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Patent Searching and Data


Title:
AERATOR FOR A LIQUID-FILLED BASIN
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1993/004770
Kind Code:
A2
Abstract:
An aerator has at least one guiding rail (2) comprising holders (4) and runners (3) for guiding at least one hose (5) provided at least in some sections with air through-hole, and traction means (6) for pulling the hose into the empty or liquid-filled basin (1). The hose (5) is axially movable in the holders (4). The holders (4) have a round, closed shape and their runners (3) are linked by the traction means (6).

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Inventors:
SCHEIBINGER LUDWIG (DE)
Application Number:
PCT/CS1992/000024
Publication Date:
March 18, 1993
Filing Date:
August 20, 1992
Export Citation:
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Assignee:
ACON TECHNIK AS (CS)
SCHEIBINGER LUDWIG (DE)
International Classes:
B01F3/04; C02F3/20; B01J4/00; C02F1/74; F16L3/10; F16L3/18; (IPC1-7): B01F
Foreign References:
EP0380738A11990-08-08
US3988396A1976-10-26
Attorney, Agent or Firm:
NOVOTNY, KAREL (CS)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. Belüftungseinrichtung für ein flüssigkeitsgefülltes Becken, insbesondere für das Becken einer Kläranlage, mit wenigstens einer Führungsschiene die mit, für die Führung mindestens eines Schlauches dienenden Hälter und Läufer versehen ist, wobei der Schlauch zumindest abschnittweise mit einer Perforation für den Durchtritt der Luft versehen ist, und mit einem Zugmittel zum Einziehen in das leere oder flüssigkeitsgefüllte Becken, dadurch gekennzeichnet das der Schlauch (5) in den Hältern (4) axial beweglich angeordnet ist, wobei Hälter (4) geschlossene Rundgestalt aufweisen und ihre Läufer (3) durch Zugmittel (6) verbunden sind.
2. Belüftungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Läufer (3) mit einer für eine Befestigung des Zugmittels (6) durchgehende Öffnung (10) versehen ist, wobei die durchgehende Öffnung (10) mit einem Fixierungselement (11), z.B. mit einer Schraube, versehen ist.
3. Belüftungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Läufer (3) ein, in Berührung mit der Führungsschiene stehendes Rollelement (12), aufweist.
4. Belüftungseinrichtung nach einem der Anspr che 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch (5) auf seinem beiden Enden mit einem eingelegten Endformstück (7) versteift ist und mindestens ein Halter (4), der auf der Stelle der Versteifung angeordnet ist, mit mindestens einer Schlauchsehelle (8) versehen ist.
5. Belüftungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch (5) an der Stelle seiner Biegung mit einer, durch ein federndes, aussen oder innen des Schlauches (5) angeordnetes Element (9) gebildeten Versteifung versehen ist.
Description:
Belüftungseinrichtung für ein flüssigkeitsgefülltes Becken

Die Erfingung betrifft eine Belüftungseinrichtung für ein flüssigkeitsgefülltes Becken, insbesondere für das Becken einer Kläranlage, mit wenigstens einer Führungs¬ schiene, die mit für die Führung mindestens eines Schlauchs dienende Hälterungen und Läufern versehen ist, wobei der Schlauch zumindest abschnittweise mit einer Perforation für den Durchtritt der Luft versehen ist, und mit einem Zugmittel zum Einziehen in das leere oder flüssigkeits¬ gefüllte Becken.

Nach dem Stand der Technik sind für flüssigkeitsgefüllte Becken diverse Belüfter bekannt, die einen im Aufbau kom¬ plizierten Belüftungskörper haben. Mit dem Anschluss des Belüftungskörpers geht ein hoher Installationsaufwand und eine Platzaufwendige Leitungsführung einher. Ein weiterer Nachteil ist, dass sich Wartung, Reparatur und Ersatz von Komponenten der Belüftungseinrichtung sehr kompliziert und arbeitsaufwendig gestalten.

Es sind weiter Belüftungseinrichtungen, bei den ein Belüftungskörper durch einen oder mehreren Schläuchen gebildet ist, bekannt. Bei diesen Einrichtungen ein Belüftungsschlauch in einer unterhalb des Flüssigkeits¬ spiegels fest installierten, oben offenen U-Profilführung verlegt und durch die U-Offnung übergreifende Bügel niedergehalten ist. Der Schlauch ist mit einer Vorspannung

in die U-Profilführung eingezogen.

Das Vorspannen des Belüftungsschlauchs hat sich in der Praxis nicht bewährt. Durch Varieren der Vorspannung un der resultierenden Längendehnung eine Reinigung der Perforation des Belüftungsschlauchs von Ablagerungen, Verstopfungen usw. zu bewirken, ist nicht funktionstüchtig da problematische Ablagerungen auf diese Art und Weise nicht entfernt werden. Die hohe Vorspannung des Schlauchs führt im Dauerbetrieb zu einer plastischen Verformung des Schlauchs, die dazu zwingt, ihn immer wieder zu kürzen, bis schliesslich das Material nach relativ kurzer Betriebs¬ dauer erschöpft ist. Die Löcher der Perforation werden durch die Vorspannung aufgeweitet, was einen unerwünscht vermehrten Wassereintritt in den Belüftungsschlauch zur Folge hat, wenn der darin herschende Luftdruck abfällt. Auch werden durch die Erweiterung der Löcher die Luft¬ blasen grösser, so dass die SauerStoffausnutzung schlechter wird un die Wirkung der Belüftung lasst nach.

Es sind verbesserte Belüftungseinrichtungen, bei den wenigstens ein Schlauch durch in dem Becken befestigte und sich im wessentlichen horizontal erstrechende Führung¬ schiene geführt ist, bekannt, Der Schlauch ist dauerhaft an den, im Abstand voneinander an der Führungsschiene angeordnete Halterungen befestigt. Die Halterungen sind an der Führungschiene gleitend geführt.

Auch bei diesen Belüftungseinrichtungen kommt zur Vorspannung des Schlauchs, wenn der Schlauch in die Arbeitslage eingezogen ist. Das bringt wenigstens kurz¬ zeitig dieselben Nachteile wie bei oben erwähnter Ein¬ richtung, was auch eine Verkürzerung der Schlauchnutzungs¬ dauer bewirkt.

Weiterer Nachteil, dieser Belüftungseinrichtung ist die Schlauchrissgefahr bei der Querklemmung der Halterung

mit der Führungsschiene. Das abgerissene Schlauchteil kann nicht ohne Wasserauslassen, d.h. ohne Unterbrechen des Einrichtungsbetriebes, aus dem Becken rausgenommen werden.

Um oben erwähnte Nachteile der Belüftungseinrichtung aus grösserem Teil zu beseitingen, besteht die Erfindung darin, dass durch die Perforation versehener Schlauch in den Hälterungen axial beweglich angeordnet ist, wobei die Hälterungen geschlossene Rundgestalt aufweisen und ihre Läufer durch Zugmittel verbunden sind. Diese Anordnung verhindert eine Vorspannung des Schlauches, auch bei seinem Einziehen in die Arbeitslage.

Wenn ein Zugmittel ein Stahlseil ist, ist jeder Läufer mit einer durchgehenden Öffnung und für Befesti¬ gung des Stahlseiles in der Öffnung angeordnete Schraube versehen. Die feste Verbindung des Stahlseiles und der Läufer erleichtert die Führung der Läufer auf der Führungsschiene ohne dass sich diese Querklemmen können.

Alternativ kann der Läufer in Berührung mit der Führungsschiene mittels eines Rollelementes, besonders bei einer massiven Konstruktion, sein.

Bei den Ausführungen gemäss Erfindung, wo beide Enden des Schlauches mit einem eigelegten Endformstück versteift sind und die Hälter auf den Versteifungsstellen durch Schlauchschellen verklemmt sind, wird die Betriebs¬ dauer des Schlauches dadurch verlängert. Gleichzeitig kann man gute Achsenposition des Schlauches gegen Hälter mit Läufer sicherstellen.

Alternativ ist der Schlauch an der Stelle seiner

Biegung mit einer Versteifung, die durch federndes Element gebildet und aussen oder innen des Schlauchs angeordnet ist, versehen. Durch diese Anordnung sind keine, an den Biegungsstellen die Durchgänglichkeit des Schlauchs sichernden Zwischenstücke, nötig.

Einen weiteren Vorteil der Lösung gemäss der Er¬ findung besteht im Herabsetzen der Übertragung der Betriebsvibrationen von Membranbelüftungseinrichtungen. Bei der bekannten Einrichtungen sind diese Vibrationen durch massive Befestigungskonstruktion aufzunehmen, während bei der Einrichtung gemäss Erfindung gehen diese Vibrationen in Pulsation des Schlauchs über, die keine negative Wirkung auf die Befestingungskonstruktion haben.

Ein weiterer Vorteil der beschriebenen Einrichtung besteht in der Möglichkeit des Schlauchsausziehens und Benützung der selben auf der Führungsschiene installierten Hälter mit Läufer für einen neuen Schlauchaustausch.

Die Einrichtung gemäss der Erfindung bringt auch vereinfachte Wartung des Schlauches auch im Vollbetrieb des Beckens, ohne Wasserrauslassen.

Die Erfindung wir im folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 die schematische Seitenansicht der Schlauchführung Fig. 2 einen Schnitt durch eine Halterung des Belüftungs- schläuches Fig. 3 einen Schnitt durch eine, an der Stelle des End¬ formstückes angeordnete Halterung des Belüftungs¬ schlauches.

Im Becken 1 ist eine Führungsschiene 2_ auf der Läufer 3 ^ gleitend gelagert sind, angeordnet. Jeder Läufer 3_ ist mit einem rundgestalteten geschlossenen Halter 4_ versehen. In den Hältern 4_ ist ein axial-frei¬ beweglicher Schlauch 5_ angeordnet. Die Läufer 3^ sind miteinander durch ein Zugmittel 6_, z.B. durch ein Edel¬ stahlseil, verbunden. Das Ende des Schlauches 5_ ist durch ein Endformstück ]_ versteift, wobei der Halter 4_, der an der Versteifungsstelle angeordnet ist, mit einer Schlauchsschelle 8 ^ oder einem Schlauchbinder versehen ist. In der gezeichnete Arbeitslage des Schlauches 5_ ist der Schlauch 5_ in seinem Biegungsabschnitt mit einem federnden Element 9_ versteift. Als federndes Element 9_ kann z.B. eine an der Oberfläche des Schlauchs 5_ ange¬ ordnete Spiralfeder dienen.

Gemäss Fig. 2 ist im Körper des Läufers 3 ^ eine durchgehende Öffnung 1 , in der ein Zugmittel gelagert ist, angeordnet. Die dauerhafte Lage des Läufers _3 im Hinblick zu dem Zugmittel 6_ ist durch ein Fixierungs¬ element ^, z.B. durch eine Schraube, gesichert.

Wie in Fig. 3 gezeigt, ist der Schlauch 5_ an seinem Ende auf ein, für die Versteifung des Schlauchs 5_ dienendes Endformstück 7_ geführt. Der Halter 4 ist mit einer, für eine feste Verbindung des Schlauches und des Halters 4_ dienende Schnelle 8_, versehen. Der Läufer 3_ ist mit einem, auf der Führungsschiene 2 ^ rollenden Rollelement 12 versehen.

Der Schlauch 5_ kann man während des Beckenbetriebes ohne Wasserauslassen in die Betriebslage einziehen. Beim Einziehen wirkt die Zugkraft auf die Läufer 3_, die im definierten Abstand voneinander angeordnet sind, wobei der Schlauch 5_ nur über den ersten, mit der Schlauchs¬ schelle versehen. Halter 4_ gezogen ist. Es kommt zu

keiner Spannung , Beschädigung oder Zerreissen des Schlauchs 5_. Zum Zerrissen des Schlauchs 5_ konnten durch eine Querklemmung des Läufers 3 ^ bei ehemaligen Einrichtunge kommen, da der Abstand zwischen der Schlauchachse-Zugkraft¬ linie und der Führungsfläche des Läufers 3 ^ vielmehr grösser, als der Abstand zwischen Zugkraftlinie - Zugmittelsachse und " der Führungsfläche des Läufers ,3 nach dieser Erfindung war.

Der Schlauch 5_ kann aus den Hältern _4 leicht rausgezogen werden, wobei die Läufer 3 ^ mit den Hältern in ihren Stellen für eine neue Schlauchinstallation bleiben.

Die Belüftungseinrichtung nach der Erfindung kann besonders vorteilhaft in den Aktivations-, Regen-, Misch und Ausgleichsbecken der Abwasseranlagen, in den Becken für Vorbereitung und Lagerung des Trink- und Nutzwassers, sowie in allen Fällen, wo der Bedarf ordentlicher Belüftung der Flüssigkeit im Becken notwendig ist, genutzt werden.