MITTELBACH WALTER (DE)
WO2007068481A1 | 2007-06-21 | |||
WO2003087682A1 | 2003-10-23 |
DE19818807A1 | 1999-10-28 |
Patentansprüche 1. Adsorptionsmodul, bestehend aus mindestens einer Sorptionseinheit und mindestens einer Verdampfer-/Kondensatoreinheit mit jeweiligen Anschlüssen zur Zu- und Abführung eines fluiden Wärmeträgermediums, wobei die genannten Einheiten in getrennten oder einem gemeinsamen, vakuumdichten Gehäuse befindlich sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse plattenförmig ausgebildet ist und eine Vielzahl von platten- förmigen Gehäusen zu einer Stapelanordnung fügbar sind, welche einen gemeinsamen Dampfkanal aufweist. 2. Adsorptionsmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die plattenförmigen Gehäuse aus Blechen bestehen, wobei die Bleche noppenartige, geprägte Vorsprünge besitzen und jeweils mindestens ein Paar von Blechen mit einander gegenüberliegenden Vorsprüngen zu einem Gehäuse verbunden ist, derart, dass ein Raum für das Wärmeträgermedium entsteht und diesbezüglich die Vorsprünge Abstandshalter zwischen den Blechen bilden. 3. Adsorptionsmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die plattenförmigen Gehäuse aus paarweise zueinander gefügten, offenen Profilplatten bestehen, wobei die Profilplatten einen im Wesentlichen U- förmigen Querschnitt besitzen, die U-Schenkel zueinander weisen und einen Fügeabschnitt bilden derart, dass ein Raum für das Wärmeträgermedium entsteht, wobei weiterhin die mit dem Wärmeträgermedium in Kontakt kommenden Bereiche der Profilplatten eine oberflächenvergrößernde Struktur besitzen. 4. Adsorptionsmodul nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die nicht mit dem Wärmeträgermedium in Kontakt kommenden Bereiche mindestens teilweise mit einer porösen Schicht, insbesondere einer Zeolithschicht, versehen sind. 5. Adsorptionsmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die plattenförmigen Gehäuse aus einem Strangpressprofil mit einer Vielzahl von Kanälen zur Bildung eines Raums für das Wärmeträgermedium bestehen. 6. Adsorptionsmodul nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Gehäuseaußenseite eine Verrippung oder dergleichen Struktur zur Oberflächenvergrößerung aufweist. 7. Adsorptionsmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die Sorptionseinheit aus einer monolithischen gegossenen oder gesinterten dreidimensionalen metallischen Struktur mit einer Vielzahl von in Strömungsdurchlassrichtung des Wärmeträgermediums orientierten Durchbrüchen besteht. 8. Adsorptionsmodul nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass auf der dreidimensionalen Struktur eine in innigem Kontakt mit dieser stehende Zeolithschicht befindlich ist. 9. Adsorptionsmodul nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeolithschicht in-situ aufkristallisiert wird und dem metallischen Substrat gezielt hierbei Atome entnommen und in die Zeolithschicht eingebaut sind. 10. Adsorptionsmodul nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die metallische Struktur Bestandteil des jeweiligen plattenförmigen Gehäuses ist. 11. Adsorptionsmodul nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Baugruppe, welche jeweils mindestens eine Sorptionseinheit oder mindestens eine Verdampfer-/Kondensatoreinheit enthält, wobei diese jeweils einen integralen Dampfkanalabschnitt besitzen, der bei Bildung einer Stapelanordnung zu einem durchgehenden Kanal fügbar ist. 12. Adsorptionsmodul nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die monolithische dreidimensionale gegossene oder gesinterte metallische Struktur auf Aluminium basiert. 13. Adsorptionsmodul nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Struktur als Guss- oder Sinterkörper mit der Vielzahl von Durchbrüchen ausgebildet ist. 14. Adsorptionsmodul nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Guss- oder Sinterkörper eingegossene Sammler, Wärmeträgermedium- Leiteinrichtungen, Rohre oder dergleichen aufweist. 15. Adsorptionsmodul nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Leistungsskalierung über die Anzahl der plattenförmigen Gehäuse innerhalb der Stapelanordnung realisierbar ist. 16. Adsorptionsmodul nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeolithstruktur ein mikroporöses SAPO-Material, ein mikroporöses ALPO-Material oder ein mikroporöses Mi-ALPO-Material darstellt und Kristalle aufweist, die in ihrer Haupt- und Wachstumsrichtung im Wesentlichen senkrecht zur metallischen Strukturoberfläche orientiert sind. 17. Kältemaschine oder Wärmepumpe auf der Basis mindestens eines Adsorptionsmoduls nach einem der vorangegangenen Ansprüche. 18. Kältespeicher oder Wärmespeicher auf der Basis mindestens eines Adsorptionsmoduls nach Anspruch 11. |
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Adsorptionsmodul, bestehend aus mindestens einer Sorptionseinheit und mindestens einer Verdampfer- /Kondensatoreinheit mit jeweiligen Anschlüssen zur Zu- und Abführung eines fluiden Wärmeträgermediums, wobei die genannten Einheiten in getrennten oder einem gemein-samen, vakuumdichten Gehäuse befindlich sind, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE 102007012 113 AI ist eine kompakte
Sorptionskälteeinrichtung vorbekannt, umfassend mindestens eine
Adsorber-Desorber-Einheit mit Wärmetauscher und Sorptionsmaterial sowie mindestens einen Kondensator-Wärmetauscher und einen Verdampfer- Wärmetauscher. Die vorgenannten Baueinheiten befinden sich in einem gemeinsamen, vakuumdichten metallischen Außengehäuse. Weiterhin sind Anschluss- und Verbindungselemente sowie Rohrdurchführungen zum hydraulischen Verschalten und zum Betrieb der Einrichtung vorhanden.
Die vorbekannte Lösung zielt auf eine Sandwichstruktur, wobei die mindestens eine Adsorber-Desorber-Einheit sich in einem Innen- oder Teilinnengehäuse befindet.
Aus dem Vorgenannten ist es Aufgabe der Erfindung, ein
weiterentwickeltes Adsorptionsmodul für multifunktionale Anwendung im Bereich der Kältetechnik anzugeben, das über eine optimale
Wärmeanbindung verfügt und entsprechend dem jeweiligen
Anwendungsfall zu einem Aggregat fügbar ist, wodurch sich eine
Steigerung der Energieeffizienz entsprechend ausgerüsteter Sorptionsanlagen zur Wärme- oder Kälteerzeugung bzw. zur Speicherung ergibt. Die diesbezügliche Fertigungstechnik soll optimiert werden, so dass die Herstellungskosten entsprechender Adsorptionsmodule im Vergleich zum Stand der Technik gesenkt werden können.
Die Lösung der Aufgabe der Erfindung erfolgt durch ein Adsorptionsmodul gemäß der Merkmalskombination nach Anspruch 1, wobei die
Unteransprüche mindestens zweckmäßige Ausgestaltungen und
Weiterbildungen darstellen.
Es wird demnach von einem Adsorptionsmodul, bestehend aus mindestens einer Sorptionseinheit und mindestens einer Verdampfer- /Kondensatoreinheit mit jeweiligen Anschlüssen zur Zu- und Abführung eines fluiden Wärmeträgermediums ausgegangen, wobei die genannten Einheiten in getrennten oder einem gemeinsamen, vakuumdichten Gehäuse befindlich sind.
Das erfindungsgemäße Adsorptionsmodul wird nach der Bauweise eines Plattenwärmeübertragers ausgeführt, d.h. das Gehäuse ist plattenförmig ausgebildet. Eine Vielzahl von plattenförmigen Gehäusen können zu einer Stapelanordnung gefügt werden, welche einen gemeinsamen Dampfkanal aufweist.
Die Gehäuse können als monolithisch gegossene Module mit geordneten Strömungsdurchlässen, aber auch als monolithisch gegossene, poröse Gebilde ausgeführt werden.
Denkbar sind darüber hinaus Module aus einem aluminiumschwammartigen Material oder Module, die in einem Sinterprozess entstanden sind.
Es besteht also die Sorptionseinheit aus einer monolithisch gegossenen oder gesinterten, dreidimensionalen metallischen, insbesondere
Aluminiumstruktur mit einer Vielzahl von in Strömungsdurchlassrichtung des Wärmeträgermediums orientierten Durchbrüchen. Die Sorptionseinheit ist mit Zeolith oder anderen Adsorbenzien beschichtet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform findet eine Zeolithbeschichtung statt, die durch in-situ Aufkristallisation erfolgt. Hierbei werden dem metallischen Substrat gezielt Atome entnommen und in die Zeolithschicht eingebaut.
Bei einer Ausgestaltung der Erfindung umfasst das Adsorptionsmodul eine Baugruppe, welche jeweils mindestens eine Sorptionseinheit oder mindestens eine Verdampfer-/Kondensatoreinheit enthält, wobei diese jeweils einen integralen Dampfkanal besitzen, der bei Bildung einer
Stapelanordnung zu einem durchgehenden Kanal gefügt werden kann.
Zur Leistungsskalierung kann eine Variation der Anzahl der
plattenförmigen Gehäuse innerhalb der Stapelanordnung vorgenommen werden.
Die metallische Struktur der Sorptionseinheit wird quasi unmittelbar als Bestandteil des eigentlichen Gehäuses in einem einzigen
Herstellungsprozess, beispielsweise einem Gieß- oder Sinterprozess ausgebildet, so dass ein langfristig stabiler Wärmeübergang durch die Vermeidung von zusätzlichen Verbindungsschritten, wie z.B. Kleben, Schweißen, Löten, Schrauben oder dergleichen gegeben ist. Die Strukturen der Durchbrüche können frei gewählt werden, und zwar bedingt durch die bevorzugte Gieß- oder Sintertechnologie.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung besteht das
plattenförmige Gehäuse aus Blechen. Die Bleche weisen bevorzugt geprägte, nockenartige Vorsprünge auf. Mindestens ein Paar von Blechen mit einander gegenüberliegenden Vorsprüngen wird dann so zu einem Gehäuse verbunden, dass ein Raum für das Wärmeträgermedium entsteht. Diesbezüglich bilden die Vorsprünge Abstandshalter zwischen den Blechen. Da die Vorsprünge nicht linienartig, sondern nur punktuell, z.B. in Form von Kegelstümpfen oder Pyramidenstümpfen realisiert werden, kann das Wärmeträgermedium ungehindert im entsprechenden Raum strömen und in Kontakt mit den Blechen gelangen. Die Anzahl und Art der Prägungen, d.h. der Vorsprünge, dient dabei nicht nur der Sicherung der Lage der Bleche zueinander, sondern auch der Erhöhung und Verbesserung des
Wärmeübergangs zwischen den Blechen und dem Wärmeträgermedium bzw. umgekehrt.
Bei einer weiteren Ausführungsform bestehen die plattenförmigen Gehäuse aus paarweise zueinander gefügten, offenen Profilplatten. Die Profilplatten weisen einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt auf. Die U-Schenkel der jeweiligen Profilplatten weisen zueinander und bilden am Schenkelende einen Fügeabschnitt. Die Verbindung der Profilplatten kann z.B.
stoffschlüssig, d.h. mittels Kleben, Löten oder Schweißen, aber auch kraftschlüssig unter Nutzung einer eingesetzten Dichtung und
klammerartigen Befestigungsteilen erfolgen.
Durch die zueinander weisenden U-förmigen Profilplatten entsteht auch hier ein Raum für das Wärmeträgermedium.
Die mit dem Wärmeträgermedium in Kontakt kommenden Bereiche der Profilplatten können eine die Wärmeübertragungseigenschaften
verbessernde oberflächenvergrößernde Strukturierung besitzen.
Die nicht mit dem Wärmeträgermedium in Kontakt kommenden Bereiche können mit einer porösen Beschichtung versehen sein.
Bei einer ergänzenden Ausführungsform sind die plattenförmigen Gehäuse aus einem Strangpressprofil bestehend. Das Strangpressprofil weist eine Vielzahl von Kanälen zur Bildung eines Raums für das Wärmeträgermedium auf. Mindestens eine der Gehäuseaußenseiten der jeweiligen plattenförmigen Gehäuse kann zum verbesserten Wärmeaustausch mit der Umgebung eine Verrippung oder ähnliche oberflächenvergrößernde Struktur besitzen.
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels sowie unter Zuhilfenahme von Figuren näher erläutert werden.
Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Moduls in
Seitenansicht sowie Draufsicht und
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform in Seitenansicht und Draufsicht, wobei der Dampfkanal des Einzelmoduls offen ist und bei einer Stapelanordnung mehrerer Module zu einem geschlossenen Dampfkanal fügbar ist.
Der der Erfindung und damit den Ausführungsbeispielen zugrunde liegende Gedanke besteht darin, das plattenförmige Gehäuse selbst zu einer aktiven Komponente des Adsorptionsmoduls zu machen, insofern, dass mindestens Teile des Gehäuses Bestandteil der Sorptionseinheit sind. Lediglich
Anschlüsse für das Wärmeträgermedium sind noch am Modul anzubinden und es ist bei einer Stapelanordnung wie z.B. in der Seitenansicht nach Fig. 1 gezeigt, für Dichtmittel zu sorgen, so dass sich der Dampfkanal DK ausbildet.
Das einzelne Adsorptionsmodul AM besteht aus einem plattenförmigen Gehäuse, wobei die metallische Struktur der Sorptionseinheit mit dem Gehäuse einstückig ausgebildet ist, z.B. in Form eines Guss- oder
Sinterteils.
Diesbezüglich kann das Gehäuse des Adsorptionsmoduls AM aus einem Aluminiummaterial bestehen, das ausgehend von der Außenseite in eine solche Struktur übergeht, die eine Vielzahl von in Strömungsdurchlassrichtung des Wärmeträgermediums orientierte
Durchbrüche umfasst. Mit VD/KD ist in den Figuren der Verdampfer bzw. Kondensator gekennzeichnet. Die Wasserverteilung für den Adsorber bzw. für den Verdampfer und Kondensator ist in der Draufsicht nach Fig. 1 mit gebogenen Linien symbolisiert. Bei den Darstellungen gemäß
Ausführungsbeispiel wird davon ausgegangen, dass auf der
dreidimensionalen Struktur 3D eine Zeolithschicht als Adsorbenz
aufgebracht wurde, die bevorzugt in-situ aufkristallisiert wird.
Bei der Ausführungsform eines Adsorptionsmoduls nach Fig. 2 ist jedes Einzelmodul bezogen auf den Dampfkanal DK offen. Beim Ausbilden einer Stapelanordnung (siehe Seitenansicht nach Fig. 2) liegen die Dampfkanäle DK übereinander zur Bildung eines dann durchgehenden Dampfkanals, wobei zwischen den einzelnen Dampfkanälen des jeweiligen Moduls eine Dichtung D angeordnet ist.
Die Einzelmodule können als monolithisch gegossene, geordnete
Aluminiummodule, aber auch als monolithisch gegossene, poröse
Aluminiummodule realisiert werden. Denkbar sind weiterhin gegossene Aluminiumschwammmodule oder aus Kugeln, Pulver oder Fasern gesinterte Aluminiummodule.
Mittels der erfindungsgemäßen Technik können unter Rückgriff auf die Adsorptionsmodule Kältemaschinen oder Wärmepumpen, aber auch Kälteoder Wärmespeicher realisiert werden, wobei für Wärmespeicher die Ausführungsform nach Fig. 2 prädestiniert ist.
Bei weiteren, nicht figürlich dargestellten Ausführungsbeispielen besteht die Möglichkeit, die plattenförmigen Gehäuse aus einzelnen Blechen zu realisieren, wobei die Bleche eine noppenartige, geprägte Struktur in Form von einzelnen oder gruppenartig angeordneten Vorsprüngen besitzen. Jeweils mindestens ein Paar von Blechen mit einander gegenüberliegenden Vorsprüngen werden dann zu einem Gehäuse, z.B. durch Verpressen oder stoffschlüssig verbunden derart, dass ein Raum für das Wärmeträgermedium entsteht und diesbezüglich die Vorsprünge
Abstandshalter zwischen den Blechen bilden. Damit kommt den
Vorsprüngen zum einen eine stabilisierende Funktion der jeweiligen plattenförmigen Gehäuse zu. Zum anderen erfüllen die Noppen die
Funktion der Vergrößerung des für den Wärmeübergang maßgeblichen Bereichs. Die Bleche können, wenn erforderlich, unmittelbar mit einem Zeolithmaterial beschichtet werden.
Weiterhin kann das Gehäuse aus paarweise zueinander gefügten, offenen, relativ starren Profilplatten bestehen.
Die Profilplatten besitzen einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt mit kurzen U-Schenkeln und relativ breit ausgebildetem
Verbindungsschenkel. Die U-Schenkel eines Profilplattenpaars weisen zueinander und stellen einen Fügeabschnitt dar, derart, dass ein Raum für das Wärmeträgermedium entsteht.
Die mit dem Wärmeträgermedium in Kontakt kommenden Bereiche der Profilplatten können eine oberflächenvergrößernde Strukturierung, z.B. erzeugt durch Fräsen oder Ätzen besitzen.
Bei einer ebenfalls ausgestaltenden Möglichkeit können die
plattenförmigen Gehäuse aus Strangpressprofilen relativ kostengünstig erzeugt werden. Das das jeweilige Gehäuse bildende Strangpressprofil weist dabei eine Vielzahl von Kanälen zur Bildung eines Raums für das Wärmeträgermedium auf.
Mindestens eine Gehäuseaußenseite kann eine Verrippung zur
Verbesserung des Wärmebergangs zur Umgebung besitzen.
Die Einzelgehäuse gemäß den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen können dann zu einem Gesamtmodul gefügt und mit einer vakuumdichten Hülle umgeben werden. Entsprechende Anschlüsse für das Wärmeträgermedium können in bekannter Weise ausgeführt werden. Die aus mehreren plattenförmigen Gehäusen gebildeten Module können einzeln oder im Verbund vakuumseitig mit einer Beschichtung in Form eines offenporigen schwammartigen Aluminiumkörpers versehen sein. Die Beschichtung kann auch als monolithischer Block ausgeführt werden und dann stoffschlüssig oder formschlüssig mit dem oder den plattenförmigen Gehäusen verbunden werden. Eine bevorzugte Variante besteht darin, den porösen vakuumseitigen Teil mit Zeolith zu beschichten und anschließend eine stoffschlüssige Verbindung, z. B. durch Löten mit dem Hydraulikteil, d. h. dem Modulteil, welches das Wärmeträgermedium aufnimmt, herzustellen.