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Title:
ADAPTER, METHOD FOR PUNCHING POLYGONAL HOLES AND METHOD FOR FIXING BLIND RIVET NUTS OR BLIND RIVET STUDS, USING AN ADAPTER OF THIS TYPE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/036282
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an adapter (1) for punching polygonal holes using a tool ram (2). Said ram can be displaced and has a punching section (27) that is radially spring-loaded. The adapter comprises a locking device (4) for preventing the radial spring-loaded displacement of the punching section (27) at least during the punching process and an adapter connector (21) for detachably coupling the mandrel (36) of a riveting device (34) to the tool ram (2) at the same time as the locking device (4) is actuated. The invention also relates to a tool unit, to a method for punching polygonal holes and to a method for fixing blind rivet nuts and/or blind rivet studs.

Inventors:
HONSEL MICHAEL HAYDER (DE)
KAMRAD THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/010749
Publication Date:
May 10, 2002
Filing Date:
October 31, 2000
Export Citation:
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Assignee:
HONSEL M H BETEILIGUNGS GMBH (DE)
HONSEL MICHAEL HAYDER (DE)
KAMRAD THOMAS (DE)
International Classes:
B21J15/38; B25B27/00; (IPC1-7): B21D28/34; B21D28/24; B21J15/04; B25B27/00
Foreign References:
FR2736001A11997-01-03
US4996761A1991-03-05
US3906776A1975-09-23
Attorney, Agent or Firm:
GRÜNECKER, KINDELDEY, STOCKMAIR & SCHWANHÄUSSER (Maximilianstrasse 58 München, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Vorsatzgerät zum Stanzen von Polygonlöchern, mit einem verschiebbar gehalte nen Werkzeugstößel (2), der einen radial einfedernd ausgestalteten Stanzbereich (27) aufweist, einer Verriegelungseinrichtung (4) zum Verhindern des radialen Ein federns des Stanzbereichs (27) zumindest beim Stanzvorgang, und einem Adap teranschluss (21) zum lösbaren Ankoppeln eines Zugdorns (36) eines Nietsetzge rätes (34) an den Werkzeugstößel (2) unter gleichzeitigem Betätigen der Verriege lungseinrichtung (4).
2. Vorsatzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapteran schluss (21) als Kupplungsbestandteil für den Zugdorn (36) eines Nietsetzgerätes (34) ein koaxial angeordnetes Anschlussgewinde aufweist.
3. Vorsatzgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugstößel (2) als Hohistößel mit einer Axialbohrung ausgebildet ist, in der als Bestandteil der Verriegelungseinrichtung ein verschiebbar gehaltener Dorn (4) an geordnet ist, und der Dorn (4) sich bis zum Adapteranschluss (21) erstreckt und durch den Ankoppelvorgang des Zugdorns (36) eines Nietsetzgerätes (34) axial in den Stanzbereich (27) des Werkzeugstößels (2) hineinverschiebbar ausgestaltet ist.
4. Vorsatzgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Dorn (4) zumindest bis in den Bereich des Anschlussgewindes (21) im Werkzeugstößel (2) erstreckt.
5. Vorsatzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (4) eine Vorspanneinrichtung umfasst, die den Dorn (4) in eine Entriegelungsstellung drückt.
6. Vorsatzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapteranschluss als lösbar mit dem Werkzeugstößel (2) verbundener Adapterschlitten (3) ausgestaltet ist.
7. Vorsatzgerät nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein rohr förmiges Gehäuse (5) vorgesehen ist, in dem der Werkzeugstößel (2) mit dem Adapteranschluss (21) verschiebbar geführt ist, wobei zumindest ein Teil des Stanzbereichs (27) des Werkzeugstößels (2) axial hervorsteht.
8. Vorsatzgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gehäu se (5) ein axial einstellbares Mundstück (10) angeordnet ist, das eine Anschlagflä che für das Werkstück (W) bereitstellt und durch das sich zumindest ein Teil des Stanzbereichs (27) des Werkzeugstößels (2) axial erstreckt.
9. Vorsatzgerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem dem Adapteranschluss (21) zugeordneten Ende des Gehäuses (5) eine Gehäuse kappe (7) lösbar befestigt ist, die eine Zugriffsöffnung (8) für den Zugdorn (36) ei nes Nietsetzgerätes (34) aufweist.
10. Vorsatzgerät nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gehäuse (5) eine Vorspanneinrichtung (24) zum Vorspannen des Werkzeugstößels (2) in eine ausgefahrene Stellung vorgesehen ist.
11. Vorsatzgerät nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine verdrehsichernde Linearführung (17,18,19) für den Werkzeugstößel (2) vorgesehen ist.
12. Werkzeugeinheit, umfassend ein Blindnietmutternsetzgerät (34) mit einem Au ßengewindezugdorn (36) und ein Vorsatzgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 mit einem Adapteranschluss mit passendem Innengewinde (21).
13. Werkzeugeinheit, umfassend ein Blindnietschraubensetzgerat mit einem Innen gewindezugdorn und ein Vorsatzgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 mit einem Adapteranschluss mit passendem Außengewinde.
14. Verfahren zum Stanzen von Polygonlöchern mit folgenden Schritten : Bereitstellen einer Durchgangsöffnung ; Federndes Einführen eines Arbeitsbereichs (27) eines Stanzvorsatzgerätes (1) in die Durchgangsöffnung ; Koppeln des Stanzvorsatzgerätes (1) mit einem herkömmlichen Nietsetzgerät (34) ; Verriegeln des Stanzvorsatzgerätes (1) zum Verhindern eines Einfederns des Ar beitsbereiches des Stanzvorsatzgerätes (1) ; Aufbringen einer Zugkraft durch das Nietsetzgerät (34) als Antriebsaggregat.
15. Verfahren zum Anbringen von Blindnietmuttern und/oderschrauben mit fol genden Schritten : Bereitstellen einer Durchgangsöffnung ; federndes Einführen eines Arbeitsbereichs eines Stanzvorsatzgerätes (1) in die Durchgangsöffnung ; Koppeln des Stanzvorsatzgerätes mit einem herkömmlichen Blindnietmuttern und/oder BlindnietschraubenSetzgerät (34) ; Verriegeln des Stanzvorsatzgerätes (1) zum Verhindern eines Einfederns des Ar beitsbereiches des Stanzvorsatzgerätes (1) ; Aufbringen einer Zugkraft durch das Nietsetzgerät als Antriebsaggregat zum Stan zen einer Polygonöffnung ; Entkoppeln des Stanzvorsatzgerätes (1) vom Nietsetzgerät (34) ; Aufbzw. Einfädeln einer Blindnietmutter und/oder eine Blindnietschraube auf oder in das Nietsetzgerät (34) ; Durchführen eines Nietvorgangs mit dem Nietsetzgerät (34) unter Verwenden der Polygonöffnung.
Description:
VORSATZGERÄT UND VERFAHREN ZUM STANZEN VON POLYGONLÖCHERN SOWIE VERFAHREN ZUM ANBRINGEN VON BLINDNIETMUTTERN ODER BLINDNIETSCHRAUBEN UNTER VERWENDUNG EINES SOLCHEN VORSATZGERÄTES Die vorliegende Erfindung betrifft ein Vorsatzgerät zum Stanzen von Polygonlö- chern sowie eine hierzu verwendbare Werkzeugeinheit. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Stanzen von Polygonlöchern sowie ein Verfahren zum Anbringen von Blindnietmuttern und/oder-schrauben.

In zahlreichen Fallen ist es erforderlich, einen Blindnietvorgang durchzuführen, weil eine Zugänglichkeit nur von einer Seite gegeben ist (z. B. bei Hohlprofilen). Insbe- sondere bei der Verwendung von Blindnietmuttern oder-schrauben ist es notwen- dig, dass ein unbeabsichtigtes Lösen der Verbindung, insbesondere eine Rotation um die Längsachse verhindert wird. Hierzu sind die Blindnietmuttern oder-schrau- ben mit einem Polygonabschnitt versehen, der in eine entsprechend ausgeformte Öffnung eingesteckt wird. Bislang kommen im Stand der Technik hauptsächlich Sechskantformen zum Einsatz, wobei auch jede andere, eine Rotation verhindern- de Querschnittsform zur Anwendung kommen könnte. Die Herstellung dieser Poly- gonlöcher erfolgt in aller Regel durch Bohren eines runden Loches und anschlie- ßendes Nachbearbeiten dieses Loches mittels eines Stanzwerkzeugs zum Erhalten der Polygonform.

In der Technik sind im Wesentlichen zwei verschiedene Sechskantstanzwerkzeuge bekannt. Bei der einen Ausführungsform handelt es sich um ein handbetriebenes Stanzwerkzeug. Dieses Stanzwerkzeug ist mit drei um 120° zueinander versetzten Schlitzen versehen, die jeweils eine der Schlüsselflächen halbieren. Das Stanz- werkzeug ist als Rohrkörper ausgestaltet und weist an seinem vorderen Ende einen Konus auf. Hierdurch lässt sich dieser Werkzeugstößel in das runde Loch zentriert einschieben, wobei ein radiales Einfedern durch die Schlitzung erfolgen kann. So- bald dieses vordere Stück des Werkzeugstößels durch das Loch hindurch gesteckt ist, kann dieses aufgrund einer Ringnut wieder nach außen zurückfedern, so dass eine Art Verrastung an dem Loch erfolgt. An der Rückseite des Werkstücks liegen dann die sechskantförmig verlaufenden Schneidkanten des Stanzwerkzeugs an.

Damit beim Zurückziehen des Werkzeugstößels kein Einfedern des geschlitzten Bereichs erfolgt, ist in dem Stößel ein Dorn vorgesehen, der nach dem Einrasten in dem Loch in den geschlitzten Bereich vorgeschoben wird. Dies erfolgt bei dem handbetätigten Gerät manuell. Anschließend kann der Stöße ! zurückgezogen wer- den, ohne dass ein Einfedern auftritt. Die Schneidkanten erzeugen dann die ge- wünschte Polygonform des Loches.

Bei einer zweiten Ausführungsform wird ein pneumatisch bzw. hydraulisch betrie- benes Gerät für diesen Vorgang verwendet. Hierbei handelt es sich um eine Spezi- alanfertigung, die auf diesen Anwendungsfall zugeschnitten ist.

Das anschließende Blindnieten der Nietmuttern oder Nietschrauben erfolgt dann mit einem handelsüblichen Setzgerät. Diese Setzgeräte können unterschiedlich angetrieben werden (hydraulisch, pneumatisch, elektrisch etc.). Sie weisen in der Regel alle einen Zugdorn auf, der zur Aufnahme der Nietmuttern oder Nietschrau- ben mit einem Außen-oder Innengewinde-Endabschnitt versehen ist.

Bei kraftbetriebenen Einnietmutterngeräten, die in der Regel pneumatisch oder pneumatisch-hydraulisch funktionieren, unterscheidet man zwei Gerätetypen. Die weit verbreiteste Art sind die sogenannten Spin-Pull-Geräte. Bei diesen Geräten wird zunächst der Gewindedorn in den Rechtslauf versetzt, um die Einnietmutter aufzufädeln. Dann wird über einen Auslöser der Hub zum Vernieten der Einniet- mutter ausgelöst. Anschließend dreht der Gewindedorn in die Gegenrichtung, um sich aus der Einnietmutter herauszuschrauben. In der Regel erfolgt dies vollauto- matisch nach dem Setzen der Einnietmutter.

Die zweite Möglichkeit eine Einnietmutter zu setzen, erfolgt über sogenannte Spin- Spin-Geräte, bei denen die Einnietmutter ebenfalls aufgefädelt wird und durch ein Weiterdrehen des Gewindedorns angezogen wird. Hierzu wird natürlich ein sehr hohes Drehmoment für den Gewindedorn benötigt. Nach dem Anziehen der Ein- nietmutter durch die Drehbewegung des Gewindedorns schaltet dieser in die Ge- genrichtung um, um den Gewindedorn aus der Einnietmutter herauszufädeln.

Beide Gerätetypen sind sowohl zum Setzen für Nietmuttern und-schrauben geeig- net. Die vorliegende Erfindung soll für beide Gerätetypen adaptierbar sein.

Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, eine Verbesserung im Bereich des Stanzens von Polygonlöchern, insbesondere für ein nachfolgendes Blindnieten, herbeizuführen.

Diese Aufgabe wird zum einen durch das Bereitstellen eines Vorsatzgerätes zum Stanzen von Polygonlöchern gelöst. Dieses Vorsatzgerät weist einen verschiebbar gehaltenen Werkzeugstößel auf, der einen radial einfedernd ausgestalteten Stanz- bereich umfasst. Des Weiteren weist das Vorsatzgerät eine Verriegelungseinrich- tung zum Verhindern des radialen Einfederns des Stanzbereichs zumindest beim Stanzvorgang und einen Adapteranschluss zum lösbaren Ankoppeln eines Zug- dorns eines Nietsetzgerätes an dem Werkzeugstößel unter gleichzeitigem Betäti- gen der Verriegelungseinrichtung auf.

Erstmalig wird eine Stanzvorrichtung für Polygonlöcher als Vorsatzgerät für ein Nietsetzgerät ausgestaltet. Das bietet die Möglichkeit, dass der Antrieb für das Vor- satzgerät durch das bereits vorhandene Nietsetzgerät erfolgt. Weder muss das Vorsatzgerät z. B. einen handbetriebenen Hebelmechanismus noch eine eigene Antriebseinheit aufweisen, da eine solche von dem Nietsetzgerät bereitgestellt wird. Der Adapteranschluss wird dann entsprechend der gewünschten Ankopplung an das zur Verfügung stehende Nietsetzgerät ausgestaltet. Eine Besonderheit be- steht darin, dass durch den Ankoppelvorgang gleichzeitig eine Betätigung der Ver- riegelungseinrichtung erfolgt. Das Vorsatzgerät wird z. B. in ein vorgebohrtes Loch von Hand eingesteckt und anschließend das Nietsetzgerät an den Adapteran- schluss angekoppelt. Die Verriegelung sowie die anschließende Stanzung des Po- lygonlochs können quasi in einer Arbeitsabfolge durchgeführt werden. Nach dem Entkoppeln des Nietsetzgerätes vom Adapteranschluss kann ein und dasselbe Nietsetzgerät für den anschließenden Nietsetzvorgang bei dem zuvor hergestellten Polygonloch verwendet werden. Das Vorsatzgerät lässt sich aufgrund des fehlen- den Eigenantriebs sehr kompakt ausgestalten, so dass es auch in oder an einem Werkzeuggürtel untergebracht werden kann. Dies bietet enorme Vorteile für den Verwender gegenüber separat mitzuführenden Vorrichtungen für das Stanzen der Polygonlöcher.

Bevorzugt kann der Adapteranschluss als Kupplungsbestandteil für den Zugdorn eines Nietsetzgerätes ein koaxial angeordnetes Anschlussgewinde aufweisen, Die- se Ausführungsform eignet sich insbesondere für Nietsetzgeräte zum Setzen von Blindnietmuttern oder-schrauben. Je nach Anwendungsfall ist der Zugdorn mit einem Innen-oder Außengewinde versehen, so dass der Adapateranschluss ein entsprechend dazu passendes Gegengewinde aufweist. Außerdem passt das Ein- schrauben in das Anschlussgewinde des Adapteranschlusses sehr gut zum nor- malen Bewegungsablauf herkömmlicher Nietsetzgeräte, so dass für den Ankoppel- vorgang diesbezüglich kein anderer Bewegungsablauf am Nietsetzgerät bereitge- stellt werden muss.

Des Weiteren kann der Werkzeugstößet ats Hohtstößei mit einer Axialbohrung aus- gebildet sein, in der als Bestandteil der Verriegelungseinrichtung ein einschiebbar gehaltener Dorn angeordnet ist, wobei der Dorn sich bis zum Adapteranschluss erstreckt und durch den Ankoppelvorgang des Zugdorns eines Nietsetzgerätes axi- al in den Stanzbereich des Werkzeugstößels hinein verschiebbar ausgestaltet ist.

Hierbei handelt es sich um eine sehr einfache Variante der Verriegelungsvorrich- tung, in dem das radiale Einfädeln des bevorzugt geschlitzten Stanzbereichs durch Ausfüllen der zentralen Bohrung mit einem zusätzlichen Werkzeugbestandteil, dem Dorn, erfolgt. Die Maßhaltigkeit des zu stanzenden Polygonlochs kann ebenfalls durch diese Maßnahmen sehr gut eingehalten werden.

Bevorzugt kann sich der Dorn zumindest bis in den Bereich des Anschlussgewin- des im Werkzeugstößel erstrecken. Durch Aufsetzen eines Zugdorns kann bereits das Vorschieben des Dorns erfolgen. Das abschließende Vorschieben erfolgt dann z. B. durch das Verschrauben des Zugdorns mit dem Anschlussgewinde im Werk- zeugstößel, so dass der Dorn in eine vorbestimmte Lage vorgeschoben wird und sicher den Stanzbereich verriegelt. Hierzu könnte an dem zugehörigen Stirnende des Dorns sowie des Zugdorns des Nietsetzgerätes entsprechende Zentrierhilfen vorhanden sein.

Damit der Dorn immer wieder in seine Ausgangslage zurückkehrt, kann die Verrie- gelungseinrichtung eine Vorspanneinrichtung umfassen, die den Dorn in eine Ent- riegelungsstellung drückt. Geeignet sind z. B. gängige Schraubendruckfedern mit geeigneter Federkennlinie. Der Dorn nimmt dann nach jedem Stanzvorgang wieder seine Ausgangsstellung ein.

Des Weiteren kann der Adapteranschluss als lösbar mit dem Werkzeugstößel ver- bundener Adapterschlitten ausgestaltet sein. Hier bietet sich die Möglichkeit, so- wohl den Werkzeugstößel mit dem Stanzbereich auszutauschen und den Adapter- schlitten beizubehalten als auch, an ein und demselben Werkzeugstößel unter- schiedliche Adapterschlitten anzuordnen. Bei Verwendung eines Anschlussgewin- des können die Adapterschlitten mit unterschiedlichen Gewindegrößen ausgestattet werden, so dass ein Anpassen an das jeweils vorhandene Nietsetzgerät ohne wei- teres möglich ist. Diese Modulbauweise gibt demnach genug Freiraum für unter- schiedlichste Kombinationsmöglichkeiten.

Es kann ein rohrförmiges Gehäuse vorgesehen sein, in dem der Werkzeugstößel mit dem Adapteranschluss verschiebbar geführt ist, wobei zumindest ein Teil des Stanzbereichs des Werkzeugstößels axial hervorsteht. Das Gehäuse schützt den gesamten Innenaufbau und kann so ausgestaltet sein, dass es durch den Benutzer sehr einfach zu ergreifen ist. Des Weiteren könnten Markierungen oder Kennzeich- nungen sowie Anformungen am Gehäuse vorgesehen sein, die die Lage des Poly- gons am Stanzbereich des Werkzeugstößels vorgeben, so dass der Benutzer eine Ausrichthilfe hat.

In dem überwiegenden Fall der Fülle werden von einer Seite unzugängliche Blechstücke durch diese Stanzverfahren mit Polygonlöchern versehen, so dass es von Vorteil ist, dass das Vorsatzgerät auf verschiedene Blechdicken einstellbar ist.

Hierzu kann an dem Gehäuse ein axial einstellbares Mundstück angeordnet sein, das eine Anschlagfläche für das Werkstück bereitstellt und durch dass sich zumin- dest ein Teil des Stanzbereichs des Werkzeugstößels axial erstreckt.

Darüber hinaus kann auf dem dem Adapteranschluss zugeordneten Ende des Ge- häuses eine Gehäusekappe lösbar befestigt sein, die eine Zugriffsöffnung für den Zugdorn eines Nietsetzgerätes aufweist. Durch diese Ausgestaltung kann sowohl der Werkzeugstößel als auch ein eventuell vorhandener Adapterschlitten aus dem Gehäuse entfernt werden. Die Kappe kann sich dabei auch über einen längeren Abschnitt des Gehäuses erstrecken und einen wesentlichen Bestandteil von die- sem bilden.

Damit sich der Werkzeugstößel für den Einsteckvorgang in ein vorgebohrtes Loch in der richtigen Stellung befindet, kann in dem Gehäuse eine Vorspanneinrichtung zum Vorspannen des Werkzeugstößels in einer ausgefahrenen Stellung vorgese- hen sein. Die Vorspannkraft der Vorspanneinrichtung muss dann so eingestellt sein, dass ein Einschieben in das vorgebohrte Loch problemlos möglich ist ; jedoch die Kraft von dem Nietsetzgerät ohne weiteres überwunden werden kann.

Damit sich der Werkzeugstößel nicht unabsichtlicht innerhalb des Gehäuses ver- dreht, kann eine verdrehsichere Linearführung für diesen vorgesehen sein.

Des Weiteren bezieht sich die Erfindung auf eine Werkzeugeinheit, die ein Blind- nietmutternsetzgerät mit einem Außengewindezugdorn und ein Vorsatzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11 mit einem Adapteranschluss mit passendem Innen- gewinde umfasst. Diese Werkzeugeinheit stellt eine sinnvolle Erweiterung her- kömmlicher Blindnietmutternsetzgeräte dar.

Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Werkzeugeinheit, die ein Blindnietschrau- bensetzgerät mit einem Innengewindezugdorn und ein Vorsatzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11 mit einem Adapteranschluss mit passendem Außengewinde umfasst.

Demnach sollen sowohl Blindnietmuttern als auch Blindnietschrauben in die zuvor durch den Stanzvorgang hergestellten Polygonlöcher eingenietet werden.

Des Weiteren wird ein Verfahren zum Stanzen von Polygonlöchern umfasst, dass folgende Schritte aufweist : Bereitstellen einer Durchgangsöffnung ; Federndes Einführen eines Arbeitsbereichs eines Stanzvorsatzgerätes in die Durchgangsöffnung ; Koppeln des Stanzvorsatzgerätes mit einem herkömmlichen Nietsetzgerät ; Verriegeln des Stanzvorsatzgerätes zum Verhindern eines Einfederns des Arbeits- bereiches des Stanzvorsatzgerätes ; Aufbringen einer Zugkraft durch das Nietsetzgerät als Antriebsaggregat.

Ein Verfahren, bei dem auf ein herkömmliches Nietsetzgerät ein Vorsatzgerät an- gekoppelt wird, gibt es bislang im Stand der Technik nicht. Bisher erfolgte immer eine separate Stanzung mittels einer Vorrichtung mit Eigen-oder Handantrieb.

Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zum Anbringen von Blindniet- muttern und/oder-schrauben, das folgende Schritte umfasst : Bereitstellen einer Durchgangsöffnung ; Federndes Einführen eines Arbeitsbereichs eines Stanzvorsatzgerätes in die Durchgangsöffnung ; Koppeln des Stanzvorsatzgerätes mit einem herkömmlichen Blindnietmuttern- und/oder Bfindnietschrauben-Setzgerät ; Verriegeln des Stanzvorsatzgerätes zum Verhindern eines Einfederns des Arbeits- bereiches des Stanzvorsatzgerätes ; Aufbringen einer Zugkraft durch das Nietsetzgerät als Antriebsaggregat zum Stan- zen einer Polygonöffnung ; Entkoppeln des Stanzvorsatzgerätes vom Setzgerät ; Auf-bzw. Einfädeln einer Blindnietmutter und/oder einer Blindnietschraube auf oder in das Setzgerät ; Durchführen eines Nietvorgangs mit dem Setzgerät unter Verwendung der Poly- gonöffnung.

Die Durchführung dieses Verfahrens, ohne dass die ausführende Person das Niet- setzgerät aus der Hand legen muss, ist vollständig neu in der Technik und führt zu einem erhöhten Rationalisierungsgrad. Sollen mehrere Löcher nacheinander mit Blindnietmuttern oder Blindnietschrauben versehen werden, so kann das Vorsatz- gerät während des eigentlichen Nietvorgangs bereits schon in das nächste vorge- bohrte Loch eingesteckt worden sein.

Im Folgenden wir die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.

Es zeigen : Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Vorsatzgerät zum Stanzen von Polygonlöchern im Vollschnitt, das in eine vorgeformte Öffnung eingesetzt ist, Fig. 2 eine Vorderansicht des Vorsatzgerätes aus Fig. 1, Fig. 3 den Werkzeugstößel aus Fig. 1 in einer Seitenansicht, Fig. 4 den Werkzeugstößel aus Fig. 3 in einer Vorderansicht und Fig. 5a bis 5c den Ablauf eines Stanzvorgangs mit dem in Fig. 1 dargestellten Vorsatz- gerät im Zusammenspiel mit einem Blindnietmutternsetzgerät, wobei bei- de im Vollschnitt dargestellt sind.

Das in Fig. 1 und 2 dargestellte Vorsatzgerät 1 weist einen Werkzeugstößel 2, ei- nen mit diesem verbundenen Adapterschlitten 3 sowie einen koaxial sich durch diese erstreckenden Verriegelungsdorn 4 auf. Diese Bauelemente sind in einem rohrförmigen Gehäuse 5 verschiebbar angeordnet, das an seinem hinteren Ende ein Außengewinde 6 aufweist, auf das eine stabile Gehäusekappe 7 mit zentraler Zugriffsöffnung 8 aufgeschraubt ist. Am vorderen Ende des Gehäuses 5 befindet sich ein Innengewinde 9, in das ein Mundstück 10 eingeschraubt ist, das wiederum mittels einer Kontermutter 11 in seiner Lage einstellbar gesichert ist. Das Mund- stück 10 dient zum Abstützen auf einem Werkstück W. Mittels der Kontermutter 11 und dem Innengewinde 9 können Einstellungen bezüglich der Werkstückdicke vor- genommen werden. Der Werkzeugstößel 2 erstreckt sich koaxial durch eine Boh- rung 12 im Innern des Mundstücks 10 nach außen.

Der Adapterschlitten 3 weist eine zylindrische Grundform auf und ist an seinem einen Ende mit einem Außengewinde 13 versehen, auf das eine Überwurfkappe 14 aufgeschraubt ist. Die zylindrische Innenfläche der Überwurfkappe 14 dient als Gleitfläche innerhalb der Gehäusebohrung 15. Des Weiteren dient die Überwurf- kappe zum Verbinden des Werkzeugstößels 2 mit dem Adapterschlitten 3. Die Überwurfkappe 14 hintergreift hierzu einen vergrößerten Kopf 16 des Werkzeug- stöße) s 2.

In einem mittleren Abschnitt des Adapterschlittens 3, der im Wesentlichen zylind- risch ausgestaltet ist und als Gleitführung in der Gehäusebohrung 15 dient, ist mit einer Längsnut 17 versehen, die wiederum mit einer Längsnut 18 im Gehäuse 5 fluchtet. Eine in diese Längsnuten 17 und 18 eingesetzte Passfeder 19 dient als Gleitkeil und Verdrehsicherung für den gesamten Aufbau. Der vordere Endabschnitt 20 des Adapterschlittens 3 ist im Durchmesser verkleinert ausgeführt und an sei- nem freien Endabschnitt mit einem Anschlussinnengewinde 21 versehen, dass sich koaxial zu dem Adapterschlitten 3 erstreckt. Zwischen dem Boden 22 der Gehäu- sekappe 7 und einem Stirnseitenabschnitt 23 des Adapterschlittens 3 stützt sich eine Druckfeder 24 ab, die den Adapterschlitten 3 zusammen mit dem Werkzeug- stößel 2 nach links (siehe Fig. 1) in eine Ausgangsstellung drückt.

Der Dorn 4 erstreckt sich über die gesamte Länge des Adapterschlittens 3 und auch über das Anschlussinnengewinde 21 hinaus durch die Zugriffsöffnung 8 in der Gehäusekappe 7 nach außen. innerhalb des Adapterschlittens 3 stützt sich der Dorn 4 mittels eines Anschlagkragens 25 ab. In dieser Stellung wird er mittels einer Druckfeder 26 vorgespannt, die sich an dem Kopf 16 des Werkzeugstößels 2 ab- stützt. In diese durch die Druckfeder 26 vorgespannten Stellung ist der Dorn 4 ganz nach rechts (siehe Fig. 1) geschoben. Das bedeutet aber auch, dass er sich nicht vollständig durch den Werkzeugdorn 2 erstreckt. Durch die'gestrichelt dargestellten Linien ist zu erkennen, dass der Dorn 4 ungefähr auf Höhe der Kontermutter 11 endet.

Unter Zuhilfenahme der Fig. 3 und 4 wird nunmehr der Werkzeugstößel 2 näher erläutert. Auf der linken Seite befindet sich der Stanzbereich 27 des Werkzeugstö- ßels 2. Dieser umfasst einen Stanzkopf 28, der sich für ein besseres Einführen nach links konisch verjüngt. Des Weiteren umfasst der Stanzkopf Stanzschneiden 29, die im vorliegenden Fall eine Sechseckform vorgeben (die spätere Polygonform des Loches). Hieran schließt sich eine Ringnut 30 an, die mindestens der Material- dicke des Werkstücks W angepasst sein muss. Der Grunddurchmesser der Ringnut 30 ist kleiner als das vorgebohrte Loch. Der sich daran anschließende Bereich 31 kann wie die Stanzschneiden 29 auch eine Sechskantform aufweisen. Hieran schließt sich wiederum ein konisch sich erweiternder Bereich 32 an. Der gesamte Stanzbereich 27 ist längs geschlitzt ausgeführt. Hierzu sind drei jeweils um 120° zueinander versetzte Schlitze 33 vorgesehen, die sich bis in den konischen Bereich 32 erstrecken. Insbesondere der Stanzkopf 28 ist hierdurch in drei Teile aufgeteilt, die radial zueinander einfedern können. Hierdurch lässt sich der Stanzkopf 28 auch in eine im Durchmesser kleinere Öffnung bzw. ein kleineres Loch (siehe Fig. 1) ein- schieben. Sobald sich dann das Werkstück W innerhalb der Ringnut 30 befindet, federn die Teile des Stanzkopfes 28 wieder nach außen, so dass eine Art Verras- tung an der Rückseite des Werkstücks W stattfindet.

Im Folgenden wird nunmehr anhand der Fig. 5a und 5c ein Stanzvorgang zur Er- zeugung einer Sechsecköffnung näher erläutert.

Bei dem verwendeten Nietsetzgerät 34 handelt es sich um ein Spin-Pull-Gerät her- kömmlicher Bauart, das im Handel erhältlich ist. Deshalb wird im Folgenden auch nicht im Detail auf die einzelnen Bestandteile des im Vollschnitt dargestellten Niet- setzgerätes 34 eingegangen, da diese vollständig im Stand der Technik bekannt sind. Nur auf einige wenige nennenswerte Bestandteile wird zur Veranschaulichung Bezug genommen.

Das Nietsetzgerät 34 wird über einen Betätigungsschalter 35 in Gang gesetzt. Der Bewegungsablauf ist dann wie folgt. Der Zugdorn 36 mit seinem Außengewindeab- schnitt 37 dreht sich um seine Achse, um sich in ein Bauelement (z. B. Blindniet- mutter etc.) einzuschrauben. Sobald die Blindnietmutter bis zum Mundstück 38 auf den Zugdorn 37 aufgeschraubt wurde, wird durch erneutes Drücken des Betäti- gungsschalters 35 die Zugbewegung nach rechts eingeleitet. Soblad die Zugbewe- gung beendet ist, dreht sich der Zugdorn 36 in umgekehrter Richtung, so dass sich das Außengewinde 37 wieder aus dem zugehörigen Bauelement (z. B. Blindniet- mutter etc.) herausschrauben kann.

Das Vorsatzgerät 1 wird am Außenumfang seines Gehäuses 5 ergriffen und mit dem links aus dem Gehäuse vorstehenden Stanzbereich 27 in ein vorgebohrtes Loch eines Werkstücks W eingeführt. Bei dem Werkstück W handelt es sich in aller Regel um ein lediglich einseitig zugängliches Bauelement, z. B. ein Hohlprofil. Bei diesem Vorgang ist der Dorn 4 durch die Druckfeder 26 nach rechts gedrückt und verriegelt den Stanzbereich 27 nicht. Hierdurch kann der Stanzkopf 28 radial einfe- dern und somit in das vorgebohrte Loch eingeführt werden. Sobald der Stanzkopf 28 hindurchgeführt ist, federt er wieder radial auf und das Werkstück W befindet sich innerhalb der Ringnut 30. Das Mundstück 10 liegt dann auf der anderen Seite des Werkstücks W an, während die Stanzschneiden 29 an der Rückseite anliegen.

Anschließend wird von dem Bediener das Nietsetzgerät 34 mit dem vorderen Ende des Zugdorns 36 aufgesetzt. Hierbei berührt das vordere Ende des Zugdorns 36 die Stirnseite des nach außen vorstehenden Verriegelungsdorns 4. Hier könnten zusätzlich Zentrierhilfen vorgesehen werden. Durch Aufdrücken des Nietsetzgerä- tes 34 wird der Dorn 4 gegen die entsprechend leichte Federkraft der Druckfeder 26 eingeschoben. Hierdurch verschiebt sich der Dorn 4 nach links und gleitet lang- sam in das Innere des Stanzbereichs 27 hinein. Sobald der Zugdorn 36 mit dem Adapterschlitten 3 in Berührung kommt, kann durch Betätigen des Betätigungs- knopfes 35 der Zugdorn 36 in eine Drehbewegung versetzt werden. Hierdurch schraubt sich das Außengewinde 37 in das Anschlussgewinde 21 des Adapter- schlittens 3 ein. Der Dorn 4 wird dabei weiter nach links verschoben, bis er sich auch in den Stanzkopf 28 hineinerstreckt und wie in Fig. 5b zu sehen ist, auch über diesen nach links hinaus. Hierdurch wird der Stanzkopf 28 daran gehindert, wieder radial einzufedern.

Nachfolgend führt das Nietsetzgerät 34 eine Zugbewegung aus. Hierbei stützt sich das Mundstück 38 des Nietsetzgerätes 34 an der Gehäusekappe 7 ab und der Zugdorn 36 zieht den Adapterschlitten 3 zusammen mit dem Werkzeugstößel 2 nach hinten. Hierdurch wird der Stanzkopf 28 durch die in entsprechender Größe vorgebohrte Öffnung hindurchgezogen und stanzt nach Art einer Räumnadel ein Polygonprofil, im vorliegenden Fall ein Sechskant, in das Werkstück W. Sobald die in Fig. 5c gezeigte Stellung erreicht ist, dreht sich der Zugdorn 36 in umgekehrter Richtung, so dass sich das Außengewinde 37 wieder aus dem Anschlussinnenge- winde 21 herausschraubt.

Das Vorsatzgerät 1 und das Nietsetzgerät 34 sind hierdurch wieder automatisch entkoppelt. Gleichzeitig steht das Vorsatzgerät 1 nicht mehr länger mit dem Werk- stück W in Eingriff und der Dorn 4 ist in seine Ausgangsstellung durch die Feder 26 zurückgedrückt. Auch der Adapterschlitten 3 zusammen mit dem Werkzeugstößel 2 sind durch die Druckfeder 24 wieder in ihre Ausgangslage zurückgedrückt. An- schließend kann auf das Nietsetzgerät 34 eine Blindnietmutter aufgefädelt werden.

Solche Blindnietmuttern weisen einen Sechskantabschnitt auf, der passgenau in das vorher hergestellte Polygonloch einfügbar ist. Dieser dient als Verdrehsiche- rung. Anschließend erfolgt der Setzvorgang der Blindnietmutter in gewohnter und bestens bekannter Weise. Es kann demnach ein und dasselbe Nietsetzgerät 34 für das Stanzen der Polygonöffnung und für das Setzen der Blindnietmutter verwendet werden.

Selbstverständlich lassen sich auch andere Arten von Nietsetzgeräten 34 mit einem entsprechend ausgestalteten Vorsatzgerät 1 koppeln, insbesondere sollen auch Nietsetzgeräte für Blindnietschrauben zur Anwendung kommen.

Zusätzlich kann an dem Vorsatzgerät 1 noch eine Kennzeichnung vorgesehen wer- den, so dass der Bediener die Lage des Polygons und somit die Ausrichtung des Vorsatzgerätes 1 erkennen kann. Hierzu kann das Gerät auf dem Umfang des äu- ßeren Gehäuses 5 oder 7 eine Schlüsselfläche aufweisen, die mit der Schlüsselflä- che des Werkzeugstößels 2 übereinstimmt. Der Benutzer hat somit die Möglichkeit, bei mehreren Löchern die Schlüsselfläche immer gleich zu positionieren.