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Title:
ADAPTER FOR LENGTHENING FLUORESCENT TUBES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/119420
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an adapter for lengthening fluorescent tubes (10) having a first adapter module to be placed on one end (12) of the fluorescent tubes and a second adapter module to be placed on the other end (14) of the fluorescent tube, wherein the first adapter module (16) has ignition electronics and the second adapter module (18) has interference suppression electronics.

Inventors:
FRITZSCHE ALBRECHT (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/001601
Publication Date:
October 09, 2008
Filing Date:
February 29, 2008
Export Citation:
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Assignee:
FRITZSCHE ALBRECHT (DE)
International Classes:
F21V19/00; H01R33/94
Foreign References:
US20030007350A12003-01-09
DE19900889A12000-07-13
DE19524386A11997-01-09
Attorney, Agent or Firm:
STEIMLE, Josef (Fuhlendorf Steimle & Becke, Postfach 10 37 62 Stuttgart, DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Adapter zum Verlängern von Leuchtstoffröhren (10) mit einem ersten, auf das eine Ende (12) der Leuchtstoffröhre (10) aufzusteckenden, und einem zweiten, auf das andere Ende (14) der Leuchtstoffröhre (10) aufzusteckenden Adaptermodul (16 und 18), dadurch gekennzeichnet, dass das erste Adaptermodul (16) eine Zündelektronik enthält und das zweite Adaptermodul (18) eine Entstörelektronik enthält.

2. Adapter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Adaptermodule (16 und 18) mittels einer elektrischen Leitung (22) miteinander verbunden sind.

3. Adapter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Leitung (22) die Zündelektronik mit der Entstörelektronik verbindet.

4. Adapter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Leitung (22) von einem starren Gehäuse (30) umgeben ist.

5. Adapter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das starre Gehäuse (30) in seiner Länge veränderbar ist.

6. Adapter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das starre Gehäuse (30) Gehäuseteile (32 und 34) aufweist, die teleskopartig ineinander schiebbar sind.

7. Adapter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseteile (32 und 34) entgegen einer Federkraft ineinander schiebbar sind.

8. Adapter nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse einen ovalen oder

dreieckförmigen Querschnitt aufweist, dessen Spitze (38) in Richtung der Leuchtstoffröhre (10) zeigt.

9. Adapter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitung (22) parallel zur Leuchtstoffröhre (10) axial in die Adaptermodule (16 und 18) einsteckbar ist.

10. Adapter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitung (22) radial in ein Adaptermodul (16 oder 18) einsteckbar ist.

11. Adapter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Nachrüstbausatz darstellt.

Description:

Adapter zum Verlängern von Leuchtstoffröhren

Beschreibung

Die Erfindung betrifft einen Adapter zum Verlängern von Leuchtstoffröhren mit einem ersten, auf das eine Ende der Leuchtstoffröhre aufzusteckenden, und einem zweiten, auf das andere Ende der Leuchtstoffröhre aufzusteckenden Adaptermodul.

Derartige Adapter sind zum Beispiel aus der DE 198 54 440 Al bekannt. Sie dienen dazu, Leuchtstoffröhren zu verlängern, so dass sie alternativ in andere Gehäuse eingesetzt werden können. So können zum Beispiel Leuchtstoffröhren des Typs T8 gegen Leuchtstoffröhren des Typs T5, welche nicht nur 50 mm kürzer sind, sondern auch einen geringeren Durchmesser aufweisen, ausgetauscht werden. Leuchtstoffröhren des Typs T5 benötigen weniger Energie. Zudem ist deren Lichtausbeute größer.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Adapter bereitzustellen, bei welchem eine hohe Entstörsicherheit gewährleistet ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Adapter der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass das erste Adaptermodul eine Zündelektronik enthält und das zweite Adaptermodul mit einer Entstörelektronik versehen.

Durch die örtliche Trennung der Elektronik in eine Zündelektronik und eine Entstörelektronik und die Unterbringung der Zündelektronik in das eine Adaptermodul und der Entstörelektronik in das andere Adaptermodul steht in

vorteilhafter Weise der gesamte Bauraum beider Module zur Unterbringung der gesamten Elektronik zur Verfügung. Es können daher größere Elektronikbauteile verwendet werden, deren Lebensdauer größer ist sowie deren maximale Arbeitstemperatur höher liegt. Ein Versagen dieser Bauteile ist daher weniger wahrscheinlich. Aufgrund der Auftrennung der Elektronik in die Zündelektronik und die Entstörelektronik wird eine bessere Entstörung erzielt, da die Entstörelektronik von der Zündelektronik, welche um die Länge der Leuchtstoffröhre entfernt liegt, nicht beeinflusst wird.

Bei einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass die beiden Adaptermodule mittels einer elektrischen Leitung miteinander verbunden sind. Diese elektrische Leitung verbindet die Zündelektronik mit der Entstörelektronik. Auf diese Weise können Informationen zwischen den Elektronikmodulen ausgetauscht werden und es kann Energie zwischen den beiden Elektronikmodulen übertragen werden.

Bei einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass die elektrische Leitung von einem starren Gehäuse umgeben ist. Dieses starre Gehäuse besteht bevorzugterweise aus Metall, insbesondere aus Aluminium, und schirmt die elektrische Leitung zudem nach außen ab. Dabei kann das starre Gehäuse in seiner Länge veränderbar sein. Dies hat den Vorteil, dass die Länge der elektrischen Leitung exakt an den Abstand der beiden Adaptermodule angepasst werden kann. Vorteilhaft ist das Gehäuse von einem Druckgussstab abgelängt.

Bei einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass das starre Gehäuse Gehäuseteile aufweist, die teleskopartig ineinander schiebbar sind. Dabei sind die Gehäuseteile entgegen einer Federkraft ineinander schiebbar. Dies bedeutet, dass das Gehäuse bestrebt ist, permanent seine maximale Länge einzunehmen.

Mit Vorzug weist das Gehäuse einen ovalen oder dreieckförmigen Querschnitt auf, dessen Spitze in Richtung der Leuchtstoffröhre zeigt. Dies hat den wesentlichen Vorteil, dass sich das Gehäuse optimal an die Rückseite eines Reflektors anschmiegen kann, welcher oberhalb der Leuchtstoffröhre angebracht ist.

Mit Vorzug ist die Leitung parallel zur Leuchtstoffröhre in die Adaptermodule einsteckbar. Dabei kann das Verbinden der beiden Adaptermodule mittels der Leitung beim Einsetzen der Leuchtstoffröhre in die Adaptermodule vorgenommen werden, oder aber die Leitung wird nachträglich montiert, nachdem die Leuchtstoffröhre mit ihren Adaptermodulen in die Lampenfassung eingesetzt worden ist. Da das Gehäuse der Leitung teleskopartig zusammenschiebbar ist, bereitet der nachträgliche Einbau keine Probleme. Außerdem wird die Leitung verliersicher in den Adaptermodulen gehalten, da das Gehäuse durch Federkraft auseinander gedrückt wird.

Eine andere Variante sieht vor, dass die elektrische Leitung radial zumindest auf einen Adapter aufgesteckt wird. Auch hierdurch wird eine nachträgliche Montage ermöglicht.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist. Dabei können die in der Zeichnung dargestellten sowie in der Beschreibung und in den Ansprüchen erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.

In der Zeichnung zeigen:

Figur 1 eine Seitenansicht einer Leuchtstoffröhre mit aufgesteckten Adaptermodulen sowie elektrischer Leitung;

Figur 2 ein Adaptermodul mit Steckerbuchse für die elektrische Leitung;

Figur 3 eine Ansicht auf das Adaptermodul in Richtung des Pfeils III gemäß Figur 2; und

Figur 4 einen Schnitt IV-IV gemäß Figur 1 mit eingesetztem Reflektor in vergrößerter Wiedergabe .

Die Figur 1 zeigt eine insgesamt mit 10 bezeichnete Leuchtstoffröhre mit verkürzter Länge, wobei auf die beiden Enden 12 und 14 Adaptermodule 16 und 18 aufgesetzt sind, mit denen die Länge der Leuchtstoffröhre 10 auf die Länge herkömmlicher, konventioneller Leuchtstoffröhren verlängert wird. Die Steckerstifte 20 der Adaptermodule 16 und 18 werden in die dafür vorgesehenen Steckeraufnahmen der Leuchtengehäuse eingesteckt.

Im Adaptermodul 16 befindet sich die Zündelektronik für die Leuchtstoffröhre 10, wohingegen sich im Adaptermodul die Entstörelektronik befindet. Zum Verbinden der

Entstörelektronik mit der Zündelektronik ist eine elektrische Leitung 22 vorgesehen, die parallel zur Leuchtstoffröhre 10 und insbesondere oberhalb dieser verläuft.

Aus Figur 1 ist noch ersichtlich, dass die elektrische Leitung 22 axial in die beiden Adaptermodule 16 und 18 eingesetzt ist. Hierfür weisen die Adaptermodule 16 und 18 Steckerbuchsen 24 auf, was aus den Figuren 2 und 3

ersichtlich ist. Diese Steckerbuchsen 24 verlaufen parallel zu den Aufnahmen 26 für die Enden 12 und 14 der Leuchtstoffröhre 10. Aus Figur 2 ist noch deutlich der Bauraum 28 zur Aufnahme der Zündelektronik erkennbar, der vollständig genutzt werden kann. dies gilt auch für das andere Adaptermodul 18, in welchem die Entstörelektronik untergebracht ist.

Die elektrische Leitung 22 weist ein Gehäuse 30 auf, welches von einem äußeren Gehäuseteil 32 und einem inneren Gehäuseteil 34 gebildet wird, die teleskopartig gegeneinander und ineinander verschiebbar sind. Außerdem befindet sich im Gehäuse 30 eine (nicht dargestellte) Feder, die die beiden Gehäuseteile 32 und 34 auseinander drängt. Innerhalb des inneren Gehäuseteils 34 befinden sich die elektrischen Leiter 36 zur übertragung der elektrischen Leistung beziehungsweise zur übertragung von Signalen. Das Gehäuse 30 besitzt eine im Wesentlichen dreieckförmige Gestalt, wobei eine Spitze 38 in Richtung auf die Leuchtstoffröhre 10 zeigt. Zwischen dem Gehäuse 30 und der Leuchtstoffröhre 10 befindet sich ein Reflektor 40, wobei der Reflektor 40 eine im Wesentlichen V- förmige Gestalt aufweist und die inneren Enden der beiden V- Schenkel annähernd parallel zu den benachbarten Dreiecksschenkeln des Gehäuse 30 verlaufen. Das Gehäuse 30 schmiegt sich also optimal an den Verlauf des V-förmigen Reflektors 40 an.

Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Adapters in zwei Adaptermodule 16 und 18, wobei die Adaptermodule 16 und 18 die Zündelektronik beziehungsweise die Entstörelektronik beinhalten, wird eine optimale Entstörung geschaffen, wobei die Zündelektronik mit der Entstörelektronik mittels der elektrischen Leitung 22 verbunden wird, die axial in die beiden Adaptermodule 16 und 18 entweder bei der Montage der Leuchtstoffröhre 10 oder nachträglich einsteckbar ist.