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Patent Searching and Data


Title:
ACTIVE SUBSTANCE CONTAINER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/095320
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an active substance container comprising a housing having an inner chamber used to receive an active substance and comprising an inlet closed by a closing element. The inner chamber of the housing is connected to the surrounding atmosphere by means of at least one air-permeable section in the wall of the housing and/or in the closing element. At least one projecting spacer is provided outside the inner chamber, close to the air-permeable section, said spacer forming a pre-chamber on the side of the air-permeable section that faces away from the active substance, and at least one ventilation passage is provided, connecting the pre-chamber to the surrounding atmosphere.

Inventors:
SCHNEIDER MATTHIAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/000133
Publication Date:
July 19, 2012
Filing Date:
January 13, 2012
Export Citation:
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Assignee:
SANNER GMBH (DE)
SCHNEIDER MATTHIAS (DE)
International Classes:
B01D53/26; B01D53/04; B65D81/26
Foreign References:
DE3339888A11985-05-15
US5685087A1997-11-11
US0894973A1908-08-04
US4623368A1986-11-18
US0558840A1896-04-21
US5759241A1998-06-02
Attorney, Agent or Firm:
LEMPERT, Jost et al. (DE)
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Claims:
Patentansprüche

Wirkstoff-Behälter mit einem Gehäuse (11) , das einen Innenraum (16) besitzt, in dem ein Wirkstoff (T) aufgenommen ist und der eine Zugangsöffnung (IIa) aufweist, die mit einem Verschlusselement (12) verschlossen ist, wobei der Innenraum (16) des

Gehäuses (11) über zumindest einen luftdurchlässigen Abschnitt in der Wandung des Gehäuses (11) und/oder in dem Verschlusselement (12) mit der umgebenden Atmosphäre in Verbindung steht, dadurch

gekennzeichnet, dass außerhalb des Innenraums (16) nahe dem luftdurchlässigen Abschnitt zumindest ein hervorstehender Abstandshalter (14) angeordnet ist, der einen Vorraum (24) auf der dem Wirkstoff

abgewandten Seite des luftdurchlässigen Abschnitts bildet, und dass zumindest ein Belüftungsdurchlass (15) vorgesehen ist, der den Vorraum (24) mit der umgebenden Atmosphäre verbindet.

Wirkstoff-Behälter nach Anspruch 1, dadurch

gekennzeichnet, dass der Abstandshalter (14) den zumindest einen Belüftungsdurchlass (15) bildet oder aufweist .

Wirkstoff-Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der luftdurchlässige Abschnitt in dem Verschlusselement (12) ausgebildet ist und dass der Abstandshalter (14) nahe der Zugangsöffnung (IIa) angeordnet ist und über das Verschlusselement (12) hervorsteht.

Wirkstoff-Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Abstandshalter (14) im gegenseitigen Abstand angeordnet sind, wobei zwischen den Abstandshaltern (14) der

Belüftungsdurchlass (15) gebildet ist.

Wirkstoff-Behälter nach Anspruch 4, dadurch

gekennzeichnet, dass die Abstandshalter (14) über den Umfang des Behälters (10) verteilt angeordnet sind.

Wirkstoff-Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandshalter (14) in radialem Abstand zur Zugangsöffnung (IIa)

angeordnet sind.

Wirkstoff-Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass am Gehäuse (11) nahe der Zugangsöffnung (IIa) ein umlaufender Kragen (13) ausgebildet ist, an dem der Abstandshalter (14) angeordnet ist oder der den Abstandshalter (14) bildet. 8. Wirkstoff-Behälter nach Anspruch 7, dadurch

gekennzeichnet, dass der zumindest eine

Belüftungsdurchlass (15) im Anschlussbereich zwischen dem Kragen (13) und dem Gehäuse (11) ausgebildet ist. 9. Wirkstoff-Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (11) als doppelwandiger Becher mit einer Innenwandung (17) und einer Außenwandung (18) ausgebildet ist, wobei die Außenwandung (18) im Bereich des luftdurchlässigen Abschnittes unter Bildung des oder der Abstandshalter

(14) über die Innenwandung (17) hervorsteht.

10. Wirkstoff-Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die freien, dem

luftdurchlässigen Abschnitt abgewandten Enden der Abstandshalter (14) mittels zumindest eines

Aussteifungselementes (19) miteinander verbunden sind .

11. Wirkstoff-Behälter nach Anspruch 10, dadurch

gekennzeichnet, dass das Aussteifungselement (19) ein Ringteil (20) ist.

12. Wirkstoff-Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandshalter (14) von einem über das Verschlusselement (12)

hervorstehenden Verlängerungsabschnitt (22) des

Gehäuses (11) gebildet ist und dass in dem

Verlängerungsabschnitt (22) zumindest eine

Durchbrechung zur Bildung des Belüftungsdurchlasses

(15) ausgebildet ist.

13. Wirkstoff-Behälter nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine

Belüftungsdurchlass (15) im Anschlussbereich zwischen der Außenwandung (18) und der Innenwandung (17) ausgebildet ist.

14. Wirkstoff-Behälter nach Anspruch 1, dadurch

gekennzeichnet, dass ein einziger Abstandshalter (14) vorgesehen

15. Wirkstoff-Behälter nach Anspruch 14, dadurch

gekennzeichnet, dass der Abstandshalter (14) an dem Gehäuse (11) angebracht oder angeformt ist.

16. Wirkstoff-Behälter nach Anspruch 14, dadurch

gekennzeichnet, dass der Abstandshalter an dem Verschlusselement angebracht oder angeformt ist.

Description:
Wi r k s tof f -Behäl e r

Die Erfindung betrifft einen Wirkstoff-Behälter mit einem Gehäuse, das einen Innenraum besitzt, in dem ein Wirkstoff aufgenommen ist und der eine Zugangsöffnung aufweist, die mit einem Verschlusselement verschlossen ist, wobei der Innenraum des Gehäuses über zumindest einen

luftdurchlässigen Abschnitt in der Wandung des Gehäuses und/oder in dem Verschlusselement mit der umgebenden

Atmosphäre in Verbindung steht.

Ein entsprechender Wirkstoff-Behälter kann beispielsweise ein Trocknungsmittel-Behälter sein, wie er in der US

5,759,241 B gezeigt ist. Ein derartiger Trocknungsmittel- Behälter dient dazu, übermäßige Feuchtigkeit insbesondere bei feuchtigkeitsempfindlichen Produkten, beispielsweise pharmazeutischen oder medizinischen Produkten, zu

absorbieren, und wird den Umverpackungen der entsprechenden Produkte üblicherweise beigelegt. Statt eines Trocknungsmittels kann in den Behälter auch ein anderer Wirkstoff enthalten sein, bei dem es sich

beispielsweise um ein absorbierendes oder ein

adsorbierendes Material, z.B. Aktivkohle oder Molekular- Siebe, oder um ein einen Wirkstoff freisetzendes Material, z.B. ein Pestizit, Biozit, Herbizit etc., oder um ein

Material handeln kann, das einen Duftstoff abgibt. Im

Folgenden soll beispielhaft von einem Trocknungsmittel

BESTÄTIGUNGSKOPIE ausgegangen werden, jedoch ist die Erfindung nicht auf ein Trocknungsmittel als Wirkstoff beschränkt.

Ein Trocknungsmittel-Behälter üblichen Aufbaus besitzt ein Gehäuse, dessen Innenraum mit einem Trocknungsmittel, beispielsweise Silica-Gel oder Calciumoxid, gefüllt ist, wobei die Zugangs- oder Befüllöffnung des Gehäuses

anschließend mittels eines Verschlusselementes verschlossen wird. Damit das Trocknungsmittel wirksam ist, muss es mit der Luft oder dem Gas, das sich außerhalb des

Trocknungsmittel-Behälters befindet, in Verbindung stehen. Zu diesem Zweck ist vorgesehen, in der Wandung des Gehäuses und/oder in dem Verschlusselement einen perforierten oder in sonstiger Weise luftdurchlässigen Abschnitt auszubilden.

Es hat sich gezeigt, dass die Wirkung des Trocknungsmittels wesentlich davon abhängt, dass das Trocknungsmittel und somit der Innenraum des Trocknungsmittel-Behälters über den luftdurchlässigen Abschnitt mit der Umgebung ständig in Verbindung steht. Da der Trocknungsmittel-Behälter

üblicherweise lose in der Umverpackung aufgenommen ist, besteht die Gefahr, dass der Trocknungsmittel-Behälter bei Lagerung der Verpackung so ausgerichtet ist, dass der luftdurchlässige Abschnitt abgedeckt ist oder der

Trocknungsmittel-Behälter über den luftdurchlässigen

Abschnitt auf einem Untergrund aufsitzt. In beiden Fällen ist der luftdurchlässige Abschnitt versperrt, so dass das Trocknungsmittel nicht wirksam ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wirkstoff- Behälter der genannten Art zu schaffen, bei dem ein

unbeabsichtigtes Abdecken oder Versperren des

luftdurchlässigen Abschnittes zuverlässig vermieden ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Wirkstoff- Behälter mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Dabei ist vorgesehen, dass außerhalb des Innenraums nahe dem luftdurchlässigen Abschnitt zumindest ein hervorstehender Abstandshalter angeordnet ist, der auf der dem Wirkstoff abgewandten Seite des luftdurchlässigen Abschnitts einen Vorraum bildet, und dass zumindest ein Belüftungsdurchlass vorgesehen ist, der den Vorraum mit der umgebenden

Atmosphäre verbindet. Der Abstandshalter bewirkt, dass sich der Wirkstoff-Behälter nicht unmittelbar mit dem

luftdurchlässigen Abschnitt auf einem Untergrund absetzen kann, so dass vor dem luftdurchlässigen Abschnitt der

Vorraum gebildet ist, der über dem Belüftungsdurchlass immer belüftet ist.

Darüber hinaus ist vermieden, dass der luftdurchlässige Abschnitt durch eine Wandung der Umverpackung oder

beispielsweise ein Stück Papier einer Gebrauchsinformation abgedeckt werden kann. Das Stück Papier kann sich

allenfalls auf den Abstandshalter auflegen, der jedoch sicherstellt, dass zwischen dem Stück Papier und dem luftdurchlässigen Abschnitt ein ausreichender Abstand besteht, d.h. der Vorraum gebildet ist, so dass der im Innenraum des Wirkstoff-Behälters angeordnete Wirkstoff über den Belüftungsdurchlass mit der Umgebung des Behälters in Fluidverbindung steht.

Die Anordnung des oder der Abstandshalter bringt den weiteren Vorteil mit sich, dass ein Benutzer sofort sowohl erkennen als auch ertasten kann, dass es sich bei dem

Behälter nicht um ein pharmazeutisches Produkt handelt. Auf diese Weise ist das in der Vergangenheit häufig auftretende Problem vermieden, dass ein Benutzer den Wirkstoff-Behälter mit einer Tablette oder einer Medizin-Kapsel verwechselt und den Behälter verschluckt. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Abstandshalter den zumindest einen Belüftungsdurchlass bildet oder aufweist.

In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der luftdurchlässige Abschnitt zumindest in dem

Verschlusselement ausgebildet ist, das beispielsweise scheibenförmig ausgestaltet sein kann. Das

Verschlusselement sitzt auf der Zugangsöffnung des

vorzugsweise becherförmigen Gehäuses, wobei der

Abstandshalter nahe der Zugangsöffnung und damit nahe dem Verschlusselement angeordnet ist und über das

Verschlusselement vorzugsweise in axialer Richtung, d.h. in Längsrichtung des Gehäuses hervorsteht.

In einer möglichen Ausgestaltung der Erfindung ist

vorgesehen, dass mehrere Abstandshalter in einem

gegenseitigen Abstand angeordnet sind, wobei zwischen den Abstandshaltern der Belüftungsdurchlass oder die

Belüftungsdurchlässe gebildet sind. Vorzugsweise sind die Abstandshalter fingerartig ausgestaltet und erstrecken sich auf der Außenseite des Gehäuses in axialer Richtung, d.h. in Längsrichtung des Gehäuses. Die Abstandshalter können einstückig mit dem Gehäuse ausgebildet bzw. an dieses angeformt sein und ragen in Axialrichtung des Gehäuses über das Verschlusselement hinaus.

Um zuverlässig zu verhindern, dass der luftdurchlässige Abschnitt abgedeckt wird, sollten die Abstandshalter über den Umfang der Zugangsöffnung bzw. den Umfang des luftdurchlässigen Abschnittes verteilt angeordnet und insbesondere gleichmäßig verteilt angeordnet sein.

Wenn die Abstandshalter im Bereich der mit dem

Verschlusselement verschlossenen Zugangsöffnung angeordnet sind, sollten sie im radialen Abstand zur Zugangsöffnung angeordnet und insbesondere an das Gehäuse einstückig angeformt sein. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass am Gehäuse nahe der Zugangsöffnung ein umlaufender Kragen ausgebildet oder angeformt ist, an dem der oder die Abstandshalter angeordnet oder ausgebildet sind. Es ist jedoch auch möglich, dass der Kragen den oder die Abstandshalter bildet.

In einer möglichen Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der zumindest eine

Belüftungsdurchlass im Anschlussbereich zwischen dem Krage und dem Gehäuse ausgebildet ist.

In einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Gehäuse als doppelwandiger Beche mit einer Innenwandung und einer vorzugsweise im Abstand dazu angeordneten Außenwandung ausgebildet ist, wobei die Außenwandung im Bereich des luftdurchlässigen Abschnittes bzw. im Bereich der Zugangsöffnung unter Bildung des oder der Abstandshalter in axialer Richtung über die

Innenwandung hervorsteht.

Um die Stabilität der Abstandshalter zu erhöhen kann in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, dass die freien, dem luftdurchlässigen Abschnitt abgewandten Ende der Abstandshalter mittels zumindest eines

Aussteifungselementes miteinander verbunden sind. Bei dem Aussteifungselement kann es sich beispielsweise um ein Ringteil handeln, das mit allen freien Enden der

Abstandshalter verbunden ist. Alternativ oder zusätzlich dazu können die freien Enden mehrerer Abstandshalter auch durch jeweils einen sich insbesondere radial zur

Längsrichtung des Gehäuses erstreckenden Steg miteinander verbunden sein, wobei mehrere Stege zu einer kreuzförmigen X-Konfiguration zusammengefasst sein können. In einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Abstandshalter von einem über das Verschlusselement hervorstehenden Verlängerungsabschnitt des Gehäuses gebildet ist und dass in dem

Verlängerungsabschnitt zumindest eine Durchbrechung zur Bildung des Belüftungsdurchlasses ausgebildet ist.

Vorzugsweise sind mehrere Durchbrechungen vorgesehen, die über den Umfang des Gehäuses verteilt angeordnet sind.

In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der zumindest eine Belüftungsdurchlass im Anschlussbereich zwischen der Außenwandung und der Innenwandung und

insbesondere in dem der Zugangsöffnung abgewandten Ende des Gehäuses ausgebildet ist. Die Luft tritt durch den

zumindest einen Belüftungsdurchlass in den zwischen der Innenwandung und der Außenwandung gebildeten Zwischenraum ein und gelangt dann durch den luftdurchlässigen Abschnitt in den Innenraum des Gehäuses, d.h. zum Trocknungsmittel.

In einer konstruktiv besonders einfachen Ausgestaltung der Erfindung ist ein einziger Abstandshalter vorgesehen, der an dem Gehäuse angebracht oder an diesem angeformt sein kann. Der Abstandshalter steht so über den

luftdurchlässigen Abschnitt hervor, dass der Wirkstoff- Behälter nicht vollflächig mit dem luftdurchlässigen

Abschnitt auf einer Unterlage aufliegen kann, sondern dass der luftdurchlässige Abschnitt aufgrund des Abstandshalters zumindest teilweise im Abstand von dieser Unterlage

angeordnet ist, wodurch der genannte Vorraum gebildet ist.

Alternativ oder zusätzlich dazu kann auch vorgesehen sein, dass der Abstandshalter an dem Verschlusselement angebracht oder angeformt ist. Beispielsweise kann der Abstandshalter von einem sphärischen oder pyramidenförmigen Vorsprung gebildet sein, der auf der dem Innenraum des Gehäuses und somit dem Wirkstoff abgewandten Seite des

Verschlusselementes angebracht oder angeformt ist. Aufgrund dieses Vorsprungs ist es nicht möglich, dass der Wirkstoff- Behälter mit dem Verschlusselement bzw. dem dadurch

gebildeten luftdurchlässigen Abschnitt vollflächig auf einer Unterlage aufliegt.

In einer möglichen Ausgestaltung der Erfindung kann

vorgesehen sein, dass das Gehäuse im Wesentlichen

becherförmig ausgebildet ist, d.h. die Grundform eines Zylinders und insbesondere eines Kreiszylinders besitzt. Eine axiale Stirnseite des Gehäuses ist offen und bildet die Zugangsöffnung und ist durch das vorzugsweise

scheibenförmige Verschlusselement verschlossen, in dem zur Bildung des luftdurchlässigen Abschnittes eine Perforation ausgebildet sein kann. Das Verschlusselement ist in

üblicher Weise mit dem Gehäuse verbunden und insbesondere verbörtelt .

Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung ersichtlich. Es zeigen: Fig. 1 Eine perspektivische Unteransicht eines

Wirkstoff-Behälters gemäß einem 1.

Ausführungsbeispiel ,

Fig. 2 eine Seitenansicht des Wirkstoff-Behälters gemäß

Figur 1,

Fig. 3 den Schnitt III-III in Figur 2,

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Wirkstoff- Behälters gemäß einem 2. Ausführungsbeispiel,

Fig. 5 den Wirkstoff-Behälter gemäß Figur 4 in

Seitenansicht und

Fig. 6 den Schnitt VI-VI in Figur 5,

Fig. 7 eine perspektivische Unteransicht eines

Wirkstoff-Behälters gemäß einem 3.

Ausführungsbeispiel,

Fig. 8 eine Seitenansicht des Wirkstoff-Behälters gemäß

Figur 7,

Fig. 9 den Schnitt IX-IX in Figur 8,

Fig. 10 eine perspektivische Unteransicht eines

Wirkstoff-Behälters gemäß einem 4.

Ausführungsbeispiel, Fig. 11 eine Seitenansicht des Wirkstoff-Behälters gemäß Figur 10,

Fig. 12 den Schnitt XII-XII in Figur 11,

Fig. 13 eine perspektivische Unteransicht eines

Wirkstoff-Behälters gemäß einem 5.

Ausführungsbeispiel , Fig. 14 eine Seitenansicht des Wirkstoff-Behälters gemäß

Figur 13,

Fig. 15 den Schnitt XV-XV in Figur 14, Fig. 16 eine perspektivische Ansicht eines Wirkstoff-

Behälters gemäß einem 6. Ausführungsbeispiel,

Fig. 17 eine Seitenansicht des Wirkstoff-Behälters gemäß

Figur 16,

Fig. 18 den Schnitt XVIII-XVIII in Figur 7,

Fig. 19 eine perspektivische Unteransicht eines

Wirkstoff-Behälters gemäß einem 7.

Ausführungsbeispiel,

Fig. 20 eine Seitenansicht des Wirkstoff-Behälters gemäß

Figur 19 und Fig. 21 den Schnitt XXI-XXI in Figur 20. n in den Figuren 1 bis 3 dargestellter Wirkstoff-Behälter gemäß einem 1. Ausführungsbeispiel besitzt ein becherförmiges Gehäuse 11 mit einem kreisförmigen Querschnitt. Das Gehäuse 11 ist an dem unteren axialen Ende unter Bildung einer Zugangsöffnung IIa offen und ein

Innenraum 16 des Gehäuses 11 ist mit einem Wirkstoff, beispielsweise einem Trocknungsmittel T gefüllt. Der

Innenraum 16 des Gehäuses 11 ist verschlossen, indem ein scheibenförmiges Verschlusselement 12, das aus einem porösen, luftdurchlässigen Material besteht, auf die

Zugangsöffnung IIa aufgesetzt und dort fixiert ist, indem der Umfangsrand IIb der Zugangsöffnung IIa umgebörtelt ist. Es sind jedoch auch andere Befe-stigungsmaßnahmen für das Verschlusselement 12 möglich.

Auf der Außenseite des Gehäuses 11 ist nahe der

Zugangsöffnung IIa ein umlaufender Kragen 13 angeformt, der das die Zugangsöffnung IIa aufweisende Ende des Gehäuses 11 mit Abstand außenseitig umgibt. Der Kragen 13 trägt mehrere Abstandshalter 14, die über den Umfang des Kragens 13 verteilt angeordnet sind und zwischen denen jeweils ein Belüftungsdurchlass 15 gebildet ist. Die Abstandshalter 14 erstrecken sich in axialer Richtung des Gehäuses 11 gemäß Figur 1 nach unten über die Zugangsöffnung IIa und das Verschlusselement 12 hinaus, so dass unterhalb der

Zugangsöffnung IIa bzw. des Verschlusselementes 12 ein Vorraum 24 gebildet ist, der von den Abstandshaltern 14 umgeben ist und über die Belüftungsdurchlässe 15 mit der umgebenden Atmosphäre in Verbindung steht. Auf diese Weise ist verhindert, dass der Wirkstoff-Behälter 10 mit seiner Zugangsöffnung IIa bzw. dem Verschlusselement 12 in

direkten Kontakt mit einer Auflagefläche kommen kann. Wenn der Wirkstoff-Behälter 10 auf eine Auflagefläche aufgesetzt wird, stützt er sich alleine über die Abstandshalter 14 auf der Auflagefläche ab, wobei die Zugangsöffnung IIa und das Verschlusselement 12 aufgrund der Abstandshalter 14

oberhalb der Auflagefläche angeordnet sind. Aufgrund der Belüftungsdurchlässe 15 zwischen den Abstandshaltern 14 ist sichergestellt, dass die umgebende Luft oder ein anderes umgebendes Gas durch den Vorraum 24 und das

Verschlusselement 12 mit dem Innenraum 16 des Wirkstoff- Behälters 10 in Verbindung steht.

Die Figuren 4 bis 6 zeigen ein 2. Ausführungsbeispiel eines Wirkstoff-Behälters gemäß der Erfindung, der sich von dem 1. Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 1 bis 3 dadurch unterscheidet, dass an den umlaufenden Kragen 13 eine sich nach unten erstreckende und nach unten über das untere Ende des Gehäuses 11 und somit die Zugangsöffnung IIa

hinausragende Ringwand 25 vorgesehen ist, die den

Abstandshalter 14 bildet und unterhalb der Zugangsöffnung IIa den Vorraum 24 definiert. Im Anschlussbereich zwischen dem Kragen 13 und dem Gehäuse 11 sind mehrere über den Umfang verteilt angeordnete Belüftungsdurchlässe 15

vorgesehen, die den Vorraum 24 mit der umgebenden

Atmosphäre verbinden.

Die Figuren 7 bis 9 zeigen ein 3. Ausführungsbeispiel eines Wirkstoff-Behälters 10, bei dem der Behälter 10 als

doppelwandiger Becher mit einer Innenwandung 17 und einer im radialen Abstand dazu angeordneten Außenwandung 18 ausgestaltet ist. An der Innenwandung 17 ist in genannter Weise die Zugangsöffnung IIa ausgebildet, die mittels des Verschlusselementes 12 verschlossen ist.

Die Außenwandung 18 hat eine größere axiale Länge als die Innenwandung 17 und steht im Bereich des die Zugangsöffnung IIa aufweisenden axialen Endes der Innenwandung 17 mit einem Verlängerungsabschnitt 22 über die Innenwandung 17 hervor, so dass der Vorraum 24 gebildet ist. In dem

hervorstehenden Verlängerungsabschnitt 22 der Außenwandung 18 sind mehrere über den Umfang verteilt und auf Abstand angeordnete, fingerartige Abstandshalter 14 ausgebildet sind, zwischen denen jeweils ein Belüftungsdurchlass 15 gebildet ist. Auf diese Weise ist ebenfalls vermieden, dass der Wirkstoff-Behälter 10 mit seiner Zugangsöffnung IIa bzw. dem Verschlusselement 12 auf eine Auflagefläche direkt aufliegen kann. Gleichzeitig ist der Vorteil gegeben, dass das Gehäuse 11 eine glatte, stufenlose Außenfläche besitzt.

Die Figuren 10 bis 12 zeigen ein 4. Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Wirkstoff-Behälters 10, dass sich von dem 3. Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 7 bis 9 dadurch unterscheidet, dass die unteren freien Enden der Abstandshalter 14 mittels eines Aussteifungselementes 19 in Form eines Ringteils 20 miteinander verbunden sind. Auf diese Weise sind die Belüftungsdurchlässe 15 von allseitig begrenzten Durchbrechungen in dem Verlängerungsabschnitt 22 des Gehäuses 11 gebildet.

In den Figuren 13 bis 15 ist ein 5. Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei dem es sich ebenfalls um eine Abwandlung des 3. Ausführungsbeispiels gemäß den Figuren 7 bis 9 handelt. Es unterscheidet sich im Wesentlichen darin, dass am unteren Ende der Außenwandung 18 des Gehäuses 11 ein Ringwandabschnitt 21 mit vergrößertem Außendurchmesser angeformt ist, der dem Gehäuse 11 eine erhöhte Stabilität verleiht. Die Belüftungsdurchlässe 15 sind in der

Außenwandung 18 des Gehäuses 11 in dem Übergangsbereich zwischen der Außenwandung 18 und dem Ringwandabschnitt 21 ausgebildet . Ein 6. Ausführungsbeispiel des Wirkstoff-Behälters 10 ist in den Figuren 16 bis 18 gezeigt. Auch hierbei handelt es sich um eine Abwandlung des 3. Ausführungsbeispiels gemäß den Figuren 7 bis 9, wobei der wesentliche Unterschied darin besteht, dass die Außenwandung 18 glatt und in geschlossener Weise bis zu ihrer Unterkante unterhalb des unteren Endes der Innenwandung 17 bzw. der Zugangsöffnung IIa verläuft, wobei die Belüftungsdurchlässe 15 am oberen, der Zugangsöffnung IIa abgewandten Ende des Gehäuses 11 im Anschlussbereich zwischen der Außenwandung 18 und der

Innenwandung 17 ausgebildet sind.

Die Figuren 19 bis 21 zeigen ein 7. Ausführungsbeispiel des Wirkstoff-Behälters 10, der einen konstruktiv besonders einfachen Aufbau aufweist, da nur ein einziger

Abstandshalter 14 vorgesehen ist. Der Abstandshalter 14 ist nahe dem unteren, die Zugangsöffnung IIa des Gehäuses 11 und das luftdurchlässige Verschlusselement 12 aufweisenden Endes des Gehäuses 11 an dessen Außenwandung angeformt und erstreckt sich von diesem fingerartig nach unten über die Zugangsöffnung IIa und das Verschlusselement 12 hinaus. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass der Wirkstoff-Behälter 10 sich nicht mit seiner Unterseite vollflächig auf eine Auflagefläche aufsetzen kann, sondern dass unterhalb des Verschlusselementes 12 immer ein belüfteter Vorraum

gebildet ist.