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Patent Searching and Data


Title:
AERATOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/182629
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an aerator (1) having a housing (2) and a jet-splitting device (3) arranged or formed in the housing (2) for splitting an individual jet into a plurality of separate liquid components, wherein the aerator (1) has at least two flow channels (4), which are oriented at an incline in such a way that the outlet directions (12) defined by the flow channels (4) meet each other. An insert part (5) is inserted into a hole (6) in the main body (28) of the jet-splitting device (3), which hole is oriented in particular in the longitudinal direction of the housing (2), such that the hole (6) is divided into the at least two flow channels (4) running at an incline.

Inventors:
LACHER WOLF-DIETER (DE)
SCHÜRLE HOLGER (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/055925
Publication Date:
September 17, 2020
Filing Date:
March 05, 2020
Export Citation:
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Assignee:
NEOPERL GMBH (DE)
International Classes:
E03C1/084
Domestic Patent References:
WO2012025047A12012-03-01
Foreign References:
GB2309181A1997-07-23
US4000857A1977-01-04
GB1038638A1966-08-10
Attorney, Agent or Firm:
MERTZLUFFT-PAUFLER, Cornelius et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Strahlregler (1) mit einem Gehäuse (2), einer im

Gehäuse (2) angeordneten oder ausgebildeten

Strahlzerlegereinrichtung (3) zur Zerteilung eines

Einzelstrahls in mehrere getrennte Flüssigkeitsanteile, wobei die Strahlzerlegereinrichtung (3) wenigstens zwei Durchflusskanäle (4) aufweist, die derart schräg

ausgerichtet sind, so dass sich die durch die

Durchflusskanäle (4) geformten Strahlen treffen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Einsetzteil (5) in ein Loch (6) eines Grundkörpers (28) der Strahlzerlegereinrichtung (3) eingesetzt ist, so dass das Loch (6) in die wenigstens zwei schräg verlaufenden Durchflusskanäle (4) unterteilt ist .

2. Strahlregler (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die aus den Durchflusskanälen (4) ausströmenden Wasserstrahlen in einem Kreuzungspunkt (7) treffen, insbesondere wobei der Kreuzungspunkt (7) innerhalb oder außerhalb des Grundkörpers (28) und/oder in dem

zugeordneten Loch (6) oder in dessen Verlängerung liegt, vorzugsweise wobei der Kreuzungspunkt (7) innerhalb eines Raums (19) liegt, weiter bevorzugt wobei der

Kreuzungspunkt (7) innerhalb eines Lufteintrittsteils (21) und/oder innerhalb eines Mischteils (22) liegt.

3. Strahlregler (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch

gekennzeichnet, dass einer oder beide der zwei

Durchflusskanäle (4) als eine Düse (8) mit sich in

HauptStrömungsrichtung (9) verringernder

Querschnittsfläche oder als ein Diffusor mit sich in

HauptStrömungsrichtung (9) erweiternder Querschnittsfläche ausgebildet ist/sind und/oder dass das Einsetzteil (5) zumindest in einem Axialschnitt an seiner Abströmseite eine v-förmige oder konvexe Kontur aufweist.

4. Strahlregler (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in HauptStrömungsrichtung (9) nach der Strahlzerlegereinrichtung (3) eine

Strahlbelüftungseinrichtung (10) zur Vermischung der

Flüssigkeitsanteile mit Luft angeordnet ist.

5. Strahlregler (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsetzteil (5) in eine Nut (11), insbesondere eine umlaufende und/oder

zuströmseitig ausgebildete Nut (11) im Grundkörper (28), eingesetzt ist.

6. Strahlregler (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsetzteil (5)

ringförmig oder stopfenförmig ausgebildet ist und/oder eine sich in HauptStrömungsrichtung (9) verjüngende Form aufweist .

7. Strahlregler (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittswinkel (12) der beiden Durchflusskanäle (4) durch wenigstens eine das Loch (6) ausbildende Wandung (13) des Grundkörpers (28) und eine Außenkontur (14) des Einsetzteils (5) definiert sind.

8. Strahlregler (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsetzteil (5) durch eine Halteeinrichtung (15) am Grundkörper (28) fixiert ist, insbesondere wobei die Halteeinrichtung (15) als wenigstens ein auf einer zuströmseitigen Oberseite (16) des Grundkörpers (28) ausgebildeter Rastvorsprung (17) ausgebildet ist.

9. Strahlregler (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Loch (6) im

Grundkörper (28) senkrecht zum Einsetzteil (5),

insbesondere senkrecht zu einer Umlaufrichtung des

Einsetzteils (5), ausgerichtet ist.

10. Strahlregler (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die wenigstens zwei Durchflusskanäle (4) strömende Flüssigkeit nachfolgend auf einen Prallkörper (18) einer oder der

Strahlbelüftungseinrichtung (10) prallt, vorzugsweise wobei der Prallkörper (18) eine konische Form aufweist und/oder sich entgegen der HauptStrömungsrichtung (9) verjüngt .

11. Strahlregler (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Strahlregler (1) eine innerhalb eines Raumes (19) der

Strahlbelüftungseinrichtung (10) angeordnete Lochblende (20) aufweist, die den Raum (19) in einen

Lufteintrittsteil (21) und einen Mischteil (22) aufteilt, wobei der Mischteil (22) und der Lufteintrittsteil (21) über eine Blendenöffnung (30) der Lochblende (20)

miteinander verbunden sind.

12. Strahlregler (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einströmöffnung (32) und eine Ausströmöffnung (33) wenigstens eines

Durchflusskanals (4) entlang der Längsachse (34) nicht miteinander überlappen.

13. Strahlregler (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein

Durchflusskanal (4) oder alle Durchflusskanäle (4) stufenfrei ist/sind, insbesondere also keine in Längsachse des Strahlreglers (1) verlaufenden begrenzenden Wandungen aufweist/aufweisen .

14. Strahlregler (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsetzteil (5)

wenigstens zwei Einsetzkörper (35) aufweist, die in jeweils ein Loch (6) des Grundkörpers (28) eingesetzt sind, so dass jedes Loch (6) jeweils in wenigstens zwei schräg verlaufende Durchflusskanäle (4) unterteilt ist.

15. Strahlregler (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Einsetzkörper (35) über mehrere Haltestege (36) miteinander verbunden sind, insbesondere wobei die Haltestege (36) in radialer Richtung

ausgerichtet sind und/oder umlaufend in regelmäßigen

Abständen zueinander angeordnet sind.

16. Strahlregler (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (28) einen Montagekonus (37) und das Einsetzteil (5) eine zur

Einführung des Montagekonus (37) vorgesehene Ausnehmung (38), dessen Innenwandung (39) an die Form des

Montagekonus (37) angepasst ist, aufweisen, vorzugsweise wobei der Montagekonus (37) und die Innenwandung (39) jeweils einen achtkantigen Querschnitt aufweisen.

17. Verfahren zur Herstellung eines Grundkörpers (28) und/oder eines Strahlreglers (1) mit einer einen Grundkörper (28) aufweisenden Strahlzerlegereinrichtung (3), insbesondere zur Herstellung eines Strahlreglers (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Grundkörper (28) wenigstens zwei Durchflusskanäle (4) aufweist, die schräg ausgerichtet sind, wobei sich die beiden

Austrittsrichtungen (12) der wenigstens zwei

Durchflusskanäle (4) treffen, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (28) in einem Spritzgussverfahren

hergestellt wird, und dass ein Einsetzteil (5) in ein Loch (6) des Grundkörpers (28) eingesetzt wird, so dass das Loch (6) durch das Einsetzteil (5) in die wenigstens zwei Durchflusskanäle (4) unterteilt wird.

Description:
Strahlregler

Die Erfindung betrifft einen Strahlregler mit einem Gehäuse, einer im Gehäuse angeordneten oder ausgebildeten

Strahlzerlegereinrichtung zur Zerteilung eines Einzelstrahls in mehrere getrennte Flüssigkeitsanteile, wobei die

Strahlzerlegereinrichtung wenigstens zwei Durchflusskanäle aufweist, die schräg ausgerichtet sind, so dass sich die durch die Durchflusskanäle geformten Strahlen treffen.

Derartige Strahlregler mit schräg verlaufenden

Durchflusskanälen sind bereits bekannt. Allerdings ist die Herstellung solcher Strahlregler, die wenigstens teilweise durch Spritzguss hergestellt werden, relativ aufwändig. Dies liegt insbesondere daran, dass die beiden schräg verlaufenden Durchflusskanäle durch zwei, in unterschiedlichen Richtungen zu entformende Spritzgusswerkzeugkerne hergestellt werden müssen. Die Herstellung vorbekannter Strahlregler ist somit relativ aufwändig und teuer.

Es besteht somit die Aufgabe, einen Strahlregler eingangs genannter Art sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung bereitzustellen, bei welchem/n die genannten Nachteile ausgeräumt sind.

Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Strahlregler mit den Merkmalen nach Anspruch 1 gelöst.

Insbesondere wird erfindungsgemäß zur Lösung der Aufgabe ein Strahlregler eingangs genannter Art vorgeschlagen, wobei ein Einsetzteil in ein Loch eines Grundkörpers der

Strahlzerlegereinrichtung eingesetzt ist, so dass das Loch in die wenigstens zwei schräg verlaufenden Durchflusskanäle unterteilt ist. Somit ist es möglich, durch die wenigstens zweiteilige Ausgestaltung der Durchflusskanäle deren Austrittswinkel gegenüber vorbekannten Verfahren einfacher schräg einzustellen. Das Loch im Grundkörper kann mittels eines in einer Richtung, vorzugsweise senkrecht zur Oberfläche des Grundkörpers verlaufenden Richtung, zu entformenden

Spritzgusskerns hergestellt werden. Anschließend kann das separat hergestellte Einsetzteil in das Loch eingesetzt werden, wodurch das Loch in die wenigstens zwei

Durchflusskanäle unterteilt wird. Somit ist eine deutlich einfachere Herstellung der schräg verlaufenden

Durchflusskanäle möglich. Die Durchflusskanäle können

beispielsweise gegenüber einer Längsachse des Gehäuses und/oder einer Haupt S trömungsrichtung schräg ausgerichtet sein .

Nachfolgend werden vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung beschrieben, die allein oder in Kombination mit den Merkmalen anderer Ausgestaltungen optional zusammen mit den Merkmalen nach Anspruch 1 kombiniert werden können.

Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass der genannte Kreuzungspunkt in dem zugeordneten Loch oder in dessen Verlängerung, also beispielsweise unterhalb des Lochs, liegt. Somit ist ein Abströmen parallel oder längs zu einer Gehäuseachse erreichbar.

Gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung kann es vorgesehen sein, dass sich die aus den Durchflusskanälen ausströmenden Wasserstrahlen in einem Kreuzungspunkt treffen, insbesondere wobei der Kreuzungspunkt innerhalb oder außerhalb des Grundkörpers und/oder in dem zugeordneten Loch oder in dessen Verlängerung liegt. Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung kann der Kreuzungspunkt innerhalb eines Raums, beispielsweise ein der Strahlzerlegereinrichtung

nachgelagerter Raum, liegen. Weiter bevorzugt kann der

Kreuzungspunkt innerhalb eines Lufteintrittsteils und/oder innerhalb eines Mischteils liegen. Dies hat den Vorteil, dass es zu einer geringeren Geräuschentwicklung während des

Betriebes des Strahlreglers kommt, als wenn der Kreuzungspunkt innerhalb der Strahlzerlegereinrichtung liegt.

Es kann auch vorgesehen sein, dass das Einsetzteil ein Loch, beispielsweise das bereits erwähnte Loch, insbesondere alle derartigen Löcher, abdeckt. Somit ist auf einfache Weise sicher gestellt, dass eine Strömung in die zwei

Durchflusskanäle gezwungen wird. Es ist so eine

Hauptdurchströmung eines der beiden Durchflusskanäle auf Kosten des anderen vermeidbar.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des

Strahlreglers kann ein Durchflusskanal oder können beide

Durchflusskanäle als Düse mit sich in Haupt S trömungsrichtung und/oder entlang des Kanalverlaufs verringernder

Querschnittsfläche ausgestaltet sein. Somit ist es möglich, dass abströmseitig von der Düse ein Unterdrück erzeugbar ist oder in Gebrauch des Strahlreglers erzeugt wird. Ferner kann durch die Düse der Strahl beschleunigt werden. Dies kann beispielsweise dazu genutzt werden, um den Strahl vor einem Aufprall auf eine Prallfläche zu beschleunigen, um eine möglichst gute Vermischung der Flüssigkeitsanteile mit Luft erreichen zu können. Der erzeugte Unterdrück kann

beispielsweise zum Ansaugen von Luft von außen verwendet werden. Besonders vorteilhaft ist die Ausgestaltung als

Zerstäuberdüse, mit welcher ein Sprühnebel erzeugbar ist.

Dadurch ist eine verbesserte Luftbeimischung zu den

Flüssigkeitsanteilen möglich. Das bedeutet, dass der

abströmseitig der Düse herrschende Unterdrück konstant

ausgeglichen werden kann.

Alternativ oder ergänzend kann ein Durchflusskanal oder können beide Durchflusskanäle jeweils als Diffusor mit sich in Haupt S trömungsrichtung und/oder entlang des Kanalverlaufs erweiternder Querschnittsfläche ausgebildet sein. Somit ist es möglich, dass der Strahl durch den als Diffusor ausgestalteten Durchflusskanal abgebremst wird.

Um mittels des Strahlreglers einen belüfteten Strahl erzeugen zu können, kann in Haupt S trömungsrichtung nach der

Strahlzerlegereinrichtung eine Strahlbelüftungseinrichtung zur Vermischung der Flüssigkeitsanteile mit Luft angeordnet sein. Die Strahlbelüftungseinrichtung kann wenigstens eine

Belüftungsöffnung aufweisen, über welche aufgrund des zuvor beschriebenen, durch die Strahlzerlegereinrichtung erzeugten Unterdrucks innerhalb eines Raums der

Strahlbelüftungseinrichtung Luft von außen in den Raum

angesaugt werden kann. Die angesaugte Luft kann innerhalb des Raumes mit Flüssigkeitsanteilen vermischt werden, wodurch ein belüfteter Strahl erzeugt wird.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des

Strahlreglers kann das Einsetzteil in eine Nut eingesetzt sein. Insbesondere kann das Einsetzteil in eine umlaufende und/oder zuströmseitig ausgebildete Nut im Grundkörper

eingesetzt sein. Dadurch kann besser verhindert werden, dass es zu einer Relativbewegung des Einsetzteils gegenüber dem Grundkörper kommt. Aufgrund des während des Zustroms von

Wasser herrschenden Drucks auf die Zuströmseite des

Einsetzteils wird dieses in die Nut gedrückt. Somit ist eine besonders einfache Herstellung der Durchflusskanäle möglich, wobei durch das Einsetzen des Einsetzteils in die Nut das Einsetzteil innerhalb des Lochs in einem definierten Abstand zum Grundkörper angeordnet ist.

Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung des Strahlreglers kann vorsehen, dass das Einsetzteil ringförmig ausgebildet ist. Somit kann ein symmetrisches Strahlbild erzeugt werden. Alternativ kann das Einsetzteil auch stopfenförmig ausgebildet sein. Somit ist ein kompaktes Einsetzteil bereitstellbar .

Alternativ oder ergänzend kann es vorgesehen sein, dass das Einsetzteil eine sich in Strömungsrichtung verjüngende Form aufweist. Somit ist das Einsetzen des Einsetzteils in das Loch und/oder in die Nut bei der Montage des Strahlreglers

vereinfacht. Es ist somit erreichbar, dass das Einsetzteil zumindest in einem Axialschnitt eine konvexe, insbesondere v- förmige, Kontur aufweist.

Die Austrittswinkel der beiden Durchflusskanäle können durch wenigstens eine das Loch ausbildende Wandung des Grundkörpers und eine Außenkontur des Einsetzteils definiert sein. Die Seitenwände der Durchflusskanäle werden daher wenigstens teilweise durch den Grundkörper und wenigstens teilweise durch das Einsetzteil ausgebildet.

Um ein Herausrutschen des Einsetzteils aus dem Loch und/oder der Nut besser vermeiden zu können, kann es gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des Strahlreglers vorgesehen sein, dass das Einsetzteil durch eine Halteeinrichtung am

Grundkörper fixiert ist. Beispielsweise kann die

Halteeinrichtung als wenigstens ein auf einer zuströmseitigen Oberseite des Grundkörpers ausgebildeter Rastvorsprung

ausgebildet sein. Dies hat den Vorteil, dass das Einsetzteil besser am Grundkörper gehalten wird, auch wenn beispielsweise ein hoher Wasserdruck herrscht. Das Einsetzteil kann bei der Montage entgegen eines durch die Halteeinrichtung erzeugten Widerstandes durch Aufbringen einer Montagevorspannkraft in das Loch und/oder in die Nut eingesetzt werden. In

Montagestellung wird das Einsetzteil wenigstens teilweise durch die Halteeinrichtung beaufschlagt. Insbesondere wird das Einsetzteil an einer von einem Nutgrund der Nut abgewandten Oberseite durch die Halteeinrichtung beaufschlagt. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung kann das Loch im

Grundkörper senkrecht zum Einsetzteil ausgerichtet sein.

Insbesondere kann das Loch senkrecht zu einer Umlaufrichtung des Einsetzteils ausgerichtet sein. Das Loch kann

beispielsweise schlitzförmig ausgestaltet sein und/oder in Radialrichtung ausgerichtet sein. Somit ist ein symmetrischer Strahl durch die Durchflusskanäle erzeugbar.

Der Strahlregler kann beispielsweise mehrere Paare oder

Gruppen von Durchflusskanälen aufweisen, wobei die wenigstens zwei Durchflusskanäle eines Paars oder einer Gruppe derart schräg ausgerichtet sind, so dass sich die durch die

Durchflusskanäle geformten Strahlen treffen. Die Paare oder Gruppen von Durchflusskanälen können beispielsweise umlaufend nacheinander und/oder in gleichen Abständen zueinander

ausgebildet sein.

Um eine besonders gute Flüssigkeits-Luft-Vermischung erreichen zu können, kann die durch die wenigstens zwei Durchflusskanäle strömende Flüssigkeit nachfolgend auf einen Prallkörper einer Strahlbelüftungseinrichtung, beispielsweise der bereits zuvor genannten Strahlbelüftungseinrichtung, prallen. Vorzugsweise kann der Prallkörper eine konische Form aufweisen und/oder sich entgegen der Haupt S trömungsrichtung verjüngen. Besonders zweckmäßig kann es sein, wenn auf einer durch den Prallkörper ausgebildeten Prallfläche mehrere Homogenisierungselemente angeordnet sind.

Um eine durch Austritt von Spritzwasser aus einer

Belüftungsöffnung der Strahlbelüftungseinrichtung

hervorgerufene Leckage vermeiden zu können, kann der

Strahlregler eine innerhalb eines Raumes der

Strahlbelüftungseinrichtung angeordnete Lochblende aufweisen, die den Raum in einen Lufteintrittsteil und einen Mischteil aufteilt, wobei der Mischteil und der Lufteintrittsteil über eine Blendenöffnung der Lochblende miteinander verbunden sind. Durch die Lochblende kann ein Flüssigkeitsaustritt aus der Strahlbelüftungseinrichtungen besser verhindert werden, indem Spritzwasser im Mischteil zurückgehalten wird.

Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung kann es vorgesehen sein, dass eine Einströmöffnung und eine

Ausströmöffnung wenigstens eines Durchflusskanals entlang der Längsachse nicht miteinander überlappen. Somit können

Turbulenzen innerhalb des Durchflusskanals besser vermieden werden, was eine geringere Geräuschentwicklung zur Folge hat.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann

wenigstens ein Durchflusskanal oder können alle

Durchflusskanäle stufenfrei ausgebildet sein. Anders

ausgedrückt kann das bedeuten, dass somit keine entlang oder parallel der Längsachse des Strahlreglers verlaufenden, die Durchflusskanäle begrenzenden Wandungen vorgesehen sind. Bei vorbekannten Strahlreglern mit derartigen schräg verlaufenden Durchflusskanälen weisen diese herstellungsbedingt Stufen auf, um eine Entformung eines Spritzgusswerkzeuges bei der

Fertigung zu ermöglichen. Aufgrund der erfindungsgemäßen

Ausgestaltung der Durchflusskanäle mittels eines in ein Loch eingesetzten Einsetzteils ist es möglich, die Durchflusskanäle stufenfrei auszubilden. Dies hat den Vorteil, dass Turbulenzen besser vermieden werden können, um den Geräuschpegel zu minimieren, wenn der Strahlregler in Betrieb ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Durchflusskanäle bezogen auf eine Längsachse des Strahlreglers steiler gestellt werden können. Somit kann ein Strahl ausreichend steil gestellt werden und besser verhindert werden, dass ein zweiter nicht schräg gestellter Strahl, der in Längsrichtung durch den

Durchflusskanal strömen kann, mit dem abgelenkten Strahl kollidiert . Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung kann das Einsetzteil wenigstens zwei Einsetzkörper aufweisen, die in jeweils ein Loch des Grundkörpers eingesetzt sind, so dass jedes Loch durch den Einsetzkörper jeweils in wenigstens zwei schräg verlaufende Durchflusskanäle unterteilt ist. Somit wird ein größerer Durchfluss pro Zeiteinheit ermöglicht.

Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung kann es vorgesehen sein, dass die wenigstens zwei Einsetzkörper über mehrere Haltestege miteinander verbunden sind. Insbesondere können die Haltestege in radialer Richtung ausgerichtet sein und/oder umlaufend in regelmäßigen Abständen zueinander

angeordnet sein.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann es vorgesehen sein, dass der Grundkörper einen Montagekonus und das Einsetzteil eine zur Einführung des Montagekonus

vorgesehene Ausnehmung, dessen Innenwandung an die Form des Montagekonus angepasst ist, aufweisen. Vorzugsweise können der Montagekonus und die Innenwandung jeweils einen achtkantigen Querschnitt aufweisen. Der Montagekonus und die Ausnehmung können nicht beliebig gekoppelt werden, so dass eine relative Ausrichtung der beiden zueinander durch deren Formen

vorgegeben ist. Somit kann die Montage des Strahlreglers vereinfacht werden.

Die Erfindung wird außerdem durch ein Verfahren zur

Herstellung eines Grundkörpers und/oder eines Strahlreglers mit einer einen Grundkörper aufweisenden

Strahlzerlegereinrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen Verfahrensanspruchs gelöst, wobei der Grundkörper wenigstens zwei Durchflusskanäle aufweist, die schräg ausgerichtet sind, und wobei sich die beiden Austrittsrichtungen der wenigstens zwei Durchflusskanäle treffen. Insbesondere wird dabei zur Herstellung eines Strahlreglers, insbesondere wie er hierin beschrieben und beansprucht ist, vorgeschlagen, dass der

Grundkörper in einem Spritzgussverfahren hergestellt wird, und dass ein Einsetzteil in ein Loch des Grundkörpers eingesetzt wird, so dass das Loch durch das Einsetzteil in die wenigstens zwei Durchflusskanäle unterteilt wird.

Die Durchflusskanäle können dabei gegenüber einer Längsachse des Gehäuses und/oder gegenüber einer Hauptdurchflussrichtung und/oder gegenüber einem auf einer Oberfläche des Grundkörpers stehenden Normalenvektors schräg ausgerichtet sein.

Dies hat den Vorteil, dass zur Herstellung des Grundkörpers keine zwei, in unterschiedliche Richtungen zu entformende Spritzgusskerne erforderlich sind. Somit ist die Herstellung des Grundkörpers und/oder des Strahlreglers deutlich einfacher im Vergleich zu bisherigen Herstellungsverfahren von

gattungsähnlichen Strahlreglern.

Die Erfindung wird nun anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher beschrieben, ist jedoch nicht auf diese

Ausführungsbeispiele beschränkt. Weitere Ausführungsbeispiele ergeben sich durch die Kombination der Merkmale einzelner oder mehrerer Ansprüche untereinander und/oder mit einzelnen oder mehreren Merkmalen der Ausführungsbeispiele.

Es zeigt :

Fig. 1 perspektivische Darstellung einer Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Strahlreglers,

Fig. 2 eine zum Teil geschnittene Darstellung der

Ausführungsvariante des Strahlreglers aus Fig. 1,

Fig. 3 eine zum Teil geschnittene Darstellung einer

Strahlzerlegereinrichtung, wobei das Einsetzteil in den Grundkörper eingesetzt ist, wobei im Kasten eine Detailansicht des umrahmten Bereichs gezeigt ist, in welchem das durch das Einsetzteil die

Durchflusskanäle unterteilte Loch gezeigt ist,

Fig. 4 eine zum Teil geschnittene Darstellung einer

Strahl zerlegereinrichtung, wobei das Einsetzteil aus dem Grundkörper herausgenommen ist,

Fig . 5 eine Explosionsdarstellung der Ausführungsvariante des Strahlreglers aus den Fig. 1-4,

Fig. 6 einen weiteren erfindungsgemäßen Strahlregler in

Explosionsdarstellung,

Fig. 7 den Strahlregler aus Fig. 6 in teilweise

aufgeschnittener Darstellung (links) und in einer Detailvergrößerung (oben rechts),

Fig. 8 den Strahlregler aus Fig. 6 in einer Ansicht von oben auf die Zuströmseite, wobei das Einsetzteil entnommen ist ,

Fig. 9 einen Teil eines weiteren erfindungsgemäßen

Strahlreglers in einer dreidimensionalen

Schrägansicht auf die Zuströmseite,

Fig. 10 den Strahlregler aus Fig. 9 in teilweise

aufgeschnittener Darstellung und

Fig. 11 den Strahlregler aus Fig. 9 in einer Ansicht auf die

Zuströmseite ,

Fig. 12 eine perspektivische Ansicht einer weiteren

Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Strahlreglers, wobei das Einsetzteil zwei Einsetzkörper aufweist, die über Haltestege miteinander verbunden sind,

Fig. 13 Draufsicht auf den Strahlregler aus Fig. 12,

Fig. 14 Schnittdarstellung des Strahlregler aus den Fig. 12 und 13, durch die in Fig. 13 gezeigte Schnittlinie,

Fig. 15 den Strahlregler aus den Fig. 12-14 mit in

Strömungsrichtung der Strahl zerlegereinrichtung vorgelagertem Sieb,

Fig. 16 Explosionsdarstellung des Strahlreglers aus den Fig.

12-15.

In den Figuren 1-16 ist ein jeweils im Ganzen mit 1

bezeichneter Strahlregler dargestellt. Der Strahlreglers 1 kann dazu eingerichtet sein, um in eine sanitäre

Auslaufarmatur eingesetzt zu werden.

Der Strahlregler 1 weist ein Gehäuse 2 auf. Beispielsweise kann das Gehäuse 2 eine Kupplungsstelle aufweisen, die mit einer dazu korrespondierenden Gegenkupplungsstelle einer

Strahlregleraufnähme an der Auslaufarmatur koppelbar ist. Das Gehäuse 2 kann mehrteilig ausgestaltet sein. Beispielsweise kann das Gehäuse 2 einen oberen Gehäuseteil 25 und einen unteren Gehäuseteil 26 aufweisen.

Weiter hat der Strahlregler 1 eine Strahlzerlegereinrichtung 3, die dazu eingerichtet ist, um einen Einzelstrahl in mehrere getrennte Flüssigkeitsanteile zu zerteilen.

Die Strahl zerlegereinrichtung 3 weist wenigstens ein Paar aus zwei Durchflusskanälen 4 oder eine Gruppe aus jeweils mehr als zwei Durchflusskanälen 4 auf, die derart schräg, insbesondere schräg zu einer Längsachse 34 des Strahlreglers 1,

ausgerichtet sind, so dass sich die durch die Durchflusskanäle 4 geformten Strahlen treffen. Bei der gezeigten

Ausführungsform laufen die Durchflusskanäle 4 aufeinander zu. Die Austrittsrichtungen 12 der Durchflusskanäle 4 schneiden sich also. Die Strahlzerlegereinrichtung 3 kann wenigstens teilweise durch das obere Gehäuseteil 25 ausgebildet sein.

Zur Herstellung des wenigstens einen Paares oder der Gruppe von Durchflusskanälen 4 ist ein Einsetzteil 5 in ein Loch 6 eines Grundkörpers 28 der Strahlzerlegereinrichtung 3

eingesetzt. Durch das Einsetzteil 5 wird das Loch 6 in die beiden Durchflusskanäle 4 des Paares oder der Gruppe

unterteilt. Der Grundkörper 28 kann beispielsweise als eine Lochplatte ausgestaltet sein.

Somit ist es möglich, bei der Herstellung des Strahlreglers 1 und/oder des Grundkörpers 28 in einem Spritzgussverfahren auf mehrere Spritzgusskerne zur Ausformung der Durchflusskanäle 4 zu verzichten. Dies hat den Vorteil, dass keine Entformung der Spritzgusskerne in unterschiedliche Richtungen, insbesondere entlang der jeweiligen Verlaufsrichtung der Durchflusskanäle 4 erfolgen muss. Die Herstellung des Lochs 6 im Grundkörper 28 kann zum Beispiel in einem Spritzgussverfahren erfolgen. Dies kann daher mit nur einem Spritzgusskern vorgenommen werden. Damit ist eine Entformung in nur einer Richtung möglich, was den Herstellungsprozess des Strahlreglers 1 deutlich

vereinfacht und kostengünstiger werden lässt.

Wie in den Figuren 3-5 gezeigt ist, kann der Strahlregler 1 mehrere Paare oder Gruppen von Durchflusskanälen 4 aufweisen. Beispielsweise können die Paare oder Gruppen von

Durchflusskanälen 4 jeweils in gleichen Abständen zueinander und/oder auf einer umlaufenden Bahn liegend ausgebildet sein. Somit lässt sich ein besonders symmetrisches Strahlbild und/oder eine besonders gute Zerteilung des Einzelstrahls in separierte Flüssigkeitsanteile erzeugen.

Die aus den wenigstens zwei Durchflusskanälen 4 eines Paares oder einer Gruppe ausströmende Flüssigkeit bildet jeweils an einer Austrittsöffnung jedes Durchflusskanals 4 einen

Flüssigkeitsstrahl. Die beiden aus den Durchflusskanälen 4 eines Paares oder Gruppe austretenden Flüssigkeitsstrahlen treffen sich in einem Kreuzungspunkt 7. Der Kreuzungspunkt 7 kann dabei innerhalb oder außerhalb des Grundkörpers 28 liegen. Somit lassen sich unterschiedliche Strahleigenschaften erzeugen .

Hinter dem Kreuzungspunkt 7 kann der austretende Teilstrahl einen gleichbleibenden Querschnitt haben.

Die in den Figuren 2-5 gezeigten Durchflusskanäle 4 sind jeweils als eine Düse 8 ausgestaltet. Eine Querschnittsfläche des jeweiligen Durchflusskanals 4 verringert sich daher entlang des Verlaufs des Durchflusskanals 4 und/oder in

Haupt Strömungsrichtung 9. Die Düse 8 kann zur

Strahlbeschleunigung verwendet werden. Vorzugsweise kann die Düse 8 als eine Zerstäuberdüse insbesondere zur Herstellung eines Sprühnebels ausgestaltet sein, was aufgrund der

Vernebelung der Flüssigkeitsanteile zu einer verbesserten Strahlbelüftung aufgrund der Erzeugung eines Unterdrucks und der Einsaugung von Luft führt.

Gemäß einer weiteren, in den Figuren nicht gezeigten

Ausführungsvariante können die Durchflusskanäle 4 auch als jeweils ein Diffusor ausgestaltet sein. Eine

Querschnittsfläche des jeweiligen Durchflusskanals 4 erweitert sich dabei entlang des Verlaufs des Durchflusskanals 4 und/oder in Haupt Strömungsrichtung 9. Der Diffusor kann zum Abbremsen des Strahls verwendet werden.

Der Strahl zerlegereinrichtung 3 kann in HauptStrömungsrichtung 9 ein Durchflussmengenregler 24 vorgeschaltet sein. Somit lässt sich erreichen, dass stets ein definierter Volumenstrom in die Strahlzerlegereinrichtung 3 einströmt und durch den Strahlreglers 1 ein möglichst gleichbleibendes

Auslaufstrahlbild erzeugt wird.

In HauptStrömungsrichtung 9 kann der Strahl zerlegereinrichtung 3 eine Strahlbelüftungseinrichtung 10 nachgelagert sein. Durch die Strahlbelüftungseinrichtung 10 kann Luft von außen über eine Belüftungsöffnung eingesaugt werden, wobei die

eingesaugte Luft in einem Raum 19 mit den Flüssigkeitsanteilen vermischt wird. Durch die zuvor beschriebene Düse 8 kann ein Unterdrück innerhalb des Raumes 19 erzeugt werden, durch welchen Umgebungsluft von außen über eine Belüftungsöffnung 31 angesaugt wird.

Der wenigstens eine zuvor bereits genannte Kreuzungspunkt 7 der aus den Durchflusskanälen 4 eines Paares oder aus der Gruppe von austretenden Flüssigkeitsstrahlen liegt bei der gezeigten Ausführungsvariante innerhalb des Raumes 19. Dies hat den Vorteil, dass die während des Durchströmens eines Fluids erzeugte Geräuschemission deutlich geringer ausfällt als bei vorbekannten Strahlreglern. Bei vorbekannten

Strahlreglern, die ebenfalls dazu eingerichtet sein können, dass sich Flüssigkeitsstrahlen in einem Kreuzungspunkt

schneiden, liegt dieser Kreuzungspunkt in der Regel innerhalb des Grundkörpers 28. Dies führt allerdings zu Vibrationen an der Strahl zerlegereinrichtung 3 und erhöht damit den

Geräuschpegel während des Betriebes des Strahlreglers.

Das Einsetzteil 5 ist im montierten Zustand in eine Nut 11 eingesetzt und darin gehalten. Die Nut 11 kann beispielsweise ringförmig und/oder umlaufend sein. Bei der in Figur 5

gezeigten Ausführungsform ist die Nut 11 an einer Oberseite 16 des Grundkörpers 28 ausgebildet. Ein Nutgrund der Nut 11 wird dabei durch das wenigstens ein Loch 6 durchbrochen. Das Loch 6 kann somit auch wenigstens teilweise durch die Nut 11

ausgebildet sein. Vorzugsweise ist die Nut 11 in

Haupt S trömungsrichtung 9 zuströmseitig offen, um das

Einsetzteil 5 aufnehmen zu können. Im eingesetzten Zustand des Einsetzteils 5 kann dieses daher durch den Druck der

einströmenden Flüssigkeit in die Nut 11 gedrückt werden.

Das Einsetzteil 5 weist, wie in den Figuren 3 und 4 gut zu erkennen ist, eine sich in Haupt S trömungsrichtung 9 und/oder in einer Längsrichtung des Gehäuses 2 verjüngende Form auf. Insbesondere kann ein Querschnitt des Einsetzteils 5 in

Haupt S trömungsrichtung 9 und/oder in Längsrichtung des

Gehäuses 2 eine verjüngende Form aufweisen.

Das Einsetzteil 5 der in den Figuren 1-5 gezeigten

Ausführungsform ist in Form eines Ringes ausgestaltet.

An einer Oberseite des Einsetzteils 5 sind mehrere voneinander beanstandet angeordnete Justierhilfen 29 ausgebildet.

Beispielsweise können die Justierhilfen 29 jeweils als

insbesondere in axialer Richtung abstehender Stift ausgebildet sein. Die Justierhilfen 29 können dazu dienen, einfacher eine korrekte Ausrichtung von zuströmseitig angeordneten Bauteilen zur Strahlzerlegereinrichtung 3 zu erreichen. Beispielsweise kann dabei eine der Strahlzerlegereinrichtung 3 vorgelagerte Zuströmöffnung fluchtend zu den Durchflusskanälen 4 angeordnet werden .

Ein Austrittswinkel 12 eines Durchflusskanals 4 kann sowohl durch den Grundkörper 28 als auch das Einsetzteil 5 definiert sein. Beispielsweise kann eine Wandung 13 des Lochs 6 und eine Außenkontur 14 des Einsetzteil 5 eine den Verlauf des Durchflusskanals 4 definierende Kanalwand ausbilden.

Am Grundkörper 28 kann eine Halteeinrichtung 15 angeordnet oder angeformt sein. Beispielsweise kann die Halteeinrichtung 15 an einer Oberseite 16 des Grundkörpers 28 ausgestaltet sein. Bei den in den Figuren gezeigten Ausführungen der

Halteeinrichtung 15 weist diese mehrere, am Rand der Nut 11 angeordnete Rastvorsprünge 17 auf, deren freie Enden

wenigstens teilweise oberhalb der Nut 11 angeordnet sind. Das Einsetzteil 5 wird zur Montage entgegen einer durch die

Rastvor S prünge 17 ausgebildeten Vorspannkraft in die Nut 11 eingesetzt. In Montagestellung ist eine Oberseite des

Einsetzteils 5 durch die Rastvorsprünge 17 beaufschlagt und wird so in der Nut 11 gehalten. Somit kann verhindert werden, dass sich ein lichtes Öffnungsmaß der Durchflusskanäle 4 durch eine Relativbewegung des Einsatzteils 5 zum Grundkörper 28, insbesondere während des Gebrauchs des Strahlreglers 1, verändert .

Das Loch 6 im Grundkörper 28, welches in Montagestellung in die wenigstens zwei Durchflusskanäle 4 unterteilt ist, weist zum Beispiel eine Schlitzform auf. Ein lichtes Öffnungsmaß des Lochs 6 an der Oberseite 16 des Grundkörpers 28 ist dabei größer als ein lichtes Öffnungsmaß an der Unterseite des

Grundkörpers 28 ausgestaltet.

Das schlitzförmige Loch 6 ist quer oder senkrecht zu einer Umlaufrichtung und/oder einer Längsachse des Einsetzteils 5 ausgestaltet. Die Öffnungen der wenigstens zwei

Durchflusskanäle 4 an der Oberseite 16 des Grundkörpers 28 sind dabei durch das Einsetzteil 5 voneinander getrennt.

Insbesondere kann eine Öffnung eines Durchflusskanals 4 an einem Innenumfang des Einsetzteils 5 und eine Öffnung eines Durchflusskanal 4 an einem Außenumfang des Einsetzteils 5 angrenzen .

Abströmseitig von der Strahl zerlegereinrichtung 3 kann, wie in den Figuren 2 und 6 zu erkennen ist, ein Prallkörper 18 angeordnet sein. Der Prallkörper 18 kann beispielsweise durch das untere Gehäuseteil 26 ausgebildet sein. Der Prallkörper 18 kann sich entgegen der HauptStrömungsrichtung 9 und/oder nach oben hin verjüngen. Somit kann der Prallkörper 18, wie in den Figuren 2 und 6 zu erkennen ist, eine konische Form aufweisen. Durch den Prallkörper 18 kann eine besonders gute Luft- Flüssigkeits-Vermischung erreicht werden.

Der Prallkörper 18 weist eine Prallfläche auf, auf welche die von der Strahl zerlegereinrichtung 3 zerlegten

Flüssigkeitsanteile innerhalb der Strahlbelüftungseinrichtung 10 auftreffen. Auf der Prallfläche sind mehrere

Homogenisierungselemente 27 angeordnet oder angeformt. Die Homogenisierungselemente 27 können beispielsweise eine

Stiftform und/oder Stabform aufweisen. Insbesondere können die Homogenisierungselemente 27 transversal zur Prallfläche und/oder in Längsrichtung des Gehäuses 2 ausgerichtet sein. Durch die Homogenisierungselemente 27 ist eine noch bessere Flüssigkeits-Luft-Vermischung und eine Gleichrichtung der Flüssigkeitsanteile möglich. Somit lässt sich ein besonders ansprechendes Auslaufstrahlbild erzeugen.

Um ein Entweichen von Spritzwasser über die

Belüftungsöffnungen 31 der Strahlbelüftungseinrichtung 10 besser vermeiden zu können, ist im Raum 19 eine Lochblende 20 angeordnet, die den Raum 19 in einen Lufteintrittsteil 21 und einen Mischteil 22 unterteilt. Der Lufteintrittsteil 21 und der Mischteil 22 sind über eine Blendenöffnung 30 der

Lochblende 20 miteinander verbunden.

Zuströmseitig ist der Grundkörper 28 zumindest im Bereich der Durchflusskanäle 4 durch ein Sieb abgedeckt.

Die Figuren 6 bis 8 zeigen ein weiteres erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel. Funktional und/oder konstruktiv zu dem vorangegangenen Ausführungsbeispiel gleichartige oder

identische Bauteile und Funktionseinheiten sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet und nicht gesondert beschrieben. Die Ausführungen zu den Figuren 1 bis 5 gelten daher zu den

Figuren 6 bis 8 entsprechend.

Das Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 6 bis 8

unterscheidet sich von dem vorangehenden Ausführungsbeispiel zumindest dadurch, dass jedem Loch 6 mehr als zwei

Durchflusskanäle 4, hier drei Durchflusskanäle 4, zugeordnet sind, die sternförmig auf das Loch 6 zulaufen.

Die Figuren 9 bis 11 zeigen ein weiteres erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel. Funktional und/oder konstruktiv zu den vorangegangenen Ausführungsbeispielen gleichartige oder identische Bauteile und Funktionseinheiten sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet und nicht gesondert beschrieben. Die Ausführungen zu den Figuren 1 bis 8 gelten daher zu den

Figuren 9 bis 11 entsprechend.

Das Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 9 bis 11

unterscheidet sich von dem vorangehenden Ausführungsbeispiel zumindest dadurch, dass dem Loch 6 mehr als zwei

Durchflusskanäle 4, hier sieben Durchflusskanäle 4, zugeordnet sind, die sternförmig auf das Loch 6 zulaufen. Es ist außerdem nur ein einziges Loch 6 ausgebildet, das mit einem (einzigen) stopfenförmigen Einsetzteil 5 abgedeckt wird, um die

Durchflusskanäle 4 zu begrenzen.

Das Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 9 bis 11 kann in der zuvor beschriebenen Weise ebenfalls mit einer Lochblende 20 abströmseitig ausgerüstet sein.

Allgemein kann gesagt werden, dass das Einsetzteil 5 zumindest in einem Axialschnitt an seiner Abströmseite eine v-förmige oder anderweitig konvexe Kontur aufweist. Somit können die aufeinander zu laufenden Durchflusskanäle 4 mit einem einzigen Einsetzteil 5 definiert werden. Das Einsetzteil 5 hat demnach in Strömungsrichtung einen sich verjüngenden Querschnitt.

Die Figuren zeigen, dass bei den erläuterten

Ausführungsbeispielen die Durchflusskanäle 4 sternförmig auf das ihnen zugeordnete Loch 6 zulaufen.

Bei weiteren Ausführungsbeispielen ist jedem Loch 6 (oder dem Loch 6) eine Mehrzahl, beispielsweise drei, vier, fünf, sechs oder mehr, von Durchflusskanälen 4 zugeordnet, die durch ein Einsetzteil 5 definiert werden. Das Einsetzteil 5 kann hierbei ein- oder mehrteilig und/oder ring- oder stopfenförmig

ausgebildet sein.

Die Besonderheit bei der Ausführungsvariante des Strahlreglers 1 gemäß den Fig. 12-16 kann darin gesehen werden, dass das Einsetzteil 5 wenigstens zwei Einsetzkörper 35 aufweist, die in jeweils ein Loch 6 des Grundkörpers 28 eingesetzt sind, so dass jedes Loch 6 jeweils in wenigstens zwei schräg

verlaufende Durchflusskanäle 4 unterteilt ist. Eine Anzahl an Löchern 6 des Grundkörpers 28 entspricht somit einer Anzahl an Einsetzkörpern 35, die durch das Einsetzteil 5 ausgebildet sind .

Die Einsetzkörper 35 sind über mehrere Haltestege 36 des

Einsetzteils 5 miteinander verbunden. Die Haltestege 36 sind jeweils in radialer Richtung ausgerichtet und/oder umlaufend in regelmäßigen Abständen zueinander angeordnet. Diese

Ausführungsvariante des Strahlreglers 1 weist somit zumindest eine weitere Düse 8 auf. Der Volumenstrom pro Zeiteinheit kann gegenüber einer Ausführung mit einem Einsetzteil, das nur einen Einsetzkörper 35 aufweist, erhöht werden, da somit zusätzliche Durchflusskanäle 4 ausgebildet sind.

Zur Herstellung der Durchflusskanäle 4 besteht im Gegensatz zur Herstellung vorbekannter Strahlregler keine Einschränkung hinsichtlich der Entformung eines Spritzgusswerkzeuges. Somit ist es möglich, dass eine Einströmöffnung 32 und eine

Ausströmöffnung 33 eines Durchflusskanals 4 entlang der

Längsachse 34 sich nicht überlagern. Anders ausgedrückt kann auch gesagt werden, dass die Einströmöffnung 32 und die

Ausströmöffnung 33 in radialer Richtung versetzt zueinander angeordnet sind. Somit kann die Geräuschentwicklung erheblich verringert werden, indem eine Bildung von Turbulenzen

vermieden wird.

Weiter weisen die Durchflusskanäle 4 zur besseren Vermeidung von Turbulenzen keine Stufen auf, sondern die die

Durchflusskanäle 4 begrenzenden Strukturen sind geradlinig oder nahezu geradlinig oder zumindest kantenfrei ausgebildet. Dies ist daher möglich, da keine Entformung eines Werkzeuges in Längsrichtung erfolgen muss.

Die Erfindung betrifft also insbesondere einen Strahlregler 1 mit einem Gehäuse 2, einer im Gehäuse 2 angeordneten oder ausgebildeten Strahlzerlegereinrichtung 3 zur Zerteilung eines Einzelstrahls in mehrere getrennte Flüssigkeitsanteile, wobei der Strahlregler 1 wenigstens zwei Durchflusskanäle 4

aufweist, die derart schräg ausgerichtet sind, so dass sich die durch die Durchflusskanäle 4 definierten

Austrittsrichtungen 12 treffen, wobei ein Einsetzteil 5 in ein insbesondere in Längsrichtung des Gehäuses 2 ausgerichtetes Loch 6 eines Grundkörpers 28 der Strahlzerlegereinrichtung 3 eingesetzt ist, so dass das Loch 6 in die wenigstens zwei schräg verlaufenden Durchflusskanäle 4 unterteilt ist.

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Bezugszeichenliste

1 Strahlregler

2 Gehäuse

3 Strahlzerlegereinrichtung

4 Durchflusskanal

5 Einsetzteil

6 Loch

7 Kreuzungspunkt

8 Düse

9 ( Haupt ) Strömungsrichtung

10 Strahlbelüftungseinrichtung

11 Nut

12 Austrittswinkel; Austrittsrichtung

13 Wandung des Grundkörpers

14 Außenkontur des Einsetzteils

15 Halteeinrichtung

16 Oberseite des Grundkörpers

17 Rastvorsprung

18 Prallkörper

19 Raum

20 Lochblende

21 Lufteintrittsteil

22 Mischteil

23 Sieb

24 Durchflussmengenregler

25 oberes Gehäuseteil

26 unteres Gehäuseteil

27 Homogenisierungselement

28 Grundkörper

29 Justierhilfe

30 Blendenöffnung

31 Belüftungsöffnung

32 Einströmöffnung des Durchflusskanals

33 Ausströmöffnung des Durchflusskanals

34 Längsachse des Strahlreglers

35 Einsetzkörper 36 Haltesteg

37 Montagekonus

38 Ausnehmung

39 Innenwandung der Ausnehmung

40 Auslaufseite