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Title:
ADJUSTABLE CHIP GUIDE FOR REMOVING PART OF THE CHIPS OF A MACHINE TOOL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/103883
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a machine tool for machining a workpiece, especially a circular hand saw, comprising a cover (10) for protecting a user from offcuts of said workpiece, arising during the operation thereof, and an adjustable offcut guide (12,14) for removing at least one part of the offcuts arising during machining via an outlet in a particular direction corresponding to the position of the offcut guide (12, 14). According to the invention, the offcut guide can be adjusted in such a way that at least one part of the offcuts is carried away inside the cover (10) when the offcut guide (12, 14) is in a particular position.

Inventors:
BOHNE ULRICH (DE)
ROEHM HEIKO (DE)
Application Number:
PCT/DE2003/000691
Publication Date:
December 18, 2003
Filing Date:
March 03, 2003
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
BOHNE ULRICH (DE)
ROEHM HEIKO (DE)
International Classes:
B23D45/16; B23D47/00; B23D59/00; B23Q11/00; B23Q11/08; B24B55/10; B27B9/00; B27G19/02; B27G19/04; (IPC1-7): B23D59/00; B23Q11/00; B23Q11/08; B24B55/10; B27B5/29; B27G19/04
Foreign References:
US5927171A1999-07-27
EP0775548A11997-05-28
DE3843912A11990-06-28
US6108912A2000-08-29
US5319888A1994-06-14
US4201256A1980-05-06
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Claims:
Ansprüche
1. Werkzeugmaschine zur Bearbeitung eines Werkstücks, ins besondere Handkreissäge, mit einer Abdeckung (10, 10', 10") zum Schutz eines Benutzers vor im Betrieb entste henden Bearbeitungsresten des Werkstücks sowie einer verstellbaren Resteführung (12,14, 20,32, 32') zum Ab führen mindestens eines Teils der Bearbeitungsreste durch eine Austrittsöffnung in einer bestimmten Richtung entsprechend der Stellung der Resteführung (12,14, 20, 32, 32'), dadurch gekennzeichnet, daß die Resteführung (12,14, 20,32, 32') so verstellbar ist, daß in einer Stellung der Resteführung' (12,14, 20,32, 32') mindes tens ein Teil der. Bearbeitungsreste innerhalb der Abde ckung (10, 10', 10") weitergeführt wird.
2. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die Resteführung ein Schwenkrohr (14,24, 32, 32') aufweist, das um eine Schwenkachse (13,21, 36, 36') schwenkbar ist.
3. Werkzeugmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich net, daß das Schwenkrohr (14,24, 32, 32') in einer Stellung innerhalb der Abdeckung (10, 10', 10'') und in einer anderen Stellung außerhalb der Abdeckung (10, 10', 10") mündet.
4. Werkzeugmaschine nach Anspruch 2 und/oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zuführung der Bearbei tungsreste ein Zuleitungsrohr (18, 18', 18") vorgesehen ist, das in das Schwenkrohr (24,32, 32') mündet, wobei das Schwenkrohr (24,32, 32') relativ zu dem Zuleitungs rohr (18, 18', 18") schwenkbar ist.
5. Werkzeugmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich net, daß das Zuleitungsrohr (18', 18") und das Schwenk rohr (32, 32') Längsachsen (34,38) aufweisen, die mit der Schwenkachse (36, 36') jeweils im wesentlichen den gleichen Winkel einschließen.
6. Werkzeugmaschine nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Weiterführung der Bearbeitungsreste innerhalb der Abdeckung (10, 10', 10") ein Anschlußrohr (43) vorgesehen ist, wobei das Schwenkrohr (32, 32') in eine Stellung schwenkbar oder drehbar ist, in der das Schwenkrohr (32, 32') in das Anschlußrohr (43) mündet.
7. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die Resteführung einen Drehschieber (20) auf weist.
8. Werkzeugmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich net, daß in den Drehschieber (20) ein Führungsrohr (24) integriert ist, das die Bearbeitungsreste in eine be stimmte Richtung abführt, die von der Drehstellung des Drehschiebers (20) abhängt.
9. Werkzeugmaschine nach mindestens einem der vorhergehen den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Restefüh rung einen Anschlußstutzen für eine externe Resteabsau gung oder einen Aufnahmebehälter aufweist.
10. Werkzeugmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich net, daß der Anschlußstutzen konisch geformt ist.
11. Werkzeugmaschine nach mindestens einem der vorhergehen den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Restefüh rung so verstellbar ist, daß die Resteführung in einer Stellung eine gemeinsame Außenkontur mit der Abdeckung (10, 10', 10") aufweist.
12. Werkzeugmaschine nach mindestens einem der vorhergehen den'Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Restefüh rung kontinuierlich oder stufenweise verstellbar ist.
13. Werkzeugmaschine nach mindestens einem der vorhergehen den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Rastmittel vorgesehen sind, so daß die Resteführung in mindestens einer Raststellung einrastet.
14. Werkzeugmaschine nach mindestens einem der vorhergehen den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Federele ment vorgesehen ist, daß die Resteführung in eine be stimmte Stellung bringt.
15. Vorrichtung mit einer Abdeckung (10, 10', 10") und ei ner Resteführung für eine Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
Description:
VERSTELLBARE SPANFÜHRUNG ZUM ABFÜHREN EINES TEILS DER SPÄNE EINER WERKZEUG- MASCHINE Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einer Werkzeugmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bei den meisten bekannten Handkreissägen wird der Benutzer durch eine Abdeckung in Form einer Schutzhaube vor den wäh- rend des Sägens entstehenden Spänen geschützt. Die Späne wer- den hierbei durch eine seitliche Austrittsöffnung nach außen abgeführt, wobei die Austrittsöffnung meist einen Standard- stutzen aufweist, an den ein Staubsauger oder ein Staubbeutel angeschlossen werden kann. Oftmals werden derartige Hand- kreissägen jedoch aus Bequemlichkeitsgründen ohne einen Staubsauger oder'einen Staubbeutel betrieben, wobei die wäh- rend des Sägens entstehenden Späne ungehindert aus der Aus- trittsöffnung austreten. Dadurch wird der Betrieb der Hand- kreissäge jedoch gestört, da die austretenden Späne den Be- nutzer direkt am Körper treffen können.

Es ist deshalb bekannt, zum Abführen der Späne einen drehba- ren Krümmer vorzusehen, so daß die Richtung der Spanabfuhr durch eine Drehung des Krümmers beeinflußt werden kann. Der Benutzer kann den Krümmer dann so drehen, daß er von den aus- tretenden Spänen nicht getroffen wird.

Vorteile der Erfindung Die Erfindung umfaßt die allgemeine technische Lehre, zum Abführen von Bearbeitungsresten bei einer Werkzeugmaschine eine verstellbare Resteführung vorzusehen, wobei die Resteführung in einer Stellung mindestens einen Teil der Bearbeitungsreste innerhalb der Abdeckung weiterführt.

Der im Rahmen der Erfindung verwendete Begriff der Bear- beitungsreste ist allgemein zu verstehen und umfaßt neben den bereits eingangs erwähnten Spänen beispielsweise auch Schleifabrieb oder Reste von Zusatzstoffen.

In einer Variante der Erfindung weist die Resteführung ein Schwenkrohr auf, das um eine Schwenkachse schwenkbar ist, die vorzugsweise rechtwinklig zur Längsachse des Schwenkrohrs verläuft. In einer Schwenkstellung des Schwenkrohrs mündet das Schwenkrohr vorzugsweise innerhalb der Abdeckung, wohin- gegen das Schwenkrohr in einer anderen Schwenkstellung außer- halb der Abdeckung mündet. In Abhängigkeit von der Schwenk- stellung des Schwenkrohrs werden die Bearbeitungsreste also von dem Schwenkrohr nach außen abgeführt oder innerhalb der Abdeckung weitergeführt.

In einer anderen Variante der Erfindung weist die Restefüh- rung dagegen ein Schwenkrohr auf, das um eine Drehachse dreh- bar ist. Vorzugsweise ist die Drehachse hierbei gegenüber der Längsachse des Schwenkrohrs angewinkelt, wobei Winkel zwi- schen 10° und 50° vorteilhaft sind.

Vorzugsweise ist zur Zuführung der Bearbeitungsreste ein Zu- leitungsrohr vorgesehen, das in das Schwenkrohr mündet und vorzugsweise den gleichen Durchmesser wie das Schwenkrohr aufweist.

Hierbei ist die Drehachse vorzugsweise auch gegenüber der Längsachse des Zuleitungsrohrs angewinkelt, wobei die Längs- achsen des Zuleitungsrohrs einerseits und des Schwenkrohrs andererseits mit der Drehachse, vorzugsweise den gleichen Win- kel einschließen. Vorteilhaft daran ist, daß das Schwenkrohr in einer Drehstellung genau parallel zu dem Zuleitungsrohr verläuft, da sich die Neigungswinkel des Zuleitungsrohrs und des Schwenkrohrs gegenseitig aufheben.

Darüber hinaus ist hierbei vorzugsweise vorgesehen, daß sich die Drehachse mit den Längsachsen des Zuleitungsrohrs und des Schwenkrohrs in einem gemeinsamen Schnittpunkt schneidet.

Dies bietet den Vorteil, daß das Schwenkrohr in einer Dreh- stellung nicht nur parallel zu dem Zuleitungsrohr verläuft, sondern mit diesem fluchtet.

Vorzugsweise sind die Außenkonturen des Zuleitungsrohrs und des Schwenkrohrs an der Stoßstelle kreisrund, wobei das Zu- leitungsrohr und das Schwenkrohr an der Stoßstelle vorzugs- weise den gleichen Außendurchmesser aufweisen. Dies bietet

den Vorteil, daß bei einer Drehung des Schwenkrohrs keine Sprünge an der Stoßstelle auftreten.

Besonders vorteilhaft'ist es, wenn die Außenkontur des Schwenkrohrs und die Außenkontur des Zuleitungsrohrs an der Stoßstelle zwischen dem Schwenkrohr und dem Zuleitungsrohr jeweils mit demselben Außendurchmesser sphärisch geformt sind, so daß die Stoßstelle kugelförmig ausgebildet ist.

Durch diese Kugelform wird die Drehfunktion der Stoßstelle für den Benutzer verdeutlicht. Vorzugsweise ist der Außen- durchmesser der sphärisch geformten Anschlußstücke des Zulei- tungsrohrs und des Schwenkrohrs größer als der normale Außen- durchmesser des Zuleitungsrohrs bzw. des Schwenkrohrs, um die Kugelform optisch hervorzuheben.

In einer weiteren Variante der Erfindung weist die Restefüh- rung dagegen einen vorzugsweise trommelförmigen Drehschieber auf, der um eine vorgegebene Drehachse drehbar ist. In Abhän- gigkeit von seiner Drehstellung führt der Drehschieber die Bearbeitungsreste innerhalb der Abdeckung weiter oder gibt diese durch eine Austrittsöffnung nach außen ab.

In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Drehschieber ein integriertes Führungsrohr auf, das sich mit dem Dreh- schieber dreht. Das Führungsrohr kann die Bearbeitungsreste dann in Abhängigkeit von der Drehstellung des Drehschiebers in unterschiedliche Richtungen abgeben.

Zur Erleichterung der manuellen Drehung des Drehschiebers sind vorzugsweise Bedienungselemente vorgesehen, wie bei-

spielsweise Griffmulden, eine Rändelstruktur an der Oberflä- che oder ein Hebel.

In der bevorzugten Ausführungsform weist die Resteführung ei- nen Anschlußstutzen auf, an den ein Staubbeutel oder ein Staubsauger angeschlossen werden kann. Die Fixierung des Staubbeutels bzw. des Staubsaugerschlauchs auf dem Anschlußstutzen kann beispielsweise durch eine Klemmverbin- dung erfolgen, indem ein Anschlußstück des Staubbeutels bzw. des Staubsaugerschlauchs klemmend aufgesteckt wird.

Vorzugsweise weist der Anschlußstutzen deshalb eine konische Form auf, um die Klemmwirkung zu verbessern. In einer Varian- te hat der Anschlußstutzen hierbei eine Außenform, die sich zu dem distalen Ende des Anschlußstutzen hin konisch ver- jüngt, so daß das entsprechende Anschlußstück des Staubbeu- tels bzw. des Staubsaugerschlauchs beim Aufstecken zunehmend verklemmt. In einer anderen Variante weist der Anschlußstut- zen dagegen eine Innenform auf, die sich zu dem distalen Ende des Anschlußstutzens hin konisch erweitert, so daß das Anschlußstück des Staubbeutels bzw. des Staubsaugerschlauchs beim Hineinstecken zunehmend verklemmt.

Vorzugsweise ist die Resteführung so geformt und verstellbar, daß die Resteführung in einer Stellung eine gemeinsame Außen- kontur mit der Abdeckung aufweist.

Bei allen vorstehend beschriebenen Ausführungsformen kann die Verstellung der Resteführung kontinuierlich oder stufenweise erfolgen.

Bei einer stufenweisen Verstellung der Resteführung können Rastmittel vorgesehen sein, so daß die Resteführung in einer oder mehreren Raststellungen einrastet. Vorzugsweise ermögli- chen derartige Rastmittel mindestens zwei verschiedene Rast- stellungen, wobei die Resteführung die Bearbeitungsreste in der einen Raststellung innerhalb der Abdeckung weiterführt, wohingegen die Bearbeitungsreste in der anderen Raststellung nach außen abgeführt werden. In der bevorzugten Ausführungs- form sind jedoch mehrere Raststellungen vorgesehen, damit der Benutzer die Resteführung so verstellen kann, daß die im Be- trieb entstehenden Bearbeitungsreste in die gewünschte Rich- tung abgeführt werden.

Ferner kann ein Federelement vorgesehen sein, das die Reste- führung in eine Stellung bringt, in der die Bearbeitungsreste innerhalb der Abdeckung weitergeführt werden. Nach der Ent- fernung eines Staubbeutels bzw. eines Staubsaugerschlauchs sorgt das Federelement dann automatisch dafür, daß die im Be- trieb entstehenden Bearbeitungsreste innerhalb der Abdeckung weiter geführt werden, um eine Störung des Betriebs zu ver- meiden.

Zeichnung Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbe- schreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination.

Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammen- fassen.

Es zeigen : Fig. la eine erfindungsgemäße Handkreissäge mit ei- nem eingeklappten Schwenkrohr zum Abführen von Sägespänen, Fig. lb eine perspektivische Detaildarstellung des Schwenkrohrs aus Fig. la im angeklappten Zu- stand, Fig. 1c eine perspektivische Detaildarstellung des Schwenkrohrs aus Fig. la im ausgeklappten Zustand, Fig. 2a ein alternatives Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Handkreissäge mit einem trommelförmigen Drehschieber zum Abführen von Sägespänen, wobei der Drehschieber ge- schlossen ist, Fig. 2b die Handkreissäge aus Figur 2a mit einem seitlich geöffneten Drehschieber, Fig. 2c die Handkreissäge aus Figur 2a mit einem nach oben geöffneten Drehschieber, Fig. 3a ein alternatives Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Handkreissäge mit einem Schwenkrohr im geschlossenen Zustand, Fig. 3b die Handkreissäge aus Figur 3a mit einem nach hinten geöffneten Schwenkrohr, Fig. 3c eine Seitenansicht der Handkreissäge aus Fi- gur 3a, Fig. 3d die Handkreissäge aus Figur 3a, wobei das Schwenkrohr schräg nach außen geklappt ist, Fig. 4a-4d ein alternatives Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Handkreissäge.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele Die in den Figuren la bis ic perspektivisch dargestellte Handkreissäge ist weitgehend herkömmlich aufgebaut und weist einen Elektromotor auf, der ein Sägeblatt 8 antreibt.

Das Sägeblatt 8 wird hierbei durch eine Abdeckung 10 in Form einer Schutzhaube abgedeckt, um den Benutzer vor den während des Betriebs entstehenden Sägespänen zu schützen und eine Verletzung durch das Sägeblatt 8 zu verhindern.

An der Seite der Abdeckung 10 ist eine Klappe 12 mit einem integrierten Schwenkrohr 14 angeordnet, wobei die Klappe 12 um eine Schwenkachse 13 geschwenkt werden kann, die parallel zur Ebene des Sägeblatts 8 verläuft.

In dem in Figur la und lb dargestellten Zustand der Hand- kreissäge ist die Klappe 12 eingeklappt, so daß die während des Betriebs entstehenden Sägespäne innerhalb der Abde- ckung 10 nach hinten (in der Zeichnung nach links) geführt werden und dort durch eine am unteren Ende der Abdeckung 10 befindliche seitliche Austrittsöffnung 15 oder direkt aus der Abdeckung 10 nach unten abgeführt werden.

Im Gegensatz dazu ist die Klappe 12 in dem in Figur 1b darge- stellten Zustand ausgeklappt, so daß die Mündungsöffnung des Schwenkrohrs 14 frei liegt. Die im Betrieb der Handkreissäge entstehenden Sägespäne werden deshalb durch das Schwenkrohr 14 seitlich abgeführt.

Zur Aufnahme-der aus dem Schwenkrohr 14 austretenden Sägespä- ne kann ein Staubbeutel oder ein Staubsaugerschlauch an das Schwenkrohr 14 angeschlossen werden. Das Schwenkrohr 14 bil- det deshalb im Bereich seiner äußeren Mündungsöffnung einen Anschlußstutzen für einen Staubbeutel oder einen Staubsauger- schlauch, wobei der Anschlußstutzen konisch geformt ist, um durch eine Klemmwirkung einen festen Sitz des Staubbeutels bzw. des Staubsaugerschlauchs auf dem Anschlußstutzen zu er- reichen. Der Innendurchmesser des Schwenkrohrs 14 verjüngt sich also nach innen konisch mit demselben Kegelwinkel, mit dem sich auch die entsprechenden Anschlußstutzen herkömmli- cher Staubbeutel bzw. Staubsaugerschläuche verjüngen, wodurch ein guter Klemmsitz erreicht wird.

Der Klappmechanismus weist ferner ein Federelement auf, das die Klappe 12 mit dem Schwenkrohr 14 selbständig einklappt, wenn kein Staubbeutel bzw. Staubsaugerschlauch angeschlossen ist.

Es ist jedoch alternativ auch möglich, daß der Klappmechanis- mus Rastelemente aufweist, welche die Klappe 12 entweder im eingeklappten Zustand oder im ausgeklappten Zustand verrie- geln. Dies ermöglicht auch ohne einen Staubbeutel oder einen Staubsaugerschlauch vorteilhaft einen Betrieb der Handkreis- säge mit ausgeklapptem Schwenkrohr 14, um die im Betrieb ent- stehenden Sägespäne seitlich abzuführen..

Weiterhin ist zu erwähnen, daß die Klappe 12 die Abdeckung 10 im geschlossenen Zustand seitlich vollständig abdichtet, so daß keine Sägespäne seitlich entweichen können. Die Konturen der Abdeckung 10 und der Klappe 12 sind darüber hinaus so an-

einander angepaßt, daß zwischen der Abdeckung 10 und der Klappe 12 nur minimale Spalte entstehen, so daß die Sägespäne im ausgeklappten Zustand ausschließlich durch das Schwenk- rohr 14 entweichen, wohingegen Nebenströmungen verhindert werden.

Das in den Figuren 2a bis 2c dargestellte Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Handkreissäge stimmt weitgehend mit dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel überein, so daß teilweise auf die vorstehende Beschreibung verwiesen wer- den kann. Hierbei ist nur eine perspektivische Teilansicht dargestellt, die den erfindungsgemäßen Mechanismus wieder- gibt.

Auch diese Handkreissäge weist ein senkrecht stehendes Säge- blatt auf, das in herkömmlicher Weise von einem Elektromotor angetrieben wird und durch eine Abdeckung 10'eingeschlossen wird, um den Benutzer vor den im Betrieb entstehenden Säge- spänen zu schützen und eine Verletzung durch das Sägeblatt zu verhindern.

Während des Betriebs der Handkreissäge werden die Sägespäne innerhalb der Abdeckung 10'an einem Vorderbereich 16 nach oben geblasen und gelangen dort in ein Zuleitungsrohr 18, das sich in Strömungsrichtung konisch erweitert und schließlich in einen zylindrischen Bereich übergeht. Das Zuleitungs- rohr 18 ist hierbei nach unten hin offen und mündet in einen trommelförmigen Drehschieber 20, der um eine Drehachse 21 drehbar ist und die Sägespäne in Abhängigkeit von seiner Drehstellung entweder nach außen abführt oder in einen Hin- terbereich 22 der Abdeckung 10'weiterführt. Die Quer-

schnittsform des Zuleitungsrohrs 18 sollte strömungsoptimiert sein und muß nicht notwendigerweise eine konische Form auf- weisen.

In der in Figur 2a dargestellten Stellung des Drehschie- bers 20 werden die Sägespäne von dem Drehschieber 20 nicht nach außen abgeführt, sondern innerhalb der Abdeckung 10'in deren Hinterbereich 22 weitergeführt, wo sie schließlich durch eine Austrittsöffnung an der Unterseite der Abdeckung 10'entweichen. Hierzu weist der Drehschieber 20 ein integ- riertes Führungsrohr 24 auf, das sich mit dem Drehschieber 20 dreht und die Sägespäne in Abhängigkeit von der Drehstellung des Drehschiebers 20 in eine bestimmte Richtung abführt. In der in Figur 2a dargestellten Stellung des Drehschiebers 20 leitet das Führungsrohr 24 die aus dem Zuleitungsrohr 18 kom- menden Späne schräg nach unten in die Abdeckung 10', wo sie schließlich durch die an der Unterseite der Abdeckung 10'an- geordnete Austrittsöffnung entweichen. Die Abdeckung 10'ist deshalb so geformt, daß die Mündungsöffnung des Führungsrohrs 24 in der in Figur 2a dargestellten Stellung des Drehschie- bers 20 vollständig innerhalb der Abdeckung 10'liegt. Die Abdeckung 10'erstreckt sich deshalb an der Unterseite des Drehschiebers 20 in seitlicher Richtung über einen Winkelbe- reich, der größer ist als der Öffnungswinkel der Mündungsöff- nung des Führungsrohrs 24, damit die Mündungsöffnung voll- ständig umschlossen werden kann.

Im Gegensatz dazu werden die Sägespäne in der in Figur 2b dargestellten Stellung des Drehschiebers 20 seitlich nach au- ßen abgeführt, da das Führungsrohr 24 in dieser Stellung zur

Seite gedreht ist, so daß die Mündungsöffnung des Führungs- rohrs 24 frei liegt.

Schließlich werden die Sägespäne in der in Figur 2c darge- stellten Stellung des Drehschiebers 20 von dem Führungs- rohr 24 schräg nach oben abgeführt.

Der Benutzer kann den Drehschieber 20 also so einstellen, daß die austretenden Sägespäne möglichst wenig stören. Hierzu ist an der Außenseite des Drehschiebers 20 ein Griff 26 ange- formt, der eine manuelle Drehung des Drehschiebers 20 er- leichtert. Demselben Zweck dienen auch Griffmulden 28 und ei- ne Rändelstruktur 30, die an dem Drehschieber 20 angeformt sind.

Die drehbare Lagerung des trommelförmigen Drehschiebers 20 erfolgt an Führungsdurchmessern, die in der Abdeckung 10'von entsprechend angeformten Lagerschalen aufgenommen werden.

Weiterhin sind Rastelemente vorgesehen, welche eine Arretie- rung des Drehschiebers 20 in verschiedenen Drehstellungen er- möglichen.

Ferner bildet das in den Drehschieber 20 integrierte Füh- rungsrohr 24 einen Anschlußstutzen, an den ein Staubbeutel oder ein Staubsaugerschlauch angeschlossen werden kann. Das Führungsrohr 24 erweitert sich deshalb zu seiner Mündungsöff- nung hin konisch, um einen Klemmsitz des Staubbeutels bzw. des Staubsaugerschlauchs auf dem Anschlußstutzen zu errei- chen.

Das in den Figuren 3a bis 3c dargestellte Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Handkreissäge stimmt ebenfalls weit- gehend mit den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen überein, so daß zur Ergänzung auch auf die vorstehende Be- schreibung verwiesen wird. Auch bei diesem Ausführungsbei- spiel ist nur eine perspektivische Teilansicht dargestellt, die den erfindungsgemäßen Mechanismus wiedergibt.

Hierbei werden die im Betrieb der Handkreissäge entstehenden Sägespäne in einem Vorderbereich 16'einer Abdeckung 10"zu- nächst. nach oben geblasen und gelangen dort in ein weitgehend zylindrisches Zuleitungsrohr 18', das in ein Schwenkrohr 32 mündet und eine im wesentlichen waagerecht verlaufende Längs- achse 34 aufweist.

Das Schwenkrohr 32 ist hierbei um eine vorgegebene Drehach- se 36 schwenkbar, wobei das Schwenkrohr 32 eine Längsachse 38 aufweist, die mit der Drehachse 36 denselben Winkel ein- schließt wie die Längsachse 34 des Zuleitungsrohrs 18'. Diese geometrische Anordnung ermöglicht es, daß das Schwenkrohr 32 in der in Figur 3b dargestellten Drehstellung mit dem Zulei- tungsrohr 18'fluchtet, so daß die Sägespäne ohne Umlenkung aus dem Schwenkrohr 32 austreten.

In der in Figur 3d dargestellten Drehstellung des Schwenk- rohrs 32 werden die Sägespäne dagegen schräg zur Seite abge- geben.

An der Stoßstelle zwischen dem Schwenkrohr 32 und dem Zulei- tungsrohr 18'weisen das Zuleitungsrohr 18'und das Schwenk- rohr 32 sphärisch geformte Anschlußstücke 40 bzw. 42 auf, wo-

bei die Anschlußstücke 40,. 42 den gleichen Außendurchmesser aufweisen.

Dies bietet zum einen den Vorteil, daß die Außenkonturen des Zuleitungsrohrs 18'und des Schwenkrohrs 32 ansatzlos inein- ander übergehen, was zu einem optischen ansprechenden Gesamt- eindruck beiträgt.

Zum anderen werden auf diese Weise auch bei einer Drehung des Schwenkrohrs 32 Kontursprünge an der Stoßstelle vermieden.

Schließlich verdeutlicht die kugelförmige Verdickung an der Stoßstelle zwischen dem Zuleitungsrohr 18'und dem Schwenk- rohr 32 die Drehfunktion des Schwenkrohrs 32, die somit selbsterklärend ist.

In der in Figur 3a und 3c dargestellten Stellung des Schwenk- rohrs 32 mündet das Schwenkrohr 32 dagegen in ein Anschluß- rohr 43 in der Abdeckung 10", so daß die Späne innerhalb der Abdeckung 10"weitergeführt werden und schließlich durch ei- ne Austrittsöffnung an der Unterseite der Abdeckung 10''ent- weichen.

Das in den Figuren 4a bis 4d dargestellte Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Handkreissäge stimmt weitgehend mit dem vorstehend beschriebenen und in den Figur 3a bis 3d dar- gestellten Ausführungsbeispiel überein, so daß im folgenden für einander entsprechende Bauteile entsprechende Bezugszei- chen verwendet werden und zur Vermeidung von Wiederholungen auf die vorstehende Beschreibung verwiesen wird.

Die Besonderheit dieses Ausführungsbeispiels besteht darin, daß das Zuleitungsrohr 18"und das Schwenkrohr 32'an der Stoßstelle keine kugelförmige Verdickung aufweisen, wodurch sich ein anderer optischer Eindruck ergibt.

Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen be- vorzugten Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr ist eine Vielzahl von Varianten und Abwandlungen möglich, die eben- falls von dem Erfindungsgedanken Gebrauch machen und deshalb in den Schutzbereich fallen.

Bezugszeichen.

8 Sägeblatt 10, 10', 10''Abdeckung 12 Klappe 13 Schwenkachse 14 Schwenkrohr 15 Austrittsöffnung 16, 16'Vorderbereich der Abdeckung 18, 18', 18 Zuleitungsrohr 20 Drehschieber 21 Drehachse 22 Hinterbereich der Abdeckung 24 Führungsrohr 26 Griff 28 Griffmulden 30 Rändelstruktur 32, 32' Schwenkrohr 34 Längsachse des Zuleitungsrohrs 36, 36' Drehachse des Schwenkrohrs 38 Längsachse des Schwenkrohrs 40 Anschlußstück des Zuleitungsrohrs 42 Anschlußstück des Schwenkrohrs 43 Anschlußrohr