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Title:
ADD-ON PART FOR A FORMWORK, AND FORMWORK HAVING AN ADD-ON PART
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/131746
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a heater in the form of a heating cartridge (10) for a frame-board formwork element of a formwork (44). The heating cartridge (10) has a heating device (18) and can be mechanically connected to the frame-board formwork element. The mechanical connecting device comprises a first part arranged or formed on the heating cartridge (10) and a second part arranged or formed on the frame-board formwork element. The mechanical connecting device can be designed in particular in the form of a screw connection, a tongue-and-groove connection, a hook-eye connection, a clamping connection or a wedge connection. The heating cartridge (10) preferably has a frame, in the through-opening of which the heating device (18) is at least partially arranged. The first part of the mechanical connecting device is particularly preferably arranged or formed on the frame.

Inventors:
SCHNEIDER WERNER (DE)
RENZ BERND (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/053112
Publication Date:
August 25, 2016
Filing Date:
February 15, 2016
Export Citation:
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Assignee:
PERI GMBH (DE)
International Classes:
E04G9/10; E04G11/06
Foreign References:
FR2253381A51975-06-27
JPH01115884A1989-05-09
JP2013011062A2013-01-17
JP2003293380A2003-10-15
DD32711A3
DE19604835A11997-08-14
DE2061394A11972-06-15
CA1158119A1983-12-06
JP2008095434A2008-04-24
Attorney, Agent or Firm:
Kohler Schmid Möbus Patentanwälte Partnerschaftsgesellschaft mbB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Heizkassette (10) zum Erwärmen eines

Rahmentafelschalelements (22), wobei die Heizkassette (10) reversibel lösbar mit dem Rahmentafelschalelement (22) verbindbar ist und eine Heizeinrichtung (18) zur Wärmeerzeugung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizkassette (10) einen ersten Teil (32) einer mechanischen Verbindungseinrichtung (34) zur Montage der Heizkassette (10) an dem

Rahmentafelschalelement (22) aufweist.

2. Heizkassette nach Anspruch 1, bei der der erste Teil (32) der

mechanischen Verbindungseinrichtung (34) eine Schrauben- Durchgangsausnehmung und/oder eine Schraube (54) aufweist.

3. Heizkassette nach Anspruch 1 oder 2, bei der die

Heizeinrichtung (18) ein elektrisches Heizelement, insbesondere in Form einer Heizmatte, aufweist.

4. Heizkassette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Hetzkassette (10) einen Rahmen (12) aufweist, in dem die

Heizeinrichtung (18) angeordnet ist.

5. Heizkassette nach Anspruch 4, bei der die Heizeinrichtung (18) über ein Federelement (20) der Heizkassette (10) im Rahmen (12) gehalten ist.

6. Heizkassette nach Anspruch 4 oder 5, bei der der Rahmen (12) eine rechteckige Grundform aufweist.

7. Heizkassette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Heizkassette (10), insbesondere die vom Rahmen (12) begrenzte Rahmen-Durchgangsausnehmung, zumindest teilweise durch eine Isolierung (66) der Heizkassette (10) verkleidet ist.

8. Heizkassette nach Anspruch 7, bei der die Heizkassette (10) eine Platte (14) aufweist, die zum Schutz der Isolierung (66) an der von der Heizeinrichtung (18) abgewandten Seite der Isolierung (66) an der Heizkassette (10) angeordnet ist.

9. Heizkassette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Heizkassette (10) einen Vorsprung (64) und/oder eine

Ausnehmung (62) zur Befestigung eines Schalungsteils aufweist, wobei der Vorsprung (64) und/oder die Ausnehmung (62) von einer Außenseite der Heizkassette (10) zugänglich ist/sind.

10. Schalung (44) zur Hersteilung eines Körpers aus Ortbeton, wobei die Schalung (44) ein Rahmentafelschalelement (22) mit einer Schalhaut (28) und eine am Rahmentafelschalelement (22) angeordnete Heizkassette (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche aufweist und wobei das Rahmentafelschalelement (22) einen zweiten Teil (40) der mechanischen

Verbindungseinrichtung (34) aufweist, die mit dem ersten Teil (32) der mechanischen Verbindungseinrichtung (34) an der

Heizkassette (10) verbunden ist.

11. Schalung nach Anspruch 10, bei der der zweite Teil (40) der mechanischen Verbindungseinrichtung (34) eine Schrauben- Durchgangsausnehmung (42) und/oder eine Schraube aufweist.

12. Schalung nach Anspruch 10 oder 11, in Verbindung mit Anspruch 3, bei der die Schalung (44) eine in einem Gehäuse (68) angeordnete Spannungsquelle aufweist, wobei das Gehäuse (68) reversibel lösbar mit der Heizkassette (10) verbunden ist.

Description:
Anbauteil für eine Schalung und Schalung mit einem Anbauteil

Die Erfindung betrifft ein Anbauteil in Form einer Heizkassette zum Erwärmen eines Rahmentafelschalelements, wobei die Heizkassette reversibel lösbar mit dem Rahmentafelschalelement verbindbar ist und eine Heizeinrichtung zur Wärmeerzeugung aufweist.

Die Erfindung betrifft weiterhin eine Schalung mit einem

Rahmentafelschalelement und einem solchen Anbauteil.

Es ist bekannt, beheizte Schalungen zum Gießen eines Körpers aus Ortbeton, beispielsweise zum Gießen einer Betonwand oder einer

Betonsäule, einzusetzen. Die beheizten Schalungen ermöglichen die Herstellung eines Körpers aus Ortbeton bei niedrigen Temperaturen, insbesondere bei Frost.

Beispielsweise ist es aus der DD 32 711 A3 bekannt geworden, ein heizbares Schalelement mit einer elektrisch beheizbaren

Dampferzeugungskammer zur Verschalung einer zu fertigenden Betonwand einzusetzen. Die Dampferzeugungskammer ist dabei in das Schalelement integriert, d.h. unlösbar mit dem Schalelement verbunden. Hierdurch ist es nicht möglich, das Schalelement bei warmem Wetter ohne die Dampferzeugungskammer einzusetzen.

Weiterhin offenbart die DE 196 04 835 AI eine Vorrichtung zum Abdichten von Kanalwandungen. Die Vorrichtung umfasst eine elastisch aufweitbare Hülle, an der elektrische Heizstrahler angeordnet sind. Die Heizstrahler können in Form von Glühlampen ausgebildet sein. Nachteilig an dieser Vorrichtung ist jedoch, dass sie stets zusammen mit den elektrischen Heizstrahlern eingesetzt bzw. transportiert und aufgebaut werden muss.

Aus der DE 2 061 394 A ist eine Schalung zur Verwendung bei der

Verarbeitung von Ortbeton bekannt geworden. Die Schalung umfasst ein Schalelement mit im Schaleiement eingearbeiteten

Widerstandsheizdrähten. Die Widerstandsheizdrähte müssen auch im Betrieb bei warmem Wetter mit dem Schalelement transportiert und aufgebaut werden.

Die CA 1 158 119 A offenbart einen tragbaren Heizer zum Ausheizen frisch gegossener Körper aus Ortbeton. Dabei wird im Heizer eine Flüssigkeit erwärmt und in flexiblen Schläuchen um den Körper geführt. Das Beheizen einer Schalung ist aus der CA 1 158 119 A nicht bekannt geworden.

Schließlich ist es aus der JP 2008095434 A bekannt geworden, einen elektrischen Heizer an einer Stahlschalung mittels einer Magnetverbindung reversibel lösbar anzuordnen. Die Stahlschalung ist somit im

Warmwetterbetrieb auch ohne den elektrischen Heizer einsetzbar. Durch die vollständig plattenförmige Ausbildung des Heizers und die flächige Magnetverbindung ist der bekannte Heizer verhältnismäßig schwer, wodurch der Heizer nur aufwändig transportierbar ist. Weiterhin ist die Magnetverbindung zwischen Heizer und Stahlschalung nur aufwändig lösbar.

Der Erfindung liegt demgegenüber das Problem zu Grunde, sowohl bei hohen als auch bei niedrigen Außentemperaturen bei gleichzeitig leichtem Transport und einfacher Handhabung einer Schalung das Gießen eines Körpers aus Ortbeton zu ermöglichen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Heizkassette zu schaffen, die sowohl leicht transportierbar als auch einfach an einem Rahmentafelschalelement montierbar bzw. von diesem demontierbar ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Heizkassette mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Die abhängigen Patentansprüche geben zweckmäßige Weiterbildungen an.

Die erfindungsgemäße Aufgabe wird somit gelöst durch eine Heizkassette zum Erwärmen eines Rahmentafelschalelements, wobei die Heizkassette reversibel lösbar mit dem Rahmentafelschalelement verbindbar ist und eine Heizeinrichtung zur Wärmeerzeugung aufweist und wobei die

Heizkassette einen ersten Teil einer mechanischen Verbindungseinrichtung zur Montage der Heizkassette an dem Rahmentafelschalelement aufweist.

Erfindungsgemäß ist die Heizkassette demgemäß mittels einer

mechanischen Verbindungseinrichtung reversibel lösbar mit dem

Rahmentafelschalelement verbindbar. Die Heizkassette weist einen ersten Teil der mechanischen Verbindungseinrichtung und das

Rahmentafelschaleiement einen zweiten Teil der mechanischen

Verbindungseinrichtung auf. Bevorzugt wird hierbei als zweiter Teil der mechanischen Verbindungseinrichtung ein Element benutzt, das sowieso schon am Rahmentafelschaleiement vorhanden ist. So kann auch ein bereits vorhandenes Rahmentafelschaleiement mit einer Heizkassette nachgerüstet werden.

Die mechanische Verbindungseinrichtung beruht vorzugsweise nicht auf einer magnetischen Verbindung. Die mechanische Verbindungseinrichtung ist insbesondere unmagnetisch ausgebildet.

Die mechanische Verbindungseinrichtung kann dabei in Form einer Nut- Feder-Verbindung ausgebildet sein. Weiterhin kann die mechanische Verbindungseinrichtung in Form einer Haken-Ösen-Verbindung

ausgebildet sein. Der erste Teil der mechanischen Verbindungseinrichtung kann in Form eines ersten Vorsprungs ausgebildet sein, der einen zweiten Teil der mechanischen Verbindungseinrichtung in Form eines zweiten Vorsprungs hintergreift. Die mechanische Verbindungseinrichtung ermöglicht eine schnelle und einfache Montage der Heizkassette am Rahmentafelschaleiement und eine schnelle und einfache Demontage der Heizkassette vom Rahmentafelschaleiement. Gleichzeitig führt die mechanische Verbindungseinrichtung zu einer kontinuierlichen und zuverlässigen Verbindung zwischen Heizkassette und

Rahmentafelschaleiement. Bei hohen Außentemperaturen kann dabei auf die Montage der Heizkassette verzichtet werden. Transport und Montage der Heizkassette fallen somit tatsächlich nur im Fall von niedrigen

Temperaturen bzw. Frost an.

Besonders bevorzugt weist der erste Teil der mechanischen

Verbindungseinrichtung eine Schrauben-Durchgangsausnehmung zur Aufnahme einer Schraube des Rahmentafelschalelements auf. Alternativ oder zusätzlich dazu weist der erste Teil der mechanischen Verbindungseinrichtung bevorzugt eine Schraube zur Befestigung der Heizkassette an einer Schrauben-Durchgangsausnehmung des

Rahmentafelschalelements auf. Die Schraube ist dabei drehbar an der Heizkassette angeordnet.

Das Gewicht der Heizkassette wird weiter reduziert und dessen

Handhabung erleichtert, wenn die Heizeinrichtung ein elektrisches

Heizelement aufweist. Das elektrische Heizelement kann einen Heizdraht aufweisen. Das elektrische Heizelement ist bevorzugt in Form einer Heizmatte ausgebildet. Besonders niedriges Gewicht und hohe Stabilität des Heizelements wird erreicht, wenn die Heizmatte miteinander verwobene Heizdrähte aufweist.

Die erfindungsgemäße Heizkassette weist bevorzugt einen Rahmen auf, der zu einer konstruktiv einfachen und leichten Ausbildung der

Heizkassette führt. Einfache Handhabbarkeit und geringes Gewicht tragen signifikant zur Erleichterung beim Auf- und Abbau sowie beim Transport der Schalung bei.

Weiter bevorzugt ist die Heizeinrichtung über ein Federelement der Heizkassette im Rahmen gehalten. Die Heizeinrichtung kann dabei im Rahmen gespannt sein. Hierdurch wird die Heizeinrichtung leicht ausgebildet und ein hoher Wirkungsgrad der gespannten Heizeinrichtung erreicht.

In besonders bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung weist der Rahmen eine rechteckige Grundform auf. Mehrere Heizkassetten können in diesem Fall einfach und lückenlos nebeneinander angeordnet werden. Der Rahmen ist bevorzugt aus Metall, insbesondere aus Stahl,

ausgebildet. Weiterhin kann der Rahmen eine Stützstrebe aufweisen. Hierdurch wird eine hohe Festigkeit des Rahmens bei geringem Gewicht erzielt.

In besonders bevorzugter Ausgestaltung der Heizkassette ist die vom Rahmen begrenzte Rahmen-Durchgangsausnehmung zumindest teilweise durch eine Isolierung verschlossen. Unter der Rahmen- Durchgangsausnehmung wird dabei die durch den Rahmen begrenzte Öffnung des Rahmens verstanden. Die Isolierung ist bevorzugt

plattenförmig ausgebildet. Die Isolierung kann beispielsweise in Form einer Polystyrolplatte ausgebildet sein. Bevorzugt ist die Isolierung in Form einer Polyurethanplatte ausgebildet. Die Isolierung erhöht die Wärmeabgabe der Heizeinrichtung zum Schalelement.

Bevorzugt ist die Isolierung beabstandet zur Heizeinrichtung angeordnet. Besonders bevorzugt befindet sich dabei ein erster Luftspalt zwischen der Isolierung und der Heizeinrichtung. Weiter bevorzugt ist der Rahmen derart ausgebildet, dass sich ein zweiter Luftspalt zwischen der

Heizeinrichtung und dem - an der Heizkassette angeordneten - Schalelement befindet.

Die Heizkassette kann weiterhin eine Platte im Bereich der von der Heizeinrichtung abgewandten Seite der Isolierung aufweisen, um die Isolierung zu schützen. Die Platte ist vorzugsweise in Form einer

Metailplatte ausgebildet.

Die Heizkassette kann einen Vorsprung und/oder eine Ausnehmung zur Befestigung eines Zubehörteils aufweisen, wobei der Vorsprung und/oder die Ausnehmung von einer Außenseite der Heizkassette, insbesondere unverdeckt, zugänglich ist. Der Vorsprung kann dabei in Form einer

Strebe ausgebildet sein. Als Zubehörteil können verschiedene Auf- bzw. Anbauten, wie Richtstützen oder Betonierbühnen vorgesehen sein. Die Heizkassette weist dabei bewusst keine Öffnungen auf, um ein Zubehörteil unmittelbar am Rahmentafelschalelement zu befestigen, da eine solche Öffnung zum Wärmeverlust führen würde.

Besonders bevorzugt weist die Heizkassette eine Schalungsanker- Durchgangsausnehmung zur Durchführung eines Schalungsankers auf. Weiter bevorzugt weist das Heizelement in einem Randbereich eine

Ausnehmung zur Aufnahme eines Schalschlosses auf, um mehrere gleiche Rahmentafelschalelemente mit Heizelementen miteinander zu verbinden.

In weiter bevorzugter Ausgestaltung des Heizelements weist das

Heizelement einen, insbesondere winkelförmigen, Stützfuß mit einer Anschlagfläche für die Stirnseite des Rahmentafelschaleiements auf. Die Anschlagfläche dient dabei zur Ausrichtung der Heizkassette am

Rahmentafelschalelement.

Die erfindungsgemäße Aufgabe wird weiterhin gelöst durch eine Schalung zur Herstellung eines Körpers aus Ortbeton, wobei die Schalung ein

Rahmentafelschalelement und eine am Rahmentafelschalelement

angeordnete, zuvor beschriebene Heizkassette aufweist und wobei das Rahmentafelschaielement den zweiten Teil der mechanischen

Verbindungseinrichtung aufweist, die mit dem ersten Teil der

mechanischen Verbindungseinrichtung an der Heizkassette verbunden ist.

Der zweite Teil der mechanischen Verbindungseinrichtung weist bevorzugt eine Schrauben-Durchgangsausnehmung zur Aufnahme des ersten Teils der mechanischen Verbindungseinrichtung in Form einer Schraube und/oder eine Schraube zur Durchführung durch den ersten Teil der mechanischen Verbindungseinrichtung in Form einer Schrauben- Durchgangsausnehmung auf. Die Schraube kann dabei drehbar am

Rahmentafelschalelement angeordnet sein.

Die mechanische Verbindungseinrichtung kann somit eine Schrauben- Durchgangsausnehmung an der Heizkassette und eine durch die

Schrauben-Durchgangsausnehmung geführte Schraube am

Rahmentafelschalelement aufweisen und/oder die mechanische

Verbindungseinrichtung kann eine Schrauben-Durchgangsausnehmung am Rahmentafelschalelement und eine durch die Schrauben- Durchgangsausnehmung geführte Schraube an der Heizkassette

aufweisen.

Besonders bevorzugt weist die Heizkassette eine Lasche auf, in der eine Laschen-Durchgangsausnehmung ausgebildet ist, die mit einer

Schrauben-Durchgangsausnehmung in einem

Rahmentafelschalungsrahmen des Rahmentafelschalelements fluchtet.

Das Rahmentafelschalelement weist bevorzugt eine

Durchgangsausnehmung zur Durchführung eines Schalungsankers auf, die mit der Schalungsanker-Durchgangsausnehmung der Heizkassette fluchtet. Die Durchgangsausnehmung ist dabei insbesondere senkrecht zu einer Schalhaut des Rahmentafelschalelements ausgebildet.

Die Schalung kann eine in einem Gehäuse angeordnete Spannungsquelle aufweisen, wobei das Gehäuse reversibel lösbar mit der Heizkassette verbunden ist. Die Spannungsquelle weist bevorzugt mehrere elektrische Ausgänge zur Versorgung mehrerer Heizkassetten auf. Die

Spannungsquelle kann dabei in Form eines Klemmenkastens ausgebildet sein. Die Schalung kann weiterhin eine Steuerung zur Steuerung oder Regelung der Temperatur des Heizelements aufweisen. Die Steuerung kann in dem Gehäuse angeordnet sein. Besonders bevorzugt ist in dem Gehäuse eine zentrale Steuerung für mehrere Heizkassetten angeordnet.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung, anhand der Figuren der Zeichnung, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigt sowie aus den Patentansprüchen.

Die in der Erfindung gezeigten Merkmale sind derart dargestellt, dass die erfindungsgemäßen Besonderheiten deutlich sichtbar gemacht werden können. Die verschiedenen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen bei Varianten der Erfindung verwirklicht sein.

Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Draufsicht auf eine Heizkassette;

Fig. 2 eine Unteransicht der Heizkassette aus Fig. 1;

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Rahmentafelschalelements;

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Aufsetzens der Heizkassette gemäß den Fign. 1 und 2 auf das Rahmentafelschalelement gemäß Fig. 3; eine perspektivische Ansicht einer Schalung mit der gemäß Fig. 3 auf das Rahmentafelschalelement aufgesetzten

Heizkassette; eine perspektivische Ansicht eines Details der Montage der Schalung gemäß Fig. 5; eine perspektivische Ansicht der Schalung gemäß Fig. 6 mit angehängten Kranseilen zum Aufrichten der Schalung; eine perspektivische Ansicht der aufgerichteten Schalung gemäß Fig. 7 mit einer in einem Gehäuse angeordneten Spannungsquelle; eine Seitenansicht der Schalung gemäß Fig. 8; und eine perspektivische Ansicht mehrerer zum Schalen einer Mauer gegenüber gestellten Schalungen gemäß den Fign. 8 und 9.

Fig. 1 zeigt eine Heizkassette 10. Die Heizkassette 10 weist einen viereckigen Rahmen 12 in Form eines Metallrahmens auf, welcher das „tragende Gerüst" der Heizkassette 10 darstellt. Durch den Rahmen 12 ist die Heizkassette 10 besonders leicht und einfach transportierbar. Zum Schutz der Heizkassette 10 ist diese mit mehreren Platten 14 verkleidet, von denen aus Gründen der Übersichtlichkeit in Fig. 1 nur eine der

Platten 14 mit einem Bezugszeichen versehen ist. Die Platten 14 sind vorzugsweise aus Metall, insbesondere aus Zinkblech, ausgebildet. Fig. 2 zeigt die Heizkassette 10 in einer im Vergleich zu Fig . 1 gegenüberliegenden Ansicht. Aus Fig . 2 ist ersichtlich, dass der

Rahmen 12 zur weiteren Stabilisierung Stützstreben 16 aufweist, von denen aus Gründen der Übersichtlichkeit in Fig. 2 lediglich eine der

Stützstreben 16 mit einem Bezugszeichen versehen ist. Die

Stützstreben 16 sind vorzugsweise aus Metall ausgebildet.

In den Rahmen 12 ist eine Heizeinrichtung 18 in Form mehrerer

Heizelemente gespannt. Die Heizelemente sind in Form von Heizmatten ausgebildet. Die Heizmatten weisen eine tuchförmige Unterlage auf, auf denen zumindest ein Heizdraht angeordnet ist. Die Heizelemente sind durch Federelemente 20 mittelbar - insbesondere über Stützstreben 16 - oder unmittelbar in den Rahmen 12 gespannt. Aus Gründen der

Übersichtlichkeit ist in Fig . 2 nur eines der Federelemente 20 mit einem Bezugszeichen versehen.

Fig. 3 zeigt ein Rahmentafelschalelement 22. Das

Rahmentafelschalelement 22 weist einen

Rahmentafeischalungsrahmen 24 auf. Der

Rahmentafeischalungsrahmen 24 ist rechteckförmig ausgebildet und weist die gleiche Breite B und Höhe H wie der Rahmen 12 (siehe Fig. 1) auf. Der Rahmen 12 (siehe Fig. 1) kann daher bündig auf den

Rahmentafeischalungsrahmen 24 aufgesetzt werden.

Das Rahmentafelschalelement 22 weist Schalungsstützstreben auf, von denen aus Gründen der Übersichtlichkeit in Fig . 3 nur zwei in

Längsrichtung verlaufende Schalungsstützstreben 26a (Längsstreben) und zwei in Querrichtung verlaufende Schalungsstützstreben 26b

(Querstreben) mit einem Bezugszeichen versehen sind . Die

Schalungsstützstreben 26a, 26b sind - ebenso wie der Rahmentafelschalungsrahmen 24 - aus Metali ausgebildet und versteifen den Rahmentafelschalungsrahmen 24. Weiterhin dienen die

Schalungsstützstreben 26a, 26b der AbStützung einer Schalhaut 28. Die Schalhaut 28 weist bevorzugt einen beschichteten Schalhautkörper aus Holz und/oder Kunststoff auf. Besonders bevorzugt ist die Schalhaut 28 aus unmagnetischen Materialien ausgebildet, um das Gewicht des

Rahmentafelschalelements 22 gering zu halten.

Die Schalungsstützstreben 26a, 26b weisen

Durchgangsausnehmungen 30 zum jeweiligen Durchführen eines

Schalungsankers (nicht gezeigt) auf.

Bei warmem Wetter kann das Rahmentafelschalelement 22 ohne die Heizkassette 10 (siehe Fig. 1) eingesetzt werden.

Fig. 4 zeigt das Aufsetzen der Heizkassette 10 auf das

Rahmentafelschalelement 22. Die Heizkassette 10 weist dabei zur Verbindung mit dem Rahmentafelschalelement 22 einen ersten Teil 32 einer mechanischen Verbindungseinrichtung 34 auf. Der erste Teil 32 weist Laschen 36 auf, in denen Laschen-Durchgangsausnehmungen 38 ausgebildet sind. Das Rahmentafelschalelement 22 weist einen zweiten Teil 40 der mechanischen Verbindungseinrichtung 34 auf. Der zweite Teil 40 weist Schrauben-Durchgangsausnehmungen 42 auf, die im montierten Zustand der Heizkassette 10 an dem

Rahmentafelschalelement 22 mit den Laschen- Durchgangsausnehmungen 38 fluchten. Fig. 4 zeigt dabei nur einen Teil der mechanischen Verbindungseinrichtung 34. Weitere Laschen und Durchgangsausnehmungen sind an der in Fig. 4 abgewandten Seite des Heizelements 10 und des Rahmentafelschalelements 22 vorgesehen. Fig. 5 zeigt eine Schalung 44 mit der auf das

Rahmentafelschalelement 22 aufgesetzten Heizkassette 10. Aus Fig. 5 ist ersichtlich, dass die Heizkassette 10 einen Stützfuß 46 aufweist. Der Stützfuß 46 bietet eine Anschlagfläche 48 für die Anlage des

Rahmentafelschalungsrahmens 24 (vgl. Fig. 4). Der Stützfuß 46 ist bevorzugt aus Metall ausgebildet und fest mit dem Rahmen 12 der Heizkassette 10 verbunden. Der Stützfuß 46 weist Stützfuß- Durchgangsausnehmungen 50 zur Befestigung der Heizkassette 10 am Rahmentafelschalelement 22 auf. Die Stützfuß-

Durchgangsausnehmungen 50 sind dem ersten Teil 32 der mechanischen Verbindungseinrichtung 34 (siehe Fig. 4) zugeordnet. Zur Erleichterung der Montage der Schalung 44 ist diese auf Holzbalken 52 aufgelegt. Beim Anordnen mehrerer Schalungen 44 übereinander ist nur an der/den untersten Schalung(en), die auf dem Boden aufsteht/aufstehen, ein Stützfuß vorgesehen. Eine über der untersten Schalung angeordnete Heizkassette weist demgegenüber keinen Stützfuß auf.

Fig. 6 zeigt die Schalung 44 bei der Arretierung der Heizkassette 10 am Rahmentafelschalelement 22. Hierzu weist die Schalung 44 Schrauben 54 auf. Die Schrauben 54 werden jeweils durch die Stützfuß- Durchgangsausnehmung 50 bzw. die Schrauben-

Durchgangsausnehmung 42 und die Laschen-Durchgangsausnehmung 38 (siehe Fig. 4) geführt. Die Schrauben 54 sind ein Teil des ersten Teils 32 der mechanischen Verbindungseinrichtung 34 (siehe Fig. 4). Die

mechanische Befestigung der Heizkassette 10 am

Rahmentafelschalelement 22 erfolgt im Bereich aller vier in

Rahmenhauptebene nach außen weisenden Ecken des Rahmens 12. Fig. 7 zeigt die Schalung 44 mit an der Heizkassette 10 befestigten Richtstützen 56. Weiterhin ist an der Heizkassette 10 eine

Betonierbühne 58 befestigt.

Fig. 8 zeigt die Schalung 44 gemäß Fig. 7 in aufgerichtetem Zustand. Aus Fig. 8 ist ersichtlich, dass die Heizkassette 10 Schalungsanker- Durchgangsausnehmungen 60 aufweist. Die Schalungsanker- Durchgangsausnehmungen 60 fluchten mit den

Durchgangsausnehmungen 30 (siehe Fig. 3).

Weiterhin ist aus Fig. 8 ersichtlich, dass die Heizkassette 10

Ausnehmungen 62 aufweist, von denen aus Gründen der Übersichtlichkeit in Fig. 8 nur eine Ausnehmung 62 mit einem Bezugszeichen versehen ist. Die Ausnehmungen 62 dienen jeweils der Befestigung eines

Schalschlosses (nicht gezeigt) zur Verbindung mehrerer Schalungen 44. Die Schalung 44 weist weiterhin Vorsprünge 64 auf, von denen aus Gründen der Übersichtlichkeit in Fig. 8 nur ein Vorsprung 64 mit einem Bezugszeichen versehen ist. Die Vorsprünge 64 dienen der Befestigung weiterer Schalungsteile (nicht gezeigt).

Fig. 9 zeigt die Schalung 44 gemäß Fig. 8 in einer Seitenansicht. Aus Fig. 9 ist ersichtlich, dass sich die Heizkassette 10 im montierten und aufgerichteten Zustand unterenends durch den Stützfuß 46 abstützt.

In Fig. 9 ist der Rahmen 12 (vgl. Fig. 1) der Heizkassette 10 nicht dargestellt, um den Aufbau der Heizkassette 10 zu verdeutlichen. Aus Fig. 9 ist dadurch ersichtlich, dass im montierten Zustand der Schalung 44 die Heizeinrichtung 18 zwischen einer Isolierung 66 und dem

Rahmentafelschalungsrahmen 24 angeordnet ist. Die Heizeinrichtung 18 verläuft parallel zu der Isolierung 66. Die Isolierung 66 ist bevorzugt in Form einer Polyurethanplatte ausgebildet.

Fig. 10 zeigt eine Anordnung mehrerer, sich gegenüberstehender

Schalungen 44. Schalschlösser zur Verbindung der Schalungen 44 sind in Fig. 10 nicht dargestellt. Aus Fig. 10 ist ersichtlich, dass eine Schalung 44 ein Gehäuse 68 aufweist, das eine Spannungsversorgung (nicht sichtbar) enthält. Das Gehäuse 68 ist reversibel lösbar an der Heizkassette 10 befestigt, insbesondere angehängt. Die Spannungsversorgung weist vorzugsweise einen Klemmenkasten auf, an den mehrere Kabel 70 derart anschließbar bzw. angeschlossen sind, dass die Spannungsversorgung mehrere Heizkassetten 10 mit Spannung versorgen kann. Die in Fig. 10 gezeigten Kabel 70 speisen Spannungseingänge 72 der Heizkassetten 10. Zum Schutz des Gehäuses 68 weist die Heizkassette 10 ein Dach 74 auf. Auf jeder zu betonierenden Mauerseite ist ein Gehäuse mit einer

Spannungsversorgung vorgesehen.

Zusammenfassend betrifft die Erfindung eine Heizung in Form einer Heizkassette für ein Rahmentafelschalelement einer Schalung. Die

Heizkassette weist eine Heizeinrichtung auf und ist mechanisch mit dem Rahmentafelschalelement verbindbar. Die mechanische

Verbindungseinrichtung umfasst einen an der Heizkassette angeordneten oder ausgebildeten ersten Teil und einen an dem

Rahmentafelschalelement angeordneten oder ausgebildeten zweiten Teil. Die mechanische Verbindungseinrichtung kann insbesondere in Form einer Schraubverbindung, einer Nut-und-Feder-Verbindung, einer Haken-Ösen- Verbindung, einer Spannverbindung oder einer Keilverbindung ausgebildet sein. Bevorzugt weist die Heizkassette einen Rahmen auf, in dessen Rahmen-Durchgangsausnehmung die Heizeinrichtung zumindest teilweise angeordnet ist. Der erste Teil der mechanischen Verbindungseinrichtung ist besonders bevorzugt am Rahmen angeordnet oder ausgebildet.