WO2004082504 | DENTAL IMPLANT FIXTURE |
WO/1993/007915 | HYDROXYAPATITE FILM-COATED BODY IMPLANT COMPONENT |
JP2007215911 | DENTAL IMPLANT CONNECTING AND HOLDING PLATE |
GADAU CURD (DE)
GADAU CURD (DE)
WO2011042583A1 | 2011-04-14 | |||
WO2000054697A1 | 2000-09-21 |
EP2269538A1 | 2011-01-05 |
PATENTANSPRÜCHE 1. Abutmentschraube (B) zum Befestigen eines Abutmentaufsatzes (A) auf einem Kieferimplantat, mit: einem Gewindeschaft (B101 ) zum Eindrehen der Abutmentschraube (B) in das Kieferimplantat; und einem Schraubenkopf (B103) zum Einsetzen in eine Aussparung (W101 ) eines Drehwerkzeuges (W) und zum Übertragen eines durch die Aussparung (W101 ) ausgeübten Drehmomentes auf den Gewindeschaft (B101 ). 2. Abutmentschraube (B) nach Anspruch 1 , wobei der Schraubenkopf (B103) auf einer Drehachse der Abutmentschraube (B) angeordnet ist. 3. Abutmentschraube (B) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Schraubenkopf (B103) eine Symmetrie zur Drehachse der Abutmentschraube (B) aufweist. 4. Abutmentschraube (B) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Schraubenkopf (B103) im Querschnitt eine Vielkantform, eine Vielzahnform oder eine Vielrundform aufweist. 5. Abutmentschraube (B) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Schraubenkopf (B103) kugelkopfförmig ausgebildet ist 6. Abutmentschraube (B) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Gewindeschaft {B101 ) einen konisch zulaufenden Abschnitt (B105) zum Ausüben einer Kraft auf den Abutmentaufsatz (A) umfasst. 7. Abutmentschraube (B) nach Anspruch 6, wobei sich der konisch zulaufende Abschnitt (B105) von dem Schraubenkopf {B103) bis zur Mitte der Abutmentschraube (B) erstreckt. 8. Abutmentschraube (B) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Gewindeschaft (B) einen rundlich gewölbten Abschnitt zum Ausüben einer Kraft auf den Abutmentaufsatz (A) umfasst. 9. Abutmentschraube (B) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Gewindeschaft (B101 ) einen umlaufenden Vertiefungsabschnitt (B107) zum Herumführen der Abutmentschraube (A) um eine Kante (A133) umfasst. 10. Abutmentschraube (B) nach Anspruch 9, wobei der Vertiefungsabschnitt (B107) konkav ist. 1 1. Abutmentschraube (B) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Gewindeschaft (B101) an seinem Ende eine Abrundung (B1 13) aufweist. 12. Drehwerkzeug (W) zum Befestigen eines Abutmentaufsatzes (A) auf einem Kieferimplantat mittels einer Abutmentschraube (B), mit: einem Schaft (W101 ) zum Einführen in einen Einführkanal (A117) in dem Abutmentaufsatz (A); und einer in dem Schaft (W101 ) angeordneten Aussparung (W103) zum Einsetzen eines Schraubenkopfes (B103) der Abutmentschraube (B) und zum Übertragen eines Drehmomentes auf den Schraubenkopf (B103). 13. Drehwerkzeug (W) nach Anspruch 12, wobei die Aussparung (W103) auf einer Drehachse des Schaftes (W101) angeordnet ist. 14. Drehwerkzeug (W) nach Anspruch 12 oder 13, wobei die Aussparung (W103) eine Symmetrie zur Drehachse des Schaftes (W101 ) aufweist. 15. Drehwerkzeug (W) nach einem der Ansprüche 12 bis 14, wobei die Aussparung (W103) im Querschnitt eine Vielkantform, eine Vielzahnform oder eine Vielrundform aufweist. |
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abutmentsch raube und ein dazugehöriges
Drehwerkzeug für ein Zahnimplantat. Herkömmliche Abutmentschrauben zum Befestigen eines Abutmentaufsatzes auf einem Kieferimplantat sind oftmals in Imbusform gebildet. Bei einer Anschrägung des
Abutmentaufsatzes kann der Rand des Imbusschraubenkopfes jedoch stören.
Beispielsweise ragt der Rand des Imbusschraubenkopfes über den Abutmentaufsatz hinaus und behindert das Aufsetzen von weiteren Abutmentteilen und die weitere Bearbeitung.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Abutmentschraube und ein Drehwerkzeug für eine Abutmentschraube zu bereitzustellen, bei der eine derartige
Behinderung nicht auftritt. Diese Aufgabe wird durch Gegenstände mit den Merkmalen nach den unabhängigen
Ansprüchen gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der Beschreibung der Zeichnungen und der abhängigen Ansprüche.
Gemäß einem ersten Aspekt wird die oben genannte Aufgabe durch eine Abutmentschraube zum Befestigen eines Abutmentaufsatzes auf einem Kieferimplantat gelöst, mit einem Gewindeschaft zum Eindrehen der Abutmentschraube in das Kieferimplantat und einem Schraubenkopf zum Einsetzen in eine Aussparung eines Drehwerkzeuges und zum
Übertragen eines durch die Aussparung ausgeübten Drehmomentes auf den Gewindeschaft. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass der Größe des
Schraubenkopfes verringert wird, so dass der Abutmentaufsatz seitlich in einem größeren Bereich bearbeitet werden kann, ohne dass der Schraubkopf hervorsteht.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Abutmentschraube ist der Schraubenkopf auf einer Drehachse der Abutmentschraube angeordnet. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass sich ein Drehmoment besonders wirksam auf dem
Schraubenkopf übertragen lässt Durch die mittig angebrachte Aussparung wird ein
Einbringen aus einem nicht in der Implantatachse befindlichen Einführungskanal erleichtert.
In einerweiteren vorteilhaften Ausführungsform der Abutmentschraube weist der
Schraubenkopf eine Symmetrie zur Drehachse der Abutmentschraube auf. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass der Schraubenkopf leicht in eine
Aussparung des Drehwerkzeuges eingesetzt werden kann.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Abutmentschraube weist der
Schraubenkopf im Querschnitt eine Vielkantform, eine Vielzahnform oder eine Vielrundform (Torx) auf. Dadurch wird beispielsweise ebenfalls der technische Vorteil erreicht, dass sich Drehmomente einfach auch den Schraubenkopf übertragen lassen.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Abutmentschraube ist der
Schraubenkopf kugelkopfförmig ausgebildet. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass auch in einer Winkelstellung des Drehwerkzeugs ein Drehmoment auf den Schraubenkopf ausgeübt werden kann.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Abutmentschraube umfasst der
Gewindeschaft einen konisch zulaufenden Abschnitt zum Ausüben einer Befestigungskraft auf den Abutmentaufsatz. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass eine formschlüssige und großflächige Verbindung mit einem konischen Abschnitt eines Abutmentaufsatzes hergestellt werden kann. Dadurch verteilt sich die ausgeübte Kraft auf den Abutmentaufsatz großflächig. Zudem wird verhindert, dass sich die
Befestigungsschraube löst und Hohlräume, in denen sich Bakterien einnisten können, werden minimiert. Durch die konische Ausgestaltung wird der gesamte Übergang von
Implantat in den Abutmentaufsatz deutlich gegenüber einer konventionellen Schraube mit Kopf und geradem Schaft verstärkt. Die Stabilität des Abutmentaufsatzes erhöht sich hierdurch um ein Viertel. In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Abutmentschraube erstreckt sich der konisch zulaufende Abschnitt von dem Schraubenkopf bis zur Mitte der Abutmentschraube. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass sich die ausgeübte Kraft auf den Abutmentaufsatz großflächig verteilt.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Abutmentschraube umfasst der
Gewindeschaft einen rundlich gewölbten Abschnitt zum Ausüben einer Befestigungskraft auf den Abutmentaufsatz. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass die Abutmentschraube in Verbindung mit einem rund zulaufenden Abschnitt innerhalb eines Abutmentaufsatzes verwendet werden kann, der sich auf technisch einfachere Weise herstellen lässt. In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Abutmentschraube umfasst der
Gewindeschaft einen umlaufenden Vertiefungsabschnitt zum Herumführen der
Abutmentschraube um eine Kante. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass die Abutmentschraube in abgewinkelten Kanälen eingeführt werden kann. In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Abutmentschraube ist der
Vertiefungsabschnitt konkav ausgebildet. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass ein Verklemmen beim Einführen der Abutmentschraube verhindert werden kann. In einer vorteilhaften Ausführungsform der Abutmentschraube weist der Gewindeschaft an seinem Ende eine Abrundung auf. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass sich die Abutmentschraube leicht in einen Einführungskanai einführen lässt.
Gemäß einem zweiten Aspekt wird die oben genannte Aufgabe durch ein Drehwerkzeug zum Befestigen eines Abutmentaufsatzes auf einem Kieferimplantat mittels einer
Abutmentschraube gelöst, mit einem Schaft zum Einführen in einen Einführkanal in dem Abutmentaufsatz und einer in dem Schaft angeordneten Aussparung zum Einsetzen eines Sohra üben köpf es der Abutmentschraube und zum Übertragen eines Drehmomentes auf den Schraubenkopf. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass die Größe des Schraubenkopfes verringert werden kann.
In einer vorteilhaften Ausführungsform des Drehwerkzeuges ist die Aussparung auf einer Drehachse des Schaftes angeordnet. Dadurch wird beispielsweise ebenfalls der technische der technische Vorteil erreicht, dass sich ein Drehmoment wirksam auf den Schraubenkopf übertragen lässt.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Drehwerkzeuges weist die Aussparung eine Symmetrie zur Drehachse des Schaftes auf. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass das Drehwerkzeug leicht auf den Schraubenkopf aufgesetzt werden kann.
In einer vorteilhaften Ausführungsform des Drehwerkzeuges weist die Aussparung im Querschnitt eine Vielkantform, eine Vielzahnform oder eine Vielrundform auf. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass sich ein Drehmoment wirksam auf den Schraubenkopf übertragen lässt. Ausführungsbeispieie der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 mehrere Darstellungen einer erfindungsgemäßen Abutmentschraube;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht und eine Querschnittsansicht des Abutmentaufsatzes mit der Abutmentschraube;
Fig. 3 mehrere Ansichten eines Drehwerkzeugs zum Befestigen der Abutmentschraube;
Fig. 4 eine vergrößerte Querschnittsansicht des Dreh Werkzeuges und der
Abutmentschraube in einem Abutmentaufsatz; und
Fig. 5 mehrere Ansichten des Drehwerkzeuges und der Abutmentschraube.
Fig. 1 zeigt mehrere Darstellungen einer erfindungsgemäßen Abutmentschraube B für ein Zahnimplantat. Die Abutmentschraube B weist einen Schraubenkopf B103 auf, der in eine entsprechende Aussparung in Drehwerkzeug eingesetzt werden kann. Der Schraubenkopf B103 weist eine Sechskant-Kugelkopfform auf. Die Sechskantform ist symmetrisch zur Drehachse. Der Schraubenkopf B103 ist auf einer Unterstützungsfläche B109 angeordnet und umfasst eine planare oder leicht abfallende Oberseite. Daneben umfasst die
Abutmentschraube B einen Gewindeschaft B101 auf, der an seinem unteren Ende ein nicht gezeigtes Gewinde zum Eindrehen der Abutmentschraube B in ein Kieferimplantat umfasst. Der Schraubenkopf B103 dient zum Übertragen eines durch die Drehwerkzeugaussparung ausgeübten Drehmomentes auf den Gewindeschaft B101. Der Schraubenkopf B103 ragt aus der Unterstützungsfläche B109 hervor und ist mittig auf einer Drehachse der
Abutmentschraube angeordnet. Die Unterstützungsfläche B109 dient als Basis für den Schraubenkopf B103.
Im Allgemeinen kann der Schraubenkopf B103 jedoch auch eine andere Form aufweisen. Beispielsweise kann der Schraubenkopf B103 im Querschnitt eine Vielkantform, eine Vielzahnform oder eine Vielrundform aufweisen. Alle diese Formen können kugelkopfartig ausgebildet sein, so dass ein Drehwerkzeug auch in seitlich abgewinkelt auf den
Schraubenkopf B103 aufgesetzt werden kann.
Unterhalb des Schraubenkopfes B103 umfasst der Gewindeschaft Β10 einen konisch zulaufenden Abschnitt B105 zum Ausüben einer Andrückkraft auf einen Abutmentaufsatz. Der konische zulaufende Abschnitt B 05 erstreckt sich von der Unterstützungsfläche B109 des Schraubenkopfes B103 bis zu einem Vertiefungsabschnitt B107, in der Mitte der Abutmentsch raube B. Der konisch zulaufende Abschnitt B105 grenzt an den
Vertiefungsabschnitt B107 an. Der konisch zulaufende Abschnitt B105 weist einen
Öffnungswtnkel von 30° auf, also jeweils 15° zur Senkrechten. Allerdings kann der
Öffnungswinkel auch andere Werte annehmen.
An seinem unteren Ende weist der konisch zulaufende Abschnitt B 05 einen Durchmesser auf, der geringer als der Durchmesser des Gewindeschafts B101 ist. An seinem oberen Ende weist der konisch zulaufende Abschnitt B105 einen Durchmesser auf, der größer als der Durchmesser des Gewindeschafts B101 ist.
Beispielsweise weist der konisch zulaufende Abschnitt an seiner Oberseite einen
Durchmesser von 2,04 mm und an seiner Unterseite einen Durchmesser von 1 ,6 mm auf. Im Allgemeinen kann der Durchmesser an der Oberseite bis zu 4 mm betragen. Der kleinste Durchmesser an der Unterseite kann 1 ,2 mm betragen.
Die Länge des konisch zulaufenden Abschnitts beträgt beispielsweise ca. 2 mm. Der konisch zulaufende Abschnitt B105 drückt in diesem Fall entlang seiner Länge großflächig auf einen ebenfalls konisch zulaufenden Abschnitt im Inneren eines Schraubkanals. Zur Verminderung einer Haft- oder Gleitreibung kann der konische Abschnitt B105 oder der Gewindeschaft B101 eine Beschichtung aus amorphem hartem oderdiamantähnlichem Kohlenstoff oder Teflon aufweisen.
In einer anderen Ausführungsform kann der Gewindeschaft B101 einen rundlich gewölbten Abschnitt zum Ausüben einer Kraft auf den Abutmentaufsatz umfassen, der rundlich gewölbte Abschnitt kann beispielsweise im Querschnitt konkav, konvex oder rund zulaufen. Der rundlich gewölbte Abschnitt kann beispielsweise die Form einer Halbkugel aufweisen. Durch den rundlich gewölbten Abschnitt findet der Kontakt zwischen Abutmentschraube B und dem Abutmentaufsatz auf einer gewölbten Kontaktfläche statt. In diesem Fall kann ein Schraubkana! im inneren eines Abutmentaufsatzes technisch einfacher mithilfe eines Radiusfräser hergestellt werden kann, der in Richtung des
Einführungskanals des Abutmentaufsatzes eingestochen wird.
Unterhalb des konisch zulaufenden Abschnitts B105 umfasst der Gewindeschaft B101 einen umlaufenden Vertiefungsabschnitt B107 zum Herumführen der Abutmentschraube A um eine Kante in einem Einführungskanal des Abutmentaufsatzes. Der Vertiefungsabschnitt B107 befindet sich in ungefähr in der Mitte der Abutmentschraube B. Der Vertiefungsabschnitt B107 wird durch eine ringförmige Nut gebildet, die um den Gewindeschaft B101 herumläuft. An der Stelle des Vertiefungsabschnittes B107 weist der Gewindeschaft einen geringeren Durchmesser auf als an der Stelle eines Gewindes. Der Vertiefungsabschnitt B107 ist konkav ausgebildet, so dass ein kantenloser Übergang entsteht. Im Allgemeinen kann der Vertiefungsabschnitt B107 einen bogenförmigen, einen v-förmigen, einen u-förmigen oder einen rechtechteckförmigen Querschnitt aufweisen. Unterhalb des Vertiefungsabschnittes B107 umfasst der Gewindeschaft B101 einen zylindrischen Abschnitt B111 , auf dem ein Außengewinde angeordnet ist. Am unteren Ende des zylindrischen Abschnitts B111 ist eine Abrundung angeordnet, die ein Einführen der Abutmentschraube B in einen Einführungskanal erleichtert. Die Abutmentschraube B ist einstückig ausgebildet und ist beispielsweise aus Titan oder Zirkon hergestellt. Im Allgemeinen kann die Abutmentschraube aber auch aus jedem anderen geeigneten Material hergestellt sein. Die Schraube kann eine Beschichtung aus beispielsweise Titannitrit erhalten, um die Haftreibung gegenüber dem Abutmentaufsatz auf ein definiertes Maß zu bringen. Im Allgemeinen kann die Beschichtung kann aber auch aus jedem anderen geeigneten Material hergestellt sein. Die Abutmentschraube B weist eine kontinuierliche und kantenlose Außenseite auf.
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht und eine Querschnittsansicht eines
Abutmentaufsatzes A mit der Abutmentschraube B. Die Abutmentschraube B wird in einen Einführkanal A117 eingesetzt und dient zum Befestigen des Abutmentaufsatzes A auf einem Kieferimplantat. Durch die zentrale Anordnung des Schraubenkopfes B103, kann der Einführkanal in höherem Maße abgeschrägt sein als bei der Verwendung einer
Abutmentschraube B mit Imbusschraubenkopf , ohne dass dieser seitlich hervorsteht. Der Vertiefungsabschnitt B107 ermöglicht, dass die Abutmentsch raube B an einer Kante A133 innerhalb eines Schraubkanals vorbeigeführt werden kann. Durch die
Abutmentsch raube B wird an einer Kontaktfläche mit dem Abutmentaufsatz A eine
Andrückkraft F auf den Abutmentaufsatz ausgeübt. In der gezeigten Ausführungsform ist eine Abschrägung des Abutmentaufsatzes A von bis zu 38° gegenüber der Vertikalen möglich, ohne dass der Schraubenkopf B103 aus dem Einführungskanal herausragt.
Durch die Verwendung einer Abutmentsch raube B mit einem hervorstehenden, zentralen Schraubenkopf B103 (Inverses Schrauben Design) kann eine größere vestibuläre
Abwinkelung des Abutmentaufsatzes A erreicht werden.
Fig. 3 zeigt mehrere Ansichten eines Drehwerkzeugs W zum Befestigen der
Abutmentschraube D für ein Zahnimplantat. Die Abutmentschraube B befindet sich in einem Abutment, dass einen Abutmentaufsatz A und einen Kronenklebekörper C umfasst. Das Drehwerkzeug W wird in einen gemeinsamen Einführungskanal eingeschoben, der durch den Abutmentaufsatz A und den Kronenklebekörper D gebildet wird. Zu diesem Zweck weist das Drehwerkzeug einen zylindrischen Schaft W101 auf, der in den Einführungskanal eingeschoben wird. Der zylindrische Schaft W101 weist an seinem Ende eine zentrale Aussparung W103 auf, in die der Schraubenkopf B103 einführbar ist. Die Aussparung W103 übergreift den Schraubenkopf und dient zum Ausüben eines Drehmomentes auf den Schraubenkopf. Das Drehwerkzeug W weist zudem einen Sechskantabschnitt W 05 zum Einsetzen in eine Ratsche auf
Das Drehwerkzeug W ist einstückig ausgebildet und ist beispielsweise aus Titan oder Zirkon hergestellt. Im Allgemeinen kann das Drehwerkzeug aber auch aus jedem anderen geeigneten Material hergestellt sein.
Fig.4 zeigt eine vergrößerte Querschnittsansicht durch den Abutmentaufsatz A mit dem Kronenklebekörper D und der Abutmentschraube B in Verbindung mit dem Drehwerkzeug W. Die Das Drehmoment wird über die Aussparung W 03 auf den Schraubenkopf B103 übertragen. Beim Eindrehen der Abutmentschraube B wird über den konisch zulaufenden Abschnitt B105 eine Kraft auf den Abutmentaufsatz A ausgeübt. Der Schaft W101 ist seitlich geneigt. Die Aussparung W103 weist eine Sechskantform auf, die den Sechskant-Kugelkopf übergreift. Im Allgemeinen kann die Aussparung W103 auch eine andere Form aufweisen, über die sich ein Drehmoment auf den Schraubenkopf übertragen lässt. Beispielsweise kann die
Aussparung in einer Vielkantform, einer Vielzahnform oder einer Vielrundform vorliegen.
Fig. 5 zeigt weitere Ansichten des Drehwerkzeuges W und der Abutmentschraube B ohne Abutmentaufsatz. Das Drehwerkzeug W ist seitlich geneigt und greift mit der innerhalb des Schaftes W101 gebildeten Aussparung W103 über den Schraubenkopf B103.
Alle in Verbindung mit einzelnen Ausführungsformen der Erfindung erläuterten und gezeigten Merkmale können in unterschiedlicher Kombination in dem erfindungsgemäßen Gegenstand vorgesehen sein, um gleichzeitig deren vorteilhafte Wirkungen zu realisieren.
Der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung ist durch die Ansprüche gegeben und wird durch die in der Beschreibung erläuterten oder den Figuren gezeigten Merkmale nicht beschränkt.