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Title:
AERIAL PLUG SOCKET
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1987/001520
Kind Code:
A1
Abstract:
An aerial plug socket for high-frequency ranges has a metal base, which carries the coaxial plug elements for plugging-in the connection cables, and clamping devices arranged on the base, on the one hand for the inner conductor, and on the other for the outer conductor of each coaxial cable leading into the socket. The clamping system, in the case of the outer conductor, consists of a metal clamping arm pivotally arranged in front of the inner conductor clamping device, one clamping surface of the arm lying against the outer conductor and a metal clamping support facing the opposite clamping surface, whereby the clamping surface and clamping support hold the outer conductor in the operating position and grip it tightly. The clamping arm (15) is pivotally arranged around an axis (19) which seen from the insertion direction lies behind the inner conductor-clamping device (6, 13), and transversely to the connection cable longitudinal axis (19). The arm (15) is furthermore mounted on the base carrier (1) in lateral slideways (17) so as to move perpendicularly to the longitudinal axis of the connection cable, its upward movement being limited by stops, and it can be screwed into the operating position against the outer conductor.

Inventors:
BURKERT MANFRED (DE)
HEISE SIEGHARD (DE)
Application Number:
PCT/EP1986/000497
Publication Date:
March 12, 1987
Filing Date:
August 23, 1986
Export Citation:
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Assignee:
KOLBE & CO HANS (DE)
International Classes:
H01R13/646; (IPC1-7): H01R17/12
Foreign References:
DE2733200A11979-01-25
GB1538644A1979-01-24
FR2191296A11974-02-01
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Claims:
P A T E N T A N S P R Ü C H E
1. Antennensteckdose für hohe Frequenzbereiche mit einem metallenen Grundträger, der die Koaxialsteckelemente für den Steckanschluß von Anschlußkabeln trägt, und mit auf dem Grundträger angeordneten Klemmvorrich¬ tungen für den Innenleiter einerseits und für den Außenleiter andererseits jedes in die Dose einzufüh¬ renden Koaxialkabels, bei der die Klemmvorrichtung für den Außenleiter aus einem in Einschubrichtung vor der InnenleiterKlemmvorrichtung angeordneten schwenk¬ bar am Grundträger gelagerten metallenen Klemmarm, der sich mit einer Klemmfläche gegen den Außenleiter legt, und einer auf dem Grundträger angeordneten, der Klemmfläche gegenüberliegenden metallenen Klemm aufläge besteht, wobei Klemmfläche und Klemmauflage den Außenleiter in der Betriebslage erfassen und fest¬ klemmen, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmarm (15) um eine in Einschubrichtung hinter der Innenlei terKle mvorrichtunσ (6,13) liegende, quer zur An schlußkabell ngsachse verlaufende Achse (19) schwenk¬ bar und in seitlichen Führungen (17) nach oben anschlag¬ begrenzt senkrecht zur Anschlußkabellängsachse ver¬ schiebbar am Grundträger ( 1 ) gelagert und in der Be triebεlage gegen den Außenleiter verschraubbar ist.
2. Antennensteckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich¬ net, daß die seitlichen Führungen auε εenkrechten ge εchlitzten (18) Führungsschienen (17) bestehen, in deren Schlitze (18) seitliche Schwenkzapfen (19) des Klemm armε (15) eingreifen und deren Schlitze oben zur An εchlagbegrenzung verengt sind (20).
3. Antennensteckdose nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Klemmfläche (21) des Klemmarms (15) und die Klemmauflage (22,23) quer zur Anschluß kabellängsrichtung gerippt sind.
4. Antennenεteckdoεe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Rippenhöhen (21,23) in Einschubrichtuhg zunehmend ausgebildet sind.
5. Antennenεteckdose nach einem der Ansprüche 1 biε 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmarm (15) wenigεtens in seinem die Innenleiterklemmvorrichtung (6,13) umge¬ benden Bereich nach unten weisende Seitenwangen (26) aufweist.
6. Antennensteckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Längsεeiten des Klemmarms (15) auf dem Grundträger ( 1 ) metallene Schirm¬ wände (27) angeordnet sind.
7. Antennensteckdose nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich¬ net, daß die dem Klemmarm zugewandten Flächen der Schirmwände (27) mit Kontaktfedern (28), insbesondere Korbfedern, belegt sind.
8. Antennensteckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf der in Einschubrichtung rückwärtigen Seite des Klemmarms (15) zwischen den seitlichen Führungen (17) gelegen eine Metallzunge (24) am Grundträger (1) angeordnet ist, die mit einem an der Klemmarmkante vorgesehenen Vorεprung (25) derart zusammenwirkt, daß der Klemmarm (15) in der gegen den Führungsanschlag (20) hochgezogenen Stellung schwenk¬ bar und in der hochgeschwenkten Stellung selbsttätig arretierbar iεt.
9. Antennenεteckdose nach einem der Ansprüche 1 biε 8 für den gleichzeitigen Anεchluß zweier paralleler Koaxial¬ kabel, dadurch gekennzeichnet, daß für beide Aύßenlei ter ein einziger Klemmarm (15) mit seiner Schwenk und Verεchiebeführung und den seitlichen Schirmwänden (27) und eine einzige Klemmauflage (22) mit jedem Au¬ ßenleiter zugeordneten Rippungen (21,23) vorgesehen sind.
10. Artennenεteckdose nach einem der Ansprüche 1 biε 9, wobei jede Klemmvorrichtung für den Innenleiter aus einem auf dem Grundträger gehaltenen Widerlager auε Isolierεtoff mit einem zum Doseninnern führenden An εchlußkontakt und einem Andrückelement mit einem sich in der Betriebεlage gegen den eingeεchobenen Innenleiter legenden und dieεen gegen den Anεchlußkontakt pressen den Druckεtück aus Isolierstoff besteht, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß der Anschlußkontakt auε einem auf das Widerlager (9) aufgelegten Drahtende (10) besteht und das Andrückelement aus einem durch eine Schraube (12) in Richtung auf das Widerlager (9) feεtziehbaren und in dem Widerlager verschieblich geführten Führungs εtück (13) besteht, das daε Druckstück (14) trägt.
11. 1 und das Druckstück (14) in einer Ausnehmung (8) eines das Widerlager (9) umgebenden AufnahmeStücks (6) aus Isolierstoff verschieblich geführt ist, welche Aus¬ nehmung (6) zum Einschieben des Innenleiters einseitig 5 geöffnet ist und am Boden zum Widerlager geformt ist.
12. Antennensteckdose nach Anspruch 10, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß das den Anschlußkontakt bildende Draht¬ ende (10) quer zur Innenleiterlängεachse (10a) auf dem Widerlager (9) aufliegt.
13. 0 12. Antennensteckdose nach Anspruch 11, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Oberfläche des Widerlagers (9) quer zum Drahtende (10) geneigt profiliert und die zuge¬ hörige Andrückfläche des Druckstücks (14) dazu komple¬ mentär profiliert ist.
14. 15 13. Antennensteckdose nach Anspruch 12, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß das Aufnahmeεtück (6) deε Widerlagers (9) blotfkförmig mit seitlichen Führungswandungen ge¬ formt ist und das Andrückelement (13) mit wenigstens einer Seitenwange an einer Führungswandung des Auf 20 nahmestücks (6) gleitbar anliegt.
15. 14 Antennensteckdose nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das ins Doseninnere füh¬ rende Anschlußende des den Anschlußkontakt bildenden Drahtendeε (10) in einem Schlitz (11) einer Führungs 25 wandung des A fnähmeStücks (6) verläuft.
16. 15 Antennensteckdose nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück (13) des Andrückelements aus einem gegenüber dem Druckstück (14) festeren Material, insbesondere Metall, besteht 30 und das Druckstück (9) aus Isolierstoff auf dessen Unterseite befestigt ist.
17. 16 Antennensteckdose nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Aufnahmestück (6) und Widerlager (9) auf einer Traverse (7) aus Isolier¬ stoff im Grundträger (1 ) gehalten sind.
Description:
Antennensteckdose

Die Erfindung bezieht sich auf eine Antennensteckdoae für hohe Frequenzbereiche nach dem Oberbegriff des An¬ spruchs 1.

Bisher auf dem Markt befindliche Antennensteckdosen übertragen unter Einhaltung der dafür gestellten Anfor¬ derungen an die HF-Dichtigkeit und damit zusammenhängend an die Anschlußtechnik der Koaxialkabel sowohl beim In¬ nenleiter als auch beim Außenleiter Frequenzen bis zu ca. 860 MHz. In vermehrtem Maß wird nun gewünscht. An¬ tennensteckdosen auch für sehr hohe Frequenzen tauglich zu machen, um auch von Satelliten empfangene Signale nach Umsetzung und Aufbereitung in dem oberhalb von Θ60 MHz liegenden Frequenzbereich, insbesondere in Ka- belfernsehanlagen, übertragen zu können. Die Übertragung und Auskopplung dieser sehr hohen Frequenzen stellt besondere An orderungen hinsichtlich der HF-Dichtigkeit und damit zusammenhängend an die Anschlußtechnik der

Koaxialkabel.

Bei einer bereits im Gebrauch befindlichen Antennensteck¬ dose mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 ist der nach Art einer Klemmschelle wirkende schwenkbare : " me-tallene Klemmarm lediglich um eine parallel zur Längs¬ achse des einzuschiebenden Koaxialkabels verlaufende Achse schwenkbar. Die Klemmfläche und die Klemmauflage sind durchgehend glatt geformt. Es hat sich gezeigt, daß mit Hilfe einer derartigen Klemmvorrichtung für den Außen- 3leiter des Koaxialkabels die Anforderungen hinsichtlich der HF-Dichtigkeit und der Mechanik insbesondere auch hinsichtlich der Zugentlastung nicht erfüllt werden können. Dies gilt insbesondere bei der Befestigung und beim elek¬ trischen Anschluß von Kabeln unterschiedlichster Durch- ; messer.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antennen¬ steckdose nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 hinsichtlich der HF-Dichtigkeit und damit zusammenhängend der Anschlu߬ technik für sehr hohe Frequenzen und insbesondere für Frequenzen bis ca. 1,6 GHz tauglich zu machen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß vor allem dadurch ge¬ löst, daß der Klemmarm um eine in Einschubrichtung hinter der Innenleiter-Klemmvorrichtung liegende, quer zur An¬ schlußkabellängsachse verlaufende Aάise schwenkbar und in seitlichen Führungen nach oben anschlagbegrenzt senk¬ recht zur Anschlußkabellängsachse verschiebbar am Grund¬ träger gelagert und in der Betriebsläge gegen den Außen¬ leiter verschraubbar ist. Hierdurch wird erreicht, daß auch Kabel mit unterschiedlichsten Durchmessern stets vollflächig mit vollständigem elektrischem Kontakt gehalten und auch vollständig zugentlastet werden können. Im Gegen¬ satz zu den bekannten geschilderten Zellen, bei denen bei

unterschiedlichen Durchmessern der zu befestigenden Ko¬ axialkabel nur mit einem Teil der Klemmflächen und der Klemmauflage Preß- und Kontaktdruck auf den Außenleiter des Kabel ausgeübt werden kann, paßt sich der Klemmarm nach der Erfindung infolge der Schwenk- und senkrechten Vers-chiebbarkeit den unterschiedlichen Durchmessern der Kabelaußenleiter derart an, daß stets auf der vollen Klemmfläche ein vollständiger Kontakt und vollständiger Andruck in mechanischer Hinsicht gesichert ist. Somit ist auch für die sehr hohen Frequenzen ein sicherer elektri¬ scher Kontakt und eine sichere Zugentlastung erreicht.

Eine besonders zweckmäßige Bauform, die auch leicht hand¬ habbar ist, wird durch die Merkmale des Anspruchs 2 er¬ reicht. Die Führungen lassen sich einfach ausbilden und am Grundträger befestigen, und es kann der Klemmarm mit seinen Schwenkzapfen einfach eingeführt und durch einfache Verformung an den oberen Schlitzenden eine Anεchlagbe- grenzung vorgenommen werden.

Eine besonders günstige Gestaltung sowohl hinsichtlich der Kontaktσabe als auch hinεichtlidϊ der Zugentlaεtung auch bei den unterschiedlichsten Kabeldurchmeεsern wird durch die Rippung nach Anspruch 3 erreicht. Die Wirkung der klemmenden Rippen wird noch verstärkt durch die Ge¬ staltung der Rippenhöhen nach Anspruch 4. Bei gleicher Kraftentwicklung beim Festschrauben des Klemmarms wird der Preßdruck auf den Außenleiter und auch auf die mit erfaßte isolierende Kabelumhüllung kräftiger wegen der durch die Rippung verminderten Auflagefläche, also einen Linienkontakt. Es wird somit auch die Zugentlastung ent- scheidend verbessert. In Verbindung mit der senkrechten Verschiebbarkeit des Klemmarms wird insgesamt eine außer¬ ordentlich sichere und allen Durchmesserunterschieden sich anpassende Kontaktgabe und Festlegung des Kabels erzielt.

Fine Verbesserung der Abschirmwirkung insbesondere hin¬ sichtlich der zu übertragenden sehr hohen Frequenzen wird mit der Maßnahme nach dem Anspruch 5 erreicht. Diese Ab¬ schirmwirkung wird ganz wesentlich verbessert durch die seitlichen Schirmwände entsprechend der Maßnahme nach dem Anspruch 6. Die Maßnahme nach dem Anspruch 7 wiederum führt zu einem sicheren Massekontakt und damit zu einer noch verstärkten Abschirmwirkung des Klemmarms in Ver¬ bindung mit den Schirmwänden innerhalb der Dose.

"Durch die Maßnahmen nach dem Anspruch 8 wird erreicht, daß der Schwenkmechanismus für den Schwenkarm erst dann wirkt, wenn der Klemmarm bis zu der Anschlagbegrenzung innerhalb der seitlichen Führungen hochgezogen worden ist. Die Me¬ tallzunge wirkt nach Art einer Federzunge und führt so : zu einer selbsttätigen Arretierung in der Schwenkstellung des Klemmarms, so daß der Kelmmarm beim Montieren der anzuschließenden Koaxialkabel nicht unbeabsichtigt herun¬ terfallen kann.

Bei einer Antennensteckdose für den gleichzeitigen An- Schluß zweier paralleler Koaxialkabel bringt unter Anwen¬ dung der vorher geschilderten und gekennzeichneten Merkmale die Maßnahme nach dem Anspruch 9 eine außerordentlich einfache Bauform mit der geschilderten sicheren Kontaktσabe, Zugentlastung und Abschirmung mit sich.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird auch der An¬ schluß der Innenleiter der anzuschließenden Koaxialkabel hinsichtlich der geschilderten Anforderungen an die sehr hohen Frequenzen entscheidend verbessert. Dies wird bei einer Antennensteckdose, bei der jede Klemmvorrichtung für den Innenleiter aus einem auf dem Grundträger gehalte¬ nen Widerlager aus Isolierstoff mit einem zum Doseninnern führenden Anεchlußkontakt und einem Andrückelement mit

einem sich in der Betriebslage gegen den eingeschobenen Innenleiter legenden und diesen gegen den Anschlußkontakt pressenden Druckstück aus Isolierstoff durch die Maßnahmen nach Anspruch 10 erreicht. Bei dieser Ausgestaltung der Klemmvorrichtung für den Innenleiter ist es möglich, eine mechanische und elektrisch sichere Kontaktierungsmöglich- keit zu erreichen, die mit äußerst kleinen und kurzen elektrisch leitenden und damit HF-Energie abstrahlenden Bauteilen auszukommen. Eε wird eine außerordentlich kom- pakte Gestalt der Klemmvorrichtung für den Innenleiter erreicht, bei der lediglich der Innenleiter des anzu¬ schließenden Kabels und daε kurze, auf dem Widerlager auf¬ liegende Drahtende, und damit äußerst kleine und kurze elektrisch leitende Bauteile vorhanden sind.

- Durch die Maßnahme nach Anspruch 11 wird erreicht, daß * beim Anziehen des Andrückelements eine Verformung des Kabelinnenleiters auf dem quer liegenden Drahtende erzielt wird und damit eine Erhöhung der Sicherheit der mechani¬ schen und elektrischen Anlage des Inne ' nleiterε. Diese Sicherheit kann noch durch die Maßnahme nach Anspruch 12 erhöht werden, wodurch eine verstärkte Verformung deε Innenleiterε auf dem Drahtende erzielt wird.

Die in den Ansprüchen 13 biε 16 gekennzeichneten Merkmale bzw. Maßnahmen dienen der weiteren Ausgestaltung der Klemm- Vorrichtung für den Innenleiter nach der Erfindung hin¬ sichtlich der Kompaktheit, der sicheren Führung und der sicheren Kontaktgabe und Halterung. Sämtliche verwendete Teile sind einfach geεtaltet und sicher zueinander ange¬ ordnet und aneinander σeführt.

Merkmale, weitere Vorteile -und Einzelheiten der Erfin¬ dimg werden anhand eines Ausführungsbeispiels der Erfin¬ dung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine schaubildliche, explosionsartig auseinander- gezogene Darstellung einer Antennensteckdose nach der Erfindung,

Fig. 2 eine εchaubildliche Ansicht der Antennensteckdose mit hochgeschwenktem lemmarm,

Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung entsprechend Fig. 2 mit: in Betriebslage geschwenktem und festgeschraubtem Klemmarm und

Fig. 4 eine schaubildliche Detailansicht aus der erfin¬ dungsgemäßen Klemmvorrichtung für den Innenleiter des anzuschließenden Koaxialkabels. Die Antennenεteckdoεe weist zunächst in üblicher Weise einen metallenen Grundträger 1 auf, der auch als Chassis bezeichnet wird. An diesem Grundträger sind die üblichen Koaxialsteckelemente 2 (Stecker bzw. Buchse) für den Steckanschluß von Anschluß abeln angeordnet. Auf der Unter- - seite befindet sich die übliche Leiterplatte 3, die die gewünschten elektrischen Bauelemente trägt. Ferner wird unten die Antennensteckdose durch die Verschlußteile h verschlossen, was hier nicht näher erläutert zu werden braucht. " Die hier dargestellte Antennensteckαose ist als Doppel- steckdσse in üblicher Weise ausgebildet. Das im folgenden beschriebene Ausführungsbeispiel der Erfindung bezieht sich daher stets auf die Ausbildung für den Anschluß von zwei Koaxialkabeln. Im folgenden wird zunächst die erfindungsgemäße Klemm¬ vorrichtung für die Innenleiter der seitlich in die Antennensteckdose einzuführenden Koaxialkabel beschrieben.

In Ausnehmungen 5 im metallenen Grundträger sind zwei Au nahmestücke 6 aus Isolierstoff hindurchgeführt, die auf einer Traverse 7 aus Isolierstoff unterhalb des Grundträgers gehalten sind. In einer Ausnehmung 6 jedes Aufnahmestücks 6 ist an deren Boden ein Widerlager geformt, wie dies deutlicher in schematischer Darstellung bei 9 in Fig. 4 ersichtlich ist. Auf dieses Widerlager 9 ist jeweils quer zum einzuschiebenden Innenleiter 10 (Fig. 4) des anzuschließenden Koaxialkabels ein Drahtende aufge- legt, dessen weiterer Verlauf nach unten zum jeweiligen Anschluß an die elektrischen Bauteile der Leiterplatte geführt ist. Es ragt somit das Drahtende 10 quer zur Einschubrichtung des Kabelinnenleiters in die Ausnehmung c hinein. Jedes Aufnahmestück 6 ist blockförmig aus Iso- lierstoff mit seitlichen Führungswandungen geformt, wie Fig. 1 zeigt, und deren Funktion im folgenden noch be¬ schrieben wird. Das ins Doseninnere führende Anschlußende des den Anschlußkontakt bildenden Drahtendes 10 verläuft, wie Fig. 1 zeigt, in einem Schlitz einer Führungswandung des Aufnahmestücks 6, im Ausführungsbeispiel in der je¬ weils links gelegenen Führun swand ng.

Die Klemmvorrichtung für den Innenleiter besteht ferner aus einem Andrückelement, das aus einem durch eine Schraube 12 in Richtung auf das Widerlager 9 festziehbaren und an und in dem Aufnahmestück 6 verschieblich geführten Führungsstück 13 besteht, das ein Druckstück 14 trägt. Das Druckstück 14 besteht aus Isolierstoff. Das übrige Führungsstück 13 besteht entweder aus Kunststoff oder, falls dies die Festigkeit erfordert, aus einem festeren Material als das Druckstück, insbesondere aus Metall. Jedes Druckstück 14 ist, wie bei einer Zusammenschau der Teile in Fig. 1 ersichtlich ist, in der zugehörigen Ausnehmung 6 des das Widerlager 9 umgebenden Aufnahme¬ stücks 6 verschieblich geführt. Fig. 4 zeigt das Füh-

rungsstück 13 mit seinem Druckstück 14 und der Schraube 12 in vergrößertem Maßstab, hinsichtlich des Widerlagers bzv. Au ahmestücks nur mit den zur Erläuterung dien¬ lichen Teilen. Die Ausnehmungen t sind in Richtung auf das einzuschieben¬ de Koaxialkabel dem einzuschiebenden Innenleiter geöffnet.

Wie Fig. 4 im einzelnen zeigt, ist die Oberfläche des Widerlagers 9 quer zum Drahtende 10 geneigt, nämlich dachförmig, profiliert. Komplementär dazu ist die zuge- " hörige Andrückfläche des Druckstücks 14 profiliert. Wird somit mit Hilfe der Schraube 12 und über das Führungs¬ stück 13 das Druckstück 14 gegen das Widerlager S bei eingeschobenem Innenleiter 10α estgezogen, so verformt sich der Innenleiter 0«,en sprechend dem mit aufliegendem ' Drahtende 10 verlaufenden oberen Profil und wird somit sicher kontaktiert und sicher mechanisch festgelegt.

Die Klemmvorrichtung für den Außenleiter ist bei der An¬ tennensteckdose nach der Erfindung in folgender Weise gestaltet: Ein Klemmarm 15 ist oberhalb des Grundträgers 1 um eine in Einschubrichtung hinter der Innenleiter- Klemmvorrichtung liegende, quer zur Anschlußkabellängs¬ achse verlaufende Achse schwenkbar und in seitlichen Führungen nach oben anschlagbegrenzt senkrecht zur An¬ schlußkabellängsachse verschiebbar gelagert und in der Betriebslage gegen den Außenleiter des Koaxialkabels, in Fig. 4 mit 16 bezeichnet, verschraubbar. Die seitlichen Führungen bestehen aus senkrechten geschlitzten Füh¬ rungsschienen 17, wie am besten aus Fig. 2 und 3 ersichtlich ist. In die Schlitze 1ό der Führungsschienen 17 greift jeweils ein seitlicher Schwenkzapfen 19 des Klemmarms 15 ein. Die Schlitze 16 sind oben zur Anschlagbegrenzung verengt, z.B. durch Abwinkein eines Steges wie bei 20 in Fig. 3 dargestellt. Es ist somit ersichtlich, daß der Klemmarm 15 in den Führungsschlitzen 15 senkrecht -zur Ebene des Grundträgers verschieblich und außerdem über

die S-chwenkzapfen 19 verschwenkbar ist.

Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist die Klemmfläche des Klemmarms 15 quer zur Anschlußkabellängs¬ richtung gerippt durch in ihren Längsrichtung gerundete Rippen 21. Die Rippenhüllen sind dabei in Einschubrich¬ tung zunehmend ausgebildet. Ferner sind die sich auf den metallenen Außenleiter des Koaxialkabels bewegenden Rippen mit größerer Auflagefläche versehen als die nach¬ folgenden Rippen, die sich auf den Isoliermantel des Kabels legen, wie deutlich aus Fig. 2 ersichtlich ist.

Auf dem metallenen Grundträger 1 ist ferner der Klemm- flache mit den Rippen 21 des Klemmar ε 15 zugeordnet eine Klemmauflage 22 vorgesehen, die ebenfalls quer zur Anschlußkabellängεrichtung gerippt ist, wie die insbeεon- dere aus Fig. 2 ersichtlichen Rippen 23 zeigen, die hin- εichtlich der zunehmenden Rippenhöhe und der Breite der Auflageflächen entsprechend den Rippen 21 am Klemmarm 15 gestaltet sind.

Auf der in Einschubrichtung rückwärtigen Seite des Kle m- armε 15 ist zwischen den zeitlichen Führungεschienen ^ge¬ legen eine Metallzunge 24 am Grundträger angeordnet, die mit einem an der Klemmarmkante vorgeεehenen Vorsprung 25 derart zusammenwirkt, daß der Klemmarm in der gegen den Führun sanschlag 20 hochgezogenen Stellung gemäß Fig. 2 schwenkbar und in der hochgeschwenkten Stellung selbst¬ tätig arretierbar ist. Fig. 2 zeigt diese Stellung.

Der Klemmarm 15 weist in seinem die Innenleiterklemmvor- richtung umgebenden Bereich nach unten weisende Seiten¬ wangen 26 auf. An den Längsεeiten deε Klemmarms 15 sind in dieεem Bereich, also wenigstens im Bereich der Seiten¬ wangen 26, auf dem Grundträger 1 Schirmwände 27 angeord¬ net, die zusätzlich jeweils mit Kontaktfedern 26, hier nach Art von Korbfedern, belegt sind, die sich somit gegen die Seitenwangen 26 des Klemmarms 15 in seiner in

Fig. 3 dargestellten Betriebslage fest und federnd an¬ legen.

Mit Hilfe der unverlierbar im Klemmarm 15 gehaltenen Mutter 29 ist der Klemmarm auf dem Schraubzapfen 30 in der Klemm- und Betriebslage fest verschraubbar.

Fig. 2 zeigt deutlich auch die Klemmvorrichtungen für den Innenleiter in der Betrieblage, bei der also jeweils das Druckstück 14 den Innenleiter 10a auf das Drahtende 10 und das Widerlager 9 preßt.




 
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