Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
ADAPTOR PLATE, ADAPTOR AND SOLAR MODULE FASTENING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/110456
Kind Code:
A2
Abstract:
Adaptor plate for use as part of a fastening device for solar modules, comprising an underside, which is to face the solar module and to be connected thereto, and a fastening means which is situated on the side opposite to the underside, wherein the fastening means is designed for the direct fixing of an adaptor to be arranged on a frame, and the adaptor plate, which is preferably formed from glass-fibre-reinforced plastic, has, laterally with respect to the fastening means, a plurality of webs for stiffening the adaptor plate, which webs are at least substantially perpendicular to the underside. Furthermore, the invention relates to an adaptor for fixing to an above-mentioned adaptor plate, and also a solar module fastening device comprising an above-described adaptor plate and an above-described adaptor.

Inventors:
MEYER HERBERT (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/000197
Publication Date:
August 01, 2013
Filing Date:
January 23, 2013
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
POEPPELMANN HOLDING GMBH & CO (DE)
International Classes:
E04D13/18
Domestic Patent References:
WO2011023902A22011-03-03
Foreign References:
EP0419775A21991-04-03
US3536281A1970-10-27
Attorney, Agent or Firm:
WISCHMEYER, André et al. (DE)
Download PDF:
Claims:
Ansprüche

1. Adapterplatte zur Verwendung als Teil einer Befestigungsvorrichtung für Solarmodule, umfassend eine dem Solarmodul zuzuwendende und mit diesem zu verbindende Unterseite (7) und ein auf der der Unterseite gegenüberliegenden Seite befindliches Befestigungsmittel, wobei das Befestigungsmittel zur unmittelbaren Festlegung eines an einem Rahmen anzuordnenden Adapters (1) ausgebildet ist und die vorzugsweise aus Glasfaser verstärktem Kunststoff ausgebildete Adapterplatte (2) seitlich zu dem Befestigungsmittel eine Mehrzahl von zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Unterseite (7) stehenden Stegen (26) zur Aussteifung der Adapterplatte (2) aufweist.

2. Adapterplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel ein Gewinde umfasst.

3. Adapterplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewinde als Innengewinde (22) ausgebildet ist.

4. Adapterplatte nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein zur Verrastung des Adapters dienendes Mittel (23) in einer vertikalen Projektion auf eine durch die Unterseite (7) definierte Ebene innerhalb eines durch eine Umhüllende des Gewindes definierten Umfangs angeordnet ist.

5. Adapterplatte nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel als zumindest ein Einschubfach (29) ausgebildet ist, in das der Adapter (1) einschiebbar und in dem er über ein flexibles Rastelement (34) sicherbar ist.

6. Adapterplatte nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Unterseite (7) stehende Wand (27) des Befestigungsmittels von seitlich mit dieser verbundenen Stegen (26) begrenzt wird.

7. Adapterplatte nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Adapterplatte (2) flächig ausgebildet ist, wobei in einer Draufsicht entlang einer Senkrechten zur Unterseite (7) die Breite der Adapterplatte (7) insbesondere um ein Vielfaches größer ist als die Erstreckung der Adapterplatte in Richtung der Senkrechten.

8. Adapterplatte nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (26) mit weiteren Stegen (26) ein Wabenprofil ausbilden.

9. Adapterplatte nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (26) radial zu einer senkrechten Achse zur Unterseite (7) verlaufen.

10. Adapterplatte nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Adapterplatte (2) mit zumindest einem geraden Randabschnitt (28) versehen ist

11. Adapter zum Verrasten mit einem im Querschnitt insbesondere rechteckigen Träger und zur Verwendung als Teil einer Befestigungsvorrichtung für Solarmodule, mit zwei sich von einer Basis (3) erstreckenden beweglichen Klammerarmen (6), zwischen denen in einem Zwischenraum (11) der Träger einbringbar ist, wobei die Klammerarme (6) an einem von einer Basis (3) entfernten Ende jeweils zumindest eine Rastkante (9) zur Festlegung des Trägers aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass der vorzugsweise aus Glasfaser verstärktem Kunststoff ausgebildete Adapter (1) ein mit der Basis (3) einstückig verbundenes Festlegungsmittel aufweist, durch das der Adapter (1) unter Verzicht auf etwaige Befestigungselemente zur unmittelbaren Festlegung an einer Adapterplatte (2) insbesondere nach einem der vorherigen Ansprüche ausgebildet ist.

12. Adapter nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass das Festlegungsmittel ein Gewinde, insbesondere ein Außengewinde (14), umfasst.

13. Adapter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein zur Verrastung mit der Adapterplatte (2) dienendes Rastmittel (24) in einer Projektion auf eine quer zu einer Drehrichtung des Adapters (1) ausgerichteten Ebene innerhalb eines durch eine Umhüllende des Gewindes definierten Umfangs angeordnet ist.

14. Adapter nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Klammerarme (6) eine zumindest teilweise von dem Klammerarm (6) in den Zwischenraum erstreckte Klemmlasche (12) aufweist.

15. Adapter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Klemmlasche (12) ausgehend von dem die Rastkante (9) aufweisenden Ende des Klammerarms (6) in Richtung der Basis (3) erstreckt.

16. Adapter nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmlasche (12) mit einem insbesondere auf ihrer vom Zwischenraum (11) abgewandten Rückseite angeordneten Versteifungssteg (17) versehen ist.

17. Adapter nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (1) ausgehend von der Basis (3) zumindest eine wenigstens teilweise in den Zwischenraum (11) erstreckte Klemmzunge (13) aufweist.

18. Adapter nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Klammerarme (6) mit ihren die Rastkanten (9) aufweisenden Nasen (8) einen mit zunehmendem Abstand von der Basis (3) breiter werdenden Einführbereich ausbilden.

19. Adapter nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Klammerarm (6) mit einem insbesondere auf seiner vom Zwischenraum abgewandten Rückseite angeordneten Versteifungselement (16) versehen ist.

20. Adapter nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Versteifungselement (16) bis auf die vom Zwischenraum (11) abgewandte Rückseite der Basis (3) erstreckt.

21. Adapter nach einem der Ansprüche 11 bis 20, gekennzeichnet durch zumindest eine Kabelhalterung.

22. Solarmodulbefestigungsvorrichtung umfassend eine Adapterplatte (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 und einen unmittelbar an dieser festzulegenden Adapter (1) nach einem der Ansprüche 11 bis 21.

Description:
Adapterplatte, Adapter und Solarmodulbefestigungsvorrichtung

Die vorliegende Erfindung betrifft einen erfindungsgemäß nachfolgend als Adapter- platte ausgebildetes Teil zur Verwendung als Teil einer Befestigungsvorrichtung für Solarmodule, umfassend eine an dem Solarmodul zuzuwendende und mit diesem zu verbindende Unterseite und ein auf der der Unterseite gegenüberliegenden Seite befindliches Befestigungsmittel. Des Weiteren betrifft die Erfindung einen Adapter zum Verrasten mit einem im Querschnitt insbesondere rechteckigen Träger und zur Verwendung als Teil einer Befestigungsvorrichtung für Solarmodule, mit zwei sich von einer Basis erstreckenden, beweglichen Klammerarmen, zwischen denen in einem Zwischenraum der Träger einbringbar ist, wobei die Klammerarme an einem von einer Basis entfernten Ende jeweils zumindest eine Rastkante oder -fläche zur Festlegung des Trägers aufweisen. Schließlich umfasst die Erfindung eine Solarmo- dulbefestigungsvorrichtung umfassend eine Adapterplatte und einen Adapter.

Im Stand der Technik ist eine Vielzahl von Befestigungsvorrichtungen für Solarmodule bekannt. So ist beispielsweise in der EP 0 419 775 A2 Teil zur Verbindung mit einem Solarmodul gezeigt, welches Teile des erfindungsgemäßen Gegenstands nach Anspruch 1 aufweist. Der im Stand der Technik offenbarte Gegenstand ist mit seiner Unterseite an ein Solarmodul zu kleben. Auf der der Unterseite gegenüberlie-

BESTÄTIGUNGSKOPIE genden Seite ist ein Befestigungsmittel gezeigt, welches zur direkten Festlegung an einer Trägervorrichtung geeignet ist.

Ebenfalls ist aus der US 3536281 ein Adapter bekannt, mit dem eine Verteilerdose an einem Rahmen befestigt werden kann. Dieser Adapter weist die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 11 auf.

Sowohl zur Festlegung der Verteilerdose wie auch zur Festlegung des Solarmoduls an einem Träger werden zusätzliche Mittel benötigt. Hierbei handelt es sich in der Regel um Schraubmittel, Niete oder dgl..

Es ist vorgesehen, eine Solarmodulbefestigungsvorrichtung zu schaffen, bei der die Festlegung der Solarmodule an einem Träger einfacher, ökonomisch vorteilhaft und montagesicherer ist

Die Aufgabe wird gelöst durch eine Adapterplatte gemäß Anspruch 1 , einen Adapter gemäß Anspruch 11 sowie eine Befestigungsvorrichtung gemäß Anspruch 22.

Erfindungsgemäß zeichnet sich die Adapterplatte durch die Merkmale des Anspruchs 1 aus. Insbesondere ist das Befestigungsmittel zur unmittelbaren Festlegung eines an einem Rahmen anzuordnenden Adapters ausgebildet. Die vorzugsweise aus Glasfaser verstärktem Kunststoff ausgebildete Adapterplatte weist seitlich zu dem Befestigungsmittel eine Mehrzahl von zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Unterseite stehenden Stegen zur Aussteifung der Adapterplatte auf. Durch die unmittelbare Festlegung auf kraft- und/oder formschlüssigen Wege von Adapterplatte an Adapter bzw. umgekehrt erfolgt die Festlegung schneller als wenn Zusatzmittel wie Schrauben, Niete oder dgl. verwendet werden und zusätzlich gehalten und bevorratet werden müssen. Die Montagefreundlichkeit ist erhöht.

Darüber hinaus führt die Ausbildung der Adapterplatte als plattenförmiges Element, d.h. mit einer im Wesentlichen flachen Erstreckung zu einem geringen Aufbau, der aufgrund der Verwendung einer Mehrzahl von Versteifungsstegen dennoch ausreichend stabil zur Halterung eines flächigen Solarmoduls ist. Insbesondere in Kombination mit einer Materialwahl, bei der die vorzugsweise aus Glasfaser verstärktem Kunststoff ausgebildete Adapterplatte Glasfaseranteile von mehr als 40%, vorzugsweise 45% - 55%, aufweist, ist eine ausreichend hohe Festigkeit und Steifigkeit der Platte bei ausreichend guter Verarbeitbarkeit gegeben.

Die Adapterplatte kann bereits vor dem Transport des Solarmoduls zum Aufstellungsort auf der Rückseite des Solarmoduls befestigt werden. Die flächige Ausbildung der Adapterplatte führt zu im Vergleich zum Stand der Technik geringeren Tarnsportkosten, da in einer Verpackungseinheit mehr Solarmodule transportiert werden können als dies mit den aus dem Stand der Technik bekannten, vormontierten Befestigungsvorrichtungen möglich wäre. Insbesondere baut die erfindungsge- ' mäße Adapterplatte nicht höher als 1 ,5 cm. Zum sicheren Verkleben der Adapterplatte auf dem Solarmodul ist die Adapterplatte auf Ihrer Unterseite rau ausgebildet. Ein erfindungsgemäßer Adapter ist mit einem insbesondere komplementär zum Befestigungsmittel der Adapterplatte ausgebildeten Festlegungsmittel versehen, welches einstückig mit der Basis des ebenfalls vorzugsweise aus Glasfaser verstärktem Kunststoff ausgebildeten Adapters verbunden ist. Der erfindungsgemäße Adapter ist durch das Festlegungsmittel unter Verzicht auf etwaige Befestigungselemente zur unmittelbaren Festlegung an einer Adapterplatte insbesondere wie vor- oder nachbeschrieben ausgebildet.

Gerade bei bereits werkseitig mit dem Solarmodul verklebten Adapterplatten kann der Adapter direkt in die Adapterplatte eingesetzt bzw. an dieser ohne weitere Hilfsmittel verrastet oder anderweitig befestigt werden, um dann Solarmodul und Adapterplatte und Adapter an einem Träger festzuklammern. Durch die Beweglichkeit der Klammerarme ist eine gewisse Toleranz in der Festlegung vorhanden, so dass aufgrund von unterschiedlichen Wärmedehnungskoeffizienten der jeweiligen Materialien entstehenden Toleranzen ausgeglichen werden können. Es bedarf keiner Verwendung von Schrauben, Nieten oder dgl.. Die Montage eines Solarmoduls auf dem Träger kann ohne weiteres Werkzeug vorgenommen werden.

Entsprechend wird die eingangsgestellte Aufgabe durch eine Solarmodulbefesti- gungsvorrichtung gelöst, die eine vor- oder nachbeschriebene, erfindungsgemäße Adapterplatte und einen unmittelbar an dieser festzulegenden vor- oder nachbeschriebenen erfindungsgemäßen Adapter aufweist Vorteilhafterweise ist das Befestigungsmittel der Adapterplatte mit einem Gewinde versehen, so dass ein erfindungsgemäßer Adapter mit einem Innen- oder Außengewinde direkt mit der Adapterplatte verschraubt werden kann.

Vorzugsweise ist das Gewinde der Adapterplatte als Innengewinde ausgebildet, so dass die Adapterplatte weiterhin flach aufbauen kann. Hierbei kann die Adapterplatte im Bereich des Innengewindes geringfügig dicker (in Richtung einer Senkrechten zur Unterseite) ausgebildet sein als zu den Seiten seiner flächigen Erstreckung.

Der erfindungsgemäße Adapter ist somit besonders vorteilhaft ausgebildet, wenn das Festlegungsmittel ein Gewinde, insbesondere ein Außengewinde umfasst. Hierbei sind die beiden Gewinde von Adapterplatte und Adapter vorzugsweise als zumindest zweigängiges Gewinde ausgebildet, wobei die Gänge beim zweigängigen Gewinde jeweils um 180°, sonst entsprechend gleichmäßig versetzt angeordnet sind. Hieraus ergibt sich eine Eindrehung von -s 200°, so dass die erfindungsgemäße Solarmodulbefestigungsvorrichtung noch einfacher zu montieren ist. Bei einem viergängigen Gewinde ist dir Eindrehung dann noch komfortabler, d.h. mit weniger Drehung gewährleistbar.

In einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist ein zur Verrastung des Adapters dienendes Mittel in einer vertikalen Projektion auf eine durch die Unterseite definierte Ebene innerhalb eines durch eine Umhüllende des Gewindes der Adapterplatte definierten Umfangs angeordnet. Hierbei handelt es sich insbesondere um ein akustisches Koppelelement, welches bei Verrastung mit dem Adapter ein hörba- res Signal abgibt. Entsprechend ist der Adapter mit einem zur Verrastung mit der Adapterplatte dienenden Rastmittel versehen, welches in einer Projektion auf einer quer zu einer Drehrichtung des mit einem Gewinde ausgestatteten Adapters ausgerichteten Ebene innerhalb eines durch eine Umhüllende des Gewindes definierten Umfangs angeordnet ist. Damit sind das Rastmittel des Adapters sowie das der Verrastung dienende Mittel der Adapterplatte in einem nach Festlegung des Adapters an der Adapterplatte nicht mehr zugänglichen Bereich angeordnet. Durch die Ausbildung als akustisches Koppelelement wird beim Verrasten ein deutlich hörbares Geräusch erzielt, welches dem Bedienpersonal die Endposition kenntlich gemacht, so dass zu hoher Kraftaufwand beim Eindrehen vermieden wird. Durch eine geeignete Verrastung ist gleichzeitig ein Lösen des Adapters von der Adapterplatte zumindest in einem Ausmaß, in dem Rastmittel bzw. Mittel zur Verrastung halten, vermieden. Sollte es dennoch zu einem Lösen kommen, so kann insbesondere bei einer Ausbildung eines stegartigen (Rast-)Mittels mit einer definierten Sollbruchstelle dieses brechen, so dass ein bereits verwendeter Adapter optisch identifizierbar ist

Vorzugsweise greift zumindest ein Raststeg des Adapters in eine Ausnehmung in der Adapterplatte ein.

Alternativ oder ergänzend zu einer Festlegung mittels eines Gewindes kann das Befestigungsmittel der Adapterplatte auch als zumindest ein Einschubfach ausgebildet sein, in das der Adapter einschiebbar und in dem dieser über ein flexibles Rastelement sicherbar ist .Vorteilhafterweise ist das Rastelement hierbei Teil der Adapterplatte, während der Adapter selbst mit ein oder zwei Vorsprüngen versehen ist, die in das Einschubfach einzuführen sind und über deren Formgebung der Adapter festlegbar ist. In einer Ausbildung mit zwei Einschubfächern kann der Adapter beispielsweise zwei Einschubleisten aufweisen, die in ebenfalls von mit überstehenden Rastkanten versehenen Seiten, die die Einschubfächer ausbilden, einfahren können.

Zur weiteren Aussteifung der Adapterplatte ist insbesondere in einer Ausbildung mit einem Innengewinde eine Wand desselben bzw. des Befestigungsmittels von seitlich mit dieser verbundenen Stegen begrenzt. Das Innengewinde ist somit vorteilhafterweise in eine von den Stegen mit weiteren Stegen als Wabenprofil ausgebildeten Struktur begrenzt und ausreichend durch diese versteift.

Eine ausreichend große Aufnahme von Kräften in die Adapterplatte ist dann gewährleistet, wenn die flächig ausgebildete Adapterplatte in einer Draufsicht entlang einer senkrechten Unterseite mit einer Breite versehen ist, die insbesondere um ein Vielfaches größer ist als die Erstreckung der Adapterplatte in Richtung der Senkrechten.

Die Adapterplatte kann in ihrer flächigen Erstreckung beliebige Umrisse aufweisen. Besonders vorteilhaft ist jedoch die Ausbildung der Adapterplatte mit zumindest einem geraden Randabschnitt, über den eine automatische Positionierung der Adapterplatte bei der Befestigung an einem Solarmodul eine eindeutige Anlagekante ergibt. Zwecks besserer Greifbarkeit der Adapterplatte kann diese auch mit zwei zueinander parallelen abschnittsweise geraden Seitenwänden versehen sein. Anstelle oder ergänzend zu einer Wabenstruktur bzw. zu einem Wabenprofil können die Stege in der Adapterplatte radial zu einer insbesondere innerhalb des Befestigungsmittel verlaufenden, senkrechten Achse zur Unterseite verlaufen, wobei es sich bei der Achse insbesondere um eine Einschraub- bzw. eine Zentrallängsmittelachse durch den vorzusehenden Adapter handelt.

Eine in Maßen flexible Festlegung des Adapters und somit des Solarmoduls ist dann verbessert, wenn zumindest einer der Rastarme eine zumindest teilweise von dem Klammerarm in den Zwischenraum erstreckte Klemmlasche aufweist. Als Zwischenraum ist hierbei der von den Klammerarmen ohne die Klemmlaschen begrenzte Bereich definiert. Durch diese kann eine spielbehaftete Festlegung in Richtung parallel zur Unterseite eines ebenen Solarmoduls gewährleistet werden. Die Klemmlasche kann beispielsweise bauchig ausgestülpt sein und in Richtung der Basis des Adapters dann wieder an den Klammerarm angenähert sein, um eine Klemmung des festzulegenden Profils in etwa in der Mitte einer Seite desselben zu ermöglichen.

Das Einführen des Profils ist auch bei der Verwendung einer Klemmlasche vereinfacht, wenn sich diese ausgehend von dem die Rastkante aufweisenden Ende des Klammerarms in Richtung der Basis erstreckt.

Auf ihre vom Zwischenraum abgewandten Rückseite ist die Klemmlasche vorteilhafterweise mit einem Versteifungssteg versehen, so dass einerseits eine ausreichend große flächige Anlage an dem Profil, andererseits jedoch die Lasche gleich- zeitig ausreichend flach und dennoch stabil aus insbesondere Glasfaser verstärktem Kunststoff als Adaptermaterial ausgebildet werden kann.

Auch von der Basis her kann zumindest eine wenigstens teilweise in den Zwischenraum erstreckte Klemmzunge als Teil des Adapters vorhanden sein. In Kombination mit den Rastkanten der Klammerarme und den Klemmlaschen der Klammerarme ist ein vorteilhafterweise rechteckiges Profil dann in zwei Dimensionen spielbehaftet und somit vorteilhaft festgelegt, wobei einerseits Profiltoleranzen genauso wie Bewegungen aufgrund von unterschiedlichen Wärmedehnungskoeffizienten ausgeglichen werden können.

Die Längserstreckung der Klemmzunge ist hierbei insbesondere in Richtung der Längserstreckung des Trägers gegeben.

Vorzugsweise ist der Adapter mit Klammerarmen versehen, die mit ihren die Raststege aufweisenden Nasen einen mit zunehmendem Abstand von der Basis breiter werdenden Einführbereich ausbilden. Hierdurch wird die Montagefreundlichkeit weiterhin erhöht.

Adapter und Adapterplatte werden insbesondere im Spritzgußverfahren hergestellt, was eine ausreichend hohe Herstellungsgeschwindigkeit bei gleichzeitig hoher Komplexität der Teile bietet. Gleichzeitig kann bei Verwendung identischer Adapterplatten das Profil des Adapters an gewünschte Träger angepasst werden. Hieraus ergibt sich eine gute Anpassbarkeit der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung an die Vielzahl der auf dem Markt befindlichen Trägerprofile.

Um wiederum eine einerseits genügend große Anlagefläche an dem Profil, andererseits eine ausreichende Flexibilität bei gleichzeitiger Steifigkeit aufweisen zu können, ist wenigstens ein Klammerarm mit einem insbesondere auf seiner vom Zwischenraum abgewandten Rückseite angeordneten Versteifungselement versehen. Ein solches Versteifungselement kann stegartig ausgebildet sein und verläuft vorzugsweise von der auf dem Zwischenraum abgewandten Rückseite des Klammerarms bis auf die vom Zwischenraum abgewandte Rückseite der Basis.

Die Funktionalität des Adapters und somit der Solarmodulbefestigungsvorrichtung ist weiterhin verbessert, wenn der Adapter eine Kabelhalterung aufweist, die einstückig mit ihm ausgebildet ist. Hierbei handelt es sich insbesondere um eine dreiteilige Kabelhalterung, wobei jeweils zwei stegartige Versteifungselemente auf den beiden Hauptstegen des Klammerarms vorhanden und einstückig als hakenförmiges Haltemittel auf der vom Zwischenraum abgewendeten Rückseite ausgebildet sind. Zwischen diesen ist dann ein flanschartiges Gegenhaltemittel angeordnet, so dass ein Aufnahmeraum für Kabel geschaffen wird.

Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind der nachfolgenden Figurenbeschreibung zu entnehmen. In den schematischen Darstellungen zeigt:

Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Gegenstand, Fig. 2 einen Teil des erfindungsgemäßen Gegenstands nach Fig. 1 ,

Fig. 3 den Gegenstand nach Fig. 2 in einer weiteren Ansicht,

Fig. 4 einen weiteren Teil des erfindungsgemäßen Gegenstands nach Fig. 1 ,

Fig. 5 einen weiteren erfindungsgemäßen Gegenstand,

Fig. 6 einen Teil des erfindungsgemäßen Gegenstands nach Fig. 5,

Fig. 7 einen weiteren Teil des erfindungsgemäßen Gegenstands nach Fig. 5,

Gleich oder ähnlich wirkende Teile sind - sofern dienlich - mit identischen Bezugsziffern versehen. Einzelne technische Merkmale der nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiele können auch mit den Merkmalen der vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele zu erfindungsgemäßen Weiterbildungen führen.

Eine erfindungsgemäße Solarmodulbefestigungsvorrichtung gemäß Fig. 1 umfasst einen Adapter 1 und eine Adapterplatte 2. Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 handelt es sich um eine mit einem Innengewinde als Teil eines Befestigungsmittels versehene Adapterplatte 2 und einen Adapter 1 , der ein einstückig mit einer Basis 3 des Adapters 1 verbundenes Außengewinde als Teil eines Festlegungsmittels aufweist. Strichpunktierte Linien 4 sollen die Kanten eines rechteckigen Trägers, beispielswei- se eines hohlen Stranggußprofils aus Aluminium, darstellen. Dieser Träger soll letztlich das Ständerwerk zur Befestigung eines nicht weiter dargestellten Solarmoduls darstellen.

Ausgehend von der Basis erstrecken sich zwei Klammerarme 6 in eine Richtung weg von einer Unterseite 7. Am Ende der Klammerarme 6 sind diese mit Nasen 8 verbunden, die jeweils eine Rastkante bzw. -seite 9 aufweisen. Zwischen den Klammerarmen 6 ist ein Zwischenraum 11 gebildet, in den der Träger bzw. das Rahmen- profll einbringbar ist.

Um Toleranzen des Trägers bzw. aufgrund von Wärmedehnung ausgleichen zu können, ist der Träger sowohl in Richtung senkrecht zur Unterseite 7 wie auch parallel hierzu mit flexiblen Mitteln geklemmt. So weisen beide Klammerarme Klemmlaschen 12 auf, während von der Basis zwei Klemmzungen 13 sich in Richtung des Zwischenraums erstrecken.

Fig. 2 zeigt ein zweigängiges Außengewinde 14 des Adapters 1 , welches einstückig mit der Basis 3 ausgebildet ist. Sowohl Klemmlasche als auch Klammerarm sind auf ihrer vom Zwischenraum abgewandten Rückseite (vgl. Fig. 3) mit Versteifungsstegen 16 und 17 versehen.

Die Versteifungsstege 16 bilden jeweils zusätzlich Haken 18 aus (Fig. 1), die gemeinsam mit einer Lasche 19 eine Kabelhalterung darstellen. Insbesondere weist ein erfindungsgemäßer Adapter gemäß Fig. 2 und 3 zwei Kabelhalterungen auf. Darüber hinaus bildet der Adapter 1 mittels seiner Klammerarme 6 und deren die Rastkanten 9 aufweisenden Nasen 8 einen mit zunehmendem Abstand von der Basis breiter werdenden Einführbereich 21 für den jeweiligen Träger aus. Zur Unterstützung eines breiter werdenden Einführbereichs 21 sind die Nasen an ihrem obersten Ende weiter nach außen geschwungen (bzgl. des in Richtung zur Basis unterhalb der Nasen befindlichen Zwischenraums) ausgestellt.

Über das zweigängige Gewinde 14 wird der Adapter 1 an der Adapterplatte 2 ohne weitere Befestigungsmittel festgelegt. Entsprechend ist die Adapterplatte (vgl. Fig. 4) mit einem zweigängigen Innengewinde 22 versehen. Am Boden des die Gewindegänge aufweisenden Befestigungsbereiches sind zwei Ausnehmungen 23 in der Bodenplatte der Adapterplatte vorhanden. Diese bilden mit den Rastarmen 24 eine Rastvorrichtung zur Verrastung des Adapters in der Adapterplatte aus. Gleichzeitig ist diese so ausgebildet, dass durch ein hörbares Klacken eine akustische Anzeigevorrichtung zur Anzeige der Endposition des Adapters geschaffen ist Die Raststege 24 sind an ihrem Ende mit entsprechenden Nasen versehen, die in die Ausnehmungen 23 eingreifen. Ein Lösen des Adapters 1 von der Adapterplatte führt zu einer Beschädigung der Stege 24, so dass eine Anzeige des vorherigen Gebrauchs des Adapters 1 gegeben ist.

Die Adapterplatte gemäß Fig. 4 ist flächig ausgebildet und weist in einer Draufsicht entlang einer Senkrechten zur Unterseite 7 eine Breite B auf, die um ein Vielfaches größer ist als die Erstreckung der Adapterplatte in Richtung der Senkrechten. Er- kennbar ist die Adapterplatte im das Gewinde aufweisenden Befestigungsbereich etwas dicker ausgebildet und läuft zum Rand hin aus. Hierdurch ist eine gute Krafteinleitung vom Gewinde in die Adapterplatte bzw. umgekehrt von der Adapterplatte in das Gewinde gewährleistet. Die Verteilung der Kraft und Weiterleitung der Kraft wird insbesondere durch die die Adapterplatte aussteifende Wabenstruktur erreicht, die durch eine Vielzahl von senkrecht zur Unterseite stehenden Stegen 26 gebildet ist. Diese sind insbesondere einstückig mit einer Wand 27, an der die Gewindegänge angeordnet sind, ausgebildet.

Zwei zueinander parallele Seiten 28 der Adapterplatte dienen der genauen Anlage bei einer automatisierten Montage und einer genau Halterung des Moduls.

Anstelle einer Wabenstruktur weist das ebenfalls Adapterplatte 2 und Adapter 1 aufweisende Ausführungsbeispiel der Fig. 5 Versteifungsstege 26 auf, die radial zu einer das Befestigungsmittel durchquerenden senkrechten Achse 30 zur Unterseite 7 verlaufen. Teilweise sind diese Versteifungsstege 7 auch wiederum an einer Wand 32 befestigt, die Teil des Befestigungsmittels ist. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 5 handelt es sich um eine bezüglich der Verbindung Adapter-Adapterplatte um eine Rastlösung, wie es sich in den Fig. 6 und 7 besonders ergibt.

Zur Festlegung des Adapters 1 ist ein Einschubfach 29 vorgesehen, welches durch einen Boden 31 , eine Seitenwand 32, Überhänge 33 und ein flexibles Rastelement 34 begrenzt und ausgebildet wird. In dieses Fach 29 ist ein in Fig. 7 gezeigter Adapter zu einzuschieben, der zu den Ausnehmungen 36 und 39 korrespondierende Aus- stülpungen 37 einen unter den Überhängen 33 anzuordnenden Rastkragen 38 aufweist. Die Ausstülpungen 37 sind um 180° versetzt an dem Rastkragen 38 angeordnet.

Entsprechend weist das Rastelement 34 an der der Ausnehmung 36 gegenüberliegenden Stelle die Ausnehmung 39 auf, die sich durch ein Zurückspringen der Seitenwand 41 des Rastelements 34 ergibt. Das Einschieben des Adapters 1 erfolgt durch Herunterdrücken des Rastelements 24 und Einschieben des Adapters 1 in das Einschubfach 29 über das Rastelement hinweg.

Ebenso wie die Adapterplatte 2 des Ausführungsbeispiels der Fig. 1 weist die Adapterplatte 2 gemäß Fig. 6 eine abschnittsweise gerade Seitenwand 28 auf.

Der Adapter der Fig. 7 ist bezüglich seiner Klammerarme funktional gleichwirkend zum Adapter der Fig. 1 ausgebildet. Allerdings weist er statt zweier Kabelhalterungen nur eine auf.