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Title:
ADAPTER PART, LIQUID FILTER INSERT, LIQUID FILTER AND ASSEMBLY/EXCHANGE METHOD FOR THE LIQUID FILTER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/021163
Kind Code:
A1
Abstract:
An adapter part (41), a liquid filter insert (3), a liquid filter (1) and an assembly/exchange method for the liquid filter, wherein the adapter part (41) may have: a hollow cylindrical spigot (47) with an interior space which defines a drainage passage with a drainage passage longitudinal axis (A2), with a drainage passage inlet opening and with a drainage passage outlet opening, a radial seal which is arranged on the hollow cylindrical spigot (47) and by way of which the hollow cylindrical spigot is removably insertable, in a radially sealed manner, into a drainage duct (69) on the filter housing, and an axial seal (55) which extends circumferentially around the drainage passage inlet opening and which can interact with a first face surface (27), formed by a first end cap (9), of a filter element (5) of the liquid filter insert (3) such that, when the liquid filter insert (3) is inserted into a filter housing (61, 81), the first face surface (27), formed by the first end cap (9), of the filter element (5) bears axially against the axial seal in order to thereby close off the drainage passage inlet opening in fluid-tight fashion, and that, when the filter element (5) is removed from the filter housing (61, 81), the first face surface (27), formed by the first end cup (9), of the filter element (5) can be lifted off from the axial seal (55), such that residual fluid in the filter housing can pass via the drainage passage in the hollow cylindrical spigot (47) into the drainage duct (69) on the filter housing.

Inventors:
WALCZAK RADOSLAW (PL)
FELEDZIAK WOJCIECH (PL)
KUBIAK MICHAL (PL)
Application Number:
PCT/EP2016/067394
Publication Date:
February 09, 2017
Filing Date:
July 21, 2016
Export Citation:
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Assignee:
MANN+HUMMEL FILTRATION TECH POLAND SP Z O O (PL)
International Classes:
B01D35/16; B01D29/21; B01D35/30
Foreign References:
DE102008000598A12009-09-17
JP2009121352A2009-06-04
DE19544591A11997-06-05
EP2796179A12014-10-29
DE202005002955U12006-07-06
EP1222010B12004-03-31
Attorney, Agent or Firm:
VIERING, JENTSCHURA & PARTNER MBB (DE)
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Claims:
Ansprüche

1 . Adapterteil (41 ) für einen Flüssigkeitsfiltereinsatz (3) zum Einsetzen in ein Filtergehäuse (61 , 81 ) für Verbrennungsmotoren von Kraftfahrzeugen, weicher

Flüssigkeitsfiltereinsatz ein hohlzylindrisches Fiiterefement (5) mit einem

hohlzylindrischen Filtermedium (7) mit einer Filterelementlängsachse (A1 ), einem der Reinseite zugeordneten Innenraum (21) und mit einer der Rohseite zugeordneten Außenseite, und mit einer ersten Endkappe (9), welche an einer ersten Stirnseite des Filtermediums (7) fest angebracht ist, um das Filtermedium an der ersten Stirnseite fluiddicht abzudecken, und/oder für ein Flüssigkeitsfilter (1 ) mit einem solchen

Flüssigkeitsfiltereinsatz (3), wobei das Adapterteil (41 ) aufweist:

- einen hohlzylindrischen Zapfen (47) mit einem Innenraum, der eine

Leerlaufpassage (49) mit einer Leerlaufpassage-Längsachse (A2), einer

Leerlaufpassage-Eintrittsöffnung (51 ) und einer Leerlaufpassage-Austrittsöffnung (53) definiert,

- eine am hohlzylindrischen Zapfen (47) angeordnete Radialdichtung (54), mittels derer der hohlzylindrische Zapfen radial abgedichtet in einen Filtergehäuse-seitigen Leerlaufkanal (69) entnehmbar einsetzbar ist, und

- eine Axialdichtung (55), welche sich umfänglich um die Leerlaufpassage- Eintrittsöffnung (51) herum erstreckt und welche mit einer von der ersten Endkappe (9) gebildeten ersten Stirnfläche (27) des Filterelements (5) des Flüssigkeitsfiltereinsatzes (3) derart zusammenwirken kann, dass bei in das Filtergehäuse (61 , 81 ) eingesetztem Flüssigkeitsfiltereinsatz (3) die von der ersten Endkappe (9) gebildete erste Stirnfläche (27) des Filterelements (5) axial an der Axialdichtung (55) anliegt, um dadurch die Leerlaufpassage-Eintrittsöffnung (51 ) fluiddicht zu verschließen, und dass bei

Entnahme des Filterelements (5) aus dem Filtergehäuse die von der ersten Endkappe (9) gebildete erste Stirnfläche (27) des Filterelements (5) von der Axialdichtung (55) abhebbar ist, sodass ein Restfluid im Filtergehäuse (61 , 81 ) über die Leerlaufpassage (49) im hohlzylindrischen Zapfen (47) in den Filtergehäuse-seitigen Leerlaufkanal (69) gelangen kann.

2. Adapterteil (41 ) gemäß Anspruch 1 , wobei das Adapterteil (41 ) ferner ein langgestrecktes Verlängerungsstück (43) aufweist, welches sich mit seiner

Längsrichtung zumindest im Wesentlichen parallel sowie radial versetzt zur

Leerlaufpassage-Längsachse (A2) erstreckt.

3. Adapterteil (41 ) gemäß Anspruch 2, wobei das langgestreckte

Verlängerungsstück (43) länger ist als die halbe Länge des hohlzylindrischen

Filterelements (5) und optional annähernd so lang ist wie das hohlzylindrische

Filterelement (5) in Richtung dessen Filterelementlängsachse (A1 ), sodass sich das langgestreckte Verlängerungsstück (43) bei in das Filtergehäuse (61 , 81 ) eingesetztem Flüssigkeitsfiltereinsatz (3) bis über die halbe Länge des hohlzylindrischen

Filterelements (5) und optional bis benachbart zu einer zur ersten Endkappe (9) abgewandten zweiten Stirnseite des Filtermediums (7) erstreckt.

4. Adapterteil (41 ) gemäß Anspruch 2 oder 3, wobei das langgestreckte

Verlängerungsstück (43) als frei vom hohlzylindrischen Zapfen (47) auskragend ausgebildet ist und/oder wobei das langgestreckte Verlängerungsstück (43) an einem dem vom hohlzylindrischen Zapfen (47) abgewandten, optional freien, Ende mit einer Handhabungsdurchgangsöffnung (57) versehen ist, mittels derer es mit einem Finger einer Hand greifbar ist.

5. Adapterteil (41 ) gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Adapterteil (41 ) ein Positionierstück (45) aufweist, welches mit einem Positionier- Durchgangsloch (59) ausgebildet ist, das eine Positionier-Durchgangslochlängsachse (A3) definiert, die sich zumindest im Wesentlichen parallel sowie radial versetzt zur Leerlaufpassage-Längsachse (A2) erstreckt und optional, in Verbindung mit Anspruch 3 oder 4, bezüglich der Leerlaufpassage-Längsachse (A2) zumindest im Wesentlichen gegenüberliegend zum Verlängerungsstück (43) angeordnet ist, wobei das

Positionierstück mittels seines Positionier-Durchgangslochs (59) bei in das

Filtergehäuse (61 , 81 ) eingesetztem Flüssigkeitsfilter auf einen Filtergehäuse-seitigen Reinseite-Auslasskanal-Eintrittsstutzen (65) aufgesetzt ist.

6. Flüssigkeitsfiltereinsatz (3), optional Ölfiltereinsatz, zum Einsetzen in ein

Filtergehäuse {61 , 81 ) für Verbrennungsmotoren von Kraftfahrzeugen, mit

- einem hohlzylindrischen Filterelement (5) mit einer Filterelementlängsachse (A1), welches aufweist:

- ein hohlzylindrisches Filtermedium (7) mit einem der Reinseite zugeordneten Innenraum (21 ) und mit einer der Rohseite zugeordneten Außenseite, und

- eine erste Endkappe (9), welche an einer ersten Stirnseite des Filtermediums (7) fest angebracht ist, um das Filtermedium an der ersten Stirnseite fluiddicht abzudecken, und welche ein erstes mittiges Durchgangsloch (23) hat, das mit dem Innenraum (21 ) des Filtermediums (7) kommuniziert, wobei die erste Endkappe (9) mit einer das erste Durchgangsloch (23) umfänglich umgebenden, ersten Kappe-Dichtung (31 ) versehen ist, um mittels der ersten Kappe-Dichtung abgedichtet auf einen

Filtergehäuse-seitigen Reinseite-Auslasskanal-Eintrittsstutzen (65) aufsetzbar zu sein, und

- einem vom Filterelement (7) separaten Adapterteil (41 ) gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5,

7. Flüssigkeitsfilter (1), optional Ölfilter, für Verbrennungsmotoren von

Kraftfahrzeugen, aufweisend:

- ein Filtergehäuse (61 , 81 ) mit

- einem Filtergehäuse-Basisteil (61), in welchem ein Reinseite-Auslasskanal (63), der einen Reinseite-Auslasskanal-Eintrittsstutzen (65) definiert, zur Abfuhr von gereinigter Flüssigkeit aus dem Filtergehäuse, ein Rohseite-Einlasskanal (67) zur Zufuhr von nicht-gereinigter Flüssigkeit in das Filtergehäuse hinein und ein

Leerlaufkanal (69) zum Ablassen von im Filtergehäuse befindlicher Restflüssigkeit bereitgestellt sind, und - einem Filtergehäuse-Deckelteil (81), welcher mit dem Filtergehäuse-Basisteil (61 ) unter Ausbildung eines geschlossenen Filtergehäuseraums kuppelbar, optional schraubkuppelbar, ist, und

- einen Flüssigkeitsfiltereinsatz (3) gemäß Anspruch 6, wobei der Reinseite- Auslasskanal-Eintrittsstutzen (65) in das erste Durchgangsloch (23) der ersten

Endkappe (9) eingreift, der hohlzylindrische Zapfen (47) des Adapterteils (41) mit der Leerlaufpassage-Austrittsöffnung (53) vorausgehend in den Leerlaufkanal (69) eingreift und die von der ersten Endkappe (9) gebildete erste Stirnfläche (27) des Filterelements (5) axial an der Axialdichtung (55) des Adapterteils (41 ) fluiddicht anliegt, um die Leerlaufpassage-Eintrittsöffnung (51 ) fluiddicht zu verschließen.

8. Flüssigkeitsfiiter (1 ) gemäß Ansprüchen 7 und 5, wobei der Reinseite- Auslasskanal-Eintrittsstutzen (65) in das Positionier-Durchgangsloch (59) des

Positionierstücks (45) eingreift.

9. Flüssigkeitsfilter (1) gemäß Anspruch 7 oder 8, wobei das hohlzylindrische Filterelement (5) eine zweite Endkappe (11 ) aufweist, welche an einer der ersten Endkappe (9) entgegengesetzten, zweiten Stirnseite des Filtermediums (7) fest angebracht ist, um das Filtermedium (7) an der zweiten Stirnseite fluiddicht

abzudecken, und welche ein zweites mittiges Durchgangsloch (25) hat, welches mit dem Innenraum (21) des Filtermediums (7) kommuniziert, wobei die zweite Endkappe (1 1) mit einer das zweite Durchgangsloch (25) umfänglich umgebenden, zweiten Kappe-Dichtung (33) versehen ist, wobei der Filtergehäuse-Deckelteil (81 ) im Inneren mit einem mittigen Deckelteilstutzen (85) versehen ist, auf weichen die zweite

Endkappe (11) mittels der zweiten Kappe-Dichtung (33) fluiddicht aufgesetzt ist, wobei der Deckelteilstutzen (85) mit einem Verriegelungsteil (87) ausgestattet ist, welcher das hohlzylindrische Filterelement (5) am Filtergehäuse-Deckelteil (81 ) axial festhält, sodass beim Entfernen des Filtergehäuse-Deckelteils (81 ) vom Filtergehäuse-Basisteil (61) das Filterelement (5) automatisch mit dem Entfernen des Filtergehäuse-Deckelteils (81 ) mit aus dem Filtergehäuse-Basisteil (61 ) entnehmbar ist, wobei das vom Filterelement (5) separate Adapterteil (41 ) mit seinem hohlzylindrischen Zapfen (47) im Leerlaufkanal (69) eingesteckt verbleibt, sodass die Leerlaufpassage-Eintrittsöffnung (51 ) freigegeben ist.

10. Flüssigkeitsfilter (1) gemäß einem der Ansprüche 7 bis 9 in Verbindung mit einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei das langgestreckte Verlängerungsstück (43) bei in den Leerlaufkanal (69) eingestecktem hohlzylindrischem Zapfen (47) aus dem

Filtergehäuse-Basisteil (61 ) herausragt.

1 1 . Flüssigkeitsfilter (1 ) gemäß einem der Ansprüche 7 bis 10, wobei das

Filterelement (5) mit dem Filtergehäuse-Deckelteil (81 ) in einer Weise kuppelbar ist, dass das Filterelement (5) relativ zum Filtergehäuse-Deckelteil (81 ) um die

Filterelementlängsachse (A1 ) drehbar ist.

12. Verfahren zum Zusammenbau eines Flüssigkeitsfilters (1) gemäß einem der Ansprüche 7 bis 1 1 , wobei:

- das Adapterteil (41 ) mit seinem hohlzylindrische Zapfen (47) axial in den Leerlaufkanal (69) eingesteckt wird,

- das hohlzylindrische Filterelement (5) axial auf den Reinseite-Auslasskanal- Eintrittsstutzen (65) aufgesetzt wird und im Rahmen dieser Axialbewegung mit seiner ersten Endkappe (9) fluiddichtend gegen die Axialdichtung (55) des Adapterteils (41 ) gedrückt wird, und

- der Filtergehäuse-Deckelteil (81 ) mit dem Filtergehäuse-Basisteil (61 ) gekuppelt wird.

13. Verfahren gemäß Anspruch 2 in Verbindung mit Anspruch 5, wobei das

Adapterteil (41 ) mit seinem Positionierstück (45) auf den Reinseite-Auslasskanal- Eintrittsstutzen (65) aufgesetzt wird, um dadurch den hohlzylindrischen Zapfen (47) radial zum Leerlaufkanal (59) auszurichten.

14. Verfahren gemäß Anspruch 12 oder 13 in Verbindung mit Anspruch 9, wobei das Filterelement (5) mittels seiner zweiten Endkappe (11 ) auf den Deckelteilstutzen (85) des Filtergehäuse-Deckelteils (81 ) aufgesteckt wird, und wobei der Filtergehäuse- Deckelteil (81 ) gemeinsam mit auf seinen Deckelteilstutzen (85) aufgestecktem

Filterelement (5) mit dem Filtergehäuse-Basisteil (61) gekuppelt, optional

schraubgekuppelt, wird.

1 5. Verfahren zum Austausch eines Filterelements (5) eines Flüssigkeitsfilters (1 ) gemäß irgendeinem der Ansprüche 7 bis 11 , wobei

- der Filtergehäuse-Deckelteil (81 ) vom Filtergehäuse-Basisteil (61 ) entfernt wird,

- wobei das hohlzylindrische Filterelement (5) vom Filtergehäuse-Basisteil (61 ) entfernt wird, wobei optional letzteres im Rahmen des Entfernens des Filtergehäuse-Deckelteils (81 ) automatisch dadurch geschieht dass das Filterelement (5) mittels des

Verriegelungsteils (87) am Filtergehäuse-Deckelteil (81 ) axial festgehalten ist, wobei beim Entfernen des Filterelements (5) die Leerlaufpassage-Eintrittsöffnung (51 ) freigegeben wird, sodass im Filtergehäuse vorhandene Restflüssigkeit über die

Leerlaufpassage (49) in den Leerlaufkanal (69) gelangt und darüber abfließt, und

- wobei, das Adapterteil (41 ) aus dem Filtergehäuse-Basisteil (61 ) entfernt wird, und - wobei mit einem neuen Filterelement (5) und einem neuen Adapterteil (41) das Verfahren gemäß einem der Ansprüche 12 bis 14 durchgeführt wird.

Description:
Adapterteil, Flüssigkeitsfiltereinsatz, Flüssigkeitsfilter und Zusammenbau-/ Austauschverfahren für das Flüssigkeitsfilter

[0001 ] Die Erfindung betrifft ein Adapterteil, einen Flüssigkeitsfiltereinsatz und ein Flüssigkeitsfilter zum Reinigen einer Flüssigkeit, optional von Schmieröl, optional von Verbrennungsmotoren, und ein Zusammenbau-/ Austauschverfahren für das

Flüssigkeitsfilter.

[0002] Flüssigkeitsfilter, z.B. Ölfilter, werden z.B. bei Verbrennungsmotoren verwendet, um Verunreinigungen wie Verbrennungsrückstände und Abrieb aus dem Motoröl herauszufiltern. Allgemein sind diese Flüssigkeitsfilter aus einem Gehäuse, einem darin befindlichen Filterelement und einer das Gehäuse verschließenden Kappe gebildet und im Schmierölkreislauf des Verbrennungsmotors angeordnet. Das

Filterelement wird in der Regel zyklisch gegen ein unverbrauchtes Filterelement ausgetauscht, um die Reinigungsleistung des Flüssigkeitsfilters auf einem

ausreichenden Niveau zu halten. Bei einem solchen Austausch des Filterelements wird im Flüssigkeitsfilter verbleibendes Motoröl über einen am Filtergehäuse ausmündenden Leerlaufkanal abgelassen, welcher im Filterbetrieb des Flüssigkeitsfilters durch z.B. einen am Filterelement vorstehenden Zapfen mittels einer daran angeordneten

Dichtung flüssigkeitsdicht verschlossen ist, sodass im Filterbetrieb kein Öl durch den Leerlaufkanal austreten kann. Jedoch ist der Leerlaufkanal durch das Filterelement verdeckt, sodass beim Einsetzten eines unverbrauchten Filterelements ein einfaches und beschädigungsfreies Einführen des Zapfens bzw. seiner Dichtung erschwert ist. Ein derartiges Flüssigkeitsfilter ist z.B. aus der EP 1 222 010 B1 bekannt.

[0003] Durch die Erfindung werden ein Adapterteil, ein Flüssigkeitsfiltereinsatz und ein Flüssigkeitsfilter, z.B. ein Ölfilter, geschaffen, welche einfach

zusammengebaut/auseinandergebaut werden können und im Filterbetrieb

hindurchtretende Flüssigkeit, z.B. Schmieröl, z.B. von Verbrennungsmotoren, sicher filtern können. Weiter wird durch die Erfindung ein Zusammenbau-/ Austauschverfahren für das Flüssigkeitsfilter geschaffen. [0004] Die Erfindung stellt ein Adapterteil gemäß Anspruch 1 , einen

Flüssigkeitsfiltereinsatz gemäß Anspruch 6, ein Flüssigkeitsfilter gemäß Anspruch 7 sowie ein Zusammenbau-/ Austauschverfahren gemäß Ansprüchen 12 bzw. 15 bereit. Weitere Ausführungsformen des erfmdungsgemäßen Adapterteils, des

Flüssigkeitsfiltereinsatzes, des Flüssigkeitsfilters und des Zusammenbau-/

Austauschverfahrens sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben. [0005] Ein Adapterteil gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann in einem Flüssigkeitsfilter, z.B. zur Filterung von otoröl bei

Verbrennungsmotoren, z.B. Kraftfahrzeugverbrennungsmotoren, stationären

Verbrennungsmotoren oder Luftfahrtfahrzeug-/ Wasserfahrzeugverbrennungsmotoren, mit einem Filterelement zusammen verwendet werden. Beispielsweise bilden das Filterelement, welches ein hohlzylindrisches Filterelement (z.B. eine Filterpatrone) sein kann, und das davon separate Adapterteil einen Flüssigkeitsfiltereinsatz gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zum Einsetzen in ein Filtergehäuse. Das hohlzylindrische Filterelement kann um eine Filterelementlängsachse herum ein hohlzylindrisches Filtermedium (z.B. aus einem Filterpapier, welches z.B. auf einem hohlzylindrischen Stützkörper des Filterelements abgestützt ist) ausgebildet haben, dessen Innenraum einer Reinseite (Seite der gefilterten, abzuführenden Flüssigkeit) zugeordnet ist und dessen Außenseite einer Rohseite (Seite der ungefilterten, zugeführten Flüssigkeit) zugeordnet ist. Weiter kann eine (z.B. scheibenförmige) erste Endkappe an einer ersten Stirnseite des Filtermediums fest angebracht sein, um die erste Stirnseite des Filtermediums fluiddicht abzudecken (d.h., die Reinseite von der Rohseite so zu trennen, dass die Flüssigkeit nur durch das Filtermedium

hindurchtretend von der Rohseite zur Reinseite gelangen kann). Die erste Endkappe kann ein erstes mittiges Durchgangsloch haben, welches mit dem Innenraum des Filtermediums kommuniziert, und kann weiter eine erste Kappe-Dichtung (z.B. eine Radialdichtung, z.B. in Form eines O-Rings oder einer Dichtlippe) aufweisen, welche das erste Durchgangsloch umgibt und z.B. radial begrenzt. Mittels der ersten Kappe- Dichtung kann das Filterelement fluiddicht auf einen Filtergehäuse-seitigen Reinseite- Auslasskanal-Eintrittsstutzen aufsetzbar sein, welcher dann mit dem Innenraum des Filterelements, d.h. der Reinseite des Filterelements, in Fluidkommunikation ist. Der Reinseite-Auslasskanal-Eintrittsstutzen dient, um gefilterte Flüssigkeit vom

Filterelement zu empfangen und diese aus dem Innenraum des Filterelements abzuleiten.

[0006] Das Adapterteil kann einen hohlzylindrischen Zapfen, eine Radialdichtung und eine Axialdichtung aufweisen und kann beispielsweise aus Metall oder Kunstsoff hergestellt sein, wobei, wenn es aus Kunststoff (z.B. mittels Spritzgießens) hergestellt ist, die Radial- und die Axialdichtung z.B. zur Kostensenkung integral mit dem

Adapterteil als z.B. weichelastischer Kunststoffabschnitt hergestellt sein können. Der hohlzylindrische Zapfen hat einen Innenraum, der eine Leerlaufpassage mit einer Leerlaufpassage-Längsachse, einer Leerlaufpassage-Eintrittsöffnung und einer

Leerlaufpassage-Austrittsöffnung definiert, wobei der hohlzylindrische Zapfen in einen Filtergehäuse-seitigen Leerlaufkanal entnehmbar einsetzbar (z.B. fest einsteckbar) ist. Die Leerlaufpassage dient, um bei einem Austausch des Filterelements im

Filtergehäuse verbleibende Flüssigkeit (z.B. bereits gefiltertes oder ungefiltertes Motoröl sowie eine Mischung daraus) in den Leerlaufkanal hinein abfließen zu lassen. Die Radialdichtung (z.B. ein O-Ring oder eine Dichtlippe) kann z.B. am Außen umfang des hohlzylindrischen Zapfens angeordnet sein (z.B. zur Leerlaufpassage-Austrittsöffnung zugehörig und/oder benachbart dazu), wobei mittels der Radialdichtung der Zapfen im Leerlaufkanal fluid-abgedichtet ist. Weiter kann sich die Axialdichtung (z.B. ein

Dichtring, z.B. ein O-Ring oder eine Dichtlippe oder eine Dichtscheibe) umfänglich um die Leerlaufpassage-Eintrittsöffnung herum erstrecken (z.B. indem sie in eine Nut hinein eingesetzt ist, welche benachbart zur Leerlaufpassage-Eintrittsöffnung um diese herum geformt ist) und mit einer von der ersten Endkappe gebildeten ersten Stirnfläche des Filterelements derart zusammenwirken, dass bei in das Filtergehäuse eingesetztem Filtereinsatz die von der ersten Endkappe gebildete erste Stirnfläche des Filterelements axial an der Axialdichtung anliegt / angepresst ist (z.B. sind die erste Stirnfläche des Filterelements und die Axialdichtung axial aneinander gedrückt und sind ansonsten zueinander frei, d.h., z.B. radial nicht beschränkt, z.B. nicht miteinander verriegelt), um dadurch die Leerlaufpassage-Eintrittsöffnung fluiddicht zu verschließen, und dass bei aus dem Filtergehäuse entnommenem Filterelement die von der ersten Endkappe gebildete erste Stirnfläche des Filterelements von der Axialdichtung abhebbar ist, sodass die im Filtergehäuse verbleibende Restflüssigkeit über die Leerlaufpassage im Zapfen (welcher z.B. in den Leerlaufkanal eingesteckt verbleiben kann) in den

Filtergehäuse-seitigen Leerlaufkanal gelangen kann. [0007] Weiter kann das Adapterteil ein langgestrecktes Verlängerungsstück aufweisen, welches sich mit seiner Längsrichtung zumindest im Wesentlichen parallel sowie (z.B. auswärts) radial versetzt zur Leerlaufpassage-Längsachse erstreckt (wobei in dieser Anmeldung auswärts / radial auswärts z.B. allgemein„von der Filterelementlängsachse radial weg" bedeutet und einwärts / radial einwärts z.B.

allgemein„zur Filterelementlängsachse radial hin" bedeutet).

[0008] Das langgestreckte Verlängerungsstück des Adapterteils kann länger als die halbe Länge des hohfzylindrischen Filterelements, kann z.B. in etwa annähernd so lang wie die Dreiviertellänge des hohlzylindrischen Filterelements und kann weiter z.B. in etwa annähernd so lang wie das hohlzylindrische Filterelement in dessen

Längsrichtung ausgeführt sein, sodass sich das langgestreckte Verlängerungsstück bei in das Filtergehäuse eingesetztem Filtereinsatz bis über die halbe Länge des hohlzylindrischen Filterelements, z.B. in etwa bis zur Dreiviertellänge des Filterelements und weiter z.B. bis benachbart zu der zur ersten Endkappe abgewandten Stirnseite des Filtermediums erstreckt.

[0009] Zudem kann das langgestreckte Verlängerungsstück des Adapterteils als frei vom hohlzylindrischen Zapfen auskragend ausgebildet sein und/oder kann das langgestreckte Verlängerungsstück an seinem dem hohlzylindrischen Zapfen abgewandten, z.B. freien, Ende mit einer Handhabungsdurchgangsöffnung versehen sein (z.B. kann auch ein Handhabungsvorsprung ausgebildet sein, welcher sich ausgehend vom Ende des langgestreckten Verlängerungsstücks radial auswärts erstreckt), mittels derer es greifbar ist, z.B. einfach mit einem Finger der Hand oder einem dem Finger gleichkommenden Werkzeug gegriffen/erfasst werden kann und manipuliert werden kann und dadurch z.B. der Zapfen in die Leerlaufpassage hinein eingesteckt oder herausgezogen werden kann, ohne vom Filterelement verdeckt zu sein.

[0010] Darüber hinaus kann das Adapterteil ein Positionierstück aufweisen, welches mit einem Positionier-Durchgangsloch ausgebildet ist, das eine Positionier- Durchgangslochlängsachse definiert, die sich zumindest im Wesentlichen parallel sowie radial (z.B. einwärts) versetzt zur Leerlaufpassage-Längsachse erstreckt und z.B.

zumindest im Wesentlichen gegenüberliegend (bzgl. der Leerlaufpassage) zum

Verlängerungsstück angeordnet ist (z.B. ist das Positionierstück als ein geschlossener Kreisring oder ein C-förmiger Positionierabschnitt ausgebildet, der sich vom

hohlzylindrischen Zapfen ausgehend zumindest im Wesentlichen radial einwärts erstreckt). In diesem Fall bilden das langestreckte Verlängerungsstück und das

Positionierstück einen zumindest im Wesentlichen rechten Winkel zueinander. Bei in das Filtergehäuse eingesetztem Filterelement ist z.B. das Positionierstück zumindest im Wesentlichen parallel zur ersten Endkappe des Filterelements ausgerichtet und ist auf den Filtergehäuse-seitigen Reinseite-Auslasskanal-Eintrittsstutzen aufgesetzt (z.B. sind die Positionier-Durchgangslochlängsachse und die Filterelementlängsachse zumindest im Wesentlichen zueinander konzentrisch). Das heißt, diese Ausgestaltung des

Adapterteils gestattet einen einfachen Zusammenbau/Auseinanderbau des

Flüssigkeitsfilters bei gleichzeitig sichergestellter Abdichtung des Leerlaufkanals während des Filterbetriebs. Zudem kann das Filterelement simpler gestaltet sein, d.h. ohne den üblicherweise vorhandenen Zapfen zum Verschluss des Leerlaufkanals.

[0011 ] Das Flüssigkeitsfilter, z.B. zur Verwendung als ölfilter, z.B. bei den oben genannten Verbrennungsmotoren, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann ein Filtergehäuse mit einem Filtergehäuse-Basisteil und einem

Filtergehäuse-Deckelteil sowie den Eingangs beschrieben Flüssigkeitsfiltereinsatz aufweisen. Der Filtergehäuse-Basisteil kann mit einem Reinseite-Auslasskanal, der den Reinseite-Auslasskanal-Eintrittsstutzen definiert, zur Abfuhr von gereinigter Flüssigkeit (z.B. Motoröl) aus dem Filtergehäuse (z.B. zu Schmierstellen des Motors, eines

Getriebes, eines Turboladers, etc.), einem Rohseite-Einlasskanal zur Zufuhr von nicht- gereinigter Flüssigkeit (z.B. Motoröl, z.B. von einem Ölreservoir wie einer Ölwanne) in das Filtergehäuse hinein und dem Leerlaufkanal zum Ablassen von im Filtergehäuse befindlicher Restflüssigkeit (z.B. in das ölreservoir) ausgebildet sein. Ein

Umgehungsventil (z.B. ein federbelastetes Rückschlagventil), welches bei einem vorbestimmten Rohflüssigkeit-Überdruckwert öffnet, kann ausgebildet sein, um selektiv den Rohseite-Einlasskanal mit dem Reinseite-Auslasskanal zu verbinden, sodass ungefiltertes Motoröl unter Umgehung des Filterelements in den Rohseiten- Auslasskanal strömt (z.B. bei einem zugesetzten Filterelement oder z.B. bei einem Kaltstart). Der Filtergehäuse-Basisteil ist z.B. als integraler Bestandteil des zugehörigen Verbrennungsmotors ausgebildet. Der Reinseite-Auslasskanal, der Rohseite- Einlasskanal sowie der Leerlaufkanal können als integrale Bestandteile fest im

Filtergehäuse-Basisteil ausgebildet sein (z.B. kann der Filtergehäuse-Basisteil als Metall-/ Spritzgussteil mit darin ausgeformten Kanälen gestaltet sein). Die besagten Kanäle können aber auch einzeln / miteinander kombiniert als separate(s) Teil(e), z.B. in Form eines Funktionseinsatzes, im Filtergehäuse-Basisteil bereitgestellt sein. Der Filtergehäuse-Deckelteil kann mit dem Filtergehäuse-Basisteil unter Ausbildung eines (z.B. fluid-)dicht verschlossenen Filtergehäuseraums kuppelbar, z.B. schraubkuppelbar, ausgeführt sein, z.B. in Form einer aufschraubbaren Kappe, z.B. aus Kunststoff. Der Flüssigkeitsfiltereinsatz kann gestaltet sein, sodass bei in das Flüssigkeitsfilter eingesetztem Flüssigkeitsfiltereinsatz der Reinseite-Auslasskanal-Eintrittsstutzen in das erste Durchgangsloch der ersten Endkappe eingreift, wobei der hohlzylindrische Zapfen des Adapterteils mit der Leerlaufpassage-Austrittsöffnung vorausgehend in den

Leerlaufkanal eingreift, sodass die von der ersten Endkappe gebildete Stirnfläche des Filterelements axial an der Axialdichtung des Adapterteils fluiddicht anliegt / angepresst ist (beispielsweise sind das Filterelement und das Adapterteil frei aneinander gedrückt und z.B. nicht (direkt) miteinander verriegelt).

[0012] Das Flüssigkeitsfilter kann weiter gestaltet sein, sodass der Reinseite- Auslasskanal-Eintrittsstutzen in das Positionier-Durchgangsloch des Positionierstücks eingreift, z.B. diesen zumindest im Wesentlichen vollständig umgreift.

[0013] Das Flüssigkeitsfilter kann weiter gestaltet sein, sodass das

hohlzylindrische Filtereiement eine zweite (z.B. scheibenförmige) Endkappe aufweist, welche an einer der ersten Endkappe entgegengesetzten zweiten Stirnseite des Filtermediums fest angebracht ist, um die zweite Stirnseite des Filtermediums fluiddicht abzudecken (d.h., die Reinseite von der Rohseite so zu trennen, dass Flüssigkeit nur durch das Filtermedium hindurchtretend von der Rohseite zur Reinseite gelangen kann), wobei die zweite Endkappe ein zweites mittiges Durchgangsloch hat, welches mit dem Innenraum des Filtermediums kommuniziert und wobei die zweite Endkappe mit einer das zweite Durchgangsloch umfänglich umgebenden, zweiten Kappe-Dichtung (z.B. einer Radialdichtung in Form eines O-Rings oder einer Dichtlippe) versehen ist (im Allgemeinen ist die zweite Endkappe z.B. zumindest im Wesentlichen analog zur ersten Endkappe ausgebildet, sodass das Filterelement um 180° gedreht verwendet werden kann, z.B. ist z.B. kein Zapfen zum Verschluss des Leerlaufkanals an einer der

Endkappen ausgebildet, sodass das Filterelement einfach ohne Zapfenpositionierung in den Filtergehäuse-Basisteil eingesetzt werden kann). Der Filtergehäuse-Deckelteil kann im Inneren mit einem mittigen Deckelteilstutzen versehen sein, auf den die zweite Endkappe mittels der zweiten Kappe-Dichtung fluiddicht aufgesetzt ist, wobei der Deckelteilstutzen mit einem Verriegelungsteil (z.B. elastischen Verriegelungsklauen) ausgestattet ist, welcher das hohlzylindrische Filterelement am Filtergehäuse-Deckelteil in Axialrichtung festhält (z.B. ist der Verriegelungsteil mit der ersten/zweiten Endkappe oder dem Stützkörper in einer Art im Eingriff, dass der Filtergehäuse-Deckelteil und das hohlzylindrische Filterelement zueinander axial starr oder mit Axialspiel gekuppelt sind), sodass beim Entfernen des Filtergehäuse-Deckelteils vom Fittergehäuse-Basisteil das Filterelement automatisch mit dem Entfernen des Filtergehäuse-Deckelteils mit aus dem Filtergehäuse-Basisteil entnommen wird, wobei das vom Filterelement separate Adapterteil mit seinem hohlzylindrischen Zapfen im Leerlaufkanal eingesteckt verbleibt, sodass die Leerlaufpassage-Eintrittsöffnung freigegeben ist [0014] Weiter kann beim Flüssigkeitsfilter das langgestreckte Verlängerungsstück bei in den Leerlaufkanal eingestecktem hohlzylindrischem Zapfen aus dem

Filtergehäuse-Basisteil (z.B. axial) herausragen, z.B. in einem Zustand, in welchem der Filtergehäuse-Deckelteil vom Filtergehäuse-Basisteil gelöst ist, sodass das aus dem Filtergehäuse-Basisteil herausragende Ende (z.B. mittels der

Handhabungsdurchgangsöffnung / des Handhabungsvorsprungs) des langgestreckten Verlängerungsstücks einfach gegriffen werden kann und - falls gewünscht - dass der hohlzylindrische Zapfen aus dem Leerlaufkanal herausgezogen werden kann und das Adapterteil aus dem Filtergehäuse-Basisteil entfernt werden kann. Jedoch kann das Adapterteil auch im Filtergehäuse-Basisteil verbleiben, was einen Austausch des Filterelements beschleunigt und vereinfacht.

[0015] Darüber hinaus kann das Flüssigkeitsfilter ausgebildet sein, um es dem Filterelement zu gestatten, mit dem Filtergehäuse-Deckelteil in einer Weise kuppelbar zu sein, sodass das Filterelement relativ zum Filtergehäuse-Deckelteil um die

Filterelementlängsachse drehbar ist. [0016] Ein Zusammenbauverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung für das zuvor beschriebenen Flüssigkeitsfilter kann folgenden Ablauf haben (z.B. von einem Zustand aus startend, in welchem der Filtergehäuse-Basisteil leer und offen ist): der hohlzylindrische Zapfen des Adapterteils wird axial in den Leerlaufkanal eingesteckt, das hohlzylindrische Filterelement wird axial auf den Reinseite-Auslasskanal- Eintrittsstutzen aufgesetzt oder wird im Rahmen dieser Axialbewegung mit seiner ersten Endkappe fluiddichtend gegen die Axialdichtung des Adapterteils gedrückt, und der Filtergehäuse-Deckelteil wird mit dem Filtergehäuse-Basisteil gekuppelt (z.B. wird die erste Stirnfläche der ersten Endkappe durch Aufschrauben des Filtergehäuse- Deckelteils auf den Filtergehäuse-Basisteil unverriegelt (d.h. ohne direkt aneinander verriegelt zu sein) gegen die Axialdichtung des Adapterteils gedrückt).

[0017] Das Zusammenbauverfahren kann weiter aufweisen, dass das Adapterteil mit seinem Positionier-Durchgangsloch am Reinseite-Auslasskanal-Eintrittsstutzen ausgerichtet wird (z.B. darauf in Art einer Übergangspassung/Spielpassung aufgesetzt wird), um dadurc den hohlzylindrischen Zapfen radial zum Leerlaufkanal auszurichten.

[0018] Darüber hinaus kann das Zusammenbauverfahren weiter aufweisen, dass das Filterelement mittels seiner zweiten Endkappe auf den Deckelteilstutzen des Filtergehäuse-Deckelteils aufgesteckt wird, wobei der Filtergehäuse-Deckelteil gemeinsam mit auf seinen Deckelteilstutzen aufgestecktem Filterelement mit dem Filtergehäuse-Basisteil gekuppelt (z.B. darauf aufgeschraubt) wird.

[0019] Ein Austauschverfahren eines Filterelements eines wie zuvor

beschriebenen Flüssigkeitsfilters kann folgenden Ablauf haben (z.B. von einem Zustand aus startend, in welchem der Filtergehäuse-Basisteil und der Filtergehäuse-Deckelteil miteinander verschraubt sind): Entfernen des Filtergehäuse-Deckelteils vom

Filtergehäuse-Basisteil, wobei das hohlzylindrische Filterelement vom Filtergehäuse- Basisteil entfernt wird, wobei z.B. letzteres im Rahmen des Entfernens des

Filtergehäuse-Deckelteils automatisch dadurch geschieht, dass das Filterelement mittels des Verriegelungsteils am Filtergehäuse-Deckelteil axial festgehalten ist (z.B. relativ zum Filtergehäuse-Deckeltei! drehbar bleibt), wobei beim Entfernen des

Filterelements die Leerlaufpassage-Eintrittsöffnung freigegeben wird, sodass im

Filtergehäuse vorhandene Restflüssigkeit über die Leerlaufpassage in den

Leerlaufkanal gelangen kann und darüber abfließen kann, Entfernen des Adapterteils aus dem Filtergehäuse-Basisteil, und Durchführen des wie zuvor beschriebenen

Verfahrens zum Zusammenbau mit einem neuen (z.B. unverbrauchten) Filterelement und einem neuen Adapterteil (welche das bisher eingesetzte Filterelement und das bisher eingesetzte Adapterteil ersetzen).

[0020] Die Erfindung ist im Folgenden anhand beispielhafter Ausführungsformen mit Bezugnahme auf schematische Zeichnungen erläutert. In den Zeichnungen zeigen:

Figur 1 eine perspektivische Explosionsansicht eines Flüssigkeitsfiltereinsatzes und eines Flüssigkeitsfilters gemäß der vorliegenden Erfindung,

Figur 2 eine Zusammenbau-Schnittansicht des Flüssigkeitsfilters und des

Flüssigkeitsfiltereinsatzes aus Figur 1 gemäß der vorliegenden Erfindung, Figur 3 eine Detailansicht eines Adapterteils gemäß der vorliegenden Erfindung, und Figur 4 eine Detailansicht A aus der Figur 2.

[0021 ] Die Figuren 1 und 2 zeigen eine perspektivische Explosionsansicht bzw. eine Zusammenbau-Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Flüssigkeitsfilters 1 (Ölfilters) und Flüssigkeitsfiltereinsatzes 3 (ölfiltereinsatzes) für einen

Verbrennungsmotor eines Kraftfahrzeugs.

[0022] Der Flüssigkeitsfiltereinsatz 3 weist ein hohlzylindrisches Filterelement 5 auf, das sich entlang einer Filterelementlängsachse A1 erstreckt. Das Filterelement 5 ist aus einem ebenfalls hohlzylindrischen Filtermedium 7, einer ersten und einer zweiten Endkappe 9 und 1 1 sowie einem hohlzylindrischen Stützkörper 13 gebildet. Das

Filtermedium 7, welches bspw. als Faltenpapierfilter ausgebildet ist, umgibt den

Stützkörper 13 (z.B. zick-zack-förmig) umfänglich und definiert an seiner Außenseite 15 einen Rohflüssigkeitsbereich 7 und an seiner Innenseite 19 einen Innenraum

(Reinflüssigkeitsbereich) 21. Die beiden Endkappen 9 und 11 befinden sich jeweilig an stirnseitigen (längsseitigen) Enden des Filtermediums 7 und schließen dieses fluiddicht ab und sind durch den Stützkörper 13 miteinander verbunden. Die erste und die zweite Endkappe 9 und 1 1 haben ein erstes bzw. ein zweites mittiges Durchgangsloch 23, 25 darin ausgebildet, welche mit dem Innenraum 21 kommunizieren, sowie definieren eine erste bzw. eine zweite Stirnfläche 27, 29. Weiter ist an der ersten Endkappe 9 eine erste Kappe-Dichtung 31 in Gestalt einer radialen Dichtlippe geformt, welche sich radial einwärts erstreckt und das erste Durchgangsloch 23 radial begrenzt, und ist an der zweiten Endkappe 1 1 eine zweite Kappe-Dichtung 33 in Gestalt einer radialen

Dichtlippe geformt, welche sich radial einwärts erstreckt und das zweite

Durchgangsloch 25 radial begrenzt (jedoch sind die beiden Kappe-Dichtungen nicht auf diese Gestalten beschränkt, sondern können z.B. beide/einzeln als O-Ring/Dichtlippe ausgeführt sein).

[0023] Der Flüssigkeitsfiltereinsatz 3 weist weiter ein separates Adapterteil 41 auf, welches in der Figur 3, die eine Detailansicht des Adapterteils 41 ist, detailliert dargestellt ist. Das Adapterteil 41 ist ein zumindest im Wesentlichen L-förmiges Teil mit einem langgestreckten Verlängerungsstück 43 (langer Schenkel der L-Form), einem Positionierstück 45 (kurzer Schenkel der L-Form) und einem hohlzylindrischen Zapfen 47 und ist beispielsweise aus Kunststoff hergestellt. Der hohlzylindrische Zapfen 47 ist zumindest im Wesentlichen parallel zum langgestreckten Verlängerungsstück 43 und rechtwinklig zum Positionierstück 45 ausgebildet und steht an der Unterseite (d.h. der Seife, welche dem langestreckten Verlängerungsstück 43 in Längsrichtung entgegengesetzt ist) des Positionierstücks 45 vor. Im hohlzylindrischen Zapfen 47 ist eine Leerlaufpassage 49 mit einer Leerlaufpassage-Längsachse A2 (die auch die Längsachse des Zapfens ist), einer Leerlaufpassage-Eintrittsöffnung 51 und einer Leerlaufpassage-Austrittsöffnung 53 ausgebildet. Mittels der Leerlaufpassage- Eintrittsöffnung 51 kann die Leerlaufpassage 49 selektiv mit dem Rohflüssigkeitsbereich 17 in Fluidkommunikation sein. Umfänglich um den hohlzylindrischen Zapfen 47 an dessen Außenseite erstreckt sich eine Radialdichtung 54, welche hier als O-Ring ausgebildet ist (diese kann ebenso z.B. als weicheiastischer Teil des hohlzylindrischen Zapfens 47 integral/einstückig mit diesem, z.B. als Dichtlippe, ausgebildet sein). Zudem ist zur Leerlaufpassage-Eintrittsöffnung 51 korrespondierend eine Axialdichtung 55 ausgebildet, hier in Form eines Axialdichtrings, welche sich um die Leerlaufpassage- Eintrittsöffnung 51 herum an der Oberseite des Positionierungsstücks 45 (Seite korrespondierend zum langgestreckten Verlängerungsstück 43) in einer dort

ausgebildeten Nut eingesetzt erstreckt (die Axialdichtung 55 kann z.B. auch wie die Radialdichtung 54 als eine z.B. integrale/einstückige, weichelastische Dichtlippe ausgeführt sein). Das langgestreckte Verlängerungsstück 43 ist an seinem freien, oberen Ende mit einer Handhabungsdurchgangsöffnung 57 versehen, welche dieses radial durchtritt. Das Positionierstück 45 hat radial einwärts ein Positionier- Durchgangsloch 59 mit einer Positionier-Durchgangslochlängsachse A3 ausgebildet, welche zumindest im Wesentlichen parallel zur Leerlaufpassage-Längsachse A2 und zum langgestreckten Verlängerungsstück 43 (und zum Zapfen 47) ist.

[0024] Wie es in der Figur 2 und der Figur 4, welche eine Detailansicht der Figur 2 ist, in einem Zusammenbauzustand des Flüssigkeitsfiltersatzes 3 im Flüssigkeitsfilter 1 gezeigt ist, d.h. in einem Zustand, in welchem der Flüssigkeitsfiltereinsatz 3 im Flüssigkeitsfilter 1 aufgenommen ist (wobei das Flüssigkeitsfilter 1 inklusive des Flüssigkeitsfiitersatzes 3 weiter unten im Detail beschrieben ist), sind die

Filterelementlängsachse A1 und die Positionier-Durchgangslochlängsachse A3 konzentrisch zueinander angeordnet und liegt die erste Stirnfläche 27 der ersten Endkappe 9 des Filterelements 5 axial gedrückt an der Axialdichtung 55 des

Adapterteils 41 an und verschließt somit die Leerlaufpassage 49 fluiddicht. Das langgestreckte Verlängerungsstück 43 erstreckt sich zumindest im Wesentlichen parallel zur Filterelementlängsachse A1 außerhalb des Filtermediums 7 und ist im Rohflüssigkeitsbereich 17 des Flüssigkeitsfilters 1 positioniert. Weiter befindet sich im Einbauzustand des Flüssigkeitsfiltersatzes 3 das freie Ende des langgestreckten Verlängerungsstücks 43 in der Längsrichtung des Filterelements 5 in einem

Längsrichtungsbereich, welcher von der zweiten Endkappe 11 und einer Mittellinie, welche sich zwischen den beiden Endkappen 9 und 1 1 und parallel dazu erstreckt, begrenzt ist, z.B. in einem Bereich, welcher in der Nähe der zweiten Endkappe 11 liegt.

[0025] Das Flüssigkeitsfilter 1 gemäß der vorliegenden Erfindung weist einen Filtergehäuse-Basisteil 61 auf, welcher z.B. an einem Motorblock angebracht ist und in welchem ein Reinseite-Auslasskanal 63, der einen Reinseite-Auslasskanal- Eintrittsstutzen 65 definiert, zur Abfuhr von gereinigter Flüssigkeit aus dem

Filtergehäuse-Basisteil 61 , ein Rohseite-Einlasskanal 67 zur Zufuhr von nicht- gereinigter Flüssigkeit in den Filtergehäuse-Basisteil 61 hinein und ein Leerlaufkanal 69 zum Ablassen von im Filtergehäuse-Basisteil 61 befindlicher Restflüssigkeit ausgebildet sind. Bei in den Filtergehäuse-Basisteil 61 eingesetztem Flüssigkeitsfiltereinsatz 3 ist der Rohseite-Einlasskanal 67 mit dem Rohflüssigkeitsbereich 17 fluidverbunden, ist der Reinseite-Auslasskanal 63 mit dem Reinflüssigkeitsbereich 21 fluidverbunden und ist der Leerlaufkanal 69 vom Rohflüssigkeitsbereich 17 getrennt.

[0026] Das Flüssigkeitsfilter 1 weist weiter einen Filtergehäuse-Deckelteil 81 auf, welcher zum Filtergehäuse-Basisteil 61 korrespondiert und mittels einer

Schraubverbindung 83 mit dem Filtergehäuse-Basisteil 61 fluiddicht kuppelbar ist.

Wenn die beiden Filtergehäuseteile 61 und 81 miteinander gekuppelt sind, ist ein verschlossener Filterraum im dadurch geschlossenen Filtergehäuse gebildet, in welchem der Flüssigkeitsfiltereinsatz 3 aufgenommen ist und in welchem der

Rohflüssigkeitsbereich 17 und der Reinflüssigkeitsbereich 21 definiert sind. Der Filtergehäuse-Deckelteil 81 weist einen mittig in den Filterraum hinein vorstehenden Deckelteilstutzen 85 mit einem Verriegelungsteil 87 in Form von elastischen

Verriegelungsklauen auf, wobei der Verriegelungsteil mit dem Stützkörper 13 des Filterelements 5 selektiv in Eingriff sein kann, um das Filterelement 5 am Filtergehäuse- Deckelteil 81 axial zu fixieren.

[0027] Weiter steht im Zusammenbauzustand der Deckelteilstutzen 85 in den Innenraum 21 des Filterelements 5 hinein vor, sodass die zweite Kappe-Dichtung 33 dicht am Deckelteilstutzen 85 anliegt und die zweite Stirnfläche 29 der zweiten

Endkappe 1 zumindest teilweise vom Filtergehäuse-Deckelteil 81 in Axialrichtung gestützt ist, d.h. der Filtergehäuse-Deckelteil 81 drückt das Filterelement 5 in Richtung der Filterelementlängsachse A1 zum Filtergehäuse-Basisteii 61 hin. Weiter greift der Reinseite-Auslasskanal-Eintrittsstutzen 65 in das erste Durchgangsloch 23 der ersten Endkappe 9 ein und sind die erste Endkappe 9 und der Reinseite-Auslasskanal- Eintrittsstutzen 65 durch die erste Kappe-Dichtung 31 fluiddicht miteinander verbunden. Das heißt, der Rohflüssigkeitsbereich 17 und der Reinflüssigkeitsbereich 21 sind voneinander getrennt bzw. nur durch das Filtermedium 7 kann eine Flüssigkeit von der Rohseite zur Reinseite hindurchtreten. Weiter greift das Positionier-Durchgangsloch 59 des Adapterteils 41 um den Reinseite-Auslasskanal-Eintrittsstutzen 65 herum, und zusammen mit dem hohlzylindrischen Zapfen 47, welcher in den Leerlaufkanal 69 hinein eingesetzt ist und durch die Radialdichtung 54 mit diesem fluiddicht gekuppelt ist, ist das Adapterteil 41 im Filtergehäuse-Basisteil 61 positioniert. Zudem ragt die

Handhabungsdurchgangsöffnung 57 des langgestreckten Verlängerungsstücks 43 axial über den Filtergehäuse-Basisteii 61 hinaus. Durch den vom Filtergehäuse-Deckelteil 81 auf das Filterelement 5 ausgeübten Druck liegt die erste Stirnfläche 27 der ersten Endkappe 9 an der Axialdichtung 55 des Adapterteils 41 an, sodass die

Leerlaufpassage-Eintrittsöffnung 51 fluiddicht verschlossen ist - und somit ebenfalls die Leerlaufpassage 49 und der Leerlaufkanal 69. Folglich ist der Leerlaufkanal 69 vom Rohflüssigkeitsbereich 17 fluiddicht getrennt, sodass die in den Flüssigkeitsfilter 1 eintretende Rohflüssigkeit ausschließlich das Filtermedium 7 durchtritt und durch den Reinseite-Auslasskanal 63 wieder aus dem Flüssigkeitsfilter 1 ausgegeben wird.

[0028] Mit Bezug auf die Figur 2 und die Figur 4, welche einen Detailausschnitt der Figur 2 zeigt, ist nachfolgend ein erfindungsgemäßes Zusammenbauverfahren für das Flüssigkeitsfilter 1 beschrieben, wobei der Filtergehäuse-Deckelteil 81 vom

Filtergehäuse-Basisteii 61 entfernt ist und sich im Filtergehäuse-Basisteii 61 keine Komponenten des Flüssigkeitsfiltereinsatzes 3 befinden. Beim Zusammenbauverfahren wird das Adapterteil 41 mit seinem Positionier-Durchgangsloch 59 am Reinseite- Auslasskanal-Eintrittsstutzen 65 ausgerichtet, bevor der hohlzylindrische Zapfen 47 axial in den Leerlaufkanal 69 eingesteckt wird. Weiter wird das hohlzylindrische

Filterelement 5 axial auf den Reinseite-Ausfasskanal-Eintrittsstutzen 65 aufgesetzt oder wird das hohlzylindrische Filterelement 5 mit dem Filtergehäuse-Deckelteil 81 durch den Verriegelungsteil 87 des Deckelteilstutzens 85 axial an diesen gekuppelt (z.B. mit etwas Axialspiel und relativ drehbar), und wird der Filtergehäuse-Deckelteil 81 mit dem

Filtergehäuse-Basisteii 61 durch die Schraubverbindung 83 gekuppelt und folglich das Filterelement 5 mit der ersten Stirnfläche 27 der ersten Endkappe 9 axial dicht gegen die Axialdichtung 55 des Adapterteils 41 gedrückt,

[0029] Ebenfalls mit Bezug auf Figuren 2 und 4 ist nachfolgend ein

erfmdungsgemäßes Austauschverfahren des Filterelements 5 für das Flüssigkeitsfilter 1 beschrieben, wobei ausgehend von einem betriebsfähigen Flüssigkeitsfilter 1 der Filtergehäuse-Deckelteil 81 vom Filtergehäuse-Basisteil 61 abgeschraubt wird, wobei die Entnahme des hohlzylindrischen Filterelements 5 vom Filtergehäuse-Basisteil 61 im Rahmen des Entfernens des Filtergehäuse-Deckelteils 81 automatisch dadurch geschieht, dass das hohlzylindrische Filterelement 5 mittels des Verriegelungsteils 87 am Filtergehäuse-Deckelteil 81 axial festgehalten ist, wobei beim Entfernen des

Filterelements 5 die Leerlaufpassage-Eintrittsöffnung 51 freigegeben wird, sodass im Filtergehäuse-Basisteil 61 vorhandene Restflüssigkeit über die Leerlaufpassage 49 in den Leerlaufkanal 69 gelangt und darüber abfließt, und das Adapterteil 41 aus dem Filtergehäuse-Basisteil 61 durch Manipulation am aus dem Filtergehäuse-Basisteil 61 vorstehenden, langegestreckten Verlängerungsstück 43, z.B. der am freien Ende ausgebildeten Handhabungsdurchgangsöffnung 57, herausgezogen wird. Nachfolgend werden ein neues Adapterteil 41 und ein neues Filterelement 5 gemäß dem zuvor beschriebenen Zusammenbauverfahren eingesetzt.