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Patent Searching and Data


Title:
ADJUSTABLE SANDING BLOCK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/055267
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an adjustable sanding block (3) for sanding a profiled workpiece (10). Said block comprises a group of lamellae (6), arranged in a row next to one another, perpendicular to the sanding direction and forming a profiled sanding surface. The lamellae are mounted in a housing (2) so that they can be displaced in relation to one another perpendicular to the sanding direction and can be clamped in a fixed manner in their respective displaced position by means of a clamping device. The aim of the invention is to provide a sanding block (3), whose contour can be rapidly adapted to the profile shape that is to be sanded and which can be fixed in the exact profile shape that is desired. To achieve this, the group of lamellae (6) can be pushed from an initial position that is restricted by a stop into the housing (2) against a spring resistance and the clamping device subjects the lamellae (6) to a clamping force on their front face, relative to the sanding direction.

Inventors:
FISCHER JOSEF (AT)
Application Number:
PCT/AT2002/000003
Publication Date:
July 18, 2002
Filing Date:
January 09, 2002
Export Citation:
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Assignee:
MERLIN TECHNOLOGY GMBH (AT)
FISCHER JOSEF (AT)
International Classes:
B24B23/04; B24D15/04; (IPC1-7): B24D15/04; B24B23/04
Domestic Patent References:
WO1999051402A11999-10-14
Foreign References:
DE3808138A11989-10-12
US1570177A1926-01-19
Attorney, Agent or Firm:
Hübscher, Gerhard (Linz, AT)
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Claims:
Patentansprüche :
1. Einstellbares Schleifkissen zum Bearbeiten eines profilierten Werkstük kes, mit einem eine profilierte Schleiffläche bestimmenden Paket aus quer zur Schleifrichtung nebeneinandergereihten, hochkant zur Schleiffläche angeordne ten Lamellen, die in einem Gehäuse gegeneinander quer zur Schleifrichtung verschiebbar gelagert und mit Hilfe einer Klemmeinrichtung in der jeweiligen Verschiebelage festklemmbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (6) des Paketes aus einer anschlagbegrenzten Ausgangsstellung gegen Feder kraft in das Gehäuse (2) einschiebbar sind und daß die Klemmeinrichtung die Lamellen (6) in Schleifrichtung stirnseitig mit einer Klemmkraft beaufschlagt.
2. Einstellbares Schleifkissen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lamellenpaket auf der der Schleiffläche gegenüberliegenden Seite an einer elastischen Gehäuseeinlage (1) abgestützt ist.
3. Einstellbares Schleifkissen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß die Klemmeinrichtung aus einer in Schleifrichtung verstellbaren Spannplatte (14) besteht, die in einer Stirnseite des Gehäuses (2) gelagert ist und mit der gegenüberliegenden Stirnseite des Gehäuses (2) als Gegenlager zusammenwirkt.
4. Einstellbares Schleifkissen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) Klettverschlüsse (5) zur Befestigung eines die Schleiffläche überdeckenden Schleifmittels (9) aufweist.
Description:
Einstellbares Schleifkissen Technisches Gebiet [0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein einstellbares Schleifkissen zum Bear- beiten eines profilierten Werkstückes, mit einem eine profilierte Schleiffläche bestimmenden Paket aus quer zur Schleifrichtung nebeneinandergereihten, hochkant zur Schleiffläche angeordneten Lamellen, die in einem Gehäuse ge- geneinander quer zur Schleifrichtung verschiebbar gelagert und mit Hilfe einer Klemmeinrichtung in der jeweiligen Verschiebelage festklemmbar sind.

Stand der Technik [0002] Beim manuellen Schleifen wird ein Schleifmittel, insbesondere Schleifpa- pier, von Hand aus über ein profiliertes Werkstück geführt. Dabei kommen auch entsprechend profilierte Schleifklötze aus Holz oder Kork zum Einsatz, die das Schleifmittel zwischen sich und dem Werkstück aufnehmen. Das Schleifmittel wird entweder von Hand am Schleifklotz gehalten, am Schleifklotz angeklebt oder mit Klammern daran befestigt. Die Herstellung der Schleifklötze ist jedoch sehr zeit-und kostenaufwendig, da für jede mögliche Profilform ein eigener Schleifklotz gefertigt werden muß.

[0003] Um dies zu vermeiden, ist es bereits bekannt (US 1 570 177 A, DE 38 08 138 A1), Schleifklötze mit gegeneinander verschiebbaren Lamellen vorzusehen, welche Lamellen sich einer profilierten Oberfläche durch Andrücken anpassen und anschließend in dieser angepaßten Stellung durch ein gegenseitiges Span- nen fixieren lassen. Durch das gegenseitige Aneinanderpressen der Lamellen entsteht jedoch beim Spannen ein Fehler in der Profilform des Schleifkissens, sodaß die Profilform des Schleifkissens nicht mehr mit der Profilform des Werk- stückes überinstimmt.

[0004] Weiters kommen elektrisch oder pneumatisch betriebene Linearschleifer zum Einsatz, die mit Schleifschuhen vorgegebener Profilform bestückbar sind.

Darstellung der Erfindung [0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schleifkissen zu schaffen, dessen Kontur sich einerseits rasch auf die zu bearbeitende Profilform einstellen und das sich anderseits exakt in der gewünschten Profilform fixieren läßt, wobei das Schleifkissen genauso zum manuellen wie zum maschinellen schleifen geeignet sein soll. Zudem soll eine schnelle und sichere Befestigungsmöglichkeit für das Schleifmittel am Schleifkissen geschaffen werden.

[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Lamellen des Paketes aus einer anschlagbegrenzten Ausgangsstellung gegen Federkraft in das Gehäuse einschiebbar sind und daß die Klemmeinrichtung die Lamellen in Schleifrichtung stirnseitig mit einer Klemmkraft beaufschlagt. Durch die erfin- dungsgemäßen Maßnahmen kann die Profilform des Schleifkissens nicht nur rasch und genau an die Profilform des zu fertigenden Werkstückes angepaßt werden, sondern läßt sich das Schleifkissen auch exakt in der gewünschten Profilform fixieren.

[0007] Um besonders einfache und wirksame konstruktive Verhältnisse zu schaffen, ist das Lamellenpaket auf der der Schleiffläche gegenüberliegenden Seite an einer elastischen Gehäuseeinlage abgestützt und/oder besteht die Klemmeinrichtung aus einer in Schleifrichtung verstellbaren Spannplatte, die in einer Stirnseite des Gehäuses gelagert ist und mit der gegenüberliegenden Stirnseite des Gehäuses als Gegenlager zusammenwirkt. Mit der auf die Stirn- seite des Lamellenpaketes wirkenden Spannplatte wird die Lage der einzelnen Lamellen zueinander in der gewünschten Position fixiert. Das Gehäuse weist vorzugsweise Klettverschlüsse zur Befestigung eines die Schleiffläche überdek- kenden Schleifmittels auf. Ein zwischen Werkstück und Schleifkissen plaziertes Schleifmittel aus Papier, Leinen od. dgl., schmiegt sich an das Schleifkissen und an das Werkstück, worauf es von Hand aus oder maschinell über das Werkstück bewegt wird.

Kurze Beschreibung der Zeichnung [0008] In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veran- schaulicht, und zwar zeigen : Fig. 1 : ein erfindungsgemäßes Schleifkissen in teilgeschnittener Vorderansicht, Fig. 2 : das Schleifkissen im Schnitt nach der Linie II-II aus Fig. 1.

Weg zur Ausführung der Erfindung [0009] Fig. 1 zeigt ein auf ein profiliertes Werkstück 10 angedrücktes Schleifkis- sen 3 mit an die Profilform des Werkstückes 10 angepaßten Lamellen 6. Das in einem Gehäuse 2, aus den einzelnen, in ungeklemmtem Zustand gegeneinander verschiebbaren Lamellen 6, bestehende Paket, ist in der gewünschten Lage mit einer in einer Mutter 7 geführten Spannschraube 8 klemmbar. Die Mutter 7 wirkt auf eine in Schleifrichtung verstellbare Spannplatte 14, die in einer Stirnseite des Gehäuses 2 gelagert ist, mit der gegenüberliegenden Stirnseite des Gehäuses 2 als Gegenlager zusammenwirkt und die Lamellen 6 zwischen den Anlageflächen 12 und 13 (Fig. 2) klemmt. Ein Schleifmittel 9 ist mittels Klettverschlüssen 5 beidseitig am Gehäuse 2 befestigt.

[0010] Gemäß Fig. 2 weisen die Lamellen 6 ein Langloch 11 auf, dessen oberes Ende bei nicht geklemmten Lamellen 6 durch ein elastische Material 1 gegen einen Anschlagbolzen 4 gedrückt wird.

[0011] Die Einstellung des Schleifkissens 3 erfolgt bei gelöster Spannschraube 8, wobei die zwischen den Anlageflächen 12 und 13 geführten Lamellen 6 von der im Gehäuse 2 eingeschlossenen elastischen Gehäuseeinlage 1 zunächst an den Anschlagbolzen 4 gedrückt und die Lamellen 6 somit in einer Ebene ausge- richtet werden. Denn wird das Schleifkissen 3, vorerst ohne das Schleifmittel 9, auf das Werkstück 10 aufgesetzt und soweit gegen den Widerstand der elasti- schen Gehäuseeinlage 1 angedrückt, bis es das Werkstückprofil angenommen hat. Nun wird die Spannschraube 8 festgezogen und somit die exakte Profilform fixiert. Anschließend legt man den Schleifkörper 9 über das nunmehr profilierte Lamellenpaket, setzt dieses wieder auf das Werkstück 10 auf und befestigt das Schleifmittel 9 mittels der Klettverschlüsse 5 am Gehäuse 2.

[0012] Durch ein Andrücken und Hin-und Herbewegen des Schleifkissens 3 in Längsrichtung des profilierten Werkstücks 10 kann das Werkstück 10 manuell oder maschinell geschliffen werden.