Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
ACTUATION DEVICE FOR A COOKING APPLIANCE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/038298
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an actuation device for a cooking appliance (10, 11) comprising at least two cooking points (12, 13, 14, 15). Said actuation device comprises at least one actuation element (16, 17) which is associated with a sensor unit (18). Said sensor unit senses the actuation modes of the actuating element (16, 17) for selection of the cooking points (12, 13, 14, 15) for adjustment of a heating step and actuation of a respectively selected and activated cooking point (12, 13, 14, 15) for deactivation of the selected and activated cooking point (12, 13, 14, 15). According to the invention, in order to produce an actuation device which enables the cooking appliance (10, 11) to be operated in a more comfortable manner, the sensor unit can sense at least one other actuation mode of the actuation element (16, 17), in addition to actuation modes used for selecting the cooking points (12, 13, 14, 15), adjusting heating step, activating the respectively selected cooking points and deactivating the selected and activated cooking point (12, 13, 14, 15)

Inventors:
HAS UWE (DE)
Application Number:
PCT/EP2003/011444
Publication Date:
May 06, 2004
Filing Date:
October 15, 2003
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
BSH BOSCH SIEMENS HAUSGERAETE (DE)
HAS UWE (DE)
International Classes:
F24C7/08; (IPC1-7): F24C7/08
Foreign References:
DE19854576A12000-03-16
EP0962707A21999-12-08
EP0448005A11991-09-25
DE19645907A11998-05-20
US3585319A1971-06-15
DE10117545A12002-10-10
DE19854576A12000-03-16
EP0448005A11991-09-25
DE19645907A11998-05-20
EP0962707A21999-12-08
Attorney, Agent or Firm:
BSH BOSCH UND SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH (München, DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. Betätigungsvorrichtung für eine Kochmulde (10,11) mit zumindest zwei Kochstel [en (12,13, 14,15), die wenigstens ein Betätigungselement (16,17) mit einer zu geordneten Sensoreinheit (18) aufweist, über die Betätigungsarten des Betäti gungselements (16,17) zum Auswählen der Kochstellen (12,13, 14,15), zum Einstellen einer Heizstufe und Aktivieren der jeweils ausgewählten Kochstelle (12,13, 14,15) sowie zum Deaktivieren der ausgewählten und aktivierten Koch stelle (12,13, 14,15) sensierbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass über die Sensoreinheit (18) neben den Betätigungsarten zum Auswählen der Kochstellen (12,13, 14,15), zum Einstellen einer Heizstufe und Aktivieren der jeweils aus gewählten Kochstelle (12,13, 14,15) sowie zum Deaktivieren der ausgewählten und aktivierten Kochstelle (12,13, 14,15) wenigstens eine weitere Betätigungs art des Betätigungselements (16,17) sensierbar ist.
2. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass über die Sensoreinheit (18) eine Betätigung des Betätigungselements (16,17), aus gehend von einer Ausgangsstellung (24) in wenigstens eine Betätigungsrichtung (25,26, 27) neben die Kochstellen (12,13, 14,15) sensierbar ist.
3. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass über die Sensoreinheit (18) eine Betätigung des Betätigungselements (16,17) in eine vor die Kochmulde (10) weisende Betätigungsrichtung (25,26, 27) sensierbar ist.
4. Betätigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Betätigungselement (16,17) eine Drucktaste (28) in tegriert ist.
5. Betätigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (16,17) von einem Knebel ge bildet ist, der in seinem Griffbereich einen Durchmesser (29) zwischen 0,8 cm und 1,2 cm aufweist.
6. Betätigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekenn zeichnet durch einen Mechanismus (50), über den eine Erstreckung des Betäti gungselements (16) über eine Kochfläche der Kochstellen (12,13, 14,15) ver änderbar ist.
7. Kochmulde (10,11) mit einer Betätigungsvorrichtung nach einem der vorherge henden Ansprüche.
8. Kochmulde (10,11) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Betätigungselement (16,17) der Betätigungsvorrichtung im montierten Zustand, in wenigstens einer Betriebsstellung weniger als 2,5 cm über eine Kochfläche der Kochstellen (12,13, 14,15) erstreckt.
Description:
Betätigungsvorrichtung für eine Kochmulde Die Erfindung geht aus von einer Betätigungsvorrichtung für eine Kochmulde nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Aus der EP 0 962 707 A2 ist eine gattungsbildende Betätigungsvorrichtung für eine Kochmulde mit vier Kochstellen bekannt. Die Betätigungsvorrichtung umfasst ein Betäti- gungseiement mit einer zugeordneten Sensoreinheit, über die Betätigungsarten des Betä- tigungselements zum Auswählen der Kochstellen und zum Einstellen einer Heizstufe der jeweils ausgewählten Kochstelle sensierbar sind. Zum Auswählen einer der Kochstellen wird das als Kippknebel ausgebildete Betätigungselement aus seiner Ausgangsstellung in Richtung der auszuwählenden Kochstelle in eine Auswahistellung gekippt. Zum Einstellen und Aktivieren einer Heizstufe der ausgewählten Kochstelle wird das Betätigungselement in der Auswahlstellung gedreht. Nach Loslassen. des Betätigungselements wird dieses durch eine Rückstellkraft in seine Ausgangsstellung zurückgestellt. Zum Deaktivieren der ausgewählten und aktivierten Kochstelle wird das Betätigungselement in seiner Aus- gangsstellung entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht.

Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Betäti- gungsvorrichtung zur Erreichung eines gesteigerten Bedienkomforts einer Kochmulde bereitzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentan- spruchs 1 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfin- dung den Unteransprüchen entnommen werden können.

Die Erfindung geht aus von einer Betätigungsvorrichtung für eine Kochmulde mit zumin- dest zwei Kochstellen, die wenigstens ein Betätigungselement mit einer zugeordneten Sensoreinheit aufweist, über die Betätigungsarten des Betätigungselements zum Auswäh- len der Kochstellen, zum Einstellen einer Heizstufe und Aktivieren der jeweils ausgewähl- ten Kochstelle sowie zum Deaktivieren der ausgewählten und aktivierten Kochstelle sen- sierbar sind.

Es wird vorgeschlagen, dass über die Sensoreinheit neben den Betätigungsarten zum Auswählen der Kochstellen, zum Einstellen einer Heizstufe und Aktivieren der jeweils ausgewählten Kochstelle sowie zum Deaktivieren der ausgewählten und aktivierten Koch- stelle wenigstens eine weitere Betätigungsart des Betätigungselements sensierbar ist. Es können vorteilhaft übersichtlich weitere Funktionen in das Betätigungselement integriert, ein Umgreifen und eine Betätigung eines weiteren Betätigungselements kann zumindest weitgehend vermieden, der Bedienkomfort kann gesteigert und zusätzliche Bauteile, wie insbesondere Betätigungselemente, können eingespart werden. Über die weitere Betäti- gungsart des Betätigungselements kann beispielsweise eine generelle Funktionsbereit- schaft der Kochmulde und/oder ein Ankochstoß einer ausgewählten und aktivierten Koch- stelle ausgelöst, eine Kochautomatik und/oder Kochsensorik aktiviert und/oder ein weite- res Heizelement zugeschaltet und/oder abgeschaltet werden.

Grundsätzlich sind sämtliche, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende weitere Betäti- gungsarten denkbar. Ist jedoch über die Sensoreinheit eine Betätigung des Betätigungs- elements, ausgehend von einer Ausgangsstellung in wenigstens eine, vorzugsweise in mehrere Betätigungsrichtungen neben die Kochstellen sensierbar, können zu bereits ver- gebenen Betätigungsarten und insbesondere zu Betätigungen in Betätigungsrichtung der Kochstellen zur Auswahl der jeweiligen Kochstelle, weitere sensierbare Betätigungsarten besonders konstruktiv einfach und kostengünstig, mit wenigen oder möglicherweise sogar ohne zusätzliche Bauteile realisiert werden. Ferner kann eine einfach verständliche Funk- tionszuordnung der Betätigungsarten erreicht werden. Ein erforderliches Sensorelement zum Sensieren der weiteren Betätigungsart der Sensoreinheit kann dabei einstückig mit einem oder mehreren anderen Sensorelementen oder kann vorteilhaft gleichartig wie an- dere Sensorelemente ausgeführt sein.

Ist über die Sensoreinheit eine Betätigung des Betätigungselements in eine vor die Kochmulde weisende Betätigungsrichtung sensierbar, kann eine vorteilhaft klare Abgren- zung zu bereits vorhandenen Betätigungsarten erreicht werden. Ferner kann neben einer einfach verständlichen Funktionszuordnung eine vorteilhaft klare Abgrenzung zu bereits vorhandenen Betätigungsarten erreicht werden, indem im Betätigungselement eine Drucktaste integriert ist. Die Drucktaste kann dabei von einem zusätzlichen im Betäti- gungselement integrierten Bauteil gebildet sein, wie beispielsweise von einem in einer Grifffläche oder vorteilhaft an einer Stirnseite des Betätigungselements integrierten

Druckkopf, oder kann zumindest weitgehend einstückig mit dem Betätigungselement selbst ausgeführt sein, beispielsweise indem das Betätigungselement selbst als Drucktas- te dient und eine Druckbetätigung des Betätigungselements über ein Sensorelement sen- sierbar ist.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Betätigungs- element von einem Knebel gebildet ist, der in seinem Griffbereich einen Durchmesser zwischen 0,8 cm und 1,2 cm aufweist, wodurch eine komfortable Betätigung des Betäti- gungselements erreichbar ist.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Betätigungsvorrichtung einen Mechanismus umfasst, über den eine Erstreckung des Betätigungselements über eine Kochfläche der Kochstelle veränderbar ist, so dass bei der Betätigung des Betätigungselements eine große, komfor- table Erstreckung erreicht und nach der Betätigung des Betätigungselements die Erstre- ckung zumindest weitgehend reduziert und eine Behinderung des weiteren Kochbetriebs sicher vermieden werden kann. Über den Mechanismus kann das Betätigungselement zumindest teilweise oder auch vorteilhaft vollständig versenkbar und/oder kann in seiner Erstreckung teleskopartig veränderbar ausgeführt sein.

Um eine Behinderung eines Bedieners durch das Betätigungselement beim Kochen an der Kochmulde möglichst zu vermeiden und um eine Beschädigungsgefahr des Betäti- gungselements, beispielsweise durch einen Kochtopf, zu reduzieren, erstreckt sich das Betätigungselement der Betätigungsvorrichtung im montierten Zustand, wenigstens in einer Betriebsstellung, vorzugsweise weniger als 2,5 cm über eine Kochfläche der Koch- stellen. Zwischen Griffelementen von Pfannen und Kochtöpfen und dem Betätigungsele- ment kann damit ein vorteilhafter Freiraum, insbesondere für Finger eines Bedieners, er- reicht werden.

Das Betätigungselement kann verschiedenartig ausgebildet sein, beispielsweise kann dieses von einem translatorisch verschiebbar und/oder kippbar gelagerten Knebel gebil- det sein, der durch eine Platte, insbesondere Glaskeramikplatte, der Kochmulde hin- durchgeführt oder auf einer ebenen, konkaven oder konvexen Fläche der Platte gelagert sein kann. Bei einer Lagerung des Knebels auf einer konvexen oder konkaven Fläche kann eine vorteilhafte Zentrierung des Knebels erzielt werden. Alternativ zu einem Knebel

könnte das Betätigungselement außerdem von einer in einer Vertiefung drehbar gelager- ten Kugel oder von einem Berührfeld gebildet sein. Bei derartigen Betätigungselementen können insbesondere weitere Betätigungsarten besonders einfach integriert und es kann insgesamt eine besonders komfortable Betätigung des Betätigungselements erzielt wer- den. Zwischen unterschiedlichen Funktionsebenen könnte dabei beispielsweise durch einfaches und/oder mehrfaches Antippen und/oder Drücken des Betätigungselements hin und her geschaltet werden. Unter Berührfeld sollen in diesem Zusammenhang insbeson- dere Felder verstanden werden, über die ein Verfahrweg eines Gegenstands, insbeson- dere eines Fingers eines Bedieners, sensierbar ist, wie diese insbesondere bei tragbaren Computern zur Steuerung eines Anzeigepfeils auf einem Bildschirm bekannt sind.

Ferner sind grundsätzlich sämtliche, dem Fachmann als geeignet erscheinende Abtas- tungsarten durch die Sensoreinheit denkbar, wie insbesondere mechanische, thermische, elektrische, magnetische und/oder optische Abtastungen, wobei grundsätzlich berüh- rungslose Abtastungen berührenden Abtastungen vorzuziehen sind.

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeich- nung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschrei- bung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weite- ren Kombinationen zusammenfassen.

Es zeigen : Fig. 1 eine Kochmulde mit einer erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung in einer Draufsicht, Fig. 2 einen schematisch dargestellten Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 2a einen Ausschnitt aus Fig. 2 bei ausgefahrenem Betätigungselement, Fig. 3 ein Funktionsmuster eines Betätigungselements der Betätigungsvorrich- tung aus Fig. 1, Fig. 4 eine zu Fig. 1 alternative Kochmulde mit einer Wärmehaltestelle und einer alternativen Betätigungsvorrichtung in einer Draufsicht, Fig. 5 einen schematisch dargestellten Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 4 und

Fig. 6 ein Funktionsmuster eines Betätigungselements der Betätigungsvorrich- tung aus Fig. 4.

Fig. 1 zeigt eine im Wesentlichen quadratische Kochmulde 10 mit vier Kochstellen 12,13, 14,15 sowie einer erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung. Die Betätigungsvorrich- tung umfasst ein als Kippknebel ausgebildetes Betätigungselement 16 und eine dem Be- tätigungselement 16 zugeordnete Sensoreinheit 18 (Fig. 1 und 2).

Das Betätigungselement 16 ist in der Tiefe 33 der Kochmulde 10 im vorderen Bereich derselben auf einer gedachten Linie durch zwei, einem Bediener zugewandte Enden der vorderen Kochstellen 14,15 angeordnet und ist in der Breite 34 der Kochmulde 10 im Wesentlichen mittig angeordnet. An das Betätigungselement 16 ist an seinem unteren Ende ein halbkugelförmiger Lagerkopf 30 angeformt, über den das Betätigungselement 16 in einer halbkugelförmigen Einbuchtung 31 einer Glaskeramikplatte der Kochmulde 10 gelagert ist. Der Lagerkopf 30 liegt in der Einbuchtung 31 auf der Glaskeramikplatte der Kochmulde 10 auf, könnte jedoch auch über ein Magnetfeld zumindest weitgehend berüh- rungslos in der Einbuchtung 31 gelagert sein.

Über die im Bereich der Einbuchtung 31 unterhalb der Glaskeramikplatte der Kochmulde 10 angeordnete optische Sensoreinheit 18 sind bei der Betätigung des Betätigungsele- ments 16 optische Eingangsgrößen sensierbar, und zwar sind über die Sensoreinheit 18 Betätigungsarten des Betätigungselements 16 zum Auswählen der Kochstellen 12,13, 14,15, zum Einstellen einer Heizstufe und Aktivieren der jeweils ausgewählten Kochstelle 12,13, 14 bzw. 15 sowie zum Deaktivieren der ausgewählten und aktivierten Kochstelle 12,13, 14 bzw. 15 sensierbar.

Zum Auswählen einer der Kochstellen 12,13, 14 bzw. 15 wird das Betätigungselement 16 von einer Ausgangsstellung 24 in Betätigungsrichtung 35,36, 37 bzw. 38 zu der jeweili- gen Kochstelle 12,13, 14 bzw. 15 gekippt. Das Betätigungselement 16 umfasst einen teleskopartigen Mechanismus 50 und kann im eingefahrenen Zustand betätigt werden oder kann zur Betätigung teleskopartig auf ca. Handbreite, d. h. auf ca. 9 cm ausgezogen werden (vgl. Fig. 2a). Das Betätigungselement 16 weist in seinem Griffbereich einen Durchmesser 29 von ca. 1,0 cm auf und erstreckt sich in eingefahrenem Zustand ca. 2,0 cm über Kochflächen der Kochstellen 12,13, 14,15.

Um zu vermeiden, dass das Betätigungselement 16 beim Ausziehen aus der Einbuchtung 31 der Glaskeramikplatte gelöst wird, ist dieses mit einer nicht näher dargestellten Me- chanik in der Einbuchtung 31 gesichert, die zudem das Betätigungselement 16 nach Los- lassen in seine Ausgangstellung 24 zurückstellt. Anstatt oder zusätzlich zur Mechanik könnte das Betätigungselement 16 auch über Magnetkräfte in der Einbuchtung 31 gesi- chert und in Richtung seiner Ausgangsstellung 24 belastet sein.

Mit Erreichen einer Kippendstellung bzw. einer Auswahlstellung wird die jeweilige Koch- stelle 12,13, 14 bzw. 15 ausgewählt, was in einer Anzeigeeinrichtung 48, die vor dem Betätigungselement 16 angeordnet ist, durch Leuchten eines der jeweiligen Kochstelle 12, 13,14 bzw. 15 zugeordneten Leuchtelements 39,40, 41,42, 43 dem Bediener angezeigt wird. Um zu vermeiden, dass beim Betätigen die Anzeigeeinrichtung 48 verdeckt wird, kann diese auch vom Bediener in Richtung der Kochstellen 12,13, 14,15 nach dem Betä- tigungselement 16 angeordnet sein.

Zum Einstellen einer gewünschten Heizstufe und Aktivieren der jeweils ausgewählten Kochstelle 12,13, 14 bzw. 15 wird das Betätigungselement 16 um seine Längsachse ge- dreht. Die eingestellte Heizstufe wird mit einem der Kochstelle 12,13, 14 bzw. 15 zuge- ordneten Siebensegmentanzeigeelement 44,45, 46 bzw. 47 angezeigt. Zum Deaktivieren der ausgewählten und aktivierten Kochstelle 12,13, 14 bzw. 15 wird über das Betäti- gungselement 16 in der jeweiligen Kippendstellung die Heizstufe auf Null gestellt. Grund- sätzlich ist auch denkbar, dass bereits beim Auswählen der Kochstelle 12,13, 14 bzw. 15 automatisch eine bestimmte Heizstufe eingestellt wird.

Erfindungsgemäß sind über die Sensoreinheit 18 neben den Betätigungsarten zum Aus- wählen der Kochstellen 12,13, 14,15, zum Einstellen einer Heizstufe und Aktivieren der jeweils ausgewählten Kochstelle 12,13, 14 bzw. 15 sowie zum Deaktivieren der ausge- wählten und aktivierten Kochstelle 12,13, 14 bzw. 15 weitere Betätigungsarten des Betäti- gungselements 16 sensierbar.

Über die Sensoreinheit 18 sind Betätigungen des Betätigungselements 16, ausgehend von der Ausgangsstellung 24 in drei Betätigungsrichtungen 25,26, 27 neben die Koch- stellen 12,13, 14,15 sensierbar, und zwar in vor die Kochmulde 10 weisende Betäti- gungsrichtungen 25,26, 27. Durch eine Betätigung bzw. durch ein Verkippen des Betäti-

gungselements 16, ausgehend von der Ausgangsstellung 24 in die senkrecht zu einer Frontseite der Kochmulde 10 verlaufende Betätigungsrichtung 26 kann eine grundlegende Funktionsbereitschaft der Kochmulde 10 aktiviert und deaktiviert werden, und zwar wird bei deaktivierter Funktionsbereitschaft dieselbe durch Betätigung des Betätigungsele- ments 16 in Betätigungsrichtung 26 aktiviert und bei aktivierter Funktionsbereitschaft die- selbe durch Betätigung des Betätigungselements 16 in Betätigungsrichtung 26 deaktiviert.

In dem Betätigungselement 16 ist somit die Funktion eines Hauptschalters integriert, über den sämtliche Kochstellen 12,13, 14,15 auf einmal abgeschaltet werden können. Ist die grundlegende Funktionsbereitschaft der Kochmulde 10 aktiviert, wird dies dem Bediener durch Leuchten eines Leuchtelements 19 in der Anzeigeeinrichtung 48 angezeigt.

Durch eine Betätigung bzw. durch ein Verkippen des Betätigungselements 16, ausgehend von der Ausgangsstellung 24 in Betätigungsrichtung 25 kann für die ausgewählte Koch- stelle 12,13, 14 bzw. 15 eine Kochautomatik aktiviert und deaktiviert werden, so dass Heizstufen zumindest teilautomatisiert eingestellt werden. Durch eine Betätigung bzw. durch ein Verkippen des Betätigungselements 16, ausgehend von der Ausgangsstellung 24 in Betätigungsrichtung 27 kann eine nicht näher dargestellte Kochsensorik aktiviert und deaktiviert werden. Ist die Kochautomatik bzw. die Kochsensorik aktiviert, wird dies dem Bediener jeweils durch Leuchten eines Leuchtelements 20 bzw. 21 angezeigt.

Zwischen den Betätigungsrichtungen 35,36 sowie zwischen den Betätigungsrichtungen 37,38 befindet sich ein Winkelabstand von ca. 50°, zwischen den Betätigungsrichtungen 36,37 befindet sich ein Winkelabstand von ca. 60°, zwischen den Betätigungsrichtungen 25,35 und zwischen den Betätigungsrichtungen 27,38 befindet sich ein Winkeiabstand von ca. 55° und zwischen den Betätigungsrichtungen 25,26 sowie zwischen den Betäti- gungsrichtungen 26,27 befindet sich ein Winkelabstand von ca. 45° (vgl. Fig. 3). Anstatt den im Ausführungsbeispiel dargestellten Winkelabständen sind auch andere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Winkelabstände zwischen den Betätigungsrichtun- gen 25,26, 27,35, 36,37, 38 denkbar, insbesondere könnten die Betätigungsrichtungen 35,36, 37,38 vorteilhaft gleichmäßig über 180° verteilt angeordnet werden, um große Abstände zwischen diesen Betätigungsrichtungen 35,36, 37,38 zu erreichen. Ferner könnten auch sämtliche Betätigungsrichtungen 25,26, 27,35, 36,37, 38 gleichmäßig über 360° verteilt angeordnet werden, um insgesamt zwischen allen Betätigungsrichtun- gen 25,26, 27,35, 36,37, 38 einen größtmöglichen Winkelabstand zu erreichen.

In einem Winkelbereich von jeweils 10° um die Betätigungsrichtungen 25,26, 27,35, 36,37, 38 wird ein Verkippen des Betätigungselements 16 über die Sensoreinheit 18 er- fasst und als in die jeweilige Betätigungsrichtung 25,26, 27,35, 36,37 bzw. 38 gedeutet, wodurch grundsätzlich auf eine Führung des Betätigungselements 16 verzichtet werden kann. Um ein beim Drehen des Betätigungselements 16 ungewünschtes Verkippen des Betätigungselements 16 zu vermeiden, kann das Betätigungselement 16 jedoch auch geführt ausgebildet werden, beispielsweise über eine Kulisse.

Ferner ist im Betätigungselement 16 an dessen Stirnseite eine als Druckknopf ausgebilde- te Drucktaste 28 integriert. Wird das Betätigungselement 16 zum Auswählen einer Koch- stelle 12,13, 14 bzw. 15 in Betätigungsrichtung 35,36, 37 bzw. 38 derselben gekippt, kann nach Einstellen einer Heizstufe und Aktivieren der jeweils ausgewählten Kochstelle 12,13, 14 bzw. 15 durch Betätigen der Drucktaste 28 ein Ankochstoß ausgelöst und auch wieder deaktiviert werden. Beim Auswählen der Kochstelle 12 kann zudem durch zweima- liges Betätigen der Drucktaste 28 kurz nacheinander ein zweites Heizelement bzw. ein zweiter Heizkreis 32 zu-und abgeschaltet werden.

In den Fig. 4 bis 6 ist ein alternatives Ausführungsbeispiel dargestellt. Bei den Ausfüh- rungsbeispielen sind in der Beschreibung im Wesentlichen gleiche Bauteile grundsätzlich mit den gleichen Bezugszeichen beziffert. Ferner kann bezüglich gleichbleibender Merk- male und Funktionen auf die Beschreibung zum Ausführungsbeispiel in den Fig. 1 bis 3 verwiesen werden. Die nachfolgende Beschreibung beschränkt sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zum Ausführungsbeispiel in den Fig. 1 bis 3.

In Fig. 4 ist eine rechteckige Kochmulde 11 dargestellt, die eine Glaskeramikplatte mit einer kalottenförmigen Erhöhung 51 aufweist, auf der ein von einem Knebel gebildetes Betätigungselement 17 mit einer Lagerschale 52 kippbar gelagert ist (Fig. 4 und 5). Die Kochmulde 11 weist neben vier Kochstellen 12,13, 14,15 zwischen denselben eine Wärmehaltestelle 53 auf, beispielsweise zur Erwärmung von Tellern usw. Die Wärmehal- testelle 53 kann durch Betätigen bzw. durch Verkippen des Betätigungselements 17, aus- gehend von seiner Ausgangsstellung 24 in Betätigungsrichtung 54 zur Wärmehaltestelle 53 ausgewählt und durch Drehen des Betätigungselements 17 in seiner entsprechenden Kippendstellung aktiviert und deaktiviert werden.

Die Auswahl, Aktivierung und Deaktivierung der Kochstellen 12,13, 14,15 sowie das Auslösen eines Ankochstoßes, das Aktivieren und Deaktivieren einer Kochautomatik, ei- ner grundlegenden Funktionsbereitschaft und einer Kochsensorik erfolgt grundsätzlich wie beim Ausführungsbeispiel in den Fig. 1 bis 3. Ein Unterschied zum Ausführungsbeispiel in den Fig. 1 bis 3 besteht im Wesentlichen nur in Winkelabständen zwischen Betätigungs- richtungen 25,26, 27,35, 36,37, 38,54 zur Auswahl der einzelnen Funktionen, wobei die Betätigungsrichtungen 25,26, 27,35, 36,37, 38 denselben Funktionen zugeordnet sind wie beim Ausführungsbeispiel in den Fig. 1 bis 3. Zwischen den Betätigungsrichtungen 25,26, 27,35, 36,37, 38,54 befindet sich jeweils ein Winkelabstand von ca. 45° (Fig. 6).

Neben Leuchtelementen 19,20, 21,39, 40,41, 42,43 und Siebensegmentanzeigeele- menten 44,45, 46,47 ist bei einer Anzeigeeinrichtung 48 der Betätigungsvorrichtung in den Fig. 4 bis 6 zusätzlich ein Leuchtelement 22 und ein Siebensegmentanzeigeelement 23 für die Wärmehaltestelle 53 vorgesehen.

Bezugszeichen 10 Kochmulde 11 Kochmulde 12 Kochstelle 13 Kochstelle 14 Kochstelle 15 Kochstelle 16 Betätigungselement 17 Betätigungselement 18 Sensoreinheit 19 Leuchtelement 20 Leuchtelement 21 Leuchtelement 22 Leuchtelement 23 Siebensegmentanzeigeelement 24 Ausgangsstellung 25 Betätigungsrichtung 26 Betätigungsrichtung 27 Betätigungsrichtung 28 Drucktaste 29 Durchmesser 30 Lagerkopf 31 Einbuchtung 32 Heizkreis 33 Tiefe 34 Breite 35 Betätigungsrichtung 36 Betätigungsrichtung 37 Betätigungsrichtung 38 Betätigungsrichtung 39 Leuchtelement 40 Leuchtelement 41 Leuchtelement 42 Leuchtelement 43 Leuchtelement 44 Siebensegmentanzeigeelement 45 Siebensegmentanzeigeelement 46 Siebensegmentanzeigeelement 47 Siebensegmentanzeigeelement 48 Anzeigeeinrichtung 50 Mechanismus 51 Erhöhung 52 Lagerschale 53 Wärmehaltestelle 54 Betätigungsrichtung