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Title:
AERATED JET REGULATOR HAVING A FLOW RECTIFIER IN THE FORM OF A NETWORK STRUCTURE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/045762
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a jet regulator (100), comprising a jet regulator housing (2), in the housing interior of which a flow rectifier is provided, which has at least a first insertion part (8) that can be inserted into the housing interior, which insertion part (8) has a network structure, which is formed from a group of radially oriented webs (13, 13'), which intersect or touch a group of concentrically circumferential webs (15) at intersection nodes (14) or touch points, and comprising at least one aeration opening (4), which passes through a housing peripheral wall (3) of the jet regulator (100). The radially oriented webs (13) have a free web end, which protrudes beyond the outer circumferential web (15) and ends at a distance from the housing inner periphery of the jet regulator housing (2). A web-free outlet opening (20) thus arises between the free web ends and the housing inner periphery of the jet regulator housing (2), which outlet opening is arranged below the at least on aeration opening (4) in the flow direction.

Inventors:
BIRMELIN DAVID (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/001560
Publication Date:
March 23, 2017
Filing Date:
September 16, 2016
Export Citation:
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Assignee:
NEOPERL GMBH (DE)
International Classes:
E03C1/084
Foreign References:
CN201969506U2011-09-14
DE102010012326A12011-09-29
FR2562202A11985-10-04
Attorney, Agent or Firm:
BÖRJES-PESTALOZZA, Henrich et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche

Strahlregler (100) mit einem Strahlreglergehäuse (2) , in dessen Gehäuseinnenraum ein Strömungsgleichrichter vorgesehen ist, der mindestens ein, in den Gehäuseinnenraum einsetzbares Einsetzteil (8, 9) hat, welches Einsetzteil (8, 9) eine Netzstruktur aufweist, die aus einer Schar radial orientierter Stege (13, 13 v ) gebildet ist, welche sich an Kreuzungsknoten oder Berührungspunkten mit einer Schar konzentrisch umlaufender Stege (15) kreuzen oder berühren, und mit mindestens einer Belüftungsöffnung (4), die eine Gehäu- seumfangswandung (3) des Strahlreglers (100) durchsetzt, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungsgleichrichter wenigstens ein Einsetzteil (8) mit radial orientierten Stegen (13) hat, deren freies Stegende über den äußeren umlaufenden Steg (15) vorsteht und mit Abstand vom Gehäuse- innenumfang des Strahlreglergehäuses (2) endet.

Strahlregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass von den radial orientierten Stegen (13) des wenigstens einen Einsetzteiles (8) zumindest die in Richtung auf die mindestens eine Belüftungsöffnung (4) zulaufenden Stege (13) ein freies Stegende haben, welches mit Abstand vom Gehäuseinnenumfang des Strahlreglergehäuses (2) endet.

Strahlregler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungsgleichrichter über das wenigstens eine erste Einsetzteil (8) hinaus mindestens ein in den Gehäuseinnenraum des Strahlreglergehäuses (2) einsetzbares zweites Einsetzteil (9) aufweist.

Strahlregler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine zweite Einsetzteil (9) dem wenigstens einen ersten Einsetzteil (8) in Durchströmrichtung nachgeschaltet ist und eine Gitter- oder Netzstruktur aus einander an Kreuzungsknoten (14) kreuzenden oder an Berührungspunkten (22) berührenden Stegen (13, 13'; 15) aufweist.

5. Strahlregler nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine erste Einsetzteil (8) und/oder das mindestens eine zweite Einsetzteil (9) einen umlaufenden äußeren Haltering (12* ) aufweist, welcher Haltering (12x) die Gitter- oder Netzstruktur dieses Einsetzteiles (9) umgrenzt.

6. Strahlregler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass am Innenumfang des Halterings (12Λ) des wenigstens einen Einsetzteiles (9) die Gitter- oder Netzstruktur angreift.

7. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwischen dem ersten Einsetzteil (8) und dem Gehäuseinnenumfang eine Verdrehsicherung vorgesehen ist.

8. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Strahlregler (100) einen Strahlzerleger (6) hat, der dem Strömungsgleichrichter in Strömungs- richtung vorgeschaltet ist, und dass am Gehäuseinnenumfang in einer zwischen Strömungsgleichrichter und Strahlzerleger (6) vorgesehenen Ringzone die zumindest eine Belüftungsöffnung (4) angeordnet ist.

9. Strahlregler nach einem der Anspüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass am Haltering (12λ) des zweiten Einsetzteiles (9) innenumfangsseitig Stege gehalten sind, die in Strahlregler-Längsrichtung in Verlängerung der radial orientierten Stege (13*) am ersten Einsetzteil (8) angeordnet sind.

10. Strahlregler nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die am Haltering (12x) des zweiten Einsetzteiles (9) innen- umfangsseitig vorgesehenen Stege, die in Verlängerung der radial orientierten Stege (13 ) am ersten Einsetzteil (8) angeordnet sind, als Stegstummel (16) ausgebildet sind, deren Stummelende etwa bis zu dem freien Stegende der am ersten Einsetzteil (8) zugeordneten Stege (13) reicht.

11. Strahlregler nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass auch das zweite Einsetzteil (9) eine aus einander kreuzenden oder berührenden Stegen (13, 13'; 15) gebildete Netzstruktur aufweist, und dass die durch die

Stege (13, 13'; 15) des zweiten Einsetzteiles gebildeten Kreuzungsknoten (14) oder Berührungspunkte (22) derart versetzt zur Netzstruktur des ersten Einsetzteiles (8) angeordnet sind, dass diese Kreuzungsknoten (14) oder Berüh- rungspunkte (22) unterhalb von, durch benachbarte Stege

(13, 15) umgrenzten Durchflussöffnungen des ersten Einsetzteiles (8) angeordnet sind.

12. Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Spritzschutz -Ring (23; 101) vorgesehen ist, der im Gehäuseinneren des Strahlreglergehäuses (2) zwischen der zumindest einen Belüftungsöffnung (4) und dem Strömungsgleichrichter angeordnet ist und/oder der an den Haltering vorzugsweise auf dessen zuströmseitiger Stirnseite gehalten oder angeformt ist.

13. Strahlregler nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenumfangsrand des Spritzschutz -Ringes (23; 101) am Gehäuseinnenumfang des Strahlreglergehäuses (2) anliegt oder an den Gehäuseinnenumfang angenähert ist.

Strahlregler nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Spritzschutz-Ring mit dem zuströmseitig vorderen ersten Einsetzteil (8) des Strömungsgleichrichters einstückig verbunden ist.

Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass am Außenumfang zumindest des ersten Einsetzteiles wenigstens ein Drehsicherungsvorsprung (18) vorgesehen ist, welcher Drehsicherungsvorsprung (18) in Drehsicherungsnuten oder -einformungen (19) am Gehäuseinnenumfang des Strahlreglergehäuses (2) vorstehen.

Strahlregler nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass am Außenumfang zumindest des ersten Einsetzteiles (8) in Umfangsrichtung voneinander vorzugsweise gleichmäßig beab- standete Drehsicherungsvorsprünge (18) vorgesehen sind.

Strahlregler nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine, am ersten Einsetzteil (8) vorgesehene Drehsicherungsvorsprung (18) den Spritzschutz- Ring (101) und die Netzstruktur des ersten Einsetzteiles (8) einstückig miteinander verbindet.

Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass am ersten Einsetzteil (8) zwischen den freien Stegenden seiner radial orientierten Stege (13) und dem Gehäuseinnenumfang des Strahlreglergehäuses (2) zumindest eine stegfreie AblaufÖffnung (20) vorgesehen ist, und dass die zumindest eine AblaufÖffnung (20) in Strömungsrichtung unterhalb der zumindest einen Belüftungsöffnung (4) angeordnet ist.

Strahlregler nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass am Strahlreglergehäuse (2) und vorzugsweise an dessen zweitem Gehäuseteil (9) abströmseitig eine Gitter- oder Netzstruktur (1) einstückig angeformt ist, welche die Auslaufstirnseite des Strahlreglers (100) bildet .

Description:
BELÜFTETER STRAHLREGLER MIT STRÖMUNGSGLEICHRICHTER IN FORM EINER NETZSTRUKTUR

Die Erfindung betrifft einen Strahlregler mit einem Strahlreglergehäuse, in dessen Gehäuseinnenraum ein Strömungsgleichrichter vorgesehen ist, der mindestens ein, in den Gehäuseinnenraum einsetzbares Einsetzteil hat, welches Einsetzteil eine Netzstruktur aufweist, die aus einer Schar radial orientierter Stege gebildet ist, welche sich an Kreuzungsknoten oder Berührungspunkten mit einer Schar konzentrisch umlaufender Stege kreuzen oder berühren, und mit zumindest einer Belüftungsöff - nung, die eine Gehäuseumfangswandung des Strahlreglers durchsetzt .

Man hat bereits verschiedene Strahlregler geschaffen, die am Wasserauslauf einer sanitären Auslaufarmatur montiert werden können, um das dort aus der Auslaufarmatur austretende Wasser zu einem homogenen, nicht-spritzenden Wasserstrahl zu formen. Dabei wird zwischen unbelüfteten und belüfteten Strahlregler- Ausführungen unterschieden. In belüfteten Strahlreglern wird das durchströmende Wasser im Reglergehäuse des Strahlreglers mit Umgebungsluft durchmischt, um das Wasser als perlend- weichen Wasserstrahl austreten zu lassen.

Solche belüfteten Strahlregler weisen in ihrem Strahlreglergehäuse dazu einen Strahlzerleger auf, der das anströmende Wasser in eine Vielzahl von Einzelstrahlen aufteilt. Diese Einzelstrahlen erfahren im Strahlzerleger eine Geschwindigkeitserhöhung, sodass entsprechend der Bernoullischen Gleichung auf der Abströmseite des Strahlzerlegers ein Unterdruck entsteht. In der Umfangswandung des Strahlreglergehäuses sind auf der Ab-

BESTÄTIGUNGSKOPIE strömseite des Strahlzerlegers Belüftungsöffnungen vorgesehen, welche die Umfangswandung durchsetzen. Der auf der Abströmseite des Strahlzerlegers entstehende Unterdruck saugt die Umgebungs - luft an, die durch die Belüftungsöffnungen hindurch in den Ge- häuseinnenraum des Strahlreglergehäuses eintritt und sich dort mit den Einzelstrahlen durchmischt, bevor die derart mit Luft durchmischten Einzelstrahlen in einem Strömungsgleichrichter zu einem belüfteten Gesamtstrahl geformt werden. Dieser Strömungsgleichrichter besteht meist aus mindestens zwei Einsetzteilen, die in dem Gehäuseinnenraum des Strahlreglergehäuses einsetzbar sind. Diese Einsetzteile weisen jeweils eine Gitter- oder eine Netzstruktur auf, welche die durchströmenden belüfteten Einzelstrahlen zunächst noch weiter aufteilt. Die den Strömungsgleichrichter bildenden gitter- oder netzförmigen Einsetzteile stellen jedoch auch ein Strömungshindernis dar, vor dem sich das durchströmende Wasser aufstauen kann. Dabei treten in Einzelfällen unerwünschte Geräusche auf. Diese als schlürfendes oder brummendes Geräusch wahrnehmbaren Störgeräu- sehe sind durch den intervallweisen Aufbau eines Wasserfilms in den Belüftungsöffnungen verursacht, die durch diesen Wasserfilm kurzzeitig verschlossen werden. Aufgrund des Unterdrucks auf der Abströmseite des Strahlzerlegers im Bereich der Belüftungsöffnungen fällt dieser Wasserfilm sofort nach seinem Aufbau wieder in sich zusammen und wird in den Durchströmbereich des Strahlreglers eingesaugt. Der ständige hochfrequente Auf- und Abbau des Wasserfilms führt zu den besagten Fließ- oder Störgeräuschen. Die Einsetzteile des Strömungsgleichrichters, die gleichzeitig ein Strömungshindernis bilden, führen zu einem Strömungsrückstau an der äußeren Anbindung der Gitter- oder Netzstruktur im Bereich des außenliegenden Halterings. Dort bildet sich eine Art „Schanze", die das Wasser zu den Belüftungsöffnungen hin aufstaut. Beim Auf- und Abbau des Wasser- films im Gehäuseinnenraum vor den Belüftungsöffnungen kommt es zudem regelmäßig zum Austritt geringer Wassermengen aus den Belüftungsöffnungen in Form von Aerosol- oder Spritzwasser. Dieses austretende Wasser kann zu einer erhöhten Kalkbildung und zu einer außenliegenden Verschmutzung des Strahlreglers beziehungsweise des den Strahlregler aufnehmenden Auslaufmund ¬ stücks führen.

Es besteht daher insbesondere die Aufgabe, einen Strahlregler zu schaffen, bei dem derartige Fließgeräusche beziehungsweise eine zusätzliche Kalkbildung oder Verschmutzung im Außenum- fangsbereich des Reglergehäuses des Strahlreglers vermieden wird . Eine erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht bei dem Strahlregler der eingangs erwähnten Art insbesondere darin, dass der Strömungsgleichrichter wenigstens ein Einsetzteil mit radial orientierten Stegen hat, deren freies Stegende über den äußeren umlaufenden Steg vorsteht und mit Abstand vom Gehäuse- innenumfang des Strahlreglergehäuses endet.

Der erfindungsgemäße Strahlregler hat ein Strahlreglergehäuse, in dessen Gehäuseinnenraum ein Strömungsgleichrichter vorgesehen ist. Dieser Strömungsgleichrichter hat die vom Strahlregler kommenden und im Anschluss daran mit Umgebungsluft durchmischten Einzelstrahlen wieder zu vergleichmäßigen und zu einem homogen austretenden Wasserstrahl zu formen. Der Strömungs- gleichrichter hat dazu ein, in den Gehäuseinnenraum einsetzbares Einsetzteil, welches eine Netzstruktur aufweist, die aus einer Schar radial orientierter Stege gebildet ist, welche sich an Kreuzungsknoten kreuzend oder an Berührungspunkten berührend mit einer Schar einander konzentrisch umlaufender Stege schneiden. Durch diese spinnennetzartige Struktur wird das durch den Gehäuseinnenraum durchströmende Wasser hindurchgeführt, wobei das Wasser an den sich in Durchströmrichtung erstreckenden Stegwänden der Netzstruktur geführt und zu einem homogen austretenden, nicht-spritzenden Wasserstrahl geformt wird. Der Strömungsgleichrichter hat zumindest ein Einsetzteil, dessen Netzstruktur radial orientierte Stege hat, deren nach außen weisendes freies Stegende über den äußeren, ringförmig umlaufenden Steg vorsteht und derart mit Abstand vom Gehäuseinnenumfang des Strahlreglergehäuses endet, dass zwischen diesen freien Stegenden und dem Gehäuseinnenumfang mindestens eine Ablauföffnung verbleibt, die ein mit unerwünschter Geräuschbildung verbundenes Aufstauen des durchströmenden Wassers vor dem Strömungsgleichrichter und insbesondere im Bereich von Belüftungsöffnungen verhindert.

Nicht alle radial orientierten Stege des wenigstens einen Einsetzteiles müssen mit Abstand vom Gehäuseinnenumfang des Strahlreglers enden, vielmehr kann eine Teilmenge dieser radial orientierter Stege auch an den Gehäuseinnenumfang des Strahl - reglergehäuses heranreichen. Vorteilhaft ist es jedenfalls, wenn von den radial orientierten Stegen des wenigstens einen Einsetzteiles zumindest die in Richtung auf die mindestens eine Belüftungsöffnung zulaufenden Stege ein freies Stegende haben, welches mit Abstand vom Gehäuseinnenumfang des Strahlreglerge- häuses endet. Bei dieser Ausführungsform sind also die etwa in Richtung zu der mindestens einen Belüftungsöffnung orientierten und gegebenenfalls in einer unterhalb dieser mindestens einen Belüftungsöffnung orientieren Ebene angeordneten Stege so bemessen, dass sie mit Abstand vom Gehäuseinnenumfang des Strahl - reglergehäuses enden. Bevorzugt wird jedoch eine Ausführungs- form, bei der alle radial orientierten Stege dieses wenigstens einen Einsetzteiles mit Abstand vom Gehäuseinnenumfang des Strahlreglergehäuses enden. Der Strömungsgleichrichter des erfindungsgemäßen Strahlreglers kann gegebenenfalls auch mehrere, baugleich ausgestaltete Einsetzteile aufweisen. Bevorzugt wird jedoch eine Ausführungs- form, bei welcher der Strömungsgleichrichter zumindest zwei, vorzugsweise unterschiedlich ausgestaltete Einsetzteile hat, wobei der Strömungsgleichrichter dazu über das wenigstens eine erste Einsetzteil hinaus mindestens ein in dem Gehäuseinnenraum des Strahlreglergehäuses einsetzbares zweites Einsetzteil auf- weist.

Damit auch das zumindest eine, dem ersten Einsetzteil in Durchströmrichtung nachfolgende Einsetzteil zu einer Beruhigung und Vergleichmäßigung des durchströmenden Wassers beitragen kann, ist es vorteilhaft, wenn das mindestens eine zweite Einsetzteil dem wenigstens einen ersten Einsetzteil in Durchströmrichtung nachgeschaltet ist und eine Gitter- oder Netzstruktur aus einander an Kreuzungsknoten kreuzenden oder an Berührungspunkten berührenden Stegen aufweist.

Um die zwischen den freien Stegenden der am ersten Einsetzteil vorgesehenen radialen Stege und dem Gehäuseinnenumfang frei gehaltenen AblaufÖffnungen mit einem möglichst großen freien Öffnungsquerschnitt auszugestalten, ist es zweckmäßig, wenn das mindestens eine erste Einsetzteil halteringfrei ausgestaltet ist und wenn in der Ebene der Netzstruktur die freien Stegenden die Außenkontur oder den Außenumfang des ersten Einsetzteiles bestimmen . Demgegenüber kann es vorteilhaft sein, wenn das mindestens eine zweite Einsetzteil einen umlaufenden äußeren Haltering aufweist, welcher Haltering die Gitter- oder Netzstruktur dieses Einsetzteiles umgrenzt. Dabei ist es zweckmäßig, wenn am Innenumfang des Halterings des wenigstens einen zweiten Einsetzteiles dessen Gitter- oder Netzstruktur angreift.

Eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht vor, dass zumindest zwischen dem ersten Einsetzteil und dem Gehäuse- innenumfang eine Verdrehsicherung vorgesehen ist. Um die in der Gitter- oder Netzstruktur zumindest des ersten Einsetzteiles vorgesehenen AblaufÖffnungen stets vor den Belüftungsöffnungen vorzusehen, ist es vorteilhaft, wenn zumindest das erste Einsetzteil in Umfangsrichtung drehgesichert in den Gehäuseinnenraum einsetzbar ist.

Um das den erfindungsgemäßen Strahlregler durchströmende Wasser mit Umgebungsluft durchmischen zu können und um dazu stets ausreichend viel Umgebungsluft im Gehäuseinnenraum des Strahlreglergehäuses vorzuhalten, ist es vorteilhaft, wenn der Strahl - regier einen Strahlzerleger hat, der dem Strömungsgleichrichter in Strömungsrichtung vorgeschaltet ist, und wenn am Gehäuse- innenumfang in einer zwischen dem Strömungsgleichrichter und dem Strahlzerleger vorgesehenen Ringzone die zumindest eine Belüftungsöffnung angeordnet ist. Dabei kann der Strahlzerleger beispielsweise als Lochplatte ausgebildet sein, die beispielsweise in konzentrischen Kreisen angeordnete Durchflusslöcher hat. Möglich ist aber auch, dass dieser Strahlzerleger topfförmig ausgebildet ist, wobei der Topfboden eine Prall - fläche bildet und wobei am Umfang dieser Topfform in Umfangs- richtung voneinander beabstandete Durchflusslöcher vorgesehen sind, in denen das anströmende Wasser in die benötigten Einzelstrahlen aufgeteilt wird. Um ein Aufteilen des durchströmenden Wassers auch im Bereich der zumindest im ersten Einsetzteil vorgesehenen Ablauföff- nungen vorzusehen, ist es vorteilhaft, wenn am Haltering des zweiten Einsetzteiles innenumfangsseitig Stege gehalten sind, die in Strahlregler-Längsrichtung in Verlängerung der radial und vorzugsweise in Richtung zu einer Belüftungsöffnung orientierten Stege am ersten Einsetzteil angeordnet sind.

Dabei sieht eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung vor, dass die am Haltering des zweiten Einsetzteiles innenumfangsseitig vorgesehenen Stege, die in Verlängerung der radial orientierten Stege am ersten Einsetzteil angeordnet sind, als Stegstummel ausgebildet sind, deren Stummelende etwa bis zu dem freien Stegende der am ersten Einsetzteil zugeordne- ten Stege reicht.

Da der Strömungsgleichrichter und die Stege seines zumindest einen Einsetzteiles Strömungshindernisse bilden, an denen das anströmende Wasser zumindest teilweise auch zurückgeworfen werden kann, besteht die Gefahr, dass derart zurückgeworfenes Wasser durch die Belüftungsöffnungen des Strahlreglers austritt und die Funktion des Strahlreglers beeinträchtigt. Eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht daher vor, dass ein Spritzschutz-Ring vorgesehen ist, der im Gehäuseinneren des Strahlreglergehäuses zwischen der zumindest einen Belüftungsöffnung und dem Strömungsgleichrichter angeordnet ist. Dieser Spritzschutz-Ring hält die vom Strömungsgleichrichter und den Stegen seines zumindest einen Einsetzteiles zurückgeworfenen Wassertropfen von der wenigstens einen Belüftungsöffnung im Strahlreglergehäuse fern.

Dabei wird die ordnungsgemäße Funktion dieses Spritzschutz - Ringes und die lagegerechte Position des Spritzschutz-Ringes im Gehäuseinnenraum begünstigt, wenn der Außenumfangsrand des Spritzschutz -Ringes an den Gehäuseinnenumfang des Strahlreglergehäuses zumindest angenähert ist. Dabei sieht eine konstruktiv einfache und mit vergleichsweise geringem Aufwand herstellbare Ausführungsform gemäß der Erfindung vor, dass am Außenumfang des ersten Einsetzteiles in Um- fangsrichtung voneinander vorzugsweise gleichmäßig beabstandete Drehsicherungsvorsprünge vorgesehen sind, welche Dreh- sicherungsvorsprünge den Spritzschutz -Ring und die Netzstruktur des ersten Einsetzteiles einstückig miteinander verbinden.

Sofern zwischen dem zumindest einen Einsetzteil des Strömungsgleichrichters und dem Strahlreglergehäuse eine Verdreh- Sicherung vorgesehen ist, ist es vorteilhaft, wenn diese Verdrehsicherung Drehsicherungsvorsprünge aufweist, die am Außenumfang des zumindest einen Einsetzteiles vorstehen und wenn diese Drehsicherungsvorsprünge in Drehsichungsnuten oder einformungen am Gehäuseinnenumfang des Strahlregergehäuses vor- stehen.

Dabei sieht eine Ausführungsform gemäß der Erfindung vor, dass das freie äußere Ende wenigstens der beispielsweise radial in Richtung zu der mindestens einen Belüftungsöffnung orientierten Stege des ersten Einsetzteiles mit Abstand vor dem die Netzstruktur dieses Einsetzteiles umgebenden Haltering endet, sofern das erste Einsetzteil einen solchen Haltering aufweist.

Möglich ist aber auch, dass die Gitter- oder Netzstruktur des Strömungsgleichrichters innenumfangsseitig an die Gehäusewandung des Strahlreglergehäuses angeformt und dort sonstwie gehalten ist. Um die Netzstruktur am Haltering des ersten Einsetzteiles anbinden zu können, kann es zweckmäßig, wenn diese Netzstruktur in den Bereichen zwischen benachbarten Belüftungsöffnungen am Innenumfang des Halterings des ersten Einsetzteiles gehalten ist .

Das durchströmende Wasser kann im Strömungsgleichrichter besonders gut noch weiter aufgeteilt und anschließend zu einem homogenen Gesamtstrahl geformt werden, wenn auch das zweite Einsetzteil eine aus Scharen einander kreuzender oder berührender Stege gebildete Netzstruktur aufweist, und wenn die durch die Stege des zweiten Einsetzteiles gebildeten Kreuzungsknoten oder Berührungspunkte derart versetzt zur Netzstruktur des ersten Einsetzteiles angeordnet sind, dass diese Kreuzungskno- ten oder Berührungspunkte unterhalb von, durch benachbarte Stege umgrenzten Durchflussöffnungen des ersten Einsetzteiles angeordnet sind.

Eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht vor, dass die zumindest eine AblaufÖffnung sich auf der Innenseite eines die Gitter- oder Netzstruktur eines Einsetzteiles außen- umfangsseitig umgreifenden Halteringes angeordnet ist.

Um ungeregelte Fehlströme im Ringspalt zwischen dem Haltering der Einsetzteile einerseits und dem Gehäuseinnenumfang des Strahlreglergehäuses andererseits zu verhindern, ist es vorteilhaft, wenn zumindest das zuströmseitig angeordnete Einsetzteil des Strömungsgleichrichters wenigstens mit dem zu- strömseitigen Außenumfangsrandbereich seines Halteringes am Innenumfang des Strahlreglergehäuses umlaufend anliegt. Dazu kann der Haltering dieses Einsetzteiles einen sich entgegen der Strömungsrichtung bereichsweise erweiternden Außenumfang haben. Weiterbildungen gemäß der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen in Verbindung mit der Beschreibung sowie den Figuren. Nachstehend wir die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles noch näher beschrieben.

Es zeigt:

Figur 1 einen im Längsschnitt dargestellten Strahlregler, der ein zuströmseitiges Vorsatz- oder Filtersieb, einen als Lochplatte ausgebildeten Strahlzerleger und in Durchströmrichtung nachfolgend einen Strömungsgleichrichter aufweist, welcher Strömungs- gleichrichter ein erstes und ein zweites Einsetzteil hat, die in den Gehäuseinnenraum des Strahlreglergehäuses einsetzbar sind,

Figur 2 die in das Strahlreglergehäuse eingesetzten Einsetzteile des Strahlreglers gemäß Figur 1 in einem Längsschnitt ,

Figur 3 die in ihrer Einsetzposition übereinanderliegenden

Einsetzteile des in Figur 1 gezeigten Strahlreglers , Figur 4 das erste und in Durchströmrichtung vordere Einsetzteil des Strahlreglers gemäß Figur 1 in einer perspektivischen Einzelansicht,

Figur 5 eine perspektivische Draufsicht auf ein alternativ ausgebildetes zuströmseitiges Einsetzteil, wobei die Netzstruktur dieses Einsetzteiles aus einander an Berührungspunkten berührenden Stegen gebildet ist , Figur 6 das Einsetzteil aus Figur 5 in einer geschnitten dargestellten perspektivischen Draufsicht, Figur 7 eine perspektivische Draufsicht auf ein weiteres, alternativ ausgebildetes zuströmseitiges Einsetzteil, wobei die Netzstruktur auch dieses Einsetzteiles aus einander an Berührungspunkten berührenden Stegen gebildet ist, und

Figur 8 das Einsetzteil aus Figur 7 in einer geschnitten dargestellten perspektivischen Draufsicht.

In den Figuren 1 bis 4 ist ein Strahlregler 100 dargestellt, der am Wasserauslauf einer sanitären Auslaufarmatur montierbar ist, um das aus der hier nicht weiter gezeigten Auslaufarmatur austretende Wasser zu einem homogenen, nicht-spritzenden Wasserstrahl zu formen. Der Strahlregler 100 hat ein Strahlreglergehäuse 2 mit einer hier im Querschnitt runden Gehäuseum- fangswandung 3. Um das den Strahlregler 100 durchströmende Wasser mit Umgebungsluft durchmischen zu können und um den austretenden Wasserstrahl perlend-weich zu gestalten, sind Belüftungsöffnungen 4 vorgesehen, die - über den Gehäuseumfang des Strahlreglergehäuses 2 in Umfangsrichtung vorzugsweise in gleichmäßigen Abständen verteilt - die Gehäuseumfangswandung 3 durchsetzen und im Gehäuseinnenraum des Strahlreglergehäuses 2 münden .

Um die im anströmenden Wasser eventuell enthaltenen Kalkabla- gerungen und dergleichen Schmutzpartikel nicht in das Strahl - reglergehäuse 2 eindringen zu lassen, wo diese Schmutzpartikel sich verfangen und zu Funktionsstörungen führen können, ist der Strahlregler 100 zuströmseitig mit einem hier kegelförmigen Vorsatzsieb 5 lösbar verbunden. Unterhalb des Vorsatzsiebes 5 ist auf der Zuströmseite des Strahlreglers 100 ein Strahlzerleger 6 vorgesehen. Der im Strahlreglergehäuse 2 angeordnete Strahlzerleger 6 ist hier als Lochplatte ausgebildet, die eine Vielzahl von Durchflussöffnungen 7 hat, welche auf konzentrischen Kreisen angeordnet sind. Der Strahlzerleger 6 teilt das anströmende Wasser in eine Vielzahl von Einzelstrahlen auf. Diese Einzelstrahlen erfahren in den Durchflussöffnungen 7 des Strahlzerlegers 6 eine Geschwindigkeitserhöhung, so dass auf der Abströmseite des Strahlzerlegers 6 ein Unterdruck entsteht. Die in der Gehäuseumfangswandung 3 des Strahlreglergehäuses 2 vorgesehenen Belüftungsöffnungen 4 sind dort in einer Ringzone auf der Abströmseite des Strahlzerlegers 6 angeordnet. Der auf der Abströmseite des Strahlzerlegers 6 entstehende Unterdruck saugt die Umgebungsluft durch die Belüftungsöffnungen 4 hindurch in den Gehäuseinnenraum des Strahlreglergehäuses 2 an, wo sich diese Umgebungsluft mit den im Strahlzerleger 6 erzeugten Einzelstrahlen durchmischen kann, bevor die derart mit Luft durchmischten Einzelstrahlen in einem, dem Strahlzerleger 6 nachgeschalteten Strömungsgleichrichter zu einem belüfteten Gesamtstrahl geformt werden.

Der Strömungsgleichrichter des Strahlreglers 100 besteht hier aus zwei Einsetzteilen 8, 9, die in den Gehäuseinnenraum des Strahlreglergehäuses 2 einsetzbar sind. Das Strahlreglergehäuse 2 ist dazu zweiteilig ausgebildet und weist ein erstes Gehäuseteil 10 und ein topfförmiges zweites Gehäuseteil 11 auf. Während in das erste Gehäuseteil 10 der als Lochplatte ausgebildete Strahlzerleger 6 eingeformt ist, sind in das zweite Gehäuse- teil 11 die Einsetzteile 8, 9 des Strömungsgleichrichters eingesetzt. Die Einsetzteile 8, 9 des Strömungsgleichrichters werden im Gehäuseinnenraum gehalten, wenn die Gehäuseteile 10, 11 lösbar miteinander verbunden werden. Die Einsetzteile 8, 9 der Strahlregler 100 weisen hier jeweils eine Netzstruktur auf, welche die durchströmenden belüfteten Einzelstrahlen zunächst noch weiter aufteilt, wobei die vom Strahlzerleger 6 kommenden und mit Umgebungsluft durchmischten Einzelstrahlen zwischen den Stegen der Einsetzteile 8, 9 geführt und zu einem homogen austretenden, nicht-spritzenden und perlend-weichen Gesamtstrahl geformt werden. Aus einem Vergleich der Figuren 1 bis 4 wird deutlich, dass die Einsetzteile 8, 9 des Strahlreglers 100 eine Netzstruktur aus einander an Kreuzungsknoten 14 kreuzenden Stegen 13, 15 haben. Diese Netz- strukturen der in den Figuren 1 bis 4 dargestellten Einsetzteile 8, 9 werden hier durch eine Schar radial orientierter Stege 13, 13* gebildet, die sich an Kreuzungsnoten 14 mit einer Schar konzentrisch zueinander angeordneter Stege 15 kreuzen.

Aus einem Vergleich der Figuren 1 bis 4 wird deutlich, dass zumindest bei dem zuströmseitigen ersten Einsetzteil 8 das freie äußere Ende der radial in Richtung zu einer Belüftungsöffnung 4 orientierten Stege 13 mit Abstand vor dem Gehäuseinnenumfang des Strahlreglergehäuses 2 enden. Auf diese Weise wird in der Netzstruktur des ersten Einsetzteiles 8 des Strömungsgleichrichters eine sich zumindest über eine zugeordnete Belüftungsöffnung 4 hin erstreckende AblaufÖffnung 20 gebildet. Diese AblaufÖffnung 20 ist bei dem hier dargestellten Strahlregler 100 zwischen der Netzstruktur des ersten Einsetzteiles 8 und dem Gehäuseinnenumfang gebildet. Da das zum Strömungsgleichrichter strömende Wasser im Bereich der Belüftungsöffnungen 4 somit durch diese AblaufÖffnungen 20 passieren kann, ohne dass sich dort das zuströmende Wasser vor dem Strömungsgleichrichter aufstaut, werden unerwünschte Fließgeräusche im Bereich der Belüftungsöffnungen 4 und der intervallartige Auf- und Abbau eines Wasserfilms in diesem Bereich verhindert. In den Figuren 1 bis 4 ist erkennbar, dass das zweite Einsetzteil 9 ebenfalls eine aus Scharen einander kreuzender Stege 13 , 15 gebildete Netzstruktur aufweist, wobei die durch die Stege 13*, 15 des zweiten Einsetzteiles 9 gebildeten Kreuzungsknoten 14 derart versetzt zur Netzstruktur des ersten Einsetzteiles 8 angeordnet sind, dass diese Kreuzungsknoten 14 des zweiten Einsetzteiles 9 unterhalb von, durch benachbarte Stege 13, 15 umgrenzten Durchflussöffnungen des ersten Einsetzteiles 8 angeordnet sind. Dabei sind an einem Haltering 12 des zweiten Einsetzteiles 9 innenumfangsseitig Stege 15 gehalten, die zwar in der Ebene der Netzstruktur des zweiten Einsetzteiles 9, aber - in Durchströmrichtung gesehen - in Verlängerung der radial in Richtung zu einer Belüftungsöffnung 4 orientierten Stege 13 am ersten Einsetzteil 8 angeordnet sind. Die am Haltering 12 des zweiten Einsetzteiles 9 innenumfangsseitig vorgesehenen und in Verlängerung der radial orientierten Stege 13 am ersten Einsetzteil 8 angeordneten Stege sind hier als Stegstummel 16 ausgebildet, deren Stummelende - wie aus den Figuren bis 14 deut- lieh wird - bis zu dem freien Stegende der am ersten Einsetzteil 8 zugeordneten Stege 13 reicht. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass das durch den Strömungsgleichrichter durchströmende Wasser auch im Bereich der AblaufÖffnungen 20 noch weiter aufgeteilt wird.

Um die versetzte Anordnung der in den Einsetzteilen 8, 9 vorgesehenen Netzstrukturen sicherzustellen, sind die Einsetzteile 8, 9 der Strahlregler 1, 100 in Umfangsrichtung drehgesichert in den Gehäuseinnenraum des Strahlreglergehäuses 2 eingesetzt. Dazu ist zwischen den Einsetzteilen 8, 9 und dem Gehäuseinnen- umfang jeweils eine Verdrehsicherung vorgesehen. Die Einsetzteile 8, 9 weisen dazu an ihrem Außenumfang zumindest einen Drehsicherungsvorsprung 18 auf, der jeweils in eine in Strahlregler-Längsrichtung orientierte Sicherungsnut 19 am Innenumfang der Gehäuseumfangswandung 3 eingreift.

Das erste Einsetzteil 8 des in den Figuren 1 bis 4 gezeigten Strahlreglers 100 weist keinen äußeren umlaufenden Haltering auf, - vielmehr hat das in Durchflussrichtung vordere erste Einsetzteil 8 die radial orientierten Stege, deren freies Steg- ende über den äußeren umlaufenden Steg 15 vorsteht und mit Abstand vom Gehäuseinnenumfang des Strahlreglergehäuses 2 endet. Der Strömungsgleichrichter im Strahlregler 100 weist über dieses eine erste Einsetzteil 8 hinaus auch das zweite Einsetzteil 9 auf, welches ebenfalls in den Gehäuseinnenraum des Strahlreglergehäuses einsetzbar ist. Dieses zweite Einsetzteil 9 ist dem ersten Einsetzteil 8 in Durchströmrichtung nachgeschaltet und hat hier ebenfalls eine Netzstruktur aus den einander an Kreuzungsknoten 14 kreuzenden Stegen 13', 15. Während das erste Einsetzteil 8 im Strahlregler 100 halteringlos ausgebildet ist, weist demgegenüber dessen zweites Einsetzteil 9 den umlaufenden äußeren Haltering 12 4 auf, der die Netzstruktur dieses zweiten Einsetzteiles 9 umgrenzt.

Um ein Zurückwerfen der auf den Stegen 13, 15 insbesondere des ersten Einsetzteiles 8 auftreffenden Wassertropfen zu vermeiden und um zu verhindern, dass derart zurückgeworfene Wassertropfen unbeabsichtigt aus den Belüftungsöffnungen 4 im Strahlreglergehäuse 2 austreten können, ist im Strahlregler 100 ein flacher Spritzschutz-Ring 101 vorgesehen, der im Gehäuseinneren des Strahlreglers 100 zwischen der zumindest einen Belüftungsöffnung 4 und dem Strömungsgleichrichter angeordnet ist. Dabei liegt der Außenumfangsrand dieses Spritzschutz-Ringes 101 am Gehäuseinnenumfang des Strahlreglergehäuses 2 an oder ist dem Gehäuseinnenumfang des Strahlreglergehäuses 2 zumindest angenähert. Der mit Abstand oberhalb der Netzstruktur des ersten Einsetzteiles 8 angeordnete Spritzschutz-Ring 101 ist mit dem zu- strömseitig vorderen ersten Einsetzteil 8 des Strömungsgleich- richters über die Drehsicherungsvorsprünge 18 einstückig verbunden. Diese Drehsicherungsvorsprünge 18 verbinden den Spritzschutz-Ring 101 und die Netzstruktur des ersten Einsetzteiles 8 einstückig miteinander. Wie in Figur 1 erkennbar ist, ist am Strahlreglergehäuse 2 und insbesondere an dessen unterem zweiten Gehäuseteil 11 abström- seitig eine Gitter- oder Netzstruktur einstückig angeformt. Diese abstromseitig angeformte Struktur ist bei dem hier dargestellten Strahlregler 100 als wabenzellenartige Gitterstruktur 1 ausgebildet, wobei diese angeformte Struktur 1 die Auslauf - Stirnseite des Strahlreglers 100 bildet. Da der Strahlregler 100 an der AuslaufStirnseite seines Strahlreglergehäuses 2 eine solche, einstückig angeformte Gitter- oder Netzstruktur aufweist, wird ein Hochschieben der Einsetzteile 8, 9 im Strahl- reglergehäuse 2 von der AuslaufStirnseite des Strahlreglers 100 aus verhindert .

In den Figuren 5 bis 8 sind alternative Ausführungen eines Einsetzteiles anhand beispielhaft dargestellter zuströmseitiger Einsetzteile 8 veranschaulicht. Wie aus den Figuren 5 bis 8 zu entnehmen ist, kann das wenigstens eine Einsetzteil 8 oder zumindest eines der Einsetzteile 8, 9 eine Gitterstruktur und insbesondere - wie hier - eine Netzstruktur aus einander an Berührungsstellen 22 berührenden Stegen 13, 15 aufweisen, wobei auch hier eine Schar konzentrisch umlaufender Stege 15 die Stege 13 einer Schar radialer Stege berührt, die in einer darunter oder darüberliegenden Ebene verlaufen. Ebenso wie die zuvor dargestellten und einander an Kreuzungsknoten 14 kreuzen- den Stege sind die Stege 13, 15 hier an Berührungsstellen 22 einstückig miteinander verbunden. Während bei dem in den Figuren 5 und 6 gezeigten Ausführungsbeispiel die konzentrischen Stege 15 in einer zuströmseitigen Ebene und die damit ein- stückig verbundenen Stege 13 in einer abströmseitigen Ebene angeordnet sind, sind bei dem in den Figuren 7 und 8 gezeigten Ausführungsbeispiel demgegenüber die radialen Stege 13 in einer zuströmseitigen Ebene angeordnet, während die konzentrisch umlaufenden Stege 15 in einer abströmseitigen Ebene vorgesehen sind.

Die in den Figuren 5 bis 8 dargestellten Einsetzteile 8, die jeweils das in Durchströmrichtung erste Einsetzteil 8 des im Strahlreglergehäuse 2 vorgesehenen Strömungsgleichrichters zeigen, weisen einen außenliegenden Haltering 12 auf, der zu- strömseitig einen angeformten und radial nach innen überkragenden Spritzschutz-Ring 23 hat. Zumindest die im Bereich unterhalb jeweils einer Belüftungsöffnung 4 angeordneten, radial orientierten Stege 13 weisen ein freies Stegende auf, das zwar über den äußeren umlaufenden Steg 15 vorsteht, aber mit Abstand vom Haltering 12 und somit auch vom Gehäuseinnenumfang des Strahlreglergehäuses 2 endet und dadurch eine sich in Umfangs- richtung über die mindestens eine Belüftungsöffnung 4 erstreckende AblaufÖffnung 20 bilden.

/Bezugszeichenliste Bezugszeichenliste

1 angeformte Gitter- oder Netzstruktur

2 Strahlreglergehäuse

3 Gehauseumfangswandung

4 Belüftungsöffnung

5 Vorsatzsieb

6 Strahlzerleger

7 Durchflussöffnungen

8 erstes Einsetzteil

9 zweites Einsetzteil

10 erstes Gehäuseteil

11 zweites Gehäuseteil

12" Haltering

13, 13 v Stege

14 Kreuzungsknoten

15 konzentrische Stege

16 Stegstummel

18 Drehs icherungsvorsprünge

19 Sicherungsnut

20 AblaufÖffnung

22 Berührungsstelle

23 Spritzschutz-Ring

100 Strahlregler

101 Spritzschutz-Ring

/Ansprüche