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Title:
ACCESSORY SUPPORT FOR A PATIENT RESTING SURFACE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/041822
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a system for supporting accessories on a patient resting surface of an operation or examination table (10), comprising an accessory adapter (24) that can be slipped on the profile of the patient resting surface (14). Support elements (32) for accessories are fastened to said accessory adapter. The adapter (14) comprises two claws (26) adapted to encompass the longitudinal edges of the patient resting surface. Said claws are interlinked via a bracket (28) that extends across the width of the patient resting surface.

Inventors:
KOCH GUIDO (DE)
Application Number:
PCT/EP2001/013283
Publication Date:
May 30, 2002
Filing Date:
November 16, 2001
Export Citation:
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Assignee:
MAQUET GMBH & CO KG (DE)
KOCH GUIDO (DE)
International Classes:
A61G13/10; A61B6/04; A61G13/12; (IPC1-7): A61G13/10
Foreign References:
US1797847A1931-03-24
US6023800A2000-02-15
US5287575A1994-02-22
US5230112A1993-07-27
US5156166A1992-10-20
DE20016235U12000-12-14
Attorney, Agent or Firm:
Schaumburg, Karl-heinz (Postfach 86 07 48 München, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Anordnung zur Halterung von Zubehörteilen an einer Patientenlagerfläche (14) eines Operationsoder Untersuchungstisches (10), gekennzeichnet durch einen auf das Profil der Patientenlagerfläche (14) aufsteckbaren Zubehöradapter (24), an dem Halterungselemente (32) für Zubehörteile befestigt sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (24) zwei zum Umgreifen der Längsränder (22) der Patientenlagerfläche (14) bestimmte Klauen (26) hat, die durch einen sich über die Breite der Patientenlagerfläche (14) erstreckenden Bügel (28) miteinander verbunden sind.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (28) in seiner Form an das Profil der Patientenlagerfläche (14) angepaßt ist.
4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (28) einstückig mit den Klauen (26) ausgebildet ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zubehöradapter (24) mindesten im Bereich des Bügels (28) aus einem röntgenstrahlendurchlässigen Material besteht.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das röntgenstrahlendurchlässige Material kohlefaserverstärkter Kunststoff ist.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungselemente (32) von Gleitschienen aus Metall gebildet sind, die an der Außenseite der Klauen (26) befestigt sind.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Zubehöradapter (24) Feststellmittel vorgesehen sind, um ihn an einer Patientenlagerfläche (14) festzulegen.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellmittel an mindestens einer der Klauen (26) angeordnet sind.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellmittel eine in eine Klauenöffnung (30) eingreifende Klemmvorrichtung (36,48) umfassen.
11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung einen zur Anlage an einem Randstreifen (22) der Patientenlagerfläche (14) bestimmte Klemmschiene (36) hat, die beweglich in der Klauenöffnung (30) gelagert und durch ein Spannelement (48) gegen den Randstreifen (22) andrückbar ist.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Zubehöradapter ein Schalterbetätigungselement zur Betätigung eines EndSchalters vorgesehen ist, der an der Lagerfläche angeordnet und zum Schalten eines Lagerflächenantriebes bestimmt ist.
Description:
Anordnung zur Halterung von Zubehörteiten an einer Patientenlagerfläche Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Halterung von Zubehörteilen an einer Patientenlagerfläche eines Operations-oder Untersuchungstisches.

Herkömmliche Operationstische haben entlang den Längsrändern der jeweiligen Operationstischfläche oder Patientenlagerfläche Gleitschienen, an denen mit Hilfe von Spannkloben verschiedene Zubehörteile angebracht werden können. Solche Zubehörteile sind beispielsweise Stützen für die Armiagerung, ein Narkosebogen für die Halterung von Gerätschaften für die Narkose, Körpergurte usw.

Spezielle medizinische Untersuchungen und chirurgische Eingriffe benötigen den Einsatz von Röntgengeräten und erfordern damit Patientenlagerflächen, die artefaktfrei durchleuchtbar sein müssen. Metallgleitschienen der vorstehend genannten Art stören dabei die Durchleuchtbarkeit dieser Lagerflächen. Aus diesem Grunde hat man Lagerflächen entwickelt, die vollständig aus röntgenstrahlendurchlässigem Material, beispielsweise kohlefaserverstärktem Kunststoff, bestehen. Damit hat man aber das Problem, daß die Zubehörteile nicht mehr in der üblichen Weise an der Patientenlagerfläche selbst befestigt werden können sondern beispielsweise an eigenen Ständern gehalten werden.

Dies wiederum behindert den Zugang zu der Patientenlagerfläche.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Halterung von Zubehörteilen der eingangs genannten Art anzugeben, die das Anbringen von Zubehörteilen auch an Patientenlagerflächen gestattet, die aus röntgenstrahlendurchlässigem Material bestehen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen auf das Profil der Patientenlagerfläche aufsteckbaren Zubehöradapter gelöst, an dem Halterungselemente für Zubehörteile befestigt sind.

Die erfindungsgemäße Lösung hat den Vorzug, daß der Zubehöradapter an der Patientenlagerfläche verschoben oder bei Bedarf ganz von ihr abgenommen werden kann, um das Durchstrahlen der Patientenlagerfläche nicht zu behindern.

Auf der anderen Seite können die Zubehörteile wie bisher unmittelbar an der Patientenlagerfläche angebracht werden, so daß der freie Zugang zu der Patientenlagerfläche gewährleistet ist.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform hat der Adapter zwei zum Umgreifen der Längsränder der Patientenlagerfläche bestimmte Klauen, die durch ein sich über die Breite der Patientenlagerfläche erstreckenden Bügel miteinander verbunden sind. Dieser Bügel kann einstückig mit den Klauen ausgebildet und in seiner Form auch an das Profil der Patientenlagerfläche angepaßt sein, so daß er wenig Platz benötigt. Der Zubehöradapter kann ferner vollständig oder mindestens im Bereich des Bügels aus einem röntgenstrahlendurchlässigen Material wie beispielsweise kohlefaserverstärktem Kunststoff bestehen, so daß er nicht bei allen röntgenologischen Untersuchungen entfernt oder verschoben werden muß.

Vorzugsweise sind an dem Zubehöradapter Feststellmittel vorgesehen, um ihn an einer Patientenlagerfläche in seiner gewünschten Position festzulegen und ein versehentliches Verrücken des Zubehörs relativ zum Patienten zu verhindern.

Zweckmäßigerweise sind die Feststellmittel an mindestens einer der Klauen angeordnet, wo sie leicht bedient werden können. Um den Zubehöradapter an einer beliebigen Stelle der Patientenlagerfläche festlegen zu können, umfassen die Feststellmittel zweckmäßigerweise eine in eine Klauenöffnung eingreifende Klemmvorrichtung, die ein kraftschlüssiges Festlegen des Zubehöradapters ermöglicht. Die Klemmvorrichtung hat bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung eine zur Anlage an einem Randstreifen der Patientenlagerfläche bestimmte Klemmschiene, die beweglich in der Klauenöffnung gelagert und durch ein Spannelement gegen den Randstreifen der Patientenlagerfläche andrückbar ist. Die Klemmschiene bildet ein relativ großflächiges Klemmelement, durch das die spezifische Flächenpressung der Patientenlagerfläche durch die Klemmvorrichtung verringert und damit eine Beschädigung der Patientenlagerfläche durch die Klemmvorrichtung vermieden wird.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, welche in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert.

Es zeigen : Figur 1 eine schematische perspektivische Darstellung eines Operationstisches mit einer Patientenlagerfläche, auf die ein erfindungsgemäßer Zubehöradapter aufgeschoben ist, Figur 2 eine perspektivische Draufsicht auf einen Zubehöradapter alleine, Figur 3 einen Längsschnitt durch den Zubehöradapter entlang Linie III-III in Figur 2 und Figur 4 einen Querschnitt durch eine Klaue des Zubehöradapters entlang Linie IV-IV in Figur 3.

Figur 1 zeigt einen allgemein mit 10 bezeichneten Operations-oder Untersuchungstisch mit einer Tischsäule 12 und einer allgemein mit 14 bezeichneten Patientenlagerfläche, die in einem an dem Kopf der Tischsäule 12 angeordneten Führungsgehäuse 16 in Richtung des Doppelpfeiles A in Figur 1, das heißt in ihrer Längsrichtung verschiebbar gelagert ist. Die Patientenlagerfläche besteht aus einer Tischplatte 18, auf der ein Polster 20 angeordnet ist. Die Tischplatte 18 ist aus einem röntgenstrahlendurchlässigen Material, beispielsweise kohlefaserverstärktem Kunststoff, hergestellt und hat ein trapezförmiges Profil, das sich nach unten hin verjüngt und dessen die Oberseite der Tischplatte 18 bildende Trapezgrundfläche durch die Längsränder der Tischplatte 18 bildende Randstreifen 22 nach außen verlängert ist. Auf das Profil der Tischplatte 18 ist ein allgemein mit 24 bezeichneter Zubehöradapter aufgeschoben, der nun anhand der Figuren 2 bis 4 näher erläutert werden soll.

Der Zubehöradapter 24 besteht aus 2 Klauen 26, die durch einen Bügel 28 miteinander verbunden sind, wobei die Klauen 26 und der Bügel 28 einstückig hergestellt sind. Die Klauen 26 haben eine Klauenöffnung 30, in welche beim Aufschieben des Zubehöradapters auf die Tischplatte 18 jeweils ein Randstreifen 22 eingreift. Die Form des Bügels 28 ist an das trapezförmige Profil der Tischplatte 18 angepaßt, so daß der Bügel 28 dicht an der Unterseite der Tischplatte 18 verläuft, wenn der Zubehöradpater 24 auf die Tischplatte 18 aufgeschoben oder aufgesteckt wurde, wie dies Figur 1 zeigt. An der Außenseite der Klauen 26 ist jeweils eine Gleitschiene 32 mit Hilfe von Bolzen 34 befestigt.

Die Gleitschiene 32 besteht aus Metall und hat das gleiche Profil, wie herkömmliche Gleitschienen an Operationstischplatten, so daß die üblichen Zubehörteile mit den üblichen Klemmvorrichtungen an den Gleitschienen 32 angesetzt werden können.

Die Festlegung des Zubehöradapters 24 in einer gewünschten Position an der Tischplatte 18 erfolgt mit Hilfe von Klemmvorrichtungen, die in den Klauen 26 angeordnet sind. Jede Klemmvorrichtung umfaßt eine Klemmschiene 36, die sich in der jeweiligen Klauenöffnung 30 parallel zur Gleitschiene 32 erstreckt und zur Anlage an der Unterseite eines Randstreifens 22 der Tischplatte 18 bestimmt ist.

Die Gleitschiene 36 hat zwei nach unten gerichtete Fortsätze 38 mit Bohrungen 40, in welche jeweils ein Bolzen 42 eingeschraubt werden kann, der seinerseits wieder in eine Aussparung 44 in dem Zubehöradapter 24 eingreift. Diese Aussparung 44 ist senkrecht zur Klemmfläche 46 der Klemmschiene 36 größer als der Durchmesser des Bolzens 42, so daß die Klemmschiene 36 sich senkrecht zu ihrer Klemmfläche 46 bewegen kann. Mit Hilfe einer in das Material der jeweiligen Klaue 26 eingeschraubten exzentrischen Klemm-oder Knebelschraube 48 kann die Klemmschiene 36 angehoben, das heißt mit ihrer Klemmfläche 46 gegen die Unterseite des jeweiligen Randstreifens 22 der jeweiligen Tischplatte 18 gespannt oder abgesenkt werden. Damit wird der Zubehöradapter 24 an der Tischplatte 18 festgeklemmt oder wieder gelöst. Wie man erkennt, ist die Achse der Klemm- oder Knebelschraube 48 unter einem Winkel von circa 45° gegenüber der Ebene des mittleren Bügelabschnittes geneigt, so daß die Klemmschraube 48 bequem und ohne Behinderung durch die Gleitschiene 32 bedient werden kann.

Wenn die Patientenlagerfläche 14 in dem Führungsgehäuse 16 verschoben wird, um bestimmte Partien des Patienten durchleuchten zu können, kann der Zubehöradapter 24 entweder ganz von der Patientenlagerfläche 14 abgenommen oder aber beispielsweise an das Führungsgehäuse 16 herangeschoben werden, wo er die röntgenologischen Untersuchungen nicht behindert. Es versteht sich, daß bei einem Operationstisch gemäß Figur 1 beispielsweise auch zwei derartige Zubehöradapter 24 vorgesehen sein können, beispielsweise jeweils einer auf jeder Seite des Führungsgehäuses 16.

In Figur 4 erkennt man, daß die Klemmschienen 36 nach beiden Seiten über die Klauen 26 des Zubehöradapters 28 hinausragen. Diese überstehenden Abschnitte der Klemmschiene 36 können als Schaltleisten verwendet werden, die bei Annäherung des Zubehöradapters 24 an das Führungsgehäuse 16 einen nicht dargestellten End-Schalter betätigen, um den Antrieb für die Verstellung der Lagerfläche 14 abzuschalten und damit eine mögliche Kollision zwischen dem Führungsgehäuse und dem Zubehöradapter 24 zu verhindern.

Man erkennt, daß bei dem erfindungsgemäßen Zubehöradapter um die Längsachse der Gleitschiene wirkende Momente aufgrund schwerer Zubehörteile durch die brückenförmige Verbindung der beiden Klauen des Zubehöradapters auf der gegenüberliegenden Seite des Adapters abgestützt werden. Dadurch wird die lokale Belastung des Lagerflächenprofils auf größere Flächenbereiche verteilt und reduziert. Die formschlüssige Verbindung des Zubehöradapters mit der Lagerfläche verhindert ein unbeabsichtigtes Lösen des Zubehörs, wodurch sich die Gefährdung des Patienten durch herabfallendes Zubehör vermeiden läßt.