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Patent Searching and Data


Title:
ADJUSTING SYSTEM FOR SKI BINDINGS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1988/004562
Kind Code:
A1
Abstract:
These ski bindings have a slide (11) with a U-shaped cross section carrying a part of the binding, and a forked guide plate (8) mounted on the ski and serving to guide the slide (11), said plate being provided with at least one toothed bar (8c). Associated with the latter is an engagement element (14), of the lever type, provided with engagement teeth (14c) mounted to pivot on the slide (11) and actuatable by an adjusting component (17 or 20). In order to achieve locking of the slide (11) in relation to the guide plate (8) not only by form-locking but in addition by a force connection (friction), the tops (8a, 8b) of the guide plate (8) have an elastic configuration approximately transversely to the direction of adjustment, the adjustment component (17) presses, in the engagement position of the engagement element (14), the tops (8a, 8b) against the side-pieces (11, 11b) of the slide (11), and the engagement element (14) is in the form of a lever with one arm.

Inventors:
STRITZL KARL (AT)
FREISINGER HENRY (AT)
WUERTHNER HUBERT (AT)
RIEGLER ANDREAS (AT)
Application Number:
PCT/EP1987/000587
Publication Date:
June 30, 1988
Filing Date:
October 08, 1987
Export Citation:
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Assignee:
TMC CORP (CH)
International Classes:
A63C9/00; (IPC1-7): A63C9/00
Foreign References:
DE1954512A11970-05-06
DE1910060A11970-09-10
DE2541471A11976-06-24
DE3150099A11982-07-08
AT368394B1982-10-11
Other References:
See also references of EP 0294402A1
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. : Versteileinrichtung für Skibindungen, die einen einen Bindungsteil tragenden, im Querschnitt etwa Uförmigen Schlitten (11) und eine am Ski (1) gelagerte, zur Führung für den Schlitten (11) dienende, in Draufsicht gabelförmige Führungsplatte (8) aufweisen, welch' letztere mit mindestens einer in Skiiängsrichtung verlaufenden Zahnleiste (8c) ausgestattet ist, der ein mit Rastzähnen (14c) versehenes hebelartiges Rastglied (14) zugeordnet ist, das am Schlitten (11) auf einer senkrecht zur Skϊoberseite stehenden Achse gelagert und mittels eines Stellgliedes (7 bzw.20) betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (8a, 8b8"la,8'"b) der Führungsplatte (88111) etwa quer zur VerStelleinrichtung federnd ausgebildet sind, daß das Stellglied (17 bzw. 20) in der Eingriffslage des Rastgliedes (1414mb) die die Zahnleiste (8c) tragende Zinke (8a .8 a,8mb) der Führungsplatte (88'") gegen den benachbarten Schenkel (llair"a,irπb) des Schlittens (1111"«) preßt, und daß das Rastglied (1414"'b), wie an sich bekannt, als einarmiger Hebel ausgebildet ist.
2. VerStelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem einzigen Rastglied (14) auf der diesem gegenüberliegenden Seite des Schlittens (11) eine Stützpiatte (16) frei beweglich gelagert ist, welche mit ihrer dem Rastglied (14) abgewandten Seite an der von einer Verzahnung freien Zinke (8b) der Führungsplatte (8) anliegt (Fig.25).
3. Versteileinrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß zwei Rastglieder (14*a, 14'b; 14"'a, 14"'b) vorgesehen sind, welche, wie an sich bekannt, in bezug auf die vertikale Längsmittelebene der Versteileinrichtung (13'; 13'") symmetrisch ange¬ ordnet sind (Fig. 6 und 8).
4. VerStelleinrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß zwei Rastglieder (14"a, 14"b) vor¬ gesehen sind, welche gegenüber dem Stellglied (17") zentrisch symmetrisch angeordnet sind (Fig. 7).
5. Versteileinrichtung nach einem der Ansprüche 1 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (17) als Stellschraube ausgebildet ist, welche mit ih¬ rem dem Schraubenkopf (17a) gegenüberliegenden Ende (17c) in die Basis (He) des Schlittens (11) einge¬ schraubt ist und welche in ihrem mit dem Rastglied (14) zusammenwirkenden Bereich mit einem Konus (17b) versehen ist, dem Vförmige Ausnehmungen (16a bzw. 14d) in der Stützplatte (16) und in dem Rastglied (14) bzw. in den Rastgliedern (14' 14"a, 14"b) zu¬ geordnet sind, und daß die Stellschraube (17) gegebe¬ nenfalls gegen ein Herausfallen aus dem Schlitten (11 11") gesichert ist (Fig. 3 und 5).
6. Versteileinrichtung nach einem der Einsprüche 1 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied, wie an sich bekannt, als Nocken bzw. Doppelnocken aus¬ gebildet ist.
7. Versteileinrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied, wie gleichfalls bekannt, als Exzenter ausgebildet ist».
8. Versteileinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied als Keil (20) aus gebildet ist, der zwischen den beiden Rastgliedern (14"*a, 14"'b) frei beweglich gelagert ist, der wei¬ ters mittels eines Exzenters (21) oder eines Nockens in Skilängsrichtung verschiebbar ist und der gegebe¬ nenfalls unter dem Einfluß einer den Keil (20) in Richtung zum Exzenter (21) oder Nocken beaufschlagen¬ den Feder, insbesondere einer Druckfeder (22),steht (Fig. "8).
Description:
- I -

Verstelleinrichtung für Skibindungen

Die. Erfindung bezieht sich auf eine VerStelleinrichtung für Skibindungen, wie sie im Oberbegriff des Anspruches 1 angegeben ist.

Eine derartige VerStelleinrichtung ist in der DE-OS 1 9 ^- 51 bereits beschrieben. Bei dieser Versteileinrichtung ist das Stellglied als Schieber ausgebildet, der quer zur Skilängs¬ richtung verschiebbar ist und der durch eine Feder verrastbar ist. Der Schieber ' ist mit einer Ausnehmung versehen, in welche ein Eortsatz "" des Rastgliedes, das als zweiarmiger Hebel aus¬ gebildet ist, eingreift.

Diese Versteileinrichtung hat den Nachteil, daß infolge der in Draufsicht dreieckigen Zähne das Rastglied im Betrieb einem Drehmoment unterworfen wird, das die Zähne des Rastglie¬ des außer Eingriff mit den Zähnen der Zahnleiste zu bringen sucht. Durch dieses Drehmoment wird aber der Flächendruck zwi¬ schen dem Fortsatz des Rastgliedes, der am kürzeren Hebelarm sitzt, und der Ausnehmung im Schieber, in welche der Fortsatz eingreift, so groß, daß es nach längerem Gebrauch der Verstell- einrichtung zu Verformungen kommen kann, welche eine unbeab¬ sichtigte Entriegelung von Rastglied und Zahnleiste zur Folge haben.

Versteileinrichtungen einer anderen Gattung als der Erfin dungsgegenstand sind in der AT-PS 3 5 260 beschrieben. Diese Ve steileinrichtungen besitzen eine rahmenfÖrmige Führungsplatte, die im Bereich ihrer in Längsrichtung verlaufenden Ränder mit abgewinkelten Führungen versehen ist. Dadurch ist aber eine Durchbiegung und damit ein Anpressen der Führungsplatte durch die Rastglieder an den Schlitten nicht möglich. Allerdings sind auch bei diesem Ausführungsformen die Rastglieder als einar¬ mige Hebel ausgebildet.

Die Erfindung stellt sich die u gabe, die Nachteile der bekannten Ausführungen zu beseitigen und eine Verstelleinrich- tung für Skibindungen zu schaffen, bei der die Verriegelung des Schlittens nicht nur durch Formschluß, sondern gleichzei¬ tig auch durch Kraftschluß herbeigeführt wird.

Ausgehend von einer VerStelleinrichtung gemäß

dem Oberbegriff des Anspruches 1 wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnen¬ den Teiles dieses Anspruches gelöst. Bei dieser Aus¬ führung werden die Zähne des Rastgliedes mit Form¬ schluß zwischen die Zähne der Zahnleiste gedrückt. Gleichzeitig wird aber die die Zahnleiste tragende Zinke der gabelförmigen Führungsplatte an den benach¬ barten Schenkel des TJ-för igen Schlittens gepreßt, wodurch der Schlitten gegenüber der Führungsplatte auch durch Reibung festgehalten wird.

An sich ist der Gedanke τ bei einer Versteilein¬ richtung für Skibindungen den Schlitten nicht nur durch Formschluß, sondern auch durch Reibung festzu¬ halten, bereits bekannt, wie die FR-PS 2578 3 zeigt. Bei der darin beschriebenen Ausführungsform ist eine am Ski befestigte Führungsplatte im Querschnitt etwa U-förmig ausgebildet ' , wobei auch hier im einen Schen¬ kel des U eine Lochreihe ausgespart ist. Auf dieser Führungsplatte ist ein Schlitten verschiebbar gela¬ gert, der an seinem einen Endbereich Rastzähne trägt, welche zum Eingriff in die Lochreihe bestimmt sind. Der Schlitten läßt sich innerhalb der Führungsplatte so weit verschwenken, daß die Rastzähne aus der Loch¬ reihe herausgezogen werden können.

Um jedoch ein ungewolltes Lösen der Versteil¬ einrichtung zu verhindern, ist in einer Ausnehmung des Schlittens auf einer zur Skioberseite senkrech¬ ten Achse ein zweiarmiger Hebel drehbar gelagert,des¬ sen längerer Arm sich in der verriegelten Stellung der Versteileinrichtung an dem von Löchern freien Schenkel der Führungsplatte abstützt. Der kürzere Arm des He¬ bels liegt an einem Stellglied an, das den Hebel ent-

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weder in einer Stellung, in der der längere Arm über den Schlitten seitlich vorragt, oder aber in einer Stellung, in der dieser Arm mit der Seitenfläche des Schlittens fluchtet, festlegt.

Diese Ausführung hat den Nachteil eines kompli¬ zierten Aufbaues, da zum Erreichen des angestrebten Effektes (Verriegelung des Hebels in zwei Lagen) ent¬ weder die Achse des Hebels oder die Achse des Stell¬ gliedes in einer gummielastischen Zwischenhülse gela¬ gert werden muß. Der Hebel steht daher unter dem Ein¬ fluß einer Feder, welche der Anpreßkraft Grenzen setzt und dadurch die Reibung vermindert. Dies umso mehr, als die Anpreßkraft durch die Hebeluntersetzung im Angriffspunkt reduziert ist.

Durch den Gegenstand des Anspruches 2 wird ei¬ nerseits die Reibung zwischen dem Schlitten und der Grundplatte in der verriegelten Lage des Schlittens erhöht und anderseits die Biegebeanspruchung des Stellgliedes herabgesetzt.

Der zuletzt genannte Effekt ist auch der Maßnah¬ me des Anspruches 3 eigen. Diese Maßnahme ist bei VerStelleinrichtungen, bei denen nur ein Formschluß zwischen dem Schlitten und der Grundplatte stattfin¬ det, bereits bekannt, wie die AT-1'S 375 260 zeigt. In dieser Patentschrift ist auch geoffenbart, das Stellglied als Nocken auszubilden (vgl. Anspruch 6), bzw. das eine Rastglied als einarmigen Hebel auszubil¬ den (vgl. Fig. 9).

Durch das Merkmal des Anspruches 4 wird es mög¬ lich, die beiden Rastglieder massiver auszubilden,als dies bei einer spiegelbildlichen Anordnung der Rast¬ glieder möglich ist.

Der Gegenstand des Anspruches 5 gewährleistet eine besonders einfache Ausgestaltung des Stellglie¬ des.

Die Gegenstände der Ansprüche 6 und 7 lassen sich einfach herstellen. Wie erwähnt, ist die Ver¬ wendung eines Nockens als Stellglied aus der AT-PS 375 260 bekannt » ein als Exzenter ausgebildetes Stellglied ist in der AT-PS 338 67 geoffenbart.

Schließlich wird durch das Merkmal des Anspru¬ ches 8 dem Konstrukteur die Möglichkeit gegeben, den Ort der Betätigung des Stellgliedes aus dem Bereich der freien Enden der Rastglieder weg zu verlegen.

Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Fig. 1 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer mit einer erfin¬ dungsgemäßen Versteileinrichtung ausgestatteten Ski¬ bindung, Fig. 2 eine Draufsicht auf eine erste Aus¬ führungsform einer Verstelleinrichtung mit abgenomme¬ ner Abdeckung und Stellschraube in verriegeltem Zu¬ stand und Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie III - III in Fig. 2. Fig. -4 ist eine Draufsicht auf . die Ver¬ steileinrichtung gemäß den Fig. 2 und 3 . gleichfalls mit abgenommener Abdeckung und Verstelischraube, je¬ doch in entriegeltem Zustand und Fig. 5 ei Schnitt nach der Linie V - V in Fig. 4. In den Fig. 6 und 7 sind Draufsichten auf eine zweite bzw. dritte Ausfüh¬ rungsform der erfindungsgemäßen VerStelleinrichtung in der verriegelten Lage wiedergegeben, wobei wiede¬ rum die Abdeckung und die Stellschraube entfernt sind. Schließlich zeigt Fig. 8 eine Draufsicht auf ein letz¬ tes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Ver¬ steileinrichtung, wieder in der verriegelten Lage.

In Fig. 1 ist mit 1 ein Ski bezeichnet, auf dem eine in ihrer Gesamtheit mit 2 bezeichnete Skibin¬ dung befestigt ist. Diese Skibindung 2 weist in ihrem hinteren Bereich eine Montageplatte 3 und in ihrem vorderen Bereich eine Grundplatte 4 auf. Die beiden Platten 3 und 4 sind mittels Schrauben 7 auf der Oberseite des Ski 1 angeschraubt. Dabei ist an der Montageplatte 3 ein Drehzapfen 5 angesetzt, welcher zur schwenkbaren Lagerung einer Führungsplatte 8 dient. Diese trägt an ihrem hinteren Ende einen nicht näher beschriebenen Fersenhalter 9. In der Führungs¬ platte 8 ist eine Skibremse 10, die in der Zeichnung nur angedeutet ist, angeordnet. Am vorderen Ende der Führungsplatte 8 ist ein Schlitten 11 geführt, wel¬ cher an seinem vorderen Ende den Sohlenhalter 12b ei¬ nes zweiteiligen Vorderbackens 12 trägt. Der vordere Teil des Vorderbackens 12 ist als Führungsbock 12a für den Sohlenhalter 12b ausgestaltet und an der Grundplatte 4 längsverschiebbar geführt. An seinem vorderen Ende trägt der Schlitten 11 an seiner Unter¬ seite eine Gleitplatte 6.

Die Ausgestaltung des Vorderbackens 12 und des Fersenhalters 9 bildet an sich keinen Gegenstand der Erfindung. Aus diesem Grunde wird auf die besondere Ausbildung dieser Bindungsteile nicht eingegangen. Der Schlitten 11 kann mittels einer den Gegenstand der Erfindung bildenden Verstelleinricntung, ' wie sie in den Fig. 2 bis 5 dargestellt ist, gegenüber der Führungsplatte 8 verstellt werden.

Gemäß den Fig. 2 bis 5 ist die Führungsplatte 8 gabelförmig ausgebildet. Dabei ist mindestens die ei¬ ne (8a) der beiden Gabelzinken 8a, 8b mit einer Zahn-

leiste 8c versehen. Der an der Führungsplatte 8 in Längsrichtung des Ski geführte Schlitten 11 ist im Querschnitt angenähert U-förmig und nach oben offen. Die beiden Schenkel 11a und 11b des Schlittens 11 tragen nach innen gerichtete Flansche 11c und 11d. An der Basis 11e des Schlittens 11 ist ein mit Rastzäh¬ nen 14c versehenes Rastglied 14 auf einer Achse 15 schwenkbar gelagert. Auf der Oberseite der Basis 1 e befindet sich eine Stützplatte 16, welche dem die Rastzähne 14c tragenden Ende des Rastgliedes 14 ge¬ genüberliegt und frei beweglich ist.

In der Längsmittelebene der Versteileinrichtung 13 ist im Bereich zwischen der Stützplatte 16 und dem die Rastzahne 14c tragenden Ende des Rastgliedes 14 in der Basis 11e des Schlittens 11 eine Gewindeboh¬ rung 11f ausgespart, in welche eine Stellschraube eingeschraubt ist, die das Stellglied bildet. Die Stellschraube 17 weist im Anschluß an den Schrauben¬ kopf 7 einen Konus 1.7b " auf, an den sich der Gewindeab¬ schnitt 17c-der Stsllsσhraibe anschließt. An ihrer der Stellschraube 17 zugewendeten Seite tragen das Rast¬ glied 14 und die Stützplatte 16 in Draufsicht V-förmi¬ ge Ausnehmungen 14d bzw. 16a, die an ihrem oberen Ran¬ de abgefast sind. Im entriegelten Zustand der Ver¬ steileinrichtung 13 ist der Abstand zwischen der Stütz¬ platte 16 und der- en-Rastzähnen 34c gegenüberliegen¬ den Seite des Rastgliedes 1 kleiner als Durchmesser der Stellschraube 17. Obwohl die Stützplatte 16 gegen¬ über der Basis 11e des Schlittens 11 frei beweglich ist, kann sie beim Entriegeln der Verstelleinrichtung 13 daher nicht verloren gehen.

Auf. der ' Führungsplatte 8 sind Platten 18a und 18b

aus reibungsarmem Kunststoff angebracht. Der Schlit¬ ten 11 wird zumindest im Bereich der Versteileinrich¬ tung 13 durch eine im Querschnitt U-förmige Abdeckung 19 abgedeckt, um das Eindringen von Schnee und Verun¬ reinigungen zu unterbinden. Diese Abdeckung 19 be¬ sitzt in ihrem mittleren Bereich eine Ausnehmung 19a, welche den Durchtritt der Stellschraube 17 ermöglicht.

Soll die Skibindung 2 auf eine gewünschte Schuh¬ größe eingestellt werden, d.h. der Abstand des mit dem Schlitten 11 verbundenen Sohlenhalters 12b des Vorderbackens 12 gegenüber dem an der Führungsplatte 8 befestigten Fersenhalter 9 verändert werden, so wird.'." zunächst die Stellschraube 17 so weit herausge¬ schraubt, daß die Rastzähne 14c des Rastgliedes 14 außer Eingriff von den Zähnen der Zahnleiste 8c kom¬ men (s. Fig. 4). Danach wird der Schlitten 11 entspre¬ chend der Größe des einzusetzenden Skischuhs einge¬ stellt.

Ist die gewünschte Lage des S c hlittens 11 ge¬ genüber der Führungsplatte 8 erreicht, so wird die Stellschraube 17 festgezogen. Dabei legt sich der Konus 17b der Schraube 17 gegen die abgefasten Rän¬ der der V-förmigen Ausnehmungen 14d bzw. 16a von Rast- glied 14 bzw. Stützplatte 16, Dadurch v/erden die Rast¬ zähne 14c in die Zahnlücken der Zahnleiste 8c ge¬ drückt. Dies hat aber zur Folge, daß auch die Gabel¬ zinke 8a der Führungsplatte 8 gegen den benachbarten Schenkel 11a des Schlittens 11 gedrückt und an diesem durch Reibung festgehalten wird. Gleichzeitig wird die Stützplatte 16 gegen die andere Gabelzinke 8b der Führungsplatte 8 gedrückt. Diese Gabelzinke 8b wird dadurch gegen den Schenkel 11b des Schlittens 11 ge-

preßt. Auf diese Weise ist der S c hlitten 11 gegenüber der Führungsplatte 8 nicht nur durch Formschluß zwi¬ schen den Rastzähnen 14c des Rastgliedes 14 und der Zahnleiste 8c, sondern auch durch ReibungsSchluß zwi¬ schen der Stützplatte 16 und der Gabelzinke 8b bzw. zwischen den beiden Gabelzinken 8a, 8b und den Schen¬ keln 11a, 11b des Schlittens 11 festgelegt.

Die in den Fig. 6 bis 8 dargestellten Aus üh- rungsformen von Versteileinrichtungen 3' 13",13"'; unter¬ scheiden sich von der in den Fig. 2 bis 5 gezeigten dadurch, daß anstelle eines einzigen Rastεliedes zwei Rastglieder 14'a,14'b;14"a,14"b/14"'-a,14 , "b.sowie zwei diesen zugeordneten Zahnleisten 8'c, 8'd; 8"c, 8"d; 8'"c, 8"'d vorgesehen sind»

Bei der in Fig. 6 dargestellten Verstelleinrich- tung 13' sind die beiden Rastglieder 14'a, 14'b in be- zug auf die vertikale Längsmittelebene spiegelbild¬ lich angeordnet, wogegen die Rastglieder 14"a, 14"b bei der VerStelleinrichtung 13" nach Fig. in bezug auf die Achse der Stellschraube 17" zentrisch symme¬ trisch gelagert sind. Mit 15'a und 15 f b bzw. 1 "a und 15"b sind in den Fig. 6 und 7 die Achsen der Rast¬ glieder 14' und 4'b bzw. 14"a und 14"b bezeichnet.

Die Versteileinrichtung 13'" nach Fig. 8 ist der Ausführung nach Fig. 6 insofern ähnlich, als auch bei ihr die beiden Rastglieder 14 π, a und 14 ,r 'b,sowie deren Achsen 15"'a und 15" r b in bezug auf die vertika¬ le Längsmittelebene spiegelbildlich angeordnet sind. Allerdings ist hier das zwischen den freien Enden der beiden Rastglieder 14 ,r 'a und 14"'b angeordnete Stell¬ glied als Keil 20 ausgebildet, der unter dem Einfluß einer Druckfeder 22 steht und dessen Verschiebung ge-

gen die Kraft dieser Feder z.B. mittels eines von Hand verdrehbaren Exzenters 21 erfolgen kann. Die entriegelte Lage der Verstelleinrichtung 13"' ist mit strichpunktierten Linien angedeutet.

Die Erfindung ist nicht an die in der Zeich¬ nung dargestellten und im vorstehenden beschriebenen Ausführungsbeispiele gebunden. Vielmehr sind ver¬ schiedene Abänderungen derselben möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise kann das bzw. jedes Rastglied unter dem Einfluß ei¬ ner schwachen Schenkelfeder od. dgl. stehen, welche bestrebt ist, das Rastglied von der zugehörigen Zahnleiste abzuheben.




 
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