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Patent Searching and Data


Title:
ADVENT CALENDAR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/014754
Kind Code:
A1
Abstract:
The special feature of the invention is that this package provides a marketing instrument which provides one or more manufacturers with a platform for marketing high-quality gifts or other products, the package, on the one hand, constituting a gift and, on the other hand, by virtue of the prior distribution of the goods samples, also engendering interest in the associated goods. This marketing instrument makes it possible for the manufacturers or the distribution chains to pass on appropriate goods samples in a targeted manner when selling a gift (contents of the premium compartment), and very effective targeted advertising is therefore made possible.

Inventors:
KUCHERING CARSTEN (DE)
Application Number:
PCT/DE2007/001308
Publication Date:
February 07, 2008
Filing Date:
July 23, 2007
Export Citation:
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Assignee:
KMB BETEILIGUNGSGESELLSCHAFT F (DE)
KUCHERING CARSTEN (DE)
International Classes:
B42D5/04
Foreign References:
GB2328762A1999-03-03
DE20320005U12004-05-13
CH695377A52006-04-28
US7017292B12006-03-28
DE202005003319U12005-07-07
DE202004015342U12004-12-30
DE202004006319U12004-11-11
GB2323203A1998-09-16
DE19507446A11996-09-05
US5443288A1995-08-22
Attorney, Agent or Firm:
WINTER BRANDL FÜRNISS HÜBNER RÖSS KAISER POLTE (München, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Verpackung für eine Vielzahl unterschiedlicher Warenproben oder Modelle hochwertiger Originalwaren, wobei die Warenproben jeweils in einem einzeln zu öffnenden Probenfach aufgenommen sind und Probenfächer, die in einer vorbestimmten Reihenfolge geöffnet werden, und mit einem Premiumfach, in dem ein Gutschein, vorzugsweise für eine Originalware, oder eine Originalware selbst angeordnet ist.

2. Verpackung nach Anspruch 1 , wobei 23 Probenfächer und ein Premiumfach vorgesehen sind.

3. Verpackung nach Anspruch 2, wobei die Fächer jeweils durch eine mit einer Kennung (6) versehenen Tür (4) verschlossen sind.

4. Verpackung nach Anspruch 2 oder 3, wobei sich alle Räume zu einer gemeinsamen Großfläche (2) hin öffnen, die mit einem Motiv bedruckt ist.

5. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Warenproben und die Originalware Parfüm oder Duftstoffe enthalten.

6. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Warenproben von unterschiedlichen Herstellern stammen.

7. Verpackung nach einem der auf Anspruch 3 bezogenen Ansprüche, wobei auf der Rückseite jedes Türchens (4) und/oder auf dem darunterliegenden Boden des Probenfaches eine Produktinformation aufgedruckt ist.

8. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei diese zumindest teilweise gefaltet und die Türen (4) abschnittsweise ausgestanzt sind.

9. Verpackungssystem mit einer Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche und einer Großverpackung, deren Design demjenigen der Verpackung (1) entspricht und deren Fächer jeweils eine oder eine Vielzahl von Originalwaren enthält, und die als Verkaufsdisplay in einem Ladengeschäft aufgestellt ist.

Description:

ADVENTSKALENDER

Die Erfindung betrifft eine Verpackung für eine Vielzahl unterschiedlicher Warenproben hochwertiger Originalwaren.

Insbesondere in Drogerien, Apotheken, Parfümerien etc. werden eine Vielzahl von Warenproben an Kunden ausgehändigt, um diese zum Kauf der Originalware zu animieren. Diese Warenproben sind in unterschiedlichster Verpackung mit vergleichsweise geringer Qualität vorhanden und werden von den Kunden häufig unbeachtet weggeworfen, so dass der erwünschte Werbeeffekt nicht erzielt werden kann.

Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Verpackung zu schaffen, die den Verbraucher zum Kauf einer hochwertigen Originalware animiert.

Diese Aufgabe wird durch eine Verpackung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch ein Verpackungssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 9 gelöst.

Erfindungsgemäß ist die Verpackung mit einer Vielzahl von Probenfächern für Warenproben ausgeführt, die in einer vorbestimmten Reihenfolge geöffnet werden. In einem weiteren Premiumfach ist ein Gutschein für eine der mit den Warenproben verbunden Originalwaren oder eine Originalware selbst angeordnet. Mit einer derartigen äußerst hochwertigen Verpackung wird der Verbraucher auf einfachste Weise motiviert, die einzelnen Warenproben in der vorgegebenen Reihenfolge der öffnung der einzelnen Probenfächer auszuprobieren, wobei diese Motivation dadurch gesteigert wird, dass er im Unklaren darüber bleibt, was in den verbleibenden Warenfächern und in dem Premiumfach aufgenommen ist. Eine derartige Verpackung erfüllt eine Doppelfunktion:

- zum Einen kam die mit einem Gutschein oder einer Originalware sowie einer Vielzahl von Warenproben gefüllte Verpackung als hochwertiges Präsent verschenkt werden und - zum Anderen besteht für einen oder mehrere Hersteller die Möglichkeit, eine

Vielzahl von Produkten in hochwertiger Aufmachung zum Ausprobieren anzubieten.

Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist das Premiumfach so ausgeführt, dass es nachträglich befüllbar ist, so dass der Schenkende eine Originalware einfügen kann, die vom Beschenkten beim Ausprobieren der Proben besonders positiv beurteilt ist.

Die Spannung bei dem Beschenkten lässt sich weiter erhöhen, wenn das

Premiumfach optisch herausgestellt ist, so dass es diesem klar ist, dass in diesem Fach etwas besonderes enthalten sein muss.

Bei einer bevorzugten Lösung ist die Verpackung - ähnlich wie ein Adventskalender - mit 23 Probenfächern und einem Premiumfach ausgeführt, so dass in der Adventszeit 23 Probenfächer nacheinander und anschließend am 24.12. das Premiumfach mit dem eigentlichen Weihnachtsgeschenk geöffnet wird.

Auf den ersten Blick mag dies an einen Adventskalender erinnern - der wesentliche Unterschied zu einem Adventskalender liegt jedoch darin, dass dieser immer mit Waren - beispielsweise Schokolade eines Herstellers befüllt wird - im Stand der Technik ohne jegliches Vorbild ist die erfindungsgemäße Lösung, bei der unterschiedliche Warenproben und ein hochwertiges Geschenk miteinander verknüpft sind.

Die Handhabung der Verpackung ist besonders einfach, wenn die Fächer jeweils von einer Tür verschlossen sind, die mit einer Kennung versehen sind, aus der die öffnungsfolge entnehmbar ist.

Die vorgenannten Räume zur Aufnahme der Warenprobe und der Originalware bzw. des Gutscheins dafür öffnen sich vorzugsweise zu einer gemeinsamen Großfläche der Verpackung hin, die mit einem übergreifenden Motiv oder mehreren Einzelmotiven bedruckt ist.

Die Vermarktung der Verpackung lässt sich weiter verbessern, wenn diese

Warenproben unterschiedlicher Hersteller enthält. Dabei kann die Verpackung an geeigneten Stellen, beispielsweise an der Rückseite Werbeaussagen für diese Hersteller enthalten, so dass die Verpackung dann auch die Aufgabe eines Werbedisplays übernimmt.

Die Verbraucherinformation ist optimiert, wenn auf der Rückseite jedes Türchens oder auf dem darunter liegenden Boden des Probenfachs eine Produktinformation aufgedruckt ist.

Die Herstellung der Verpackung ist besonders einfach, wenn zumindest der Aussenmantel aus Kartonage gefaltet ist und die Türchen abschnittsweise ausgestanzt werden.

Die Verpackung kann auch Teil eines Marketingsystems sein. Eine Möglichkeit besteht darin, eine Großverpackung zu schaffen, deren Design demjenigen der vorgeschriebenen Verpackungen entspricht und deren Fächer jeweils eine oder eine Vielzahl von Originalwaren enthält. Diese Großverpackung kann dann als Verkaufsdisplay in einem Ladengeschäft aufgestellt werden, so dass der Verbraucher äußerst leicht anhand der Türkennzeichnung oder der Positionierung des Probenfachs die Originalware aus der Großverpackung entnehmen kann.

Diese Großverpackung kann durch ansprechende Gestaltung dann auch selbst als Blickfang für Kunden wirken, die keine der kleinen, mit Warenproben gefüllten Verpackungen zu Hause haben.

Sonstige Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.

Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer schematischen Zeichnung näher erläutert.

Diese einzige Zeichnung zeigt eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Verpackung.

Diese Verpackung 1 ist in Anlehnung an einen Adventskalender gestaltet, wobei die Aussenwandungen beispielsweise aus Faltkartonage hergestellt werden und in das Innere ein tiefgezogenes Tray eingesetzt wird, das eine Vielzahl von Fächern - bei einem Adventskalender 23 Probenfächer und ein einziges, vorzugsweise größeres Premiumfach bildet. Da ein derartiger Adventskalender jedem geläufig ist, kann auf eine nähere Beschreibung verzichtet werden.

An der zum Verbraucher weisenden Vorderwandung 2 der Verpackung 1 sind eine Vielzahl von Türchen 4 ausgestanzt, die jeweils mit einer Nummer 6 bedruckt sind, die ihm die öffnungsreihenfolge vorgibt. Bei einem Adventskalender sind dann entsprechend 23 Probenräume und ein Premiumraum vorgesehen, so dass dann 24 Türchen ausgebildet sind. Diese Türchen sind beispielsweise in bekannter Weise durch Ausstanzen in der Vorderwandung 2 ausgebildet und lassen sich dann durch teilweises Durchtrennen von Stanzstegen ausklappen oder verschieben. Selbstverständlich kann auch jede andere Türkonstruktion verwendet werden. Bei besonders hochwertigen Kalendern kann es vorteilhaft sein, wenn an der

Behälterrückwandung eigene Türen zum Befüllen zumindest des Premiumraums vorgesehen sind, so dass dieser nachträglich befüllt werden kann. Dies kann beispielsweise dann vorteilhaft sein, wenn die Verpackung verschenkt wird und der Schenkende die Füllung des Premiumfachs von der Reaktion des Beschenkten auf die einzelnen Warenproben abhängig macht.

Die Vorderwandung 2 ist desweiteren noch mit einem ansprechenden Motiv oder einer Grafik bedruckt, wobei die Motivwahl an die in der Verpackung enthaltene Ware oder an deren Hersteller angepaßt sein kann.

Erfindungsgemäß wird es bevorzugt, wenn die Probenfächer Parfümproben enthalten und in dem Premiumfach ein Gutschein für das mit einer der Parfümproben verbundene Originalparfüm oder ein Originalparfüm selbst enthält. Der Gutschein muss nicht notwendigerweise auf ein einzelnes, spezielles Parfüm oder eine sonstige Ware gerichtet sein - so kann der Beschenkte beispielsweise mit diesem Gutschein irgendeines der mit den Warenproben verbundenen Originalparfüms in einer bestimmten Parfümerie oder Parfümeriekette abholen. Das heisst, mit einer derartigen Verpackung wird ein äußerst flexibles und sowohl für den Verbraucher als auch für die Hersteller und die Parfümerie interessantes Marketinginstrument geschaffen, das den Absatz der beworbenen Waren ganz erheblich verbessern dürfte.

Die Anwendung der Verpackung ist jedoch keinesfalls auf Parfüms oder dergleichen beschränkt, es kann auch jedwede andere geeignete Ware in der vorbeschriebenen Weise beworben werden.

Die erfindungsgemäße Verpackung kann für Produkte eines Herstellers - oder aber auch für die Produkte mehrerer Hersteller eingesetzt werden, wobei dann beispielsweise auf der Rückseite der Türchen 4 oder auf dem Boden der jeweiligen Fächer Informationen über den Hersteller / oder das in dem Fach enthaltene Produkt aufgebracht sein können.

Die genannten Türchen können auch als Fenster ausgeführt sein, die entweder geöffnet, abgerissen oder aufgeschoben werden können.

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Verpackung als eine Art Setzkasten auszuführen, wobei dann keine die einzelnen Fächer verdeckenden Türchen erforderlich sind und es der "Disziplin" des Beschenkten überlassen wird, dass die in

den Fächern aufgenommenen Proben in der vorbestimmten Reihenfolge entnommen werden.

Die Verpackung kann aus jedem geeigneten Material, wie beispielsweise Karton, Holz, Papier, Kunststoff, Filz oder Textilien hergestellt werden. Die Verpackung selbst kann eine bestimmte geometrische Form, beispielsweise als Kugel, als Tannenbaum, als Stern, als Pyramide, als Kegel, als jüdischer Kerzenständer, als Dreidel, als Kreisel, als Säule, in Form von mehreren, nebeneinander stehenden Säulen, als Rad, als Ei, als Hase, als Nest, als Kuchen, als Nikolausfigur, als Engel, als Herz, als Glocke usw. ausgeführt sein. Hinsichtlich der Aussengestaltung bleibt der Fantasie jedweder Spielraum.

Selbstverständlich ist die Verpackung nicht notwendigerweise in der Adventszeit einsetzbar. So kann diese Verpackung auch als fantasievolles Geschenk für sonstige besondere Tage verwendet werden, bis zu denen dann über die einzelnen

Probenfächer in Form eines Countdowns zurückgezählt wird. Derartige Tage können beispielsweise Muttertag, Vatertag, Ostern, Pfingsten, Neujahr (chinesisches Neujahr), Valentinstag, Halloween oder Junggesellenabschied sein. Die Verpackung kann auch als Jahreskalender ausgebildet sein, wobei jedes Fach für einen Tag oder eine Woche oder einen Monat steht. Die einzelnen Fächer, auch die Probenfächer können gleiche Größe oder unterschiedliche Größe aufweisen.

Die Verpackung lässt sich auch in der Industriewerbung einsetzen, wobei beispielsweise für einen Messeauftritt geworben wird, und in den einzelnen Probenfächern Modelle oder Hinweise auf eines oder mehrere der ausgestellten Produkte und dann im Premiumfach ein Werbegeschenk, eine Messekarte oder sonstiges enthalten ist.

Die Besonderheit der Erfindung liegt darin, dass mit dieser Verpackung ein Marketinginstrument geschaffen ist, das einem oder mehreren Herstellern eine

Plattform für die Vermarktung hochwertiger Geschenkartikel oder sonstiger Produkte gibt, wobei die Verpackung einerseits ein Geschenk darstellt und andererseits durch die vorgeschaltete Verteilung der Warenproben auch Interesse an den damit verbundenen Waren weckt. Dieses Marketinginstrument gibt den Herstellern oder den Vertriebsketten die Möglichkeit bei Verkauf eines Geschenkes (Inhalt des

Premiumfachs) gezielt entsprechende Warenproben weiterzugeben, so dass eine sehr effektive zielgerichtete Werbung ermöglicht wird.

Bezugszeichenliste

Verpackung

Vorderwandung

Türchen

Nummer

Motiv




 
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