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Title:
ACCESS MONITORING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/130804
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for detecting unauthorized entrance into an access monitoring device (S) having at least one authorization and authentication unit (KL). At least one monitoring unit (DE) monitors a defined monitoring space of the access monitoring device (S). The authorization and authentication unit (KL) and the monitoring unit (DE) are connected to a control unit (ST) by means of a communication network. According to the invention, when the monitoring space of the access monitoring device (S) is entered, the entrance is detected by the at least one monitoring unit (DE) and at least one message containing at least one detection signal is transmitted to the control unit (ST). The control unit (ST) checks whether the entrance into the monitoring space is authorized according to a message originating from the authorization and authentication unit (KL) or according to at least one rule. If the result of the check is negative, at least one warning signal is issued by at least one signaling unit (SE) connected to the control unit (ST) by means of the communication network.

Inventors:
SCHUSTER KILIAN (CH)
FRIEDLI PAUL (CH)
Application Number:
PCT/EP2012/055335
Publication Date:
October 04, 2012
Filing Date:
March 26, 2012
Export Citation:
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Assignee:
INVENTIO AG (CH)
SCHUSTER KILIAN (CH)
FRIEDLI PAUL (CH)
International Classes:
G08B13/18; G06K9/00; G07C9/00
Foreign References:
DE19529079A11997-02-13
DE102006048186A12008-04-17
GB2360862A2001-10-03
EP10167984A2010-06-30
Attorney, Agent or Firm:
INVENTIO AG (CH)
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Claims:
Patentansprüche

1. Verfahren zur Detektion eines unautorisierten Betretens einer mindestens eine Autorisations- und Authentifikationseinheit (KL) aufweisenden Zugangsüberwachungsvorrichtung (S), wobei von mindestens einer Überwachungseinheit (DE) ein definierter Überwachungsraum (UER) der Zugangsüberwachungsvorrichtung (S) überwacht wird, wobei die Autorisations- und Authentifikationseinheit (KL) und die mindestens eine Überwachungseinheit (DE) über ein Kommunikationsnetz mit einer Steuereinheit (ST) verbunden werden,

dadurch gekennzeichnet,

dass bei einem Betreten des Überwachungsraumes (UER) der Zugangsüberwachungsvorrichtung (S) das Betreten von der mindestens einen Überwachungseinheit (DE) detektiert und mindestens eine mindestens ein Detektionssignal enthaltende Nachricht an die Steuereinheit (ST) übermittelt wird,

dass von der Steuereinheit (ST) in Abhängigkeit entweder einer von der Autorisations- und Authentifikationseinheit (KL) stammenden Nachricht oder gemäss mindestens einer Regel überprüft wird, ob eine Autorisation für das Betreten des Überwachungsraumes (UER) vorliegt und

das s bei einem negativen Überprüfungsergebnis von mindestens einer über das Kommunikationsnetz mit der Steuereinheit (ST) verbundenen Signalisierungseinheit (SE) mindestens ein Warnsignal ausgegeben wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet,

dass bei einem anhaltenden Betreten des Überwachungsraumes (UER) von der mindestens einen Signalisierungseinheit (SE) mindestens ein von dem Warnsignal sich unterscheidendes Alarmsignal ausgegeben wird.

3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet,

dass bei Ausgabe des mindestens einen Warn- oder Alarmsignals von einer mit der Steuereinheit (ST) über das Kommunikationsnetz verbundenen Videoeinheit (K) zumindest ein Bild vom Überwachungsraum (UER) aufgenommen wird.

4. Verfahren nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Bild über die Steuereinheit (ST) an eine Sicherheitszentrale (SZ) übermittelt wird.

5. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass als Warnsignal oder Alarmsignal von der mindestens einen Signalisierungseinheit (SE) mindestens ein optisches und/oder akustisches Signal ausgegeben wird.

6. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass als Kommunikationsnetz ein leitungsgebundenes, leitungsungebundenes und/oder ein funkbetriebenes Kommunikationsnetz verwendet werden.

7. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass als mindestens eine Überwachungseinheit (DE) eine Lichtschrankeneinheit, eine Radareinheit, eine Doppler-Radareinheit, eine Reflexionslichtschrankeneinheit, ein Bewegungsmelder, ein Drucksensor, eine Berührungseinheit und/oder eine Videoeinheit (K) verwendet werden.

8. Verfahren nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet,

dass anhand des mindestens einen Detektionssignals in der Nachricht eine Bewegungsrichtung des Betretens des Überwachungsraumes (UER) bestimmt wird.

9. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass als mindestens eine Regel die Bewegungsrichtung des Betretens des Überwachungsraumes, das Vorliegen mindestens einer Nachricht von der Autorisations- und Authentifikationseinheit (KL) und/oder die Uhrzeit verwendet werden. 10. Zugangsüberwachungsvorrichtung (S) zur Detektion eines unautorisierten Betretens eines von mindestens einer Überwachungseinheit (DE) überwachten definierten Überwachungsraum (UER) der Zugangsüberwachungsvorrichtung (S), wobei die mindestens eine Überwachungseinheit (DE) über ein Kommunikationsnetz mit einer Steuereinheit (ST) verbunden ist,

dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Überwachungseinheit (DE) zum Detektieren des Betretens des Überwachungsraumes (UER) und zum Übermitteln einer mindestens ein Detektionssignal enthaltende Nachricht an die Steuereinheit (ST) vorgesehen ist,

dass die Steuereinheit (ST) in Abhängigkeit entweder einer von einer Autorisations- und Authentifikationseinheit (KL) stammenden Nachricht oder gemäss mindestens einer Regel überprüft, ob eine Autorisation für das Betreten des Überwachungsraumes (UER) vorliegt und dass mindestens eine mit der Steuereinheit (ST) über das Kommunikationsnetz verbundene Signalisierungseinheit (SE) bei einem negativen Überprüf ngsergebnis mindestens ein Warnsignal ausgibt.

11. Vorrichtung nach Anspruch 10,

dadurch gekennzeichnet,

dass mindestens eine Autorisations- und Authentifikationseinheit (KL) über das Kommunikationsnetz mit der Steuereinheit (ST) verbunden ist.

12. Aufzugssicherheitskontrollsystem zur Detektion eines unautorisierten Betretens eines von mindestens einer Überwachungseinheit (DE) überwachten definierten Überwachungsraum (UER) einer Zugangsüberwachungsvorrichtung (S), wobei mindestens eine Autorisations- und Authentifikationseinheit (KL) vorgesehen ist, wobei die mindestens eine Überwachungseinheit (DE) und die mindestens eine Autorisations- und Authentifikationseinheit (KL) über ein Kommunikationsnetz mit einer Steuereinheit (ST) verbunden sind,

dadurch gekennzeichnet,

dass die mindestens eine Überwachungseinheit (DE) zum Detektieren des Betretens des Überwachungsraumes der Zugangsüberwachungsvorrichtung (S) und zum Übermitteln einer mindestens ein Detektionssignal enthaltende Nachricht an die Steuereinheit (ST) vorgesehen ist, dass die Steuereinheit (ST) in Abhängigkeit entweder einer von der mindestens einen Autorisations- und Authentifikationseinheit (KL) stammenden Nachricht oder gemäss mindestens einer Regel überprüft, ob eine Autorisation für das Betreten des Überwachungsraumes (UER) vorliegt und

dass mindestens eine mit der Steuereinheit (ST) über das Kommunikationsnetz verbundene Signalisierungseinheit (SE) bei einem negativen Überprüf ngsergebnisse mindestens ein Warnsignal ausgibt.

Description:
Beschreibung

Zugangsüberwachungsvorrichtung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Detektion eines unautorisierten Betretens einer m inde sten s e ine Auto ri s ati on s- und Authentifikationseinheit aufweisenden Zugangsüberwachungsvorrichtung, wobei von mindestens einer Überwachungseinheit ein definierter Überwachungsraum der Zugangsüberwachungsvorrichtung überwacht wird und wobei die Autorisations- und Authentifikationseinheit und die Überwachungseinheit über ein Kommunikationsnetz mit einer Steuereinheit verbunden werden.

Bei einigen Gebäuden ist eine Zutrittskontrolle nötig, damit verhindert werden kann, dass bestimmte Teile der Gebäude der Öffentlichkeit zugänglich sind. In vielen Gebäuden ist diese Zutrittskontrolle am Eingang der Gebäude zu finden. Jedoch weisen viele größere Gebäude, zum Beispiel Bürogebäude, Einkaufscenter, Wohngebäude etc., Gebäudeteile auf, die auch für die Öffentlichkeit zugänglich sein sollen, während andere Gebäudeteile nur von bestimmten Objekten, zum Beispiel Personen, Tiere etc., betreten werden sollen, zum Beispiel deshalb, weil für diese Gebäudeteile eine höhere Sicherheitsstufe gelten soll. So kann zum Beispiel das Erdgeschoss eines Gebäudes für die Allgemeinheit zugänglich sein, jedoch die oberen Stockwerke sind privat und sollen der Allgemeinheit nicht oder nur unter bestimmten Voraussetzungen zugänglich gemacht werden.

Die Europäische Patentanmeldung mit der Anmeldenummer 10167984.3 beschreibt ein Aufzugssicherheitskontollsystem für ein mindestens eine Aufzugskabine umfassendes Aufzugssystem. Das System umfasst eine Zugangsüberwachungsvorrichtung , die e ine unautorisierte Einzelperson innerhalb eines definierten Bereichs ermittelt und ein Signal ausgibt. Das ausgegebene Signal wird dazu verwendet, dass die Benutzung des Aufzugssystems blockiert wird. Um den Zugang zu einzelnen Stockwerken zu beschränken, kann die Benutzung von in den Gebäuden installierten Aufzugsanlagen beschränkt werden. Dabei kann zum Beispiel mittels Sperren, Schleusen, Zugangskontrollen, Drehkreuzen, Sicherheitspersonal etc. versucht werden, dass unautorisierte Personen die Aufzugsanlage erreichen und benutzen können. Derartige Einrichtungen können als Zutrittkontrollvorrichtung bezeichnet werden. Meist werden die Sperren, Schleusen, Zugangskontrollen, Drehkreuze etc. als zu sperrig und unästhetisch von Gebäudebesitzern, Architekten, Benutzern etc. betrachtet. Dagegen sind kleinere minimalisierte Sperren, Drehkreuze, Schleusen etc. häufig wirkungsarm und leicht zu umgehen. Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine kosteneffektive und e ffiziente Zugangsüberwachungsvorrichtung vorzuschlagen.

Die Erfindung wird anhand der Merkmale der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Weiterführungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

Ein Kern der Erfindung besteht darin, dass bei Betreten eines definierten Überwachungsraumes einer Zugangsüberwachungsvorrichtung überprüft wird, ob für das Betreten eine Autorisationsfreigabe bzw. eine Autorisation vorliegt. Ist das Überprüf ngsergebnis einer Steuereinheit negativ, d. h. es liegt keine Autorisation vor, wird mit mindestens einer Signalisierungseinheit ein Warnsignal ausgegeben.

Die Zugangsüberwachungsvorrichtung weist mindestens eine Autorisations- und Authentifikationseinheit bzw. Identifikationseinheit auf. Ausserdem wird von mindestens einer Überwachungseinheit zur Detektion eines unautorisierten Betretens ein definierter Überwachungsraum der Zugangsüberwachungsvorrichtung überwacht. Als Zugangsüberwachungsvorrichtung ist zum Beispiel eine Schranke, eine Schleuse, eine virtuelle Schrankenzone etc. zu verstehen.

Die mindestens eine Überwachungseinheit und die mindestens eine Autorisations- und Authentifikationseinheit sind über ein Kommunikationsnetz mit einer Steuereinheit verbunden. Dabei kann die Steuereinheit in der Autorisations- und Authentifikationseinheit integriert sein oder eine separate Einheit darstellen. Selbstverständlich könnte die erfindungsgemässe Steuereinheit auch als Teilfunktion einer Aufzugssteuereinheit ausgestaltet sein. Erfindungsgemäss wird b e i e i n e m B e t re t e n d e s Ü b e rw a c h u n g s r au m e s d e r Zugangsüberwachungsvorrichtung das Betreten von der mindestens einen Überwachungseinheit detektiert und mindestens eine mindestens ein Detektionssignal enthaltende Nachricht an die Steuereinheit übermittelt. Unter Betreten soll jeglicher Zugangsversuch zu einem von der Zugangsüberwachungsvorrichtung gesicherten Raum, zum Beispiel ein Vorraum einer Aufzugsanlage, ein abgegrenzter Bereich eines Gebäudes etc. verstanden sein. Die das mindestens eine Detektionssignal enthaltende Nachricht kann beliebig sein und hängt vom verwendeten Übertragungsprotokoll des verwendeten Kommunikationsnetzes ab. Selbstverständlich ist es ebenso vorstellbar, dass nur das Detektionssignal, sei es analog oder sei es digital, übertragen wird. Als Kommunikationsnetz kann zum Beispiel ein leitungsgebundenes, ein leitungsungebundenes, ein Funk-Kommunikationsnetz etc. verwendet werden.

Die Steuereinheit überprüft in Abhängigkeit entweder einer von der Autorisations- und Authentifikationseinheit stammenden Nachricht oder gemäss mindestens einer Regel, ob eine Autorisationsfreigabe für das Betreten des Überwachungsraumes vorliegt. Die Autorisations- und Authentifikationseinheit kann auch als Identfikationseinheit ausgestaltet sein. Die Verifikation des Detektionssignals bzw. Authentifizierungssignals bzw. Identifizierungssignals kann beispielsweise auch in der Autorisations- und Authentifikationseinheit durchgeführt werden. Zum Beispiel könnte aufgrund eines Vergleichs mit mindestens einem in einer Speichereinheit der Autorisations- und Authentifikationseinheit gespeicherten Signal die Autorisation bzw. Authentifikation bzw. Identifikation überprüft werden. Die Nachricht von der Autorisations- und Authentifikationseinheit beinhaltet ein Detektionssignal bzw. Authentifikationssignal bzw. ein Identifikationssignal, welches in die Autorisations- und Authentifikationseinheit eingegeben bzw. eingelesen wurde und/oder ein Auswertergebnis betreffend die Erteilung einer Autorisation. Selbstverständlich ist es ebenso vorstellbar, dass bei einer Autorisationsverweigerung durch die Autorisations- und Authentifikationseinheit keine Nachricht an die Steuereinheit gesendet wird. So könnte zum Beispiel bei der Steuereinheit eine Regel vorhanden sein, die aussagt, dass wenn keine Nachricht von der Autorisations- und Authentifikationseinheit vorliegt, die Steuereinheit von einer Autorisationsverweigerung bzw. keiner Autorisation auszugehen hat. Die Eingabe bzw. das Einlesen des Authentifikationssignals kann beliebig sein. So könnte zum Beispiel ein Code, ein Videosignal, ein auf einer RFID-Karte gespeichertes Signal, ein biometrisches Signal etc. eingegeben bzw. eingelesen werden. Die Verifizierung eines Detektionssignals erfolgt bei der Steuereinheit und/oder bei der Autorisations- und Authentifikationseinheit zum Beispiel durch den Vergleich mit gespeicherten Daten bzw. Signalen in einer Speichereinheit, die mit der Steuereinheit und/oder mit der Autorisations- und Authentifikationseinheit verbunden ist. Ist das Überprüfungsergebnis negativ, d. h. für das Betreten des Überwachungsraumes liegt nach Verifikation der von der Autorisations- und Authentifikationseinheit stammenden Nachricht weder eine Autorisation vor noch wird aufgrund mindestens einer Regel eine Autorisationsfreigabe gewährt, wird von mindestens einer mit der Steuereinheit verbundenen Signalisierungseinheit mindestens ein Warnsignal ausgegeben. Als Regel kann zum Beispiel die Bewegungsrichtung des Betretens des Überwachungsraumes, die Uhrzeit, das Vorliegen einer Nachricht von einer Autorisations- und Authentifikationseinheit etc. verwendet werden. So könnte zum Beispiel eine Regel lauten, dass bei Personen, die aus einem Sicherheitsbereich herausgehen möchten, eine Autorisationsfreigabe erfolgt.

Bei einem anhaltenden Betreten, dies ist der Fall zum Beispiel, wenn ein Objekt im Überwachungsraum verweilt oder wenn es den Überwachungsraum passiert bzw. durchquert, wird mindestens ein von dem Warnsignal sich unterscheidendes Alarmsignal ausgegeben.

Im Falle einer Ausgabe des mindestens einen Warn- und/oder Alarmsignals kann von einer mit der Steuereinheit über das Kommunikationsnetz verbundenen Videoeinheit mindestens ein Bild ausgenommen werden. Das mindestens eine Bild kann dann zur Verifikation zum Beispiel an eine Sicherheitszentrale, innerhalb oder ausserhalb des Gebäudes, gesandt werden.

Als Warn- und/oder Alarmsignal von der mindestens einen Signalisierungseinheit wird mindestens ein optisches und/oder akustisches Signal ausgegeben. Aber auch, wenn, eine Autorisationsfreigabe vorliegt, könnte zum Beispiel mindestens ein von dem Warn- und/oder Alarmsignal unterschiedliches optisches und/oder akustisches Signal ausgegeben werden. Zum Beispiel könnte bei einer Autorisationsfreigabe ein grünes Licht- und bei einer Autorisationsverweigerung ein rotes Lichtsignal mit einer geeigneten Tonsequenz ausgegeben werden.

Als Überwachungseinheit kann jede beliebe Einheit verwendet werden, die das Betreten eines überwachten Bereichs bzw. Raumes überwachen kann. So kann z. B. eine Radareinheit, eine Doppler-Radareinheit, eine Reflexionslichtschrankeneinheit, ein Bewegungsmelder, ein Drucksensor, eine Berührungseinheit, eine Videoeinheit etc. verwendet werden. Die Anordnung der Überwachungseinheit in der Zugangsüberwachungsvorrichtung hängt von der Art der Überwachungseinheit ab. So könnten z. B. Drucksensoren und Berührungseinheiten im Boden des Überwachungsraumes integriert und die Radareinheit, die Doppler-Radareinheit, die Reflexionslichtschrankeneinheit, der Bewegungsmelder und die Videoeinheit in einer bestimmten Höhe installiert werden, sodass sie den Überwachungsraum überwachen können.

Auch könnte die mindestens eine Überwachungseinheit nicht permanent, sondern nach Bedarf in der Zugangsüberwachungsvorrichtung bzw. bei der Zugangsüberwachungsvorrichtung angeordnet werden. Zum Beispiel könnten bei der Zugangsüberwachungsvorrichtung mindestens eine Vorrichtung und/oder eine entsprechende Schnittstelle für die Verbindung mit dem Kommunikationsnetz und/oder Montage/Demontage der Überwachungseinheit vorgesehen sein. Anhand mindestens eines Detektionssignals in der Nachricht der Überwachungseinheit wird eine Bewegungsrichtung des Betretens des Überwachungsraumes bestimmt. Es ist so möglich zu bestimmen, von wo eine Person den Überwachungsraum betreten hat und in welche Richtung die Person geht.

Ein Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, dass aufgrund des erfindungsgemässen Verfahrens aufwendige und kostenintensive mechanische Schranken vermieden werden können.

Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass aufgrund des erfindungsgemässen Verfahrens ästhetische Zugangsüberwachungsvorrichtungen bei einem gleich bleibenden Sicherheitsstandard möglich sind.

Die Erfindung wird anhand eines in den Figuren dargestellten Ausfuhrungsbeispiels näher erläutert. Dabei zeigen

Fig. 1 eine schematische Darstellung einer vereinfachten Netzarchitektur,

Fig. 2 eine Draufsicht einer erfindungsgemässen Zugangsüberwachungsvorrichtung zur

Überwachung des Zugangs zu einem Aufzugsvorraum,

Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Autorisations- und Authentifikationseinheit und

Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Zugangsüberwachungsvorrichtung zwei

Videoeinheiten als Überwachungseinheiten.

Figur 1 zeigt eine schematische Darstellung einer vereinfachten Netzarchitektur für das erfindungsgemässe Verfahren. Mindestens eine Überwachungseinheit DE, mindestens eine Autorisations- und Authentifikationseinheit bzw. Identifikationseinheit KL, mindestens eine Signalisierungseinheit SE und optional mindestens eine Videoeinheit K sind über ein Kommunikationsnetz mit einer Steuereinheit ST verbunden. Die Steuereinheit ST ist über das oder ein weiteres Kommunikationsnetz mit einer Sicherheitszentrale SZ verbunden. Die Autorisations- und Authentifikationseinheit KL, die Signalisierungseinheit SE, die Videoeinheit K, die Überwachungseinheit DE und die Steuereinheit ST können zu einer Einheit, zum Beispiel in einem Gehäuse, zusammengefasst sein oder separate Einheiten darstellen. Selbstverständlich können auch nur einzelne Einheiten DE, SE, ST, K, KL zusammengefasst sein und andere Einheiten DE, SE, ST, K, KL werden dagegen separat ausgeführt. Als Kommunikationsnetz kann jedes beliebige Kommunikationsnetz verwendet werden, mit welchem eine Kommunikation zwischen den Einheiten DE, SE, ST, K, KL, SZ möglich ist. Figur 2 zeigt eine Draufsicht einer erfindungsgemässen Zugangsüberwachungsvorrichtung S (dargestellt innerhalb des gestrichelten Rechtecks) zur Überwachung des Zugangs zu einem Aufzugsvorraum AZVR bzw. gesicherten Bereichs in einem Gebäude. Die Zugangsüberwachungsvorrichtung S kann, wie in dieser Figur gezeigt ist, als Schleuse mit Begrenzungen SW bzw. Schleusenwänden ausgestaltet sein, sodass zum Beispiel zwei Zugänge zu den Aufzügen entstehen. Erfindungsgemäss könnte die Zugangsüberwachungsvorrichtung S auch als Schranke, virtuelle Schranke, Sperre etc. ausgestaltet sein. Jede Person, welche die Aufzugsanlage mit den Aufzügen AZ benutzen möchte, muss die Zugangsüberwachungsvorrichtung S passieren bzw. durchqueren. Die Ausgestaltung der Schleusenwände SW bzw. Begrenzungen SW ist beliebig. So könnte auch eine beliebig geformte Säule, ein Kennzeichnung am Boden des Gebäudes etc. als Begrenzung SW verwendet werden. Auch die Abmessungen der Begrenzungen SW sind beliebig. Idealerweise ist die Zugangsüberwachungsvorrichtung S mit den Begrenzungen bzw. Schleusenwänden SW so ausgestaltet, dass jeweils nur eine bzw. sehr wenige Objekte bzw. Personen, Tiere etc. die Zugangsüberwachungsvorrichtung S bzw. Schleuse zur selben Zeit durchqueren können. Die Ausgestaltung der Begrenzungen SW hängt auch von der mindestens einen verwendeten Überwachungseinheit DE ab.

In diesem Beispiel weist die Zugangsüberwachungsvorrichtung S zwei Zugänge zum gesicherten Bereich bzw. Aufzugsvorraum AZVR und zwei Ausgänge zum öffentlichen Bereich auf. An jeder Begrenzung SW bzw. Schleusenwand der Zugangsüberwachungsvorrichtung S ist eine Autorisations- und Authentifikationseinheit KL angeordnet. Selbstverständlich wäre es ebenso vorstellbar, dass nur eine Autorisations- und Authentifikationseinheit KL pro Zugang bzw. Ausgang verwendet wird. Auch ist denkbar, dass nur die Zugangsseite zum gesicherten Bereich, d. h. der Zugang zu den Aufzügen AZ bzw. zum Aufzugsvorraum AZVR, eine Autorisations- und Authentifikationseinheit KL aufweist. Auch könnte zum Beispiel nur eine die Zugangsüberwachungsvorrichtung S überwachende Videoeinheit K als Autorisations- und Authentifikationseinheit KL bzw. Identifikationseinheit KL verwendet werden. Weiter weist die Zugangsüberwachungsvorrichtung S mindestens eine Überwachungseinheit DE auf. In diesem Beispiel werden an jeder Seite der Schleusenwand SW drei Überwachungseinheiten DE entlang der Schleusenwand SW angeordnet. Die Anzahl und die Anordnungshöhe hängen dabei von der verwendeten mindestens einen Überwachungseinheit DE ab. So werden z. B. Drucksensoren und Berührungseinheiten im Boden der Zugangsüberwachungsvorrichtung S angeordnet, wohingegen eine Radareinheit, eine Doppier- Radareinheit, ein Bewegungsmelder, eine Videoeinheit etc. in einer bestimmten Höhe über den Boden der Zugangsüberwachungsvorrichtung S angeordnet wird. Durch die mindestens eine Üb e rwachung se inhe it D E i st e s mög li ch e inen Überwachungsraum UER der Zugangsüberwachungsvorrichtung S zu überwachen. In diesem Beispiel ist das der Raum, welcher durch die Schleusenwände SW und der Fläche eines Durchgangs, dem Boden, der Zugangsüberwachungsvorrichtung S, entsteht. Die Fläche des Durchgangs ist definiert durch die Länge der Schleusenwand S und der Breite des Durchgangs (gestrichelte Begrenzungslinie). Grundsätzlich kann der Überwachungsraum UER frei nach den für das Gebäude geltenden (Sicherheits-)Anforderungen definiert werden und kann u. a. von der verwendeten Überwachungseinheit abhängen. So könnte zum Beispiel mittels geeigneter Algorithmen virtuelle Flächen und Linien definiert werden, welche von einer Überwachungseinheit DE, insbesondere einer Videoeinheit K, überwacht werden könnten, so genannte virtuellen Schrankenzonen bzw. virtuellen Sicherheits- oder Überwachungszonen.

Die Zugangsüberwachungsvorrichtung S weist weiter mindestens eine Signalisierungseinheit SE auf, welche, wie in diesem Beispiel, entlang der Schleusenwände SW angeordnet und in Zonen unterteilt sein kann. So können zum Beispiel in Abhängigkeit der Zone unterschiedliche optische oder akustische Signale ausgegeben werden. Die Signalisierungseinheit SE kann zum Beispiel als Lichtband ausgestaltet sein. Weiter könnte die Signalisierungseinheit SE in die Schleusenwand SW oder in die Durchgangsfläche, dem Boden der Zugangsüberwachungsvorrichtung S, integriert sein. Die Durchgangsfläche oder die Schleusenwand SW könnte zum Beispiel transparent bzw. semi-transparent ausgestaltet sein und eine Signalisierungseinheit SE könnte für einen Farbwechsel durch direkter oder indirekter Beleuchtung bei der Schleusenwand SW oder der Durchgangsfläche verantwortlich sein. Eine optionale Videoeinheit K, zum Beispiel eine Überwachungskamera, eine Videokamera etc., kann so angeordnet sein, dass sie die Zugangsüberwachungsvorrichtung S überwachen kann.

Betritt eine Person den definierten Überwachungsraum UER der Zugangsüberwachungsvorrichtung S, wird dies von der mindestens einen Überwachungseinheit SE detektiert und eine mindestens ein Detektionssignal enthaltende Nachricht wird an eine Steuereinheit ST gesandt. Die Steuereinheit ST kann dabei eine separate Einheit, eine Funktion einer nicht dargestellten Aufzugssteuereinheit der Aufzugsanlage oder eine in einer Autorisations- und Authentifikationseinheit KL integrierten Einheit sein. Die Steuereinheit ST ist mit der mindestens einen Autorisations- und Authentifikationseinheit KL, der mindestens einen Überwachungseinheit DE, der mindestens einen Signalisierungseinheit SE und der mindestens einen Videoeinheit K über ein Kommunikationsnetz verbunden. Als Steuereinheit ST kann ein Prozessor, ein Computer, ein handelsüblicher Computer bzw. Server mit handelsüblichen Komponenten und beispielsweise mit einer Speichereinheit verwendet werden. Das Kommunikationsnetz kann beliebig sein. So sind leitungsgebundene, leitungsungebundene, paketvermittelnde, Funk-Kommunikationsnetze und Bussysteme vorstellbar. Aus Übersichtsgründen ist die Steuereinheit ST in dieser Figur nicht dargestellt.

Die Steuereinheit ST überprüft in Abhängigkeit entweder einer von der Autorisations- und Authentifikationseinheit KL stammenden Nachricht oder gemäss mindestens einer Regel, ob für das Betreten eine Autorisation des Überwachungsraumes UER vorliegt. Bei einem negativen Übe rüf ngsergebnis, es liegt also keine Autorisation vor, wird von der mindestens einen Signalisierungseinheit SE ein Warnsignal ausgegeben. Dazu sendet die Steuereinheit ST der mindestens einen Signalisierungseinheit SE mindestens eine entsprechende Aufforderungsnachricht. Die mindestens eine Regel kann frei gewählt werden. So könnte zum Beispiel eine Regel lauten, dass eine Autorisationsfreigabe bzw. Autorisation bei Verlassen des von der Zugangsüberwachungsvorrichtung S überwachten Aufzugsvorraums AZVR grundsätzlich erfolgt. Auch könnte zu bestimmten Uhrzeiten keine Autorisation notwendig sein. Auch könnte eine Regel lauten, dass wenn keine mindestens ein Detektionssignal enthaltende Nachricht von der Autorisations- und Authentifikationseinheit an die Steuereinheit ST gesandt wurde, die Steuereinheit ST ein negatives Überprüfungsergebnis ausgibt, da die Steuereinheit ST annimmt, dass keine Autorisation vorliegt.

Anhand des mindestens einen Detektionssignals in der Nachricht wird von der Steuereinheit ST eine Bewegungsrichtung des Betretens des Überwachungsraumes UER bestimmt. Dabei kann zum Beispiel detektiert werden, ob eine unautorisierte Person zwar den Überwachungsraum UER betreten hat, jedoch nach ausgegebenem Warnsignal den Überwachungsraum UER wieder verlassen hat oder, ob sie weiterhin versucht die Zugangsüberwachungsvorrichtung S zu passieren bzw. sich im Überwachungsraum UER aufhält. Die Bewegungsrichtung kann auf verschiedenste Weise festgestellt werden, zum Beispiel mittels mehrerer Überwachungseinheiten DE, mittels der Videoeinheit K, mittels geeigneter Algorithmen, welche von der Steuereinheit ST angewendet werden etc.

Bei einem anhaltenden Betreten des Überwachungsraumes UER, d. h. bei einem Verweilen im Überwachungsraum UER oder bei einem Versuch den Überwachungsraum UER zu passieren bzw. zu durchqueren, wird von der Signalisierungseinheit SE mindestens ein von dem Warnsignal sich unterscheidendes Alarmsignal ausgegeben. Sowohl das Warnsignal als auch das Alarmsignal können beliebig sein. So können optische und/oder akustische Signale verwendet werden. Die optischen Signale können Lichteffekte, Farben, wechselnde Farben, Piktogramme, Bilder, animierte Videosequenzen etc. sein. Die akustischen Signale können Töne, Tonsequenzen, Musik etc. sein. Mit dem Ausgeben eines Warn- und/oder Alarmsignals kann von der Videoeinheit K zumindest ein Bild von der Person, welche sich unautorisiert im Überwachungsraum UER aufhält, aufgenommen werden. Dazu sendet die Steuereinheit ST mindestens eine entsprechende Aufforderungsnachricht an die Videoeinheit K. Das mindestens eine Bild wird dann an eine Sicherheitszentrale SZ weitergeleitet, damit diese (SZ) entsprechende Massnahmen zur weiteren Bearbeitung einleiten kann.

Figur 3 zeigt eine schematische Darstellung einer Autorisations- und Authentifikationseinheit KL. Die Autorisations- und Authentifikationseinheit KL ist in diesem Beispiel mit der Steuereinheit ST gemäss den Figuren 1 und 2 in einem Gehäuse zusammen gefasst. Die Autorisations- und Authentifikationseinheit KL kann jedoch auch eine eigene, nicht dargestellte, Steuereinheit bzw. Verarbeitungseinheit zum Verarbeiten und Auswerten der erhaltenen Authentifizierungssignale bzw. Identifizierungssignale aufweisen.

Figur 4 zeigt eine schematische Darstellung einer Zugangsüberwachungsvorrichtung S mit zum Beispiel zwei Videoeinheiten Kl und K2. Ein Objekt O befindet sich zwischen den Begrenzungen SW der Zugangsüberwachungsvorrichtung S. Die zwei Videoeinheiten Kl und K2 überwachen den Zwischenraum, den definierten Überwachungsraum UER, zwischen den beiden Begrenzungen SW. In diesem Beispiel befindet sich die erste Videoeinheit Kl im Blickfeld der zweiten Videoeinheit K2 und umgekehrt. Damit kann zum Beispiel verhindert werden, dass eine Videoeinheit K l oder K2 manipuliert wird. In die Begrenzungen SW ist j eweils eine Signalisierungseinheit SE integriert, die mindestens ein optisches und/oder akustisches Signal ausgeben kann, zum Beispiel dann, wenn sich ein Objekt O im Überwachungsraum UER aufhält und dieses Objekt O keine Autorisation dafür hat, d. h. eine Autorisationsverweigerung bzw. ein negatives Überprüfungsergebnis von der Steuereinheit ST ermittelt wurde.

Als mindestens eine Videoeinheit kann eine beliebige analoge oder digitale Videoeinheit verwendet werden und kann zum Beispiel eine handelsübliche Überwachungskamera, eine Videokamera etc. sein. Die mindestens eine Videoeinheit weist zumindest eine Bildaufnahmeeinheit und eine Bildverarbeitungseinheit bzw. eine (integrierte) Steuereinheit zur zumindest teilweisen Bildverarbeitung auf. Auch kann die mindestens eine Videoeinheit über das Kommunikationsnetz mit der (externen) Steuereinheit verbunden sein. Als Steuereinheit kann ein Prozessor, ein Computer, ein handelsüblicher Computer bzw. Server mit handelsüblichen Komponenten und beispielsweise mit einer Speichereinheit verwendet werden. Mit der Steuereinheit, integriert oder extern, wird die Bildverarbeitung durchgeführt. Dabei werden geeignete Algorithmen und Verfahren verwendet. Es ist erfindungsgemäss möglich, dass entweder die gesamte Bildverarbeitung in der mindestens einen Videoeinheit oder in der über das Kommunikationsnetz verbundenen (externen) Steuereinheit durchgeführt wird. Aber auch eine nur teilweise Bildverarbeitung in der integrierten Steuereinheit und eine endgültige Bildverarbeitung in der über das Kommunikationsnetz verbundenen (externen) Steuereinheit ist denkbar.

Die beiden Videoeinheiten Kl und K2 sind gegenüberliegend angeordnet und sind mit einer Steuereinheit ST über ein Kommunikationsnetz verbunden. Als Kommunikationsnetz kann dabei jedes beliebige Kommunikationsnetz verwendet werden. So könnte z. B. ein leitungsgebundenes, ein leitungsungebundenes und/oder ein Funk-Kommunikationsnetz verwendet werden. Die beiden Videoeinheiten können auch über das Kommunikationsnetz, sei es direkt oder indirekt über die Steuereinheit ST, verbunden sein.

Es kann vorgesehen sein, dass die beiden Videoeinheiten Kl und K2 den Überwachungsraum UER von verschiedenen Blickwinkeln aus überwachen. In diesem Beispiel geschieht dies dadurch, dass die beiden Videoeinheiten Kl und K2 gegenüberliegend angeordnet sind. Das hat zum Beispiel den Vorteil, dass die Bewegungsrichtung oder der Aufenthaltsort eines Objekts O innerhalb des Überwachungsraumes UER genauer bestimmt werden kann. Auch könnte neben der Bewegungsrichtung bzw. dem Aufenthaltsort des Objektes O eine Videoeinheit K, Kl, K2 derart positioniert sein, dass sie zum Beispiel das Objekt O mittels einer Gesichtserkennung bzw. Erkennung von biometrischen Merkmalen authentifiziert bzw. identifiziert.

Die Zugangsüberwachungsvorrichtung S kann eine Autorisations- und Authentifikationseinheit KL aufweisen. Diese Einheit (KL) kann auch zur Identifikation eines Objektes benutzt werden. Die Autorisations- und Authentifikationseinheit KL erfasst mindestens ein Detektionssignal, zum Beispiel ein biometrisches Signal, ein auf einer RFID-Karte gespeichertes Authentifizierungsdatum, Daten zur Identifikation eines Objekts etc. und übermittelt das mindestens eine Detektionssignal in mindestens einer Nachricht an die Steuereinheit ST. Die mindestens eine Autorisations- und Authentifikationseinheit KL kann, wie in diesem Beispiel, an der Begrenzung SW der Zugangsüberwachungsvorrichtung S angeordnet sein. Sie (KL) kann jedoch auch an einem anderen Ort positioniert sein oder deren Funktionalität kann von der mindestens einen Videoeinheit Kl, K2 wahrgenommen werden. Die Steuereinheit ST kann zum Beispiel aufgrund eines Vergleichs mit gespeicherten Daten die Autorisation eines Objektes O überprüfen. Selbstverständlich könnte die Auswertung des Detektions- bzw. Identifizierungssignals auch in der Autorisations- und Authentifizierungseinheit KL, wie sie in den Figuren 1 bis 3 beschrieben ist, geschehen. Die Autorisation kann auch in Abhängigkeit mindestens einer Regel festgestellt werden. So könnte zum Beispiel eine Regel lauten, dass Objekte O, die den gesicherten Bereich AZVR verlassen eine Autorisationsfreigabe erhalten. Eine weitere Regel könnte lauten, dass zu bestimmten Uhrzeiten stets eine Autorisationsfreigabe erfolgt. Noch eine weitere Regel könnte lauten, dass im Falle keiner Nachricht von der Autorisations- und Authentifikationseinheit KL die Steuereinheit ST eine Autorisationsverweigerung annimmt und ein negatives Überprüfungsergebnis ausgibt.

Hält sich ein Objekt O innerhalb des definierten Überwachungsraums UER auf, wurde von den beiden Videoeinheiten die Anwesenheit des Objekts O detektiert und die entsprechenden Daten bzw. Signale an die Steuereinheit ST übermittelt und verweigert die Steuereinheit ST die Autorisation für das Objekt O, so kann e ine mit der Steue re inhe it verbundene Signalisierungseinheit SE eine Warnmeldung ausgeben. Diese Warnmeldung kann aus optischen und/oder akustischen Signalen bestehen. Die Steuereinheit ST kann aber auch bei einer Autorisationsverweigerung mindestens eine Nachricht an eine über das Kommunikationsnetz verbundene Sicherheitszentrale SZ senden. Die Sicherheitszentrale SZ kann dabei zum Beispiel eine Einheit einer Sicherheitszentrale ausserhalb oder innerhalb des Gebäudes sein. Mit der bei der Sicherheitszentrale SZ empfangenen mindestens einen Nachricht können dann entsprechende Massnahmen ergriffen werden, wie zum Beispiel, dass ein Wachmann zur Zugangsüberwachungsvorrichtung S entsandt wird, dass mindestens eine der beiden Videoeinheiten Kl, K2 mindestens ein weiteres Bild vom Objekt O aufnimmt etc.