Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
ACCESS LOCK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1995/025215
Kind Code:
A1
Abstract:
An access lock for screwed housings, especially of data processing devices, has a pivotable casing (1) secured and closable by at least one casing screw (14). A locking insert (10) is inserted in the closable casing (1) and locked thereto. The locking insert (10) has a locking cylinder (11) with a single-armed transverse bolt (12) secured to its rear which engages in a securing slot (7) in the casing (1) to lock the casing (1) and the lock insert (10).

Inventors:
WIESHOFF JUERGEN (DE)
Application Number:
PCT/EP1995/000808
Publication Date:
September 21, 1995
Filing Date:
March 04, 1995
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
WIESHOFF JUERGEN (DE)
International Classes:
E05B67/36; E05B73/00; (IPC1-7): E05B73/00; E05B67/36
Foreign References:
US4856305A1989-08-15
US4696449A1987-09-29
US5076079A1991-12-31
US3859826A1975-01-14
Download PDF:
Claims:
Ansprüche
1. ZugangsVerriegelung für verschraubte Gehäuse, insbesondere von Datenverarbeitungsgeräten, gekennzeichnet durch ein über wenigstens einer Gehäuseschraube (14) drehbar befestigtes verschließbares Gehäuse (1) .
2. ZugangsVerriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in das verschließbare Gehäuse (1) ein Schließeinsatz (10) einsetzbar und mit dem Gehäuse (1 ) verriegelbar ist.
3. ZugangsVerriegelung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließeinsatz (10) einen Schließzylinder (11) mit einem daran rückseitig befestigten einarmigen Querriegel (12) aufweist, der zum Verriegeln von Gehäuse (1 ) und Schließeinsatz (10) mit einem Halteschlitz (7) des Gehäuses (1) in Wirkverbindung bringbar ist.
4. ZugangsVerriegelung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur drehbaren Befestigung des Gehäuses (1 ) ein an dem zu sichernden Gehäuse anschraubbarer abgestufter Ring (4) vorgesehen isi, dessen durchmesserkleinere Stufe in eine Bohrung (3) der Rückwand (2) mit allseitigem Spiel eintaucht.
5. ZugangsVerriegelung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) und der Schließeinsatz (10) korrespondierende, einseitig offene Querschlitze (6, 13) aufweisen, die nach dem Verriegeln von Gehäuse (1) und Schließeinsatz (10) einen geschlossenen Durchbruch quer zur Hauptachse bilden. ERSATZBLÄTT (REGEL26).
Description:
Zugangs-Verriegelung

Die Erfindung betrifft eine Zugangs-Verriegelung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Gehäuse mit wertvollem Inhalt, wie Videorecorder, Fernseher, Schaukästen, Vitrinen, müssen oft gegen unbefugten Zugang gesichert werden. Dabei können Überlegungen zur Gewährleistung oder zur Diebstahl-Verhinderung eine Rolle spielen.

So enthalten Datenverarbeitungseinrichtungen für den persönlichen Gebrauch häufig hochwertige Bauteile, wie Festplatten-Laufwerke, Speicherbausteine oder Co-Prozessoren, auf denen die Daten gespeichert sind oder durch die die Verarbeitungsgeschwindigkeit erhöht wird. Die Gehäuse dieser Geräte sind im allgemeinen ohne besondere Schwierigkeit zu öffnen, so daß die Gefahr besteht, daß diese Bauteile und mit ihnen die gespeicherten Daten entwendet werden. Außerdem können durch unbefugte Eingriffe

ERSATZBLÄTT(REGEL26)

in Datenverarbeitungsgeräte bestehende Sicherungsstrategien gegen Datendiebstahl umgangen werden, indem z.B. ein externes Laufwerk direkt angeschlossen wird.

Für die Benutzung der genannten Datenverarbeitungsgeräte sind Peripherie-Einrichtungen, wie Tastatur, Maus oder Scanner, notwendig. Diese sind über Kabel mit dem Datenverarbeitungsgerät verbunden. Dabei ist das Kabel dort lediglich gesteckt, so daß auch diese Peripheriegeräte, die unter Umständen einen erheblichen materiellen Wert repräsentieren, diebstahlgefährdet sind.

Es besteht daher ein Bedarf an einer mechanischen Sicherung / insbesondere für Datenverarbeitungsgeräte, die das unberechtigte Öffnen des Gehäuses und damit unbefugte Eingriffe oder Komponenten-Diebstahl verhindert. Darüberhinaus ist es erwünscht, daß über Kabel mit dem Datenverarbeitungsgerat verbundene Peripherie-Einrichtungen wirksam gegen Diebstahl geschützt werden.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Zugangs-Verriegelung für verschraubte Gehäuse anzugeben, die mit geringem Aufwand eine mechanische Sicherung gegen Bauteile-Diebstahl oder unerlaubten Datentransfer darstellt.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen.

Die erfindungsge äße Zugangs-Verriegelung für verschraubte Gehäuse, insbesondere von Datenverarbeitungsgeräten, ist im einzelnen gekennzeichnet durch ein über wenigstens einer Gehäuseschraube drehbar befestigtes verschließbares Gehäuse.

Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ergibt sich der Vorteil, daß ein so gesichertes Gehäuse nicht unbefugt geöffnet werden kann.

ERSATZBLÄTT(REGEL 26)

Ferner ist vorteilhaft, daß auch bei Anwendung von einfacher Gewalt die gesicherte Schraube sich nicht ohne Zerstörung des zu sichernden Gehäuses an dieser Stelle lockern läßt.

Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß in das verschließbare Gehäuse ein Schließeinsatz einsetzbar und mit dem Gehäuse verriegelbar ist. Dadurch kann in einfacher Weise nachträglich die Zugangs-Verriegelung angebracht und benutzt werden.

Eine andere Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß der Schließeinsatz einen Schiießzylinder mit einem daran rückseitig befestigten einarmigen Querriegel aufweist, der zum Verriegeln von Gehäuse und Schließeinsatz mit einem Halteschlitz des Gehäuses in Wirkverbindung bringbar ist. Hierdurch läßt sich jederzeit die Verriegelung kontrollieren und auch von dem Befugten wieder aufheben.

Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist zur drehbaren Befestigung des Gehäuses ein an dem zu sichernden Gehäuse anschraubbarer abgestufter Ring vorgesehen, dessen durchmesserkleinere Stufe in eine Bohrung der Rückwand mit allseitigem Spiel eintaucht. Diese Ausbildung erlaubt das Drehen der kompletten Verriegelung auch bei fest angezogener Gehäuseschraube.

Vorteilhaft weisen bei der erfindungsgemäßen Zugangs-Verriegelung das Gehäuse und der Schließeinsatz korrespondierende, einseitig offene Querschlitze auf, die nach dem Verriegeln von Gehäuse und Schließeinsatz einen geschlossenen Durchbruch quer zur Hauptachse bilden. Dieser ermöglicht in einfacher Weise die Sicherung externer, über

Kabel angeschlossener Geräte und verhindert deren Diebstahl.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt:

Fig.1 perspektivisch schematisch die Einzelheiten der Zugangs-Verriegelung in Lagedarstellung vor der Befestigung,

Fig.2 ebenfalls perspektivisch schematisch die gleiche Zugangs-Verriegelung nach der Erfindung in Rückansicht.

Gleiche Bauteile mit gleicher Funktion sind in der Zeichnung mit gleichen Bezugszeichen versehen.

Ein topfförmiges Gehäuse 1 aus einem stabilen Werkstoff, z.B. Metall, weist eine etwa ovale Form mit einer ebenen Rückwand 2 auf. Nach vorne ist das Gehäuse 1 offen. In der Rückwand 2 ist eine Bohrung 3 zur Aufnahme eines stufenförmigen Rings 4 vorgesehen. Der Ring 4 ist zentrisch mit einer weiteren Bohrung 5 versehen.

Weiter weist das Gehäuse 1 exzentrisch zur Bohrung 3 einen nach vorne offenen Querschlitz 6 auf. Die Breite des Schlitzes 6 ist dabei so bemessen, daß elektrische Kabel vorgegebenen Querschnitts darin Platz finden. Außerdem ist seitlich in der Wand des Gehäuses 1 und parallel zur Rückwand 2 ein Halteschlitz 7 vorgesehen.

Ein Schließeinsatz 10 weist eine geometrisch ähnliche Gestalt wie das Gehäuse 1 auf, wobei die seitliche Begrenzung so gewählt ist, daß der Schließeinsatz 10 im Gehäuse 1 Platz findet. Der Schließeinsatz 10 enthält drehbar den Schließzylinder 11 eines Sicherheitsschlosses.

ERSATZBLÄTT(REGEL26)

Rückseitig ist an dem Schließ∑ylinder 11 ein Schwenkriegel 12 drehfest angeordnet. Korrespondierend zum Querschlitz 6 des Gehäuses 1 ist im Schließeinsatz 10 ein weiterer Querschlitz 13 eingearbeitet, der zum Schwenkriegel 12 hin offen ist.

Zur Sicherung eines Gehäuses wird eine passende Schraube des Gehäuses entfernt (z.B. Schraube 14 in Fig.1 ) und durch den Ring 4 gesteckt. Beide zusammen werden dann von vorne durch die Bohrung 3 des Gehäuses 1 gesteckt. Anschließend wird der Ring 4 mit der Schraube 14 am zu sichernden Gehäuse angeschraubt. Die Abmessungen des Rings 4 und die Dicke der Rückwand 2 sind so aufeinander abgestimmt, daß das Gehäuse 1 auch bei fest angezogener Schraube frei um den Ring drehbar ist.

Danach wird der Schließeinsatz 10 in das Gehäuse 1 eingesetzt und mittels des zugehörigen Schlüssels 15 (Fig.1) der Schließzylinder 11 um etwa 90° verschwenkt. Dabei greift der Schwenkriegel 12 in den Halteschlitz 7 ein und verbindet die beiden Teile 1,.10 nach Abziehen des Schlüssels fest miteinander. Die frei drehbare Anordnung der gebildeten Einheit gewährleistet, daß die Schraube 14 nicht durch Verdrehen des Gehäuses gelockert werden kann.

Der durch die beiden Querschlitze 6, 13 in beiden Teilen der Zugangs-Verriegelung gebildete geschlossene Querdurchbruch dient zur Aufnahme eines oder mehrerer Kabel. Dies können im Bereich der Datenverarbeitung die Anschlußkabel von Peripheriegeräten, wie Maus, Tastatur, Scanner o.a., sein. Durch das Hindurchführen des Kabels durch die Zugangs-Verriegeiung ist das betreffende Gerät gegen einfachen Diebstahl gesichert. Es könnte nur nach Abschneiden des Kabels entwendet werden, hierdurch werden jedoch die meisten Geräte unbrauchbar und sind nur aufwendig wieder instandzusetzεn.

ERSATZBLÄTT (REGEL 26)