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Title:
ACTUATORS FOR PUMP-NOZZLE-INJECTION ELEMENTS OR INJECTION PUMPS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/040853
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to actuators for pump-nozzle-injection elements or injection pumps for internal combustion engines. Said actuators comprise a camshaft (NW) which is driven by the crankshaft (KW) via a traction mechanism (1) in a torque angle synchronous manner, whereby the traction mechanism (1) has a positive fit. The camshaft (NW) acts upon the injection elements and is provided with optimised cams for injection with regard to lift speed and therefore the speed at which the fuel is pumped. The aim of the invention is to provide actuators without injection timing mechanism for pump-nozzle-injection elements and injection pumps in such a way that the long-term changes of the traction mechanisms (1) and charge-dependent torsions of the camshaft (NW) hardly affect the nominal output. To this end, the cams are arranged in such a way that the torque angle or torque angle area of the cams of the highest speed at which the fuel is pumped deviate from the theoretically optimal position in front of the TDC at a deviating angle. The deviating angle closer to the TDC matches or is smaller than the error angle (dF) which results from the elongation of the traction mechanism.

Inventors:
HADLER JENS (DE)
Application Number:
PCT/EP1999/010345
Publication Date:
July 13, 2000
Filing Date:
December 23, 1999
Export Citation:
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Assignee:
VOLKSWAGEN AG (DE)
HADLER JENS (DE)
International Classes:
F02M39/02; F02M59/10; (IPC1-7): F02M39/02; F02M59/10
Foreign References:
EP0011611A11980-05-28
DE3823107A11989-03-09
DE579557C1933-06-28
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
VOLKSWAGEN AKTIENGESELLSCHAFT (Brieffach 1770 Wolfsburg, DE)
VOLKSWAGEN AKTIENGESELLSCHAFT (Brieffach 1770 Wolfsburg, DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. Antriebe für PumpeDüseEinspritzelemente oder Einspritzpumpen von Verbrennungsmotoren mit einer von der Kurbeiwette über ein formschlüssiges Zugmittel drehwinkelsynchron angetriebenen Nockenwelle für die Betätigung von Einspritzelementen, wobei die Nockenwelle jeweils für den Einspritzvorgang, hinsichtlich ihrer Hubgeschwindigkeit und damit für die Fördergeschwindigkeit von Kraftstoff optimierte Nocken aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken mit ihrem Drehwinkel bzw. Drehwinkelbereich (ovnmax) höchster Fördergeschwindigkeit (Vnmax) in einem von der theoretisch optimalen Stellung v. OT (k) abweichenden Winkel (cL.) angeordnet sind, wobei der abweichende Winkel näher OT dem sich aus der Zugmittellängung (L) ergebenden Fehlerwinkel (aF) entspricht oder kleiner als der Fehlerwinkel (aF) ist.
2. Antriebe für PumpeDüseEinspritzelemente oder Einspritzpumpen von Verbrennungsmotoren mit einer von der Kurbelwelle über ein formschlüssiges Zugmittel winkelsynchron angetriebenen Nockenwelle für die Betätigung von Einspritzelementen, wobei die Nockenwelle jeweils für den Einspritzvorgang, hinsichtlich ihrer Hubgeschwindigkeit und damit für die Fördergeschwindigkeit von Kraftstoff optimierte Nocken aufweist, dadurch gekennzeichnet, dafl die Nocken (N1 und N4) in einer von dem Zylinderfolgewinkel (oz) abweichenden Winkellage näher an OT angeordnet sind, wobei der Differenzwinkel (a bis at4) von der dem Zylinderfolgewinkel (az) entsprechenden Winkellage durch die elastische Verdrehung zwischen dem Antriebsrad (3) und dem jeweiligen Nocken (NI bis N4) bestimmt ist, die sich bei Vollast und höchster Fördergeschwindigkeit (VHmax) einstellt.
3. Antriebe nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (N, bis N4) mit ihrem Drehwinkel bzw. Drehwinkelbereich (aVHmax) höchster Fördergeschwindigkeit in einem von der theoretisch optimalen Stellung v. OT abweichenden Winkel (αt1 bis αt4) näher OT angeordnet sind, wobei jeweils der abweichende Winkel (αa') die Größe der Summe von dem sich aus der Zugmittellängung ergebenden Fehlerwinkel (aa) und dem Differenzwinkel (αt1 bis αt4), der sich bei Vollast und höchster Fördergeschwindigkeit (VHmax) einstellt, aufweist.
Description:
Antriebe für Pumpe-Düse-Einspritzelemente oder Einspritzpumpen von Verbrennungsmotoren Die Erfindung betrifft Antriebe für Pumpe-Düse-Einspritzelemente oder Einspritzpumpen von Verbrennungsmotoren gemäß den Oberbegriffen des Haupt-und Nebenanspruches.

Vorbekannt sind gattungsgemäße Antriebe für Pumpe-Düse-Einspritzelemente von Verbrennungsmotoren mit einer von der Kurbelwelle über ein formschlüssiges Zugmittel, -z. B. Zahnriemen oder Kette-drehwinkelsynchron angetriebenen Nockenwelle für das Betätigen der Pumpe-Düse-Einspritzelemente.

Optimale Nennleistung und optimales höchstes Drehmoment eines Motors wird jeweils erreicht, wenn in bestimmten, jedoch unterschiedlichen Winkellagen vor dem oberen Totpunkt des Verdichtungshubes die höchste Fördergeschwindigkeit des Brennstoffes erzielt wird-siehe Figur 3-. Dies resultiert daraus, daß der Verbrennungsablauf qualitativ weitgehend vom Zeitpunkt der spezifisch höchsten Einspritzmenge von Kraftstoff bei optimaler Zerstäubung bestimmt wird.

Vorbekannt ist es, mittels einer Drehwinkelverstelleinrichtung im Antrieb zwischen Kurbel-und Nockenwelle eine jeweils optimale Winkellage der Nocken hinsichtlich ihres Bereiches höchster Hubgeschwindigkeit einzustellen. Dies bewirken die bereits bei Einspritzpumpen als auch Pumpe-Düse-Einheiten angewandten Spritzversteller. Bei Antrieben ohne Spritzversteller muß der Bereich höchster Hubgeschwindigkeit des Nockens in einer als Kompromiß festgelegten Winkellage vor dem oberen Totpunkt des Verdichtungshubes liegen, so daß sowohl ein hohes Drehmoment als auch eine hohe Nennleistung erzielt wird.

Bei solchen Antrieben mit einem formschlüssigen Zugmittel tritt bei diesem-z. B Zahnriemen oder Kette-eine belastungs-und von der Betriebzeit abhängige Längung auf.

Dadurch verschiebt sich die im Neuzustand eingestellte Winkellage zwischen Kurbel- und Nockenwelle zu einem größeren Winkelabstand vor OT. Dies zieht im Regelfalle einen Leistungsverlust im Betriebsbereich der Nennleistung nach sich.

Unter dem Einfluß des Drehmomentes für die Betätigung des Förderelementes verdreht sich auch die Nockenwelle des Antriebes, so daß sich, je weiter der Nocken von der Antriebsebene der Nockenwelle entfernt ist, die Nockenwelle elastisch verdreht. Auch der Winkel dieser Verdrehung führt zu einem größeren Winkelabstand vor OT gegenüber der im Neuzustand eingestellten Winkellage zwischen Kurbel-und Nockenwelle. Dies führt zu dem bereits vorangehend beschriebenen Leistungsverlust.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, gattungsgemäße Antriebe ohne Spritzversteller für Pumpe-Düse-Einspritzelemente und Einspritzpumpen so zu gestalten, daß sich Langzeitveränderungen der Zugmittel und belastungsabhängige Verdrehungen der Nockenwelle kaum auf die Nennleistung auswirken.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Nocken mit ihrem Drehwinkel oder Drehwinkelbereich höchster Fördergeschwindigkeit in einem von der theoretisch optimalen Stellung v. OT abweichenden Winkel näher dem oberen Totpunkt angeordnet sind, wobei der abweichende Winkel dem sich aus der Längung des Zugmittels ergebenden Fehlerwinkel entspricht oder auch kleiner als dieser ist. Sowohl Nennleistung als auch maximales Drehmoment sind mittels einer solchen Gestaltung etwa konstant zu halten.

Die Anwendung eines Spritzverstellers oder eine zwischenzeitliche Neueinstellung der Winkellage zwischen Nockenwelle und Kurbelwelle während der Laufzeit des Antriebes kann enffallen.

In ähnlicher Weise können erfindungsgemäß auch Einflüsse des Drehmomentes für die Betätigung des Förderelementes kompensiert werden, die sich aus der elastischen Verdrehung der Nockenwelle des Antriebes ergeben. Einzelheiten hierzu werden in der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang erläutert.

Anhand einer Zeichnung wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.

Es zeigen : Fig. 1a und b einen Antrieb für Pumpe-Düse-Einspritzelemente oder Einspritzpumpen mit neuem und gedehntem Zugmittel, Fig. 2 ein Kennfeld der Hubgeschwindigkeit eines Nockens im Zusammenwirken mit den Übertragungsmitteln, Fig. 3 ein Kennfeld mit den Winkelbereichen höchster Fördergeschwindigkeit VHma, für ein Optium von Nennleistung No und höchstem Drehmoment Mdmax l Fig. 4 ein Diagramm der jeweiligen elastischen Verdrehung der Nockenwelle NW bei Wirksamkeit der Nocken, N, bis N4 Fig. 5 eine erfindungsgemäße Anordnung eines Nockens auf der Nockenwelle NW.

In Fig. 1 a ist ein Antrieb für Pumpe-Düse-Einspritzelemente oder Einspritzpumpen schematisiert dargestellt. Von der Kurbelwelle KW des Verbrennungsmotors treibt ein formschlüssiges Zugmittel 1 über die Zahnräder 2 ; 3 eine Nockenwelle NW drehwinkelsynchron an. Sie steht mit ihren Nocken N, bis N4-siehe Figur 4-mit den Betätigungsorganen von Einspritzelementen im Eingriff, letzteres ist nicht dargestellt. Die Nockenwelle NW weist für den Einspritzvorgang optimierte Nocken N, bis N4auf, d. h. sie weisen ein ausgeprägtes Maximum oder einen sehr schmalen Drehwinkelbereich mit hoher Hubgeschwindigkeit Vomi, und damit für die Fördergeschwindigkeit von Kraftstoff auf, siehe Figur 2.

Dieser Drehwinkel oder Drehwinkelbereich Vnmax kann zum Erzielen von optimaler Nennleistung-Feld No-und optimalem, höchsten Drehmoment-Feld MdmaX-eines Motors jeweils in unterschiedlichen Winkelbereichen vor dem oberen Totpunkt des Verdichtungshubes liegen, siehe die genannten Felder in Figur 3. Dies ergibt sich daraus, daß der Verbrennungsablauf qualitativ weitgehend vom Zeitpunkt der spezifisch höchsten Einspritzmenge von Kraftstoff mit optimaler Zerstäubung bestimmt wird.

Bei Antrieben ohne Spritzversteller, die erfindungsgemäß zu gestalten sind, ist der Drehwinkel oder Drehwinkelbereich VHmax in einer festen Winkellage vor dem oberen Totpunkt des Verdichtungshubes positioniert-siehe Fig. 3, Linie k-, wobei diese Winkellage k einen Kompromiß darstellt, um sowohl ein hohes Drehmoment als auch eine hohe Nennleistung zu erzielen. Die Lage vor OT von Drehwinkeln oder Drehwinkelbereichen VHmax der Nocken zum Erzielen eines hohen Drehmomentes MdmaX als auch einer hohen Nennleistung No sind aus Fig. 3 ersichtlich.

Bei Antrieben mit einem formschlüssiges Zugmittel 1-z. B. Zahnriemen oder Kette- treten belastungs-und von der Betriebszeit abhängige, bleibende Längungen L auf.

Diese verlagern die im Neuzustand eingestellten festen Winkel zwischen Kurbel-KW und Nockenwelle NW-siehe Figur 1a-hin zu einem um den Winkelabstand aF vergrößerten Winkel, siehe Fig. 1b. Dies zieht im Regelfalle einen Leistungsverlust im Betriebsbereich der Nennleistung nach sich, siehe Figur 3, Linie k + aF.

Der durch die bei formschlüssigen Zugmitteln 1 auftretenden Längungen L auftretende Leistungsverlust ist vermeidbar. Erfindungsgemäß sind die Nocken N, bis N4 mit ihrem Drehwinkel bzw. Drehwinkelbereich in einem von der theoretisch optimalen Stellung vor OT-siehe Linie k in Fig. 3-abweichenden Winkel aa näher OT angeordnet-siehe Linie e in Fig. 3. Der abweichende Winkel aF entspricht dem sich aus der Längung L ergebenden Fehlerwinkel. Eine erfindungsgemäße Einstellung kennzeichnet die Linie e in Fig. 3.

Durch das wirkende Drehmomentes beim Betätigen der Förderelemente kommt es zur elastischen Verdrehung der Nockenwelle NW, wobei der dabei auftretende Verdrehwinkel at, bis at4 um so größer ist, je weiter der jeweilige Nocken N, bis N4 von dem Antriebsrad 3 bzw. von der Antriebsebene der Nockenwelle NW entfernt ist. Auch dieser jeweilige Verdrehwinkel at führt zu einem größeren Winkelabstand vor OT des Drehwinkels bzw. Drehwinkelbereiches avH,,, höchster Hubgeschwindigkeit gegenüber der bei Erstmontage eingestellten Winkellage zwischen Kurbel-KW und Nockenwelle NW. Somit wirken diese Verdrehwinkel at auch in Richtung Leistungsverlust.

Diese Auswirkungen können erfindungsgemäß behoben werden. Hierzu sind die Nocken N in einer von dem Zylinderfolgewinkel az abweichenden Winkellage aa näher an OT angeordnet. Der Differenzwinkel au von der dem Zylinderfolgewinkel a, entsprechenden Winkellage ist durch die elastische Verdrehung zwischen dem Antriebsrad 3 und dem jeweiligen Nocken N, bis N4 bestimmt. Seine Größe entspricht der sich bei Vollast und höchster Hubgeschwindigkeit einstellenden Verdrehung in Größe des Winkels at.

Zum Kompensieren der Längungen L der Zugmittel 1 als auch der Verdrehung a, der Nockenwelle NW beim Fördervorgang der einzelnen Pumpe-Düse-Elementen sind alle Nocken N, bis N4 auf der Nockenwelle NW mit ihrem Drehwinkel bzw. Drehwinkelbereich aVHmax in einem von der theoretisch optimalen Stellung vor OT, siehe Strahl k, abweichenden Winkel, z. B. au näher OT, siehe Strahl e, angeordnet. In Fig. 5. sind die vorbeschriebenen Winkelkorrekturen für den Zylinder Z4 dargestellt.

Zur eingangs beschriebenen Ausführung sind die Nocken N, bis N4 auf der Nockenwelle NW untereinander in einer von dem Zylinderfolgewinkel az abweichenden Winkellage näher an OT angeordnet, wobei der Differenzwinkel c von der dem Zylinderfolgewinkel az entsprechenden Winkellage durch die elastische Verdrehung zwischen dem Antriebsrad 3 und dem jeweiligen Nocken N, bis N4 bestimmt ist.

Erreicht wird bei einer solchen erfindungsgemäßen Ausführung nach Anspruch 3, daß alle Pumpe-Düse-Elemente während der Nutzungszeit des Zugmittels 1 von dem ihm zugehörigen Nocken N, bis N4 so angetrieben werden, daß für jeden der Zylinder Z1 bis Z4 der Drehwinkel bzw. Drehwinkelbereich aVHmax immer in einem Winkelabstand aa näher vor OT liegt, bei dem eine optimale Nennleistung vom Motor erreicht wird.




 
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