): 452,10 [MH + ].

Beispiel 22 2-Methyl-6-{3-[5-cyclohexyl-2-p-tolyloxazol-4-ylmethoxy]-pro poxymethyl}-benzoesäure

Analog zu Beispiel 1 wird aus 2-(3-Hydroxypropoxymethyl)-6-methylbenzoesäure-tert- butylester und 5-Cyclohexyl-2-p-tolyloxazol-4-ylmethyliodid 2-Methyl-6-{3-[5- cyclohexyl-2-p-tolyloxazol-4-ylmethoxy]-propoxymethyl}-benzo esäure erhalten. C29H35NO5 (477,25): LCMS (ESI): 478,52 [MH + ].

Beispiel 23 2-Methyl-6-[3-(5-phenyl-2-p-tolyloxazol-4-ylmethoxy)-propoxy methyl]-benzoesäure

Analog zu Beispiel 1 wird aus 2-(3-Hydroxypropoxymethyl)-6-methylbenzoesäure-tert- butylester und 5-Phenyl-2-p-tolyloxazol-4-ylmethyliodid 2-Methyl-6-[3-(5-phenyl-2-p- tolyloxazol-4-ylmethoxy)-propoxymethyl]-benzoesäure erhalten. C29H29NO5 (471 ,20): LCMS (ESI): 472,52 [MH + ].

Beispiel 24

2-{3-[2-(4-Fluoro-phenyl)-oxazoi-4-ylmethoxy]-2,2-dimethy l-propoxymethyl}-6-methyl- benzoesäure

Analog zu Beispiel 1 wird aus 2-(3-Hydroxy-2,2-dimethylpropoxymethyl)-6- methylbenzoesäure-tert-butylester und 2-(4-Fluorphenyl)-oxazol-4-ylmethyliodid 2-{3-

[2-(4-Fluoro-phenyl)-oxazol-4-ylmethoxy]-2,2-dimethyl-pro poxymethyl}-6-methyl- benzoesäure erhalten.

C24H26FNO5 (427,18): LCMS (ESI): 428,24 [MH + ].

Beispiel 25

2-[2,2-Dimethyl-3-(5-methyl-2-p-tolyloxazol-4-ylmethoxy)- propoxymethyl]-6- methylbenzoesäure

Analog zu Beispiel 1 wird aus 2-(3-Hydroxy-2,2-dimethylpropoxymethyl)-6- methylbenzoesäure-tert-butylester und 5-Methyl-2-p-tolyloxazol-4-ylmethyliodid 2-[2,2-

Dimethyl-3-(5-methyl-2-p-tolyloxazol-4-ylmethoxy)-propoxy methyl]-6- methylbenzoesäure erhalten.

C26H31 NO5 (437,22): LCMS (ESI): 438,53 [MH + ].

Beispiel 26

Z-IS-^-C^FluorphenyO-S-methyloxazol^-ylmethoxyJ^^-dimethy l-propoxymethylJ-δ- methylbenzoesäure

Analog zu Beispiel 1 wird aus 2-(3-Hydroxy-2,2-dimethylpropoxymethyl)-6- methylbenzoesäure-tert-butylester und 2-(4-Fluorphenyl)-5-methyloxazol-4- ylmethyliodid 2-{3-[2-(4-Fluorphenyl)-5-methyloxazol-4-ylmethoxy]-2,2-dime thyl- propoxymethyl}-6-methylbenzoesäure erhalten. C25H28FNO5 (441 ,20): LCMS (ESI): 442,27 [MH + ].

Beispiel 27

2-{3-[2-(3-Methoxyphenyl)-5-methyloxazol-4-ylmethoxy]-2 I 2-dimethyl-propoxymethyl}-

6-methylbenzoesäure

Analog zu Beispiel 1 wird aus 2-(3-Hydroxy-2,2-dimethylpropoxymethyl)-6- methylbenzoesäure-tert-butylester und 2-(3-Methoxyphenyl)-5-methyloxazol-4- ylmethyliodid 2-{3-[2-(3-Methoxyphenyl)-5-methyloxazol-4-ylmethoxy]-2,2-di methyl- propoxymethyl}-6-methylbenzoesäure erhalten. C26H31 NO6 (453,22): LCMS (ESI): 454,11 [MH + ].

Beispiel 28

2-{3-[5-lsopropyl-2-(3-trifluormethylphenyl)-oxazol-4-ylm ethoxy]-2,2-dimethyl- propoxymethyl}-6-methylbenzoesäure

Analog zu Beispiel 1 wird aus 2-(3-Hydroxy-2,2-dimethylpropoxymethyl)-6- methylbenzoesäure-tert-butylester und 5-lsopropyl-2-(3-trifluormethylphenyl)-oxazol-4- ylmethyliodid 2-{3-[5-lsopropyl-2-(3-trifluormethylphenyl)-oxazol-4-ylmeth oxy]-2,2- dimethyl-propoxymethyl}-6-methylbenzoesäure erhalten. C28H32F3NO5 (519,22): LCMS (ESI): 520,46 [MH + ].

Beisρiel 29

2-Methyl-6-{4-[5-methyl-2-(4-fluorphenyl)-oxazol-4-ylmeth oxy]-butoxymethyl}- benzoesäure

Analog zu Beispiel 1 wird aus 2-(4-Hydroxybutoxymethyl)-6-methylbenzoesäure-tert- butylester und 5-Methyl-2-(4-fluorphenyl)-oxazol-4-ylmethyliodid 2-Methyl-6-{4-[5- methyl-2-(4-fluorphenyl)-oxazol-4-ylmethoxy]-butoxymethyl}-b enzoesäure erhalten. C24H26FNO5 (427,18): LCMS (ESI): 428,45 [MH + ].

Beispiel 30 2-Methyl-6-[4-(5-methyl-2-p-tolyloxazol-4-ylmethoxy)-butoxym ethyl]-benzoesäure

Analog zu Beispiel 1 wird aus 2-(4-Hydroxybutoxymethyl)-6-methylbenzoesäure-tert- butylester und 5-Methyl-2-p-tolyl-oxazol-4-ylmethyliodid 2-Methyl-6-[4-(5-methyl-2-p- tolyloxazol-4-ylmethoxy)-butoxymethyl]-benzoesäure erhalten. C25H29NO5 (423,20): LCMS (ESI): 424,27 [MH + ].

Beispiel 31

2-Methyl-6-{4-[2-(3-methoxyphenyl)-5-methyloxazol-4-ylmet hoxy]-butoxymethyl}- benzoesäure

Analog zu Beispiel 1 wird aus 2-(4-Hydroxybutoxymethyl)-6-methylbenzoesäure-tert- butylester und 2-(3-Methoxyphenyl)-5-methyloxazol-4-ylmethyliodid 2-Methyl-6-{4-[2- (3-methoxyphenyl)-5-methyloxazol-4-ylnnethoxy]-butoxymethyl} -benzoesäure erhalten. C25H29NO6 (439,20): LCMS (ESI): 440,15 [MH + ].

Beispiel 32

2-{4-[5-lsopropyl-2-(3-trifluormethylphenyl)-oxazol-4-ylm ethoxy]-butoxymethyl}-6- methylbenzoesäure

Analog zu Beispiel 1 wird aus 2-(4-Hydroxybutoxymethyl)-6-methylbenzoesäure-tert- butylester und 5-lsopropyl-2-(3-trifluormethylphenyl)-oxazol-4-ylmethyliodi d 2-{4-[5- lsopropyl-2-(3-trifluormethylphenyl)-oxazol-4-ylmethoxy]-but oxymethyl}-6- methylbenzoesäure erhalten.

C27H30F3NO5 (505,21 ): LCMS (ESI): 506,30 [MH + ].

Beispiel 33 2-Methyl-6-[4-(2-p-biphenyl-5-methyloxazol-4-ylmethoxy)-buto xymethyl]-benzoesäure

Analog zu Beispiel 1 wird aus 2-(4-Hydroxybutoxymethyl)-6-methylbenzoesäure-tert- butylester und 2-p-Biphenyl-5-methyloxazol-4-ylmethyliodid 2-Methyl-6-[4-(2-p- biphenyl-5-methyloxazol-4-ylmethoxy)-butoxymethyl]-benzoesä ure erhalten. C30H31 NO5 (485,22): LCMS (ESI): 486,47 [MH + ].