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Title:
ACTUATOR COMPRISING ANTI-BACKBEND CHAIN
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/166340
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an actuator comprising: an anti-backbend chain; a drive motor; an engagement means that can be driven by the drive motor, the anti-backbend chain engaging with the engagement means; and a chain depot. The actuator comprises a first structural unit and a second structural unit, the drive motor and the engagement means are provided in the first structural unit and the chain depot is provided in the second structural unit.

Inventors:
WOLF THOMAS (DE)
MADLENER FLORIAN (DE)
TCHAWEU TCHATCHOUA JOEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/054427
Publication Date:
September 06, 2019
Filing Date:
February 22, 2019
Export Citation:
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Assignee:
IWIS ANTRIEBSSYSTEME GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
E05F15/619; E05F11/06
Domestic Patent References:
WO2004076792A22004-09-10
Foreign References:
NL1033845C22008-11-18
DE202014001171U12014-04-29
DE20221581U12006-06-08
DE714768C1941-12-06
DE102016000568A12017-07-20
DE102016000566A12017-07-20
Attorney, Agent or Firm:
DANTZ, Dirk (DE)
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Claims:
P AT E N T A N S P R Ü C H E

1. Aktuator (1 ) mit einer rückensteifen Kette (3), einem Antriebsmotor (4), einem vom

Antriebsmotor (4) antreibbaren Eingriffsmittel (7), wobei die rückensteife Kette (3) mit dem Eingriffsmittel (7) in Eingriff steht, und einem Kettendepot (15)

dadurch gekennzeichnet, dass

der Aktuator (1 ) eine erste Baueinheit (2) und eine zweite Baueinheit (14) umfasst, wobei in der ersten Baueinheit (2) der Antriebsmotor (4) und das Eingriffsmittel (7) angeordnet sind, und wobei in der zweiten Baueinheit (14) das Kettendepot (15) angeordnet ist,

wobei die erste Baueinheit (2) unabhängig von der Anordnung der zweiten Baueinheit (14) anordenbar ist. 2. Aktuator (1 ) nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Kettendepot (15) ein zweites Gehäuse (16) umfasst, in das die rückensteife Kette (3) verstaubar ist.

3. Aktuator (1 ) nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet, dass

das zweite Gehäuse (16) eine Öffnung (17) aufweist, durch die die rückensteife Kette (3) in das Gehäuse (16) einführbar ist.

4. Aktuator (1 ) nach Anspruch 2 oder 3,

dadurch gekennzeichnet, dass

das zweite Gehäuse (16) mehrteilig aufgebaut ist.

5. Aktuator (1 ) nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

im Kettendepot (15) ein Führungselement (18) angeordnet ist.

6. Aktuator (1 ) nach Anspruch 5,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Führungselement (18) geeignet ist, die rückensteife Kette (3) im unbelasteten Abschnitt der rückensteifen Kette (3) umzulenken. 7. Aktuator (1 ) nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die rückensteife Kette (3) im Kettendepot (15) umlenkbar in zwei parallel zueinander laufenden Kettenabschnitte (3.1 , 3.2) lagerbar ist.

8. Aktuator (1 ) nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

in dem Kettendepot (15) ein Kettenabschnitt (3.3) der rückensteifen Kette (3) unterbringbar ist, dessen Länge mindestens das 0,5-fache, bevorzugt das 0,7-fache und besonders bevorzugt das 0,8-fache der maximalen Hublänge (MH) Aktuators (1 ) entspricht. 9. Aktuator (1 ) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das betätigungsferne Ende der rückensteifen Kette (3) im Bereich des Kettendepots (15) befestigt ist.

10. Aktuator (1 ) nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das betätigungsferne Ende der rückensteifen Kette (3) bei maximal ausgefahrenem Hub des Aktuators (1 ) im Kettendepot (15) positioniert ist.

1 1. Aktuator (1 ) nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die erste Baueinheit (2) ein Gehäuse (8) aufweist, wobei die zweite Baueinheit (14) außerhalb des Gehäuses (8) der ersten Baueinheit (2) angeordnet ist.

12. Aktuator (1 ) nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Gehäuse (8) den Antriebsmotor (4) und das Eingriffsmittel (7) umschließt.

13. Aktuator (1 ) nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die erste Baueinheit (2) separat von der zweiten Baueinheit (14) anordenbar ist. 14. Aktuator (1 ) nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die erste Baueinheit (2) und die zweite Baueinheit (14) jeweils mindestens ein Befestigungselement (20) aufweisen.

15. Aktuator (1 ) nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die zweite Baueinheit (14) unabhängig von der ersten Baueinheit (2) positionierbar und/oder befestigbar ist.

16. Aktuator (1 ) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass

die zweite Baueinheit (14) beabstandet von der ersten Baueinheit (2) positionierbar und/oder befestigbar ist.

17. Aktuator (1 ) nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die rückensteife Kette (3) eine Kettenlängsachse (KL) aufweist, wobei die erste Baueinheit (2) in Bezug zur zweiten Baueinheit (14) so positionierbar und/oder befestigbar ist, dass die Kettenlängsachse (KL1 ) eines Kettenabschnitts (3.4) der rückensteifen Kette (3) im Bereich des Eingriffs des Eingriffsmittels (7) in die rückensteife Kette (3) eine unterschiedliche Position und /oder Ausrichtung aufweist als die Kettenlängsachse (KL2) eines Kettenabschnitts (3.5) der rückensteifen Kette (3) im Bereich des Kettendepots (15) ist.

18. Aktuator (1 ) nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Aktuator (1 ) ein Verbindungselement (19) aufweist, das zwischen der ersten Baueinheit (2) und der zweiten Baueinheit (14) anordenbar ist.

19. Aktuator (1 ) nach Anspruch 18,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Verbindungselement (19) mit der ersten Baueinheit (2) und/oder der zweiten Baueinheit (14) verbindbar ist.

20. Aktuator (1 ) nach Anspruch 18 oder 19,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Verbindungselement (19) als Führungselement (18.1 ) ausgebildet ist und geeignet ist, die rückensteife Kette (3) zwischen der ersten Baueinheit (2) und der zweiten Baueinheit (14) zu führen.

21. Aktuator (1 ) nach einem oder mehreren der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass

das Verbindungselement (19) als Führungselement (18.1 ) ausgebildet ist und geeignet ist, die rückensteife Kette (3) zwischen der ersten Baueinheit (2) und der zweiten Baueinheit (14) umzulenken.

22. Aktuator (1 ) nach einem oder mehreren der Ansprüche 18 bis 21 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Verbindungselement (19) als Schiene ausgeführt ist.

23. Aktuator (1 ) nach einem oder mehreren der Ansprüche 18 bis 22,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Verbindungselement (19) als Röhre ausgeführt ist.

24. Aktuator (1 ) nach einem oder mehreren der Ansprüche 18 bis 23,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Verbindungselement (19) flexibel biegbar ausgeführt ist.

Description:
A KT U AT O R M I T R Ü C K E N S T E I F E R K E T T E

Die Erfindung betrifft Aktuator mit einer rückensteifen Kette, einem Antriebsmotor, ein vom Antriebsmotor antreibbares Eingriffsmittel, wobei die rückensteife Kette mit dem Antriebsmittel in Eingriff steht, und einem Kettendepot.

Stand der Technik

Aus der DE 20221581 U1 ist ein Aktuator bekannt, der mittels einer, von einem Motor angetriebenen Spindel eine rückensteife Kette bewegt. Der Aktuator wird zum Beispiel verwendet, um einen Fensterflügel zu öffnen und zu schließen. Der Elektromotor ist mit einem Getriebe versehen und treibt die Spindel im Wesentlichen in Verlängerung des Motors an. Auch die Unterbringung der Kette erfolgt hauptsächlich in Verlängerung des Elektromotors entlang der Spindel, mit der die Kette in Eingriff steht. Die Hubbewegung dieses Aktuators erfolgt im Wesentlichen senkrecht zur Spindelachse. Hierzu wird die rückensteife Kette vor dem Elektromotor umgelenkt und nach außen geführt, wo sie dann mit dem zu betätigenden Element, z. B. einem Fensterflügel, verbunden ist. Dies führt zu einer sehr schlanken Ausgestaltung des Aktuators, die jedoch eine beträchtliche Länge einnimmt.

Eine handbetriebene Version eines Aktuators mit einer rückensteifen Kette ist aus der DE714768 bekannt. Auch hier erfolgt eine Umlenkung der Kette in der Art, dass eine ungünstige Unterbringung der Kette erfolgt.

DE 10 2016 000 568 A1 stellt einen Aktuator mit einer rückensteifen Kette mit einer vom Antriebsmotor antreibbaren Schnecke vor, dessen rückensteife Kette zumindest teilweise am Antriebsmotor entlanggeführt ist. Das Kettendepot befindet sich seitlich entlang des Antriebsmotors, in dem das betätigungsferne Ende der Kette hin- und hergeführt wird.

In der Schrift DE 10 2016 000 566 A1 wird ein Aktuator mit einer rückensteifen Kette beschrieben, der eine über einen Antriebsmotor angetriebene Hohlschnecke aufweist, die mit der rückensteifen Kette im Eingriff ist. Das Kettendepot befindet sich hinter dem Antriebsmotor.

Bei den bekannten Aktuatoren mit einer rückensteifen Kette führt die Unterbringung der Kette zu einer platzeinnehmenden Bauweise und je nach Schubkraftrichtung zu einem nicht ganz unerheblichen Verschleiß.

Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Aktuator der eingangs genannten Art bereitzustellen, der erweiterte Möglichkeiten der Kettenunterbringung bietet und wenig Verschleiß aufweist.

Die Aufgabe wird durch das erfindungsgemäße Verfahren gemäß Anspruch 1 gelöst.

Der erfindungsgemäße Aktuator weist einen Antriebsmotor, ein von dem Antriebsmotor antreibbares Eingriffsmittel sowie ein Kettendepot auf. Das Eingriffsmittel steht mit einer rückensteifen Kette im Eingriff und überträgt die Kraft des Antriebsmotors. Der Aktuator ist erfindungsgemäß derart gestaltet, dass der Aktuator eine erste und eine zweite Baueinheit aufweist. In der ersten Baueinheit sind Antriebsmotor und Eingriffsmittel angeordnet, in der zweiten Baueinheit das Kettendepot. Die erste Baueinheit ist unabhängig von der Anordnung der zweiten Baueinheit anordenbar. Aufgrund dieser getrennten Bauweise ist es insbesondere möglich, den Bauraum des Aktuators gering zu gestalten. Außerdem ist eine Anpassung an die räumlichen Gegebenheiten möglich, in denen der Aktuator eingesetzt werden soll. Der Aktuator kann in den Dimensionen z.B. lang und schmal ausgebildet sein oder kurz und breit. Die Flexibilität der Gestaltung des Aktuators ermöglicht Unterbringungsmöglichkeiten des Aktuators, wie sie mit den aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen nicht bzw. nur eingeschränkt möglich sind.

Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 22 dargelegt.

In einer weiteren Gestaltung der Erfindung umfasst das Kettendepot ein zweites Gehäuse, in das die rückensteife Kette verstaubar ist. Das zweite Gehäuse schützt den betätigungsfernen Bereich der Kette vor Verschmutzungen und bildet gleichzeitig einen Sichtschutz.

In einer weiteren Ausführung der Erfindung weist das zweite Gehäuse eine Öffnung auf, durch die die rückensteife Kette einführbar ist. Die Öffnung dient gleichzeitig als Führung der Kette, indem das betätigungsferne Ende der rückensteifen Kette bei maximal ausgefahrenem Hub des Aktuators im Kettendepot positioniert ist. Eine Führung der rückensteifen Kette in das Kettendepot ist nicht notwendig.

In einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist das zweite Gehäuse mehrteilig aufgebaut. Dies hat den Vorteil, dass im Service- oder Reparaturfall die Kette auch im Kettendepot leicht zugänglich ist, da nur ein Teil des zweiten Gehäuses entfern bzw. geöffnet werden muss.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist im Kettendepot ein Führungselement angeordnet. In einem weiteren Aspekt der Erfindung ist das Führungselement geeignet, die rückensteife Kette im unbelasteten Abschnitt der rückensteifen Kette umzulenken. Eine Führung durch das Führungselement der beiden Kettenabschnitte in einem Winkel zueinander ist damit möglich. Aufgrund unterschiedlicher Gestaltungsmöglichkeiten des Führungselementes ist eine flexible Anpassung an die räumlichen Gegebenheiten möglich, in denen der Aktuator eingesetzt wird. In einer weiteren Gestaltung der Erfindung ist die rückensteife Kette im Kettendepot umlenkbar in zwei parallel zueinander laufenden Kettenabschnitten lagerbar. Eine Umlenkung der rückensteifen Kette in zwei parallele Kettenabschnitte ist besonders platzsparend.

In einer weiteren Ausführung der Erfindung ist im Kettendepot ein Kettenabschnitt der rückensteifen Kette unterbringbar, dessen Länge mindestens das 0,5-fache, bevorzugt das 0,7-fache und besonders bevorzugt das 0,8-fache der maximalen Hublänge des Aktuators entspricht. Zur Reduzierung der Länge des Aktuators ist vorgesehen, einen möglichst großen Bereich der Länge der rückensteifen Kette im Kettendepot unterzubringen. Die Gesamtlänge des Aktuators im eingefahrenen Zustand der rückensteifen Kette wird bei maximal eingefahrenen Hub des Aktuators beträchtlich vermindert.

In einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist das betätigungsferne Ende der rückensteifen Kette im Bereich des Kettendepots befestigt. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das betätigungsferne Ende der rückensteifen Kette bei maximal ausgefahrenem Hub des Aktuators im Kettendepot positioniert. Aufgrund der Positionierung des betätigungsfernen Endes der rückensteifen Kette im Kettendepot ist eine Führung der rückensteifen Kette in das Kettendepot während der Reduzierung der Hublänge nicht nötig. Der unbelastete Bereich der rückensteifen Kette fährt bedingt durch ihre Eigensteifigkeit in das Kettendepot ein.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die erste Baueinheit ein erstes Gehäuse auf, wobei die zweite Baueinheit außerhalb des ersten Gehäuses der ersten Baueinheit angeordnet ist. Dies hat den Vorteil, dass die erste Baueinheit unabhängig von der zweiten Baueinheit positioniert werden kann. In einer erfindungsgemäßen Weiterführung umschließt das erste Gehäuse den Antriebsmotor und das Eingriffsmittel. Dies hat den Vorteil, dass die erste Baueinheit mit den empfindlichen elektronischen Bauteilen vor Verschmutzung geschützt ist

In einer besonders vorteilhaften Gestaltung der Erfindung ist die erste Baueinheit separat von der zweiten Baueinheit anordbar. Erste und zweite Baueinheit können z.B. in einem Winkel zueinander angebracht werden. Die Flexibilität der Gestaltung des Aktuators ermöglicht Unterbringungsmöglichkeiten des Aktuators, wie sie mit den aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen nicht bzw. nur eingeschränkt möglich sind.

In einem weiteren Aspekt der Erfindung weisen die erste und die zweite Baueinheit jeweils mindestens ein Befestigungselement auf. Erste und zweite Baueinheit sind auf einem Verbindungselement, z.B. eine Grundplatte, durch Befestigungselemente befestigt. Aufgrund dieser Bauart des Aktuators ist der Aktuator als selbstständige Einheit für viele Anwendungsfälle einbaubar und lässt sich bei Bedarf schnell und preiswert austauschen.

In einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die zweite Baueinheit unabhängig von der ersten Baueinheit positionierbar und/oder befestigbar. Die zweite Baueinheit kann in einem beliebigen Winkel zur ersten Baueinheit angebracht werden, der Aktuator somit flexibel gestaltet sein.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist die zweite Baueinheit beabstandet von der ersten Baueinheit positionierbar und/oder befestigbar. Die zweite Baueinheit kann zu einem Abstand zur ersten Baueinheit angebracht sein. Lediglich die Länge der rückensteifen Kette muss je nach Abstand der beiden Baueinheiten angepasst werden.

In einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung weist die rückensteife Kette eine Kettenlängsachse auf. Die erste Baueinheit ist in Bezug zur zweiten Baueinheit derart positionierbar und/oder befestigbar, dass die Kettenlängsachse eines Kettenabschnitts der rückensteifen Kette im Bereich des Eingriffs des Eingriffsmittels die rückensteife Kette eine unterschiedliche Position und/oder Ausrichtung aufweist als die Kettenlängsachse eines Kettenabschnitts der rückensteifen Kette im Bereich des Kettendepots. Die rückensteife Kette wird also im Bereich zwischen erster und zweiter Baueinheit gekrümmt geführt. Diese vorteilhafte Ausbildung verringert die Baulänge und erhöht die Flexibilität der Formgebung des Aktuators.

In einer weiteren Gestaltung der Erfindung weist der Aktuator ein Verbindungselement auf, das zwischen der ersten und der zweiten Baueinheit anordbar ist. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Verbindungselement mit der ersten und der zweiten Baueinheit verbindbar. Das Verbindungselement verbindet also erste und zweite Baueinheit. Das hat den Vorteil, dass beide Baueinheiten bereits in der Vormontage mit Hilfe des Verbindungselements in einer für den Einsatz vorteilhaften Weise zueinander positioniert werden können. Die Montage erfolgt dann in dem bereits vormontierten Zustand von der ersten und zweiten Baueinheit zusammen mit dem Verbindungselement. Das Verbindungselement kann auch optional Befestigungsmittel aufweisen, die zur Montage genutzt werden können.

In einem weiteren Aspekt der Erfindung ist das Verbindungselement als Führungselement ausgebildet und geeignet, die rückensteife Kette zwischen der ersten und der zweiten Baueinheit zu führen.

In einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist das Verbindungselement als Führungselement ausgebildet und geeignet, die rückensteife Kette zwischen der ersten und der zweiten Baueinheit umzulenken. Dies ist insbesondere dann nötig, wenn die rückensteife Kette im Bereich zwischen erster und zweiter Baueinheit gekrümmt geführt werden soll. Die Krümmung der rückensteifen Kette verringert die Baulänge des Aktuators. In einer weiteren Ausführung der Erfindung ist das Verbindungselement als Schiene ausgeführt. Durch geeignete Wahl des Materials des Führungselementes kann die Reibung zwischen rückensteifer Kette und Führungselement herabgesetzt werden. Das Führungselement kann auch austauschbar gestaltet sein.

In einer weiteren Gestaltung der Erfindung ist das Verbindungselement als Röhre ausgeführt. Ein röhrenförmiges Verbindungselement verhindert Verschmutzungen der rückensteifen Kette im Bereich zwischen erster und zweiter Baueinheit.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Verbindungselement flexibel biegbar ausgeführt und besteht z.B. aus einem Polymer. Durch diese Ausbildung kann die zweite Baueinheit flexibel in einem großen Winkelbereich in Bezug zur ersten Baueinheit positioniert werden.

Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Zeichnungen schematisch vereinfacht dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 : Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Aktuators

Fig. 2: Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Aktuators mit

Verbindungselement und modularem Aufbau

Fig. 3: Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Aktuators mit

Führungselement, das im Kettendepot positioniert ist.

Fig. 4: Positionierung der rückensteifen Kette bei minimalem Hub (Fig. 4 a) und

maximalem Hub (Fig. 4 b) des Aktuators.

Fig. 5: Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Aktuators mit einem

röhrenförmigen Verbindungselement Fig. 6: Detailansicht der zweiten Baueinheit

Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Aktuators 1 zeigt Fig. 1. Der Aktuator 1 weist zwei Baueinheiten auf. Die erste Baueinheit 2 weist Antriebsmotor 4 und Eingriffsmittel 7 auf. Zur Erhöhung des Drehmoments und Reduzierung der Drehzahl des Antriebsmotors 4 ist ein Getriebe 6 in der ersten Baueinheit 2 verbaut, das mit dem Antriebsmotor 4 durch eine Antriebswelle 5 verbunden ist. Die erste Baueinheit 2 ist zum Schutz in einem Gehäuse 8 untergebracht. Das Eingriffsmittel 7 greift im Eingriffsbereich

13 in eine rückensteife Kette 3 ein, die hier als Außengliederkette ausgebildet ist. Die rückensteife Kette 3 weist über Außenkettenglieder 10 verbundene Innenkettenglieder 9 auf. Kettenbolzen 12 verbinden ein Außenkettenglied 10 mit einem Innenkettenglied 9. Versteifungslaschen 11 beschränken eine Biegung der rückensteifen Kette 3 nur in einer Richtung. Zur Durchführung der rückensteifen Kette 3 durch die erste Baueinheit 2 weist das erste Gehäuse 8 Öffnungen 8.1 , 8.2 auf gegenüberliegenden Seiten auf. Die zweite Baueinheit 14 weist das Kettendepot 15 auf. Vorteilhafterweise ist die zweite Baueinheit

14 ebenfalls in einem zweiten Gehäuse 16 untergebracht. Zur Durchführung der rückensteifen Kette 3 ist eine Öffnung 17 im zweiten Gehäuse 16 angeordnet. Die beiden Gehäuse 8, 16 sind separat voneinander angeordnet und umschließen sich nicht gegenseitig. Die erste Baueinheit 2 ist nicht mit der zweiten Baueinheit 14 verbunden, sodass die beiden Baueinheiten unabhängig voneinander positioniert werden können.

In diesem Ausführungsbeispiel ist die rückensteife Kette 3 bei minimalem Hub des Aktuators 1 mit ihrer maximalen Länge im unbelasteten Bereich der rückensteifen Kette 3 in dem Kettendepot 15 schneckenförmig positioniert. Weil die rückensteife Kette 3 nur in einer Richtung biegbar ist, wird bei Verringerung des Hubs durch die erste Baueinheit 2, also bei Erhöhung der Länge des unbelasteten Bereichs der rückensteifen Kette 3, die rückensteife Kette 3 zwangsläufig in einer Schneckenform in das Kettendepot 15 geführt und untergebracht. Das Kettendepot 15 ist so dimensioniert, dass eine Kettenlänge im Kettendepot 15 untergebracht werden kann, die besonders bevorzugt das 0,8-fache der maximalen Hublänge des Aktuators 1 entspricht. Die Gesamtlänge des Aktuators 1 im eingefahrenen Zustand der rückensteifen Kette 3 wird bei maximal eingefahrenen Hub des Aktuators 1 beträchtlich vermindert. Insbesondere ist die erste Baueinheit 2 separat und beabstandet von der zweiten Baueinheit 14 positionierbar. Lediglich die Länge der rückensteifen Kette 3 muss je nach Abstand der beiden Baueinheiten angepasst werden.

Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Aktuators 1 , in dem erste 2 und zweite Baueinheit 14 als Modul ausgeführt sind. Die erste Baueinheit 2 weist Antriebsmotor 4 und Eingriffsmittel 7 auf. Zur Erhöhung des Drehmoments und Reduzierung der Drehzahl des Antriebsmotors 4 ist ein Getriebe 6 in der ersten Baueinheit 2 verbaut, das mit dem Antriebsmotor 4 durch eine Antriebswelle 5 verbunden ist. Die erste Baueinheit 2 ist zum Schutz in einem ersten Gehäuse 8 untergebracht. Das Eingriffsmittel 7 greift im Eingriffsbereich 13 in eine rückensteife Kette 3 ein, die hier als Außengliederkette ausgebildet ist. Die rückensteife Kette 3 weist über Außenkettenglieder 10 verbundene Innenkettenglieder 9 auf. Kettenbolzen 12 verbinden ein Außenkettenglied 10 mit einem Innenkettenglied 9. Versteifungslaschen 1 1 beschränken eine Biegung der rückensteifen Kette 3 nur in einer Richtung. Zur Durchführung der rückensteifen Kette 3 durch die erste Baueinheit 2 weist das erste Gehäuse 8 Öffnungen 8.1 , 8.2 auf gegenüberliegenden Seiten auf.

Die zweite Baueinheit 14 weist das Kettendepot 15 auf. Die zweite Baueinheit 14 ist ebenfalls in einem zweiten Gehäuse 16 untergebracht. Zur Durchführung der rückensteifen Kette 3 ist eine Öffnung 17 im zweiten Gehäuse 16 angeordnet. Erste 2 und zweite Baueinheit 14 sind in ihren jeweiligen Gehäusen 8, 16 auf einem

Verbindungselement 19 durch Befestigungselemente 20 befestigt. Abstand und Orientierung der beiden in jeweils separaten Gehäusen 8, 16 angeordneten Baueinheiten 2, 14 zueinander sind frei wählbar. Aufgrund dieser Bauart des Aktuators 1 ist der Aktuator 1 als selbstständige Einheit für viele Anwendungsfälle einbaubar und lässt sich bei Bedarf schnell und preiswert austauschen.

Um die Baulänge des Aktuators 1 möglichst gering zu halten, ist es von Vorteil, die rückensteife Kette 3 zwischen erster 2 und zweiter Baueinheit 14 gekrümmt zu führen, d.h. die zweite Baueinheit 14 derart zu positionieren, dass die Kettenlängsachse eines Kettenabschnitts der rückensteifen Kette 3 im Bereich des Eingriffs des Eingriffsmittels 7 die rückensteife Kette 3 eine unterschiedliche Position und/oder Ausrichtung aufweist als die Kettenlängsachse eines Kettenabschnitts der rückensteifen Kette 3 im Bereich des Kettendepots 15. Zwischen erster 2 und zweiter Baueinheit 14 ist daher in diesem Ausführungsbeispiel ein Führungselement 18 angeordnet. Das Führungselement 18 ist als Schiene ausgebildet. Durch geeignete Wahl des Materials des Führungselementes 18 kann die Reibung zwischen rückensteifer Kette 3 und Führungselement 18 herabgesetzt werden. Das Führungselement 18 kann auch austauschbar gestaltet sein.

Das zweite Gehäuse 16 des Kettendepots 15 ist in diesem Ausführungsbeispiel mehrteilig aufgebaut. Das zweite Gehäuse 16 weist ein weiteres Führungselement 18.1 auf. Dieses Führungselement 18.1 lenkt den Abschnitt der rückensteifen Kette 3 im Kettendepot 15 derart um, dass die rückensteife Kette 3 in zwei im Wesentlichen parallel zueinander laufenden Kettenabschnitten gelagert wird. Auf diese Weise wird eine geringe Baulänge des Aktuators 1 erreicht.

Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Aktuators 1 mit einem Führungselement 18, das im Kettendepot 15 positioniert ist. Die erste Baueinheit 2 weist Antriebsmotor 4 und Eingriffsmittel 7 auf. Zur Erhöhung des Drehmoments und zur Reduzierung der Drehzahl des Antriebsmotors 4 ist ein Getriebe 6 in der ersten Baueinheit 2 verbaut, das mit dem Antriebsmotor 4 durch eine Antriebswelle 5 verbunden ist. Die erste Baueinheit 2 ist zum Schutz in einem ersten Gehäuse 8 untergebracht. Das Eingriffsmittel 7 greift im Eingriffsbereich 13 in eine rückensteife Kette 3 ein, die hier als Außengliederkette ausgebildet ist. Die rückensteife Kette 3 weist über Außenkettenglieder 10 verbundene Innenkettenglieder 9 auf. Kettenbolzen 12 verbinden ein Außenkettenglied 10 mit einem Innenkettenglied 9. Versteifungslaschen 1 1 beschränken eine Biegung der rückensteifen Kette 3 nur in einer Richtung. Zur Durchführung der rückensteifen Kette 3 durch die erste Baueinheit 2 weist das erste Gehäuse 8 Öffnungen 8.1 , 8.2 auf gegenüberliegenden Seiten auf. Die zweite Baueinheit 14 weist das Kettendepot 15 auf. Die zweite Baueinheit 14 ist ebenfalls in einem zweiten Gehäuse 16 untergebracht. Zur Durchführung der rückensteifen Kette 3 ist eine Öffnung 17 im zweiten Gehäuse 16 angeordnet. Die rückensteife Kette 3 wird gekrümmt in das Kettendepot 15 geführt. Das Führungselement 18 ist flexibel ausgebildet und im Kettendepot 15 positioniert. Diese Führung bewirkt eine unterschiedliche Ausrichtung der Kettenlängsachse KL1 des Kettenabschnitts der rückensteifen Kette 3 im Bereich des Eingriffs des Eingriffsmittels 7 in Bezug auf die Kettenlängsachse KL2 eines Kettenabschnitts der rückensteifen Kette 3 im Bereich des Kettendepots 15. Diese Ausbildung der Führung der rückensteifen Kette 3 ermöglicht eine geringe Baulänge des Aktuators 1.

Fig. 4 zeigt die Positionierung der rückensteifen Kette 3 bei minimalem Hub (Fig. 4 a) und maximalem Hub MH (Fig. 4 b) des Aktuators 1. Die erste Baueinheit 2 weist Antriebsmotor 4 und Eingriffsmittel 7 auf. Zur Erhöhung des Drehmoments und Reduzierung der Drehzahl des Antriebsmotors 4 ist ein Getriebe 6 in der ersten Baueinheit 2 verbaut, das mit dem Antriebsmotor 4 durch eine Antriebswelle 5 verbunden ist. Die erste Baueinheit 2 ist zum Schutz in einem ersten Gehäuse 8 untergebracht. Das Eingriffsmittel 7 greift im Eingriffsbereich 13 in eine rückensteife Kette 3 ein, die hier als Außengliederkette ausgebildet ist. Die rückensteife Kette 3 weist über Außenkettenglieder 10 verbundene Innenkettenglieder 9 auf. Kettenbolzen 12 verbinden ein Außenkettenglied 10 mit einem Innenkettenglied 9. Versteifungslaschen 1 1 beschränken eine Biegung der rückensteifen Kette 3 nur in einer Richtung. Zur Durchführung der rückensteifen Kette 3 durch die erste Baueinheit 2 weist das erste Gehäuse 8 Öffnungen 8.1 , 8.2 auf gegenüberliegenden Seiten auf.

Die zweite Baueinheit 14 weist das Kettendepot 15 auf. Die zweite Baueinheit 14 ist ebenfalls in einem zweiten Gehäuse 16 untergebracht. Zur Durchführung der rückensteifen Kette 3 ist eine Öffnung 17 im zweiten Gehäuse 16 angeordnet. Die beiden Baueinheiten 2, 14 sind mit ihren jeweiligen Gehäusen 8, 16 unabhängig voneinander positionierbar. Bei minimalen Hub des Aktuators 1 (Fig. 4 a) befindet sich ein maximaler Abschnitt des unbelasteten Bereichs der rückensteifen Kette 3 im Kettendepot 15. Ist die Hubbewegung des Aktuators 1 maximal (Fig. 4 b), ist das betätigungsferne Ende der rückensteifen Kette 3 im Kettendepot 15 positioniert.

Das Kettendepot kann auch einen Sensor aufweisen, z.B. über an der rückensteifen Kette 3 angebrachte Positionselemente, der die Position der rücksteifen Kette 3 überwacht. Der Sensor sorgt dann für eine entsprechende Ansteuerung des Antriebsmotors 4, der beim Erreichen der maximalen Hublänge MH des Aktuators 1 den Antriebsmotor 4 abstellt. Aufgrund der Positionierung des betätigungsfernen Endes der rückensteifen Kette 3 im Kettendepot 15 ist eine Führung der rückensteifen Kette 3 in das Kettendepot 15 während der Reduzierung der Hublänge nicht nötig. Der unbelastete Bereich der rückensteifen Kette 3 fährt bedingt durch ihre Eigensteifigkeit in das Kettendepot 15 ein.

Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Aktuators 1 mit einem röhrenförmigen Verbindungselement 19 zeigt Fig. 5. Die erste Baueinheit 2 weist Antriebsmotor 4 und Eingriffsmittel 7 auf. Zur Erhöhung des Drehmoments und Reduzierung der Drehzahl des Antriebsmotors 4 ist ein Getriebe 6 in der ersten Baueinheit 2 verbaut, das mit dem Antriebsmotor 4 durch eine Antriebswelle 5 verbunden ist. Die erste Baueinheit 2 ist zum Schutz in einem ersten Gehäuse 8 untergebracht. Das Eingriffsmittel 7 greift im Eingriffsbereich 13 in eine rückensteife Kette 3 ein, die hier als Außengliederkette ausgebildet ist. Die rückensteife Kette 3 weist über Außenkettenglieder 10 verbundene Innenkettenglieder 9 auf. Kettenbolzen 12 verbinden ein Außenkettenglied 10 mit einem Innenkettenglied 9. Versteifungslaschen 11 beschränken eine Biegung der rückensteifen Kette 3 nur in einer Richtung. Zur Durchführung der rückensteifen Kette 3 durch die erste Baueinheit 2 weist das erste Gehäuse 8 Öffnungen 8.1 , 8.2 auf gegenüberliegenden Seiten auf.

Die zweite Baueinheit 14 weist das Kettendepot 15 auf. Die zweite Baueinheit 14 ist ebenfalls in einem zweiten Gehäuse 16 untergebracht. Zur Durchführung der rückensteifen Kette 3 ist eine Öffnung 17 im zweiten Gehäuse 16 angeordnet. Zwischen der Öffnung des zweiten Gehäuses 16 der zweiten Baueinheit 14 und der ihr nächstliegenden Öffnung 8.2 des ersten Gehäuses 8 der ersten Baueinheit 8 ist ein röhrenförmiges Verbindungselement 19 angebracht, das erste 2 und zweite Baueinheit 14 miteinander verbindet. Dieses Verbindungselement 19 kann auch flexibel und biegbar ausgebildet sein, z.B. aus einem Polymer. Durch diese Ausbildung kann die zweite Baueinheit 14 in einem weiten Winkelbereich in Bezug zur ersten Baueinheit 2 positioniert werden. Eine Detailansicht der zweiten Baueinheit 14 zeigt Fig. 6. Die zweite Baueinheit 14 weist das Kettendepot 15 auf und ist in einem zweiten Gehäuse 16 untergebracht. Zur Durchführung der rückensteifen Kette 3 ist eine Öffnung 17 im zweiten Gehäuse 16 angeordnet. Das zweite Gehäuse 16 des Kettendepots 16 ist mehrteilig aufgebaut. Das zweite Gehäuse 16 weist ein Führungselement 18.1 auf, das den Abschnitt der rückensteifen Kette 3 im Kettendepot 15 derart umlenkt, dass die rückensteife Kette 3 in zwei Kettenabschnitten gelagert wird. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Kettenlängsachsen KL1 , KL2 der beiden Abschnitte 3.1 , 3.2 im Wesentlichen parallel zueinander laufend. Möglich ist aber auch bei entsprechender Gestaltung des Führungselementes 18.1 eine Führung der beiden Kettenabschnitte 3.1 , 3.2 in einem Winkel zueinander. Aufgrund unterschiedlicher Gestaltungsmöglichkeiten des

Führungselementes 18.1 ist eine flexible Anpassung an die räumlichen Gegebenheiten möglich, in denen der Aktuator 1 eingesetzt werden soll. Die Flexibilität der Gestaltung des Aktuators 1 ermöglicht Unterbringungsmöglichkeiten des Aktuators 1 , wie sie mit den aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen nicht bzw. nur eingeschränkt möglich sind. BEZUGSZEICHENLISTE

Aktuator

Erste Baueinheit

rücken steife Kette

, 3.2, 3.3, Kettenabschnitt

, 3.5

Antriebsmotor

Antriebswelle

Getriebe

Eingriffsmittel

Erstes Gehäuse der ersten Baueinheit

, 8.2 Öffnung im ersten Gehäuse der ersten Baueinheit

Innenkettenglied

Außenkettenglied

Versteifungslaschen

Ketten bolzen

Eingriffsbereich

Zweite Baueinheit

Kettendepot

Zweites Gehäuse der zweiten Baueinheit

Öffnung im zweiten Gehäuse der zweiten Baueinheit, 18.1 Führungselement

Verbindungselement

Befestigungselement MH Maximaler Hub des Aktuators

KL, KL1 , KL2 Kettenlängsachse