Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
ACOUSTIC SIGNAL TRANSMITTER FOR A DIVER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/049602
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a signal transmitter for producing an acoustic signal using a compressible fluid. The signal transmitter (1) is constructed for mechanical production of acoustic signals, caused by impact sound, under water by means (4) acted upon by the compressible fluid.

Inventors:
SUSSMANN ERICH (DE)
Application Number:
PCT/EP1997/003230
Publication Date:
December 31, 1997
Filing Date:
June 20, 1997
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
SUSSMANN ERICH (DE)
International Classes:
B63C11/26; G10K1/068; G10K3/00; (IPC1-7): B63C11/26; G10K1/068; G10K3/00
Domestic Patent References:
WO1992010401A11992-06-25
WO1995005971A11995-03-02
Foreign References:
US4095667A1978-06-20
US4950107A1990-08-21
GB837025A1960-06-09
US1831407A1931-11-10
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. Signalgeber zur Erzeugung eines akustischen Signales mittels eines kompressiblen Fluides, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber (1) zur mechanischen Erzeugung eines körperschall induzierten akustischen Signales mittels einer vom kompres siblen Fluid beaufschlagten Einrichtung (4) unter Wasser ausge¬ bildet ist.
2. Signalgeber nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine erste metallische Einrichtung (3), die mit einer vom kompressiblen Fluid beaufschlagten zweiten metallischen Einrichtung (4) zur Signalerzeugung intermittierend in Kontakt steht.
3. Signalgeber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste metallische Einrichtung (3) ein die zweite metal lische Einrichtung (4) aufnehmendes Gehäuse ist.
4. Signalgeber nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die zweite metallische Einrichtung (4) ein im Gehäuse (3) gelagerter Rotor mit wenigstens einem fliehkraftbe aufschlagbaren Massekörper (14) ist, der intermittierend gegen das Gehäuse (3) schlägt.
5. Signalgeber nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine fliehkraftbeaufschlagbare Massekörper (14) mit tels einer durch die Drehbewegung des Rotors dehnbaren Feder¬ einrichtung (15) geführt an den Rotor gekoppelt ist.
6. Signalgeber nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß der Rotor eine Welle (12) mit mehreren daran angeordneten und vom kompressiblen Fluid beaufschlagbaren Schaufelkörpern (11) aufweist.
7. Signalgeber nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine betätigbare Ventileinrichtung (5) zur steuerbaren Beaufschlagung der Schaufelkörper (11) des Rotors mit dem kom¬ pressiblen Fluid.
8. Signalgeber nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventileinrichtung (5) derart ausgebildet ist, daß der Volumen ström des den Rotor beaufschlagen Fluidstromes steuerbar ist.
9. Signalgeber nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß das Gehäuse (3) die Ventileinrichtung (5) aufnimmt.
10. Signalgeber nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeich¬ net durch einen mit mindestens einem Anschlußstück versehenen Rohrkörper (2) mittels dessen der Signalgeber mit einer das kompressible Fluid führenden Leitungseinrichtung verbindbar ist, wobei der Rohrkörper (2) mindestens eine verschließ} e Öffnung zur Führung von kompressiblem Fluid in das Gehäuse (3) besitzt.
11. Signalgeber nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeich net durch eine vom im Gehäuse (3) vorhandenen kompressiblen Fluid betätigbare Ventileinrichtung (17) , die den Eintritt von Wasser in das Gehäuse (3) verhindert.
12. Signalgeber nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge kennzeichnet, daß er an einer Tauchweste eines Tauchers ange¬ ordnet ist.
13. Signalgeber nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die metallischen Einrichtungen (3, 4) aus ei nem korrosionsbeständigen Metall gefertigt sind.
14. Verfahren zur Erzeugung eines akustischen Signales mittels eines kompressiblen Fluides, dadurch gekennzeichnet, daß das akustische Signal durch eine vom kompressiblen Fluid beauf schlagte mechanische Signalerzeugungseinrichtung als Körper¬ schall unter Wasser erzeugt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das kompressible Fluid einer Atemluftflasche eines Tauchers entnom men wird.
16. Verfahren zur Erzeugung eines akustischen Signales unter Verwendung eines Signalgebers nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber zur Signaler zeugung über Wasser eingesetzt wird.
Description:
Akustischer Signalgeber für einen Taucher

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Signalgeber für einen Taucher zur Erzeugung eines akustischen Signales mittels eines kompressiblen Fluides gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zur Erzeugung ei- nes akustischen Signales mittels des kompressiblen Fluides ge¬ mäß dem Oberbegriff des Anspruches 14.

Unter dem Begriff des akustischen Signalgebers ist im Falle der vorliegenden Erfindung ganz allgemein eine Vorrichtung zu ver- stehen, die unter Verwendung eines unter Druck stehenden kom¬ pressiblen Fluides ein akustisches Signal erzeugen kann. Dieses so erzeugte akustische Signal dient dabei dazu, auf den Benut¬ zer des Signalgebers aufmerksam zu machen, oder aber auch dazu, die Aufmerksamkeit vom Benutzer wegzulenken.

Der zuerst genannte Fall ist selbsterklärend, die an zweiter Stelle genannte Verwendung basiert darauf, daß das vom akusti¬ schen Signalgeber erzeugte Signal auf den Wahrnehmer des aku¬ stischen Signales eine abschreckende Wirkung ausübt.

Der Signalgeber gemäß der vorliegenden Erfindung findet primär eine Anwendung beim Tauchsport beziehungsweise beim Tauchen oder Wassersport ganz allgemein.

Ein Taucher kommt oftmals in eine Situation, bei der er sich mit einem anderen Taucher in visuellen Kontakt bringen möchte. Eine solche Situation ist beispielsweise dann gegeben, wenn ein Taucher einer Gruppe von Tauchern unter Wasser einen Gegenstand oder dergleichen entdeckt, auf den er auch die anderen Taucher aufmerksam machen möchte. Die hierzu bislang praktizierte Vor¬ gehensweise war derart, daß er mittels eines harten Gegenstan¬ des, beispielsweise einem Messer oder einem Stein auf seine am Rücken angeordnete Taucherflasche schlagen mußte. Hierdurch wurde ein Geräusch erzeugt, durch das die Aufmerksamkeit der anderen Taucher geweckt werden konnte. Es liegt in der Natur der Dinge, daß eine solche Vorgehensweise umständlich und unbe¬ quem für den Taucher war. Hierzu mußte nämlich der harte Gegen¬ stand entweder dauernd mit der Hand mitgeführt oder aber immer wieder in die Hand genommen werden.

Eine weitere, allerdings unpraktische Möglichkeit bestand dar¬ in, Luft aus der Taucherflasche abzulassen, beispielsweise über den Atemluftschlauch oder den Tauchautomaten. Dieses so erzeug¬ te Geräusch wird aber in erster Linie durch das Austrittsge- rausch des in der Taucherflasche unter Druck stehenden kompres¬ siblen Fluides aus der Austrittsöffnung des Tauchautomaten oder dergleichen erzeugt und ist in nur sehr geringer Entfernung vom Taucher zu hören beziehungsweise nicht scharf definiert, da es sich beispielsweise kaum von einem anderen Geräusch unterschei- det, welches unter Wasser beispielsweise dann entsteht, wenn

ein natürlich vorkommendes Gas aus einer Bodenöffnung oder der¬ gleichen entweicht. Die beiden genannten Möglichkeiten zur Er¬ zeugung eines Geräusches unter Wasser sind darüber hinaus über¬ haupt nicht durchführbar, wenn der Taucher beispielsweise auf eine Notsituation hinweisen muß.

Es ist bereits ein akustischer Signalgeber bekannt geworden, der zur Erzeugung eines akustischen Signales im Falle einer Notsituation verwendet werden kann. Dieser aus der US-PS- 4950107 bekannte akustische Signalgeber kann jedoch ausschlie߬ lich oberhalb der Wasseroberfläche verwendet werden, da er nach der Art eines Hornes Schalldruck als Luftschall erzeugt. Hierzu wird über einen Rohrstutzen in der Taucherflasche vorhandenes kompressibles Gas einem Signalhorn zugeleitet, welches eine im Signalhorn vorhandene metallische Membran in Schwingungen ver¬ setzt derart, daß ein in Luft wahrnehmbares Signal durch den intermittierenden Luftaustritt erzeugt wird. Dieses bekannte Signalhorn versagt jedoch unter Wasser und führt lediglich zum Aufsteigen von Gasblasen, die über das Signalhorn aus der Tau- cherflasche austreten und daher der bereits vorstehend genann¬ ten Möglichkeit des Ablassens von Atemluft über den Tauchauto¬ maten entspricht.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher zur Beseitigung der ge- schilderten Nachteile die Aufgabe zugrunde, einen akustischen Signalgeber zu schaffen, der zur Verwendung beim Wassersport, insbesondere beim Tauchen einsetzbar ist und ein sowohl unter Wasser als auch über Wasser wahrnehmbares Signal erzeugt. Auch soll ein Verfahren zur Signalerzeugung geschaffen werden.

Die Erfindung weist zur Lösung dieser Aufgabe hinsichtlich des Signalgebers die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale auf. Vor¬ teilhafte Ausgestaltungen hiervon sind in den weiteren Ansprü¬ chen beschrieben.

Die Erfindung weist darüber hinaus hinsichtlich des Verfahrens die im Anspruch 14 angegebenen Merkmale auf. Vorteilhafte Aus¬ gestaltungen hiervon sind in den weiteren Ansprüchen beschrie¬ ben.

Erfindungsgemäß ist daher ein Signalgeber zur Erzeugung eines akustischen Signales mittels eines kompressiblen Fluides vorge¬ sehen, der zur mechanischen Erzeugung eines körperschallindu- zierten akustischen Signales mittels einer vom kompressiblen Fluid beaufschlagten Einrichtung unter Wasser ausgebildet ist.

Es bedeutet dies mit anderen Worten, daß der akustische Signal¬ geber gemäß der vorliegenden Erfindung eine Einrichtung auf¬ weist, die von einem kompressiblen Fluid, beispielsweise im Falle der Anwendung durch einen Taucher, von der der Atemluft¬ flasche entstammenden und unter Druck stehenden Atemluft bezie¬ hungsweise einem entsprechenden Gemisch beaufschlagt wird. Mit¬ tels dieses Antriebs wird von dem Signalgeber Körperschall er¬ zeugt, der an der Grenzfläche zwischen dem Signalgeber und dem diesen umgebenden Wasser in Flüssigkeitsschall übergeht und so¬ mit unter Wasser als akustisches Signal weit wahrnehmbar ist.

Dieser erfindungsgemäße Signalgeber unterscheidet sich daher von dem bekannten Signalgeber dadurch, daß der bekannte Signal- geber nicht zur Erzeugung von Körperschall geeignet ist und da¬ mit unter Wasser nicht wirkungsvoll eingesetzt werden kann.

Wenn ein mit dem erfindungsgemäßen Signalgeber ausgestatteter Benutzer, beispielsweise ein Taucher, ein Surfer oder ein ande- rer Wassersportler beispielsweise über Wasser in eine Notsitua¬ tion gelangt und dies der Umgebung akustisch signalisieren möchte, kann er den erfindungsgemäßen Signalgeber auch über Wasser verwenden, da der vom Signalgeber erzeugte Körperschall an der Grenzfläche zwischen dem Signalgeber und der diesen um- gebenden Luft in Luftschall übergeht. Hierzu ist es beispiels-

weise nur erforderlich, daß der Benutzer ein gewisses Reservoir an unter Druck stehendem kompressiblen Fluid mit sich führt, welches beispielsweise einer kleinen Gaspatrone oder derglei¬ chen entstammen kann. Der Signalgeber kann hierzu beispielswei- se auch mit einer solchen Gaspatrone versehen sein.

In Fortführung der Erfindung ist es dabei vorgesehen, daß der Signalgeber eine erste metallische Einrichtung besitzt, die mit einer vom kompressiblen Fluid beaufschlagten zweiten metalli- sehen Einrichtung zur Signalerzeugung intermittierend in Kon¬ takt steht. Durch den intermittierenden Kontakt zwischen den beiden metallischen Einrichtungen wird die erste metallische Einrichtung zu Körperschall angeregt, der an den entsprechenden Grenzflächen zu Wasser oder Luft in die jeweils vorstehend ge- nannte andere Form des Schalles übergeht und somit über weite Entfernungen wahrgenommen werden kann.

Hierzu ist es von Vorteil, wenn die erste metallische Einrich¬ tung ein die zweite metallische Einrichtung aufnehmendes Gehäu- se ist. Es bedeutet dies mit anderen Worten, daß die vom kom¬ pressiblen Fluid beaufschlagte metallische Einrichtung vom Ge¬ häuse aufgenommen und vollständig umfaßt wird.

Hierbei kann die zweite metallische Einrichtung ein im Gehäuse gelagerter Rotor mit wenigstens einem fliehkraftbeaufschlagba¬ ren Massekörper sein, der intermittierend gegen das Gehäuse schlägt. Der wenigstens eine Massekörper wird dabei nach einer Beaufschlagung des Rotors durch das kompressible Fluid in eine Drehbewegung versetzt derart, daß er aufgrund der Fliehkraft intermittierend gegen das Gehäuse schlägt. Hierzu kann das Ge¬ häuse zumindest an seiner dem Massekörper zugewandten Seite ei¬ ne dreieckige, viereckige oder aber auch polygonale Form auf¬ weisen derart, daß der Massekörper aufgrund der Drehbewegung des Rotors nicht ständig, sondern intermittierend mit dem me- tallischen Gehäuse in Kontakt steht und somit dieses zum Kör-

perschall angeregt. Es ist auch möglich, am Innenumfang des Ge¬ häuses eine Vielzahl von Anschlägen anzuordnen, die mit dem Massekörper zur Körperschallerzeugung intermittierend in Kon¬ takt kommen.

Der mindestens eine fliehkraftbeaufschlagbare Massekörper kann dabei mittels einer durch die Drehbewegung des Rotors dehnbaren Federeinrichtung geführt an den Rotor gekoppelt sein. Hierzu ist es beispielsweise möglich, den mindestens einen Massekörper mittels einer Kulisse oder dergleichen geführt an den Rotor zu binden derart, daß der Massekörper beim Erreichen einer be¬ stimmten Winkelgeschwindigkeit des Rotors die Rückstellungs- kraft der diesen an den Rotor koppelnden Federeinrichtung so¬ weit überwindet, daß die damit herbeigeführte Ausdehnung der Federeinrichtung den Massekörper mit dem Gehäuse in Kontakt kommen läßt.

Zum Antrieb des Rotors durch das kompressible Fluid kann der Rotor eine Welle mit mehreren daran angeordneten und vom kom- pressiblen Fluid beaufschlagbaren Schaufelkörpern aufweisen. Die Schaufelkörper besitzen eine dem Strom des kompressiblen Fluides zugewandte Arbeitsfläche, so daß durch das Auftreffen unter Druck stehenden Gases der Rotor in Drehbewegung versetzt wird.

In Weiterbildung der Erfindung ist es dabei vorgesehen, daß der Signalgeber eine betätigbare Ventileinrichtung zur steuerbaren Beaufschlagung der Schaufelkörper des Rotors mit dem kompres¬ siblen Fluid aufweist. Unter dem Ausdruck der steuerbaren Be- aufschlagung der Schaufelkörper ist dabei zu verstehen, daß der Volumenstrom des den Rotor beaufschlagenden Gases durch die be¬ tätigbare Ventileinrichtung verändert werden kann, so daß die Drehzahl des Rotors und damit die Frequenz des erzeugten Kör¬ perschalles verändert werden kann. Dies ist beispielsweise dann von Vorteil, wenn mit dem Signalgeber unterschiedliche akusti-

sehe Signale mit verschiedenen Bedeutungen erzeugt werden sol¬ len.

Hierbei ist es von Vorteil, wenn das vorstehend genannte Gehäu- se die Ventileinrichtung aufnimmt, so daß ein kompakter Aufbau erzielt werden kann.

Der Signalgeber kann dabei einen mit mindestens einem Anschlu߬ stück versehenen Rohrkörper besitzen mittels dessen der Signal- geber mit einer das kompressible Fluid führenden Leitungsein¬ richtung verbunden werden kann, wobei der Rohrkörper mindestens eine verschließbare Öffnung zur Führung von kompressiblem Fluid in das Gehäuse besitzt.

In Fortführung der Erfindung ist es vorgesehen, daß am Gehäuse eine weitere vom kompressiblen Fluid betätigbare Ventileinrich¬ tung angeordnet ist, die den Eintritt von Wasser in das Gehäuse verhindert. Diese betätigbare Ventileinrichtung kann im ein¬ fachsten Fall eine vom Wasserdruck gegen die Austrittsöffnung des Gehäuses für den Austritt des kompressiblen Gases aus dem Gehäuse heraus gedrückte Klappe aus beispielsweise Federstahl sein.

Schließlich ist es gemäß der Erfindung vorgesehen, daß der aku- stische Signalgeber an einer Tauchweste eines Tauchers angeord¬ net ist. Die Tauchweste oder auch Tarierweste des Tauchers be¬ sitzt eine Kupplungseinrichtung, über die eine Druckleitung (Inflatorschlauch) angeschlossen werden kann, mittels der Gas aus der Taucherflasche in die Tauchweste zum Erzeugen eines Schwebezustandes unter Wasser oder zum Aufstieg des Tauchers an die Wasseroberfläche eingebracht werden kann. Der Signalgeber besitzt eine zur Kupplungseinrichtung an der Tauchweste komple¬ mentäre Kupplungseinrichtung und zwar an einem Ende des Rohr¬ körpers - das Anschlußstück -, mittels der der Signalgeber ein- fach und schnell in die Verbindungsleitung zwischen der Tau-

cherflasche und der Tauchweste eingeschleift werden kann. Hier¬ zu ist an dem anderen Ende des Rohrkörpers eine zur Kupplungs¬ einrichtung an der Druckleitung komplementäre weitere Kupp¬ lungseinrichtung vorgesehen, mittels der die Druckleitung an den Signalgeber angeschlossen werden kann, wodurch die Verbin¬ dungsleitung zwischen der Taucherflasche und der Tauchweste mit dazwischen geschaltetem Signalgeber hergestellt ist. Wenn der Taucher nun ein akustisches Signal erzeugen möchte, muß er le¬ diglich die Ventileinrichtung am Signalgeber betätigen, damit Druckluft aus der Taucherflasche über die Verbindungsleitung in den Signalgeber strömen kann, um in der vorstehend beschriebe¬ nen Weise ein akustisches Signal zu erzeugen.

Hierbei ist es erfindungsgemäß vorgesehen, daß die metallischen Einrichtungen aus einem korrosionsbeständigen Metall gefertigt sind.

Schließlich ist gemäß der Erfindung ein Verfahren zur Erzeugung eines akustischen Signales mittels eines kompressiblen Fluides vorgesehen derart, daß das akustische Signal durch eine vom kompressiblen Fluid beaufschlagte mechanische Signalerzeugungs¬ einrichtung als Körperschall unter Wasser erzeugt wird, wobei das kompressible Fluid einer Atemluftflasche eines Tauchers entnommen wird.

Der Signalgeber kann dabei zur Signalerzeugung auch über Wasser verwendet werden.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher er- läutert. Diese zeigt in der einzigen Figur in einer schemati¬ schen und teilweise geschnittenen Ansicht einen Signalgeber ge¬ mäß der Erfindung.

Wie leicht anhand der Figur ersichtlich ist, weist der akusti- sehe Signalgeber 1 in der dargestellten Ausführungsform im we-

sentlichen einen Rohrkörper 2, ein darauf angeordnetes Gehäuse 3 mit einer mechanischen Einrichtung zur Signalerzeugung 4 und eine betätigbare Ventileinrichtung 5 auf.

Der Rohrkörper 2 besitzt eine langgestreckte Ausbildung und ist an beiden Enden mit nicht näher dargestellten Anschlußstücken in der Form von Kupplungseinrichtungen {Schnellverschlu߬ kupplungen) versehen, mittels deren er einerseits mit einer Tauchweste eines Tauchers und andererseits mit einer mit der Taucherflasche in Fluidkommunikation stehenden Druckleitung (Inflatorschlauch) verbunden werden kann, so daß in der Tau- cherflasche unter Druck gespeichertes Gas über die Druckleitung und den Rohrkörper 2 in die Tauchweste gelangen kann, wenn ein hierzu vorgesehenes Ventil an der Tauchweste geöffnet wird.

Der in der Druckleitung herrschende Druck liegt daher auch im Rohrkörper 2 vor, so daß das unter Druck stehende Gas über die Ventileinrichtung 5 in das Gehäuse 3 eingeleitet werden kann.

Die Ventileinrichtung 5 ist dabei in der Zeichnung in einer be¬ tätigten Stellung dargestellt, d.h. der Anschlag 6 der Venti¬ leinrichtung 5 ist in einer von der Dichtungsfläche 7 beabstan- deten Position angeordnet, so daß das im Rohrkörper 2 unter Druck stehende Gas über eine nicht näher dargestellte und von Anschlag 6 verschließbare Durchgangsbohrung aus dem Rohrkörper 2 in das die Ventileinrichtung 5 aufnehmende Gehäuse 8 strömen kann.

An der in der Zeichenebene rechten Hälfte des Gehäuses 8 befin- det sich eine weitere Durchgangsbohrung 9, über die das aus dem Rohrkörper 2 stammende Gas in das Gehäuse 3 kann eingeleitet werden kann, in der sich die Einrichtung 4 zur Signalerzeugung befindet.

Über den vom Gehäuse 8 in das Gehäuse 3 hineinragenden Rohr¬ stutzen 10 wird dabei eine gezielte Führung des Gases erreicht, so daß es im weitgehend rechten Winkel auf Schaufelkörper 11 trifft.

Diese Schaufelkörper 11 sind fest mit einer Welle 12 verbunden, die im Gehäuse 3 gelagert ist. Oberhalb der Schaufelkörper 11 ist an der Welle 12 eine Führungseinrichtung 13 angeordnet, die sich weitgehend rechtwinklig von der Welle 11 radial nach außen gerichtet in Richtung auf das Gehäuse 3 hin erstreckt. Die Füh¬ rungseinrichtung 13 wird in dem dargestellten Ausführungsbei- spiel von einem Rohrstutzen gebildet, entlang dessen Innenwand ein Massekörper 14 gleiten kann.

Wie leicht aus der Zeichnung ersichtlich, ist der Massekörper 14 mittels einer Zugfeder 15 an die Welle 12 gekoppelt, so daß sich die Zugfeder 15 aufgrund der von dem Massekörper 14 bei der Rotation der Welle 12 um die eigene Achse hervorgerufenen Fliehkraft dehnt.

Die gedehnte Länge der Zugfeder 15 wird dabei so gewählt, daß der Massekörper 14 den diesen führenden Rohrstutzen nicht voll¬ ständig verlassen kann, sondern an eine Vielzahl von am Innen¬ umfang des Gehäuses 3 in Höhe des Rohrstutzens verteilt ange- ordneten Anschlägen 16 zur Anlage kommen kann, so daß durch diesen intermittierenden Kontakt zwischen dem Massekörper 14 und den mit dem Gehäuse 3 in Verbindung stehenden Anschlägen 16 eine Körperschallschwingung entsteht.

Über eine Steuerung des in das Gehäuse 3 eintretenden Volumen¬ stromes kann die Beaufschlagung der Schaufelkörper 11 und damit die Drehzahl der Welle 12 gesteuert werden, so daß die Häufig¬ keit der Kontakte des Massekörpers 14 mit den Anschlägen 16 und damit die Frequenz der Körperschallschwingung gesteuert werden kann. Hierzu kann beispielsweise ein den Rohrkörper 8 durchset-

zendes Kugelventil in dem in Strömungsrichtung des Gases vor der Verteileinrichtung 5 befindlichem Bereich angeordnet wer¬ den. Mittels des sogenannten Kükens des Kugelventiles kann dann der Volumenstrom stufenweise oder auch stufenlos gesteuert wer- den, so daß beispielsweise eine Stellung möglich ist, die ein relativ leises akustisches Signal zur Signalisierung von er¬ wünschter Aufmerksamkeit ermöglcht und auch ein lautes Signal, beispielsweise also ein Alarmsignal, wenn Hilfe benötigt wird.

In der dargestellten Ausführungsform befindet sich an der in der Zeichenebene rechten Hälfte des Gehäuses 3 eine weitere Ventileinrichtung in der Form einer Rückschlagklappe 17, die aus einem elastischen Werkstoff, beispielsweise Federstahl ge¬ fertigt ist und über eine nicht dargestellte Dichtung die Aus- trittsöffnung 18 des Gehäuses verschließt. Das bei einer Betä¬ tigung der Ventileinrichtung 5 in das Gehäuse 3 strömende Gas kann das Gehäuse 3 über die Austrittsöffnung 18 verlassen, da es die Rückschlagklappe 17 aufgrund des im Gehäuse 3 herrschen¬ den Überdruckes vom Gehäuse 3 abhebt, so daß sich ein Spaltraum zwischen der Klappe 17 und dem Gehäuse 3 zum Austritt des Gases aus dem Gehäuse 3 ergibt. Die aus Federstahl gefertigte Rück¬ schlagklappe 17 wird aufgrund ihrer Vorspannung gegen das Ge¬ häuse 3 gedrückt, wenn die Ventileinrichtung 5 nicht betätigt wird und verhindert somit den Eintritt von Wasser in das Gehäu- se 3 , wobei dieser Effekt noch durch den Druck des den Signal¬ geber umgebenden Wassers verstärkt wird.

Bei der Verwendung durch einen Taucher kann der akustische Si¬ gnalgeber 1 über eine Druckleitung an der Taucherflasche ange- schlössen werden, so daß sich aufgrund des in der Taucherfla¬ sche herrschenden Druckes von etwa 200 bar {Fülldruck) , der aufgrund von Sicherheitbestimmungen auch am Ende des Tauchgan¬ ges noch bei etwa 50 bar liegt, eine sichere Betätigung des akustischen Signalgebers in jedem Fall erreichen läßt. Durch die steuerbare Betätigung der Ventileinrichtung 5 durch den Be-

nutzer des Signalgebers 1 läßt sich die Frequenz des erzeugten akustischen Signales und seine Lautstärke steuern.

Mit dem auch unter Wasser arbeitenden Signalgeber ist es für den Benutzer möglich, akustisch auf sich aufmerksam zu machen. Durch eine entsprechende Frequenz des akustischen Signales kön¬ nen Töne erzeugt werden, mittels deren beispielsweise angrei¬ fende Fische abgewehrt werden können, die diese Töne über ihre Seitenlinie wahrnehmen können. Aufgrund der konstruktiv einfa- chen Ausbildung des akustischen Signalgebers ist es auch mög¬ lich, diesen kostengünstig zu fertigen. Der Signalgeber kann sowohl unter Wasser als auch über Wasser zur Erzeugung eines mechanisch über Körperschall induzierten akustischen Signales verwendet werden.

Hinsichtlich vorstehend im einzelnen nicht näher erläuterter Merkmale wird in übrigen ausdrücklich auf die Ansprüche und die Zeichnung verwiesen.