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Title:
ADDITIONAL DOOR HANDLE MODULE FOR A DOOR HANDLE UNIT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/207296
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a door handle module (10) for a door handle unit (100) on a vehicle (200), in particular a commercial vehicle (200), said door handle module (10) being used to integrate an electronic unit (20) for the door handle unit (100). The door handle module (10) includes at least one covering element (11) on which at least one electronic element (21) of the electronic unit (20) is arranged, and at least one fastener (12), the door handle module (10) being securable to a module holder (110) on the door handle unit (100) by means of at least one fastener (12).

Inventors:
GABRIEL LARS (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/062080
Publication Date:
December 07, 2017
Filing Date:
May 19, 2017
Export Citation:
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Assignee:
HUF HUELSBECK & FUERST GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
E05B79/02; E05B79/00; E05B81/54; E05B81/76; E05B85/10
Foreign References:
DE102006055100A12008-05-29
DE102009045871A12011-04-28
DE10000540C12001-08-09
DE102006012063A12007-09-20
DE19830516A12000-01-20
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
BALS, Rüdiger et al. (DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

Türgriffmodul (10) für eine Türgriffeinheit (100) eines Fahrzeugs (200), insbesondere eines Nutzfahrzeugs (200), zur Integration einer Elektronikeinheit (20) für die Türgriffeinheit (100),

aufweisend zumindest ein Abdeckelement (1 1 ), an dem zumindest ein Elektronikelement (21 ) der Elektronikeinheit (20) angeordnet ist und

zumindest ein Befestigungsmittel (12), wobei das Türgriffmodul (10) an einer Modulaufnahme (1 10) der Türgriffeinheit (100) durch zumindest ein Befestigungsmittel (12) befestigbar ist.

Türgriffmodul (10) nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass durch das Abdeckelement (1 1 ) die Modulaufnahme (1 10) der Türgriffeinheit (100) zumindest zu einer dem Fahrzeug (200) abgewandten Seite (201 ) verschließbar ist, wobei insbesondere das Abdeckelement (1 1 ) zumindest abschnittsweise flächenbündig (12) an der Türgriffeinheit (100) anordbar ist.

Türgriffmodul (10) nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Abdeckelement (1 1 ) zumindest abschnittsweise elektrisch leitfähig ausgebildet ist, wobei insbesondere das Elektronikelement (21 ) zumindest abschnittsweise durch das Abdeckelement (1 1 ) gebildet wird.

Türgriffmodul (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Elektronikelement (21 ) zumindest ein Sensorelement (21 .1 ) und/oder zumindest ein drahtloses Kommunikationselement (21 .2), insbesondere ein Nahfeld- und/oder Nicht-Nahfeld-Kommunikationselement (21 .2) aufweist, wodurch ein Datenaustausch mit einer Kommunikationseinheit (30) herstellbar ist.

5. Türgriffmodul (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Elektronikelement (21 ) mit dem zumindest einen Sensorelement (21.1 ) und/oder dem zumindest einen drahtlos Kommunikationselement (21.2), insbesondere dem Nahfeld- und/oder Nicht-Nahfeld-Kommunikationselement (21.2) mittels einer Signalverbindung (21.3) verbunden ist, wodurch Daten und/oder elektrische Energie übertragbar sind. 6. Türgriffmodul (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass durch das Elektronikelement (21 ) zumindest eine Kommunikation zwischen einem Sicherheitssystem des Fahrzeuges (200) und der Kommunikationseinheit (30) über das Nahfeld- und/oder Nicht-Nahfeld-Kommunikationselement (21.2) durchführbar ist, wobei insbesondere eine Aktivierung eines Sicherheitssystems des Fahrzeugs (200) durchführbar ist.

7. Türgriffmodul (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Elektronikeinheit (20) in einen Ruhezustand als auch in einen Wachzustand überführbar ist, wobei insbesondere von der Elektronikeinheit (20) ein Wecksignal des Fahrzeugs (200), insbesondere des Sicherheitssystems und/oder der Kommunikationseinheit (30) empfangbar ist. 8. Türgriffmodul (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Elektronikeinheit (20) bevorzugt eine Bluetooth-, NFC-, Infrarot-, GSM-, LTE-, UMTS-, Mobilfunk-, HF-, UHF-, LF-, WLAN- und/oder USB-Schnittstelle aufweist, sodass insbesondere ein Datenaustausch mit der Kommunikationseinheit (30) realisierbar ist.

9. Türgriffmodul (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Befestigungsmittel (12) zumindest eine form-, kraft- oder formschlüssige Befestigung mit der Türgriffeinheit (100) ermöglicht.

10. Türgriffmodul (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Befestigungsmittel (12) als ein Befestigungsadapter (12.1 ) ausgestaltet ist, wobei der Befestigungsadapter (12.1 ) in der Modulaufnahme (1 10) der Türgriffeinheit (100) anordbar ist und als Aufnahme für das Befestigungsmittel (12), die Elektronikeinheit (20) und/oder ein elektrisches Energiemodul (22) dient, wobei insbesondere die Signalverbindung (21.3) an dem Befestigungsmittel (12), insbesondere dem Befestigungsadapter (12.1 ) angeordnet ist.

1 1 . Türgriffmodul (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Befestigungsadapter (12.1 ) und/oder das Abdeckelement (1 1 ) einen Führungsabschnitt (12.2) aufweist, wobei der Führungsabschnitt (12.2) zumindest abschnittsweise zylindrisch, insbesondere geometrisch komplementär zu der Modulaufnahme (1 10) der Türgriffeinheit (100) ausgebildet ist.

12. Türgriffmodul (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Befestigungsmittel (12), insbesondere der Befestigungsadapter (12.1 ) als ein Bajonettverschluss, Schraubverschluss oder Rastverschluss ausgebildet ist.

13. Türgriffmodul (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Befestigungsadapter (12.1 ) zumindest einen Befestigungsarm (12.3) aufweist, wobei der Befestigungsarm (12.3) vorzugsweise orthogonal zum Führungsabschnitt (12.2) ausgebildet ist und kraft- und/oder formschlüssig mit der Türgriffeinheit (100) verbindbar ist, wodurch der Befestigungsadapter (12.1 ) an der Türgriffeinheit (100) fixierbar ist. 14. Türgriffmodul (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Abdeckelement (1 1 ) zumindest eine Dichtung (1 1.1 ) und/oder einen Klebeabschnitt (1 1.2) aufweist. 15. Türgriffeinheit (100) zum Betätigen eines Schlosses eines beweglichen Teils (202) eines Fahrzeugs (200), insbesondere einer Tür (202), Klappe (202) oder dergleichen mit einem Türgriff (130) zum mechanischen Öffnen des beweglichen Teils (202) durch einen Benutzer,

mit zumindest einer Modulaufnahme (1 10), wobei in der Modulaufnahme (1 10) zumindest ein Türgriffmodul (10) mit den Merkmalen eines der vorhergehenden

Ansprüche angeordnet ist.

16. Türgriffeinheit (100) nach dem vorhergehenden Anspruch,

dadurch gekennzeichnet,

dass ein Näherungssensor (21 .1 ) vorgesehen ist, der eine Annäherung eines Benutzers sensiert und in Signalverbindung mit dem Sicherheitssystem steht, sodass ein Öffnungswunsch des Benutzers detektierbar und insbesondere ein Wecksignal erzeugbar ist, wobei insbesondere der Näherungssensor (21 .1 ) an der Modulaufnahme (1 10) und/oder an dem Türgriffmodul (10) angeordnet ist.

17. Türgriffeinheit (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Türgriffmodul (10) im Wesentlichen flächenbündig mit der Türgriffeinheit (100), insbesondere einer Außenschale (140), ausgebildet ist, wobei insbesondere das Türgriffmodul (10) zumindest eine Aussparung (13) für eine Türgriffmulde (120) aufweist.

18. Türgriffeinheit (100) nach dem vorhergehenden Anspruch,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Türgriffeinheit (100) und/oder das Türgriffmodul (10) ein Kunststoffspritzgussteil, insbesondere ein 2K-Kunststoffspritzgussteil ist, wobei zumindest die Elektronikeinheit (20), insbesondere das Elektronikelement (21 ), zumindest abschnittsweise umspritzt ist.

19. Türgriffeinheit (100) nach dem vorhergehenden Anspruch,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Modulaufnahme (1 10) eine Schließzylinderaufnahme (1 10) für einen mechanischen Schließzylinder ist und das Türgriffmodul (10) mittels zumindest einem Befestigungsmittel (12) in der Modulaufnahme (1 10) befestigt ist.

20. Verfahren zum Nachrüsten eines elektromechanischen oder elektrischen Zugangskontrollsystems an einem Fahrzeug (200), insbesondere einem Nutzfahrzeug (200), wobei an einer Türgriffeinheit (100), insbesondere mit den Merkmalen zumindest eines der Ansprüche 12 bis 16, ein Türgriffmodul (10) mit den Merkmalen zumindest eines der Ansprüche 1 bis 1 1 in einer Modulaufnahme (1 10), insbesondere einer Schließzylinderaufnahme (1 10) für einen mechanischen Schließzylinder befestigt wird.

21 . Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch,

dadurch gekennzeichnet,

dass von dem Türgriffmodul (10) ein Wecksignal des Fahrzeugs (200), insbesondere eines Sicherheitssystems und/oder der Kommunikationseinheit (30) empfangbar ist, wobei insbesondere das Wecksignal von dem Näherungssensor (21 .1 ) in Folge einer Annäherung eines Benutzers erzeugt wird.

Description:
Zusätzliches Türgriffmodul für eine Türgriffeinheit

B e s c h r e i b u n g

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Türgriffmodul für eine Türgriffeinheit eines Fahrzeugs, insbesondere eines Nutzfahrzeugs gemäß dem unabhängigen Vorrichtungsanspruch sowie eine Türgriffeinheit zum Betätigen eines Schlosses eines beweglichen Teils eines Fahrzeugs gemäß dem weiteren unabhängigen Anspruch und ein Verfahren zum Nachrüsten eines elektromechanischen oder elektrischen Zugangskontrollsystems an einem Fahrzeug gemäß dem unabhängigen Verfahrensanspruch.

Türgriffeinheiten für Fahrzeuge können mitunter eine lange Serienzeit aufweisen, sodass die entsprechenden Modelle der Türgriffeinheiten über einen langen Zeitraum, insbesondere an Nutzfahrzeugen Einsatz finden. Dementsprechend fehlen gattungsgemäß in Türgriffeinheiten Funktionalitäten moderner Türgriffeinheiten, da bei Fahrzeugen mit einer langen Einsatzzeit der Produktlebenszyklus entsprechend verlängert ist, sodass der Funktionsumfang bereits verbauter Türgriffeinheiten aufgrund fehlender elektronischer Funktionen eingeschränkt ist.

Es ist Aufgabe der Erfindung, die voranstehenden aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile zumindest teilweise zu beheben. Insbesondere ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen erweiterten Funktionsumfang für vorhandene Türgriffeinheiten an Fahrzeugen, insbesondere Nutzfahrzeugen, bereitzustellen und vorzugsweise den Komfort und/oder Sicherheit bei Sicherheitssystemen, insbesondere Zugangskontrollsystemen und/oder Systemen für Car-Sharing oder Mietwagen, zu verbessern.

Die voranstehende Aufgabe wird gelöst durch ein Türgriffmodul mit den Merkmalen des ersten unabhängigen Vorrichtungsanspruchs, einer Türgriffeinheit mit dem weiteren unabhängigen Patentanspruch und einem Verfahren gemäß dem unabhängigen Verfahrensanspruch.

Weitere Merkmale und Details der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Dabei gelten Merkmale und Details, die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Türgriffmodul beschrieben worden sind, selbstverständlich auch im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Türgriffeinheit und/oder dem erfindungsgemäßen Verfahren und jeweils umgekehrt, sodass bezüglich der Offenbarung zu den einzelnen Erfindungsaspekten stets wechselseitig Bezug genommen wird bzw. werden kann.

Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der in den unabhängigen Ansprüchen angegebenen Erfindungsgegenstände möglich.

Erfindungsgemäß wird ein Türgriffmodul für eine Türgriffeinheit eines Fahrzeugs, insbesondere eines Nutzfahrzeugs, zur Integration einer Elektronikeinheit für die Türgriffeinheit vorgeschlagen. Das Türgriffmodul weist zumindest ein Abdeckelement, an dem zumindest ein Elektronikelement der Elektronikeinheit angeordnet ist, auf. Des Weiteren umfasst das Türgriffmodul zumindest ein Befestigungsmittel, wodurch das Türgriffmodul an einer Modulaufnahme (nachfolgend auch nur kurz„Aufnahme" genannt) der Türgriffeinheit durch zumindest ein Befestigungsmittel befestigbar ist. Die Elektronikeinheit kann erfindungsgemäß dazu dienen, eine kabellose Kommunikationsfähigkeit bereitzustellen, wobei insbesondere eine Steuerung eines Zugangskontrollsystems bzw. Sicherheitssystems durchgeführt werden kann, wodurch der Komfort und die Sicherheit verbessert werden kann. Hierfür kann es vorgesehen sein, dass die Elektronikeinheit derart ausgestaltet ist, dass durch die Elektronikeinheit eine Sensierung der Annährung eines Bedieners, ein Datenaustausch mit einem ID-Geber oder einem Handy für die Zugangskontrolle eines Sicherheitssystems durchführbar ist. Das erfindungsgemäße Türgriffmodul kann dabei vorzugsweise in bzw. an eine bereits bestehende und/oder technisch vorhandene Türgriffeinheit eines Fahrzeugs, insbesondere eines Nutzfahrzeugs, integriert werden, auch im Sinne einer Nachrüstung bei Altfahrzeugen oder einer Zusatzausstattung bei Neufahrzeugen. Unter einer Integration im Sinne der Erfindung kann auch eine Hardware- Migration verstanden werden. Dementsprechend kann bei bestehenden Türgriffsystemen neue Hardware - erfindungsgemäß handelt es sich dabei um die Elektronikeinheit für einen erweiterten Funktionsumfang - unter Beibehaltung der Türgriffeinheitsstruktur integriert werden. Bevorzugt ist es dabei, wenn das Türgriffmodul mit der Elektronikeinheit in die bereits bestehende Fahrzeugelektronik bzw. das Steuersystem der Fahrzeugelektronik integriert wird, sodass bspw. eine vorhandene Zentralverriegelung oder ein vorhandenes Sicherheitssystem in Signalverbindung mit der Elektronikeinheit des Türgriffmoduls bringbar ist. Darüber hinaus ist es denkbar, dass die Elektronikeinheit zur Speicherung von Fahrdaten, bspw. einem Fahrtenbuch, Benutzerprofilen oder verschleißbezogenen Fahrzeugdaten dient. Das erfindungsgemäße Türgriffmodul kann dabei vorzugsweise designtechnisch und haptisch an die vorhandene Türgriffeinheit des Fahrzeugs angepasst sein, sodass nach der Montage des Türgriffmoduls am Fahrzeug mittels zumindest einem Befestigungsmittel an der Aufnahme der Türgriffeinheit, ein optisch und/oder haptisch wohlgefälliger Eindruck herstellbar ist. Eine (Modul-)Aufnahme in/an der das Türgriffmodul mittels zumindest einem Befestigungsmittel befestigbar ist, kann erfindungsgemäß eine bereits vorhandene Aufnahme an der Türgriffeinheit oder eine dafür herzustellende Aufnahme sein. Dementsprechend ist es denkbar, dass eine Ausnehmung und/oder eine Kavität an der Türgriffeinheit zur Aufnahme des Türgriffmoduls dient. Dabei ist es denkbar, dass die Aufnahme an einem Türgriff selber oder an einem Teil der Karosserie bzw. einem an der Karosserie angeordneten Bauteil der Türgriffeinheit vorgesehen ist. Über das Befestigungsmittel kann das Türgriffmodul bspw. kraft-, form- und/oder materialschlüssig an der (Modul-)Aufnahme der Türgriffeinheit befestigt werden. Darüber hinaus kann das Türgriffmodul abschnittsweise an einer dem Fahrzeug abgewandten Seite der Türgriffeinheit und gleichzeitig abschnittsweise in der Tür bzw. in der Türgriffeinheit eingeordnet sein, um den vorhanden Platz optimal auszunutzen. Hierbei ist es bevorzugt, wenn zumindest das eine Elektronikelement an der dem Fahrzeug abgewandten Seite angeordnet ist, um insbesondere eine Kommunikationsfähigkeit der Elektronikeinheit sicherzustellen. Damit ein optisch wohlgefälliger Eindruck des Türgriffmoduls herstellbar ist, ist es bevorzugt, wenn das Türgriffmodul, insbesondere das Abdeckelement als ein Kunststoffspritzgussteil, insbesondere ein 2K-Kunststoffspritzgussteil ist. Als Kunststoffe sind dabei vorzugsweise Polyamide, Polycarbonate, Acrylnitril-Butadien-Stryrol-Copolymere (ABS), Polymethyl- metaacryl (PMMA) oder Acrylnitril-Styrol-Acrylester-Copolymere (ASA) denkbar. Dabei kann das Abdeckelement lackiert, verchromt, beschichtet oder durchgefärbt sein, um die Optik an das Fahrzeug bzw. die Türgriffeinheit anzupassen.

Vorteilhaft kann durch das Abdeckelement die (Modul-)Aufnahme der Türgriffeinheit zumindest zu einer dem Fahrzeug abgewandten Seite verschließbar sein, wobei insbesondere das Abdeckelement zumindest abschnittsweise flächenbündig an der Türgriffeinheit anordbar ist. Dadurch wird der Vorteil erzielt, dass die Elektronikeinheit gegen äußere Einflüsse, bspw. Feuchtigkeit und/oder Schmutz, geschützt ist. Darüber hinaus kann durch eine insbesondere flächenbündige Anordnung des Abdeckelementes an der Türgriffeinheit eine formschöne und wohlgefällige Ausgestaltung der Türgriffeinheit erzielt werden. Des Weiteren werden durch ein Verschließen der Aufnahme, insbesondere einer flächenbündigen Abdeckung der Aufnahme, Verletzungsrisiken minimiert, sodass keine scharfen Kanten, herausstehende Bauteile o. ä. auf die Handhabung negativen Einfluss haben.

Im Rahmen der Erfindung kann das Abdeckelement zumindest abschnittsweise elektrisch leitfähig ausgebildet sein, wobei insbesondere das Elektronikelement zumindest abschnittsweise durch das Abdeckelement gebildet wird. Hierfür kann das Abdeckelement leitfähige Strukturen aufweisen, wobei es sich vorzugsweise um Antennen- und/oder Elektrodenstrukturen handelt, welche bspw. auf einem Resonanzelement, wie einer umgekehrten F-Antenne beruhen oder anderen Typen von Antennenresonanzelementen oder insbesondere kapazitive Elektrodenelemente besitzen. Entsprechend weist das Abdeckelement leitfähige elektronische Strukturen auf, welche vorzugsweise im Inneren oder in einem dem Fahrzeug abgewandten Bereich des Abdeckelements verlaufen, um eine galvanische Trennung zur Außenfläche zu erhalten. Hierfür kann das Elektronikelement bspw. in einer Einfassung des Abdeckelements angeordnet oder von einem Kunststoff umspritzt sein. Auch kann es sich hierbei um einen elektrisch leitfähigen Kunststoff handeln, wobei das Elektronikelement vorzugsweise derart ausgestaltet ist, dass eine Kommunikationsfähigkeit über das Elektronikelement herstellbar ist, sodass bspw. Signale von dem Elektronikelement gesendet und/oder empfangen werden können. Vorteilhaft kann das Elektronikelement zumindest ein Sensorelement und/oder zumindest ein Drahtloskommunikationselement, insbesondere ein Nahfeld- und/oder Nichtnahfeld- kommunikationselement aufweisen, wodurch ein Datenaustausch mit einer Kommunikationseinheit, die insbesondere tragbar/mobil für einen Benutzer ausgestaltet ist, herstellbar ist. Dabei kann das Elektronikelement als eine Sende- und/oder Empfangseinheit ausgebildet sein. Das Sensorelement kann erfindungsgemäß als ein kapazitiver oder induktiver Sensor ausgebildet sein, welcher vorzugsweise kontaktlos die Annährung eines Benutzers erkennt. Die Elektronikeinheit kann bei einer Erkennung der Annäherung eines Benutzers entsprechend einen Datenaustausch mit einer Kommunikationseinheit, bspw. in Form eines ID-Gebers, eines Handys und/oder eines Smartphones, herstellen, wodurch eine Sicherheitsabfrage und/oder ein Öffnungswunsch durchführbar ist. Ein drahtloses Kommunikationselement kann dabei in Form eines Funkfrequenztransceivers und/oder einer Antennenstruktur ausgebildet sein. Ebenfalls ist es denkbar, dass das drahtlose Kommunikationselement, insbesondere in Form eines Funkfrequenztransceivers, Nahfeld- und/oder Nichtnahfeldkommunikationselemente einschließt, die in einem Nahfeldkommunikationsband und/oder einem Nichtnahfeldkommunikationsband arbeitet. Ein Nichtnahfeldkommunikationselement kann in einem oder mehreren Nichtnahfeldkommunikationsbändern arbeiten. Erfindungsgemäß kann es vorgesehen sein, dass Nahfeld- und Nichtnahfeldkommunikationselemente, bspw. in Form von Antennenstrukturen, zusammen an dem Türgriffmodul, insbesondere beabstandet zueinander angeordnet sind. Dabei ist es denkbar, dass eine Kombinationsschaltlogik es ermöglicht, die Nahfeldkommunikationsfunktionen und die Nichtnahfeldkommunikations- funktionen an einem gemeinsamen Kommunikationselement zu koppeln. Dabei können sowohl an den Nahfeld- als auch an den Nichtnahfeldkommunikationselementen Signale empfangen und/oder gesendet werden. Das Sensorelement und/oder das Drahtloskommuni- kationselement, insbesondere ein Nahfeld- und/oder Nichtnahfeldkommunikationselement, kann dabei auf einer Vorder- und/oder dem Fahrzeug abgewandten Seite des Türgriffmoduls, insbesondere des Abdeckelements angeordnet sein. Für eine drahtlose Kommunikation des drahtlosen Kommunikationselements, insbesondere eines Nahfeld- und/oder Nichtnahfeldkommunikationselements, können Antennenstrukturen vorgesehen sein, welche in einem Nahfeldkommunikationsband wie bspw. einem 13,56-MHz-Band oder auch einem Nichtnahfeldkommunikationsband, arbeiten. Nahfeldkommunikation bezieht typischerweise Kommunikationsdistanzen von weniger als ungefähr 20 cm ein. Nichtnahfeldkommunikation, auch bezeichnet als Fernfeldkommunikation, bezieht typischerweise Kommunikationsdistanzen von mehreren Metern ein. Die Elektronikeinheit und/oder das Elektronikelement kann bspw. eine Signalkombinierschaltlogik, wie ein Duplexer oder eine vergleichbare Schaltlogik, aufweisen, um einem Nahfeldkommunikations- element und einem Nichtnahfeldkommunikationselement zu ermöglichen, die Antennenstrukturen gemeinsam zu nutzen. Dementsprechend können durch eine Bauteilreduktion Kosten und Bauraum eingespart werden. Das Elektronikelement und/oder die Elektronikeinheit kann dabei derart ausgebildet sein, dass Steueralgorithmen implementiert sind, welche die Verwendung von Antennenstrukturen des Drahtloskommunikationselements und/oder des Sensorelements steuern. Dabei kann das Elektronikelement und/oder die Elektronikeinheit Signalqualitätsüberwachungsfunktionen, Sensorüberwachungsfunktionen und andere Datenerfassungsoperationen durchführen und/oder steuern.

Es ist erfindungsgemäß denkbar, dass das Elektronikelement mit dem zumindest einen Sensorelement und/oder dem zumindest einen drahtlos Kommunikationselement, insbesondere dem Nahfeld- und/oder Nicht-Nahfeld-Kommunikationselement mittels einer Signalverbindung verbunden ist, wodurch Daten und/oder elektrische Energie übertragbar sind. Die Signalverbindung kann erfindungsgemäß als eine Kabelverbindung und/oder drahtlos ausgebildet sein. Dabei kann über die Signalverbindung bspw. das Elektronikelement und/oder die Elektronikeinheit Signalqualitätsüberwachungsfunktionen, Sensorüberwachungsfunktionen und andere Datenerfassungsoperationen durchführen und/oder steuern. Im Rahmen der Erfindung kann durch das Elektronikelement zumindest eine Kommunikation zwischen einem Sicherheitssystem des Fahrzeugs und der Kommunikationseinheit über das Nahfeld- und oder Nichtnahfeldkommunikationselement durchführbar sein, wobei insbesondere eine Aktivierung eines Sicherheitssystems des Fahrzeugs durchführbar ist. Bei einer erfindungsgemäßen Kommunikationseinheit kann es sich bspw. um einen ID-Geber, ein Handy und/oder ein Smartphone handeln. Die Kommunikation zwischen einem Sicherheitssystem des Fahrzeugs und der Kommunikationseinheit dient erfindungsgemäß dazu, dass ein Sicherheitscode und/oder ein Öffnungswunsch übertragbar ist, wobei insbesondere eine Aktivierung eines Sicherheitssystems des Fahrzeugs durchführbar ist. Durch die Kommunikation kann dementsprechend eine Abfrage ausgelöst werden, wodurch eine Identifikation für eine Berechtigung für den Zugang zu dem Fahrzeug durchgeführt werden kann.

Es ist des Weiteren denkbar, dass das Elektronikelement in einen Ruhezustand als auch in einen Wachzustand überführbar ist, wobei insbesondere von dem Elektronikelement ein Wecksignal des Fahrzeugs, insbesondere des Sicherheitssystems und/oder der Kommunikationseinheit, empfangbar ist. Ein erfindungsgemäßer Ruhezustand kann bspw. als ein Energiesparmodus verstanden werden, wobei das Elektronikelement durch ein empfangenes Wecksignal in einen Wachzustand überführbar ist, in dem ein erhöhter Energieverbrauch gegenüber dem Ruhezustand vorhanden ist. Wecksignale bezeichnen in dem Zusammenhang insbesondere Signale mit einer Information, die geeignet ist, einen Authentifizierungsvorgang mit dem Sicherheitssystem auszulösen. Die empfangenen Signale bzw. Informationen können z. B. über die Schnittstelle des Kommunikationselements bereitgestellt werden. Dabei kann das fahrzeugseitige Sicherheitssystem ein Zugangssystem (z. B. Zentralverriegelung für Fahrzeugtüren oder Heckklappen) aufweisen, welche Active- Keyless-Entry-, Passive-Keyless-Entry- oder Keyless-Go-Funktionalitäten besitzen. Das Sicherheitssystem dient somit z. B. der schlüssellosen Aktivierung eines Zugangssystems für Fahrzeuge, insbesondere Nutzfahrzeuge. Dazu ist insbesondere ein durch das Wecksignal initiierter bzw. sich dem Empfang des Wecksignals anschließender Authentifizierungsvorgang zur Aktivierung notwendig. Durch den Authentifizierungsvorgang können Funktionen des Sicherheitssystems vom Fahrzeug aktiviert und/oder deaktiviert werden, wie z. B. ein Öffnen oder Schließen einer Schließvorrichtung des Fahrzeugs, z. B. auch Türen oder Klappen im Heck- und/oder im Seitenbereich des Fahrzeugs, ein Starten des Motors oder ein Aktivieren bzw. Deaktivieren der Wegfahrsperre.

Im Rahmen der Erfindung kann das Elektronikelement bevorzugt eine Bluetooth-, NFC-, Infrarot-, GSM-, LTE-, UMTS-, Mobilfunk-, HF-, OHF-, LF-, W-LAN- und/oder USB- Schnittstelle aufweisen, sodass insbesondere ein Datenaustausch mit der Kommunikationseinheit realisierbar ist. Hierfür kann das Elektronikelement vorzugsweise eine Antennenstruktur aufweisen, wobei die Antennenstruktur z. B. eine Antennenspule mit oder ohne Ferritkern, einen Pulverkern oder sonstige ferromagnetische Stoffe aufweist. Auch kann als Antennenstruktur ein auf eine Leiterplatte gedruckte Antennenstruktur, eine Patch- Antenne oder eine Planar-lnverted-F-Shape(PIF)-Antenne vorgesehen sein, welche insbesondere direkt auf der Leiterplatte integriert sein kann, und z. B. eine gewickelte Antenne oder eine 3D-Antenne zum lageunabhängigen Auslesen aufweisen kann. Dabei kann die Antennenstruktur vorzugsweise zumindest abschnittsweise in dem Abdeckelement angeordnet sein. Darüber hinaus kann das Kommunikationselement mehrere oder genau eine Antenne aufweisen. Hierdurch wird eine platzsparende Anordnung der Antenne erzielt und unabhängig von der Ausrichtung der Moduleinheit ein hinreichender Empfang gewährleistet. Durch die Verwendung von LF-Signalen und/oder NFC-Signalen kann zudem die Reichweite, z. B. des Empfangs des Wecksignals, verringert werden, um ein unbefugtes Abhören des Signals zu verhindern. Auch ist es denkbar, dass dasselbe Kommunikationselement des Elektronikelements zum Datenaustausch mit der Fahrzeugelektronik ausgestaltet ist, wodurch eine optimale Anbindung an das Fahrzeug realisierbar ist. Ebenfalls kann ein zusätzliches Kommunikationselement bei der Elektronikeinheit vorgesehen sein, welches insbesondere ausschließlich zur Kommunikation mit dem Fahrzeug bzw. der Fahrzeugelektronik dient (und nicht mit der Kommunikationseinheit).

Es ist des Weiteren denkbar, dass das Befestigungsmittel zumindest eine form-, kraft- und/oder materialschlüssige Befestigung mit der Türgriffeinheit ermöglicht. Dadurch wird die Funktionssicherheit für das Türgriffmodul erhöht, da die Befestigung ein ungewolltes Lösen bzw. einen Verlust verhindern kann. Darüber hinaus kann somit ein Klappern oder ein Herausstehen des Türgriffmoduls aus der Türgriffeinheit unterbunden werden, wodurch eine Beschädigung verhindert und Verletzungen vermieden werden können. Das Befestigungsmittel kann erfindungsgemäß als ein Befestigungsadapter ausgestaltet sein, wobei der Befestigungsadapter in der Aufnahme der Türgriffeinheit anordbar ist und als Aufnahme für das Befestigungsmittel, das Elektronikelement und/oder ein elektrisches Energiemodul dient, wobei insbesondere die Signalverbindung an dem Befestigungsmittel, insbesondere dem Befestigungsadapter angeordnet ist. Erfindungsgemäß kann der Befestigungsadapter zum einen als mechanischer Adapter bzw. Verbinder für das Türgriffmodul und/oder als elektromechanischer Adapter zur Verbindung der Elektronikeinheit und/oder des Elektronikelements mit einer fahrzeugseitigen Elektronik ausgestaltet sein. Als rein mechanischer Befestigungsadapter kann dieser als eine Aufnahme für das Elektronikelement und/oder ein elektrisches Energiemodul dienen. Der Befestigungsadapter kann dabei das Elektronikelement und/oder ein elektrisches Energiemodul für das Elektronikelement bzw. die Elektronikeinheit aufweisen, wobei das Elektronikelement und/oder das elektrische Energiemodul zumindest abschnittsweise vom Befestigungsadapter kraft- und/oder formschlüssig erhalten werden. Es ist dabei ebenfalls denkbar, dass ein an dem Abdeckelement angeordnetes Elektronikelement sich zumindest abschnittsweise durch den Befestigungsadapter in die Türgriffeinheit bzw. die Tür erstreckt. Dementsprechend kann ein Teil der Elektronikeinheit und/oder des Elektronikelements und/oder des elektrischen Energiemoduls zusätzlich innerhalb des Befestigungsadapters bzw. der Tür vor äußeren Einflüssen geschützt werden. Darüber hinaus kann Bauraum eingespart und ein optisch wohlgefälliger Eindruck der Türgriffeinheit, insbesondere des Türgriffmoduls, erzielt werden. Der Befestigungsadapter kann auch als elektronische und mechanische Verbindung zwischen dem Elektronikelement und dem Sensor- und/oder Kommunikationselement, bspw. in Form eines Steckers mit integrierten Verbindungsleitungen bzw. Signalverbindungen ausgebildet sein.

Es ist des Weiteren denkbar, dass der Befestigungsadapter und/oder das Abdeckelement einen Führungsabschnitt aufweist, wobei der Führungsabschnitt zumindest abschnittsweise zylindrisch, insbesondere geometrisch komplementär zu der Aufnahme der Türgriffeinheit ausgebildet ist. Der Befestigungsadapter und das Abdeckelement können einteilig, insbesondere materialeinheitlich ausgebildet sein, sodass das Türgriffmodul als ein im Wesentlichen als einteilig ausgebildetes Strukturelement hergestellt ist, welches im Wesentlichen von außerhalb des Fahrzeugs in die Türgriffeinheit eingesetzt werden kann, wobei der Führungsabschnitt zumindest abschnittsweise zylindrisch, insbesondere geometrisch komplementär zu der Aufnahme der Türgriffeinheit ausgebildet ist, so dass eine vereinfachte Montage ermöglicht ist. Der Führungsabschnitt kann dabei dazu dienen, dass eine positionsgenaue Anordnung des Befestigungsadapters und/oder des Abdeckelements in die Aufnahme der Türgriffeinheit erzielt werden kann. Hierfür ist es denkbar, dass der Führungsabschnitt eine oder mehrere Führungselemente bzw. Führungsnasen aufweist, welche ein falsches Einsetzen des Türgriffmoduls in die Türgriffeinheit im Wesentlichen verhindern. Des Weiteren ist es denkbar, dass der Befestigungsadapter derart ausgestaltet ist, dass dieser eine klemmende Wirkung innerhalb der Aufnahme aufweist, wodurch eine Klemmkraft von dem Befestigungsadapter auf die Aufnahme übertragbar ist. Darüber hinaus können an dem Befestigungsadapter Rastnasen ausgebildet sein, wobei die Rastnasen vorzugsweise innerhalb der Aufnahme der Türgriffeinheit verrasten, sodass eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Türgriffmodul und Türgriffeinheit erzielbar ist. Der Befestigungsadapter und/oder die Rastnasen des Befestigungsadapters sind dabei vorzugsweise derart flexibel ausgestaltet, dass für das Einführen des Befestigungsadapters in die Aufnahme die Rastnasen zumindest abschnittsweise zusammengedrückt werden können und erst bei Erreichen der endgültigen Montageposition innerhalb der Aufnahme form- und/oder kraftschlüssig verrasten. Der Führungsabschnitt des Befestigungsadapters kann dabei zylindrisch, insbesondere geometrisch komplementär zu der Aufnahme der Türgriff ei nheit ausgebildet sein, sodass eine möglichst spielfreie Montage des Türgriffmoduls in der Aufnahme ermöglicht ist.

Der Befestigungsadapter und/oder das Befestigungsmittel kann als ein Schnellverschluss, Bajonettverschluss, Schraubverschluss oder Rastverschluss ausgebildet sein. Dementsprechend kann der Befestigungsadapter und/oder das Befestigungsmittel in/an einer Aufnahme der Türgriffeinheit kraftschlüssig und/oder formschlüssig angeordnet werden, wobei die Befestigung besonders einfach und zuverlässig möglich ist.

Vorteilhafterweise kann der Befestigungsadapter zumindest einen Befestigungsarm aufweisen, wobei insbesondere der Befestigungsarm orthogonal zum Führungsabschnitt ausgebildet ist und kraft- und/oder formschlüssig mit der Türgriffeinheit verbindbar ist, wodurch der Befestigungsadapter der Türgriffeinheit fixierbar ist. Der Befestigungsarm kann dabei derart ausgestaltet sein, dass eine Verrastung mit einem Teil der Modulaufnahme erzielbar ist. Dafür kann der Befestigungsarm bspw. elastisch oder federnd ausgebildet sein

Im Rahmen der Erfindung kann das Abdeckelement zumindest eine Dichtung und/oder einen Klebeabschnitt aufweisen. Die Dichtung kann dazu dienen, die Elektronikeinheit gegen Eindringen von Feuchtigkeit und/oder Schmutz zu schützen, wobei insbesondere ein Eindringen von Feuchtigkeit die Elektronikeinheit beschädigen könnte und im Winter gefrierende Feuchtigkeit zu einer Zerstörung des Abdeckelementes führen. Dementsprechend kann ein verbesserter Schutz und somit eine längere Lebensdauer erzielt werden. Eine Klebung kann bspw. dazu dienen, das Spaltmaß zwischen Abdeckelement und Türgriffeinheit zu verringern und einen sicheren Halt zu ermöglichen.

Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist eine Türgriffeinheit zum Betätigen eines Schlosses eines beweglichen Teils eines Fahrzeugs, insbesondere einer Tür, Klappe oder dergleichen für ein Fahrzeug mit einem Türgriff zum mechanischen Öffnen des beweglichen Teils durch einen Benutzer vorgeschlagen, wobei die Türgriffeinheit zumindest eine Aufnahme aufweist, in der ein erfindungsgemäßes Türgriffmodul anordbar ist. Damit bringt eine erfindungsgemäße Türgriffeinheit die gleichen Vorteile mit sich, wie sie ausführlich mit Bezug auf das erfindungsgemäße Türgriffmodul beschrieben worden sind. Die Türgriffeinheit besitzt einen zu einer dem Fahrzeug abgewandten Seite angeordneten Bauteilabschnitt und einen in das bewegliche Teil ragenden Abschnitt, wobei das Türgriffmodul, insbesondere das Abdeckelement, an der dem Fahrzeug abgewandten Seite angeordnet ist. Es ist des Weiteren denkbar, dass die Türgriffeinheit eine Außenschale, bspw. in Form einer Blende aufweist, an der das Türgriffmodul, insbesondere das Abdeckelement, zumindest abschnittsweise angeordnet ist. Hierfür ist das Türgriffmodul, insbesondere das Abdeckelement, optisch an die Außenschale bzw. Blende der Türgriffeinheit angepasst, sodass ein optisch wohlgefallender Eindruck entsteht. Darüber hinaus kann das Türgriffmodul, die Elektronikeinheit und/oder das Elektronikelement der Elektronikeinheit an der Türgriffeinheit und/oder an der Außenschale befestigt werden. Hierfür kann die Türgriffeinheit, die Aufnahme und/oder die Blende der Türgriffeinheit Befestigungsmittelaufnahmen oder separate Befestigungsmittel aufweisen, welche bspw. in Wirkverbindung mit den Befestigungselementen des Türgriffmoduls bringbar sind. Vorzugsweise befinden sich die Befestigungsmittel bzw. die Befestigungsmittelaufnahme an einer dem Fahrzeug zugewandten Seite innerhalb des beweglichen Teils. An einem Türgriffträger der Türgriffeinheit kann es vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass eine Aufnahme für das Türgriffmodul angeordnet ist. Erfindungsgemäß ist es denkbar, dass ein Näherungssensor vorgesehen ist, der eine Annäherung eines Benutzers sensiert und in Signalverbindung mit dem Sicherheitssystem steht, sodass ein Öffnungswunsch des beweglichen Teils detektierbar und insbesondere ein Wecksignal erzeugbar ist, wobei insbesondere der Näherungssensor an der Modulaufnahme und/oder an dem Türgriffmodul angeordnet ist. Der Näherungssensor kann dabei bspw. ein kapazitiver oder induktiver Sensor sein, welcher eine Bedienperson und/oder einen ID- Geber, ein Handy oder ein Smartphone bzw. Tablet oder SmartWatch, welche die Person bei sich trägt, erkennt und daraufhin ein Wecksignal für das Sicherheitssystem erzeugt.

Vorteilhafterweise kann das Türgriffmodul im Wesentlichen flächenbündig mit der Türgriffeinheit ausgebildet sein, wobei insbesondere das Türgriffmodul zumindest eine Aussparung für eine Türgriffmulde aufweist. Das Türgriffmodul ist vorzugsweise im Bereich des Türgriffs angeordnet, insbesondere in einem Bereich in oder um eine Eingriffsmulde im Bereich des Türgriffs, angeordnet. Das Türgriffmodul, insbesondere das Abdeckelement des Türgriffmoduls, ist dabei derart geometrisch ausgestaltet, dass die Außenkonturen des Türgriffmoduls, insbesondere des Abdeckelements, entlang der Außenkonturen der Türgriffmulde und/oder des Türgriffs bündig, insbesondere flächenbündig, verlaufen. Dadurch wird erreicht, dass zumindest aus einer Frontalansicht der Türgriffeinheit das Türgriffmodul, insbesondere das Abdeckelement, kaum oder gar nicht optisch wahrnehmbar ist. Hierfür kann das Türgriffmodul, insbesondere das Abdeckelement, eine Aussparung und/oder eine Kontur entsprechend der Türgriffmulde und/oder des Türgriffs aufweisen.

Im Rahmen der Erfindung ist es denkbar, dass die Türgriffeinheit und/oder das Türgriffmodul ein Kunststoffspritzgussteil, insbesondere ein 2K-Kunststoffspritzgussteil ist, wobei zumindest die Elektronikeinheit und/oder das Elektronikmodul zumindest abschnittsweise umspritzt ist. Dadurch, dass das Elektronikmodul und/oder die Elektronikeinheit in die Türgriffeinheit bzw. das Türgriffmodul integriert ist, werden die Bauteile vor äußeren Einflüssen geschützt. Des Weiteren ist es denkbar, dass das Türgriffmodul und/oder die Türgriffeinheit aus zwei unterschiedlichen Kunststoffen gefertigt ist. Dabei kann bspw. das Abdeckelement des Türgriffmoduls aus einem ersten Kunststoff und ein Teil des Türgriffmoduls, welcher in das bewegliche Teil hineinragt, aus einem weiteren Kunststoff gefertigt sein. Der außenliegende Teil des Türgriffmoduls kann dabei vorzugsweise aus einem widerstandsfähigem Kunststoff gefertigt werden, sodass ein verbesserter Schutz vor äußeren Einflüssen und Manipulationsversuchen gegeben ist. Der Teil des Türgriffmoduls bzw. der Türgriffeinheit, welcher in das bewegliche Teil hineinragt, kann hingegen durch einen günstigeren, nicht so widerstandsfähigen Kunststoff ausgebildet sein.

Vorteilhafterweise kann die Aufnahme eine Schließzylinderaufnahme für einen mechanischen Schließzylinder sein und das Türgriffmodul mittels zumindest einem Befestigungsmittel in der Schließzylinderaufnahme befestigt sein. Dementsprechend kann ein vorhandener mechanischer Schließzylinder aus der Türgriffeinheit, insbesondere dem Türgriffträger, entfernt und durch ein erfindungsgemäßes Modul ersetzt werden, wodurch eine Nachrüstung oder Zusatzausstattung mit dem erfindungsgemäßen Türgriffmodul besonders einfach ist. Dies ermöglicht auf besonders einfache und kostengünstige Weise die Integration einer Elektronikeinheit eines Türgriffmoduls in die Türgriffeinheit. Hierfür sind keine größeren kostenintensiven Umbaumaßnahmen notwendig, sodass bestehende Türgriffeinheiten weiterverwendet werden können bzw. bereits montierte Türgriffeinheiten durch erfindungsgemäße Türgriffmodule ergänzt werden. Damit ist auch eine Substitution des mechanischen Schließzylinder durch die bereits beschriebene (mobile) Kommunikationseinheit einfach realisierbar.

Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum Nachrüsten eines elektromechanischen oder elektrischen Zugangskontrollsystems an einem Fahrzeug beansprucht, insbesondere an einem Nutzfahrzeug, wobei an einer Türgriffeinheit, insbesondere an einer erfindungsgemäßen Türgriffeinheit, ein erfindungsgemäßes Türgriffmodul in einer Aufnahme, insbesondere einer Schließzylinderaufnahme für einen mechanischen Schließzylinder, befestigt wird. Somit ergeben sich sämtliche Vorteile, welche bereits im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Türgriffmodul und der erfindungsgemäßen Türgriffeinheit beschrieben worden sind, auch im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren. Vorzugsweise wird das Türgriffmodul in eine bereits vorhandene Aufnahme in der Türgriffeinheit montiert, insbesondere an eine Schließzylinderaufnahme. Der eventuell vorhandene Schließzylinder wird dementsprechend aus der Schließzylinderaufnahme demontiert und gegen das erfindungsgemäße Türgriffmodul ersetzt. Dabei kann eine Signalverbindung mit einem bereits vorhandenen Zugangskontrollsystem, bspw. einer Zentralverriegelung hergestellt werden, sodass über das Türgriffmodul eine erweitere Funktion für das Zugangskontroll- bzw. Sicherheitssystem erzielbar ist. Hierfür kann die Elektronikeinheit des Türgriffmoduls eine elektrische oder elektromechanische Funktion erfüllen, wobei über ein Kommunikationselement ein Datenaustausch mit einem ID-Geber, einem Smartphone, einer SmartWatch oder einem Tablet durchführbar ist. Vorzugsweise wird das erfindungsgemäße Türgriffmodul, insbesondere das Abdeckelement des erfindungsgemäßen Türgriffmoduls, von einem von außen sichtbaren Bereich der Türgriffeinheit an einer dem Fahrzeug abgewandten Seite angeordnet, aufgesetzt und/oder eingesetzt. Erfindungsgemäß ist es denkbar, dass von dem Türgriffmodul ein Wecksignal des Fahrzeugs, insbesondere des Sicherheitssystems und/oder der Kommunikationseinheit empfangbar ist, wobei insbesondere das Wecksignal von einem Näherungssensor infolge einer Annäherung eines Benutzers erzeugt wird. Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung zu einigen Ausführungsbeispielen der Erfindung, welche in den Figuren schematisch dargestellt sind. Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung oder den Zeichnungen hervorgehenden Merkmale und/oder Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumliche Anordnung und Verfahrensschritte, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein. Dabei ist zu beachten, dass die Figuren nur beschreibenden Charakter haben und nicht dazu gedacht sind, die Erfindung in irgendeiner Form einzuschränken.

Es zeigen:

Figur 1 eine erfindungsgemäße Türgriffeinheit mit einem erfindungsgemäßen

Türgriffmodul, Figur 2 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Türgriffeinheit mit einem erfindungsgemäßen Türgriffmodul,

Figur 3a eine Ausführungsform eines Abdeckelements mit einer Elektronikeinheit,

Figur 3b eine weitere Ausführungsform eines Abdeckelements mit einer

Elektronikeinheit,

Figur 4 einen Ausschnitt einer Türgriffeinheit mit einem Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Türgriffmoduls,

Figur 5 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Türgriffeinheit,

Figur 6 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Türgriffeinheit,

Figur 7 eine Rückansicht eines erfindungsgemäßen Türgriffmoduls und

Figur 8 ein Fahrzeug mit einer erfindungsgemäßen Türgriffeinheit und einem erfindungsgemäßen Türgriffmodul.

In den nachfolgenden Figuren werden für die gleichen technischen Merkmale auch für unterschiedliche Ausführungsbeispiele die identischen Bezugszeichen verwendet.

Die voranstehende Erläuterung der Ausführungsformen beschreibt die vorliegende Erfindung ausschließlich im Rahmen von Beispielen. Selbstverständlich können einzelne Merkmale der Ausführungsformen, sofern technisch sinnvoll, frei miteinander kombiniert werden, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.

Die Figur 1 zeigt eine erfindungsgemäße Türgriffeinheit 100, wobei die Türgriffeinheit 100 eine Türgriffmulde 120 mit einem dort angeordneten Türgriff 130 aufweist, welche an einer Außenschale 140 der Türgriffeinheit 100 angeordnet sind. Erfindungsgemäß kann es sich bei dem Türgriff 130 um einen starr ober beweglich ausgebildeten Türgriff 130 handeln. Des Weiteren weist die Türgriffeinheit 100 in Figur 1 eine Modulaufnahme 1 10 in Form eines Schließzylinders 1 10 bzw. einer Schließzylinderaufnahme 1 10 auf, an der das erfindungsgemäße Türgriffmodul 10 angeordnet ist. Die Modulaufnahme 1 10 ist dabei an der Außenschale 140 oberhalb des Türgriffs 130 und der Türgriffmulde 120 angeordnet. Das Türgriffmodul 10 weist dabei ein Abdeckelement 1 1 auf, welches im Bereich der Türgriffmulde 120 eine Aussparung 13 aufweist, sodass das Türgriffmodul 10, insbesondere das Abdeckelement 1 1 , an die Außenkontur der Türgriffmulde 120, des Türgriffs 130 und einem Teil der Außenschale 140 angepasst ist. Das Abdeckelement 1 1 verschließt dabei die Modulaufnahme 1 10 vollständig und liegt im Wesentlichen flächenbündig an der Außenschale 140 der Türgriffeinheit 100 an. Das Abdeckelement 1 1 bzw. das Türgriffmodul 10 kann dabei ein Spritzgussteil, insbesondere eine 2K-Spritzgussteil sein, wobei vorzugsweise das Abdeckelement 1 1 derart ein- bzw. durchgefärbt sein kann, dass farblich kein Unterschied zu der Außenschale 140, des Türgriffs 130 und der Türgriffmulde 120 besteht. Die Figur 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Türgriffeinheit 100. Vergleichbar zu Figur 1 weist die Türgriffeinheit 100 in Figur 2 eine Außenschale 140 mit einer daran angeordneten Türgriffmulde 120 und einem Türgriff 130 auf. In einem Bereich oberhalb der Türgriffmulde 120 und des Türgriffs 130 befindet sich das Türgriffmodul 10. Dabei weist das Türgriffmodul 10 das Abdeckelement 1 1 auf, welches im Bereich des Türgriffs 130 und der Türgriffmulde 120 eine Aussparung 13 aufweist. Darüber hinaus weist das Türgriffmodul 10 eine Elektronikeinheit 20 auf. An dem Abdeckelement 1 1 sind zwei Elektronikelemente 21 angeordnet, wobei es sich zum einen um ein Sensorelement 21.1 , welches als ein Näherungssensor 21.1 und ein Kommunikationselement 21.2 ausgebildet ist, handelt. Das Sensorelement 21.1 dient erfindungsgemäß dazu, eine Annäherung eines Benutzers an die Türgriffeinheit 10, insbesondere an das Türgriffmodul 10, zu detektieren. Das Kommunikationselement 21 .2 dient zur Kommunikation, insbesondere mit einer Kommunikationseinheit 30, welche der Benutzer bei sich trägt. Bei dem Kommunikationselement 21 .2 kann es sich erfindungsgemäß um ein Nahfeld- und/oder Nichtnahfeldkommunikationselement 21 .2 handeln, wodurch ein Datenaustausch mit einer Kommunikationseinheit 30 herstellbar ist.

Die Figur 3a zeigt das Abdeckelement 1 1 eines erfindungsgemäßen Türgriffmoduls 10 mit einer Elektronikeinheit 20. Die Elektronikeinheit 20 besteht dabei aus dem Elektronikelement 21 und einem damit über ein Übertragungselement 21 .3 verbundenen Kommunikationselement 21.2. Damit ist eine Signalverbindung 21.3 zwischen dem Elektronikelement 21 und dem Kommunikationselement 21 .2 herstellbar, sodass Daten empfangen und/oder gesendet werden können. Das Abdeckelement 1 1 weist dabei eine Aussparung 13 für den Bereich an einer Türgriffmulde 120 bzw. an einem Türgriff 130 sowie einen Klebeabschnitt 1 1.2 entlang der Außenkonturen vom Abdeckelement 1 1 auf, womit das Abdeckelement 1 1 mit einem Teil der Außenschale 140 verklebt werden kann. Der Klebeabschnitt 1 1.2 zeigt somit im eingebauten Zustand in Richtung Fahrzeuginnenraum und wird dabei form- bzw. stoffschlüssig mit der Außenschale 140 der Türgriffeinheit 100 verklebt. Beabstandet zu dem Klebeabschnitt 1 1.2 kann eine Dichtung 1 1.1 angeordnet sein, sodass die Elektronikeinheit 20 vor äußeren Umwelteinflüssen geschützt ist. In einer Kavität des Abdeckelements 1 1 ist ein Kommunikationselement 21 .2 und das Befestigungsmittel 12 angeordnet. Das Befestigungsmittel 12 weist einen Führungsabschnitt 12.2 und drei Befestigungsarme 12.3 auf, wobei der Führungsabschnitt 12.2 derart ausgestaltet ist, dass dieser in die Modulaufnahme 1 10, insbesondere in Form einer Schließzylinderaufnahme, aufgenommen werden kann und mit den Befestigungsarmen 12.3 verratet.

Die Figur 3b zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Abdeckelements 1 1 des Türgriffmoduls 10, wobei im Gegensatz zu Figur 3a das Kommunikationselement 21 .2 in eine Kavität des Abdeckelements 1 1 nur abschnittsweise ausgebildet ist und sich entlang der Außenkonturen der Kavität des Abdeckelements 1 1 sowie in den Führungsabschnitt 12.2 des Befestigungsmittels 12 erstreckt.

Die Figur 4 zeigt einen Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Türgriffeinheit 100 in einem Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Türgriffmoduls 10, wobei es sich um eine Schnittansicht durch die Türgriffeinheit 100 und das Türgriffmodul 10 handelt. Das Türgriffmodul 10 weist dabei ein Abdeckelement 1 1 mit einem Kommunikationselement 21 .2 auf, wobei das Kommunikationselement 21 .2 über ein Übertragungselement 21.3 mit einem Elektronikelement 21 im Bereich der Modulaufnahme 1 10 verbunden ist. Die somit herstellbare Signalverbindung zwischen dem Kommunikationselement 21.2 und des Elektronikelementes 21 in einer Kavität des Abdeckelements 1 1 , verläuft dabei innerhalb des Führungsabschnitts 12.2 und in den Befestigungsadapter 12.1 hinein. Im Bereich des Befestigungsadapters 12.1 ist das Elektronikelement 21 angeordnet. Der Führungs- abschnitt 12.2 verrastet mithilfe der Befestigungsarme 12.3 mit dem Befestigungsadapter 12.1 im Inneren der Türgriffeinheit 100. Wie in Figur 4 zu erkennen ist, schließt das Abdeckelement 1 1 im Bereich der Türgriffeinheit 100, insbesondere im Bereich der Außenschale 140, flächenbündig mit dieser ab.

Die Figur 5 zeigt eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Türgriffeinheit 100. Die Türgriffeinheit 100 weist eine Außenschale 140 auf, welche an einem beweglichen Teil 202 des Fahrzeugs 200 an der dem Fahrzeug 200 abgewandten Seite 201 anordbar ist. An der Außenschale 140 ist das Türgriffmodul 10 von außen an die Türgriffeinheit 100 angeordnet. Das Abdeckelement 1 1 ist dabei flächenbündig mit der Außenschale 140 der Türgriffeinheit 100 ausgebildet. Auf einer der Fahrzeuginnenseite zugewandten Seite 202 der Türgriffeinheit 100 erstreckt sich ein Teil des Türgriffmoduls 10 mit der Elektronikeinheit 20. Die Elektronikeinheit 20 weist dabei ein Energiemodul 22 zur elektrischen Energieversorgung der Elektronikeinheit 20 auf. Darüber hinaus ist an dem Türgriffmodul 10 ein Befestigungsmittel 12 zur kraftschlüssigen Befestigung des Türgriffmoduls 10 an der Modulaufnahme 1 10 angeordnet. Hierbei handelt es sich um eine Schraube, mit der das Türgriffmodul 10 mit der Modulaufnahme 1 10 kraftschlüssig verbunden werden kann. Die Figur 5 zeigt darüber hinaus ein Sensorelement 21.1 , welches umläufig entlang der Außenschale 140 der Türgriffeinheit 100 angeordnet ist. Das Sensorelement 21.1 kann dabei als ein Kapazitätssensor, insbesondere als ein Annäherungssensor 21.1 ausgebildet sein, sodass eine Annäherung eines Benutzers an die Türgriffeinheit 100 sensiert werden kann.

Die Figur 6 zeigt eine weitere Ansicht der erfindungsgemäßen Türgriffeinheit 100, wobei die Türgriffeinheit 100 eine Türgriffmulde 120, eine Außenschale 140 und eine Modulaufnahme 1 10 aufweist. An der Modulaufnahme 1 10 ist die Elektronikeinheit 20 angeordnet und weist zumindest ein Elektronikelement 21 auf, welches auf der der Fahrzeuginnenwand zugewandten Seite 203 sich hineinerstreckt. Die Elektronikeinheit 20 bzw. das Türgriffmodul 10 ist dabei rückseitig der Außenschale 140 an der Modulaufnahme 1 10 mit dem Befestigungsmittel 12 kraftschlüssig verbunden. Das Abdeckelement 1 1 des Türgriffmoduls 10 ist in Figur 6 derart flächenbündig mit der Außenschale 140 der Türgriffeinheit 100 angeordnet, dass das Türgriffmodul 10 von außen nicht ohne weiteres erkennbar ist. Dementsprechend können bestehende Türgriffe 130 bzw. Türgriffeinheiten 100 durch ein erfindungsgemäßes Türgriffmodul 10 in ihrer Funktion erweitert werden. Dabei wird die äußere Formgestaltung der Türgriffeinheit 100 nicht wesentlich verändert bzw. negativ beeinflusst, da das Türgriffmodul 10, insbesondere das Abdeckelement 1 1 , formschlüssig an der Außenschale 140 der Türgriffeinheit 100 angeordnet werden kann.

Die Figur 7 zeigt eine weitere Ansicht der Türgriffeinheit 100 an einer dem Fahrzeug 200 zugewandten Innenseite 203 des beweglichen Teils 202. Die Türgriffeinheit 100 weist dabei die Modulaufnahme 1 10 auf, in welcher das Türgriffmodul 10 mit der Elektronikeinheit 20 angeordnet ist. Die Elektronikeinheit 20 weist dabei ein Kommunikationselement 21.2 auf, welches sich durch die Modulaufnahme 1 10, insbesondere durch den Führungsabschnitt 12.2 des Befestigungsmittels 12, erstreckt und vorzugsweise mit einem Kommunikationselement 21.2 in einer Kavität des Abdeckelements 1 1 verbunden ist. Der Befestigungsadapter 12.1 ist mit einem Befestigungsmittel 12 an der Modulaufnahme 1 10 angeordnet. Das Kommunikationselement 21.2 ist in dem zylindrisch ausgebildeten Führungsabschnitt 12.2 angeordnet. An einer Außenkontur der Außenschale 140 der Türgriffeinheit 100 verläuft ein weiteres Elektronikelement 21 in Form eines Sensorelements 21 .1 , welches vorzugsweise als ein Näherungssensor 21.1 ausgebildet ist. Erfindungsgemäß ist es jedoch denkbar, dass auch das an der Außenschale 140 angeordnete Elektronikelement 21 als ein Kommunikationselement 21.2 ausgebildet ist.

Die Figur 8 zeigt ein Fahrzeug 200 mit einem beweglichen Teil 202 in Form einer Tür 202 eines Fahrzeugs 200. An dem beweglichen Teil 202 ist an der dem Fahrzeug 200 abgewandten Seite 201 eine Türgriffeinheit 100 mit einem erfindungsgemäßen Türgriffmodul 10 gezeigt. Das Türgriffmodul 10 ist dabei derart ausgestaltet, dass zumindest eine Kommunikation zwischen einem Sicherheitssystem eines Fahrzeugs 200 und einer Kommunikationseinheit 30 über die Elektronikeinheit 20 des Türgriffmoduls 10 herstellbar ist. B ez u g s ze i c h e n l i s te

10 Türgriffmodul

11 Abdeckelement

11.1 Dichtung

11.2 Klebeabschnitt

12 Befestigungsmittel

12.1 Befestigungsadapter

12.2 Führungsabschnitt

12.3 Befestigungsarm

13 Aussparung

20 Elektronikeinheit

21 Elektronikelement

21.1 Sensorelement, Näherungssensor

21.2 Kommunikationselement

21.3 Übertragungselement

22 Energiemodul

30 Kommunikationseinheit, insbesondere ID-Geber, Mobiltelefon, Smartphone

100 Türgriffeinheit

110 Modulaufnahme / Aufnahme

120 Türgriffmulde

130 Türgriff

140 Außenschale

200 Fahrzeug

201 Fahrzeug abgewandte Seite

202 bewegliches Teil, Tür, Klappe