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Title:
AEROSOL-FOAM PREPARATIONS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1995/005158
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns aerosol-foam preparations containing water, water-soluble surfactant and propellant gas. Such preparations give a foam exhibiting particularly good consistency and creaminess if they contain, as the surfactant, an alkyl oligoglycoside of the formula R1O - [C6H10O5]X - H, in which R1 is an alkyl group with 8 to 22 C-atoms, the mean degree of oligomerization x of the glycoside being 1 to 10, as well as a polymer dissolved in the aqueous phase.

Inventors:
SEIDEL KURT (DE)
HOLLENBERG DETLEF (DE)
KACZICH ANKE (DE)
PRIEBE CHRISTIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP1994/002647
Publication Date:
February 23, 1995
Filing Date:
August 10, 1994
Export Citation:
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Assignee:
HENKEL KGAA (DE)
SEIDEL KURT (DE)
HOLLENBERG DETLEF (DE)
KACZICH ANKE (DE)
PRIEBE CHRISTIAN (DE)
International Classes:
C09K3/30; C09K23/56; C11D1/66; C11D17/00; C08L5/00; C09K23/02; C09K23/10; C09K23/16; C09K23/18; C09K23/28; C09K23/42; (IPC1-7): A61K7/50
Domestic Patent References:
WO1993021897A11993-11-11
WO1994007458A11994-04-14
Foreign References:
EP0357484A21990-03-07
DE4229922A11994-03-10
Other References:
DATABASE WPI Week 9129, Derwent World Patents Index; AN 91-210738
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Claims:
Patentansprüche
1. SchaumaerosolZubereitung mit einem Gehalt an Wasser, wasser löslichem Tensid und Treibgas, dadurch gekennzeichnet, daß als Tensid ein Alkyl(oligo)glycosid der Formel I in der R eine Alkylgruppe mit 8 bis 22 CAtomen ist und der mittlere Oligomerisationsgrad x des Glycosids 1 bis 10 ist, und zusätzlich ein in der wäßrigen Phase gelöstes Polymer ent¬ hält.
2. SchaumaerosolZubereitung gemäß Anspruch 1, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß es (A) OJ 10 Gew.% des Alkylglycosids der Formel I (B) 0,01 10 Gew.* des gelösten Polymers (C) 1 50 Gew.* des Treibgases und (D) 40 98 Gew.* Wasser enthält.
3. SchaumaerosolZubereitung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Treibgas verflüssigte Gase aus der Gruppe Propan, Butan, Isobutan, Pentan und Dimethylether oder deren Mischungen enthalten sind.
4. SchaumaerosolZubereitung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Alkyl(oligo)glycosid ein Alkyloligoglucosid der Formel I enthalten ist, worin Rl eine lineare Alkylgruppe mit 10 bis 16 CAtomen und [CÖHI 05]XH einen Oligoglucosidrest mit einem mittleren Oligomerisations¬ grad x = 1 3 bedeutet.
Description:
"Schaumaeroso1-Zubereitungen"

Die Erfindung betrifft wäßrige, mit einem Aerosol-Treibgas in einem Druckbehälter mit Schaumventil verpackte kosmetische oder pharmazeu¬ tische Zubereitungen und Haushaltsprodukte.

Schaumaerosol-Zubereitungen werden in der Kosmetik und zur Konfek¬ tionierung topischer pharmazeutischer Zubereitungen seit langem an¬ gewandt. Sie enthalten als wesentliche Bestandteile Wasser, ein schäumendes Tensid und ein Aerosoltreibgas. Es ist auch bereits be¬ kannt, solchen Schaumaerosolen für die Haarbehandlung festigende und konditionierende Polymere zuzusetzen.

In DE 32 17 059 sind z.B. Haarbehandlungsmittel beschrieben, die zwei ionische Polymere enthalten. Der Einfluß von Tensiden auf die Qualität von Aerosol-Schäumen ist von P.A. Sanders in Soap and Che¬ mical Specialities, September 1963, 63 ff. beschrieben worden. Der Einfluß der Treibgase auf die Qualität der Aerosol-Schäume ist von P.L. Bartlett in Aerosol Age, Februar 1986, 32 ff. beschrieben wor¬ den. Dort wurde z.B. der Einfluß von Treibgas-Gemischen auf die Steifigkeit, Beständigkeit oder die Verreibbarkeit der Schäume auf

der Haut untersucht. Es bestand aber weiterhin der Wunsch, die Konsistenz und Cre igkeit von Aerosol-Schäumen sowie die Verteil- barkeit auf Haut und Haaren zu verbessern, insbesondere um von der Verwendung oder Mitverwendung der ökologisch unerwünschten Fluor¬ chlorkohlenwasserstoff-Treibgase unabhängig zu werden.

Es wurde nunmehr gefunden, daß sich Alkylglycoside als Tenside zur Herstellung von Schaumaerosol-Zubereitungen wesentlich besser eignen als die meisten dafür bekannten anionischen, kationischen, zwitter¬ ionischen, amphoteren oder nichtionischen Tenside, wenn in der wä߬ rigen Phase der Zubereitung ein gelöstes Polymer enthalten ist.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher eine Schaumaeroso1- Zubereitung mit einem Gehalt an Wasser, wasserlöslichem Tensid und Treibgas, die als Tensid ein Alkylglycosid der Formel I

RlO - [C 6 H 10 0 5 ] x - H (I)

enthält, in der Rl eine Alkylgruppe mit 8 bis 22 C-Atomen und der mittlere Oligomerisationsgrad x des Glycosids 1 bis 10 ist und die zusätzlich ein in der wäßrigen Phase gelöstes Polymer enthält.

Die erfindungsgemäßen Schaumaerosol-Zubereitungen zeichnen sich durch einen besonders reichhaltigen, feinblasigen bis cremigen und stabilen Schaum aus.

Alkylglycoside, ihre Herstellung und Verwendung als oberflächenakti¬ ve Stoffe sind beispielsweise aus DE 1943689 oder aus DE 3827 543 bekannt. Ihre Herstellung erfolgt beispielsweise durch Umsetzung von Glucose oder von Oligosacchariden mit primären Alkoholen mit 8 bis 22 C-Atomen oder durch Umacetalisierung von Stärke mit z.B. niederen Alkoholen und erneute Umacetalisierung mit dem Cß-C22 _F:et ' ta ^ohol.

Bezüglich des Glycosidrestes gilt, daß sowohl Monoglycoside, bei denen ein cyclischer Zuckerrest glycosidisch an den Fettalkohol ge¬ bunden ist, als auch oligomere Glycoside mit einem Oligomerisations¬ grad bis etwa 10 geeignet sind. Bevorzugt geeignete Alkylglycoside für die Herstellung der erfindungsgemäßen Zubereitungen sind solche der allgemeinen Formel R 0 - [C5H10O5-I X - H, worin R* einen alipha- tischen Rest eines primären Fettalkohols mit 8 bis 22 C-Atomen und

-[CδHioOδl H e- " n Oligoglucosid-Rest mit einem mittleren Oligomerisa¬ tionsgrad x von 1 bis 10 ist. Speziell bevorzugt sind Oligoglucoside der vorgenannten allgemeinen Formel, worin Rl einen aliphatischen, linearen Alkylrest mit 10 bis 16 C-Atomen und -[C6Hιoθ5] x -H einen Oligoglucosidrest mit einem mittleren Oligomerisationsgrad x von 1 bis 3 bedeutet. Der mittlere Oligomerisationsgrad ergibt sich aus den molaren Anteilen der einzelnen Oligomeren durch Division der Summe der Struktureinheiten durch die Summe der Moleküle (vgl. Principles of Polymer Chemistry, Paul J. Flory, Cornell University Press, Ithaca, New York 1953, Seite 35 - 36).

Geeignete wasserlösliche Polymere können natürliche Stoffe, z.B. Pflaήzengummen wie Agar-Agar, Guar oder lösliche Stärke, Biopolymere wie Xanthan-Gu oder wasserlösliche Derivate solcher Naturprodukte, wie z.B. Carboxymethylstärke, Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropyl- guar, wasserlösliche Proteine u.a. sein. Weiterhin eignen sich syn¬ thetische nichtionische Polymere, z.B. Polyvinylpyrrolidon, Polyvi- nylalkohol, Polyethylenoxide, Polyacrylamide, anionische syntheti¬ sche Polymerisate wie z.B. die Salze der Homo- und Copolymeren der Acrylsäure und der Methacrylsäure, der Copolymerisate der Croton- säure, der Maleinsäure und der Itaconsäure und deren Anhydriden, der poly eren Sulfonsäuren wie z.B. Polyvinylsulfonsäure und der Poly¬ styrolsulfonsäure. Weiterhin eignen sich auch die kationischen Po¬ lymeren, die in der Polymerkette oder an diese gebunden Aminogruppen

oder quartäre Ammoniumgruppen tragen. Beispiele für solche kationi¬ schen Polymeren sind z.B. Celluloseether, die mit Epoxypropyl-tri- methyla monium-chlorid modifiziert sind und unter Handelbezeich¬ nungen wie Polymer JR im Handel erhältlich sind. Analog kationisch modifizierte Guargumme sind unter der Bezeichnung Jaguar C 13 S oder Cosmedia Guar C 261 erhältlich.

Weitere erfindungsgemäß verwendbare, wasserlösliche, kationische Polymere sind z.B. die Copolymeren von Vinylpyrrolidon und Dialkyl- aminoalkyl-acrylat (oder -methacrylat) , die unter der Handelsbe- Zeichnung Gafquat 734 oder Gafquat 755 erhältlich sind. Andere ka¬ tionische Polymere sind das Poly-dimethyl-diallyl-ammonium-chlorid, das im Handel unter der Bezeichnung Merquat 100 erhältlich ist, oder ein Copolymer aus Dimethyldiallylammoniumchlorid und Acrylamid, das unter der Bezeichnung Merquat 550 im Handel ist. Geeignet sind auch kationische Polymere, die unter der Bezeichnung Mirapol A 15 bzw. Poly-[N-(3-dimethylammonio)-propyl]-N'-[3-(ethylenoxyethylen dimethy- lammonio)-propyl-]-Harnstoff-dichlorid im Handel sind.

Zahlreiche weitere kationische, wasserlösliche Polymere sind für die vorliegende Erfindung geeignet.

Schließlich eignen sich auch die bekannten zwitterionischen Polyme¬ ren, die z.B. aus A inogruppen tragenden Polymeren durch Umsetzung mit Natrium-chloracetat, durch Copolymerisaton von anionischen und kationischen Monomeren oder durch Polymerisation von zwitterioni¬ schen Monomeren zugänglich sind. Charakteristisch für die zwitter¬ ionischen Polymerisate ist, daß sie mehr als eine anionische Gruppe (z.B. Carboxyl- oder Sulfonsäuregruppen) und mehr als eine kationi¬ sche Gruppe (z.B. Amino- oder quartäre Ammoniumgruppen) am Molekül tragen. Es können auch Mischungen von Polymeren unterschiedlicher Struktur und Ionogenität eingesetzt werden. Die erfindungsgemäß zu

verwendenden Polymeren müssen in der wäßrigen Phase gelöst sein, d.h. ihre Wasserlöslichkeit sollte bei Normaltemperatur (20°C) we¬ nigstens 0,01 Gew.-% betragen.

Als 1reibgase können alle hierfür bekannten Gase verwendet werden, also sowohl die unter Druck teilweise in der wäßrigen Phase lösli¬ chen Gase wie z.B. Stickoxydul (N2O), Kohlendioxid, Stickstoff und Luft als auch die unter Druck flüssigen Gase wie z.B. Propan, Butan, Isobutan, Pentan und Dimethylether. Geeignet sind auch die unter Druck verflüssigten Fluor-Chlor-Kohlenwasserstoffe (Frigen( R )), de¬ ren Einsatz jedoch aus ökologischen Gründen nicht bevorzugt wird. Bevorzugt werden als Treibgase verflüssigte Gase aus der Gruppe Pro¬ pan, Butan, Isobutan, Pentan und Dimethylether und deren Mischungen eingesetzt.

Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Schaumaerosol-Zubereitungen werden die für die Schaumerzeugung erforderlichen Komponenten be¬ vorzugt in Mengen von

(A) O J - 10 Gew.-% des Alkylglycosids der Formel I

(B) 0,01 - 10 Gew.-% des gelösten Polymers

(C) 1 - 50 Gew.-% des Treibgases und

(D) 40 - 98 Gew.- Wasser

eingesetzt. Darüber hinaus enthalten die erfindungsgemäßen Zube¬ reitungen die für die kosmetische oder dermatologische oder sonstige für die gewünschte Wirkung erforderlichen Komponenten. Diese können - je nach der Art der Anwendung - sehr unterschiedlich sein:

Zur Herstellung reinigender Zubereitungen, z.B. von Hautreinigern und Shampoo-Aerosolen werden zusätzlich anionische Tenside und/oder Ampho- oder Betaintenside eingesetzt. Als anionische Tenside eignen

sich z.B. A ' lkyl-(Ci2-Ci6)-polyglycolether-sulfat-salze mit 1 bis 10 Glycolether-Gruppen, Alkansulfonate mit 12 bis 15 C-Atomen, Alpha- Olefinsulfonate, Sulfobernsteinsäure-mono-(alkylpolyglycolether)-di- natriumsalze, Acyltauride, Acyl-sarkosinate oder Acyl-isethionate mit jeweils 12 bis 16 C-Atomen in der Alkyl- oder Acylgruppe.

Geeignete Betaintenside sind z.B. N-Ci2"Ci8- a lkyl-dimethyl-betain ( Ci2-Ci8-acylamido-proρyl-dimethylammonio-essigsäure, geeignete A - photenside sind z.B. die N-Ci2-Cιg-alkylaminopropionsäure oc * er ie N-Ci2-Ci8-al!yl-hydroxy-ethyl-amino-essigsäure.

Zur Herstellung von Haarkonditionierungs-Aerosolschäumen werden zu¬ sätzlich kationische Tenside, z.B. Cetyl-trimethyl-ammonium-chlorid, Lauryl-dimethyl-benzyl-ammonium-chlorid, Cetyl-pyridiniumchlorid, Distearyl-dimethyl-ammonium-chlorid oder Di-(stearyloxyethyl)-oxy- ethyl-methyl-ammonium-methosulfat und Stearamidopropyl-dimethylamin (Tego Amid S18) eingesetzt. Als Polymere werden in solchen Zuberei¬ tungen bevorzugt kationische oder zwitterionische wasserlösliche Polymerisate verwendet.

Schaum-Haarfestiger enthalten einen erhöhten Anteil an festigenden Polymeren. Schaumtönungsmittel werden zusätzlich mit Haarfarbstoffen ausgestattet.

Zur Herstellung von Hautpflege-Schäumen werden zusätzlich hautweich- achende Ölkomponenten mit geeigneten Emulgatoren und gegebenenfal s weitere hautbefeuchtende Zusätze eingearbeitet. Geeignete Ölkompo¬ nenten sind vor allem flüssige Paraffinöle, Pflanzenöle, Fettsäure¬ ester einwertiger Alkohole, Fettalkohole mit 16 bis 22 C-Atomen, verzweigte Alkohole wie z.B. 2-0ctyl-dodecanol , synthetische Trigly- ceride von Cö-C^-Fettsäuren, Squalan und Silikonöle. Geeignete Emulgatoren zur stabilen Emulgierung solcher Ölkomponenten in der

wäßrigen Phase sind insbesondere Fettalkohol-polyglycolether, Fett- säure-polyglycolester, Ricinusöl-oxethylate, Fettsäure-sorbitan- ester, Fettsäure-partialglyceride, Alkyl-Ci2-Ci8-glycoside, Methyl- glucosid-fettsäureester und deren Oxethylate sowie Polyglyceryl- methylglucose-distearat (TEGO-Care 450, Fa. Goldschmidt).

Zur Herstellung von Sonnenschutz-Schaumaerosolen werden zusätzlich kosmetische Öle oder Fettkomponenten, UV-Strahlenschutzmittel und ggf. entzündungshemmende Wirkstoffe (z.B. Tocopherol) oder Haut- feuchthaltemittel (z.B. Na-Lactat oder Na-Glycolat) eingesetzt.

Zur Herstellung von deodorierenden Schaumaerosolen werden deodorie¬ rende Wirkstoffe, z.B. Triethylcitrat, Triacetin oder bekannte an- timikrobielle Stoffe eingesetzt.

Zur Herstellung antiseptischer und desinfizierender Hautbehandlungs¬ mittel werden die dafür bekannten, desinfizierenden Wirkstoffe, z.B. Jodophore, Ethanol, Isopropanol, Wasserstoffperoxid oder Aldehyde eingesetzt.

AntiperSpiranten in Form erfindungsgemäßer Schaum-Aerosole enthalten Aluminium-chlorhydrat, Aluminium-zirkonium-chlorhydrat oder andere bekannte schweißhemmende Komponenten.

Auch Haushalts-Reiniger können als Schaumaerosol-Zubereitungen kon¬ fektioniert sein. Dies gilt besonders für Glas- und Fliesen-Reini¬ ger, für Teppich- und Polsterreiniger, Backofenreiniger und Metall- pflegemittel. Alle diese Zubereitungen lassen sich mit dem erfin¬ dungsgemäßen Schaumaerosol-Trägersystem sehr vorteilhaft formulie¬ ren. Dabei werden die für solche Zubereitungen üblichen Tenside, Alkalien, Komplexbildner, Pflegewachse und Hilfsmittel zugesetzt.

Die Herstellung der erfindungsgemäßen Schaumaerosol-Zubereitungen erfolgt durch Auflösen der wasserlöslichen Polymeren in Wasser und Zugabe der übrigen wasserlöslichen Komponenten. Im Falle von Emul¬ sionen erfolgt die Einarbeitung der erwärmten Ölphase, die alle öl- löslichen Komponenten und Emulgatoren enthält, in die erwärmte Was¬ serphase bei einer Temperatur, bei der die Ölphase als homogene Schmelze vorliegt, und anschließende Abkühlung auf Normaltemperatur. Diese Einarbeitung kann unter Verwendung der üblichen Misch- und Emu1giereinrichtungen und Homogenisatoren erfolgen.

Die Konfektionierung der Schaumaerosol-Zubereitungen erfolgt bevor¬ zugt in der Weise, daß das Treibgas oder das verflüssigte Aerosol- Treibmittel in einer dafür vorgesehenen Abfüllstation der in einer Druckverpackung (Aerosoldose) vorgelegten wäßrigen Phase unter Druck zugesetzt wird. Die Druckverpackung wird dann mit einem Schaumventü verschlossen.

Die folgenden Beispiele sollen den Gegenstand der Erfindung näher erläutern:

B e i s p i e l e

Die Prozentangaben beziehen sich auf den Wirkstoffgehalt der Handelsprodukte.

1. Haarpflege

1.1 Stenol 1618 (39) 0,6 Gew.-%

Eumulgin Bl (27) 0,15 Gew.-%

Eumulgin B2 (28) 0,30 Gew.-%

Cetiol 0E (43) 0,20 Gew.-%

Plantaren 1200 (25) 0,50 Gew.-%

Luviquat FC 550 (9) 1,20 Gew.-%

Drivosol 35 (47) 5,00 Gew.-% ' Wasser ad 100,00

1.2 Glucamate SSE 20 (29) 0,20 Gew.-%

Tween 60 (30) 0,15 Gew.-

Cetiol A (42) 0,30 Gew.-%

Plantaren 2000 (26) 0,90 Gew.-

Copolymer 937 (19) 0,40 Gew.-%

Amphomer (20) 0,20 Gew.-%

Kohlendioxid 8,00 Gew.-% Wasser ad 100,00

1.3 Stenol 1618 (39) 0,40 Gew.-%

Gatarol M 30 M (46) 0,20 Gew.-%

Glucquat 100 (33) 0,30 Gew.-%

Dehyquart A (34) 0,75 Gew.-*

Plantaren 1200 (25) 1,20 Gew.-%

Polymer W 37194 (20) 0,10 Gew.-%

Luviskol K 30 (1) 0,50 Gew.-*

Merquat Plus 3330 (17) 0,09 Gew.-*

Luft, gereinigt 52,00 Gew.-% Wasser ad 100,00

1.4 Stenol 1618 (39) 2,00 Gew.-*

Myritol 318 (44) 0,80 Gew.-*

Texapon K 14S (35) 1,40 Gew.-*

Plantaren 1200 (25) 0,80 Gew.-*

Luviquat HM 552 (11) 1,20 Gew.-*

Quatrisoft LM 200 (13) 0,70 Gew.-*

Pentan 6,00 Gew.-* Wasser ad 100,00

1.5 Cetiol 0E (43) 0,40 Gew.-*

Tego Amid S 18 (31) 0,80 Gew.-*

Rewoquat WE 18 (32) 0,20 Gew.-*

Citronensäure 0,15 Gew.-*

Plantaren 2000 (26) 0,70 Gew.-*

Gafquat HS 100 (12) 0,20 Gew.-*

Luviskol K 30 (1) 0,50 Gew.-*

Lachgas (N2O) 48,00 Gew.-* Wasser ad 100,00

1.6 Sepigel 305 (7) 2,5 Gew.-*

Plantaren 1200 (25) 1,0 Gew.-* Celquat L 200 (14) 0,6 Gew.-* Antaron V 220 (4) 0,2 Gew.-* Drivosol 35 (47) 7,0 Gew.-* Wasser ad 100,0

2. Schäumtestiger

2.1 Nutrilan I (22) 0,10 Gew.-*

Vitamin E TPGS (45) 0,30 Gew.-* Plantaren 1200 (25) 0,60 Gew.-* Luviskol K 90 (2) 4,00 Gew.-* Celquat L 200 (14) 0,50 Gew.-* Drivosol 12 (48) 8,50 Gew.-* Wasser ad 100,00

2.2 Plantaren 1200 (25) 0,80 Gew.-* Luviskol VA 64 (3) 4,00 Gew.-* Merquat 550 (16) 0,50 Gew.-* Carbopol 980 (23) 0,50 Gew.-* Triethanolamin 0,70 Gew.-* Dimethylether 5,70 Gew.-* Wasser ad 100,00

2.3 Benecel MP 943 (6) 0,40 Gew.-*

Collapurol E 1 (21) 0,20 Gew.-*

Plantaren 1200 (25) 0,90 Gew.-*

Luviquat FC 905 (10) 0,80 Gew.-*

Luviskol VA 64 (3) 1,90 Gew.-*

Drivosol 42 (49) 4,50 Gew.-* Wasser ad 100,00

2.4 Natrosol 250 HR (5) 0,50 Gew.-*

Plantaren 2000 (26) 0,70 Gew.-*

Merquat 550 (16) 0,10 Gew.-*

Amphomer (18) 0,40 Gew.-*

Luft, gereinigt 55,00 Gew.-*

Wasser ad 100,00

2.5 " Shellac MHP 101 (24) 2,00 Gew.-*

Kytamer PC (8) 0,40 Gew.-*

Ethanol 20,00 Gew.-*

Plantaren 2000 (26) 1,60 Gew.-*

Luviquat FC 905 (10) 0,80 Gew.-*

Natronlauge (NaOH) 0,20 Gew.-*

Stickstoff 48,00 Gew.-* Wasser ad 100,00

3. Shampoos

3.1 Texapon K 14 S (35) 54,00 Gew.-*

Dehyton G (36) 12,00 Gew.-*

Plantaren 2000 (26) 1,40 Gew.-*

Polymer JR 400 (15) 0,15 Gew.-*

Polymer W 37194 (20) 0,20 Gew.-*

Drivosol 27 (50) 4,70 Gew.-* Wasser ad 100,00

3.2 Texapon K 14 S (35) 54,00 Gew.-*

Dehyton K (37) 12,00 Gew.-*

Plantaren 1200 (25) 5,00 Gew.-*

Luviquat HM 552 (11) 1,20 Gew.-*

Pentan 4,80 Gew.-* Wasser ad 100,00

4. ' Rasierschaum

Edenor K8-18 (41) 10,00 Gew.-*

Polyethylenglycol (MG 1550) 5,10 Gew.-*

Collapurol E l (21) 0,03 Gew.-*

Natronlauge (NaOH) 2,50 Gew.-*

Plantaren 1200 (25) 0,70 Gew.-*

Merquat 550 (16) 0,20 Gew.-*

Drivosol 27 (50) 9,60 Gew.-* Wasser ad 100,00

5. Tönungsschaum

Texapon N 25 (35) 3,40 Gew.-* Lorol techn. (38) 1,25 Gew.-* Stenol 1618 (39) 3,25 Gew.-* direktziehende Haarfarbstoffe 3,50 Gew.-* Plantaren 1200 (25) 1,20 Gew.-* Luviquat HM 552 (11) 0,20 Gew.-* Drivosol 32 (50) 10,00 Gew.-* Wasser ad 100,00

Zur Herstellung der Zubereitungen wurden die folgenden Handelsprodukte (Warenzeichen) eingesetzt:

Nichtionische Polymere

(1) Luviskol K 30 (BASF) : Po1yviny1pyrro1idon

(2) * Luviskol K 90 (BASF) : Po1yvin 1pyrro1idon

(3) Luviskol VA 64 (BASF) : Vinylpyrrolidon-Vinylace- tat-Copolymer (60 : 40)

(4) Antaron V 220 (GAF) : Vinylpyrrolidon/1-Eicosen- copolymer

(5) Natrosol 250 HR (Aqualon) Hydroxyethylcellulose

(6) Benecel MP 943 (Aqualon) : Methyl-hydroxypropylcellu- lose

(7) Sepigel 305 Polyacrylamid/Ci3_i4-Iso-

(Seppic Interorgana) : paraffin/Laureth-7-Gemisch

Kationische Polymere

(8) Kytamer PC (Amerchol) Chitosan-Pyrrolidoncarbonsäure- Addukt

(9) Luviquat FC 550 (BASF): Vinylimidazolinium-methochlo- rid/Vinylpyrrol idon-(50:50)-Co- polymerisat

(10) Luviquat FC 905 (BASF): Vinylimidazolinium-methochlo- rid/Vinylpyrrol idon-(95:5)-Co- poly erisat

(11) Luviquat HM 552 (BASF): Vinylimidazolinium-methochlo- rid/Vinylpyrrol idon-(50:50)-Co- polymerisat

(12) Gafquat HS 100 (ISP): Vinylpyrrolidon/Methacrylamido- propyl-trimethylammoniumchlo- rid-copolymerisat (Polyquater¬ nium 28)

(13) Quatrisoft LM 200 : Alkyl-hydroxyethylcellulose,

(Nordmann u. Rassmann) quaterniert (Polyquaternium 24)

(14) Celquat L 200 : Hydroxyethylcellulose + Di- (Delft-Chemie) allyl-dimethylammonium-chlo- rid-Polymerisat (Polyquaternium 4)

(15) Polymer JR 400 : Hydroxyethylcellulose, quater¬ (Union Carbide) niert (Polyquaternium 10)

(16) Merquat 550 : Dimethy1-dially1-ammoniumchlo- (Merck & Co.) rid/Acrylamid-Copolymer (Poly¬ quaternium 7)

Amphotere bzw. zwitterionische Polymere

(17) Merquat Plus 3330 Dimethyl-diallyl-ammonium-chlo- (Merck & Co.) rid/Acry1amid/Acry1säure-Copo- lymerisat (Polyquaternium 39)

(18) A phomer : Methylmethacrylat/Butylamino-

(Delft-National) methylmethacrylat/2-Hydroxy- propylmethacry1at/N-(1,1,3,3- Tetra ethylbutyl)-acrylamid- Copolymer

(19) Copolymer 937 (ISP) : Vinylpyrrolidon-Dimethylamino- ethylmethacrylat-Copolymer

(20) * Amphopolymer-W-37194 : Acrylamidopropyltrimethylammo- (Chem.Fabr.Stockhausen) nium-chlorid/AcryIsäure-Na- Salz-Copolymer

(21) Collapurol E 1 Lösliches Collagen partiell mit (Henkel KGaA) Ethanol verestert (1 Gew.-*) in Wasser/Ethanol (80 : 20)

(22) Nutrilan I : Co11agen-Hydro1ysat (Henkel KGaA)

Anionische Polymere

(23) Carbopol 980 (Goodrich) Polyacrylsäure (vernetzt)

(24) Shellac MHP 101 : Naturharz (Säurezahl 65 - 80 (MHP Shellac GmbH) Verseifungszahl 190 - 230, Schmelzbereich 65 - 85°C)

Tenside

(25) Plantaren 1200 : Ci2-Ci6-Alkyl-(l,4)-glucosid (Henkel KGaA)

(26) Plantaren 2000 C8-Ci6-Alkyl-(l,4)-glucosid (Henkel KGaA)

(27) Eumulgin B 1 : Ci6-C-.8-Fettalkohol-poly-(12 (Henkel KGaA) E0)-glycolether

(28) * Eumulgin B 2 : Ci6-Ci8-Fettalkohol-poly-(20 (Henkel KGaA) E0)-glycolether

(29) Glucamate SSE 20 Methylglucosid-sesquistearat- (Amerchol) poly(20 E0)-glycolether

(30) Tween 60 (Atlas) Sorbitanmonostearat-po1 -(20 E0)-glycolether

(31) Tegoamid S 18 Stearamidopropy1-dimethy1amin (Goldschmidt)

(32) Rewoquat WE 18 : Di-(talgcarboxylethyl)-hydroxy- (REWO) ethyl-methyl-ammonium-metho- sulfat

(33) Glucquat 100 Lauryl Methyl Gluceth-10 Hy- droxypropyl Dimoniumchloride (CTFA-Na e)

(34) Dehyquart A : Cetyl-trimethyl-ammoniumchlo- (Henkel KGaA) rid

(35) Texapon K 14 S Lauryl-Myristyl-ethersulfat Texapon N 25 Na-Salz (Henkel KGaA)

(36) Dehyton G : N-Kokosamidoethyl-hydroxyethyl- (Henkel KGaA) carboxy ethyl-glycinat, Na- Salz

(37) * Dehyton K : N-Kokosacylamidopropyl-dime-

(Henkel KGaA) thyl-ammonium-acetobetain

Fettstoffe

(38) Lorol techn. : Ci2-Ci8~Kokosfettalkohol (Henkel KGaA)

(39) Stenol 1618 (Henkel KGaA) : Cetyl-Stearylalkohol

(40) Hydrenol D (Henkel KGaA): Hydrotalgfettalkohol

(41) Edenor K 8-18 (Henkel KGaA): Kokosfettsäure

(42) Cetiol A (Henkel KGaA) : n-Hexyl-laurat

(43) Cetiol OE (Henkel KGaA) : Di-n-octylether

(44) Myritol 318 (Henkel KGaA): Capryl-/Caprinsäure-trigly- cerid

(45) Vitamin E-TPGS : Tocopheryl-polyethylenglycol- (Eastman-Kodak) 1000-succinat

(46) Gatarol M 30 M Myristyl (3 E0)-myristat (Chem-Y)

Treibgase

(47) Drivosol 35 (Hüls AG) Propan/Isobutan/Butan/DME (24 : 72 : 3 : 1)

(48) Drivosol 12 (Hüls AG) : Butan/Dimethylether (99 : 1)

(49) Drivosol 42 (Hüls AG) Isobutan/Propan/Butan/DME (60 : 37 : 2 : 1)

(50) Drivosol 27 (Hüls AG) Isobutan/Propan/Butan/DME (84 : 11 : 4 : 1