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Title:
ADAPTER FOR ELECTRIC APPARATUS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1986/004457
Kind Code:
A1
Abstract:
In order to simplify the interconnection of electric apparatuses of different makes with different connection plugs particularly to interconnect the low frequency parts of radio transmission apparatuses, there is proposed a switchable adapter. The adapter is comprised of two compact disks (1, 2) arranged at a distance from each other. On the disk (1) in the sectors (a, b, c, d) and on the disk (2) in the sectors (a, b, c, d) provided on those contact disks there is arranged one contact strip (7) per sector. With a contact rod (10) per sector it is possible to interconnect the connection pins (6, 6') which are not in register so that an adapter with its connection wires is not required.

Inventors:
BERGKEMPER JENS-LOTHAR (CH)
Application Number:
PCT/CH1986/000009
Publication Date:
July 31, 1986
Filing Date:
January 22, 1986
Export Citation:
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Assignee:
BERGKEMPER JENS LOTHAR
International Classes:
H01R31/00; H01R29/00; H01R31/06; (IPC1-7): H01R29/00; H01R31/06
Foreign References:
US3525971A1970-08-25
CH418438A1966-08-15
BE416890A
US4053788A1977-10-11
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Claims:
P A T E N T A N S P R Ü C H E
1. Adapter zum Verbinden elektrischer Geräte mit mehrpoligen Anschlussstücken abweichender Kontaktbe¬ legung und/oder abweichender mechanischer Ausbildung, mit a) einem ersten, mit einem ersten elektrischen Ge¬ rät verbindbaren Anschlussstück (6), das mit mindestens einem ersten Kontaktträger (1) mit einer Mehrzahl von in wenigstens einer Gruppe angeordneten trägerfesten Kontakten (3) in Ver¬ bindung steht, wobei jeweils zumindest ein Kon¬ takt (3) jeder Gruppe mit jeweils einem gleichen Pol (I , II , III , IV) des ersten Anschlussstückes (6) elektrisch leitend verbunden ist, und mit b) einem zweiten, mit einem elektrischen Gerät ver¬ bindbaren Anschlussstück (61), das mit mindestens einem zweiten Kontaktträger (2) mit einer der Anzahl von Polen des zweiten Anschlussstückes (6!) entsprechenden Anzahl von Kontaktbereichen in Verbindung steht, wobei in jedem Kontaktbereich zumindest ein mit einem Pol des zweiten Anschluss¬ stückes (6') verbundenes Kontaktfeld vorgesehen ist , sowie mi c) einer Verbindungseinrichtung, welche die Kontakt¬ träger einerseits mechanisch haltert und mittels der die Kontaktgruppen und Kontaktfelder in eine der Kontaktbelegung der Anschlussstücke entsprechende Verbindung bringbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung wenigstens eine bewegbare, insbesondere drehbare, Schal¬ tereinrichtung (3 , 7 , 10 ; 1 , 3 , 7 ) aufweist, die zumindest zwei Schaltstellungen aufweist, die jeweils einer von verschiedenartigen Verbindungen von Kontaktfeldern (7) und trägerfesten Kontakten (3) entsprechen, wobei vorzugs¬ weise jedes Kontaktfeld (7) mit jedem Kontakt (3) ver¬ bindbar ist .
2. Adapter nach .Anspruch 1, dadurch gekennzeich¬ net, dass die Kontaktträger aus zwei mittels der Verbin¬ dungseinrichtung übereinander im instand und verdrehbar zueinander angeordneten Kontaktscheiben (1,2) gebildet sind, dass auf der ersten Kontaktscheibe (1) eine Kontakt¬ gruppe aus radial angeordneten Kontakten (3) vorgesehen ist und auf der zweiten Kontaktscheibe (2) die Kontaktfel¬ der (7) Kreisabschnitte von konzentrischen Kreisen'bilden, derart, dass eine Anzahl von Sektoren mit, mit unterschied¬ liche]*, Polen des zweiten Anschlussstückes (6*) verbundenen Kontaktfeldern gebildet wird, wobei die Anzahl der Sekto¬ ren der Anzahl gewünschter Verbindungsraöglichkeiten der Pole des ersten und zweiten Anschlussstückes (6,6') ent¬ spricht und dass die Verbindungseinrichtung die Scheiben derart haltert, dass entsprechende Kontakte und Kontakt¬ felder durch Verdrehen der Scheiben direkt in Kontakt bringbar sind.
3. Adapter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich¬ net, dass die erste Kontaktscheibe (1) auf der der Kon¬ taktgruppe gegenüberliegenden Seite mit den Kontakten ver¬ bundene kreisförmige Schleifkontakte aufweist und dass eine dritte Kontaktscheibe (13) vorgesehen ist, wel¬ che an den Schleifringen anliegende Kontakte aufweist und zwischen das erste Anschlussstück und die erste Kontakt¬ scheibe (1) geschaltet ist, wobei die Verbindungseinrich¬ tung die zweite und dritte Kontaktscheibe (2,13) starr zueinander haltert.
4. Adapter nach Anspruch X , dadurch gekennzeich¬ net, dass die Kontaktträger aus zwei übereinander im Ab¬ stand zueinander starr angeordneten Kontaktscheiben (1,2) gebildet sind, dass auf der ersten 'Kontaktscheibe (1) in Sektoren (a,b,c,d) jeweils mehrere erste Kontakte (3) zu einer Kontaktgruppe angeordnet sind, dass gleiche Kontakte der Sektoren untereinander und mit einem Anschlusskontakt des ersten Anschlussstückes (6) elektrisch verbunden sind, und auf der zweiten Kontaktscheibe (2) für jeden Sektor (a,b.c,d) ein durchgehender Kontaktstreifen (7) vorgesehen ist, der mit jeweils einer Verbindungsleitung (5') mit einem Anschlusskontakt des zweiten Anschlussstückes (6') verbunden ist und dass die Verbindungseinrichtung für jeden Sektor zwischen den beiden Kontaktscheiben einen schwenk¬ baren Schaltstift (10) aufweist, welcher entsprechende Kontakte und Kontaktfelder elektrisch verbindet.
5. Adapter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und zweite Kontaktträger als konzentrische Zylinder (11,12) ausgestaltet sind, wobei die ersten Kon takte als übereinander angeordnete Kontaktringe (3) am Um¬ fang des inneren Zylinders (11) und die Kontaktfelder als Kontaktstreifen (7) senkrecht zu den Kontaktringen (3) und an Sektormantelflächen des äusseren Zylinders (12) an¬ geordnet sind und die Schaltelemente von leitenden Stif¬ ten gebildet werden, welche in Ausnehmungen durch die Zylinder und entsprechende Kontaktstreifen (7) und ringe (3) steckbar sind.
6. Adapter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da¬ durch gekennzeichnet, dass die Anschlussstücke ein¬ stückig mit den entsprechenden Kontaktträgern ausgebildet sind.
7. Adapter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da¬ durch gekennzeichnet, dass die Anschlussstücke zur Auf¬ nahme von Reduzierstücken ausgestaltet sind, durch welche die Anzahl der Anschlusskontakte verringert wird.
8. Adapter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da¬ durch gekennzeichnet, dass zwei erste Kontaktträger (1) und zwei zweite Kontaktträger (2) vorgesehen sind.
9. Adapter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da¬ durch gekennzeichnet, dass die Kontaktträger kreisschei ben oder zylinderförmig ausgestaltet sind und die Kabel zu und wegführung in der Längsachse des Adapters erfolgt.
10. Adapter nach Anspruch 2 und 3, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass eine der Scheiben zwischen ihren Kon¬ takten und entsprechenden Polen des Anschlussstückes an¬ geordnete Schalter aufweist.
Description:
ADAPTER FÜR ELEKTRISCHE GERÄTE

Die Erfindung betrifft einen Adapter für elektrische Ge¬ räte nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Beim elektrischen Verbinden elektronischer Geräte der Unterhaltungselektronik, von Peripheriegeräten eines Computers oder von Niederfrequenzteilen für Funksprech- gerate ergeben sich häufig Schwierigkeiten durch ver¬ schiedenartige Anschlussbuchsen, namentlich, wenn diese Geräte von unterschiedlichen Herstellern stammen. Des¬ halb sind bereits Adapter bekannt geworden, die auf einer Seite ein gemeinsames Anschlussstück aufweisen, das anderseits mit je einem gesonderten Anschlusss.tück für jedes Gerät mit verschiedenartigem Anschluss verbunden ist. Dabei sind die gesonderten Anschlussstücke jeweils über getrennte Doppelleitungen an das gemeinsame Anschluss¬ stück angeschlossen. An beiden Enden desselben ist je ein gemeinsames Anschlussstück zur Aufnahme des Adapters vor¬ gesehen (DE-A-31 33 810).

Bei einer derartigen Ausbildung des Adapters ist es je¬ doch von Nachteil, dass jeweils eine grössere Anzahl von Anschlussstücken vorgesehen werden muss, und dass nur je¬ weils eine, für die entsprechenden Adapterausbildungen passende Anschlussbuchse in Frage kommen kann.

Aus der US-A-3 525 971 ist auch bereits ein Adapter der

im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art bekannt ge¬ worden. Hier waren allerdings feste Verbindungen zwischen drei zusammengehörigen Teilen vorgesehen, von denen einer als der eigentliche Adapterteil fungierte. Zur Anpassung an verschiedenartige Geräte war es daher erforderlich, die festen Verbindungen erst einmal zu lösen, was nicht ein¬ fach und vor allem nicht ohne Werkzeug zu bewerkstelligen war .

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen leicht handhabbaren und an das jeweilige Gerät anpassbaren Adapter zu schaffen, wobei das Umstellen ohne Zuhilfenahme eines Werkzeuges möglich sein soll. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruches 1 gelöst Zwar sind Schalteinrichtungen selbstverständlich für die verschiedensten Zwecke bekannt ' geworden, und nur als Bei¬ spiel sei die BE-A-416 890 erwähnt. Dort geht es allerdings um eine andere Aufgabenstellung und demgemäss auch um eine andere Lösung. Um nämlich eine Anzahl von Bauteilen gemein¬ sam auf eine bestimmte Spannung einstellen zu können, weist bei dieser bekannten Lösu.ng die Schalteinrichtung mehrere gemeinsam und gleichsinnig betätigbare Schalter auf, wobei selbstverständlich keinerlei mit einem Gerät verbindbares Anschlussstück im Sinne des der vorliegenden Erfindung zugrunde liegenden Sachverhaltes vorgesehen ist. Somit konnte diese Konstruktion weder von der Gattung her, noch von der Lösung eine Anregung geben.

Demgegenüber liegt der Vorteil der erfindungsgemässen Ausbildung insbesondere darin, dass durch einfaches Um¬ schalten der Schalteinrichtung verschiedene Geräte mit zueinander verschiedenen Anschlussstücken zusammengeschal¬ tet werden können, ohne dass eine Mehrzahl von Zuleitungs¬ kabeln erforderlich ist. Im allgemeinen wird wohl auch die Ausbildung so getroffen sein, dass tatsächlich jedes Kontaktfeld mit jedem Kontakt verbindbar ist, doch kann es - beispielsweise zur Anpassung von Steckern mit fünf Steckerstiften an Buchsen mit sechs Steckerlöchern - auch vorkommen, dass ein Kontakt von der Schalteinrichtung nicht an ählbar ist. Es versteht sich jedenfalls, dass neben einer Vereinfachung des Umschaltvorganges und des Anschlusses auch eine Verbilligung des Adapters erzielt " wird , da nun für verschiedene Geräte nicht mehrere An¬ schlussstücke erforderlich sind, ganz abgesehen davon, dass auch die Aufbewahrung vereinfacht wird.

eitere Einzelheiten ergeben sich an Hand der nachfolgen¬ den Beschreibung von in der Zeichnung schematisch darge¬ stellten Ausführungsbeispielen. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfin- dungsgemässen Adapters;

Fig. 2 eine Ansicht des Adapters gemäss Fig. 1 mit Darstellung der Kontaktstreifen von unten,

Fig. 3 eine schematische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels, und

Fig. 4 eine weitere Ausführungsform eines erfin- dungsgemässen Adapters in Draufsicht,

Fig. 5 eine Ansicht des Adapters von Fig. 4 von unten, und

Fig. 6 eine Detailansicht einer weiteren Ausfüh¬ rungsart des Adapters.

In den Figuren sind gleiche Teile mit denselben Bezugszeichen versehen und der Uebersichtlichkeit halber ist der Schalthebel in der Fig. 2 weggelassen worden.

In den Figuren 1 und 2 ist mit 1 jeweils eine er¬ ste und mit 2 eine zweite Kontaktscheibe bezeichnet. Bei¬ de Kontaktscheiben 1 und 2 bestehen aus einem bekannten Isoliermaterial. Sie sind jeweils in Sektoren, im hier gezeigten Beispiel in vier Sektoren a,b,c und d, geteilt. In jedem der Sektoren ist eine Anzahl von Kontakten 3 an¬ geordnet, die im vorliegenden Fall kreisförmig, dreieckig, quadratisch und sechseckig zwecks besserer Unterscheidung dargestellt sind. Die einzelnen Kontakte 3 sind wiederum

untereinander durch elektrische Leitungen 4 verbunden , die in der Zeichnung durch verschiedene Symbole , wie strichliniert , punktiert , strichpunktiert und strichpunkt¬ punktiert gekennzeichnet sind . An je eine Leitung 4 in einem der Sektoren a ,b ,c und/oder d sind Verbindungslei¬ tungen 5 zu einem Anschluss-Stecker 6 angeordnet .

Die ebenfalls in Sektoren a ,b ,c und d aufgeteilte zweite Kontaktscheibe 2 weist an ihrer Unterseite einen jeweils einen der Sektoren a ,b ,c ,d überdeckenden durch¬ gehenden Kontaktstreifen 7 auf . Durch Bohrungen 8 in der zweien Kontaktscheibe 2 führen Leitungen 5 * zu einem zwei¬ ten Anschlussstecker -6 * , bei welchem die einzelnen An¬ schlusskontakte in vom Anschlussstecker 6 abweichender Sequenz angeordnet sind . Die Leitungen 5 ' sind mit den Kontaktstreifen 7 fest verbunden , beispielsweise verlötet .

Die beiden Kontaktscheiben 1 , 2 sind miteinander durch Abstützungen 11 verbunden . Für jeden Sektor a ,b ,c , d ist ein Schaltstift 10 drehbar angeordnet , und zwar so , dass dieser im Bereich des betreffenden Sektors bewegt werden kann . Um sicherzustellen, dass die Schaltstifte 10 nur im zu¬ gehörigen Sektor bewegt werden können, kann ein Verdrehungsschutz z.B. aus an den Scheiben angeordneten Vor Sprüngen vorgesehen werden. Die Schaltstifte 10 bestehen aus elektrisch leitendem Material und sind so ausgelegt, dass sie sowohl die Kontakte 3 auf der Kontaktscheibe 1 , .als auch die Kontaktstreifen 7 auf der Kontaktscheibe 2 berühren und

somit eine elektrisch leitende Verbindung herstellen.

Die Abstützungen 11 und die drehbar gelagerten Schaltstifte 10 bilden die Verbindungseinrichtung.

Die Wirkungsweise des erfindungsgemässen Adapters geht aus folgendem Beispiel hervor:

Ist die Kontaktanordnung im an den Stecker 6 anzu- schliessenden Gerät, z.B. im Gegenuhrzeigersinn mit 1,11,

III,IV gegeben und im an den Stecker 6 1 anzuschliessenden

Gerät mit II,I,IV,III und ist die Zuordnung der Kontakte

3 zum Stecker 6 wie folgt: I=rund; II=sechseckig; III=drei- eckig, IV=viereckig sowie der Sektoren zum Stecker 6' wie folgt: a,- II; b, I; c, IV; d, III, dann ergibt sich die folgende Stellung der Schaltstifte 10 in den einzelnen

Sektoren zur Verbindung gleicher Steckerkontakte (z.B. I bei 6 mit I bei 6'): in a:Stellung sechseckiger Kontakt, t in b:Stellung runder Kontakt; in c:Stellung viereckiger

Kontakt, in d:Stellung dreieckiger Kontakt.

Der Erfindungsgegenstand ist selbstverständlich nicht auf Anschlussstecker mit jeweils vier Anschlüssen beschränkt. So kann die Anzahl variieren und es könnten sogar auf der ersten Kontaktscheibe 1 beispielsweise vier und auf der zweiten Kontaktscheibe 2 Kontaktstreifen 7 für fünf Kontakte vorgesehen werden. Insgesamt ist jedoch

die Polzahl bzw. die Anzahl der Kontakte nicht begrenzt. Es wird sich jedoch als vorteilhaft erweisen, wenn bei einer Anordnung einer nicht gleichen Anzahl von Kontakten auf den beiden Kontaktscheiben 1 und 2, bzw. von einer ungleichen Anzahl von Kontakten einerseits und Kontakt ¬ streifen andererseits nach der Kontaktscheibe 2 ein (nicht dargestelltes) Zwischenstück angeordnet wird, auf welchem

jeweils zwei Pole zu einem einzigen Pol zusammengef sst werden, wobei dann eine Zwischenleitung diese mit dem Zwischenstück verbindet.

Es ist vorteilhaft, wenn der Adapter für eine gros- se Anzahl von Kontakten ausgelegt wird. In den Steckern 6 bzw. 6' können dann Reduzierstücke vorgesehen wer.den, welche gegenüber einem anzuschliessenden Gerät mit weni¬ ger Steckerkontakten einen Adapter mit weniger Kontakten vortäuschen. Auf diese Weise lässt sich der Adapter für eine grosse Anzahl verschiedenster Geräte verwenden.

Es könnte sich auch als vorteilhaft erweisen, wenn neben den einzelnen Kontakten 3 (kreisförmig, dreieckig, quadratisch und sechseckig) , noch eine zusätzliche Blind¬ stellung für die Schaltstifte 10 pro Sektor vorgesehen wird, da bei Nichtgebrauch eines der Schaltstifte 10 die¬ ser auf dem Blindkontakt aufliegen könnte.

Figuren 3 und 4 zeigen ein weiteres Ausführungs¬ beispiel. Dabei dienen zwei konzentrische Zylinder 11 bzw. 12 als Kontaktträger. Die Kontaktstreifen 7 sind wiederum mit den Anschlusskontakten des Steckers 6' ver¬ bunden, wobei in diesem Beispiel sechs Anschlüsse und auch sechs Kontaktstreifen 7 vorgesehen sind. Die Kontak¬ te 3, welche zum Stecker 6 gehören, sind ringförmig um

den inneren Zylinder 11 gelegt und die Kontaktstreifen 7 verlaufen senkrecht zu den Kontaktringen 3 auf der Aussen- flache des Zylinders 12. Die Zylinder 11,12 weisen radia¬ le Bohrungen auf, welche durch die Kontaktstreifen 7 und

\ die Kontaktringe 3 verlaufen. Durch das Einführen von leitenden Schaltstiften (nicht dargestellt) wird der Kon¬ takt zwischen den Streifen 7 und den Kontakten 3 gebil¬ det. Dabei muss durch bekannte fachmännische Massnahmen für einen guten Kontakt zwischen den Schaltstiften und den Kontakten 7,3 gesorgt werden.

Vorzugsweise wird der Adapter wie in den Figuren 1 bis 4 gezeigt, als eine Scheiben- oder zylinderförmige Einheit aufgebaut, wobei die Anschlussverbinder, z.B. als Stecker 6, 6' oder Buchsen ausgeführt, einstückig mit den Kontaktträgern verbunden sein können. Die Kabelzu- bzw. -wegführung zu den angeschlossenen Geräten erfolgt dann

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in der Längsachse des Adapters, was eine kompakte und im Gebrauch praktische Anordnung ergibt.

Sollen zwei Pole eines Gerätes gleichzeitig mit einem Pol eines anderen Gerätes verbunden werden, so kann dies durch das Hintereinanderschalten zweier erfindungs- gemässer Adapter erfolgen.

Ein weiteres Beispiel eines erfindungsge ässen Adap¬ ters ist in den Figuren 4 und 5 gezeigt. Der erste Kontakt¬ träger wird dabei von einer runden Scheibe 1 gebildet. Die mit den einzelnen Polen I,II,III,IV des ersten Anschluss¬ stückes 6 verbundenen Kontakte 3 sind dabei radial und als Schleifkontaktzungen * auf der einen Scheibenseite angeordnet (Fig. 5) . Auf der anderen Scheibenseite sind die Anschlüsse zu den Polen weggeführt. Der zweite Kontaktträger wird von der runden Scheibe 2 gebildet. Darauf werden von den Kon¬ taktfeldern 7 Sektoren mit jeweils sovielen Kontaktfeldern 7 wie Polen des Anschlussstückes 6' gebildet. Jeder Sektor weist von aussen nach innen gesehen eine andere Kombination der Kontaktfelder auf, was bei n Polen des Anschlussstückes 6' maximal n-Fakultät verschiedene Sektoren ergibt. Jeder Sektor stellt damit eine der möglichen Verbindungen der Pole des Anschlussstückes 6 mit dem Anschlussstück 6' dar. Da bei diesem Ausführungsbeispiel die Verbindungseinrich-

tung aus einer (nicht dargestellten) Lagerung der Schei¬ ben besteht, welche deren Verdrehung zueinander ermöglicht, können die Kontaktzungen 3 direkt durch Verdrehen der Scheiben zueinander auf den Sektor gestellt werden, welcher die gewünschte Polverbindung ergibt.

Im dargestellten Beispiel beträgt n=4, d.h. 24 ver¬ schiedene Sektoren sind möglich. ' Nur zwei aneinander an¬ grenzende Sektoren sind dabei der Uebersichtlichkeit halber vergrössert dargestellt. Die zum Pol I des Steckers 6' gehörenden Kontaktfelder sind dabei punktiert dargestellt, die zum Pol II gehörenden strichliniert, die zum Pol III gehörenden ausgezogen und die zum Pol IV gehörenden strich¬ punktiert. Alle zu einem Pol gehörenden Felder sind über alle Sektoren miteinander verbunden, was hier nicht darge¬ stellt ist. Ist die Kontaktbelegung des Steckers 6 mit den Kontaktzungen 3 radial von innen gesehen folgender assen: Pol I erster Kontakt, Pol II zweiter Kontakt, Pol III dritter Kontakt, Pol IV vierter Kontakt, ergibt sich auf den beiden dargestellten Sektoren folgende Verbindung des Steckers 6 mit dem Stecker 6': I mit IV, II mit III, III mit II, IV mit I (erster Sektor) bzw. I mit III, II mit IV, III mit I, IV mit II (zweiter Sektor). Derart lässt sich durch einfaches Verdrehen der beiden Scheiben jede ögli-

- li ¬ ehe Kombination dieser Drehverbindung kann auf verschiede¬ ne bekannte Arten geschehen. Um nur eine einmalige Ver¬ drehung zu ermöglichen, kann ein Verdrehschutz vorgesehen werden, welcher ein ständiges Weiterdrehen in eine Rich¬ tung verhindert. Auf der -Aussenseite der Scheibe können .Markierungen angebracht sein, welche Aufschluss über die eingestellte Kombination geben. In einer der Scheiben kön¬ nen zusätzliche Schalter zur Unterbrechung einzelner Ver- biDdungsleitungen vorgesehen werden.

Figur 6 zeigt eine weitere Variante. Dabei sind nur Sektoren der Scheiben dargestellt. Eine weitere, mit der Scheibe 2 starr verbundene Scheibe 13 ist dabei vor¬ gesehen. Die Scheibe 1 ist drehbar zwischen' den Scheiben 2 und 13 gelagert. Die Kontaktgabe erfolgt wie bei den Fi¬ guren 4 und 5. Da die Scheibe 13 mit dem Anschlussstück 6 und starr mit der Scheibe 12 verbunden ist, entfällt bei diesem Beispiel die Drehbelastung auf die Kabel und An- schlussstücke.