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Patent Searching and Data


Title:
ACRYLATE-FREE COSMETIC EMULSION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/043363
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an acrylate-free cosmetic O/W emulsion containing at least one polyglycerol ester, hydroxypropyl starch phosphate, and glycerol monostearate and/or sorbitan monostearate.

Inventors:
RASCHKE THOMAS (DE)
PIRADASHVILI KETI (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/067660
Publication Date:
March 05, 2020
Filing Date:
July 02, 2019
Export Citation:
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Assignee:
BEIERSDORF AG (DE)
International Classes:
A61K8/34; A61K8/06; A61K8/37; A61K8/39; A61K8/46; A61K8/49; A61K8/55; A61K8/60; A61K8/73; A61Q19/00; C09K23/14; C09K23/56
Foreign References:
US20130172291A12013-07-04
CN105434307B2018-07-03
DE10148825A12003-04-24
DE19938756A12001-02-22
DE29924371U12002-11-28
Other References:
DATABASE GNPD [online] MINTEL; 24 July 2018 (2018-07-24), ANONYMOUS: "Cica Essence", XP055615600, retrieved from www.gnpd.com Database accession no. 5853603
"International Cosmetic Ingredient Dictionary and Handbook", 2010
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Claims:
Patentansprüche

1. Acrylatfreie kosmetische O/W-Emulsion enthaltend,

a) mindestens eine Substanz gewählt aus der Gruppe Polyglyceryl-3 Methylglucose Distearate, Polyglyceryl-10 stearate, Polyglyceryl-6 stearate und Polyglyceryl-6 behenate,

b) Hydroxypropylstärkephosphat, und

c) Glycerinmonostearat und/oder Sorbitanmonostearat;

dadurch gekennzeichnet, dass die O/W-Emulsion keine Silikonöle enthält.

2. Verwendung einer Mischung aus

a) mindestens einer Substanz gewählt aus der Gruppe Polyglyceryl-3 Methylglucose Distearate, Polyglyceryl-10 stearate, Polyglyceryl-6 stearate und Polyglyceryl-6 behenate,

b) Hydroxypropylstärkephosphat, und

c) Glycerinmonostearat und/oder Sorbitanmonostearat

zur Verhinderung einer Phasentrennung einer acrylatfreien kosmetischen O/W- Emulsion, wobei die O/W-Emulsion keine Silikonöle enthält.

3. Emulsion oder Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass als Substanz a) Polyglyceryl-3 Methylglucose Distearate enthalten ist.

4. Emulsion oder Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass als Substanz a) Polyglyceryl-10 stearate enthalten ist.

5. Emulsion oder Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass als Substanz a) Polyglyceryl-6 stearate enthalten ist.

6. Emulsion oder Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass als Substanz a) Polyglyceryl-6 behenate enthalten ist.

7. Emulsion oder Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Gesamtanteil der unter a) genannten Polyglycerylester von 0,1 Gew.-% bis 5,0 Gew.-%, mehr bevorzugt von 0,5 Gew.-% bis 3,5 Gew.-% und am meisten bevorzugt von 1 Gew.-% bis 2,5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion, beträgt.

8. Emulsion oder Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil von Hydroxypropylstärkephosphat von 0,1 Gew.-% bis 10 Gew.-%, bevorzugt von 0,2 Gew.-% bis 5,0 Gew.-% und insbesondere bevorzugt von 0,5 Gew.-% bis 3 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion, beträgt.

9. Emulsion oder Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Hydroxypropylstärkephosphat ein Veresterungsprodukt basierend auf Maisstärke ist.

10. Emulsion oder Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil von Glycerinmonostearat und/oder

Sorbitanmonostearat von 0,1 Gew.-% bis 5,0 Gew.-%, bevorzugt 0,2 Gew.-% bis 3,0 Gew.-% und insbesondere bevorzugt von 0,5 Gew.-% bis 2,5 Gew.-%, beträgt, wobei sich die Angaben auf das Gesamtgewicht der Emulsion beziehen.

1 1. Emulsion oder Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil der Ölphase der Emulsion von mehr als 3 Gew.-% bis 30 Gew.-%, bevorzugt von mehr als 4 Gew.-% bis 28 Gew.-% und insbesondere bevorzugt von mehr als 5 Gew.-% bis 25 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion beträgt.

12. Emulsion oder Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Emulsion ein oder mehrere Fettalkohole mit 14 bis 22 Kohlenstoffatomen enthält und der Gesamtanteil dieser Fettalkohol vorteilhaft von0,1 Gew.-% bis 5,0 Gew.-%, bevorzugt 0,2 Gew.-% bis 4,0 Gew.-% und insbesondere bevorzugt von 0,5 Gew.-% bis 3,0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion, beträgt.

13. Emulsion oder Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die O/W-Emulsionen Wachse und Öle auf Basis von

Kohlenwasserstoffen; gesättigte, ungesättige oder gehärtete Triglyceride; Dialkylether mit 12 bis 24 Kohlenstoffatomen und/oder die Ester aus einwertigen Alkoholen und Monocarbonsäuren, welche mindestens 10 Kohlenstoffatome aufweisen, enthält.

14. Emulsion oder Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass weiteren Tenside und/oder Emulgatoren nur in einem

Maximalanteil von 2 Gew.-%, bevorzugt in einem Maximalanteil von 1 Gew.-% und insbesondere bevorzugt keine weiteren Emulgatoren und Tenside enthält, wobei sich die Angaben auf das Gesamtgewicht der Emulsion beziehen.

15. Emulsion oder Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Emulsion Wasser in einem Anteil von 60 Gew.-% bis 95 Gew.-% und bevorzugt von 70 Gew.-% bis 90 Gew.-%, bezogen auf das

Gesamtgewicht der Emulsion, enthält.

Description:
Acrylatfreie kosmetische Emulsion

Kosmetische Produkte dienen im Allgemeinen nicht nur dazu schön und attraktiv

auszusehen, sondern sie tragen mit ihrer Wirkung entscheidend zu einem gesteigerten Selbstwertgefühl und zum Wohlbefinden der Menschen bei. Dementsprechend werden die verschiedensten kosmetischen Produkte zur täglichen Reinigung und Pflege der

menschlichen Haut eingesetzt.

Hautpflegeprodukte bestehen in der Regel aus Emulsionen. Unter Emulsionen versteht man im Allgemeinen heterogene Systeme, die aus zwei nicht oder nur begrenzt miteinander mischbaren Flüssigkeiten bestehen, die üblicherweise als Phasen bezeichnet werden und bei denen eine der beiden Flüssigkeiten in Form feinster Tröpfchen in der anderen

Flüssigkeit dispergiert ist. Äußerlich und mit bloßem Auge betrachtet erscheinen Emulsionen homogen.

Sind die beiden Flüssigkeiten Wasser und Öl und liegen Öltröpfchen fein verteilt in Wasser vor, so handelt es sich um eine ÖI-in-Wasser-Emulsion (O/W-Emulsion, z. B. Milch). Der Grundcharakter einer O/W-Emulsion ist durch das Wasser geprägt. Bei einer Wasser-in-ÖI- Emulsion (W/O-Emulsion, z. B. Butter) handelt es sich um das umgekehrte Prinzip, wobei der Grundcharakter hier durch das Öl bestimmt wird.

Zur Stabilisierung und zur Verdickung von O/W-Emulsionen werden zumeist Acrylat-basierte Polymere in diese Formulierungen eingearbeitet. Zu den Acrylat-basierten Polymeren zählen Polymere, welche aus Homo- oder Copolymerisation mit Acryl- und/oder

Methacrylsäure erhalten werden. Beispiele hierfür sind u.a. Carbomer oder Acrylate

Copolymer.

Der Stand der Technik kennt unter anderem die Dokumente DE 10148825 A1 , DE 19938756 A1 und DE 29924371 U 1 , welche pflegende O/W-Emulsionen mit Acrylat-basierten

Polymeren offenbaren. Jedoch ist der Einsatz dieser Acrylat-basierten Polymere zunehmend in der Kritik, da deren biologische Abbaubarkeit nicht vollständig geklärt ist. Im Gegensatz zu den Acrylat-basierten Polymeren werden Polymere auf Basis von

Polysacchariden aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnen, so dass sich diese unproblematisch biologisch abbauen lassen und zudem oftmals preisgünstig sind.

Problematisch ist jedoch der Umstand, dass ein einfacher Austausch von Acrylat-basierten Polymeren gegen Polymere auf Basis von Polysacchariden oftmals nicht möglich ist, da diese zweiphasigen Formulierungen zumeist nicht die nötige Langzeitstabilität aufweisen und es so zu einer ungewünschten Phasentrennung der O/W-Emulsion kommt. Dieses tritt insbesondere auf, wenn die Öl-Phase der Emulsion in einem Anteil von mehr als 3 Gew.-%, bevorzugt mehr als 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion, vorliegt. Weiterhin ist der Umstand problematisch, dass bei Einsatz von Polymeren auf Basis von Polysacchariden, die Formulierungen beim Aufträgen auf der Haut unzureichend schnell einziehen und oftmals signifikante Mengen weiße Rückstände hinterlassen. Somit werden derartige Formulierungen vom Verbraucher oftmals als nicht angenehm bezeichnet.

Stattdessen wünscht sich der Verbraucher Formulierungen, welche schnell und ohne Rückstände einziehen, somit eine leichte Textur aufweisen. Somit führt ein einfacher Austausch von Acrylat-basierten Polymeren gegen Polymere auf Basis von Polysacchariden zu erheblichen Produktnachteilen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher eine acrylatfreie kosmetische O/W- Emulsion bereitzustellen, welche die Nachteile des Standes der Technik nicht aufweist. Insbesondere war es Aufgabe eine O/W-Emulsion mit Polymeren auf Basis von

Polysacchariden bereitzustellen, welche temperaturstabiler sind. Zusätzlich war es eine Aufgabe O/W-Emulsionen bereitzustellen, welche beim Aufträgen schnell einziehen sowie geringere Mengen an Rückständen aufweisen.

Überraschend gelöst wird/werden die Aufgaben durch eine acrylatfreie kosmetische O/W- Emulsion enthaltend,

a) mindestens eine Substanz gewählt aus der Gruppe Polyglyceryl-3 Methylglucose Distearate, Polyglyceryl-10 stearate, Polyglyceryl-6 stearate und Polyglyceryl-6 behenate,

b) Hydroxypropylstärkephosphat, und

c) Glycerinmonostearat und/oder Sorbitanmonostearat.

Gegenstand der Erfindung ist auch die Verwendung eine Mischung aus a) mindestens einer Substanz gewählt aus der Gruppe Polyglyceryl-3 Methylglucose Distearate, Polyglyceryl-10 stearate, Polyglyceryl-6 stearate und Polyglyceryl-6 behenate,

b) Hydroxypropylstärkephosphat, und

c) Glycerinmonostearat und/oder Sorbitanmonostearat

zur Verhinderung einer Phasentrennung einer acrylatfreien kosmetischen O/W-Emulsion.

Sollten nachfolgend Gewichtsprozentangaben (Gew.-%) ohne Bezugnahme auf eine bestimmte Zusammensetzung oder spezifische Mischung angegeben werden, so beziehen sich diese Angaben immer auf das Gesamtgewicht der kosmetischen O/W-Emulsion. Sollten nachfolgend Verhältnisse von Komponenten/Substanzen/Stoffgruppen offenbart werden, so beziehen sich diese Verhältnisse auf Gewichtsverhältnisse der genannten Komponenten/ Substanzen/Stoffgruppen.

Werden nachfolgend Gewichtsprozentbereiche für die Bestandteile der kosmetischen O/W- Emulsion angegeben, so umfasst die Offenbarung der vorliegenden Anmeldung ebenfalls alle Einzelwerte in Schritten von 0,1 Gew.-% innerhalb dieser Gewichtsprozentbereiche.

Die Formulierungen„erfindungsgemäß“,„erfindungsgemäß vorteilhaft“,„vorteilhaft im Sinne der Vorliegenden Erfindung“ etc. beziehen sich im Rahmen der vorliegenden Offenbarung immer sowohl auf die erfindungsgemäße Zubereitung sowie die erfindungsgemäße

Verwendung.

Sofern nicht anders angegeben wurden alle Versuche unter Normalbedingungen

durchgeführt. Der Begriff„Normalbedingungen“ bedeutet 20°C, 1013 hPa und eine relative Luftfeuchtigkeit von 50%.

Wird der Begriff Haut verwendet, so bezieht dieser sich bevorzugt auf die menschliche Haut.

Die erfindungsgemäße O/W-Emulsion ist acrylatfrei. Acrylatfrei bedeutet im Sinne der vorliegenden Erfindung, dass der Gesamtanteil an Acrylat-basierten Polymeren weniger als 0,2 Gew.-%, bevorzugt weniger als 0,1 Gew.-% und weiterhin bevorzugt weniger 0,05 Gew.- % und insbesondere bevorzugt 0 Gew-% beträgt, wobei sich die Angaben auf das

Gesamtgewicht der Emulsion beziehen. Erfindungsgemäß werden unter Acrylat-basierten Polymeren alle Polymere verstanden, welche aus einer Homo- oder Copolymerisation mit Acryl- und/oder Methacrylsäure gewonnen werden. Es ist erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn der Gesamtanteil der unter a) genannten

Polyglycerylester von 0,1 Gew.-% bis 5,0 Gew.-%, mehr bevorzugt von 0,5 Gew.-% bis 3,5 Gew.-% und am meisten bevorzugt von 1 Gew.-% bis 2,5 Gew.-%, bezogen auf das

Gesamtgewicht der Emulsion, beträgt.

Eine vorteilhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Gesamtanteil von Polyglyceryl-3 Methylglucose Distearate in der kosmetischen O/W-Emulsion von 0,1 Gew.-% bis 5,0 Gew.-%, bevorzugt von 0,5 Gew.-% bis 3,5 Gew.-% und am meisten bevorzugt von 1 Gew.-% bis 2,5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion, beträgt.

Eine vorteilhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Gesamtanteil von Polyglyceryl-10 stearate in der kosmetischen O/W-Emulsion von 0,1 Gew.-% bis 5,0 Gew.-%, bevorzugt von 0,5 Gew.-% bis 3,5 Gew.-% und am meisten bevorzugt von 1 Gew.-% bis 2,5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion, beträgt.

Eine vorteilhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Gesamtanteil von Polyglyceryl-6 stearate in der kosmetischen O/W-Emulsion von 0,1 Gew.-% bis 5,0 Gew.-%, bevorzugt von 0,5 Gew.-% bis 3,5 Gew.-% und am meisten bevorzugt von 1 Gew.-% bis 2,5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion, beträgt.

Eine vorteilhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Gesamtanteil von Polyglyceryl-6 behenate in der kosmetischen O/W-Emulsion von 0,1 Gew.-% bis 5,0 Gew.-%, bevorzugt von 0,5 Gew.-% bis 3,5 Gew.-% und am meisten bevorzugt von 1 Gew.-% bis 2,5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion, beträgt.

Es ist insbesondere bevorzugt, wenn die erfindungsgemäße Emulsion dadurch

gekennzeichnet ist, dass von den unter a) genannten Polyglycerylestern mindestens

Polyglyceryl-3 Methylglucose Distearate enthalten ist.

Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind dadurch gekennzeichnet, dass von den unter a) genannten Polyglycerylestern nur Polyglyceryl-3 Methylglucose Distearate in der Emulsion enthalten ist. Polyglyceryl-3 Methylglucose Distearate kann unter dem Handelsnamen TEGO® Care 450 von der Evonik Industries AG bezogen werden.

Weiterhin ist es vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung, wenn der Anteil von

Hydroxypropylstärkephosphat von 0,1 Gew.-% bis 10 Gew.-%, bevorzugt von 0,2 Gew.-% bis 5,0 Gew.-% und insbesondere bevorzugt von 0,5 Gew.-% bis 3 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion, beträgt.

Generell ist Hydroxypropylstärkephosphat ein Veresterungsprodukt basierend auf Stärke. Erfindungsgemäß ist es möglich Hydroxypropylstärkephosphat basierend auf verschiedenen Stärken einzusetzen. Dem Fachmann sind unter anderem Weizen oder Kartoffelstärke bekannt.

Überraschend hat sich allerdings für den Fachmann herausgestellt, dass, wenn die eingesetzte Hydroxypropylstärkephosphat ein Veresterungsprodukt basierend auf

Maisstärke ist, die erfindungsgemäße O/W-Emulsion deutlich weniger klebrig auf der Haut ist, als wenn andere Stärkequellen verwendet werden. Vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind somit dadurch gekennzeichnet, dass das eingesetzte

Hydroxypropylstärkephosphat ein Veresterungsprodukt basierend auf Maisstärke ist.

Innerhalb dieser Ausführungsformen ist es weiter bevorzugt, wenn der Anteil des

Hydroxypropylstärkephosphat, welches ein Veresterungsprodukt basierend auf Maisstärke ist, von 0,1 Gew.-% bis 10 Gew.-%, bevorzugt von 0,2 Gew.-% bis 5,0 Gew.-% und insbesondere bevorzugt von 0,5 Gew.-% bis 3 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion, beträgt.

Ein erfindungsgemäßes Hydroxypropylstärkephosphat basierend auf Maisstärke ist unter dem Handelsnamen C * HiForm A 12747 von Cargill zu beziehen.

Ferner ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn der Gesamtanteil von Glycerinmonostearat und/oder Sorbitanmonostearat von 0,1 Gew.-% bis 5,0 Gew.-%, bevorzugt 0,2 Gew.-% bis 3,0 Gew.-% und insbesondere bevorzugt von 0,5 Gew.-% bis 2,5 Gew.-%, beträgt, wobei sich die Angaben auf das Gesamtgewicht der Emulsion beziehen.

Weitere vorteilhafte erfindungsgemäße O/W-Emulsionen enthalten Glycerinmonostearat in einem Anteil von 0,1 Gew.-% bis 5,0 Gew.-%, bevorzugt 0,2 Gew.-% bis 3,0 Gew.-% und insbesondere bevorzugt von 0,5 Gew.-% bis 2,5 Gew.-%, beträgt, wobei sich die Angaben auf das Gesamtgewicht der Emulsion beziehen und wobei vorteilhaft kein

Sorbitanmonostearat enthalten ist.

Weitere vorteilhafte erfindungsgemäße O/W-Emulsionen enthalten Sorbitanmonostearat in einem Anteil von 0,1 Gew.-% bis 5,0 Gew.-%, bevorzugt 0,2 Gew.-% bis 3,0 Gew.-% und insbesondere bevorzugt von 0,5 Gew.-% bis 2,5 Gew.-%, beträgt, wobei sich die Angaben auf das Gesamtgewicht der Emulsion beziehen und wobei vorteilhaft kein

Glycerinmonostearate enthalten ist.

Weiterhin wurde überraschend gefunden, dass sich insbesondere Emulsionen mit der erfindungsgemäßen Kombination stabilisieren lassen, welche dadurch gekennzeichnet sind, dass der Anteil der Ölphase der Emulsion von mehr als 3 Gew.-% bis 30 Gew.-%, bevorzugt von mehr als 4 Gew.-% bis 28 Gew.-% und insbesondere bevorzugt von mehr als 5 Gew.-% bis 25 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion beträgt. Somit lassen sich überraschender weise Emulsionen mit einem großen Ölphasen-Anteil stabilisieren.

Erfindungsgemäß zählen Emulgatoren und Tenside nicht zur Ölphase. Das heißt, dass unter anderem Glycerinmonostearat und Natriumalkylsulfate nicht zur Ölphase zählen.

Unter Emulgatoren werden alle Substanzen verstanden, welche im International Cosmetic Ingredient Dictionary and Handbook, Thirteenth Edition 2010, (ISBN 1-882621-47-6) unter der Bezeichnung“emulsifying agent” geführt werden. Unter Tensiden werden alle

Substanzen verstanden, welche im International Cosmetic Ingredient Dictionary and

Handbook, Thirteenth Edition 2010, (ISBN 1-882621-47-6) unter der Bezeichnung“

Surfactant” geführt werden.

Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die O/W-Emulsion, bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion,

a) 0,5 Gew.-% bis 3,5 Gew.-% Polyglyceryl-3 Methylglucose Distearate, Polyglyceryl-10 stearate, Polyglyceryl-6 stearate und/oder Polyglyceryl-6 behenate,

b) 0,5 Gew.-% bis 3,0 Gew.-% Hydroxypropylstärkephosphat, und

c) 0,5 Gew.-% bis 2,5 Gew.-% Glycerinmonostearat und/oder Sorbitanmonostearat, enthält und der Anteil der Ölphase der Emulsion von mehr als 5 Gew.-% bis 25 Gew.-% beträgt.

Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die O/W-Emulsion, bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion, a) 0,5 Gew.-% bis 3,5 Gew.-% Polyglyceryl-3 Methylglucose Distearate, Polyglyceryl-10 stearate, Polyglyceryl-6 stearate und/oder Polyglyceryl-6 behenate,

b) 0,5 Gew.-% bis 3,0 Gew.-% Hydroxypropylstärkephosphat, und

c) 0,5 Gew.-% bis 2,5 Gew.-% Glycerinmonostearat,

enthält und der Anteil der Ölphase der Emulsion von mehr als 5 Gew.-% bis 25 Gew.-% beträgt.

Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die O/W-Emulsion, bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion,

a) 0,5 Gew.-% bis 3,5 Gew.-% Polyglyceryl-3 Methylglucose Distearate, Polyglyceryl-10 stearate, Polyglyceryl-6 stearate und/oder Polyglyceryl-6 behenate,

b) 0,5 Gew.-% bis 3,0 Gew.-% Hydroxypropylstärkephosphat, und

c) 0,5 Gew.-% bis 2,5 Gew.-% Sorbitanmonostearat,

enthält und der Anteil der Ölphase der Emulsion von mehr als 5 Gew.-% bis 25 Gew.-% beträgt.

Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die O/W-Emulsion, bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion,

a) 0,5 Gew.-% bis 3,5 Gew.-% Polyglyceryl-3 Methylglucose Distearate,

b) 0,5 Gew.-% bis 3,0 Gew.-% Hydroxypropylstärkephosphat, und

c) 0,5 Gew.-% bis 2,5 Gew.-% Glycerinmonostearat und/oder Sorbitanmonostearat, enthält und der Anteil der Ölphase der Emulsion von mehr als 5 Gew.-% bis 25 Gew.-% beträgt.

Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die O/W-Emulsion, bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion,

a) 0,5 Gew.-% bis 3,5 Gew.-% Polyglyceryl-3 Methylglucose Distearate,

b) 0,5 Gew.-% bis 3,0 Gew.-% Hydroxypropylstärkephosphat, und

c) 0,5 Gew.-% bis 2,5 Gew.-% Glycerinmonostearat,

enthält und der Anteil der Ölphase der Emulsion von mehr als 5 Gew.-% bis 25 Gew.-% beträgt.

Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die O/W-Emulsion, bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion,

a) 0,5 Gew.-% bis 3,5 Gew.-% Polyglyceryl-3 Methylglucose Distearate,

b) 0,5 Gew.-% bis 3,0 Gew.-% Hydroxypropylstärkephosphat, und

c) 0,5 Gew.-% bis 2,5 Gew.-% Sorbitanmonostearat, enthält und der Anteil der Ölphase der Emulsion von mehr als 5 Gew.-% bis 25 Gew.-% beträgt.

Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die O/W-Emulsion, bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion,

a) 0,5 Gew.-% bis 3,5 Gew.-% Polyglyceryl-10 stearate,

b) 0,5 Gew.-% bis 3,0 Gew.-% Hydroxypropylstärkephosphat, und

c) 0,5 Gew.-% bis 2,5 Gew.-% Glycerinmonostearat und/oder Sorbitanmonostearat, enthält und der Anteil der Ölphase der Emulsion von mehr als 5 Gew.-% bis 25 Gew.-% beträgt.

Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die O/W-Emulsion, bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion,

a) 0,5 Gew.-% bis 3,5 Gew.-% Polyglyceryl-10 stearate,

b) 0,5 Gew.-% bis 3,0 Gew.-% Hydroxypropylstärkephosphat, und

c) 0,5 Gew.-% bis 2,5 Gew.-% Glycerinmonostearat,

enthält und der Anteil der Ölphase der Emulsion von mehr als 5 Gew.-% bis 25 Gew.-% beträgt.

Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die O/W-Emulsion, bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion,

a) 0,5 Gew.-% bis 3,5 Gew.-% Polyglyceryl-10 stearate,

b) 0,5 Gew.-% bis 3,0 Gew.-% Hydroxypropylstärkephosphat, und

c) 0,5 Gew.-% bis 2,5 Gew.-% Sorbitanmonostearat,

enthält und der Anteil der Ölphase der Emulsion von mehr als 5 Gew.-% bis 25 Gew.-% beträgt.

Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die O/W-Emulsion, bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion,

a) 0,5 Gew.-% bis 3,5 Gew.-% Polyglyceryl-6 stearate,

b) 0,5 Gew.-% bis 3,0 Gew.-% Hydroxypropylstärkephosphat, und

c) 0,5 Gew.-% bis 2,5 Gew.-% Glycerinmonostearat und/oder Sorbitanmonostearat, enthält und der Anteil der Ölphase der Emulsion von mehr als 5 Gew.-% bis 25 Gew.-% beträgt.

Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die O/W-Emulsion, bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion, a) 0,5 Gew.-% bis 3,5 Gew.-% Polyglyceryl-6 stearate,

b) 0,5 Gew.-% bis 3,0 Gew.-% Hydroxypropylstärkephosphat, und

c) 0,5 Gew.-% bis 2,5 Gew.-% Glycerinmonostearat,

enthält und der Anteil der Ölphase der Emulsion von mehr als 5 Gew.-% bis 25 Gew.-% beträgt.

Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die O/W-Emulsion, bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion,

a) 0,5 Gew.-% bis 3,5 Gew.-% Polyglyceryl-6 stearate,

b) 0,5 Gew.-% bis 3,0 Gew.-% Hydroxypropylstärkephosphat, und

c) 0,5 Gew.-% bis 2,5 Gew.-% Sorbitanmonostearat,

enthält und der Anteil der Ölphase der Emulsion von mehr als 5 Gew.-% bis 25 Gew.-% beträgt.

Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die O/W-Emulsion, bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion,

a) 0,5 Gew.-% bis 3,5 Gew.-% Polyglyceryl-6 behenate,

b) 0,5 Gew.-% bis 3,0 Gew.-% Hydroxypropylstärkephosphat, und

c) 0,5 Gew.-% bis 2,5 Gew.-% Glycerinmonostearat und/oder Sorbitanmonostearat, enthält und der Anteil der Ölphase der Emulsion von mehr als 5 Gew.-% bis 25 Gew.-% beträgt.

Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die O/W-Emulsion, bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion,

a) 0,5 Gew.-% bis 3,5 Gew.-% Polyglyceryl-6 behenate,

b) 0,5 Gew.-% bis 3,0 Gew.-% Hydroxypropylstärkephosphat, und

c) 0,5 Gew.-% bis 2,5 Gew.-% Glycerinmonostearat,

enthält und der Anteil der Ölphase der Emulsion von mehr als 5 Gew.-% bis 25 Gew.-% beträgt.

Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die O/W-Emulsion, bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion,

a) 0,5 Gew.-% bis 3,5 Gew.-% Polyglyceryl-6 behenate,

b) 0,5 Gew.-% bis 3,0 Gew.-% Hydroxypropylstärkephosphat, und

c) 0,5 Gew.-% bis 2,5 Gew.-% Sorbitanmonostearat,

enthält und der Anteil der Ölphase der Emulsion von mehr als 5 Gew.-% bis 25 Gew.-% beträgt. Es hat sich weiterhin überraschend gezeigt, dass die Temperaturstabilität der erfindungsgemäßen O/W-Emulsion weiter gesteigert werden konnte, indem der Emulsion ein oder mehrere Fettalkohole mit 14 bis 22 Kohlenstoffatomen zugesetzt werden. Der

Gesamtanteil dieser Fettalkohole mit 14 bis 22 Kohlenstoffatomen beträgt vorteilhaft von 0,1 Gew.-% bis 5,0 Gew.-%, bevorzugt 0,2 Gew.-% bis 4,0 Gew.-% und insbesondere bevorzugt von 0,5 Gew.-% bis 3,0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion.

Insbesondere bevorzugt zu wählende Fettalkohole sind Cetylalkohol und/oder

Stearylalkohol, wobei diese bevorzugt in den Anteilen von 0,1 Gew.-% bis 5,0 Gew.-%, bevorzugt 0,2 Gew.-% bis 4,0 Gew.-% und insbesondere bevorzugt von 0,5 Gew.-% bis 3,0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion, eingesetzt werden.

Vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind weiterhin dadurch gekennzeichnete, dass die O/W-Emulsion weitere Polysaccharid haltige Polymere enthält.

Vorteilhaft enthält die O/W-Emulsion dieser Ausführungsformen Tapiokastärke, wobei der Anteil von Tapiokastärke bevorzugt im Bereich von 0,5 Gew.-% bis 5 Gew.-% liegt, wobei sich die Gewichtsangaben auf das Gesamtgewicht der O/W-Emulsion beziehen.

Weiterhin enthält die O/W-Emulsion dieser Ausführungsformen vorteilhaft ein oder mehrere weitere Stärkephosphate, wobei der Gesamtanteil dieser zusätzlichen Stärkephosphate bevorzugt im Bereich von 0,5 Gew.-% bis 5 Gew.-% liegt, wobei sich die Gewichtsangaben auf das Gesamtgewicht der O/W-Emulsion beziehen. Unter dem Begriff„weiteren

Stärkephosphaten“ sind Stärkephosphate zu verstehen, welche von Hydroxypropylstärke verschieden sind.

Weiterhin enthält die O/W-Emulsion dieser Ausführungsformen vorteilhaft Xanthan und/oder ein modifiziertes Xanthan, wobei der Gesamtanteil dieser Polymere im Bereich von 0,05 Gew.-% bis 0,5 Gew.-% liegt, wobei sich die Gewichtsangaben auf das Gesamtgewicht der O/W-Emulsion beziehen.

Ferner enthält die O/W-Emulsion dieser Ausführungsformen vorteilhaft Carrageenan, wobei der Gesamtanteil von Carrageenan im Bereich von 0,05 Gew.-% bis 0,5 Gew.-% liegt, wobei sich die Gewichtsangaben auf das Gesamtgewicht der O/W-Emulsion beziehen. Andere vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind ferner dadurch gekennzeichnet, dass diese neben Hydoxypropylstärkephosphat keine weiteren Stärken und Stärkederivate enthält.

Andere vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind ferner dadurch gekennzeichnet, dass diese keine Cellulosen oder Cellulosederivate enthält.

Andere vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind ferner dadurch gekennzeichnet, dass diese keine weiteren Polysaccharid-haltige Polymere enthält.

Die nachfolgend beschriebenen Merkmale der erfindungsgemäßen O/W-Emulsion beziehen sich auf die erfindungsgemäße O/W-Emulsion an sich, sowie jeweils auf die zuvor beschriebenen erfindungsgemäßen vorteilhaften Ausführungsformen.

Die erfindungsgemäße O/W-Emulsion enthält weiterhin vorteilhaft ein oder mehrere

Lipidkomponenten, wie Wachse und Öle auf Basis von Kohlenwasserstoffen, gesättigte, ungesättige oder gehärtete Triglyceride, Dialkylether mit 12 bis 24 Kohlenstoffatomen und/oder die Ester aus einwertigen Alkoholen und Monocarbonsäuren, welche mindestens 10 Kohlenstoffatome aufweisen.

Wie bereits ausgeführt, ist es vorteilhaft, wenn die O/W-Emulsion der vorliegenden Erfindung ein oder mehrere verzweigte und/oder unverzweigte Kohlenwasserstoffe enthält, sofern diese nicht gasförmig unter Normalbedingungen sind. Vorteilhaft zu verwendende

Kohlenwasserstoffe sind Paraffinum Liquidum, Isododecan, Isohexadecan, Isoeicosane, Squalan und Cera Microcristallina.

Die erfindungsgemäße O/W-Emulsion enthält vorteilhaft ein oder mehrere Triglycerinester, gewählt aus der Gruppe der synthetischen, halbsynthetischen und natürlichen

Triglycerinester. Vorteilhafte natürliche Öle enthaltend derartige natürliche Triglycerinester sind Sonnenblumenöl (Helianthus Annuus Seed Oil), Rapsöl (Canola Oil), Sojaöl (Glycine Soja Oil), Olivenöl (Olea Europaea Fruit Oil), Mandelöl (Prunus amygdalus dulcis Oil), Avocadoöl (Persea Gratissima Oil), Walnussöl (Junglans Regia Seed Oil), Pfirsichkernöl (Prunus Persica Kernel Oil), Aprikosenkernöl (Prunus Armeniaca Kernel Oil), Sesamöl (Sesamum Indicum Seed Oil), Camelienöl (Camelia Oleifera/ Camelia Sasanqua),

Nachtkerzenöl (Oenothera biennis), Macadamianussöl (Macadamia Intergrifolia Seed Oil), Diestelöl (Silybum Marianum Seed Oil), Weizenkeimöl (Triticum Vulgare Germ Oil),

Palmkernöl (Elaeis guineensis Kernel Oil), Palmöl (Elaeis guineensis Oil), Traubenkernöl (Vitis Vinifera Seed Oil), Arganöl (Argania spinosa Seed Oil), Erdnussöl (Arachis hypogaea Oil), Kürbiskernöl (Cucurbita Pepo Seed Oil), Ricinusöl (Ricinus Communis Seed Oil), Reiskeimöl (Oryza Sativa Bran Oil), Vegetable Oil (Olus Oil) und Kokosöl.

Enthält die O/W-Emulsion ein oder mehrere der vorstehend genannten natürlichen Öle, so beträgt der Anteil dieser natürlichen Öle bevorzugt von 0,01 Gew.-% bis 3,0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der O/W-Emulsion.

Zu den weiteren bevorzugten Triglycerinestern zählen unter anderen gehärtete

Triglyceridfette, wie hydriertes Palmöl, hydriertes Kokosöl oder hydriertes Rizinusöl.

Insbesondere ist der Einsatz von hydriertem Kokosöl (Hydrogenated Coco-Glycerides) bevorzugt, wobei der Anteil von hydriertem Kokosöl bevorzugt von 0,5 Gew.-% bis 5 Gew.- %, bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion, beträgt.

Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Emulsion Capryl-Caprinsäuretriglycerid enthält, wobei der Anteil von Capryl-Caprinsäuretriglycerid bevorzugt von 0,5 Gew.-% bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der O/W-Emulsion beträgt.

Ferner ist es vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung, wenn die O/W-Emulsion der vorliegenden Erfindung ein oder mehrere Dialkylether mit 12 bis 24 Kohlenstoffatomen enthält, wobei bevorzugt Dicaprylylether enthalten ist. Enthält die O/W-Emulsion

Dicaprylylether, so beträgt der Anteil von Dicaprylylether bevorzugt von 0,5 Gew.-% bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der O/W-Emulsion.

Weiterhin ist es vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung, wenn die O/W-Emulsion der vorliegenden Erfindung ein oder mehrere Ester aus einwertigen Alkoholen und

Monocarbonsäuren enthält, wobei die Ester mindestens 10, bevorzugt mindestens 15 Kohlenstoffatome aufweisen. Vorteilhaft zu wählende Ester aus einwertigen Alkoholen und Monocarbonsäuren sind 2-Ethylhexylisostearat, Isotridecylisononanoat, 2-Ethylhexylcocoat, Ci2-i5-Alkylbenzoat, Isopropylmyristat und Isopropylpalmitat.

Es ist weiterhin vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung, wenn die O/W-Emulsion Octyldodecanol enthält.

Weiterhin ist es erfindungsgemäß bevorzugt, wenn die O/W-Emulsion keine Silikonöle enthält. Silikonöle haben oftmals den Effekt, dass sich Emulsionen besonders leicht anfühlen und schnell einziehen. Überraschend hat sich gezeigt, dass die erfindungsgemäße Emulsion auch ohne die Gegenwart von Silikonölen besonders schnell nach dem Aufträgen auf die Haut einzieht.

Es ist darüber hinaus erfindungsgemäß von Vorteil, wenn die O/W-Emulsion Propylenglycol, Butylenglycol, 2-Methylpropan-1 ,3-diol, 1 ,2-Pentandiol, 1 ,2-Hexandiol, 1 ,2-Octandiol Glycerylcaprylate und/oder 1 ,2-Decandiol enthält.

Weiterhin ist es ebenfalls vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung, wenn die O/W- Emulsion Phenoxyethanol, Methylparaben, Ethylparaben, Dehydracetsäure und/oder Ethylhexylglycerin enthält.

Enthält die O/W-Emulsion Phenoxyethanol, so ist es bevorzugt, wenn der Anteil an

Phenoxyethanol von 0,1 Gew.-% bis 1 ,0 Gew.-% beträgt, bezogen auf das Gesamtgewicht der O/W-Emulsion.

Enthält die O/W-Emulsion Methylparaben und/oder Ethylparaben, so ist es bevorzugt, wenn der Gesamtanteil an Methylparaben und/oder Ethylparaben von 0,01 Gew.-% bis 0,5 Gew.- % beträgt, bezogen auf das Gesamtgewicht der O/W-Emulsion.

Darüber hinaus ist es vorteilhaft, wenn Ausführungsformer der Erfindung dadurch gekennzeichnet sind, dass diese Ethanol enthalten. Ist Ethanol in der O/W-Emulsion enthalten, so beträgt der Anteil von Ethanol bevorzugt von 0,5 Gew.-% bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der O/W-Emulsion.

Ferner ist die erfindungsgemäße O/W-Emulsion bevorzugt dadurch gekennzeichnet, dass diese Glycerin in einem Anteil von 0,5 Gew.-% bis 15% Gew.-% , bezogen auf das

Gesamtgewicht der O/W-Emulsion, enthält.

Weiterhin, ist es bevorzugt, wenn die O/W-Emulsion neben den erfindungsgemäßen Emulgatoren und Tensiden, weitere Tenside und/oder Emulgatoren nur in einem

Maximalanteil von 2 Gew.-%, bevorzugt in einem Maximalanteil von 1 Gew.-% und insbesondere bevorzugt keine weiteren Emulgatoren und Tenside enthält, wobei sich die Angaben auf das Gesamtgewicht der Emulsion beziehen.

Nicht zuletzt sind erfindungsgemäß vorteilhafte Ausführungsformen dadurch

gekennzeichnet, dass die O/W-Emulsion einen oder mehrere Wirkstoffe gewählt aus der Gruppe der Verbindungen Glycyrrhetinsäure, Harnstoff, Arctiin, Folsäure, Coenzym Q10 (Ubiquinon), alpha-Glucosylrutin, Carnitin, Carnosin, Coffein, natürliche und/oder synthetische Isoflavonoide, Glycerylglucose, Kreatin, Kreatinin, Taurin, Arginin, Tocopherol, Tocopherolacetat 7 Vitamin C, Vitamin C phosphate, Vitamin C palmitate, Niacinamide, Vitamin A palmitate, Panthenol, Licochalcon A, Honociol und Magnolol (auch als Bestandteil von Magnolia-Extrakten), Rucinol, N-[(2,4-Dihydroxyphenyl)thiazol-2-yl]isobutyramide, Hyaluronsäure und/oder Silymarin (Mariendistelextrakt) enthält.

Ferner sind erfindungsgemäß vorteilhafte O/W-Emulsionen dadurch gekennzeichnet, dass diese Wasser in einem Anteil von 60 Gew.-% bis 95 Gew.-% und bevorzugt von 70 Gew.-% bis 90 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion enthalten.

Weiterhin weisen erfindungsgemäß vorteilhafte O/W-Emulsionen eine Viskosität von 4000 mPa-s bis 20000 mPa-s auf. Wird in dieser Offenbarung von Viskosität gesprochen, so beziehen sich alle Werte auf eine Messung bei 25°C im 150 ml Rollrandglas mittels Rheomat R 123 von der Firma proRheo. Der Rheomat R 123 der Firma proRheo GmbH ist ein

Rotationsviskosimeter, d. h. ein Messkörper rotiert in der zu vermessenden Substanz. Es wird die Kraft gemessen, die benötigt wird, um den Messkörper in der Probe mit einer vorgegebenen Drehzahl rotieren zu lassen. Aus diesem Drehmoment, der Drehzahl des Messkörpers und den geometrischen Abmessungen des verwendeten Messystems wird die Viskosität berechnet. Als Messkörper wird der Messkörper Nr.2 (Artikelnr. 200 0192) und als Drehzahlbereich 62,5 min 1 verwendet. Alle Messungen zur Viskosität erfolgen immer 24h nach Herstellung der O/W-Emulsion.

Vergleichsversuche und Beispiele

Die nachfolgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung verdeutlichen, ohne sie einzu- schränken. Alle Mengenangaben, Anteile und Prozentanteile sind, soweit nicht anders an- gegeben, auf das Gewicht und die Gesamtmenge bzw. auf das Gesamtgewicht der Zube- reitungen bezogen.

In der nachfolgenden Tabellen werden die Beispielrezepturen Bsp.1 bis Bsp.9 aufgeführt, wobei nur die Beispielrezeptur Bsp.4 bis 7 die erfindungsgemäße O/W-Emulsionen offenbaren. Die weiteren Beispielrezepturen sind nicht gemäß der Erfindung. Im Vergleich der erfindungsgemäßen und nicht erfindungsgemäßen O/W-Emulsionen zeigt sich, dass die erfindungsgemäßen O/W-Emulsionen keine Phasentrennung zeigen und so bei erhöhten Temperaturen deutlich stabiler sind. Die O/W-Emulsionen werden hergestellt, indem Phase A und Phase C auf 75°C aufgeheizt werden bis sich alle Komponenten gelöst haben. Anschließend werden die Phasen vermischt. Die Mischung wird homogenisiert und anschließend unter Rühren auf

Raumtemperatur abgekühlt. Phase B wird in 60ml_ Wasser (von Phase A abgenommen) eingerührt und nach Phase D zur Emulsion dazugegeben. Die Emulsion wird dann erneut homogenisiert.

Handelsprodukt: C * HiForm A 12747 von Cargill

1 Handelsprodukt: C * HiForm A 12747 von Cargill

In den nachfolgenden Beispielen werden die in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt Substanzen jeweils eingesetzt.

Das heißt, dass wenn eine Beispielszubereitung den Inhaltsstoff Substanz A enthält, so ist diese Beispielzubereitung einmal mit Polyglyceryl-3 Methylglucose Distearate, einmal mit Polyglyceryl-10 stearate, einmal mit Polyglyceryl-6 stearate und einmal mit Polyglyceryl-6 behenate dargestellt. Analoges gilt für Substanz B.

1 Handelsprodukt: C * HiForm A 12747 von Cargill

pH 7,0

pH 6,0

pH 5,2