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Title:
ADHESIVE TAPE FOR BONDING AND COVERING ELONGATE COMPONENTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/045422
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an adhesive tape which comprises a tape-type support material. Said support material is provided on one side with an all-over adhesive coating from a self-adhesive substance and on the opposite side with an adhesive strip in the form of a coating from a self-adhesive substance which does not extend across the entire width of the support material but extends in parallel across the entire length of the support material. Said adhesive coating is covered by a dehesive release paper or a dehesive separating foil. The invention is characterized in that the adhesive tape is punched into directly consecutive adhesive tape sections. The invention also relates to a method for fastening and covering elongate components using the aforementioned adhesive tape.

Inventors:
BIALLAS FRANK (DE)
Application Number:
PCT/EP2005/010875
Publication Date:
May 04, 2006
Filing Date:
October 10, 2005
Export Citation:
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Assignee:
LOHMANN GMBH & CO KG (DE)
BIALLAS FRANK (DE)
International Classes:
C09J7/20; F16L3/00
Foreign References:
US6331335B12001-12-18
EP0513719A11992-11-19
EP1361162A22003-11-12
DE10212568A12003-10-09
Attorney, Agent or Firm:
Flaccus, Rolf-dieter (Wesseling, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Klebeband, umfassend ein bandförmiges TrέLgermaterial, welches auf einer Seite eine vollflächige Klefc>stoffbe schichtung aus einer selbstklebenden Klebemasse und auf der gegenüberliegenden Seite einen Klebestreifen i_n Form einer sich nicht über die gesamte Breite des Trägermaterials, a ber parallel verlaufend, über die gesamte Längje des Träger¬ materials erstreckende Beschichtung aus einer selbstkleben¬ den Klebemasse aufweist, wobei die Klebstoffbeschichtung mit einem dehäsiv ausgerüsteten Trennpapier ocler einer de häsiv ausgerüsteten Trennfolie abgedeckt ist, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass das Klebeband in unmittelbar aneinander gereihte Klebebandabschnitte gestanzt ist.
2. Klebeband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das bandförmige Trägermaterial ein Papier, ein Schaum, eine Folie oder ein textiles Flächengebilde wie ein Vlies, ein Gewebe, ein Gelege oder ein Gewirke, ist.
3. Klebeband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch! gekennzeich¬ net, dass die Klebemasse aus der Gruppe der Haftklebestoffe ausgewählt ist, die Natur und SyntheseKautschuke, Polyac rylate, Polyester, Polychloroprene, Polyisobufcene, wie cis Polyisopren, Polyvinylether und Polyurethane, gegebenen¬ falls in Kombination mit Zusätzen, wie Harzen, Weichmachern und Oxydationsinhibitoren, umfasst.
4. Klebeband nach einem der vorangehenden Ansprüche, da¬ durch gekennzeichnet, dass der Klebestreifen entlang der Längskante des Trägermaterials oder entlang der Mittellinie des Trägermaterials angeordnet ist.
5. Klebeband nach einem der vorangehenden Ansprüche, da¬ durch gekennzeichnet, dass der Klebestreifen halb so breit bis ein Zehntel so breit wie das Trägermateria.1, Vorzugs weise halb so breit oder ein Drittel bis ein Viertel so breit wie das Trägermaterial ist.
6. Klebeband nach einem der vorangehenden Ansprüche, da¬ durch gekennzeichnet, dass das Trennpapier ein silikoni siertes Kraftpapier bzw. die Trennfolie eine silikonisierte Folie ist.
7. Klebeband nach einem der vorangehenden Ansprüche, da¬ durch gekennzeichnet, dass das Trennpapier oder die Trenn¬ folie bündig mit den Längskanten des Trägermaterials ab¬ schließt oder übersteht.
8. Verwendung eines Klebebands nach einem der vorangehen¬ den Ansprüche zur Befestigung und Abdeckung von insbesonde¬ re länglichen Bauteilen auf einem Untergrund.
9. Verfahren zur Abdeckung und Befestigung von insbeson¬ dere länglichen Bauteilen auf einem Untergrund, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass eine bestimmte Anzahl von Abschnitten eines Klebebands gemäß Anspruch 1 mit dem Klebestreifen auf den Untergrund geklebt wird, das Bauteil auf die vollflä¬ chige Klebstoffbeschichtung gelegt, und der/die umfaltba¬ re(n) Schenkel über das Bauteil umgeschlagen wird/werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufkleben der Klebebandabschnitte auf dem Unter¬ grund mit Hilfe eines Klebebandspenders oder abrollers er¬ folgt.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass das Aufkleben der Klebebandabschnitte manu¬ ell oder automatisch erfolgt.
Description:
KLEBEBAND ZUR VERKLEBUNG UND ABDECKUNG VON LÄNGLICHEN BAUTEILEN

Klebebänder sind seit Jahrzehnten für spezielle technische Anwendungen und in industriellen Produktionsprozessen im Einsatz, wie beispielsweise im Automobilbau.

Bei der selbstklebenden Befestigungen von dünnen, längli¬ chen Bauteilen, beispielsweise von Kabeln, Flachbandkabeln, Leitungen, Schläuchen oder Rohren, auf einem Untergrund entstehen jedoch Spannungen zwischen Befestigungssystem und Bauteil, die bei den bekannten selbstklebenden Befesti¬ gungssystemen zum Versagen der Klebeverbindung zwischen Bauteil und Klebstoff führen können. Das sich in Folge des¬ sen vom Untergrund oder Klebeband lösende Bauteil kann be¬ schädigt werden, zu einer Beschädigung anderer Bauteile oder durch Schwingungen zu ungewünschter Geräuschentwick¬ lung führen.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrun¬ de, ein Klebeband zur Verfügung zu stellen, das eine beson¬ ders einfache, preiswerte und schnelle Befestigung und Um¬ hüllung von länglichen oder lang gestreckten Bauteilen auf einem Untergrund sowie deren Ummantelung ermöglicht, das besonders einfach zu handhaben ist und sowohl für eine ma¬ nuelle wie auch automatische Verarbeitung geeignet ist.

Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Klebeband gemäß An¬ spruch 1. Gegenstand der Unteransprüche sind vorteilhafte Ausführungsformen des Klebebandes. Gegenstand der vorlie¬ genden Erfindung ist ferner ein Verfahren zum Befestigen und Abdecken lang gestreckter Bauteile.

Demgemäß betrifft die Erfindung ein Klebeband, umfassend ein bandförmiges Trägermaterial, welches auf beiden Seiten mit einer selbstklebenden Klebemasse beschichtet ist. Dabei

weist das Trägermaterial auf einer Seite eine vollflächige Klebstoffbeschichtung auf, während es auf der gegenüberlie¬ gende Seite einen Klebestreifen aufweist, d. h. nur mit ei¬ nem schmalen Streifen einer sich nicht über die gesamte Breite des Trägermaterials, aber parallel mit dessen Längs¬ kante verlaufend, über die gesamte Länge des Trägermateri¬ als erstreckenden Beschichtung aus einer selbstklebenden Klebemasse versehen ist.

Das bandförmige Trägermaterial kann ein Papier, ein Schaum, eine Folie, ein textiles Flächengebilde wie ein Vlies, ein Gewebe, ein Gelege oder ein Gewirke, oder ein anderer ge¬ eigneter Werkstoff sein.

Die selbstklebende Klebemasse zur Beschichtung des Träger¬ materials kann aus der Gruppe der Haftklebstoffe ausgewählt werden, die Natur- und Synthese-Kautschuke, Polyacrylate, Polyester, Polychloroprene, Polyisobutene, wie cis- Polyisopren, Polyvinylether und Polyurethane, gegebenen¬ falls in Kombination mit Zusätzen, wie Harzen, Weichmachern und/oder Oxydationsinhibitoren, umfasst.

Der Klebestreifen kann aus derselben Klebemasse bestehen wie die vollflächige Klebstoffbeschichtung auf der gegenü¬ berliegenden Seite. Es ist aber auch möglich, Klebemassen auf Basis unterschiedlicher Haftklebestoffe für die beiden Beschichtungen auf den sich gegenüberliegenden Seiten des Trägermaterials zu verwenden, um die Eigenschaften des re¬ sultierenden Klebebands gezielt an den Untergrund, auf dem das Bauteil befestigt werden soll, das Trägermaterial und das Bauteil selbst anzupassen.

Bei dem erfindungsgemäßen Klebeband ist die vollflächige Klebstoffbeschichtung mit einem dehäsiv ausgerüsteten Trennpapier oder einer dehäsiv ausgerüsteten Trennfolie ab¬ gedeckt. Besonders bevorzugt wird silikonisiertes Kraftpa-

pier oder eine silikonisierte Folie zur Abdeckung der Kleb¬ stoffbeschichturαg verwendet. Das Trennpapier bzw. die Trennfolie kann bündig mit den Längskanten des Trägermate- rials abschließen oder überstehen.

Auf der Seite des Trägermaterials, die der vollflächig be¬ schichteten Seite gegenüberliegt, weist das Klebeband einem schmalen Streifen einer selbstklebenden Klebstoffbeschich,- tung auf. Dieser Klebestreifen erstreckt sich nicht über die gesamte Breite des Trägermaterials. Vorzugsweise ist der Klebestreifen halb bis ein Zehntel so breit wie das Trägermaterial, besonders bevorzugt ist er halb so breit oder ein DritteX bis ein Viertel so breit wie das Trägerma - terial.

Der Klebestreifen verläuft parallel zur Längskante des Trä. - germaterials. Dabei kann der Klebestreifen in jedem belie¬ bigen Abstand zu einer der Längskanten des Trägermaterials auf dieses aufgebracht sein. Vorzugsweise verläuft der Kla - bestreifen entlang einer der beiden Längskanten des Trägexr- materials oder mittig entlang der Mittellinie des Trägerma.- terials.

Durch die Positionierung des Klebestreifens auf dem Träger-- material entstellt entweder ein symmetrisch aufgebautes Kle¬ beband oder ein asymmetrisch aufgebautes Klebeband. Bei Po¬ sitionierung des Klebestreifens entlang einer Längskante des Trägermaterials wird ein Klebeband erhalten, das einen, nur einseitig mit Klebstoff beschichteten Schenkel hat. So¬ fern der Klebestreifen nicht entlang einer der Längskanter*. des Trägermaterials, sondern mit einem bestimmten Abstand zu beiden Längs-kanten des Trägermaterials verläuft, hat ma.n ein Klebeband mit zwei Schenkeln, die nur einseitig mit Klebstoff beschichtet sind. Diese Schenkel können das zu fixierende Bauteil umhüllen bzw. abdecken und in sich ver¬ kleben, indem das Bauteil auf die vollflächige Klebstoffbes-

Schichtung gelegt und der/die Schenkel über das Bauteil ge¬ schlagen wird/werden. Mittels des Klebestreifens kann das abgedeckte Bauteil auf dem Untergrund fixiert werden-

Das erfindungsgemäße Klebeband zeichnet sich dadurch aus, dass das Trägermaterial und die Beschichtungen mit Klebe¬ masse durchstanzt sind, so dass das Klebeband in unmd.ttel- bar aneinander gereihte Klebebandabschnitte unterteilt ist. Das Trennpapier bzw. die Trennfolie sind jedoch nicht durchstanzt, sondern verbleiben einteilig auf der Kleb¬ stoffbeschichtung.

Das Stanzen des Klebebandes, also des Trägermaterials und seiner selbstklebenden Beschichtungen erfolgt im einfachs¬ ten Fall quer zur Längsrichtung des Klebebandes, so cäass rechteckige Klebebandabschnitte erhalten werden. Es d.st aber auch möglich, das Klebeband schräg zu seiner Läxigs- richtung zu stanzen, so dass Klebebandabschnitte in Form einer Raute oder eines Parallelogramms erhalten werden. Auch andere, geschwungene Geometrien sind möglich, so dass die Stanzgeometrie den jeweiligen Gegebenheiten wie ^Träger- material und Klebstoffauswahl angepasst werden kann. Bei einer bevorzugten Stanzung verläuft die Stanzlinie im Be¬ reich des Klebestreifens quer zum Klebeband und im Bereich des nur einseitig mit Klebstoff beschichteten Schenkels schräg nach vorne oder hinten. Dadurch wird ein - im. Ver¬ gleich zu ausschließlich quer verlaufenden Stanzungezn - verbessertes Auftragsverhalten der Stanzteile (= Kleüseband- abschnitte) auf dem Untergrund erzielt. Gleichzeitig kann dadurch dieser Klebebandabschnitt mit zumindest einexn wei¬ teren, davor oder dahinter liegenden Klebebandabschixitt verklebt werden, wenn der Schenkel über das Bauteil ge¬ schlagen und verklebt wird. Das führt zu einer wesen.t:lich stabileren Verbindung vom Bauteil mit dem Untergrund..

Zur Abdeckung und Befestigung von länglichen Bauteilen auf einem Untergrund mittels des erfindungsgemäßen Klebefc»andes kann das Klebeband mittels seines Klebestreifens auf dem Untergrund befestigt werden. Dabei oder danach wird όlas Trennpapier von der Klebestoffbeschichtung abgezogen. Durch die Unterteilung des Klebebandes in Abschnitte kann i_n ein¬ fach zu handhabender Weise ein Stück Klebeband in gewünsch¬ ter Länge auf den Untergrund aufgebracht werden. Dann, wird, gegebenenfalls unter leichtem Andrücken, das Bauteil auf die frei liegende Klebstoffbeschichtung der Klebebanclab- schnitte gelegt. Anschließend wird der Schenkel bzw. werden die Schenkel des Klebebands über das Bauteil geschlagen. Durch das Umschlagen des/der Schenkel des Klebebandes, die nur einseitig mit Klebstoff beschichtet sind, wird das Bau¬ teil abgedeckt und mit dem Klebeband verklebt.

Der technische Vorteil gegenüber bestehenden, in der Regel rein mechanischen Befestigungssystemen liegt in der beson¬ deren Flexibilität des erfindungsgemäßen Systems, mit dem auch komplexe und verzweigte Bauteile mit möglicherweise veränderlichem Querschnitt sicher an einem Untergrunci be¬ festigt werden können. Wegen der überlappenden Verklebung des Bauteils mit dem oder den Schenkel(n) kann sich <≡Las System unter Spannung verformen, ohne seine Funktionalität zu verlieren. Das bedeutet, dass sich das Bauteil nicht lö¬ sen kann und dass auf ein zusätzliches Abdecken des Bau¬ teils mit einem einseitig selbstklebenden Klebeband ver¬ zichtet werden kann. Dabei spielt die Beschaffenheit des Untergrundes nur eine untergeordnete Rolle, da das KZLeb- stoffsystem bei Bedarf gezielt auf den Untergrund, das Trä¬ germaterial und das Bauteil abgestimmt werden kann.

Im Folgenden soll die Erfindung anhand mehrerer Figuaren nä¬ her erläutert werden, ohne dass damit die Erfindung einge¬ schränkt werden soll.

Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Klebeband aus zwei unterschied¬ lichen Blickwinkeln, Fig. 2 illustriert das Verfahren zum Aufbringen des erfindungsge- mäßen Klebebands mittels eines Bandspenders dar, und Fig. 3 veranschaulicht die Befestigung und Abdeckung eines lang gestreckten Bauteils mit dem erfindungsgemäßen Klebeband.

In Figur Ia ist das erfindungsgemäße Klebeband mit Blick auf den Klebestreifen 4 dargestellt, der sich nur über ei¬ nen Teil der Breite des Trägermaterials 1 erstreckt. Figur Ib zeigt dasselbe Klebeband mit Blick auf das Trennpapier 3.

Das erfindungsgemäße Klebeband umfasst ein Trägermaterial 1, welches auf einer seiner Seiten einen Klebestreifen 4, der sich nicht über die gesamte Breite des Trägermaterials 1 erstreckt, und auf der gegenüberliegenden Se±te eine vollflächige Klebstoffbeschichtung 2 aufweist.

Die vollflächige Klebstoffbeschichtung 2 des Klebebands wird von einem dehäsiv ausgerüsteten Trennpapier oder einer dehäsiv ausgerüsteten Trennfolie 3 abgedeckt.

Das Klebeband aus Trägermaterial 1, Klebestrei±en 4 und Klebstoffbeschichtung 2 ist durch Stanzen in unmittelbar aneinander grenzende Klebebandabschnitte 5 unterteilt, die sich nicht überlappen. Die aufeinander folgenden Klebeband¬ abschnitte werden durch das durchgehende, niclrfc durchstanz¬ te bandförmige Trennpapier aneinander gehalten .

Fig. 1 stellt ein erfindungsgemäßes Klebeband clar, bei dem die Klebebandabschnitte 5 mittel Durchstanzen des Klebe¬ bands quer zu dessen Längsrichtung erhalten wurden.

In Fig. 2a ist dargestellt, wie die KlebebandabschndLtte 5 des erfindungsgemäßen Klebebands mittels eines Bandspen- ders, umfassend eine Vorratsrolle 7, eine AndrückwaHze 8 sowie eine Rolle 9 zum Aufwickeln des Trennpapiers 3, auf einen Untergrund 6 aufgebracht werden können. Dabei wird das auf der Vorratsrolle 7 bevorratete Klebeband über die Andruckwalze 8 mit seinem Klebestreifen 4 (in Fig. 2 nicht dargestellt) auf den Untergrund 6 gedrückt. Das Trennpapier 3 wird über die Andruckwalze 8 zu einer Rolle 9 gelenkt, mit der das von der Klebstoffbeschichtung 2 (in Fig . 2 nicht dargestellt) abgezogene Trennpapier 3 aufgewickelt wird. Bei dem Vorgang wird das Trennpapier 3 beim A-brollen des Klebebandes vom Bandspender automatisch von der Kleb- stoffbeschichtung 2 abgezogen, während die Klebebanxlab- schnitte 5 auf den Untergrund 6 aufgebracht werden. Sobald der Bandspender abgesetzt wird, überträgt sich der letzte Klebebandabschnitt auf den Untergrund 6. Der folgen.cLe Kle¬ bebandabschnitt verbleibt am Trennpapier, respektive am Bandspender, wie in Fig. 2b dargestellt.

Fig. 3 veranschaulicht durch Darstellung im Querscbinitt und in Aufsicht, wie ein längliches Bauteil 10 mit den Klebe¬ bandabschnitten 5 befestigt und abgedeckt wird. Bei- der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Klebebands wurden das Trägermaterial 1, die Klebstoffbe¬ schichtung 2 und der Klebestreifen 4 im Bereich des Klebe¬ streifens 4 quer und im Bereich des nur mit der Klebstoff- beschichtung versehenen Schenkels schräg zur Längsrichtung des Klebebands durchstanzt.

Fig. 3a zeigt Klebebandabschnitte 5 nach deren Befestigung auf einem Untergrund (in Fig. 3 nicht dargestellt) F auf de¬ ren Klebstoffbeschichtung 2 ein längliches Bauteil 10, bei¬ spielsweise ein Flachbandkabel, zur Befestigung uncl Abde¬ ckung gelegt wird. Anschließend wird der nur die KlLebstoff-

beSchichtung 2, nicht aber den Klebestreifen 4 aufweisende Schenkel der Klebebandabschnitte 5 über das längliche Bau¬ teil geschlagen, wie in Fig. 3b zu sehen ist. Da<3.urch wird, wie Fig. 3c veranschaulicht, das längliche Bauteil 10 mit den Klebebandabschnitten 5 verklebt, über die Klebebandab¬ schnitte 5 auf dem Untergrund befestigt und gleichzeitig vom Trägermaterial 1 und der Klebstoffbeschichturng 2 abge¬ deckt und geschützt.

Das erfindungsgemäße Verfahren zur Abdeckung und. Befesti¬ gung von insbesondere länglichen Bauteilen auf einem Unter¬ grund ist demzufolge dadurch gekennzeichnet, dass eine be¬ stimmte Anzahl von Abschnitten eines erfindungsg~emäßen Kle¬ bebands mit dem Klebestreifen auf den Untergrund, geklebt wird, das Bauteil auf die vollflächige Klebstoffflbeschich- tung gelegt und der/die umfaltbare(n) Schenkel ü-ber das Bauteil umgeschlagen wird/werden.

Vorzugsweise erfolgt das Aufkleben der KlebebandLabschnitte auf dem Untergrund mit Hilfe eines Klebebandspeixders oder -abrollers. Das erfindungsgemäße Verfahren kann somit so¬ wohl manuell als auch automatisch erfolgen.

Der technische Vorteil des erfindungsgemäßen, ir». Abschnitte gestanzten Klebebands gegenüber bestehenden Systemen be¬ steht darin, dass das Klebeband in einfacher We-Lse in der gewünschten Länge auf den Untergrund aufgebracht: und das Bauteil in einem einzigen Arbeitsgang befestigt und abge¬ deckt werden kann. Bisher wurden die beiden Arbeitsschrit¬ te, sofern ein befestigtes Bauteil überhaupt abgj-edeckt wur¬ de, des Befestigens und Abdeckens getrennt vonedLnander durchgeführt. Dabei kann das Aufbringen der Klefcsebandab- schnitte auf den Untergrund sowohl manuell, beispielsweise mit einem Abroller, als auch automatisch mit einem Band¬ spender erfolgen. Vorteilhafterweise müssen weder Abroller noch Bandspender zum Aufbringen des erfindungsgemäßen Kle-

bebands eine Klinge aufweisen, um das Klebeband beim Auf¬ bringen auf den Untergrund in der gewünschten Länge ablän¬ gen zu können.