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Patent Searching and Data


Title:
AFFORESTATION AND SNOW-SLIP PREVENTER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/060237
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to methods, devices, and uses of installations for the successful achievement of afforestation projects and snow-slip preventers, which are also used for reducing damage that could be caused by falling rocks. Resistance bodies made of lightweight concrete, bales of straw, wood, metallic materials, or combinations thereof are fixed to steel ropes which are to be arranged for example in the line of slope, in the shape of an arch, or diagonally by means of loops or similar devices pressed to said steel ropes. There is no need to mount rope clamps at the place of installation because the holding devices for the resistance bodies are mounted to such vertical rope lines at the factory. The resistance bodies are mounted to the carrying rope line only at the bottom of the mountain and are then positioned by means of helicopters. Such installations are easy to remove after being used because the resistance bodies do not need to be connected to the subsoil. It is also easy to temporarily place such installations in a flat position on the slope if necessary such that said resistance bodies which might be noisome are no longer conspicuous on a steep slope or do not constitute obstacles on pastures.

Inventors:
STRACKE MATTHIAS (AT)
STRACKE MARKUS (AT)
Application Number:
PCT/AT2003/000020
Publication Date:
July 24, 2003
Filing Date:
January 21, 2003
Export Citation:
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Assignee:
STRACKE MATTHIAS (AT)
STRACKE MARKUS (AT)
International Classes:
E01F7/04; (IPC1-7): E01F7/04
Foreign References:
CH674998A51990-08-15
AT246765B1966-05-10
FR2109196A51972-05-26
DE10144450A12002-07-25
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 014, no. 058 (M - 0930) 2 February 1990 (1990-02-02)
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Claims:
Patentansprüche
1. : Es wird darauf hingewiesen, daß die in der Folge genannten Ansprüche noch überarbeitet und aus dem bereits Geoffenbarten der Beschreibung noch ergänzt werden können, da der Einreicher zufolge körperlicher Beeinträchtigung erst in einigen Wochen konzentriert an der Ausgestaltung derselben in Zusammenarbeit mit einem Fachmann arbeiten kann. Ansprtuch 1 : Verfahren und Vorrichtungen zur Einschränkung und bereichsweisen Verhinderung von Schnee und/ oder Geröllbewegungen an Steilhängen, dadurch gekennzeichnet, daß durchgehende frei im Gelände liegende auch verlängerbare oder verlängerte, vorwiegend in der FallLinie zu positionierende Stahlseile in der Folge mit"Tragseilen"oder"Girlandenseilen"bezeichnet, Figl a, Fig 11 r, Fig 7 a, Fig 8 a, Fig 12 Bereich zwischen rl und r3, Fig. 13 d, Fig 14 d, Fig 15 d, Fig 16 D, Fig 17"Tragseil", welche vorwiegend nur einmal an deren höchster bergseitiger Position geankert sind, mit Schneeund oder Geröllbarrierenin der Folge mit"Bermen" (in den Beschreibungstexten auch mit Blockbermen, Barrierenblöcken, Barrieren oder Bermenkonstruttionn benannt) bezeichnet, bestückt oder bestückbar sind, wobei diese Bermen nicht mit dem Untergrund verankert sind.
2. Anspruch.
3. : Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß solche Girlandenseile mittels Helikoptern Fig 14, Fig 15, versetzt werden.
4. Anspruch.
5. : Vorrichtungen zur Erfüllung des Aufgabenbereiches nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Girlandenseilen mittels Verpressungen (Taluritklemmen oder dergleichen Leichtmetallverpressungen), Seilschlaufen angeordnet sind in welche Halteseile oder dergleichen eingeschäckelt oder fix einbaubar sind (deren Position ist dargestellt im Detail D Fig 13).
6. Anspruch.
7. : Verwendung von Bermen gemäß Anspruch 1, wobei die dort genannten Bermen aus Holz wie Robinienholz (ein Ausführungsbeispiel in Robinienholz ist in SkizzeFig 13 angeführt), Lärchenholz, EPSLeichtbeton (ein Ausführungsbeispiel ist in Skizze Fig. l, Fig 2, Fig 3, und Fig.
8. dargestellt), oder aus Mischungen von Zementgebundenen Materialien wie Blähton, Leca, Liapor, Perlite, Kunststoffschaumpartikeln oder Strohballen bzw. Stroh, bestehen.
9. Anspruch.
10. : Anordnung von Tragseilen welche außerhalb des Schneesicherungsbereiches oder des Geröllbereiches geankert sein müssen, dadurch gekennzeichnet, daß dieselben so weit unbestückt bergwärts reichen bis ein geeigneter Ankerunspunkt möglich ist und daß gegebenenfalls Schrägzuzgseile Q Figl6, angeordnet sind. Anspruch 6 : Bermen gemäß Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß dieselben jeweils auch von zwei oder mehreren Tragseilen gehalten werden und aber dabei nicht fix mit dem Untergrund verbunden sind oder sein müssen.
11. Anspruch.
12. : Verwendung der gemäß einem oder mehreren der Ansprüche dieser Patentansprüche bezeichneten Girlandenanlagen, wobei solche Anlagen bei Wegfall deren Bedarfes, wieder entfernt werden können.
13. Anspruch.
14. : Verfahren wobei etwa gleichzeitig mit der Errichtung bzw. der Montage vor Ort, der in der Beschreibung und in den vorgenannten Patentansprüchen umrissenen Gegenständen, Aufforstungsvorgänge getätigt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines auf Seite 16 der Beschreibzng beschriebenen Aufforstungswagens welcher mittels Seilzuges hangaufund hangab fahren kann, wobei der Seilzug seine Zugkomponente am jeweiligen Berganker von Tragseilgirlanden, absichertAufforstungen mit Jungsetzlingen im Nahbereich gegenständlicher Bermensicherung, durchgeführt werden.
15. Anspruch.
16. : Aufforstungswagen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Energieerzeugungsanlagen, Kompressoren und Forstsetzmaschinen, Lastaufnahmemöglichkeiten für den Materialbedarf zur Errichtung von Bermen sowie einen Mannschaftsschutz gegen Witterungseinflüsse aufweist.
17. Anspruch.
18. : Verfahren zur KippBewegung von Bermen nach einem oder mehreren der gegenständlichen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, als das Girlandentragseil von dessen Ankerung mittels Zusatzseilzuges geringfbgig hochgezogen und dabei gelockert und danach mittels dieses Zusatzseilzuges um vorzugsweise etwa 0,5 m bis 1,5 m (je nach Bermenhöhe) talwärts soweit nachgelassen wird, daß die an diesem Tragseilen befindlichen Bermen, welche sich dabei mit deren Vertikalstehern am Hanggrund abstützen, sich talwärts soweit neigen, daß dieselben dann, wenn diese wieder aufgerichtet werden sollen, durch die umgekehrte Vorgangsweise wieder aufrichtbar sind. Das bedeutet, daß die Bermen nicht über den"Aufrichtetotpunkt"hinaus abgesenkt (gekippt) werden. Dabei kann es vorteilhaft sein, am unteren bergseitigen Bereich der Bermen jeweils einen Distanzkörper zu montieren, welcher dem Girlandentragseil bei kekippter Bermenstellung einen zum Auirichtevorgang noch geeigneten Zugrichtungswinkel ermöglicht. Extrem hohe Zugkräfte für den Aufrichtevorgang brauchen deshalb nicht auftreten, weil die gesamte Girlandenanlage zu diesen Zeitpunkten nicht unter Schneelast oder GeröllLast befindlich ist. Der Aufrichtevorgang erfolgt umgekehrt. Das Girlandentragseil wird sodann wiederum in seiner ursprünglichen Ankerung angeschäckelt/befestigt. Bemerkung : Die Ansprüche 7, 8, 9, und 10 betreffen nicht vollständig nur Inhalte aus den bereits vorher angemeldete Patenten, vielmehr handelt es sich dabei um erst jetzt, im Zuge dieser PCTAnmeldung geoffenbarte Erfindungsgegenstände.
Description:
Aufforstung und Gleitschneesicherung Die Erfindung betrifft Einrichtungen, Verfahren sowie die Verwendung solcher Einrichtungen welche einen dauerhaften Schutz von Aufforstungssetzlingen in alpinen Hanglagen gegen solche durch Schneekriechen und Schneegleiten hervorgerufene Deformationen und Wachstumsschädigungen bieten. Dabei soll die Schutzwirkung auch dann noch gegeben sein, wenn der Jungstamm bereits schon mehrere Meter hoch gewachsen ist. Auch bietet das dargestellte Verfahren die Möglichkeit in Steilrinnen (Runsen) Aufforstungen zu ermöglichen.

Auch kann damit bewirkt werden, daß die Ablösung von Grundlawinen im Anbruchgebiet vermieden werden.

In bestimmten Lagen lassen sich sogar kostspielige Stützverbauungen durch die erfindungsgemäßen Einrichtungen kostengünstiger gestalten.

Als Aufforstungsschutz sind verschiedene Systeme bekannt.

Am Hang jeweils einzeln mittels Felsankern eingeankerter Dreibeinböcke, Bermen verschiedener Art bestehend aus Holzkonstruktionen oder anderen Konstruktionen, welche ebenfalls jede für sich gegen den Schneedruck fix verankert sein müssen und dergleichen mehr.

Alle diese Vorkehrungen sind in Bezug auf deren Kosten-Leistungsverhältnis recht teuer und deren Errichtung ist oft zeitraubend. Da im Gebirge dem Errichter nur wenige Schönwetterperioden zur Verfügung stehen, ist eine möglichst kurze Montagedauer vor Ort von Bedeutung.

Das Ziel der Erfindung besteht darin, in kurzer Zeit leicht zu errichtende Barrieren an Hanglagen zu positionieren, welche außerdem jahrzehntelange Standzeiten aufweisen und welche auf einfache Weise gegebenenfalls wieder zu entfernen und dann womöglich wiederum anderswo zu positionieren. sind. Außerdem sollen bei Anwendung erfingungsgegenständlicher Systeme die Kosten deutlich verringerbar sein.

Erfindungsgemäß werden vorzugsweise an Vertikalseilen (in der Folge mit Tragseilen bezeichnet), welche zumindest bergseitig einmal geankert sind Fig 1 (e) große Körper- vorzugsweise Platten-aus Leichtbeton oder anderen Materialien, als Barrieren gegen den den Scheedruck welcher Forstsetzlinge schädigen könnte, in bestimmten Abständen voneinander, an alpinen Hanglagen gesetzt.

Vorzugsweise besteht der Leichtbeton aus zementleimgebundenen EPS Schaumstoffpartikeln im Rohdichtebereich bis vorzugsweise etwa 500 kg je m3 und etwas darüber. Als Ersatz für die Schaumstoffpartikel (Recycling Styropor zerkleinert), eignen sich auch andere Schaumstoffe und/oder Blähtonpartikel, Leca, Liapor, oder auch Perlite-Kügelchen.

Die Korngröße aller vorher genannten Zuschlagstoffe liegt vorzugsweise im Bereich zwischen 2 mm bis zu 20 mm und etwas darüber. Auch Mischungen solcher Zuschlagstoffe untereinander können recht gute Eigenschaften von Leichtbetonen entstehen lassen.

Solche Leichtbetone sind hochfrostbeständig, werden von Jahr zu Jahr jeweils geringfügig noch fester, sind überhapt nicht spröde. Es können harte Schläge (Steinschläge) stoßdämpfend aufgefangen werden. Auch sind solche Materialien leicht zu bearbeiten. Mit der Motorsäge lassen sich unschwer große Teile schneiden, oder es lassen sich mittels"Rohrbohrern" (ringförmige Bohrer) unschwer Löcher im Bereich bis zu 15 cm Durchmesser und größer, in diese Materialien herstellen. Moosansätze zeigen sich je nach Standort (bei Lagerung im Freien) schon nach wenigen Jahren.

Damit das Volumen auch aus Kostengründen-solch ausgezeichneter Materialien gering gehalten werden kann und damit die Herstellungskosten sowie auch Transportgewichte minimiert werden, sind vorzugsweise recht dünne Platten (Fig 1 e) oder (Fig 7 e) anwendbar, deren talseitiger Flanke mittels Balken (d) verstärkt sind. Diese Balken dienen zugleich auch als Endankerungsstelle zweier oder mehrerer Halteseile (b in Fig. I und in Fig. 7), welche jeweils an einem oder mehreren Tragseilen (a) Fig. l, befestigt sind.

Dadurch daß die Lastaufnahmepunkte der Barrierenblöcke erfindungsgemäß auf zumindest drei oder mehrere Punkte verteilt sind, ist es möglich geworden, dermaßen kostengünstige und leichtgewichtige Platten (e) als Barrierenblöcke zu verwenden. Wie in Fig 1 dargestellt, sind die plattenseitigen Ankerungspunkte (bl b2 Fig. l) der Halteseile (b) etwa in 3/4 der Plattenhöhe angesetzt, wobei die Lastaufnahmepunkte für den Belastungsfall"Träger auf zwei Stützen mit Kragteilen"so gewählt sind, daß einerseits das Biegemoment im Mittelteil, sowie das Biegemoment der Kragteile für die gefährlichen Querschnitte (Mitte zwischen den Lastaufnahmepunkten), sowie maximales Biegemoment bei den Lastaufnahmepunkten optimal gering gehalten werden kann. Beide Biegemmomente sollten annähernd gleich groß sein, da die Widerstandsmomente an diesen Positionen annähernd gleich groß sind.

Da das Tragseil (a) in gespanntem Zustand befindlich ist, und die beiden Halteseile (b) an deren bergseitigem Ende am Tragseil befestigt sind, kann der Barrierenblock (e) sich im freien Gelände auch nicht schrägstellen bzw. wird derselbe im Belastungsfalle (Schneedruck) im rechten Winkel zur Seil-Falllinie zu liegen kommen.

Der Barrierenblock (e) soll sich auch nicht zufolge des Schneedruckes aus seiner"stehenden" Position (welche in der Regel etwa im rechten Winkel zur Hangneigung liegen soll), verdrängen lassen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, als der Tragseilankerpunkt beim Tragseildurchlaß (al Fig. 1), möglichst viel tiefer gegenüber den beiden Ankerpunkten der Halteseile (bl u. b2 Fig 1) angeordnet wird. Das Tragseil (a) wird durch den Barrierenblock (e) zunächst hindurchgeführt und wird sodann an der Barrierenblock- Vorderseite und auch an dessen Hinterseite mittels Klemmen (nicht dargestellt) fixiert.

Somit ist eine Dreipunktbefestigung des Barrierenblockes erreicht und zugleich auch eine den Schneedruckverhältnissen angepaßte Lastabtragung möglich geworden.

Erfindungsgemäß werden nun jeweils an einem oder mehreren Tragseilen eine der Hubschraubertragfähigkeit angepaßte Anzahl von Barrierenblöcken samt den zugehörigen Halteseilen (b) in den geeigneten Vertikalabständen (zu Beispiel im Bereich von wenigen Metern bis zu 15 Metern und mehr), montiert.

Vorher sind entsprechende Seilanker oder dergleichen, am Hang zu errichten, damit sodann bei geeignetem Flugwetter mittels Hubschraubers jeweils die so vorgerichteten Barrierenblock-Girlanden mit dem herunterhängenden bergseitigen (schlaufenförmigen) Tragseilende in den bergseitigen Ankerbolzen eingehängt werden. Der Hubschrauber fliegt nun in Richtung Talmitte und läßt dabei mittels einer Winde die Barrierenblock-Girlande talwärts ablegen.

So können in kurzer Zeit zahlreiche solche Girlanden in geeigneten Horizontalabständen (von wenigen Metern bis zu 15 Metern oder mehr) voneinander (günstigerweise jeweils um eine halbe Vertikalteilung des Barrierenabstandes höhenversetzt), versetzt werden.

Fig. 2 Fig 3 und Fig 4 zeigen eine Anordnung von Barrierenblöcken im Gelände. Es wird verständlich, daß Forstpflanzen, welche unterhalb (im"Lee") von solchen Barrierenblöcken (oder Sicherungsbarrieren) gesetzt sind nicht mehr dem ansonsten vorherrschendem Schneedruck ausgesetzt sind.

In Fig 5 wird eine schematische Anordnung eines Aufforstungsgebietes dargestellt. Eine Tragseilanordnung von 9 Tragseilen ist mit drei Ankerungen gehalten, wobei Querseile (s) ebenfalls zur Befestigung von Tragseilen dienen.

Auch ist an einem Tragseil (a) die Anordnung eines Barrierenblockes (e) gezeigt, welcher mittels Halteseilen (b) befestigt ist.

In Fig. 6 wird gezeigt, daß Große Barrierenblöcke GB auch als Lawinenschutzverbau dann eingesetzt werden können, wenn dieselben mittels mehreren Tragseilen-DT (Seilgirlanden) welche jeweils einzeln geankert sind, gehalten werden.

Durch Wegfall einer großen Anzahl von Felsankerungen, wie diese bei Stützverbauungen erforderlich sind, ergeben sich Kostenvorteile. Auch die kurze Montagezeit im Gelände kann Vorteile bringen. Denn mittels Hubschraubern sind auch die Großbarrierenblöcke rasch versetzt sofern die oberen Ankerungen vorbereitet sind.

In Fig. 7 ist ersichtlich : Dort ist der Ankerpunkt eines Halteseiles (bl) sowie der Tragseildurchlaß (al) ersichtlich. Die Tragseilarrettierungen (f und g) sind mittels Kreuzstrichen angedeutet. Auch sind die Arretierungen (h und i) der Halteseile (b) mittels Kreuzstrichen angedeutet. Der Querbalken aus Holz, ist mit der Bezeichnung (d) angedeutet.

Auch wird dort strichliert angedeutet, daß ein Aufsatzstück (o) auf nachträglich eingeschobene Pfähle (n) aufgeschoben ist. Dadurch wurde eine nachträgliche Erhöhung der Barriere-zwecks Erweiterterung des Schutzes für inzwischen hochgewachsene Bäumchen erzielt.

Fig. 8 zeigt einen Barrierenblock (e) mit der Ausgestaltung mehrerer Bohrungen (m). in solche Bohrungen können, falls der Barrierenblock nachträglich erhöht werden soll, Pfähle (n) eingesteckt werden (Fig. 9 läßt dies erkennen). Solche Bohrungen könen auch in noch größerer Anzahl vorsorglich schon bereits bei Anlieferung der Blöcke vorgesehen sein.

Solcherart Bohrungen können Kleintieren als Unterschlupf dienen. Auch können dortselbs wiederum-falls Humus in solche Löcher gelangt-zusätzliche Pflanzen angesiedelt werden.

Damit ändert sich die Ansicht dieser Anordnungen und wird auch eine zusätzliche Erweiterung der Schutzfunktion der Anlage erreicht.

Fig. 10 zeigt ein nachträglich aufgesetztes Erhöhungsstück (o). Dieses als weiteres Ausführungsbeispiel gezeigte Erhöhungsstück bewirkt eine noch deutlichere Schutzfunktion des gegenständlichen Blockes.

Fig 11 zeigt, wie an einem Anker (A) bzw (B) Doppeltragseile (r) befestigt sind. An denselben sind Halteseile (p) und daran Barrierenblöcke (q) befestigt.

Fig 12 zeigt : Beispiel eines Groß-Barrierenblockes, bei welchem ebenfalls wie in Fig. 11 ersichtlich, zwei Tragseile (ra rb)- (nur eines ersichtlich, da hintereinanderliegend dargestellt), das obere Drittel des Barrierenblockes durchlaufen und bei (rl u. r2) ist der Block an den Seilen festgeklemmt. Zwei Halteseile (pa und pb) (nur eines davon ersichtlich, da hintereinander liegend dargestellt) sind jeweils an deren höher gelegenem Ende an einem der Tragseilebei (rl) oder (r2) befestigt und sind auf einen Punkt (pl) zusammengeführt und anschließend durch die Bohrung (p3) durchgeführt und bei (p2) gemeinsam mit dem Block fixiert. Da die Schneeschubkräfte am bodennahen Bereich nur gering sind, genügt dort ohnenin nur eine einzige mittlere Befestigung.

Auch in diesem Ausführungsbeispiel ist es ersichtlich, daß mittels der dabei gezeigten "Dreipunktaufhängung"der Barrierenblock in seiner erforderlichen Lage fixiert ist.

Aus dieser Skizze kann ersehen werden, daß der Lastschwerpunkt hervorgerufen durch Kriechdruck und Gleitdruck im oberen Viertel der Barrierenfläche liegt. Daher ist wie in den anderen Beispielen dargestellt, ebenfalls eine Zweipunktlagerung des Balkens als Träger auf zwei Stützen mit Kragarmen gegeben (dieser Lastverteilungsbalken ist in dieser Skizze nur strichliert angedeutet).

Weiters wird dargestellt, daß der Abstand (H) Fig. 12 der Tragseildurchführungen so groß als möglich zu wählen ist, um ein"Kippen des Barrierenblockes unter Last zu vermeiden..

Die Halteseile (pa und pb) verhindern, daß die bodenseitige Flanke des Barrierenblockes (q) Fig. 12 sich gegeüber dem Naturboden verschieben kann. Damit wird andererseits auch eine unerwünschte Schrägstellung des Barrierenblockes vermieden..

Hinweise : Schneedrücke resultierend aus Schneekriechen und Schneegleiten bei steileren Hanglagen, können zwischen 7 kN bis zu 25 kN je m2 je nach Barrierenhöhe (0,8 m bis 4,0 m) betragen.

Auch wird darauf hingewiesen, daß die Gestaltung der Barrierenblöcke in allen möglichen Formen wählbar ist. Je nach den Einsatzvoraussetzungen können außer den zeichnerisch dargestellten Formen auch würfelförmige, pyramidenförmige, ovale, zylindrische oder beliebig geformte Blöcke zur Anwendung kommen. Auch kann es günstig sein gelegentlich Konstruktuionen aus Metall, Holz oder anderen Stoffen, zu verwenden. Auch Naturprodukte wie Strohballen können für kurzzeitige Einsätze sinnvoll sein. Auch Kombinationen der diversen Materialien untereinander können gegebenenfalles vorteilhaft einzusetzen sein. Auch noch plastische Leichtbetone können gegebenenfalls vor Ort zur Barrierenbildung eingesetzt werden, zumindest auch als Ergänzung bestehender Barrieren etc.

Da mittels Aufforstungen in Gebieten, welche keinen natürlichen Nachwuchs erlauben, wertvolle Schutzwälder entstehen können, ist es naheliegend3 doch mehr Augenmerk auf diese Richtung zu lenken. Die Schutzverbauungen wie Stützverbauungen, Betonleitdämune oder Lawinenauffangbarrieren sind dagegen zwar hochwirksam, jedoch unverhältnismäßig teuer.

Im vorangegangenen Text/Zeichnungen dieser Beschreibung wurde mehrmals darauf hingewiesen, dass die dort genannten"Barrierenblöcke"auch in Form von Holzkonstruktionen zur Anwendung kommen können.

Eine Anwendungsvariante der Ausführung in Holz, sei hier mit einigen erfindungsgemäßen Fakten erläutert : Als ein besonders geeignetes Holzmaterial ist das sogenannte Robinienholz (von Dipl.-Ing.

Granger ermpfohlen) einsetzbar, weil dieses erstaunliche Witterungsbeständigkeiten und Resistenzen gegen Befall von Pilzen und dergl. aufweist.

Dieses Holz ist dann besonders geeignet, wenn es wintergeschlägert ist. Die Rohdichte desselben ist ertwa doppelt so groß wie jene von Tanne oder Fichte. Robinienholz ist sogar der druckimprägnierten Lärche überlegen. Auch die Festigkeitseigenschaften der Robinie sind bedeutend besser als bei den vorhergenannten Holzarten.

So können nun beispielsweise (vorzugsweise) mehrere 3 bis 6 Meter oder noch längere Stämme aus Robinienholz Fig 13 a mittels Vertikalstehern Fig 13 b, verschraubt werden und mittels Halteseilen Fig 13 c (vorzugsweise zwei Halteseile pro Steher) bereits an der Talstation eines Helikopteraufnahmeplatzes an ein Girlandenseil (Tragseil) Fig 13 d, befestigt werden. Dabei ist es möglich, dass an einem solchen Girlandenseil gleich mehrere solcher Barrierenblöcke (in der Folge werden diese mit"Bermen"bezeichnet) befestigt werden.

Da bei größeren Schneemächtigkeiten je Berme bei 1, 4 m Vertikalhöhe und etwa 3,5 m Querbalken Länge Fig 13 a, mit etwa 5 To Schneedruck zu rechnen ist, werden bei beispielsweise 5 Bermen pro Tragseilgirlande Stahldrahtseile mit Durchmessern von 30 mm (verzinkt), und Halteseile mit Durchmessern von 10 mm erforderlich. Damit ergeben sich Ankerbelastungen in der Größenordnung von 26 To.

Um nun diese Bermeneinzellasten (je etwa 5 To) in die Tragseilgirlande einzuleiten und um eine Vielzahl von Bügelseilklemmen-Einsätzen zu vermeiden, werden erfindungsgemäß zwecks Befestigung der oberen Halteseilenden Detail D in Fig 13 (jedoch nicht dargestellt) an der Tragseilgirlande, anstelle von Bügelseilklemmvorrichtungen, lediglich an der Tragseilgirlande mittels Preßklemmen befestigte Seilschlaufen angeordnet. In diese Seilschlaufen können nun die einzelnen Halteleile z B mittels Schäkeln eingehängt werden (ebenfalls nicht dargestellt).

Es zeigte sich, daß es möglich ist, auch Seilschlaufen mit kleineren Seildurchmessern als jene des Girlandentragseiles zu verpressen. Dabei sind immer noch sehr große Tragfähigkeiten derselben erzielbar.

Vorzugsweise werden die oberen Halteseile der Bermen etwas länger ausgeführt als die unteren, weil damit erreicht werden kann, daß die Position der Bermen nicht genau im rechten Winkel gegenüber der Hangfall-Linie, vielmehr etwas mehr gegen die Talseite geneigt ist.

Damit wird vermieden, daß keine"Auftriebskomponente"hervorgerufen durch Schneedruck entsteht.

Werden die Steher Fig 13 b, etwas länger als dargestellt ausgeführt, so bleibt damit die Möglichkeit gegeben, nachträglich noch weitere Querbalken Fig 13 a, zwecks Erhöhung der Barrierenwirkung anzubringen. Auch kann es von Vorteil sein, dass der unterste Querbalken Fig 13 mit einer etwas größeren"Bodenfreiheit"angeordnet wird.

Nicht nur die End-Positionierungen der Tragseilgirlanden mittels Hubschraubern Fig 14 und Fig 15,----wobei jene an den Tragseilgirlanden bereits befestigten Bermenkonstruktionen, welche sich in Nähe des Bergankerungspunktes der bereits am Anker einghangten Tragseigirlande befinden, zufolge des absichtlich oberhalb des Gesamtschwerpunktes der Bermenkonstruktion (oder auch anderer nicht dargestellter Bermen)-des im Balken"a Fig 13, durch dessen Mittelbohrung hindurchgeführten Tragseiles, zufolge des dadurch bewirkten "stabilen Gleichgewichtes", sich selbsttätig in die richtige Endposition vor Hangbodenberührung einschwenken,--können vorteilhaft sein.

Nämlich dann, wenn die bergseitigen Ankerpunkte mittels Fahrzeugen erreichbar sind, können die einzelnen noch nicht mit den Bermen bestückten Tragseilgirlanden auf Haspeln aufgerollt angeliefert werden und sodann talwärts abgelassen werden. Somit ist jeweils eine komplette Tragseilgirlande in die Endposition gebracht. Dabei sind bereits alle Halteseile in die vorher mittels Verpressung an den erforderlichen Positionen am Tragseil im Werk vorher angeordneten Seilschlaufen eingehängt und befinden sich jeweils schoin an der richtigen Position für die Montage der einzelnen Bermenkonstruktionen, am Hang.

Freilich müssen sich dabei die Holzbermenbestandteile womöglich bereits halb-vormontiert an ihrer künftigen Position befinden. (Die unteren zwei oder drei Querbalkan können dabei bereits mit deren Stehern verschraubt sein und werden von der Tragseilgirlande"überrollt".

Danach werden die oberen Querbalken mit den Stehern verschraubt und es werden die Schlaufen der Halteseile soweit noch nicht geschehen in die Steherstümpfe eingehängt. Dabei befindet sich das Tragseil der Tragseilgirlande im Spalt zwischen zwei Querbalken und braucht nicht"durchgefädelt"zu werden.

Damit die Position des Tragseiles (Tragseilgirlande) wenn erforderlich, jeweils mittig bleibt, kann mittels einer kleinen Seilschlaufe welche durch ein mittig in einem Querbalken gebohrten Loch führt und am Tragseil mittels einer Bügelseilklemme fixiert ist, die richtige Lage der Berme gehalten werden.

Weiters kann hiemit beschrieben werden, daß darüberhinaus entdeckt wurde, daß sich solcherart beschriebene Gefahrensicherungen nicht nur zur Verhinderung von Schneekatastrophen dienen, vielmehr können solche Einrichtungen (Verfahren etc.), auch in Hanglagen-Geröllgebieten zur Einschränkung von Geröllgefahren eingesetzt werden.

Lawinensicherungsmaßnahmen auf Geröllfeldern und auch Steinschlagsicherungen auf Geröllfeldern sind deshalb nicht einfach zu erstellen, weil im Bereich derselben die Ankerung von Stützverbauungen, Schneebrücken, Dreibeinböcken oder dergleichen, im losen Geröll nicht gut möglich ist. Das Geröll müßte bis zum festen Grunde freigelegt werden, um dortselbst Ankerungen für solche Gewerke zu setzen.

Dabei wären zusätzliche Schutzmaßnahmen zu ergreifen, um ansonsten nachrollendes Gesteinsmaterial abzublocken.

Erfindungsgemäß können nun auch ähnlich, wie vorher beschrieben, Tragseilgirlanden A, Fig. 16, welche mit daran in geeigneten Abständen befestigten Barrieren B, Fig 16 aufweisen, außerhalb (oberhalb, oder schräg oberhalb) des Geröllbereiches an Bergankerungen C, Fig 16 eingehängt werden. Dabei ist die Positionierung solcher Tragseilgirlanden vorzugsweise mittels Hubschraubern durchführbar.

Diese Tragseilbereiche, welche nicht im Bereich auf zu sichernden Hanglagenbereichen liegen, bleiben ünbestückt mit Barrieren. Trotzdem ergeben diese"Freilängen"D, Fig 16 wie folgend beschrieben, Vorteile : Die Ankerung ist in geeigneten Hanglagen-oder Felsbereichen möglich. Trotzdem befinden sich dabei alle Steinschlag-Geröllschutz-oder Schneeanbruchsicherungen (Großbermen), am richtigen Standort auf dem Geröllfeld M, Fig 16 und sind wirkungsvoll, eine Einzelverankerung dieser Elemente ist dabei nicht erforderich.

Erfindungegemäß werden solche Barrieren (wie vorther beschrieben), dann, wenn dieselben auch als Steinschlag oder Geröllbarrieren dienen sollen, vorzugsweise mit zusätzlichen "Energieabsorbern"E, Fig 16 bestückt. Solche werden bergseitig vor die genannten Barrieren gelegt und ggf. noch an diesen oder an Halteseilen der Größbermen oder Barrieren, befestigt.

Auch können weitere"Energieabsorber"an Halteseilen von Großbermen, und/oder auch an anderen Stellen der Tragseile (Seilschlaufen zwecks Anschäckelung können zu deren Befestigung bereits am Tragseil vorgefertigt sein), befestigt sein. Es muß sich dabei um Materialien handeln wie : Strohballen, Leichtbetonblöcke (diese Leichtbetone mit etwa 150 kg/Liter bis etwa 500 kg/Liter eignen sich auch als Stoßkraftabsorber bei Fahrzeugaufprallungen, auch sind solche Leichtbetone absolut frostbeständig), Holzgesperren, Metallgebilden oder sogar auch um Starkreisigmaterial aus der Waldregion (besser würden sich hisichtlich Dauerhaftigkeit, Robinienholzgesperre oder dergleichen eignen).

Die erfindungsgemäßen Systeme bzw. Verfahren erlauben es, überhaupt Sicherungsbarrieren an ansonsten für Einzelankerungen ungeeigneten Geröll-Lagen, sehr wohl kostengünstig zu installieren, wobei zusätzliche Vorteile darin bestehen, als die Ankerung einer jeweiligen Tragseilgirlande außerhalb des Geröllbereiches erfolgt. Weitere Vorteile liegen darin, als die kinetische Energie von bewegten Geröllmassen einerseits durch die Grundbarrieren und durch die beschriebenen Energieabsorber und andererseits zusätzlich zufolge der langen Tragseile, welche einen hohen Grad an Elastizität aufweisen, zusätzliche energieverzehrende "Bremswege"mit sich bringen. Je weiter weg vom Ankerpunkt der Aufprall an eine Barriere erfolgt, desto größer ist die Elastizitätswirkung der Tragseilgirlande. Also genau an jenen Stellen bei welchen die größte Rollgeschwindigkeit der Gerölle auftritt. Man wird manchmal sogar absichtlich besonders lange Girlanden-Tragseilanordnungen treffen, um den Elastizitätsfaktor desselben auszuschöpfen. Dabei kann eine geringfügig in schlangenlinienart verlegte Tragseilanordnung vorteilhaft sein. Denn im Falle einer besonders großen Belastung des Systemes kann eine"Streckung"des Seiles bremswegfördernd sein.

Als weitere Maßnahme können in die Girlandentragseile ähnlich Sollbruchstellen "Tragseildeformatoren"Fig 17, angeordnet werden, welche im Falle einer extremen Belastung bewirken, daß das Tragseil TS welches vorher mittels nachgiebigem Material auf eine kleine Strecke, (z. B. auf Im oder auf mehrere Meter) örtlich gekrümmt wird, sodann gelängt (gestreckt) wird, wobei sich wiederum eine"Bremswegverlängerung"zwangsläufig ergibt.

Dazu kann eine Gleitschiene GS am Tragseil TS mittels Bügelseilklemmen BS befestigt sein.

Bei starker plötzlicher Tragseilbelastung wirkt ein elastischer Puffer EP welcher zusammengedrückt wird Dadurch gleitet das Tragseil entlang der Klemmschiene GS und wird entsprechend"gestreckt"bzw. wird ein"Bremswegeffekt"herbeigeführt, wobei kinetische Energie aus bewegten Geröllmassen absorbiert wir, d.

Bemerkung : diese oben in Kursivschrift geschriebenen Zeichen/Wörter/Texte, sind erst am Tage der Einreichung dieser PCT-Patentanmeldung hinzugefügt worden (Es wurden dabei keine neuen Gesichtspunkte geoffenbart, sondern lediglich wurde die Bilddarstellung Fig. l 7 verdeutlicht).

Falls das Girlandentragseil (oder auch mehrere nebeneinander angeordnete) nicht in der Fall- Linie oberhalb des Geröllfeldes oder Schneelawinenfeldes angeordnet werden kann, wird man so vorgehen, als das Girlandentragseil schräg nach oben verlegt geankert wird, wobei knapp oberhalb des zu sichernden Bereiches eine Querseilhalterung Q, Fig 16 zusätzlich angeordnet wird, um das Girlandentragseil nun ab dieser Querseilhalterung in der Fall-Linie zu positionieren.

Es sei genannt, daß die einzelnen Energieabsorbtionsbarrieren, oder auch die in den vorgenannten Anmeldungen beschriebenen Barrieren zur Schneesicherung nicht nur jeweils von einem einzigen Tragseilstrang (Tragseilgirlande) gehalten werden müssen. Vielmehr können auch mehrfach Tragseilgirlandenstränge bei Einsatz von Barrieren mit mehreren Metern Höhe und mit vielen Metern horizontaler Breite, gehalten werden.

Um Kosten zu sparen und um die Tragfähigkeit von Hubschraubern besser ausnützen zu können,, kann erfindungsgemäß so vorgegangen werden, als die Tragseilgirlanden nicht nur mit Hilfe eines einzigen Stahlseils gebildet werden, vielmehr kann dasselbe aus mehreren Schüssen bestehen. Diese einzelnen Seilschüsse sind gewichtsmäßig auf die Hubschraubertragfähigkeit angestimmt. Der nach Positionierung des ersten Tragseilgirlandenschusses folgende Tragseilgirlandenschuß wird lediglich am unteren Ende des ersten Schusses angeschäckelt (befestigt) und sodann mittels Seilwinde des Hubschraubers (bei gleichzeitigem Talauswärtsflug) in der Fall-Linie abgelegt u. s. w..

Dabei ist zu erwähnen, daß die talwärts folgenden Tragseilgirlandenschüsse mit jeweils geringer dimensionierten Tragseilen hergerstellt zu werden brauchen. Somit können sowohl Transportgewichte als auch Materialkosten eingespart werden.

Auch dann, wenn die Anlage nicht mittels Hubschraubers verlegt (positioniert) wird, können die genannten Verfahren von Hand aus bzw. mittels Baumaschinen durchgeführt, werden.

Hervorzuheben ist dabei, daß auch bei"mehrschüssiger"Anordnung von Tragseilgirlanden, an deren Verbindungsstellen keine zusätzlichen Ankerungen notwendig sind.

Auch kann es erfindungsgemäß, laut dieser, per Datum dieser PCT-Anmeldung, erst jetzt geoffenbarten überraschenden Idee vorteilhaft sein, daß während der Montage der vorbeschriebenen Systemvarianten, die Aufforstung mit Jungsetzlingen gleichzeitig erfolgen kann.

Dazu ist lediglich ein entsprechend geeigneter"Aufforstungswagen,"erforderlich, welcher vorzugsweise mit drei oder vier großen leichten womöglich lenkbaren (Pneu)-Rädern, deren Durchmesser vorzugsweise im Bereich von 1 bis 1,5 m beträgt) ausgestattet ist. Derselbe sollte dieser vozugsweise mit zwei oder mehreren Motorseilwinde (n) ausgestattet sein, damit mittels der jeweils nicht belasteten Winden, die lockeren Seile der anderen Winden, vorläufig in benachbarte Tragseilberganker eingehängt werden können. Wenn nun der Aufforstungswagen zur benachbarten Girlandenposizion gebracht werden soll, so wird dann der vorher locker gewesene Seilzug aktiviert und damit wird der Aufforstungswagen am Hang leicht schräg fahrend zur nächsten Arbeitsposition gebracht und so weiter. Dieser Aufforstungswagen kann dann selbsttätig hangauf-oder hangab fahren. Windenseile werden in die jeweils bereits bestehenden Tragseilgirlanden-Berganker angeschäckelt und bieten eine sichere Befestigungsmöglichkeit. Natürlich kann ein solcher Aufforstungswagen auch von"Fremdwinden", welche bergseitig positioniert sind, bewegt werden.

Mithilfe dieses Wagens können auch Bermenhölzer oder Blöcke oder sonstiges Material (Forstsetzlinge) und das erforderliche Werkzeug sowie Geräte (wie auch Aufforstungshilfsmaschinen. z. B. Quick-Wood oder dergl.), beliebig transportiert werden. So ist es damit möglich, auch mitgeführtes Bermenkonstruktions-Material an vorbestimmte Positionen am Hang auszulegen, oder auch bereits vor-oder endzumontieren. Auch können am Aufforstungswagen eigene Maschinen wie Stromaggregat, Kompressor oder dergl. mitgeführt sein um von anderen Energiequellen unabhängig zu sein. Auch kann derselbe mit einer Wetterschutzhülle für das mitfahrende Personal ausgestattet sein.

Lenkbare Räder können dazu dienen, um den Wagen von einem zum anderen bergseitigen Ankerpunkt in die richtige"Fall-Linie"zu steuern. Die geringfügigen Positionsänderungen werden mittels Schrägaufwärts-oder Abwärtsfahrtfahrt durchgeführt.

Sollen im Bereich bereits montierter Tragseilgirlanden mit bereits montierten Bermen, mittels des Aufforstungswagens überfahren werden, so können-wie auch an anderer Stelle dieser Beschreibung beschrieben, die Bermen soweit gekippt werden, daß der Wagen darüberhinwegfahren kann. Zum Beispiel für"Nachaufforstungen"oder sonstige Servicearbeiten.

Allgemeine Zusatzbemerkung : Weiters kann es günstig sein, die vorher beschriebenen gegenständlichen erfindungsgemaßen Sicherungseinheiten dann in jenen ungeschützten Bereichen zu installieren, welche zwischen den an sich bekannten jeweils einzeln im Fels verankerten Stahl-Stützverbauungen bestehen, wenn dort aufgeforstet werden soll. Oder wenn es sich herausgestellt hat, daß kleinere zusätzliche Gleitschneesicherungen dort wünschenswert wären. Dabei können dann, wenn lediglich ein-oder zwei erfindungsgemäße Bermenkonstruktionen erforderlich sind, vorteilhafterweise deren Tragseile an der nächsthöher gelegenen Stützverbauung geankert werden.

Weitere Bem Zur Verdeutlichung der aufseite 11116 im Absatz 2 und 3 beschriebenen Verpressungen/Pressklemmen, die auch in Fig 13 als Detail D angeführt sind, wird jetzt die Skizze Fig 18 im Zuge dieser PCT-Anmeldung beigefügt. Dabei bedeuten die Bezugszahlen 1.

Girlandentragseil, II spezielle Pressklemme am Tragseil zur Befestigung der Seilschlaufe Ill.

Im Schäckel IVsind die einzelnen Halteseile n eingehängt. Diese Halteseile weisen SchlauSen auf welche mit üblichen Pressklemmen gebildet sind.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindungen kann vorgeschlagenwerden, daß dabei ein Verfahren zur Kipp-Bewegung von Bermeninsofern interressat und brauchbar erscheint : Dabei wird das Girlandentragseil von dessen Ankerung mittels Zusatzseilzuges geringfügig hochgezogen und dabei gelockert und danach mittels dieses Zusatzseilzuges um vorzugsweise etwa 0,5 m bis 1,5 m (je nach Bermenhöhe) talwärts soweit nachgelassen, wobei sich die an diesem Tragseil befindlichen Bermen, welche sich dabei mit deren Vertikalstehern am Hanggrund abstützen, sich talwärts soweit neigen, daß dieselben dann, wenn diese wieder aufgerichtet werden sollen, durch die umgekehrte Vorgangsweise wieder aufrichtbar sind. Das bedeutet, daß die Bermen nicht über den"Aufrichtetotpunkt"hinaus abgesenkt (gekippt) werden. Dabei kann es vorteilhaft sein, am unteren bergseitigen Bereich der Bermen jeweils einen Distanzkörper zu montieren, welcher dem Girlandentragseil bei kekippter Bermenstellung einen zum Aufrichtevorgang noch geeigneten Zugrichtungswinkel ermöglicht.

Extrem hohe Zugkräfte für den Aufrichtevorgang brauchen deshalb nicht auftreten, weil die gesamte Girlandenanlage zu diesen Zeitpunkten nicht unter Schneelast oder Geröll-Last befindlich ist.

Der Aufrichtevorgang erfolgt umgekehrt. Das Girlandentragseil wird sodann wiederum in seiner ursprünglichen Ankerung angeschäckelt/befestigt.