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Patent Searching and Data


Title:
ACTUATION HANDLE FOR A COMPONENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/147903
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a connection element (100) for reversibly connecting a handle which comprises a mating connection element and a sub-assembly for an actuation handle of a component. The connection element comprises: - a base element (101), - a receiving area (105) which runs along a longitudinal axis (103) in the base element (101) for receiving an actuation element of the actuation handle, and - a securing element (107) which is connected to the base element and which comprises a securing end (109), wherein the securing end (109) of the securing element (107) can be moved between a release position and a securing position relative to the base element (101), and the securing end (109) is further away from the longitudinal axis (103) in the securing position than in the release position.

Inventors:
ZEUS CHRISTIAN JOSEF STEPHAN (IT)
SCHUBERTH OLIVER (IT)
KARNUTSCH ELIAS (AT)
ALBER HELMUT (IT)
Application Number:
PCT/EP2022/080603
Publication Date:
August 10, 2023
Filing Date:
November 02, 2022
Export Citation:
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Assignee:
HOPPE HOLDING AG (CH)
International Classes:
E05B3/04; E05B3/06
Foreign References:
US0174825A1876-03-14
JPS53161996U1978-12-19
US4588221A1986-05-13
FR2466592A11981-04-10
DE1657472U1953-06-18
US2156486A1939-05-02
Attorney, Agent or Firm:
PATENTANWÄLTE||OLBRICHT, BUCHHOLD, KEULERTZ PARTNERSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Verbindungselement (100) zum reversiblen Verbinden eines ein Gegenverbindungselement (300) umfassenden Griffs (400) mit einer Unterbaugruppe (200) für eine Betätigungshandhabe (500) eines Bauelements, wobei das Verbindungselement (100) umfasst: ein Basiselement (101), eine entlang einer Längsachse (103) in dem Basiselement (101) verlaufende Aufnahme (105) zum Aufnehmen eines Betätigungselements der Betätigungshandhabe (500), ein mit dem Basiselement (101) verbundenes Sicherungselement (107) mit einem Sicherungsende (109), wobei das Sicherungsende (109) des Sicherungselements (107) zwischen einer Freigabestellung und einer Sicherungsstellung relativ zu dem Basiselement (101) beweglich ist, und wobei das Sicherungsende (109) in der Sicherungsstellung weiter von der Längsachse (103) entfernt ist als in der Freigabestellung.

2. Verbindungselement (100) nach Anspruch 1, wobei das Sicherungsende (109) in der Freigabestellung vollständig in einer Basisaufnahme (111) des Basiselements (101) aufgenommen ist und in der Sicherungsstellung zumindest bereichsweise aus der Basisaufnahme (111) herausragt.

3. Verbindungselement (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei das Sicherungselement (107) eine um einen Drehpunkt (117) zwischen der Freigabestellung und der Sicherungsstellung schwenkbar gelagerte Wippe umfasst.

4. Verbindungselement (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Sicherungselement (107) elastisch ist.

5. Verbindungselement (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei das Sicherungsende (109) des Sicherungselements (107) zwei Schultern (123, 125) umfasst, die das Sicherungsende (109) gegenüber einem Umsetzungselement (127) des Sicherungselements (107) verbreitern.

6. Unterbaugruppe (200) für eine Betätigung eines Bauelements, wobei die Unterbaugruppe (200) ein Verbindungselement (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 5 umfasst. 7. Gegenverbindungselement (300) zum reversiblen Verbinden eines das Gegenverbindungselement (300) umfassenden Griffs (400) mit einem Verbindungselement (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Gegenverbindungselement (300) umfasst: ein Gegenbasiselement (301), eine entlang einer Längsachse in dem Gegenbasiselement (301) verlaufende Gegenaufnahme zum zumindest bereichsweisen Aufnehmen eines Sicherungsendes (109) eines Sicherungselements (107) des Verbindungselements (100).

8. Gegenverbindungselement (300) nach Anspruch 7, wobei die Gegenaufnahme eine Hinterschneidung ausbildet, die das Sicherungsende (109) des Sicherungselements (107) des Verbindungselements (100) umgreift, wenn das Sicherungsende (109) in die Gegenaufnahme eingreift.

9. Gegenverbindungselement (300) nach Anspruch 7 oder 8, wobei das Gegenverbindungselement (300) eine Werkzeugaufnahme (137) umfasst, die ein in die Werkzeugaufnahme (137) eingebrachtes Werkzeug auf das Sicherungsende (109) des Sicherungselements (107) führt, um das Sicherungsende von der Sicherungsstellung in die Freigabestellung zu bewegen.

10. Gegenverbindungselement (300) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei das Gegenverbindungselement (300) eine Druckfeder (305) umfasst, die dazu konfiguriert ist, das Gegenverbindungselement (300) und das Verbindungselement (100) im eingebauten Zustand auseinander zu drücken.

11. Griff (400) für eine Betätigungshandhabe (500) für ein Bauelement, wobei der Griff ein Gegenverbindungselement (300) nach einem der Ansprüche 7 bis 10 umfasst.

12. Betätigungshandhabe (500) für ein Bauelement, wobei die Betätigungshandhabe (500) umfasst: eine Unterbaugruppe (200) nach Anspruch 6, einen Griff (400) nach Anspruch 11 , wobei der Griff (400) reversibel mit der Unterbaugruppe (200) verbindbar ist. 13. Betätigungshandhabe (500) nach Anspruch 12, wobei die Betätigungshandhabe (500) eine an der Unterbaugruppe (200) angeordnete Abdeckkappe umfasst, wobei ein Querschnitt einer Bohrung der Abdeckkappe kleiner ist als ein Querschnitt des Griffs (400).

14. Herstellungsverfahren (600) für ein Bauelement, wobei das Herstellungsverfahren (600) umfasst:

- Anordnen (601) einer Unterbaugruppe (200) nach Anspruch 6 an einem Rahmen des Bauelements,

- Anordnen (603) einer Abdeckkappe an der Unterbaugruppe (200),

- Anordnen (605) eines Griffs (400) nach Anspruch 11 an der Unterbaugruppe (200), wobei der Griff (400) ausschließlich durch eine Verbindung des Verbindungselements (100) der Unterbaugruppe (200) mit dem Gegenverbindungselement (300) des Griffs (400) an der Unterbaugruppe (200) gehalten wird.

15. Herstellungsverfahren (600) nach Anspruch 14, wobei das Anordnen (605) des Griffs an der Unterbaugruppe (200) manuell und werkzeuglos erfolgt.

Description:
Betätigungshandhabe für ein Bauelement

Die vorgestellte Erfindung betrifft ein Verbindungselement, eine Unterbaugruppe, ein Gegenverbindungselement, einen Griff und eine Betätigungshandhabe für ein Bauelement sowie ein Herstellungsverfahren für die vorgestellte Betätigungshandhabe.

Zum Betätigen, insbesondere zum Öffnen, Kippen und Schließen von Bauelementen, wie bspw. Fenstern oder Türen, werden Betätigungshandhaben verwendet, die in der Regel einen Griff und eine Unterbaugruppe umfassen.

Durch eine Bewegung des Griffs wird ein Betätigungselement der Unterbaugruppe bewegt und ein Mechanismus des jeweiligen Bauelements in eine vorgegebene Stellung gebracht, so dass sich das Bauelement bspw. öffnen oder schließen lässt bzw. entriegelt oder verriegelt ist.

Zum Befestigen der Unterbaugruppe an dem Bauelement werden üblicherweise Schrauben verwendet, die nach einer Verschraubung mit einem Bauelement durch eine Abdeckkappe überdeckt werden, um eine Verschmutzung der Verschraubung zu verhindern.

Entsprechend sind Griff und Unterkonstruktion festdrehbar, d.h. nicht lösbar miteinander verbunden. Bei Griffen mit Vollabdeckung kann deren Abdeckkappe nicht gedreht werden, um an die Schrauben zu kommen. Die Abdeckkappe muss zum Einbau über den Griff gefädelt werden oder sie sitzt bereits vormontiert lose drehbar auf einem Griffhals des Griffs. Beide Anordnungen können zu Beschädigungen des Griffs durch die Abdeckkappe und auch zur Beschädigung der Abdeckkappe vor oder während einer Montage des Griffs auf einem Bauelement führen.

Ferner erfordern viereckige Griffe eine besonders große Bohrung in der Abdeckkappe, um diese über den Griff zu fädeln, so dass es auch im montierten Zustand zu freiliegenden Bereichen der Unterbaugruppe und einem entsprechenden Eintritt von Schmutz in die Mechanik der Unterbaugruppe kommen kann., wodurch die Unterbaugruppe beschädigt werden kann.

Vor diesem Hintergrund ist eine Aufgabe der vorgestellten Erfindung, eine Möglichkeit zur Montage einer Betätigungshandhabe an einem Bauelement bereitzustellen, die variable Größen von Betätigungselementen ermöglicht, und für das jeweilige Bauelement relevante Produktnormen erfüllt. Insbesondere ist es eine Aufgabe der vorgestellten Erfindung, eine werkzeuglose Montage eines Griffs an einer Unterbaugruppe zu ermöglichen.

Es wird somit gemäß einem ersten Aspekt der vorgestellten Erfindung ein Verbindungselement zum reversiblen Verbinden eines ein Gegenverbindungselement umfassenden Griffs mit einer Unterbaugruppe für eine Betätigungshandhabe eines Bauelements vorgestellt.

Das Verbindungselement umfasst ein Basiselement, eine entlang einer Längsachse in dem Basiselement verlaufende Aufnahme zum Aufnehmen eines Betätigungselements der Betätigungshandhabe und ein mit dem Basiselement verbundenes Sicherungselement mit einem Sicherungsende, wobei das Sicherungsende des Sicherungselements zwischen einer Freigabestellung und einer Sicherungsstellung relativ zu dem Basiselement beweglich ist, und wobei das Sicherungsende in der Sicherungsstellung weiter von der Längsachse entfernt ist als in der Freigabestellung.

In der Sicherungsstellung bedingt das Sicherungselement im eingebauten Zustand, d.h. wenn das Gegenverbindungselement an dem Verbindungselement angeordnet ist, dass das Gegenverbindungselement gegen eine Bewegung entlang der Längsachse relativ zu dem Verbindungselement gesichert ist, so dass der das Gegenverbindungselement umfassende Griff nicht von dem Verbindungselement bzw. einer mit dem Verbindungselement verbundenen Unterbaugruppe abgezogen werden kann.

In der Freigabestellung ermöglicht das Sicherungsende eine relative Bewegung des

Gegenverbindungselements zu dem Verbindungselement, so dass ein das Gegenverbindungselement umfassender Griff von einer mit dem Verbindungselement verbundenen Unterbaugruppe abgezogen werden kann. Entsprechend kann unter Verwendung des vorgestellten Verbindungselements eine Abdeckkappe an der Unterbaugruppe angeordnet und anschließend der Griff mit der Unterbaugruppe verbunden werden. Dies bedeutet, dass die Abdeckkappe unabhängig von einer Geometrie des Griffs ausgestaltet werden kann. Entsprechend kann die Abdeckkappe bspw. formschlüssig zu der Unterbaugruppe ausgestaltet und schraubenlos mit der Unterbaugruppe verklipst werden, so dass ein Eindringen von Schmutz in die Unterbaugruppe verhindert wird.

In einer Ausführungsform des vorgestellten Verbindungselements ist vorgesehen, dass das Sicherungsende in der Freigabestellung vollständig in einer Basisaufnahme des Basiselements aufgenommen ist und in der Sicherungsstellung zumindest bereichsweise aus der Basisaufnahme herausragt.

Wenn das Sicherungsende vollständig in der Basisaufnahme aufgenommen ist, ermöglicht dies dem Gegenverbindungselement ein Übergleiten des Sicherungselements, so dass das Gegenverbindungselement sich relativ zu dem Verbindungselement bewegen kann und der Griff von der Unterbaugruppe abgezogen werden kann.

Wenn das Sicherungsende zumindest bereichsweise aus der Basisaufnahme herausragt blockiert das Sicherungsende eine Bewegung des Gegenverbindungselements relativ zu dem Verbindungselement, so dass der Griff nicht von der Unterbaugruppe abgezogen werden kann.

In einer weiteren Ausführungsform des vorgestellten Verbindungselements ist vorgesehen, dass das Sicherungselement dazu konfiguriert ist, in der Sicherungsstellung mit dem Sicherungsende bereichsweise in eine Gegenaufnahme des Gegenverbindungselements einzugreifen, so dass das Sicherungsende gleichzeitig in der Basisaufnahme und der Gegenaufnahme gesichert ist, um eine Bewegung des Verbindungselements relativ zu dem Gegenverbindungselement in einer Richtung parallel zu der Längsachse bzw. von dem Verbindungselement weg, zu verhindern.

Durch eine Überschneidung des Sicherungsendes mit sowohl dem Verbindungselement als auch dem Gegenverbindungselement werden das Verbindungselement und das Gegenverbindungselement gegeneinander gesichert, indem eine auf das Gegenverbindungselement übertragene Zugkraft auf das Sicherungselement und durch das Sicherungselement weiter auf das Basiselement des Verbindungselements übertragen wird. In einer weiteren Ausführungsform des vorgestellten Verbindungselements ist vorgesehen, dass die Basisaufnahme an zumindest einer Seite eine schräge Arretierungskante umfasst, um das Sicherungsende bei einer Zugbelastung in die Sicherungsstellung zu führen, in der das Sicherungsende zwischen Verbindungselement und Gegenverbindungselement eingeklemmt ist.

Eine schräge Arretierungskante bedingt eine geführte Bewegung des Sicherungsendes bei einer Zugkraftbeaufschlagung, so dass das Sicherungsende sich verlässlich in der vorgegebenen Sicherungsstellung befindet und eine Bewegung des Gegenverbindungselements bzw. des Griffs relativ zu dem Verbindungselement bzw. der Unterbaugruppe verlässlich blockiert.

In einer weiteren Ausführungsform des vorgestellten Verbindungselements ist vorgesehen, dass das Sicherungselement eine um einen Drehpunkt zwischen der Freigabestellung und der Sicherungsstellung schwenkbar gelagerte Wippe umfasst.

Eine Wippe bedingt, dass eine Bewegung eines ersten Endes der Wippe auf ein zweites Ende der Wippe übertragen wird. Entsprechend kann durch eine Beaufschlagung eines ersten Endes eines als Wippe ausgestalteten Sicherungselements mit einer Kraft, bspw. einer Federkraft, ein zweites Ende des Sicherungselements, insbesondere das Sicherungsende, in eine vorgegebene Position gebracht und dort gehalten werden, bis das Sicherungsende mit einer Kraft beaufschlagt wird, die größer ist als die Federkraft.

In einer weiteren Ausführungsform des vorgestellten Verbindungselements ist vorgesehen, dass das Sicherungselement elastisch ist.

Ein elastisches Sicherungselement bewirkt eine eigenständige bzw. automatische Bewegung des Sicherungsendes in eine vorgegebene Position, so dass auf zusätzliche Elemente, wie bspw. mechanische Federn zum Positionieren des Sicherungsendes, verzichtet werden kann.

In einer weiteren Ausführungsform des vorgestellten Verbindungselements ist vorgesehen, dass das Sicherungselement eine Blattfeder ist.

Eine Blattfeder hat sich robustes und kostengünstiges Bauteil zum Bereitstellen des Sicherungselements erwiesen.

In einer weiteren Ausführungsform des vorgestellten Verbindungselements ist vorgesehen, dass das Sicherungselement ein kurzes Ende umfasst, das um einen Drehpunkt schwenkbar in dem Basiselement gelagert ist, so dass eine Bewegung des kurzen Endes von einer ersten Stellung in eine zweite Stellung zu einer Bewegung des Sicherungsendes zwischen der Sicherungsstellung und der Freigabestellung führt.

Ein kurzes Ende, das ggf. als Hebel dient, eignet sich zur Übertragung einer Kraft, die bspw. mittels einer mechanischen Feder bereitgestellt wird, auf das Sicherungsende, so dass das Sicherungsende bspw. in die Sicherungsstelle bewegt wird. Dabei kann je nach Entfernung bzw. Länge des kurzen Endes zu einem Drehpunkt des Sicherungselements eine durch die mechanische Feder bereitgestellte Kraft verstärkt auf das Sicherungsende wirken.

In einer weiteren Ausführungsform des vorgestellten Verbindungselements ist vorgesehen, dass das Verbindungselement ein Federelement umfasst, dass das kurze Ende in die erste Stellung drückt.

Ein Federelement, wie bspw. eine mechanische Feder, insbesondere eine Druckfeder, eignet sich zum Bewegen und Sichern des Sicherungsendes in die Sicherungsstellung, bis das Sicherungsende mit einer Kraft beaufschlagt wird, die größer ist als die Kraft, die das Federelement bereitstellt. Entsprechend ist die durch das Federelement bewirkte Bewegung des Sicherungsendes in die Sicherungsstellung reversibel, so dass das Gegenverbindungselement bzw. der Griff von dem Verbindungselement bzw. der Unterbaugruppe abgezogen werden kann, wenn das Sicherungsende aus der Sicherungsstellung heraus bewegt wurde.

In einer weiteren Ausführungsform des vorgestellten Verbindungselements ist vorgesehen, dass das Sicherungsende des Sicherungselements zwei Schultern umfasst, die das Sicherungsende gegenüber einem Umsetzungselement des Sicherungselements verbreitern.

Durch verbreiterte Schultern kann das Sicherungselement in jeweiligen Bauteilen, d.h. dem Verbindungselement und dem Gegenverbindungselement eingreifen. Durch ein schmäleres Umsetzungselement kann sich das Sicherungselement in dem Verbindungselement bzw. in einer entsprechenden Umsetzungsausnehmung des Verbindungselements bewegen.

In einer weiteren Ausführungsform des vorgestellten Verbindungselements ist vorgesehen, dass das Basiselement eine Umsetzungsausnehmung umfasst, in der das Umsetzungselement angeordnet ist, wobei die Umsetzungsausnehmung schmäler ist als das Sicherungsende.

Durch eine gegenüber dem Sicherungsende schmälere Umsetzungsaufnahme wird ein Kontakt des Sicherungsendes und des Verbindungselements sichergestellt, so dass eine Kraftübertragung von dem Sicherungselement auf das Verbindungselement stattfindet. Entsprechend kann eine durch ein Gegenverbindungselement auf das Sicherungselement wirkende Kraft auf das Verbindungselement und die mit dem Verbindungselement verbundene Unterbaugruppe übertragen werden, so dass das Gegenverbindungselement an dem Verbindungselement und der Unterbaugruppe gesichert ist.

In einer weiteren Ausführungsform des vorgestellten Verbindungselements ist vorgesehen, dass das Sicherungselement zumindest bereichsweise aus Kunststoff oder aus einem Metall, insbesondere aus einer Metalllegierung, wie bspw. Zamak besteht.

Insbesondere Zamak hat sich als geeignet zur Bereitstellung eines robusten und entsprechend verlässlichen Sicherungselements erwiesen.

In einer weiteren Ausführungsform des vorgestellten Verbindungselements ist vorgesehen, dass das Verbindungselement zumindest bereichsweise aus einem Metall, insbesondere aus einer Metalllegierung, wie bspw. Zamak besteht.

Insbesondere Zamak hat sich als geeignet zur Bereitstellung eines robusten und entsprechend verlässlichen Verbindungselements erwiesen.

In einer weiteren Ausführungsform des vorgestellten Verbindungselements ist vorgesehen, dass das Basiselement eine Federaufnahme zum Aufnehmen und Sichern eines das Basiselement bereichsweise umgebenden Ringfederelements umfasst, wobei die Federaufnahme zwischen dem Sicherungselement und einem Unterbaugruppenende des Basiselements ausgebildet ist, mit dem das Verbindungselement an der Unterbaugruppe anzuordnen ist.

Eine Federaufnahme, d.h. ein Bereich an dem ein Federelement angeordnet werden kann, dient zur Sicherung des Federelements durch bspw. Sicherungsstifte oder Fortsätze, so dass das Federelement nicht aus der Federaufnahme herausfallen kann. Dabei ist die Federaufnahme im eingebauten Zustand zwischen der Unterbaugruppe und dem Sicherungselement positioniert.

In einer weiteren Ausführungsform des vorgestellten Verbindungselements ist vorgesehen, dass das Verbindungselement eine Anzahl Schnittstellen zum Eingriff entsprechender Gegenschnittstellen des Gegenverbindungselements umfasst.

Durch Schnittstellen zum Eingriff des Gegenverbindungselements kann eine relative Position von Verbindungselement und Gegenverbindungselement vorgegeben werden. Ferner kann das Gegenverbindungselement an dem Verbindungselement eingreifen und dadurch an dem Verbindungselement gesichert werden. Bspw. kann das Gegenverbindungselement in die Federaufnahme eingreifen und durch die Ringfeder mit einer Kraft beaufschlagt werden, die das Gegenverbindungselement auf das Sicherungselement und dieses auf den Grundkörper des Verbindungselements drückt und, dadurch bedingt ein Bewegungsspiel des Gegenverbindungselements bzw. eines entsprechenden Griffs minimiert.

In einer weiteren Ausführungsform des vorgestellten Verbindungselements ist vorgesehen, dass die Schnittstellen als Passfedernuten ausgestaltet sind, wobei eine der Passfedernuten kürzer ist als jeweilig andere Passfedernuten, so dass das Gegenverbindungselement nur in einer vorgegebenen Stellung relativ zu dem Verbindungselement mit diesem verbindbar ist.

Durch verschiedene Passfedernuten und entsprechende Passfedern wird eine Verbindung von Verbindungselement und Gegenverbindungselement in lediglich einer vorgegebenen Stellung relativ zueinander sichergestellt.

In einer weiteren Ausführungsform des vorgestellten Verbindungselements ist vorgesehen, dass die Aufnahme dazu konfiguriert ist, einen Freilauf von 3° des in die Aufnahme eingreifenden Betätigungselements zu ermöglichen.

Ein Freilauf von 3° ermöglicht das Einhalten von vorgegebenen Regelungen und Bestimmungen für insbesondere die Montage und den Betrieb von Fenstern.

Gemäß einem zweiten Aspekt betrifft die vorgestellte Erfindung eine Unterbaugruppe für eine Betätigung eines Bauelements, wobei die Unterbaugruppe eine mögliche Ausgestaltung des vorgestellten Verbindungselements umfasst.

Die vorgestellte Unterbaugruppe dient insbesondere zur Verbindung mit dem vorgestellten Verbindungselement, um eine Betätigungshandhabe für ein Bauelement bereitzustellen.

In einer Ausführungsform der Unterbaugruppe ist vorgesehen, dass das Verbindungselement mit der Unterbaugruppe verbördelt ist.

Durch Verbördeln des Verbindungselements mit der Unterbaugruppe wird eine sichere, insbesondere zugkraftbeständige Verbindung zwischen Unterbaugruppe und Verbindungselement bereitgestellt. In einer Ausführungsform der Unterbaugruppe ist vorgesehen, dass die Unterbaugruppe eine Abdeckkappe umfasst.

Durch eine Unterbaugruppe mit Abdeckung kann die Abdeckung passgenau bzw. formschlüssig zu einer Form der Unterbaugruppe ausgestaltet werden, so dass die Unterbaugruppe durch die Abdeckung entsprechend verlässlich gegen ein Eindringen von Schmutz bzw. gegen Umgebungseinflüsse geschützt wird.

Gemäß einem dritten Aspekt betrifft die vorgestellte Erfindung ein Gegenverbindungselement zum reversiblen Verbinden eines das Gegenverbindungselement umfassenden Griffs mit einer möglichen Ausgestaltung des vorgestellten Verbindungselements, wobei das Gegenverbindungselement ein Gegenbasiselement und eine entlang einer Längsachse in dem Gegenbasiselement verlaufende Gegenaufnahme zum zumindest bereichsweisen Aufnehmen eines Sicherungsendes eines Sicherungselements des Verbindungselements umfasst.

Das Gegenverbindungselement dient insbesondere zur Verbindung mit dem vorgestellten Verbindungselement, um einen das Gegenverbindungselement umfassenden Griff an einer mit dem Verbindungselement verbundenen Unterbaugruppe zu sichern.

In einer möglichen Ausführungsform des vorgestellten Gegenverbindungselements ist vorgesehen, dass die Gegenaufnahme eine Hinterschneidung ausbildet, die das Sicherungsende des Sicherungselements des Verbindungselements umgreift, wenn das Sicherungsende in die Gegenaufnahme eingreift.

Durch eine Hinterschneidung kann eine Kontaktfläche zwischen Gegenverbindungselement und Sicherungsende des Sicherungselements bereitgestellt werden, die eine Übertragung einer Zugkraft von dem Gegenverbindungselement auf das Sicherungselement ermöglicht und das Gegenverbindungselement entsprechend gegen eine Bewegung relativ zu dem Verbindungselement sichert.

In einer weiteren Ausführungsform des vorgestellten Gegenverbindungselements ist vorgesehen, dass das Gegenverbindungselement aus zwei Halbschalen besteht, die mit einer Zapfenverbindung verbunden sind.

Durch zwei Halbschalen, kann das Gegenverbindungselement einfach und schnell bereitgestellt bzw. in einen Griff eingebracht werden. In einer weiteren Ausführungsform des vorgestellten Gegenverbindungselements ist vorgesehen, dass das Gegenverbindungselement eine Anzahl, insbesondere vier Gegenschnittstellen zur Verbindung mit Schnittstellen des Verbindungselements umfasst.

Gegenschnittstellen, wie bspw. Zapfen, die in Verbindungschnittstellen, wie bspw. Ausnehmungen eingreifen, ermöglichen einen formschlüssigen Kontakt bzw. eine exakte Positionierung von Gegenverbindungselement und Verbindungselement relativ zueinander.

In einer weiteren Ausführungsform des vorgestellten Gegenverbindungselements ist vorgesehen, dass die Gegenschnittstellen als Passfedern ausgestaltet sind, wobei eine der Passfedern kürzer ist als jeweilig andere Passfedern, so dass das Gegenverbindungselement nur in einer vorgegebenen Stellung relativ zu dem Verbindungselement mit diesem verbindbar ist.

Durch verschiedene Passfedernuten und entsprechende Passfedern wird eine Verbindung von Verbindungselement und Gegenverbindungselement in lediglich einer vorgegebenen Stellung relativ zueinander sichergestellt.

In einer weiteren Ausführungsform des vorgestellten Gegenverbindungselements ist vorgesehen, dass das Gegenverbindungselement eine Werkzeugaufnahme umfasst, die ein in die Werkzeugaufnahme eingebrachtes Werkzeug auf das Sicherungsende des Sicherungselements führt, um das Sicherungsende von der Sicherungsstellung in die Freigabestellung zu bewegen.

Um eine Bewegung des Gegenverbindungselements relativ zu dem Verbindungselement wieder zu ermöglichen bzw. freizugeben, muss das Sicherungsende in die Freigabestellung bewegt werden. Eine Werkzeugaufnahme, wie bspw. ein Kanal in dem Gegenverbindungselement, ermöglicht einen Zugang und eine geführte Bewegung eines Werkzeugs zu dem Sicherungsende, so dass das Sicherungsende in die Freigabestellung bewegt werden kann.

In einer weiteren Ausführungsform des vorgestellten Gegenverbindungselements ist vorgesehen, dass das Gegenverbindungselement eine Druckfeder umfasst, die dazu konfiguriert ist, das Gegenverbindungselement und das Verbindungselement im eingebauten Zustand auseinander zu drücken.

Durch eine Druckfeder, die das Gegenverbindungselement und das Verbindungselement auseinander drückt, kann das Gegenverbindungselement besonders eng an dem Verbindungselement angeordnet werden, so dass ggf. auf eine Ringfeder verzichtet werden kann, wie es sich insbesondere für Griffe aus Edelstahl als vorteilhaft erwiesen hat.

In einer weiteren Ausführungsform des vorgestellten Gegenverbindungselements ist vorgesehen, dass das Gegenverbindungselement Stege umfasst, die die Druckfeder an dem Gegenverbindungselement sichern.

Stege, insbesondere sich verjüngende Stege haben sich als geeignetes Mittel zum Sichern der Druckfeder an dem Gegenverbindungselement erwiesen.

Gemäß einem vierten Aspekt betrifft die vorgestellte Erfindung einen Griff für eine Betätigungshandhabe für ein Bauelement, wobei der Griff eine mögliche Ausgestaltung des vorgestellten Gegenverbindungselements umfasst.

Durch die Verwendung des vorgestellten Gegenverbindungselements kann der vorgestellte Griff beliebig oft an unterschiedlichen Unterbaugruppen angeordnet werden, wenn die Unterbaugruppen ein jeweiliges Verbindungselement aufweisen.

Entsprechend kann auf einer Unterbaugruppe zunächst eine Abdeckkappe angeordnet und positioniert werden und anschließend der Griff angeordnet werden, so dass eine Ausnehmung in der Abdeckkappe unabhängig von dem Griff ausgestaltet bzw. an der Unterbaugruppe angeordnet werden kann.

Gemäß einem fünften Aspekt betrifft die vorgestellte Erfindung eine Betätigungshandhabe für ein Bauelement, wobei die Betätigungshandhabe eine mögliche Ausgestaltung der vorgestellten Unterbaugruppe und eine mögliche Ausgestaltung des vorgestellten Griffs umfasst, wobei der Griff reversibel mit der Unterbaugruppe verbindbar ist.

In einer Ausführungsform der vorgestellten Betätigungshandhabe ist vorgesehen, dass das Gegenverbindungselement des Griffs parallel zu der Längsachse relativ zu dem Verbindungselement der Unterbaugruppe bewegbar ist, wenn das Sicherungselement des Verbindungselements sich in der Freigabestellung befindet, wobei der Griff gegen eine Bewegung parallel zu der Längsachse relativ zu dem Verbindungselement gesichert ist, wenn das Sicherungselement sich in der Sicherungsstellung befindet.

Das Sicherungselement des Verbindungselements ermöglicht aufgrund seiner beweglichen Anordnung in dem Verbindungselement eine reversible positionssichere Anordnung des Griffs an der Unterbaugruppe. Entsprechend kann an der Unterbaugruppe eine Abdeckkappe angeordnet werden, bevor der Griff montiert wird bzw. der Griff demontiert werden, um die Abdeckkappe zu demontieren. Insbesondere kann dabei die Montage bzw. Demontage der Abdeckkappe schraubenlos erfolgen.

In einer weiteren Ausführungsform der vorgestellten Betätigungshandhabe ist vorgesehen, dass die Betätigungshandhabe ein Betätigungselement umfasst, wobei das Betätigungselement ein Vierkantstift ist, an dessen Seiten jeweils mittig Ausstülpungen ausgebildet sind, die den Vierkantstift in einem nicht montierten Zustand an der Unterbaugruppe sichern, und wobei die Aufnahme des Verbindungselements einen Innenvierkant ausbildet, an dessen Seiten jeweils mittig Ausnehmungen ausgebildet sind, um die Ausstülpungen in einem montierten Zustand aufzunehmen.

In einer weiteren Ausführungsform der vorgestellten Betätigungshandhabe ist vorgesehen, dass die Betätigungshandhabe eine an der Unterbaugruppe angeordnete Abdeckkappe umfasst, wobei ein Querschnitt einer Bohrung der Abdeckkappe kleiner ist als ein Querschnitt des Griffs.

Durch eine Abdeckkappe, deren Querschnitt kleiner ist als ein Querschnitt des Griffs kann ein Eindringen von Schmutz in die Unterbaugruppe verhindert werden.

In einer weiteren Ausführungsform der vorgestellten Betätigungshandhabe ist vorgesehen, dass der Griff aus Edelstahl besteht, und das Gegenverbindungselement eine Druckfeder umfasst, die dazu konfiguriert ist, das Gegenverbindungselement und das Verbindungselement im eingebauten Zustand auseinander zu drücken.

Ein Griff aus Edelstahl kann mit besonders engen Bauteiltoleranzen hergestellt werden, so dass eine besonders enge Verbindung von Griff und Unterbaugruppe besteht, bei der ggf. auf ein Ringfederelement zum Sichern des Griffs an der Unterbaugruppe verzichtet werden kann. Um dennoch eine Spannkraft zwischen Griff und Unterbaugruppe aufzubauen, eignet sich eine Feder, die das Gegenverbindungselement von dem Verbindungselement wegdrückt.

In einer weiteren Ausführungsform der vorgestellten Betätigungshandhabe ist vorgesehen, dass das Gegenverbindungselement Stege umfasst, die die Druckfeder an dem Gegenverbindungselement sichern.

Stege, insbesondere sich verjüngende Stege haben sich als verlässliches Mittel zum Sichern einer Druckfeder an dem Gegenverbindungselement erwiesen.

Gemäß einem sechsten Aspekt betrifft die vorgestellte Erfindung ein Herstellungsverfahren für ein Bauelement, wobei das Herstellungsverfahren das Anordnen einer möglichen Ausgestaltung der vorgestellten Unterbaugruppe an einem Rahmen des Bauelements, das Anordnen einer Abdeckkappe an der Unterbaugruppe, und das Anordnen eine möglichen Ausgestaltung des vorgestellten Griffs an der Unterbaugruppe umfasst, wobei der Griff ausschließlich durch eine Verbindung des Verbindungselements der Unterbaugruppe mit dem Gegenverbindungselement des Griffs an der Unterbaugruppe gehalten wird.

Das vorgestellte Herstellungsverfahren dient insbesondere zum Bereitstellen eines Bauelements mit der vorgestellten Betätigungshandhabe.

In einer Ausführungsform des vorgestellten Herstellungsverfahrens ist vorgesehen, dass das Anordnen des Griffs an der Unterbaugruppe manuell und werkzeuglos erfolgt.

In einer Ausführungsform der vorgestellten Herstellungsverfahrens ist vorgesehen, dass das Herstellungsverfahren weiterhin das Herstellen des Verbindungselements der Unterbaugruppe und/oder das Herstellen des Gegenverbindungselements des Griffs umfasst, wobei das Herstellen des Verbindungselements und/oder des Gegenverbindungselements durch einen Spritzgussprozess oder einen Spanprozess erfolgt, und wobei das Verbindungselement und/oder das Gegenverbindungselement aus einem Metall, insbesondere einer metallischen Legierung hergestellt werden.

Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Wortlaut der Ansprüche sowie aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen. Es zeigen:

Fig. 1 eine mögliche Ausgestaltung des vorgestellten Verbindungselements in einer Draufsicht;

Fig. 2 eine mögliche Ausgestaltung des vorgestellten Verbindungselements in einer Sicherungsstellung;

Fig. 3 das Verbindungselement gemäß Fig. 2 in einer Freigabestellung;

Fig. 4 eine Detaildarstellung eines Sicherungsendes von einem Sicherungselement des Verbindungselements gemäß Fig. 2;

Fig. 5 eine mögliche Ausgestaltung der vorgestellten Unterbaugruppe;

Fig. 6 eine mögliche Ausgestaltung der vorgestellten Betätigungshandhabe; Fig. 7 bis 11 einen Verbindungsvorgang zum Verbinden des Griffs mit der Unterbaugruppe gemäß Fig. 6;

Fig. 12 eine mögliche Ausgestaltung des vorgestellten Herstellungsverfahrens;

Fig. 13 eine weitere mögliche Ausgestaltung des vorgestellten Gegenverbindungselements mit einer Druckfeder; und

Fig. 14 das Gegenverbindungselement gemäß Fig. 13 in einem eingebauten Zustand.

Die Figuren sind Zusammenhängen beschrieben. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleiche Merkmale.

In Figur 1 ist ein Verbindungselement 100 dargestellt. Das Verbindungselement 100 umfasst ein Basiselement 101 , das bspw. aus einer Metalllegierung, insbesondere aus Zamak bestehen kann.

Das Basiselement 101 umgibt bzw. formt eine entlang einer Längsachse 103 in dem Basiselement 101 verlaufende Aufnahme 105 zum Aufnehmen eines Betätigungselements einer Betätigungshandhabe, wie bspw. einem Vierkantstift.

Ferner umfasst das Verbindungselement 100 eine Basisaufnahme 111 mit einer schrägen Arretierungskante 115 und eine Umsetzungsausnehmung 129.

Ferner ist an dem Verbindungselement 100 eine Federaufnahme 131 zum Anordnen eines Ringfederelements ausgebildet. Das Ringfederelement umragt im eingebauten Zustand einen Hals eines Kunststoffunterteils einer Unterbaugruppe und wird von einer Anzahl, hier beispielhaft vier Sicherungsnasen 143, die umfänglich am Basiselement 101 angebracht sind, gesichert.

Mit einem Unterbaugruppenende 133 ist das Verbindungselement 100 mit einer Unterbaugruppe verbindbar, bspw. durch verbördeln.

In Figur 2 ist das Verbindungselement 100 in einer Verbindung mit einem Gegenverbindungselement 300 dargestellt. In Figur 2 ist gut erkennbar, dass das Verbindungselement ein Sicherungselement 107 mit einem Sicherungsende 109 und einem Umsetzungselement 127 umfasst. Das Sicherungselement 107 ist in Figur 1 aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellt.

Das Umsetzungselement 127 greift in die Umsetzungsausnehmung 129, wie sie in Figur 1 dargestellt ist, ein, so dass das Umsetzungselement 127 und, dadurch bedingt, das Sicherungsende 109 beweglich gelagert sind.

Das Gegenverbindungselement 300 umgreift vorliegend, im eingebauten Zustand, das Verbindungselement 100. Dabei befindet sich das Sicherungsende 109 des Sicherungselements 107 in Figur 2 in einer Sicherungsstellung, bei der das Sicherungsende 109 weiter von der Längsachse 103 entfernt ist als in der in Figur 3 gezeigten Freigabestellung.

In Figur 2 ist das Sicherungselement 107 beispielhaft als Wippe ausgestaltet, die um einen Drehpunkt 117 drehbar gelagert ist. Alternativ kann das Sicherungselement 107 auch als Blattfeder ausgestaltet sein.

Der Drehpunkt 117 ist hier beispielhaft am obere Ende des Sicherungselements 107, mit dem sich das Sicherungselement 107 an dem Verbindungselement 100 anlehnt, vorgesehen.

Eine Druckfeder 135 drückt das Sicherungselement 107 an dem Drehpunkt 117 gegen das Basiselement 101 , wodurch das Sicherungsende 109 in die Sicherungsstellung gedrückt wird.

In der Sicherungsstellung kontaktiert das Sicherungsende 109 des Sicherungselements 107 das Gegenverbindungselement 300, so dass eine Zugkraftbelastung entlang der Längsachse 103 zum Ziehen des Gegenverbindungselements 300 von dem Verbindungselement 100 auf das Sicherungsende 109 und von diesem auf das Verbindungselement 100 und von diesem auf eine hier nicht dargestellte Unterbaugruppe und ein entsprechendes Bauelement geleitet wird. Entsprechend wird das Gegenverbindungselement 300 durch das Sicherungselement 107 an dem Verbindungselement 100 und, dadurch bedingt, an der Unterbaugruppe und dem Bauelement in Längsrichtung fest, jedoch relativ zu einer Unterbaugruppe drehbar, gesichert.

In Figur 3 wurde das Sicherungsende 109 über ein in die Werkzeugaufnahme 137 eingebrachtes Werkzeug mit einer Kraft beaufschlagt, durch die das Sicherungsende 109 aus der Sicherungsstellung in die Freigabestellung bewegt wurde. Entsprechend ist das Sicherungsende 109 in Figur 3 näher zu der Längsachse 103 angeordnet als in Figur 2. Vorliegend greift das Sicherungsende 109 in die Basisaufnahme 111 ein. Dies bedeutet, dass durch das Werkzeug eine Kraft auf das Sicherungsende 109 einwirkt, die größer ist als eine durch die Druckfeder 135, ggf. in Kombination mit einem durch das Sicherelement 107 wirkenden Hebel, bereitgestellte Kraft.

Wenn das Sicherungsende 109 sich in der Freigabestellung befindet, kann das Gegenverbindungselement 300 entlang der Längsachse 103 relativ zu dem Verbindungselement 100 bewegt und entsprechend von einer Unterbaugruppe gelöst werden.

In Figur 4 ist eine Interaktion des Sicherungsendes 109 mit dem Verbindungselement 100 und dem Gegenverbindungselement 300 dargestellt.

Hier ist das Sicherungsende 109 in der Sicherungsstellung dargestellt, so dass das Gegenverbindungselement 300 an das Sicherungsende 109 stößt, wenn das Gegenverbindungselement 300 in Richtung der Längsachse 103 von einer hier nicht dargestellten Unterbaugruppe weg bzw. in Richtung des Umsetzungselements 127 bewegt wird, wie durch Pfeil 139 angedeutet. Da das Sicherungsende 109 über das Sicherungselement 107 in Längsrichtung bzw. in Richtung des Pfeils 139 gesichert ist, verhindert das Sicherungsende 109 bzw. das Sicherungselement 107 eine Bewegung des Gegenverbindungselements 300 in Richtung des Pfeils 139.

Ferner ist in Figur 4 erkennbar, dass zwei Schultern 123 und 125 des Sicherungselements 107, breiter sind als das Umsetzungselement 127, so dass die Schultern 123 und 125 in die Basisaufnahme 111 eingreifen, wenn das Sicherungsende 109 in die Freigabestellung bewegt wird. Wenn die Schultern 123 und 125 in die Basisaufnahme 111 eingreifen, kann das Gegenverbindungselement über das Sicherungsende 109 hinweg gleiten, so dass eine Bewegung des Gegenverbindungselements 300 in Richtung des Pfeils 139 bzw. relativ zu der Längsachse 103 möglich ist bzw. das Gegenverbindungselement 300 von dem Verbindungselement 100 getrennt werden kann.

In Figur 5 ist eine Unterbaugruppe 200 dargestellt.

Die Unterbaugruppe 200 ist mit dem Verbindungselement 100 verbunden. Dazu ist das Verbindungselement 100 mit der Unterbaugruppe verbördelt.

Zwischen der Unterbaugruppe 200 und dem Verbindungselement 100 ist ein Ringfederelement

141 angeordnet. Das Ringfederelement 141 drückt das montierte Gegenverbindungselement von der Unterbaugruppe 200 weg und ist bei nicht montiertem Griff durch das Verbindungselement 100 an der Unterbaugruppe 200 gesichert.

In Figuren 6 bis 9 ist ein Zusammenbau einer Betätigungshandhabe 500 dargestellt.

Ein Griff 400, der das Gegenverbindungselement 300 umfasst bzw. in den das Gegenverbindungselement 300 eingeklebt ist, wird auf das an der Unterbaugruppe 200 angeordnete Verbindungselement 100 geschoben, so dass das Verbindungselement 100 das Gegenverbindungselement 300 und, dadurch bedingt, den Griff 400 an der Unterbaugruppe 200 sichert.

Dabei ist eine Kontur des Verbindungselements 100 derart geformt, dass das Gegenverbindungselement 300 nur in einer vorgegebenen Position auf das Verbindungselement 100 aufgeschoben werden kann.

In Figur 7 ist das Sicherungsende 109 des Sicherungselements 107 maximal ausgelenkt und wird vom Griff 400 bzw. dem Gegenverbindungselement 300 zunehmend in Richtung der hier nicht dargestellten Längsachse 103 bzw. der Basisaufnahme 111 geschoben.

Das Verbindungselement 100 wandert demnach in eine in einem Gegenbasiselement 301 des Gegenverbindungselements 300 gebildete Aufnahme.

In Figur 8 wurde das Sicherungsende 109 zum einem Großteil in die Basisaufnahme 111 geschoben, so dass das Gegenverbindungselement 300 weiter in Richtung der Unterbaugruppe 200 bewegt werden kann und in die Federaufnahme 131 eingreifen kann.

In Figur 9 ist der Griff 400 in seiner Endstellung bzw. Betriebsstellung gezeigt, in der bspw. die Werkzeugaufnahme 137 unter der Basisaufnahme 111 liegt, so dass ein in die Werkzeugaufnahme 137 geschobenes Werkzeug das Sicherungsende 109 in die Basisaufnahme 111 drückt.

In der Betriebsstellung greift das Gegenverbindungselement 300 bspw. durch entsprechende Rastelemente bzw. Rastnasen 303, in die Federaufnahme 131 ein und wird durch das Ringfederelement 141 mit einer Kraft beaufschlagt, durch die ein Spiel zwischen dem Griff 400 und der Unterbaugruppe 200 minimiert wird bzw. ein derartiger Gegendruck aufgebaut wird, dass das Spiel nicht als störend empfunden wird. Ferner ist in Figur 9 das Sicherungsende 109 zumindest zum Großteil aus der Basisaufnahme 111 herausgesprungen. Um ein Herausspringen des Sicherungsendes 109 aus der Basisaufnahme 111 zu unterstützen, kann der Griff 400 ggf. mit einer Zugkraft beaufschlagt werden. Entsprechend befindet sich das Sicherungsende 109 des Sicherungselements 107 in Figur 9 in der Sicherungsstellung.

In den Fig. 10 und 11 ist das Gegenverbindungselement 300 mit Rastnasen 303, von denen hier beispielhaft vier Stück ausgebildet sind, dargestellt. Die Rastnasen 303 sind durch Ausnehmungen voneinander beabstandet, so dass an dem Verbindungselement 100 gebildete Sicherungsnasen 141 in die Ausnehmungen eingreifen können und die Rastnasen 303 in die Federaufnahme 131 hineinragen. Entsprechend wirkt das in der Federaufnahme 131 angeordnete Ringfederelement 401 auf die Rastnasen 303 und, dadurch bedingt, auf das Gegenverbindungselement 300 ein. Dies bedeutet, dass das Gegenverbindungselement 300 durch das Ringfederelement 401 von der Unterbaugruppe 200 weg und auf das Verbindungselement 100, insbesondere auf das Sicherungsende 109 gedrückt wird, um ein Spiel zwischen Gegenverbindungselement 300 bzw. einem an dem Gegenverbindungselement 300 angeordneten Griff und der Unterbaugruppe zu minimieren.

In Figur 12 ist ein Herstellungsverfahren 600 dargestellt.

Das Herstellungsverfahren 600 umfasst einen ersten Anordnungsschritt 601, bei dem eine Unterbaugruppe an einem Rahmen eines Bauelements angeordnet wird, einen zweiten Anordnungsschritt 603, bei dem eine Abdeckkappe an der Unterbaugruppe angeordnet wird, einen dritten Anordnungsschritt 605, bei dem ein Griff an der Unterbaugruppe angeordnet wird, wobei der Griff ausschließlich durch eine Verbindung des Verbindungselements der Unterbaugruppe mit dem Gegenverbindungselement des Griffs an der Unterbaugruppe gehalten wird.

Optional umfasst das Herstellungsverfahren 600 einen Herstellungsschritt 607, bei dem das Verbindungselement in einem Spritzgussprozess oder einen Spanprozess hergestellt wird.

Optional umfasst das Herstellungsverfahren 600 einen Herstellungsschritt 609, bei dem das Gegenverbindungselement in einem Spritzgussprozess oder einen Spanprozess hergestellt wird.

In Figur 13 ist ein Gegenverbindungselement 300 dargestellt, das eine Druckfeder 305 umfasst. Die Druckfeder 305 ist dazu konfiguriert, das Gegenverbindungselement 300 und das Verbindungselement 100 im eingebauten Zustand auseinanderzudrücken, wie es beispielhaft in Figur 14 dargestellt ist. Durch die Druckfeder 305 kann auf das Ringfederelement 401 verzichtet werden, da die Druckfeder 305 das Gegenverbindungselement 300 an dem Verbindungselement 100 verspannt, so dass die in Figur 14 dargestellte Betätigungshandhabe 500 aus Edelstahl und mit einer entsprechend geringen Materialtoleranz gefertigt werden kann. Bspw. kann das Gegenverbindungselement 300 aus zwei Hälften aufgebaut sein und Stege umfassen, die die Druckfeder 305 in dem Gegenverbindungselement 300 sichern, so dass die Druckfeder 305 nicht aus dem Gegenverbindungselement 300 herausfallen kann.

Bezugszeichen liste

100 Verbindungselement

101 Basiselement

103 Längsachse

105 verlaufende Aufnahme

107 Sicherungselement

109 Sicherungsende

111 Basisaufnahme

115 schrägen Arretierungskante

117 Drehpunkt

121 Federelement

123 erste Schulter

125 zweite Schulter

127 Umsetzungselement

129 Umsetzungsausnehmung

131 Federaufnahme

133 Unterbaugruppenende

135 Druckfeder

137 Werkzeugaufnahme

139 Pfeil

141 Ringfederelement

143 Sicherungsnase

200 Unterbaugruppe

300 Gegenverbindungselement

301 Gegenbasiselement

303 Rastnasen

305 Druckfeder

400 Griff

500 Betätigungshandhabe

501 Betätigungselement

600 Herstellungsverfahren

601 erster Anordnungsschritt

603 zweiter Anordnungsschritt

605 dritter Anordnungsschritt

607 Herstellungsschritt

609 Herstellungsschritt