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Title:
ADVERTISING DEVICE WERBEEINRICHTUNG
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/151650
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an advertising device which is characterized by a goal frame which is intended for ball sports such as football, handball, etc., and comprises vertical uprights (1, 2) and a transverse spar connecting the upper ends thereof, wherein an advertising vehicle, which can be wound up and which carries an advertising message, is disposed on a shaft (6) which is supported within the transverse spar (3) at both ends as well as centrally over bearings (8, 9; 10). At both ends, the shaft (6) is in a driving connection to electric servo motors (11, 12) which, like the electrical components (13, 14) representing the functions of supplying energy and controlling the two motors, are disposed within the uprights (1, 2). The control system for the two motors is designed with the proviso that the advertising vehicle can be moved between an inactive position in which the transverse spar (3) is wound up, and an active unwound position in which the area of the goal frame is substantially covered and the advertising matter can be perceived visually. In conjunction with a remote control, a very convenient actuation of the advertising device, particularly of the advertising vehicle, is possible.

Inventors:
TRAUPE LUTZ (DE)
SCHANKIN ROBERT GEORG (DE)
Application Number:
PCT/EP2007/005233
Publication Date:
December 18, 2008
Filing Date:
June 14, 2007
Export Citation:
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Assignee:
TRAUPE LUTZ (DE)
SCHANKIN ROBERT GEORG (DE)
International Classes:
A63B63/00; G09F11/02; G09F11/16; G09F11/295; G09F23/00
Domestic Patent References:
WO2004025606A12004-03-25
Foreign References:
US20060273522A12006-12-07
Attorney, Agent or Firm:
SOBISCH, Peter (Odastrasse 4a, Bad Gandersheim, DE)
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Claims:
A N S P R ü C H E

1. Werbeeinrichtung, bestehend aus einem zur Ausübung des Ballsports bestimmten, zumindest aus zwei vertikal aufstellbaren Pfosten (1 , 2) und einem, deren obere Enden verbindenden Querholm (3) zusammengesetzten Torrahmen und wenigstens einem wickelfähigen, zumindest ein Werbebild tragenden, auf einer drehbar gelagerten Welle (6) angeordneten und mit dieser verbundenen Werbeträger (7), der zwischen einer inaktiven, das Werbebild nicht zeigenden aufgewickelten und einer aktiven, das Werbebild in der Ebene des Torrahmens zeigenden abgewickelten Position bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (6) innerhalb des Querholmes (3) gelagert ist, so dass sich der Werbeträger (7) in der inaktiven Position innerhalb des Querholmes (3) befindet und dass der Querholm (3) mit einem sich in dessen Längs- richtung erstreckenden, an den Werbeträger (7) angepassten Führungsschlitz (16) versehen ist.

2. Werbeeinrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (6) an ihren beiden Enden über Lager (8, 9) innerhalb des Querholmes (3) gelagert ist.

3. Werbeeinrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (6) an ihren Enden und mittig über ein Lager (8, 9; 10) innerhalb des Querholmes (3) gelagert ist.

4. Werbeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an dem freien Ende des Werbeträgers (7) ein stangenartiges Führungselement (15) angeordnet ist.

5. Werbeeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das

Führungselement (15) zur Lagesicherung des Werbeträgers (7) in der aktiven Position gleitfähig in Führungen der Pfosten (1 , 2) aufgenommen ist.

6. Werbeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (6) mit einem elektrischen Servomotor (11 , 12) in Antriebsverbindung steht, der in einem der Pfosten (1 , 2) angeordnet ist.

7. Werbeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in beiden Pfosten (1 , 2) jeweils ein elektrischer Servomotor (11 , 12) angeordnet ist, der mit dem zugekehrten Ende der Welle (6) in Antriebsverbindung steht.

8. Werbeeinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Servomotor (11 , 12) innerhalb des Pfostens (1 , 2) eine elektrische Baugruppe (13, 14) zugeordnet ist, über welche neben einer Energieversorgung die Steuerung des Motors dargestellt ist.

9. Werbeeinrichtung nach Anspruch 8, dass die Baugruppe (13, 14) zum Zusammenwirken mit einer Fernbedienung eingerichtet ist.

10. Werbeeinrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Baugruppe (13, 14) einen wiederaufladbaren Energiespeicher umfasst.

11. Werbeeinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass an dem einen der beiden Pfosten (1 , 2)

Betätigungselemente zum überführen des Werbeträgers (7) zwischen der aktiven und der inaktiven Position angeordnet sind.

Description:

B E S C H R E I B U N G

Werbeeinrichtung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Werbeeinrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Werbeeinrichtungen, nämlich zur Aufnahme sowie zur Präsentation flächiger, Werbeinformationen darstellender Werbeträger bestimmte Einrichtungen sind in vielfältiger Form bekannt. Lediglich beispielhaft sei auf ortsfeste ebene Rahmengestelle oder auch Litfasssäulen hingewiesen, durch welche ein solcher Werbeträger gehalten ist.

Der kommerzielle Erfolg der mit dem Werbeträger verfolgten Werbemaßnahme wird durch die vermittelte Werbeaussage, insbesondere die Art der textlichen und/oder grafischen Wiedergabe, jedoch maßgeblich durch den Aufstellungsort des Werbeträgers bestimmt. Neben der Erzielung einer größtmöglichen Publizität geht es insbesondere darum, dass ein dem beworbenen Produkt - es kann sich auch um eine Dienstleistung handeln - angepasstes Publikum angesprochen wird. Eine Werbemaßnahme kann nur dann erfolgreich sein, wenn sämtliche dieser Voraussetzungen gleichzeitig erfüllt sind.

Es ist bekannt, sportliche Großveranstaltungen aller Art für Werbezwecke zu nutzen, da hierbei eine nahezu optimale Publizitätswirkung zu erwarten ist, welche durch eine Medienübertragung der Veranstaltung noch verstärkt wird. Insbesondere, jedoch nicht ausschließlich Ballsportveranstaltungen wie z. B. Fußball werden in diesem Zusammenhang zunehmend genutzt.

Aus der Fundstelle US 5 863 266 ist eine Werbeeinrichtung in der Form eines Fußballtores bekannt, an dessen Querholm eine manuell aufwickelbare Abdeckung befestigt werden kann, deren Abwicklung unter Schwerkrafteinfluß

selbsttätig erfolgt, und zwar unter vollständiger überdeckung der durch den Querholm sowie die beiden seitlichen Pfosten definierbaren Fläche. Die Abdeckung ist als Informationsträger konzipiert und kann Informationen über die jeweilige Mannschaft, den Spielstand oder auch Werbeinformationen vermitteln.

Aus der Fundstelle GB 23 19 879 ist eine weitere Werbeeinrichtung in der Form eines Fußballballtores bekannt, welches mit einer auf dieses setzbaren, beispielsweise aus Kunststoff bestehenden Abdeckung zusammenwirkt, wobei zumindest deren, die Ebene des Torrahmens verdeckender Teil zur Anbringung eines flächigen Werbeträgers eingerichtet ist.

Die Fundstelle DE 94 07 430.5 zeigt einen anderen Werbeträger in der Form eines Fußballtores, dessen Torrahmen durch eine mit einem Einschussloch versehene Wandung vollständig abdeckbar ist. Auch diese Wandung ist als flächiger Werbeträger konzipiert.

Gemeinsam ist diesen bekannten Werbeeinrichtungen, dass zur überführung des Werbeträgers zwischen einer aktiven Position, in welcher die Werbeinformation sichtbar ist, z. B. während der Spielpausen und einer inaktiven bzw. Rückzugsposition verhältnismäßig aufwändige manuelle Tätigkeiten erforderlich sind, welche sich entsprechend der Größe sowie der flächenhaften Erstreckung des Werbeträgers verhältnismäßig mühsam gestalten. Hinzu tritt der Umstand, dass bei der Ausführung gemäß der US 5 863 266 der Werbeträger auch in der inaktiven Position sichtbar ist und in diesem Zusammenhang das optische Erscheinungsbild des Fußballtores stört.

Schließlich ist aus der Fundstelle DE 102 40 564.6 eine andere Werbeeinrichtung bekannt, bei der in einem Gehäuse ein bahnförmiger Werbeträger um eine Achse motorisch auf- sowie abwickelbar gehalten ist. Das Gehäuse ist für eine Montage an dem Querholm eines Fußballtores bestimmt und dahingehend bemessen, dass der abgewickelte Werbeträger die Gesamtfläche des Torrahmens überdeckt. Diese Werbeeinrichtung ist zwar

gegenüber den vorstehenden genannten Ausführungsformen durch Vorteile bei der Betätigung, nämlich der überführung des Werbeträgers zwischen einer aktiven und einer inaktiven Position gekennzeichnet - es ist jedoch zum Einsatz eine Montage dessen Gehäuses an dem Querholm erforderlich, ein Umstand, der einen nicht unbeträchtlichen Aufwand erfordert und der wiederum das optische Erscheinungsbild des Tores ungünstig beeinflusst.

Es ist vor diesem Hintergrund die Aufgabe der Erfindung, einen gattungsgemäßen Werbeträger mit der Maßgabe auszugestalten, dass bei bequemer Betätigung gegenüber dem vorstehend dargelegten Stand der Technik auch eine montagemäßige Handhabung vereinfacht ist. Gelöst ist diese Aufgabe bei einem solchen Werbeträger durch die Merkmale des Kennzeichnungsteils des Anspruchs 1.

Erfindungswesentlich ist hiernach, dass die zum Aufwickeln des Werbeträgers benutzte Welle innerhalb des Querholmes gelagert ist, so dass in der inaktiven Position sich auch der Werbeträger innerhalb des Querholmes befindet. Dies bedeutet, dass in der inaktiven Position während eines Spieles faktisch keine das herkömmliche Erscheinungsbild des Tores verändernde äußerlich wahrnehmbare, durch die erfindungsgemäße Ausrüstung des Torrahmens bedingte Strukturen vorhanden sind. Ein Führungsschlitz, durch den hindurch der Werbeträger während des Aufwickeins oder des Abwickeins geführt ist, kann beispielsweise an der Unterseite des Querholmes vorgesehen sein und tritt praktisch kaum in Erscheinung. In der aktiven Position hingegen ist der Werbeträger von der genannten Welle abgewickelt und überdeckt vorzugsweise die komplette durch den Torrahmen umgrenzte Fläche, die somit in den Spielpausen uneingeschränkt für werbliche Präsentationen zur Verfügung steht.

Die Merkmale der Ansprüche 2 und 3 sind auf Varianten der Lagerung der Welle innerhalb des Querholmes gerichtet. Nach Maßgabe der Länge des Querholmes sowie zur Verbesserung einer stabilen Führung können zwei, sich an den Enden der Welle befindliche Lager oder zusätzlich ein drittes, mittig

angeordnetes Lager vorgesehen sein. Die Lagerung muß in jedem Fall so beschaffen sein, dass eine exakte behinderungsfreie Führung des Werbeträgers beim Auf- sowie beim Abwickeln gegeben ist. Der Werbeträger ist bei der zusätzlichen Anordnung eines mittigen Lagers in zwei wickelbare, beiderseits des mittigen Lagers befindliche Teilträger unterteilt, welche jedoch zu Zwecken werblicher Präsentationen stets einheitlich benutzt werden.

Die Merkmale der Ansprüche 4 und 5 sind auf eine weitere Ausgestaltung des Werbeträgers gerichtet. Dessen freies Ende ist hiernach durch ein stangenartiges Führungselement gekennzeichnet, welches mehrere Funktionen erfüllen kann. Dieses kann beispielsweise ein bloßes Gewichtselement darstellen, welches ein Abwickeln des Werbeträgers bereits unter Schwerkrafteinfluß ermöglicht. Dieses Führungselement kann bei entsprechender Bemessung in Abstimmung mit dem genannten Führungsschlitz des Querholmes eine mechanische Aufwickelbegrenzung bilden. Insbesondere um in der aktiven Position des Werbeträgers bei Windbelastung eine stabile Lage und hiermit zusammenhängend ein einwandfreies Erkennen der werblichen Präsentation zu sichern, kann das Führungselement auch zum Zusammenwirken mit schienenartigen Führungen konzipiert sein, die in beiden der vertikalen Pfosten eingeformt sind. Auch kann das Führungselement dahingehend eingerichtet sein, und zwar in Abstimmung mit dem genannten Führungsschlitz, dass letzterer in der inaktiven Position des Werbeträgers durch das Führungselement mit der Maßgabe verschlossen wird, dass der Führungsschlitz als solcher optisch kaum wahrnehmbar ist. Auf diese Weise wird dazu beigetragen, dass in der inaktiven Position des

Werbeträgers der äußere Eindruck eines herkömmlichen Torrahmens entsteht.

Die Merkmale der Ansprüche 6 und 7 sind auf das, der Welle zugeordnete Antriebssystem gerichtet. Nach Maßgabe der absoluten Länge jedoch auch der verfügbaren Einbauvolumina sind lediglich ein, in dem einen der beiden Pfosten oder auch zwei, in einem jedem der beiden Pfosten angeordnete elektrische Servomotoren vorgesehen. Diese sind zumindest zur Durchführung des Aufwickelvorgangs eingerichtet. Sie können darüber hinaus auch zur

Führung des Abwickelvorgangs, insbesondere zur Darstellung einer kontrollierten Abwärtsbewegung des aus dem Querholm austretenden Werbeträgers benutzt werden.

Gemäß den Merkmalen des Anspruchs 8 ist jedem Servomotor eine elektrische Baugruppe zugeordnet, in der zumindest die Steuerung des Motors und dessen Energieversorgung zusammengefasst sind. Die Steuerung steht vorzugsweise mit das Ende sowie den Anfang eines Wickelvorganges signalisierenden Sensoren, Weggebern oder dergleichen in Verbindung, so dass ein Wickelvorgang bequem durchführbar ist. Diese Baugruppe ist in den Pfosten eingesetzt, der somit ebenso wie der Querholm als Hohlbauteile ausgebildet ist.

Die Merkmale der Ansprüche 9 und 10 sind auf eine weitere Ausgestaltung der genannten Baugruppe gerichtet. Besonders bequem gestaltet sich die Betätigung der Werbeeinrichtung mittels einer Fernbedienung, welches lediglich die Einrichtung einer Funkstrecke zwischen dem Tor und einer Fernbedienung erforderlich macht. Alternativ zu einer Funkstrecke kann eine Fernbedienung auch durch eine fest zu installierende Steuerleitung zwischen dem Tor und einem von diesem entfernt gelegenen Kontrollpunkt dargestellt werden.

Die Werbeeinrichtung kann einen festen Netzanschluß aufweisen, über welchen eine Energieversorgung sichergestellt wird - alternativ kann entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 10 die genannte Baugruppe auch mit einem wiederaufladbaren Energiespeicher ausgerüstet sein.

Im einfachsten Fall und alternativ zu einer Fernbedienung kann entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 11 jedes Tor mit Betätigungselementen zum Steuern der Auf- sowie der Abwickelbewegung des Werbeträgers ausgerüstet sein.

Eine erfindungsgemäße Werbeeinrichtung wird somit durch einen Torrahmen gebildet, dessen Komponenten, nämlich der Querholm sowie die beiden

Pfosten zumindest teilweise als Hohlstrukturen ausgebildet sind, in welche die zur Darstellung der Lagerung des Werbeträgers sowie zur Steuerung des Auf- und des Abwickelvorgangs benötigten Bauteile eingesetzt sind, so dass ein in diesem Sinne ausgerüstetes Tor äußerlich faktisch einem herkömmlichen Tor entspricht, tatsächlich jedoch in bequemer Weise zu Werbezwecken nutzbar ist. Der Querholm sowie die beiden Pfosten können aus Metall, Kunststoff oder auch aus Holz bestehen.

Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf das in den beiliegenden Zeichnungen vorgestellte Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Es zeigen:

Fig. 1 eine vorderseitige perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäß ausgerüsteten Tores;

Fig. 2 eine vergrößerte Schnittdarstellung des Querholmes des Tores entsprechend einer Ebene Il - Il der Fig. 1.

Das als Werbeeinrichtung konzipierte Tor- es kann sich um ein Fußball- jedoch gleichermaßen auch um ein Handball- oder ein sonstiges Tor des Ballsports wie z. B. American Football handeln, besteht aus zwei seitlichen, sich vertikal erstreckenden Pfosten 1 , 2 und einem deren obere Enden verbindenden horizontalen Querholm 3.

Ein Fangnetz 4 ist an einem, an der Rückseite des durch die Pfosten 1 , 2 sowie den Querholm 3 gebildeten Torrahmen angebrachten, schematisch angedeuteten Gestell 5 befestigt.

Der Querholm 3 sowie die Pfosten 1 , 2 sind teilweise hohl ausgebildet und zur Aufnahme der Komponenten der Werbeeinrichtung eingerichtet. Diese besteht aus einem, innerhalb des Querholmes 3 aufgenommenen, auf einer, sich in Längsrichtung des Querholmes 3 erstreckenden Welle 6 auf- bzw. abwickelbaren Werbeträger 7. Eine Seite des Werbeträgers 7, nämlich die im

abgewickelten Zustand in der Ebene des Torrahmens sichtbare ist zur Darstellung werblicher Informationen genutzt. Die Welle 6 ist über an ihren Enden befindliche Lager 8, 9 und zusätzlich über ein mittiges Lager 10 in dem Querholm 3 gelagert.

Mit 11 , 12 sind jeweils elektrische Servomotoren bezeichnet, die innerhalb des Pfosten 1 , 2 angeordnet sind, und zwar in der Nähe deren oberer Enden. Sie stehen mit den zugekehrten Enden der Welle 6 in Antriebsverbindung, und zwar jeweils über zeichnerisch nicht dargestellte Getriebeeinheiten, die ebenfalls innerhalb der Pfosten 1 , 2 angeordnet sind.

Mit 13, 14 sind weitere, jeweils innerhalb der Pfosten 1 , 2 befindliche Baugruppen bezeichnet, die mit den Servomotoren 11 , 12 in Wirkverbindung stehen. Die in diesen Baugruppen 13 14 zusammengefassten elektrischen Funktionen betreffen zumindest die Energieversorgung der Motoren sowie deren Steuerung, über welche beispielsweise ein synchroner Antrieb der beiden Motoren sichergestellt ist. Besonders vorteilhaft werden im Rahmen der jeweiligen Baugruppen Sende- und Empfangsmodule eingesetzt, über welche Funkstrecken mit einer Fernbedienung eingerichtet sind, so dass auf diesem Wege eine bequeme Betätigung der Werbeeinrichtung möglich ist.

Im Rahmen der Baueinheiten 13, 14 können auch wiederaufladbare Energiespeicher wie z. B. Akkumulatoren Verwendung finden, so dass eine Verwendung der Werbeeinrichtung unabhängig von einer externen Netzversorgung wird.

Der Werbeträger 7 ist an seinem freien Ende mit einem stangenartigen, sich horizontal erstreckenden Führungselement 15 versehen. Dieses begrenzt die Aufwickel beweg u ng der Welle 6, sobald dieses in den Eingangsbereich eines, in den Querholm 3 eingeformten, sich entlang dessen gesamter Länge erstreckenden Führungsschlitzes 16 gelangt. Fig. 2 zeigt unter anderem diese, durch ein Anliegen im Eingangsbereich gekennzeichnete Position des Führungselementes 15. Dieses Anliegen kann als Ende der

Aufwickelbewegung interpretiert und in ein elektrisches Signal zur Steuerung der beiden Servomotoren 11 , 12 umgesetzt werden.

Die Wickelbewegung der Welle 6 ist in jedem Fall mit der Maßgabe angelegt, dass der Werbeträger 7 zwischen einer in Fig. 2 gezeigten inaktiven bzw. Rückzugsposition einerseits und einer aktiven Position andererseits bewegbar ist, in der er die gesamte in Fig. 1 gezeigte Vorderseite des Torrahmens abdeckt. Beide Grenzpositionen des Werbeträgers werden in geeigneter Weise vorzugsweise durch elektrische Signale dargestellt und in den Steuerungen der beiden Servomotoren 11 , 12 umgesetzt.

Infolge des mittigen Lagers 10 ist der Werbeträger 7 faktisch in zwei Teilträger unterteilt, die jedoch synchron bewegbar sind und dementsprechend zur Darstellung eines einheitlichen werblichen Darstellung geeignet sind. Bei Fortfall des mittigen Lagers 10 kann somit auch ein einheitlicher Werbeträger 7 benutzt werden.

Im Bedarfsfall kann ein flächiger, den Torrahmen abdeckender Werbeträger auch unmittelbar an dem Querholm 3 angehängt und an diesem in geeigneter Weise befestigt werden.

Man erkennt, dass die erfindungsgemäße Werbeeinrichtung in deren inaktiver Position im wesentlichen das äußere Erscheinungsbild eines konventionellen Ballsporttores vermittelt, da die mit dem Aufwickeln des Werbeträgers in Verbindung stehenden Funktionselemente infolge deren baulicher

Einbeziehung in die Struktur des Torrahmens nicht wahrnehmbar sind.

Man erkennt ferner, dass die erfindungsgemäße Werbeeinrichtung insbesondere in Verbindung mit einer Fernbedienung in den jeweiligen Spielpausen ein bequemes Umsteuern des Werbeträgers in dessen aktive Position ermöglichen, und zwar ohne dass manuelle Tätigkeiten anfallen.