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Title:
ADAPTER ELEMENT FOR ATTACHING A DIE HOLDER TO A TOOL CLAMP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/038682
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an adapter element for attaching a die holder to a tool clamp, in particular for attaching a die holder to a joining clamp. The adapter element is characterized in that the adapter element comprises a mounting element and the mounting element is designed to arrange the die holder, the adapter element having mounting means, the mounting means being designed to arrange the adapter element on connecting means of a clamp bow of the tool clamp such that automatic attachment of the adapter element to the clamp bow and/or automatic release from the clamp bow is realized.

Inventors:
SOMMER SASCHA (DE)
BADENT MICHAEL (DE)
SOLLNER JUERGEN (DE)
SCHLAUGENHAUF FRANK (DE)
LOBERT MATTHIAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/069915
Publication Date:
February 27, 2020
Filing Date:
July 24, 2019
Export Citation:
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Assignee:
TOX PRESSOTECHNIK GMBH (DE)
International Classes:
B21J15/02; B21J15/10; B21J15/36
Foreign References:
DE102009038607A12011-03-31
EP1674171A12006-06-28
US5042352A1991-08-27
DE102011122093A12013-06-27
Attorney, Agent or Firm:
DOBLER, Markus et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Adapterelement (1) für eine Anbringung eines Matrizenhalters (2) an eine Werkzeugzange, insbesondere zur Anbringung eins Matrizenhalters (2) an eine Fügezange,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Adapterelement (1) ein Montageelement (20 - 23) umfasst und das Montageelement (20 - 23) dazu ausgebildet ist, den Matrizenhalter (2) anzuordnen, wobei das Adapterelement (1) Montagemittel aufweist, wobei die Montagemittel dazu

ausgebildet sind, das Adapterelement (1) an Verbindungsmittel eines Zangenbügels (31) der Werkzeugzange anzuordnen, sodass ein automatisches Anbringen des Adapterelements (1) am

Zangenbügel (31) und/oder ein automatisches Lösen vom

Zangenbügel (31) realisiert ist.

2. Adapterelement (1) für eine Anbringung eines Matrizenhalters (2) an eine Werkzeugzange nach dem vorangegangenen Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass

das Adapterelement (1) dazu ausgebildet ist, ein automatisches Anbringen des Adapterelements (1) mit daran angeordnetem

Matrizenhalter (2) am Zangenbügel (31) und/oder ein

automatisches Lösen vom Zangenbügel (31) zu realisieren.

3. Adapterelement (1) für eine Anbringung eines Matrizenhalters (2) an eine Werkzeugzange nach einem der vorangegangenen

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

das Montageelement (22, 23) als ein Element einer Passung ausgebildet ist.

4. Adapterelement (1) für eine Anbringung eines Matrizenhalters (2) an eine Werkzeugzange nach einem der vorangegangenen

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Adapterelement (1) zwei Montageelemente (22, 23) aufweist und jedes Montagelement (22, 23) als ein Element einer Passung ausgebildet ist.

5. Adapterelement (1) für eine Anbringung eines Matrizenhalters (2) an eine Werkzeugzange nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

das die Montagemittel ein Montageorgan umfassen, wobei das Montageorgan in Form einer Passbohrung (24, 25) und/oder in Form eines Passstifts vorhanden ist.

6. Adapterelement (1) für eine Anbringung eines Matrizenhalters (2) an eine Werkzeugzange nach einem der vorangegangenen

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

die Verbindungsmittel des Zangenbügels (31) eine

Verbindungsstelle (30, 29) am Zangenbügel (31) und einen

Passstift (33, 34) umfassen, wobei der Passstift (33, 34) an die Verbindungsstelle (30, 29) montierbar ist.

7. Adapterelement für eine Anbringung eines Matrizenhalters (2) an eine Werkzeugzange, beispielsweise zur Anbringung eins Matrizenhalters (2) an eine Fügezange, insbesondere nach dem vorangegangenen Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Adapterelement ein Montageorgan umfasst und das

Montageorgan dazu ausgebildet ist, das Adapterelement an einem Zangenbügel der Werkzeugzange anzuordnen, wobei das

Adapterelement Montagemittel aufweist, wobei die Montagemittel dazu ausgebildet sind, den Matrizenhalter (2) am

Adapterelement anzuordnen, sodass ein automatisches Anbringen des Matrizenhalters (2) am Adapterelement und/oder ein

automatisches Lösen des Matrizenhalters (2) vom Adapterelement ermöglicht ist.

8. Adapterelement für eine Anbringung eines Matrizenhalters (2) an eine Werkzeugzange nach dem vorangegangenen Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass

das Adapterelement derart ausgebildet ist, dass

im angeordneten Zustand des Adapterelements am Zangenbügel ein automatisches Anbringen des Matrizenhalters (2) am

Adapterelement und/oder ein automatisches Lösen des

Matrizenhalters (2) vom Adapterelement ermöglicht ist.

9. Matrizenhalter für eine Anbringung an eine Werkzeugzange,

wobei der Matrizenhalter ausgebildet ist, eine Matrize anzuordnen, wobei der Matrizenhalter Anbindungsmittel zur insbesondere unmittelbaren Anbringung des Matrizenhalters an Verbindungsmittel eines Zangenbügels umfasst,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Anbindungsmittel des Matrizenhalters ein Anbindungselement aufweisen, wobei das Anbindungselement des Matrizenhalters ausgebildet ist, ein automatisches Anbringen des

Matrizenhalters am Adapterelement (1) nach einem der

vorangegangenen Ansprüche 1 bis 8 und/oder ein automatisches Lösen des Matrizenhalters vom Adapterelement (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 8 zu ermöglichen.

10. Zangenbügel (31) einer Werkzeugzange, wobei der Zangenbügel (31) eine Verbindungsstelle (29, 30) zur insbesondere

unmittelbaren Anbringung eines Matrizenhalters (2) am

Zangenbügel (31) umfasst,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Zangenbügel (31) Verbindungsmittel (32, 33) umfasst, wobei die Verbindungsmittel (32, 33) dazu ausgebildet sind, ein automatisches Anbringen des Adapterelements (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 8 am Zangenbügel (31) und/oder ein automatisches Lösen des Adapterelements (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 8 vom Zangenbügel (31) zu realisieren .

11. System bestehend aus einem Adapterelement (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 8 und/oder einem

Matrizenhalter, insbesondere nach dem vorangegangenen Anspruch 9 und/oder einem Zangenbügel (31) , insbesondere nach dem vorangegangenen Anspruch 10.

12. Werkzeugzange, insbesondere Fügezange, mit einem

Adapterelement (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 8 und/oder einem Matrizenhalter, insbesondere nach dem vorangegangenen Anspruch 9 und/oder einem Zangenbügel (31) , insbesondere nach dem vorangegangenen Anspruch 10 und/oder einem System nach dem vorangegangenen Anspruch 11.

13. Aufbewahrungsstation für ein Adapterelement (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 8 und/oder für einen

Matrizenhalter, insbesondere nach dem vorangegangenen Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbewahrungsstation ein Fixierungsorgan umfasst, mittels welchem das Adapterelement (1) und/oder der Matrizenhalter (2) an der Aufbewahrungsstation fixierbar ist.

Description:
"Adapterelement für eine Anbringung eines Matrizenhalters an eine Werkzeugzange"

Die Erfindung betrifft ein Adapterelement für eine Anbringung eines Matrizenhalters an eine Werkzeugzange, sowie einen

Matrizenhalter, einen Zangenbügel einer Werkzeugzange für eine Anbringung mit einem Adapterelement und/oder eine Werkzeugzange für eine Anbringung mit einem Adapterelement.

Stand der Technik

Werkzeuge zum Fügen müssen regelmäßig komplexen bzw.

unterschiedlichen Anforderungen genügen. Für exakt definiert zu durchlaufende Arbeitsprozesse beim Fügen, sind moderne Werkzeuge entsprechend auszulegen, wobei kurze Taktzeiten mit hoher

Prozesssicherheit erwünscht sind. Insbesondere ist eine hohe Prozesssicherheit mit vergleichsweise langen Servicezyklen und/oder ein variabler Einsatz der Werkzeuge gewünscht.

Bekannte Fügewerkzeuge umfassen einen Zangenbügel, an welchem auf einer Seite eine Matrize fest angeordnet ist. Die Matrize ist bekannterweise mit dem Zangenbügel fest verschraubt.

Bekannte Fügewerkzeuge werden aus diesem Grund für identische Fügeprozesse eingesetzt. Nachteilig daran ist, dass das

Fügewerkzeug bzw. der Zangenbügel für einen verschiedenen

Fügeprozess vergleichsweise zeitaufwändig anzupassen ist, indem z.B. eine Matrize händisch durch eine andere Matrize am

Zangenbügel getauscht wird. Aufgabe und Vorteile der Erfindung

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine

Einsatzvariabilität einer Werkzeugzange bei insbesondere kurzen Zykluszeiten und/oder vergleichsweise langen Servicezyklen zu erhöhen .

Die Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche 1, 7 und 9 bis 12 gelöst. In den abhängigen Ansprüchen sind

vorteilhafte und zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung genannt .

Die Erfindung geht von einem Adapterelement für eine Anbringung eines Matrizenhalters an eine Werkzeugzange, insbesondere zur Anbringung eins Matrizenhalters an eine Fügezange, aus.

Beispielsweise wird ein Matrizenhalter an einen Zangenbügel einer Werkzeugzange angeordnet. Der Zangenbügel der

Werkzeugzange ist vorteilhafterweise als ein C-Bügel ausgebildet. Die Werkzeugzange ist z.B. als eine Fügezange, eine Clinchzange und/oder eine Prägezange ausgebildet.

Ein Kern der Erfindung ist nun darin zu sehen, dass das

Adapterelement ein Montageelement umfasst und das Montageelement dazu ausgebildet ist, den Matrizenhalter anzuordnen, wobei das Adapterelement Montagemittel aufweist, wobei die Montagemittel dazu ausgebildet sind, das Adapterelement an Verbindungsmittel eines Zangenbügels der Werkzeugzange anzuordnen, sodass ein automatisches Anbringen des Adapterelements am Zangenbügel

und/oder ein automatisches Lösen vom Zangenbügel realisiert ist. Hierdurch ist ein vergleichsweise kostengünstiges automatisches Wechselsystem zum Wechseln einer Matrize und/oder eines

Matrizenhalters einer Werkzeugzange realisiert, wodurch vergleichsweise kurzen Zykluszeiten und/oder vergleichsweise langen Servicezyklen ermöglicht sind.

Das Montageelement des Adapterelements ist vorteilhafterweise dazu ausgebildet, einen insbesondere herkömmlichen Standard- Matrizenhalter der Werkzeugzange anzuordnen. Beispielsweise ist der Standard-Matrizenhalter für den nicht automatischen

wechselbaren Einsatz vorhanden. Ein Standard-Matrizenhalter ist beispielsweise dazu ausgebildet, mit einem vorgeschlagenen

Adapterelement zusammenzuwirken. Ein Standard-Matrizenhalter ist beispielsweise aus dem Stand der Technik als z.B. ein

herkömmlicher Matrizenhalter bereits bekannt. Ein Standard- Matrizenhalter ist beispielsweise mit dem Zangenbügel der

Werkzeugzange verschraubbar vorhanden.

Das Adapterelement ist insbesondere als ein

Werkzeugzangenadapterelement, z.B. als ein

Fügezangenadapterelement ausgebildet .

Vorteilhafterweise ist nur einmalig eine Anpassung der

Werkzeugzange, insbesondere des Zangenbügels und/oder des

Matrizenhalters notwendig. Beispielsweise sind an der

Werkzeugzange, insbesondere dem Zangenbügel Verbindungsmittel, z.B. in Form eines Bolzens in insbesondere bereits am

Zangenbügel vorhandene Standard-Verbindungsmittel, z.B. in Form einer Aufnahmen anzubringen, um ein automatisches Anbringen und/oder Lösen des Adapterelements am Zangenbügel zu realisieren. Hierdurch ist ein automatischer Wechsel von Adapterelementen am Zangenbügel und damit von Standard-Matrizenhaltern realisiert.

Die Standard-Verbindungsmittel sind beispielsweise zur

Anbringung eines Standard-Matrizenhalters am Zangenbügel

ausgebildet. Ein Standard-Verbindungsmittel ist beispielsweise als eine Gewindebohrung, insbesondere als eine

Sacklochgewindebohrung ausgebildet .

Weiter wird vorgeschlagen, dass das Adapterelement dazu

ausgebildet ist, ein automatisches Anbringen des Adapterelements mit daran angeordnetem Matrizenhalter am Zangenbügel und/oder ein automatisches Lösen vom Zangenbügel zu realisieren.

Vorteilhafterweise ist am Adapterelement ein Standard- Matrizenhalter fest montierbar, z.B. anschraubbar .

Beispielsweise ist der Standard-Matrizenhalter an einem

Montageelement, insbesondere an mehreren, z.B. zwei, drei oder vier Montageelementen des Adapterelements anbringbar.

Außerdem erweist es sich von Vorteil, dass

ein Montageelement als ein Element einer Passung, z.B. in Form einer Passbohrung, ausgebildet ist. In einer vorteilhaften

Modifikation der Erfindung weist das Adapterelement zwei

Montageelemente auf und jedes Montagelement ist als ein Element einer Passung ausgebildet. Beispielsweise sind die Elemente einer Passung der Montageelemente gleich, z.B. identisch

vorhanden. Vorteilhafterweise sind insbesondere genau zwei

Montageelemente als ein Element einer Passung vorhanden. Denkbar ist auch, dass ein Montageelement als ein Anschlag oder eine Anschlagfläche ausgebildet ist. Auch ist es vorstellbar, dass ein Montageelement als ein Passstift oder ein Bolzen einer

Passung vorhanden ist. Bevorzugterweise ist ein Montageelement, insbesondere zwei Montageelemente in Form eines Innengewindes realisiert. Vorteilhafterweise sind zwei Montageelemente in Form eines Elements einer Passung, eines Passstifts oder eines

Anschlags ausgebildet und zwei weitere Montageelemente in Form einer Befestigungseinrichtung, wie z.B. einem Innengewinde. Auch ist es von Vorteil, dass das die Montagemittel ein Montageorgan umfassen, wobei das Montageorgan in Form einer

Passbohrung und/oder in Form eines Passstifts vorhanden ist.

Beispielsweise umfasst das Adapterelement genau zwei

Montageorgane .

Ebenfalls wird vorgeschlagen, dass die Verbindungsmittel des

Zangenbügels eine Verbindungsstelle am Zangenbügel und ein

Verbindungselement, z.B. einen Passstift, umfassen. Das

Verbindungselement, z.B. der Passstift ist beispielsweise an der Verbindungsstelle montierbar.

Die Verbindungsstelle ist beispielsweise als ein Innengewinde vorhanden. Denkbar ist auch, dass die Verbindungsstelle als eine Standard-Verbindungsstelle vorhanden ist. Die Verbindungsmittel umfassen beispielsweise ein Verbindungselement, welches

beispielsweise insbesondere zusätzlich zu Standard- Verbindungsmittel, z.B. der Verbindungsstelle am Zangenbügel ausgebildet ist. Ein Standard-Verbindungsmittel, z.B. die

Verbindungsstelle ist zum Beispiel zur Anbringung des Standard- Matrizenhalters am Zangenbügel vorhanden.

Das Verbindungselement ist beispielsweise als ein Bolzen

und/oder als ein Stift, insbesondere als ein Passstift und/oder als ein Passbolzen vorhanden. Denkbar ist auch, dass das

Verbindungselement als ein Element einer Passung ausgebildet ist. Vorstellbar ist, dass das Verbindungselement als ein Anschlag und/oder als eine Passbohrung vorhanden ist. Vorteilhafterweise sind mehrere Verbindungselemente, z.B. zwei, insbesondere genau zwei Verbindungselemente am Zangenbügel vorhanden.

Bevorzugterweise ist das Verbindungselement mit der

Verbindungsstelle verbindbar vorhanden. Z.B. ist das Verbindungselement an die Verbindungsstelle anschraubbar und/oder einschraubbar ausgebildet.

Vorteilhafterweise ist das Verbindungselement, insbesondere der Passstift auf das Montageorgan der Montageraittel des

Adapterelements abgestimmt vorhanden. Hierdurch ist eine Passung, und damit eine Ausrichtung des Adapterelements zum Zangenbügel realisiert. Die Passung besteht vorteilhafterweise aus einem

Montageorgan des Adapterelements und einem Verbindungselement des Zangenbügels. Vorteilhafterweise bilden das Adapterelement und der Zangenbügel im montierten Zustand zwei, insbesondere genau zwei Passungen aus.

Für ein automatisches Anbringen des Adapterelements am

Zangenbügel umfasst das Adapterelement vorteilhafterweise eine Klemmvorrichtung. Die Klemmvorrichtung ist vorteilhafterweise derart ausgebildet, dass sie im angeordneten Zustand des

Adapterelements am Zangenbügel das Adapterelement mit dem

Zangenbügel verklemmt, indem die Klemmvorrichtung das

Adapterelement, insbesondere ein Montageorgan des

Adapterelements, mit dem Zangenbügel, z.B. mit einem

Verbindungselement der Verbindungsmitteln des Zangenbügels, verklemmt .

Beispielsweise umfasst die Klemmvorrichtung ein Klemmelement.

Das Klemmelement ist beispielsweise stabförmig, insbesondere zylinderförmig vorhanden. Das Klemmelement ist beispielsweise beweglich insbesondere linearbeweglich gelagert am

Adapterelement vorhanden. Vorteilhafterweise ist eine

Bewegungsrichtung des Klemmelements quer, insbesondere senkrecht zu einer Längserstreckung des Montageorgans, z.B. quer,

insbesondere senkrecht zu einer Rotationsachse und/oder

Symmetrieachse des Montageorgans vorhanden. 7

Das Klemmelement ist vorteilhafterweise mittels eines

Federelements der Klemmvorrichtung vorgespannt am Adapterelement angeordnet. Beispielsweise ist das Klemmelement entgegen einer Federkraft des Federelements beweglich ausgebildet.

Beispielsweise ist das Adapterelement derart ausgestaltet, dass ein externes Mittel, z.B. eine Person, eine Löseorgan einer Aufbewahrungsstation für das Adapterelement und/oder ein

Roboterarm durch einen Eingriff am Adapterelement das

Klemmelement bewegen kann. Z.B. durch Eindrücken eines Zapfens der Klemmvorrichtung. Vorteilhafterweise wirkt der Zapfen auf das Klemmelement und/oder mit dem Klemmelement. Beispielsweise ist der Zapfen Teil des Klemmelements, z.B. sind die beiden Elemente einstückig vorhanden.

Vorteilhafterweise umfasst das Adapterelement Greiforgane. Die Greiforgane sind beispielsweise schienenartig ausgebildet.

Beispielsweise sind die Greiforgane als insbesondere linear verlaufende Einkerbungen am Adapterelement ausgebildet.

Beispielsweise sind zwei Greiforgane spiegelsymmetrisch am

Adapterelement ausgebildet und angeordnet. Vorteilhafterweise umfasst das Adapterelement ein Fixierungselement, beispielsweise umfasst ein Greiforgan ein Fixierungselement. Das

Fixierungselement ist beispielsweise als eine Sacklochbohrung vorhanden. Mittels des Fixierungselements ist das Adapterelement beispielsweise an einer Aufbewahrungsstation durch die

Aufbewahrungsstation fixierbar ausgebildet. Vorteilhafterweise umfasst die Aufbewahrungsstation ein Fixierungsorgan, mittels welchem das Adapterelement an der Aufbewahrungsstation fixierbar ist. Beispielsweise greift ein Fixierungsorgan, z.B. ein Stift und/oder ein Bolzen, der Aufbewahrungsstation im angeordneten Zustand des Adapterelements an der Aufbewahrungsstation, z.B. im vom Zangenbügel demontierten Zustand des Adapterelements, am Fixierungselement an und fixiert dadurch das Adapterelement an der Aufbewahrungsstation.

Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist auch ein Adapterelement für eine Anbringung eines Matrizenhalters an eine Werkzeugzange, beispielsweise zur Anbringung eins

Matrizenhalters an eine Fügezange, insbesondere nach einer der vorangegangen beschriebenen Varianten, wobei das Adapterelement ein Montageorgan umfasst und das Montageorgan dazu ausgebildet ist, das Adapterelement an einem Zangenbügel der Werkzeugzange anzuordnen, wobei das Adapterelement Montagemittel aufweist, wobei die Montagemittel dazu ausgebildet sind, den

Matrizenhalter am Adapterelement anzuordnen, sodass ein

automatisches Anbringen des Matrizenhalters am Adapterelement und/oder ein automatisches Lösen des Matrizenhalters vom

Adapterelement ermöglicht ist.

Vorteilhafterweise ist das Montageorgan dazu vorgesehen, das Adapterelement an Standard-Verbindungsmittel eines insbesondere herkömmlichen, beispielsweise aus dem Stand der Technik

bekannten Zangenbügels der Werkzeugzange anzuordnen. Das

Montageorgan ist beispielsweise als eine Passbohrung vorhanden. Vorteilhafterweise sind zwei oder mehr Montageorgane vorgesehen. Bevorzugterweise ist ein Verbindungselement vorhanden, z.B. in Form eines Passstifts. Vorteilhafterweise greift das

Verbindungselement durch die Passbohrung des Adapterelements und verbindet das Adapterelement mit einer Verbindungsstelle des Zangenbügels. Von Vorteil erweist sich, wenn das

Verbindungselement mit der Verbindungsstelle fixierbar, z.B.

verschaubbar vorhanden ist. Z.B. umfasst die Verbindungsstelle ein Innengewinde und das Verbindungselement ein Außengewinde. Hierdurch ist das Adapterelement am Zangenbügel ausrichtbar und befestigbar . Von Vorteil erweist sich auch, dass das Adapterelement derart ausgebildet ist, dass im angeordneten Zustand des

Adapterelements am Zangenbügel ein automatisches Anbringen des Matrizenhalters am Adapterelement und/oder ein automatisches

Lösen des Matrizenhalters vom Adapterelement ermöglicht ist.

Der Matrizenhalter umfasst vorteilhafterweise Anbindungsmittel, wobei die Anbindungsmittel dazu ausgebildet sind, den

Matrizenhalter an Standard-Verbindungsmittel eines Zangenbügels anzubringen. Beispielsweise umfassen die Anbindungsmittel ein Anbindungselement, wobei das Anbindungselement dazu ausgebildet ist, mit den Montagemitteln des Adapterelements zu wirken, sodass ein automatisches Anbringen des Matrizenhalters am

Adapterelement und/oder ein automatisches Lösen des

Matrizenhalters vom Adapterelement realisierbar ist. Eine

derartige Ausführung eines Adapterelements ist insbesondere vorteilhaft für bereits vorhandene Fügezangen, bei welchen eine Anpassung der Werkzeugzange vergleichsweise aufwendig ist.

Stattdessen wird z.B. der Matrizenhalter angepasst.

Ein Anbindungselement ist beispielsweise als ein Passstift oder eine Passbohrung ausgebildet. Ein Montagemittel des

Adapterelements ist beispielsweise als ein Passstift, als eine Passbohrung, als ein Anschlag und/oder eine Aufnahme ausgebildet. Vorteilhafterweise bilden ein Anbindungselement des

Matrizenhalters und ein Montagemittel des Adapterelements eine Passung aus.

Ebenfalls erweist es sich von Vorteil, dass ein Matrizenhalter, welcher zum automatischen Anbringen des Matrizenhalters am

Adapterelement und/oder zum automatischen Lösen des Matrizenhalters vom Adapterelement ausgebildet ist, ein Halteelement und/oder ein Positionierungsorgan umfasst.

Ein Positionierungsorgan ist beispielsweise schienenartig

ausgebildet. Beispielsweise ist das Positionierungsorgan als insbesondere linear verlaufende Einkerbungen am Matrizenhalter ausgebildet. Beispielsweise sind zwei Positionierungsorgane spiegelsymmetrisch am Matrizenhalter ausgebildet und angeordnet. Vorteilhafterweise umfasst der Matrizenhalter ein Halteelement, beispielsweise umfasst ein Positionierungsorgan ein Halteelement. Das Halteelement ist beispielsweise als eine Sacklochbohrung vorhanden. Mittels des Halteelements ist der Matrizenhalter beispielsweise an einer Aufbewahrungsstation durch die

Aufbewahrungsstation fixierbar ausgebildet. Vorteilhafterweise umfasst die Aufbewahrungsstation ein Fixierungsorgan, mittels welchem der Matrizenhalter an der Aufbewahrungsstation fixierbar ist. Beispielsweise greift ein Fixierungsorgan, z.B. ein Stift und/oder ein Bolzen, der Aufbewahrungsstation im vom

Adapterelement demontierten Zustand des Matrizenhalters am

Halteelement an und fixiert dadurch den Matrizenhalter an der Aufbewahrungsstation .

Auch wird eine weitere Variante der Erfindung in Form eines

Matrizenhalters für eine Anbringung an eine Werkzeugzange

vorgeschlagen, wobei der Matrizenhalter ausgebildet ist, eine Matrize anzuordnen, wobei der Matrizenhalter Anbindungsmittel zur insbesondere unmittelbaren Anbringung des Matrizenhalters an Verbindungsmittel eines Zangenbügels umfasst, wobei die

Anbindungsmittel des Matrizenhalters ein Anbindungselement

aufweisen, wobei das Anbindungselement des Matrizenhalters

ausgebildet ist, ein automatisches Anbringen des Matrizenhalters am Adapterelement nach einer der vorangegangen genannten

Ausführungsvarianten und/oder ein automatisches Lösen des

Matrizenhalters vom Adapterelement nach einer der vorangegangen genannten Ausführungsvarianten zu ermöglichen. Ein

Anbindungsmittel ist beispielsweise als ein Passstift

ausgebildet. Ein Verbindungsmittel des Adapterelements

beispielsweise als eine Passbohrung. Vorteilhafterweise umfasst das Adapterelement zwei Passbohrungen. Hierdurch ist eine Ausrichtung des Matrizenhalters relativ zum Adapterelement realisierbar .

Vorstellbar ist weiterhin, dass entweder der Matrizenhalter und/oder das Adapterelement eine Klemmvorrichtung aufweisen. Vorteilhafterweise ist die Klemmvorrichtung dazu ausgebildet, den Matrizenhalter und das Adapterelement im angeordneten

Zustand miteinander zu verklemmen. Beispielsweise ist die

Klemmvorrichtung wie vorangegangen beschrieben ausgebildet, sodass die Klemmvorrichtung ein, zwei oder mehr

Anbindungselemente mit dem Adapterelement, insbesondere mit jeweils einem Montagemittel· verklemmt.

Eine alternative Ausführungsform der Erfindung ist ein

Zangenbügel einer Werkzeugzange, wobei der Zangenbügel eine Verbindungsstelle zur insbesondere unmittelbaren Anbringung eines Matrizenhalters am Zangenbügel umfasst, wobei der

Zangenbügel Verbindungsmittel umfasst, wobei die

Verbindungsmittel dazu ausgebildet sind, ein automatisches Anbringen des Adapterelements nach einer der vorangegangen genannten Ausführungsvarianten am Zangenbügel und/oder ein automatisches Lösen des Adapterelements nach einer der

vorangegangen genannten Ausführungsvarianten vom Zangenbügel zu realisieren .

Eine weitere vorteilhafte Variante der Erfindung ist ein System bestehend aus einem Adapterelement nach einer der vorangegangen genannten Ausführungsvarianten und einem Matrizenhalter, insbesondere nach einer der vorangegangen genannten

Ausführungsvarianten und/oder ein System bestehend aus einem Adapterelement nach einer der vorangegangen genannten

Ausführungsvarianten und einem Zangenbügel, insbesondere nach einer der vorangegangen genannten Ausführungsvarianten.

Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist eine

Werkzeugzange, insbesondere eine Fügezange, mit einem

Adapterelement nach einer der vorangegangen genannten

Ausführungsvarianten, einem Matrizenhalter, insbesondere nach einer der vorangegangen genannten Ausführungsvarianten und/oder einem Zangenbügel, insbesondere nach einer der vorangegangen genannten Ausführungsvarianten.

Beschreibung eines Ausführungsbeispiels

Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel anhand schematischer

Zeichnungen unter Angabe weiterer Einzelheiten und Vorteile näher erläutert.

Es zeigen:

Figur 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung von schräg seitlich vorne oben eines erfindungsgemäßen Adapterelements mit Matrizenhalter und Matrize,

Figur 2 eine Unteransicht des Adapterelements gemäß Figur 1 im montierten Zustand,

Figur 3 eine perspektivische Explosionsdarstellung von schräg seitlich vorne oben auf das Adapterelement gemäß Figur 1, Verbindungselemente und einen Zangenbügel und Figuren 4 und 5 eine Draufsicht auf eine Aufbewahrungsstation für das Adapterelement in einer Offen- und in einer Schließstellung und

Figuren 6 und 7 eine perspektivische Ansicht von schräg seitlich vorne oben auf die Aufbewahrungsstation gemäß den Figuren 4 und 5.

Figur 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Adapterelement 1, einen Matrizenhalter 2 und eine Matrize 3. Der Matrizenhalter 2 und die Matrize 3 sind vorteilhafterweise in bekannter Art und Weise ausgebildet .

Der Matrizenhalter 2 umfasst beispielsweise Anbindungsmittel in Form von Durchgangsbohrungen 4 bis 7. An eine der

Durchgangsbohrungen 4 bis 7, kann jeweils ein Anbindungselement 8 bis 11 angreifen.

Vorteilhafterweise sind die Anbindungselemente 8 bis 11 in Form von Passstiften bzw. in Form von Passschrauben ausgebildet, welche jeweils an einem ersten Ende ein Außengewinde 12 umfassen und an einem zweiten Ende, welches beabstandet und

gegenüberliegend zum ersten Ende vorhanden ist, ein

Schraubenkopf 13. Zwischen dem ersten und dem zweiten Ende umfassen die Anbindungselemente 8 bis 11 vorteilhafterweise eine zylindrische Außenform 14. Hierdurch ist die Matrize 3 über den Matrizenhalter 2 relativ zum Adapterelement 1 ausrichtbar.

In bekannter Weise ist der Matrizenhalter 2 mittels der

Anbindungselemente 8 bis 11, welche die Durchgangsbohrungen 4 bis 7 durchgreifen, an einer Standard-Verbindungsstelle 29, 30 14

eines insbesondere bekannten Zangenbügels 31 anordenbar,

beispielsweise befestigbar (nicht gezeigt) .

Das Adapterelement 1 umfasst Montagemittel in Form von z.B. vier Sacklochbohrungen 20 bis 23, zwei Montageorgane in Form von Passbohrungen 24, 25, zwei Greiforgane 26, 27 (ein Greiforgan 26 in Figur 1 gezeigt) und z.B. eine Klemmvorrichtung 28 (siehe auch Figur 2) .

Die Sacklochbohrungen 20 bis 23 sind beispielsweise identisch ausgebildet. Vorteilhafterweise sind jeweils zwei

Sacklochbohrungen 20 bis 23 identisch vorhanden.

Vorteilhafterweise umfasst jede Sachlochbohrung 20 bis 23 ein Innengewinde, sodass der Matrizenhalter 2 mittels der

Anbindungselemente 8 bis 11 am Adapterelement 1 befestigbar ist. Bevorzugterweise umfassen die Sacklochbohrungen 22, 23

insbesondere zusätzlich zum Innengewinde eine zylindrische

Aufnahme, welche als Gegenstück zur Außenform 14 der

Anbindungselemente 8 bis 11 ausgebildet ist, sodass die

zylindrische Aufnahme mit der Außenform 14 eine Passung bildet.

In Figur 3 ist ein Zangenbügel 31 gezeigt, welcher

Verbindungsstellen 29, 30 aufweist. Die Verbindungsstellen 29,

30 sind vorteilhafterweise als Gewindebohrungen vorhanden. An den Verbindungsstellen 29, 30 sind Verbindungselemente in Form von Passstiften 32, 33 befestigbar, z.B. einschraubbar . Die Passstifte 32, 33 besitzen vorteilhafterweise eine zylindrische Außenform 34, welche auf eine zylindrische Innenform der

Passbohrungen 24, 25 abgestimmt ist, sodass ein Passstift 32, 33 mit einer Passbohrung 24, 25 eine Passung bildet. Hierdurch ist das Adapterelement 1 relativ zum Zangenbügel 31 ausrichtbar vorhanden. Im Bereich der zylindrischen Außenform 34 umfasst ein Passstift 32, 33 vorteilhafterweise eine umlaufende Einkerbung 15. Die Einkerbung 15 ist insbesondere in einem Querschnitt betrachtet beispielsweise doppelkegelartig oder torusartig ausgebildet. Beispielsweise ist die Einkerbung 15 als eine torusartige Ausnehmung der zylindrischen Außenform 34 vorhanden.

Die Klemmvorrichtung 28 umfasst vorteilhafterweise ein

Klemmelement 35, ein zapfenartiges Bedienelement 36, ein

Federelement 37 und ein Sicherungsorgan 38. Das Klemmelement 35 ist beispielsweise zylinderförmig ausgebildet. Das Klemmelement 35 umfasst vorteilhafterweise eine Ausnehmung 39, in welche im montierten Zustand der Klemmvorrichtung 28 am Adapterelement 1 ein Sicherungsstift eingreifend anordenbar ist. Der

Sicherungsstift ist vorteilhafterweise abstehend an der

Ausnehmung 39 befestigbar, z.B. ansteckbar, sodass der

Sicherungssstift im angeordneten Zustand am Adapterelement in einer Kulisse 41 des Adapterelements 1 geführt vorhanden ist.

Hierdurch ist eine Verdrehsicherung des Klemmelements 35

realisiert .

Das Adapterelement 1 umfasst z.B. eine Durchgangsbohrung 42, an bzw. in welche die Elemente der Klemmvorrichtung 28 einsetzbar bzw. anordenbar sind. Die Durchgangsbohrung 42 ist

vorteilhafterweise quer, insbesondere senkrecht zu den

Sacklochbohrungen 20 bis 23 und/oder zu den Passbohrungen 24, 25 ausgerichtet. Die Durchgangsbohrung schneidet vorteilhafterweise die Passbohrungen 24, 25, sodass ein in der Durchgangsbohrung vorhandenes Element in die Passbohrung 24, 25 hineinragen kann.

Die Durchgangsbohrung 42 umfasst vorteilhafterweise einen

Anschlag, an welchem das Bedienelement 36 mit einer

Anschlagfläche 43 aufgrund einer Federkraft des Federelements 37 im montierten Zustand ansteht. Steht das Bedienelement 36 mit seiner Anschlagfläche 43 am Anschlag der Durchgangsbohrung 42 an, so ist ein Ende 44 des Bedienelements bündig oder zumindest annähernd bündig mit einer Öffnungsfläche 45 der

Durchgangsbohrung 42. Vorteilhafterweise steht das Bedienelement 36 im anstehenden Zustand am Anschlag der Durchgangsbohrung nicht über eine Außenfläche 46 des Adapterelements 1 über.

Das Sicherungsorgan 38 ist im angeordneten Zustand mit dem

Adapterelement 1 verschraubt vorhanden (siehe auch Figur 2) . Das Sicherungsorgan 38 ist vorteilhafterweise derart vorhanden, sodass das Sicherungsorgan 38 im montierten Zustand der

Klemmvorrichtung 28 verbleibende Elemente relativ zum

Adapterelement 1 festlegt. Hierdurch bildet das Sicherungsorgan 38 eine Anschlagfläche für das Federelement 37 im montierten

Zustand am Adapterelement 1. Das Federelement 37 ist

beispielsweise als eine Schraubenfeder ausgebildet. Das

Klemmelement 35 umfasst neben seinem zylinderförmigen

Grundkörper 47 ein in einer Zylinderachse des Grundkörpers 47 sich erstreckendes stiftartiges Führungselement 48. Das

Führungselement 48 ist vorteilhafterweise im angeordneten

Zustand innerhalb des Federelements 37 geführt vorhanden.

Hierdurch ist im angeordneten Zustand der Klemmvorrichtung 28 am Adapterelement 1 das Führungselement 48 entlang einer Längsachse und/oder Symmetrieachse der Durchgangsbohrung 42 entgegen der Federkraft des Federelements 37 bewegbar vorhanden.

Im anstehenden Zustand des Bedienelements 36 am Anschlag der

Durchgangsöffnung 42 steht das Klemmelement 35 mit einer

Stirnfläche 49 am Bedienelement 36 an, sodass das Klemmelement 35 mit einem Teil seines Grundkörpers 47 in die Passbohrungen 24, 25 hineinragt. Hierdurch kann die Klemmvorrichtung 28 im

angeordneten Zustand des Adapterelements 1 am Zangenbügel 31, das Adapterelement 1 mit den Passstiften 32, 33 insbesondere positionsgenau verklemmen. Ein Lösen des Adapterelements 1 vom Zangenbügel 31 im

angeordneten Zustand wird dadurch erreicht, dass am Grundkörper 47 des Klemmelements 35 Aussparungen 50 ausgebildet sind. Die Aussparungen 50 sind vorteilhafterweise zylinderförmig vorhanden. Bevorzugterweise entspricht eine Aussparungsfläche der

Aussparung 50 einer Teilfläche der zylindrischen Innenform der Passbohrung 24, 25. Drückt nun ein externes Element entgegen der Federkraft des Federelements 37 durch die Öffnungsfläche 45 auf das Ende 44 des Bedienelements 36 kann das Klemmelement 35 in Richtung Sicherungsorgan 38 bewegt werden, sodass die Aussparung 50 vorteilhafterweise bündig mit der zylindrischen Innenform der Passbohrung 24, 25 in Anlage kommt. Hierdurch ist der Passstift 32, 33 in der Passbohrung 24, 25 freigegeben, sodass das

Adapterelement 1 in Richtung einer Erstreckung einer

Symmetrieachse einer Passbohrung 24, 25 vom Zangenbügel 31

entfernbar, z.B. abnehmbar ist.

Das Adapterelement 1 umfasst außerdem vorteilhafterweise,

insbesondere an einem Greiforgan 26, ein Fixierungselement 51.

Das Fixierungselement 51 ist beispielsweise als ein Sackloch ausgebildet. Das Fixierungselement 51, insbesondere das Sackloch, vorteilhafterweise eine Symmetrieachse des Fixierungselements 51, erstreckt sich beispielsweise quer, insbesondere senkrecht zur Symmetrieachse der Durchgangsbohrung 42 und quer, insbesondere senkrecht zu Symmetrieachse der Passbohrungen 24, 25.

Das Greiforgan 26 ist beispielsweise als eine insbesondere

linear verlaufende Einkerbung ausgebildet. Die Einkerbung ist beispielsweise V-förmig vorhanden.

In den Figuren 4 bis 7 ist eine erfindungsgemäße

Aufbewahrungsstation 52 gezeigt. Die Aufbewahrungsstation 52 umfasst Greifelemente 53, welche vorteilhafterweise schienenartig ausgebildet sind. Die Greifelemente 53 greifen im angeordneten Zustand des Adapterelements 1 an die

Aufbewahrungsstation 52 vorteilhafterweise in die Greiforgane 26, 27 des Adapterelements 1 ein. Weiter umfasst die

Aufbewahrungsstation 52 stiftartige Fixierungsorgane 54, 55, mittels welchen das Adapterelement 1 im angeordneten Zustand an der Aufbewahrungsstation 52 positionsfest fixierbar ist. Auch umfasst die Aufbewahrungsstation 52 einen Abstandssensor 56, einen Zangenbügeldetektor 57 und ein Eingreifelement 58.

Ein Ablegen des Adapterelements 1 an der Aufbewahrungsstation 52 erfolgt wie folgt:

In einem ersten Schritt fährt der Zangenbügel 31 mit dem

Adapterelement 1 an die Aufbewahrungsstation 52 heran. Der

Zangenbügel 31 ist hierbei vorteilhafterweise mittels eines

Roboterarms (nicht gezeigt) bewegbar vorhanden, während die

Aufbewahrungsstation 52 positionsfest angeordnet ist. Beim

Heranfahren wird das Adapterelement 1 mit den Greiforganen auf die Greifelemente 53 aufgeschoben . Hierbei detektiert zum einen der Abstandssensor 56 einen Abstand des Adapterelements 1 zum Sensor und zum anderen der Zangenbügeldetektor 57 ein

Vorhandensein des Zangenbügels 31. Das Adapterelement 1 wird hierbei durch den Zangenbügel 31 bzw. den Roboterarm, z.B. bis zu einem Anschlag, auf die Greifelemente 53 aufgeschoben, sodass das Eingreifelement 58 in Anlage mit dem Ende 44 des

Bedienelements 36 kommt und das Bedienelement 36 eindrückt.

Hierdurch gibt das Klemmelement 35 die Passstifte 32, 33 des

Zangenbügels 1 frei.

Anschließend verriegelt die Aufbewahrungsstation 52 mittels der Fixierungsorgane 54, 55 das Adapterelement 1 an der

Aufbewahrungsstation 52, indem die Fixierungsorgane 54, 55 in eine eingreifende und damit verriegelnde Position mit dem

Fixierungselement 51 des Adapterelements 1 mittels einer

Bewegungsvorrichtung 59 bewegt werden. In den Figuren 5 und 7 sind die Fixierungsorgane 54, 55 der Aufbewahrungsstation 52 in einer entriegelten Position dargestellt und in den Figuren 4 und 6 in der verriegelten Position.

Ist das Adapterelement 1 an der Aufbewahrungsstation 52

verriegelt vorhanden, bewegt sich der Zangenbügel 31

anschließend nach unten, in Richtung der Symmetrieachse der Passbohrungen 24, 25, sodass die Passstifte 32, 33 aus den

Passbohrungen 24, 25 heraus bewegt werden. Hierdurch ist der Zangenbügel 31 frei, ein weiteres Adapterelement 1 mit einem daran angeordneten gleichen oder anderen Matrizenhalter und/oder einer daran angeordneten gleichen oder anderen Matrize

aufzunehmen .

Bezugszeichenliste

1 Adapterelement 32 Passstift

2 Matrizenhalter 33 Passstift

3 Matrize 34 Außenform

4 Durchgangsbohrung 35 Klemmelement

5 Durchgangsbohrung 36 Bedienelement

6 Durchgangsbohrung 37 Federelement

7 Durchgangsbohrung 38 Sicherungsorgan

8 Anbindungselement 39 Ausnehmung

9 Anbindungselement 41 Kulisse

10 Anbindungselement 42 Durchgangsbohrung

11 Anbindungselement 43 Anschlagfläche

12 Außengewinde 44 Ende

13 Schraubenkopf 45 Öffnungsfläche

14 Außenform 46 Außenfläche

15 Einkerbung 47 Grundkörper

20 Sacklochbohrung 48 Führungselement

21 Sacklochbohrung 49 Stirnfläche

22 Sacklochbohrung 50 Aussparung

23 Sacklochbohrung 51 Fixierungselement

24 Passbohrung 52 Aufbewahrungsstation

25 Passbohrung 53 Greifele ente

26 Greiforgan 54 Fixierungsorgan

27 Greiforgan 55 Fixierungsorgan

28 Klemmvorrichtung 56 Abstandssensor

29 Verbindungsstelle 57 Zangenbügeldetektor

30 Verbindungsstelle 58 Eingreifelement

31 Zangenbügel 59 Bewegungsvorrichtung