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Title:
ADVERTISING SUPPORT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1990/016055
Kind Code:
A1
Abstract:
An advertising support comprises a housing (1) with lateral edges which are designed to link up with further supports and are each provided with two supply rolls (3) that turn in the same direction, and can be reversed. The publicity material (7) is secured between two perforated adhesive viewing films (4) at a certain distance according to the width of the posters (7) to form insertion pockets of equal dimensions for receiving the posters (7). The web thus formed is then firmly bonded to a support film (8) facing the surface of the supply rolls (3). Metallic coding marks (9) are provided directly on the poster (7) in such a manner that the distance between said coding marks (9) can easily be modified without damaging the adhesive viewing film (4). The signals of the coding (9) are fed to the ROM memory of a CPU. They cause both driving engines (11) to switch over to slow motion through the CPU shortly before the image position is reached. The viewing windows (12) are covered with one or several viewing films (13) which become transparent when a given voltage is applied and non-transparent when the voltage is switched off. The distance between the poster (7) and the viewing film (4) is such that the contrast transmission from the surface of the poster is reduced.

Inventors:
ROTH EDGAR (AT)
Application Number:
PCT/EP1990/000900
Publication Date:
December 27, 1990
Filing Date:
June 09, 1990
Export Citation:
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Assignee:
INNOVATIVE TECHNOLOGIES (DE)
International Classes:
G09F11/29; G09F11/00; (IPC1-7): G09F11/29
Foreign References:
DE3625969A11988-02-11
FR2535094A11984-04-27
FR2589272A11987-04-30
FR2585165A11987-01-23
EP0253033A11988-01-20
Attorney, Agent or Firm:
MUNDERICH, PAUL (DE)
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Claims:
1. P a t e . t a n .s p r ü c h e Werbeträger, bestehend aus.einem Gehäuse (1) mit schmalen seitlichen, für die Verbindung mit weiteren Werbeträgern ausgebildeten Ab¬ schlüssen (2) , mit jeweils zwei in gleicher, jedoch in umkehrbarer Richtung separat an¬ treibbaren Vorratsrollen (3) und einer auf und abwickelbaren Folie (4), die fallweise mit einer Vertonungseinrichtung (5) ausgerüstet ist, wie sie beispielsweise bei Werbeträgern in Supermärkten, teilweise von hinten durch¬ leuchtet, verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, d a ß das Werbematerial (7) jeweils zwischen zwei'durc lochte, adhäsive Sichtfolien (4) , die im Abstand der Breite der Plakate (7) zu maßgleichen Einsteck taschen verschweißt bzw. verklebt und für die Auf¬ nahme des Werbematerials (7) vorgesehen sind, ein¬ steckbar ist und das so gebildete Band mit einer Trägerfolie (8) fest verklebt ist, oder daß die Plakate (7) über die Adhäsionsfolie auf der Träger¬ folie (8) angebracht sind, d a ß mindestens zwei metallene Codiermarken (9) auf dem Plakat angeordnet sind und einen Nährungsschalter (10) betätigen, wobei die Sig¬ nale im Romspeicher der CPU eingelesen bzw. er¬ faßt werden, d a ß zwei Geschwindigkeiten schneller und langsamer Vorlauf vorgesehen sind, wobei kurz vor Erreichung der Bildposition auf langsamen Vorlauf zu deren Einregelung auf max. +5/10 mm die beiden Antriebs¬ motoren über die CPU umschalten, und d a das Sichtfenster (12) mit einer oder mehreren Sichtfolien (13) verklebt ist, die mit Anlegung einer Spannung von 50 bis 100 Hz und 100 bis 200 V durchsichtig und bei Ab¬ schalten der Spannung undurchsichtig wird bzw.
2. er wobei das Plakat (7) zur Sichtfolie (4) einen Abstand aufweist, der zur Unterdrückung der Kontrastemission von der Plakatoberfläche not¬ wendig ist.
3. Werbeträger nach Anspruch 1, dadurch gekenn¬ zeichnet, d a ß das Filmband (4 ) auf einen Bild für Bild stattfindenden Rücklauf, oder auch schnell, zurückgespult werden kann.
4. Werbeträger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, d a ß die Bildfolge, unabhängig von der Reihen¬ folge, auch regelbar positioniert werden kann.
5. Werbeträger nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, d a ß die zentrale CPU die Marken jedes Werbeträgers nach der Position in den Rom¬ speicher der Steuereinheit einzählt, so daß jedes Plakat (7) in dem im EPROM gespeicherten Programm identifiziert und ausgewählt bzw. ausgeregelt wird.
6. Werbeträger nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, d a ß die einzelnen Geräte, zur Vermeidung von Verletzungen von Personen, zur Dämpfung mit Gasdruckfedern (14) ausgerüstetsind, die die Energie des Aufpralles verzehren und im nachfolgenden den Werbeträger wieder in seine Normallage zurückbringen.
Description:
W E R B E T R Ä G E R

Die Erfindung betrifft einen Werbeträger, bestehend aus einem Gehäuse mit schmalen seitlichen, für die Verbindung mit weiteren Werbeträgern ausgebildeten Abschlüssen, mit jeweils zwei in gleicher, jedoch in umkehrbarer Richtung separat antreibbaren Vorrats¬ rollen und einer auf- und abwickelbaren Folie, die fallweise mit einer Vertonungseinrichtung ausge¬ rüstet ist, wie sie beispielsweise bei Werbeträgern in Supermärkten, teilweise von hinten durchleuchtet, verwendet wird.

Ein solcher Werbeträger ist beispielsweise durch die DE-OS 36 25 969 bekannt, wobei diese Schrift ihrer¬ seits wieder auf der DE-OS 30 35 694 basiert.

Mit einer Einrichtung nach dieser Schrift, die einen durchlichtbaren Werbeträger, der mit einem endlichen Filmband.ausgerüstet und in Abhängigkeit von auf dem Filmband angeordneten Codiermarken einschließlich des reversiblen Antriebes steuerbar ist, nennt, soll er¬ reicht werden, daß ein exakter Antrieb des Bandes • mit einheitlichen Stillstandszeiten möglich ist.

Die Lösung zeichnet sich dadurch aus, daß das Film- band eine Bandkombination aus einer Klarsichtschicht und einer weißgrundig eingefärbten Reflexionsschicht ist und zwischen beiden Schichten das Plakatmaterial ausgerichtet und nach einer Codiermarke eingebracht und durch die beiden Bänder fixiert wird.

Nachteilig an dieser Konzeption ist, daß in die von einer manuellen Ausgangssteuerung ausgehende, viel¬ fach mechanische Steuerung nicht die erwartete

Exaktheit des Bildstandes erreicht wird, so daß bei einer Vielzahl von in Reihe angeordneten, kom¬ binierten Geräten die Fehlerquelle durch mangel¬ haften Bildstand mit zunehmender Länge der aus ein¬ zelnen Werbeträgern gebildeten Kombination immer größer wird. Dies wirkt sich insbesondere bei Um¬ schaltung der Vortriebsgeschwindigkeiten vom schnel¬ len auf den langsamen Lauf bis zum Stillstand und auch in umgekehrter Reihenfolge aus.

Aus diesen Nachteilen resultiert als Aufgabe dieser Erfindung, einen Werbeträger nach der eingangs be¬ schriebenen Art zu nennen, der auch bei langen Ver¬ bindungen gleicher Geräte eine Einregelung der Bild- stände auf eine minimale Plus-Abweichung sichert.

Des weiteren sollte der oft störende, sichtbare Bild¬ wechsel vermieden werden.

Diese Aufgabe wird für den eingangs beschriebenen Werbeträger dadurch gelöst, daß das Werbematerial jeweils zwischen zwei durchlochte, adhäsive Sicht¬ folien, die im Abstand der Breite der Plakate zu maßgleichen Einstecktaschen verschweißt bzw. ver- klebt und für die Aufnahme des Werbematerials vorge¬ sehen sind, einsteckbar ist und das so gebildete Band mit einer Trägerfolie fest verklebt ist, oder daß die Plakate über die Adhäsionsfolie auf der Trägerfolie angebracht sind, daß mindestens zwei metallene Codiermarken auf dem Plakat angeordnet sind und einen NährungsSchalter betätigen, wobei die Signale im Romspeicher der CPU eingelesen bzw. erfaßt werden.

daß zwei Geschwindigkeiten - schneller und langsamer

Vorlauf - vorgesehen sind, wobei kurz vor Erreichung der Bildposition auf langsamen Vorlauf zu deren Ein¬ regelung auf max. +5/10 mm die beiden Antriebs- motoren über die CPü umschalten, und daß das Sichtfenster mit einer oder mehreren Sicht¬ folien verklebt ist, die mit Anlegung einer Spannung von 50 bis 100 Hz und 100 bis 200 V durchsichtig und bei Abschalten der Spannung undurchsichtig wird bzw. werden, wobei das Plakat zur Sichtfolie einen Ab¬ stand aufweist, der zur Unterdrückung der Kontrast¬ emission von der Plakatoberfläche notwendig ist.

Zusammengefaßt kann für diese Merkmalkombination festgehalten werden, daß die Anordnung des Werbe¬ trägers zwischen zwei Sichtfolien dessen weitest- gehende Schonung beinhaltet, wobei die Lochung der Folien keinen Luftstau in der Tasche beim schnellen

Zurückspulen der Folien bilden kann. •

Die Codiermarken sind unmittelbar auf dem Plakat angeordnete, d.h. also nicht auf der Folie. Sie betätigen einen NährungsSchalter, wobei die Signale in einer zentralen CPU (Computereinheit) erfaßt werden und über diese knapp vor Erreichung der

Bildposition auf einen langsamen Vorlauf zur Ein¬ regelung auf eine maximale Plus-Toleranz über die CPU umschaltet.

Die Funktion des Sichtfensters ist als solche ausreichend in der Merkmalskombinatiori erklärt.

Im übrigen kann im Rahmen der vorstehenden Merk- malskombination vorgesehen werden, daß das Film¬ band als einen Bild für Bild stattfindenden Rück¬ lauf - oder auch schnell - zurückgespult werden kann.

Die Bildfolge kann unabhängig von ihrer Reihen¬ folge auch regelbar positioniert werden.

Dies wird dadurch ermöglicht, daß die zentrale CPU die Marken jedes Werbeträgers nach der Position in den Romspeicher der Steuereinheit einz hlt, so daß jedes Plakat in dem im EPROM gespeicherten Programm identifiziert und ausgewählt bzw. ausgeregelt wird.

Zum weiteren technischen Aufbau ist zu bemerken, daß die CPU 40 bis 150 Geräte ansteuern kann, die sich synchron bewegen, wobei die einzelnen Geräte so konstruiert sind, daß sie eine Bildreihe ohne sichtbare Abstände zwischen den einzelnen Modulen bilden.

Zur Genauigkeit der Einstellung der Bildposition auf ein ein bestimmtes Plus-Maß nicht überschreitendes Maß mit den beiden durch die CPU geregelten Motoren wird darauf- verwiesen, daß dies notwendig ist, da z.B. eine über 40 Geräte fortlaufende Schrift ohne Verzerrungen exakt dargestellt werden soll,

z . B . ein aus den einzelnen Geräten , d. h . den einzelnen gleichen Modulen zusammengestellter Scäiriftz

1

Dies soll über weitere Module- erstreckbar sein.

Abschließend wird noch auf eine Besonderheit der Entwicklung hingewiesen, die vorsieht, daß die ein¬ zelnen Geräte (Module), zur Vermeidung von Verletzunge von Personen, zur Dämpfung mit Gasdruckfedern ausge¬ rüstet sind, die die Energie des Aufpralles verzehren und im nachfolgenden die Module wieder in ihre Normallage zurückbringen. Dies hat insbesondere bei der Ausrüstung von Sportfeldern, bei denen die Werbe¬ träger praktisch die Randbegrenzung bilden, große Be¬ deutung, da der Aufprall von Spielern oder auch Bälle so gedämpft werden kann, daß keine ernsthaften Ver¬ letzungen dieses Personenkreises stattfinden können und daß die Beschädigung der einzelnen Module praktis ausgeschlossen ist.

Die Erfindung wird durch die beigefügten schemati¬ schen Zeichnungen in beispielsweiser Darstellung näher erläutert.

Figur 1 zeigt den Werbeträger in einem Schnitt durch ein Gehäuse.

Figur 2 zeigt den Ausschnitt "X" aus Figur 1.

Das Gehäuse 1 ist mit weiteren seitlichen Anschlüssen 2 zur Verbindung mit weiteren Werbeträgern gemäß Figur 1 ausgerüstet und jeweils mit zwei in gleicher, jedoch umkehrbarer Richtung separat antreibbaren Vorratsrollen 3, die ihrerseits je einen Antriebs- motor 11 aufnehmen, versehen, wobei diese ein end¬ loses Band, bestehend aus zwei durchlochtan Adhäsiv- Folien 4, die imAbstand der Ereite des Plakates 7 zu maßgleichen Einstecktaschen verschweißt bzw. ver¬ klebt sind, bilden,das weiter mit einer zu den Oberflächen der Vorratsrollen 3 gerichteten Trag¬ folie 8 verbunden ist.

Das Werbematerial 7, das üblicherweise Plakate sind, wird durch die adhäsiven Eigenschaften der Sichtfolie 4 in den Taschen sicher positioniert.

Auf den Plakaten 7 sind mindestens zwei im Abstand voneinander angeordnete Codiermarken 9 befestigt, die einen Nährungskontakt 10 betätigen. Die von die- sem Schalter ausgehenden Signale werden im Romspeiche der CPU eingelesen, wobei diese Impuls für die Um¬ schaltung des schnellen Vorlaufes auf einen langsamen Vorlauf der Antriebsmotore 11 geben, so daß die Einregelung des Bildstandes auf max.+5/10 mm gewähr- leistet werden kann.

Die Vorderseite des Gehäuses 1 wird durch ein Sichtfenster 12 abgedeckt, das mit einer oder mehreren Sichtfolien 13 verklebt ist. Bei Anlegung einer Spannung an die Sichtfolien 13 mit einer Frequenz von 50 bis 10 " Ö Hz und 100 - 200 V ist die Sichtfolie durchsichtig und wird bei Abschaltung wieder undurchsichtig.

In diesem Zusammenhang ist es jedoch notwendig, daß zwischen der oder den Sichtfolien 4 ein Ab¬ stand zum Plakat 7 gegeben ist, der so bemessen ist, daß die Kontrastemission von der Oberfläche des Plakates 7 unterdrückt wird.

Das Antriebsystem ist so steuerbar, daß die Film- bänder 4, zusammen mit dem Tragband 8, auf einem Bild für Bild stattfindenden Rücklauf oder auch auf schnelle Rückspulung geschaltet werden kann.

Für die Funktion ist es wichtig, daß die zentrale CPU die Marke jedes Werbeträgers 7 (Plakat) nach der Position im Romspeicher der Steuereinheit ein¬ zählt, so daß jeder Werbeträger 7 in dem im EPROM gespeicherten Programm identifiziert und ausge¬ wählt ausgeregelt wird.

Eine besondere Bedeutung muß dem Werbeträger 7 für die Umfassung von Sportfeldern zugesprochen werden, da diese im allgemeinen die Grenze des Spielfeldes bilden. Hierbei werden die einzelnen, miteinander verbundenen Gehäuse 1 zur Vermeidung von Verletzungen von Personen durch die Dämpfung der Gasdruckfedern 14 im wesentlichen gesichert, da die Energie des Aufpralles verzehrt und im nach¬ folgenden das bzw. die Gehäuse 1 wieder in seine bzw. ihre Normallage zurückgebracht wird.