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Patent Searching and Data


Title:
AGENT AND METHOD FOR THE TEMPORARY SHAPING OF KERATIN-CONTAINING FIBERS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/030043
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to cosmetic compositions, containing: a) 0.1 to 25 wt.%. of hydrophobised metal oxide powder, b) 0.1 to 20 wt.% of at least one homo- and/or copolymer, c) 0.10 to 20 wt.% of wax, d) 1.0 to 30 wt.% of emulsifier, e) 0.5 to 70 wt.% of an organic polyol, f) 1.0 to 90 wt.% of water, which are suitable in a special manner for the temporary shaping of keratinous fibers.

Inventors:
HENSCHEL ANNA (DE)
BAEK JISOOK (DE)
JUNGE ARNE (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/064175
Publication Date:
March 03, 2016
Filing Date:
June 24, 2015
Export Citation:
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Assignee:
HENKEL AG & CO KGAA (DE)
International Classes:
A61K8/25; A61K8/02; A61K8/34; A61K8/37; A61K8/81; A61K8/92; A61Q5/06
Domestic Patent References:
WO2013190080A22013-12-27
WO2009082565A12009-07-02
WO2013117550A22013-08-15
WO2013190079A12013-12-27
WO2014146818A12014-09-25
WO2014161722A12014-10-09
Foreign References:
JP2007070232A2007-03-22
EP2248513A12010-11-10
Other References:
DATABASE GNPD [online] MINTEL; June 2011 (2011-06-01), "Wax", XP002743098, Database accession no. 1577698
DATABASE GNPD [online] MINTEL; November 2012 (2012-11-01), "Thick & Fast Mascara", XP002743099, Database accession no. 1925280
DATABASE GNPD [online] MINTEL; February 2012 (2012-02-01), "Smudge Stick Duo + Forever Your Curl Mascara", XP002743582, Database accession no. 1734880
DATABASE GNPD [online] MINTEL; February 2012 (2012-02-01), "Mascara", XP002743583, Database accession no. 1719988
DATABASE CA [online] CHEMICAL ABSTRACTS SERVICE, COLUMBUS, OHIO, US; 31 May 2012 (2012-05-31), "Nonsticky hair-styling emulsion compositions", XP002743100, Database accession no. 157:22576
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Claims:
Patentansprüche

1. Kosmetische Zusammensetzungen, enthaltend

a) 0, 1 bis 25 Gew.-% hydrophobiertes Metalloxidpulver

b) 0, 1 bis 20 Gew.-% mindestens eines Homo- und/oder Copolymers

c) 0, 10 bis 20 Gew.-% Wachs

d) 1 ,0 bis 30 Gew.-% Emulgator

e) 0,5 bis 70 Gew.-% organisches Polyol

f) 1 ,0 bis 90 Gew.-% Wasser

2. Zusammensetzungen nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass sie das hydrophobierte Metalloxidpulver bezogen auf ihr Gesamtgewicht in Mengen von 0, 1 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise von 0,5 bis 15 Gew.-% und insbesondere von 1 ,0 bis 10 Gew.-% enthält.

3. Zusammensetzungen nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie als hydrophobiertes Metalloxidpulver ein durch Silanisierung von pyrogenem Siliciumdioxid erhaltenes hydrophobiertes Silikat, enthält.

4. Zusammensetzungen nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie das Homo- und/oder Copolymer b) bezogen auf ihr Gesamtgewicht in Mengen von 0, 1 bis 18 Gew.- %, vorzugsweise von 1 ,0 bis 17 Gew.-% und insbesondere von 5,0 bis 15 Gew.-% enthält.

5. Zusammensetzungen nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Homo- und/oder Copolymer b) Polyvinylpyrrolidon und/oder Vinylpyrrolidon/Vinylacetat- Copolymer, vorzugsweise Polyvinylpyrrolidon enthalten.

6. Zusammensetzungen nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie das Wachs c) bezogen auf ihr Gesamtgewicht in Mengen von 0,2 bis 15 Gew,.-%, vorzugsweise von 0,5 bis 12 Gew.-% und insbesondere von 1 ,0 bis 10 Gew.-% enthalten.

7. Zusammensetzungen nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie den Emulgator d) bezogen auf ihr Gesamtgewicht in Mengen von 1 ,5 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise von 2,0 bis 12 Gew.-% und insbesondere von 2,0 bis 10 Gew.-% enthalten.

8. Zusammensetzungen nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie das organische Polyol e) bezogen auf ihr Gesamtgewicht in Mengen von 0,5 bis 60, vorzugsweise 1 ,0 bis 50 Gew.-% und insbesondere 1 ,5 bis 25 Gew.-% enthält.

9. Verwendung einer kosmetischen Zusammensetzung nach einem der vorherigen Ansprüche zur temporären Verformung keratinhaltiger Fasern, insbesondere menschlicher Haare.

10. Verfahren zur temporären Verformung keratinhaltiger Fasern, insbesondere menschlicher Haare, bei welchem die keratinischen Fasern mit einer kosmetischen Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 beaufschlagt und temporär in ihrer Form fixiert werden.

Description:
„Mittel und Verfahren zur temporären Verformung keratinhaltiger Fasern"

Die Anmeldung betrifft das technische Gebiet der temporären Verformung keratinhaltiger Fasern, insbesondere menschlicher Haare.

Stylingmittel zur Verformung keratinhaltiger Fasern sind lange bekannt und finden in verschiedener Ausgestaltung Einsatz zum Aufbau, zur Auffrischung und zur Fixierung von Frisuren, die sich bei vielen Haartypen nur unter Verwendung festigender Wirkstoffe erhalten lassen. Dabei spielen sowohl Haarbehandlungsmittel, die einer permanenten, als auch solche, die einer temporären Formgebung der Haare dienen, eine wichtige Rolle.

Zur temporären Formgebung keratinhaltiger Fasern eignen sich versprühbare Produkte ebenso wie Angebotsformen, welche mit Hilfe eines Kamms oder mit den Fingern in die Frisur eingearbeitet werden. Die letztgenannte Produktgruppe umfasst Öle ebenso wie Gele, Cremes und Pulver. Insbesondere die pulverförmigen Stylingmittel erfreuen sich aufgrund ihrer einfachen Dosierbarkeit und ihren kosmetischen Eigenschaften wie hohem Frisurenhalt, Volumensteigerung, Remodellierbarkeit und ihrem mattierenden Effekt steigender Beliebtheit.

So beschreibt die deutsche Patentanmeldung DE102008057261 A1 pulverförmige Zusammensetzungen, die zur temporären Umformung von Haaren für sehr starkem Halt der fixierten Frisur eingesetzt werden.

Gegenstand der internationalen Anmeldung WO 2007/05151 1 A1 ist die Verwendung einer pulverförmigen Zusammensetzung, enthaltend 50 bis 95 Gew.-% eines wässrigen Lösungsmittels, hydrophobiertes Siliziumdioxidpulver und mindestens im wässrigen Lösemittel befindliches filmbildendes und/oder festigendes Polymer, zur temporären Verformung keratinischer Fasern.

Die pulverförmigen Haarkosmetika des Standes der Technik liefen mittlerweile zwar einen guten Halt, hohes Volumen und zeichnen sich durch eine gute Dosierbarkeit aus. Der mit dem Einsatz dieser Mittel einhergehende mattierende Effekt entspricht jedoch nicht dem Wunsch aller Verbraucher und wird, zumindest in Teilen, durch den Wunsch nach Haarpflege und Haarglanz abgelöst.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, Haarbehandlungsmittel zur temporären Formgebung zur Verfügung zu stellen, die sich neben einem guten Frisurenhalt, hohem Haarvolumen, Haarkräftigung und Remodellierbarkeit durch einen erhöhten Haarglanz auszeichnen. Die Mittel sollten zudem im nassen wie im trockenen Haar anwendbar sein.

Es wurde festgestellt, dass diese Aufgaben mit Hilfe eines komplexen Wirkstoffgemisches gelöst werden kann, welches neben weiteren Bestandteilen u.a. ein üblicherweise in pulverförmigen Stylingmitteln eingesetztes hydrophobiertes Metalloxidpulver zugesetzt wird. Ein erster Gegenstand der vorliegenden Anmeldung sind kosmetische Zusammensetzungen, enthaltend

a) 0, 1 bis 25 Gew.-% hydrophobiertes Metalloxidpulver

b) 0, 1 bis 20 Gew.-% mindestens eines Homo- und/oder Copolymers

c) 0, 10 bis 20 Gew.-% Wachs

d) 1 ,0 bis 30 Gew.-% Emulgator

e) 0,5 bis 70 Gew.-% organisches Polyol

f) 1 ,0 bis 90 Gew.-% Wasser.

Die erfindungsgemäßen Mittel liegen vorzugsweise in Form von Cremes oder Pasten vor. Die Viskosität erfindungsemäßer Mittel beträgt vorzugsweise zwischen 70.000 un 600.000 mPas, bevorzugt zwischen 100.000 und 400.000 mPas (20°C, Rotationsviskosimeter DV 2T "Brookfield", Spindel TE, 5 Umdrehungen pro Minute und Helipath).

Ein erster wesentlicher Bestandteil erfindungsgemäßer Zusammensetzungen ist das hydrophobierte Metalloxidpulver. Bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie das hydrophobierte Metalloxidpulver bezogen auf ihr Gesamtgewicht in Mengen von 0, 1 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise von 0,5 bis 15 Gew.-% und insbesondere von 1 ,0 bis 10 Gew.-% enthalten. Die optimale Menge hängt dabei neben den Gewichtsanteilen der weiteren Bestandteile vor allem von der Hydrophobizität des eingesetzten Siliziumdioxidpulvers beeinflusst.

Unter hydrophobiert sind im Sinne der Erfindung solche Metalloxide zu verstehen, die zumindest an der Oberfläche der Partikel derart modifiziert wurden, dass das modifizierte Teilchen weniger von Wasser benetzt wird als das nicht modifizierte Teilchen.

Der Partikeldurchmesser der Primärteilchen bevorzugter hydrophobierter Metalloxide beträgt vorzugsweise weniger als 5 μιη, besonders bevorzugt weniger als 1 μιη, und insbesondere zwischen 1 und 50 nm.

Als Reagenz zur Silanisierung des Metalloxids eignet sich erfindungsgemäß bevorzugt mindestens ein Vertreter der Gruppe, die gebildet wird, aus Silanen, Halogensilanen, Alkoxysilanen und Silazanen. Bevorzugt geeignete hydrophobierte Metalloxide des hydrophobierten Metalloxidpulvers werden erfindungsgemäß ausgewählt aus mindestens einem Vertreter der Gruppe, die gebildet wird aus hydrophobierten Silikaten, hydrophobierten Aluminiumsilikaten, hydrophobiertem Titandioxid sowie hydrophobiertem Siliziumdioxid. Für die Herstellung der erfindungsgemäßen kosmetischen Zusammensetzungen besonders geeignet haben sich hydrophobierte Silikate erwiesen, wobei durch Silanierung oder durch Umsetzung mit Polydimethylsiloxan nachbehandelte pyrogene Kieselsäure besondere Vorteile aufweisen.

Besonders bevorzugt enthält die erfindungsgemäße pulverförmige Zusammensetzung als hydrophobiertes Metalloxidpulver mindestens hydrophobiertes Siliziumdioxid. Bevorzugt sind weiterhin solche hydrophobierte Siliziumdioxide, die eine spezifische Oberfläche nach BET zwischen 10 und 400 m 2 /g, vorzugsweise zwischen 40 bis 300 m 2 /g und insbesondere 80 bis 150 m 2 /g aufweisen.

Besonders bevorzugt enthält die erfindungsgemäße pulverförmige Zusammensetzung als hydrophobiertes Metalloxidpulver mindestens silanisiertes, hydrophobiertes Siliziumdioxid.

Als Reagenz zur Silanisierung des Siliziumdioxids eignen sich erfindungsgemäß bevorzugt mindestens ein Vertreter der Gruppe, die gebildet wird, aus Silanen, Halogensilanen, Alkoxysilanen und Silazanen.

Bevorzugte Vertreter der Gruppe der Silane sind Hexa(Ci-C2o)alkyldisilane, insbesondere Hexamethyldisilan.

Wenn ein Halogensilan als Silylierungsmittel Anwendung findet, wird als bevorzugtes Halogensilan mindestens eine Verbindung aus der Gruppe ausgewählt, die gebildet wird, aus den Verbindungen

[(Ci-C 2 o)Alkyl]z'SiX(4-z')

X 3 Si[(CH 2 ) n -R]

X 2 [(Ci-C2o)Alkyl]Si(CH 2 )n-R

[(Ci-C2o)Alkyl]( y +1 )[R-(CH2)n](2-y')SiX

worin

X ein Chlor-, Brom- oder lodatom bedeutet,

z' eine Zahl 1 , 2 oder 3 ist,

y' eine Zahl 0, 1 oder 2 ist

n eine ganze Zahl von 1 bis 20 ist und

R steht für einen Rest aus

(Ci-Cio)Alkyl-, Aryl-, (Ci-C 6 )Perfluoroalkyl-, -NH 2 , -N 3 , -SCN, -CH=CH 2 ,

-0(0)C-C(CH 3 )=CH 2 , -OCH 2 -CH=CH 2 ,

-NHC(0)-N-C(0)-(CH 2 )5

I I

-NH-C(0)0-Me, -NH-C(0)0-Et, -NH-(CH 2 )3-Si(0(Ci-C 6 )alkyl)3 .

Wenn ein Alkoxysilan als Silylierungsmittel verwendet wird, wird als bevorzugtes Alkoxysilan mindestens eine Verbindung aus der Gruppe ausgewählt, die gebildet wird, aus den Verbindungen

[(Ci-C2o)AlkylO]zSi(Ci-C 2 o)Alkyl(4-z)

[(Ci-C2o)AlkylO]zSi[(CH 2 )n-R] ( 4-z) [(Ci-C2o)AlkylO]2[(Ci-C2o)Alkyl]Si(CH 2 ) n -R

[(Ci-C2o)AlkylO][(Ci-C2o)Alkyl] 2 Si(CH 2 )n-R

[(Ci-C2o)AlkylO][(Ci-C2o)Alkyl]Si[(CH 2 )n-R] 2

(Ci-C2oAlkyl) 3 SiO-C(CH 3 )=N-Si(Ci-C2o)Alkyl3,

worin

n eine ganze Zahl von 1 bis 20 ist und

z eine Zahl 1 , 2, oder 3 bedeutet

R steht für einen Rest aus

(Ci-C 2 o)Alkyl-, Aryl-, (Ci-C 6 )Perfluoroalkyl-, -NH 2 , -N 3 , -SCN, -CH=CH 2 ,

-0(0)C-C(CH 3 )=CH 2 , -OCH 2 -CH=CH 2 ,

-NHC(0)-N-C(0)-(CH 2 ) 5

I I

-NH-C(0)0-Me, -NH-C(0)0-Et, -NH-(CH 2 ) 3 -Si(0(Ci-C 6 )alkyl) 3 .

Als bevorzugtes Silazan wird mindestens eine Verbindung aus der Klasse der Disilazane, insbesondere mindestens eine Verbindung aus Disilazanen der Formel

ausgewählt, worin

R' eine (Ci-C2o)Alkylgruppe bedeutet und

R" eine (Ci-C2o)Alkylgruppe oder eine Vinylgruppe bedeutet. Ein besonders bevorzugtes Silazan ist Hexamethyldisilazan.

Alle oben genannten Alkylgruppen, ob (Ci-Ce)Alkyl, (Ci-Cio)Alkyl oder (Ci-C2o)-Alkyl, können sowohl zyklisch, als auch linear bzw. verzweigt sein. Beispiele für erfindungsgemäß verwendbare Alkylgruppen sind Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, n-Decyl, Lauryl, Myristyl, Cetyl, Stearyl, Isostearyl und Behenyl.

Ein Beispiel für eine erfindungsgemäße Arylgruppe ist die Phenylgruppe.

Beispiele für eine erfindungsgemäße (Ci-C6)Perfluoroalkylgruppe sind Trifluormethyl, Perfluoroethyl, Perfluoropropyl und Perfluorohexyl.

Vorzugsweise werden hydrophobierte Siliziumdioxide eingesetzt, die durch Silanisierung von pyrogenem Siliziumdioxid erhalten werden.

Silanisierte, hydrophobierte Siliziumdioxide werden insbesondere bevorzugt ausgewählt aus mindestens einer Verbindung der Gruppe, die gebildet wird aus Trimethylsilylat-beschichtetem Siliziumdioxid, Dimethylsilylat-beschichtetem Siliziumdioxid, Octylsilylat-beschichtetem Siliziumdioxid.

Vorzugsweise werden hydrophobierte Siliciumdioxide eingesetzt, die durch Silanisierung von pyrogenem Siliciumdioxid erhalten werden. Zusammensetzungen, welche als hydrophobiertes Metalloxidpulver ein durch Silanisierung von pyrogenem Siliciumdioxid erhaltenes hydrophobiertes Silikat, enthalten, werden aufgrund ihrer Produkteigenschaften, insbesondere ihrer Lagerstabilität und ihrer kosmetischen Wirkung, bevorzugt. Eine Vielzahl geeigneter hydrophobierter Siliciumdioxide ist kommerziell erhältlich. Beispielhaft seien Aerosil ® R104 V, Aerosil ® R106, Aerosil ® R202, Aerosil ® R805, Aerosil ® R812, Aerosil ® R812S, Aerosil ® R972 und Aerosil ® R8200, alle Degussa, sowie HDK ® H2000, HDK ® H2050 und HDK ® H3004, alle Wacker, genannt.

Besonders bevorzugt werden die hydrophobierten Siliciumdioxide eingesetzt, die unter den Bezeichnungen Aerosil ® R202, Aerosil ® R812S oder Aerosil ® R972 erhältlich sind. Ganz besonders bevorzugt kommt das Siliciumdioxid mit der INCI-Bezeichnung Silica Silylate zum Einsatz, das von der Firma Degussa unter der Bezeichnung Aerosil ® R812S vertrieben wird.

Eine Alternative zur Hydrophobierung durch Silanisierung bietet die Nachbehandlung mit Polydimethylsiloxan. Entsprechende erfindungsgemäße Zusammensetzungen, welche eine mit Polydimethylsiloxan nachbehandelte pyrogene Kieselsäure enthalten. Entsprechende Metalloxide mit der INCI Bezeichung "Silica Dimethicone Silylate" werden beispielsweise von der Firma Evonik unter dem Handelnnamen Aersoil ® R202 vertrieben.

Ein zweiter wesentlicher Bestandteil erfindungsgemäßer kosmetischer Zusammensetzungen ist das Homo- und/oder Copolymer b). Bevorzugte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie das Homo- und/oder Copolymer b) bezogen auf ihr Gesamtgewicht in Mengen von 0, 1 bis 18 Gew.-%, vorzugsweise von 1 ,0 bis 17 Gew.-% und insbesondere von 5,0 bis 15 Gew.-% enthalten.

Als Homo- und/oder Copolymere b) werden mit besonderem Vorzug nichtionische Polymere eingesetzt. Geeignete nichtionische Homo- und/oder Copolymere b) sind beispielsweise:

Polyvinylpyrrolidone, wie sie beispielsweise unter der Bezeichnung Luviskol ® (BASF) vertrieben werden, sind bevorzugte Homopolymere b).

Vinylpyrrolidon/Vinylester-Copolymere, wie sie beispielsweise unter dem Warenzeichen Luviskol ® (BASF) vertrieben werden. Luviskol ® VA 64 und Luviskol ® VA 73, jeweils Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymere, sind bevorzugte nichtionische Copolymere b).

Celluloseether, wie Hydroxypropylcellulose, Hydroxyethylcellulose und Methyl- hydroxypropylcellulose.

Bevorzugte Zusammensetzungen enthalten als Homo- und/oder Copolymer b) Polyvinylpyrrolidon und/oder Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymer, vorzugsweise Polyvinylpyrrolidon.

Als dritten wesentlichen Bestandteil enthaltend erfindungsgemäße Zusammensetzungen ein Wachs c). Die Menge das eingesetzten Wachses beträgt, bezogen auf das ihr Gesamtgewicht der Zusammensetzungen, vorzugsweise 0,2 bis 15 Gew,.-%, bevorzugt 0,5 bis 12 Gew.-% und insbesondere 1 ,0 bis 10 Gew.-% enthalten.

Bevorzugte Wachse weisen eine Schmelzpunkt im Bereich von 40°C bis 90°C, besonders bevorzugt im Bereich von 50°C bis 85°C und insbesondere im Bereich von 50°C bis 75°C.

Prinzipiell können alle Wachse eingesetzt werden, die in dem genannten Temperaturbereich schmelzen und die physiologisch verträglich sind. Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Wachse sind Bienenwachs, Carnaubawachs, Candelillawachs, Montanwachs und mikrokristalline Wachse, vorzugsweise jedoch Bienenwachs.

Die erfindungsgemäße Lehre umfasst auch den kombinierten Einsatz von mehreren Wachsen. So kann ein Zusatz geringer Mengen an Carnaubawachs dazu verwendet werden, um Schmelz- und Tropfpunkt eines anderen Wachses zu erhöhen und dessen Klebrigkeit zu vermindern. Weiterhin ist auch eine Reihe von Wachsmischungen, gegebenenfalls in Abmischung mit weiteren Zusätzen, im Handel erhältlich. Die unter den Bezeichnungen "Spezialwachs 7686 OE" (eine Mischung aus Cetylpalmitat, Bienenwachs, mikrokristallinem Wachs und Polyethylen mit einem Schmelzbereich von 73-75 °C; Hersteller: Kahl & Co), Polywax ® GP 200 (eine Mischung von Stearylalkohol und Polyethylenglykolstearat mit einem Schmelzpunkt von 47-51 °C; Hersteller: Croda) und "Weichceresin ® FL 400" (ein Vaseline/Vaselinöl/Wachs-Gemisch mit einem Schmelzpunkt von 50- 54 °C; Hersteller: Parafluid Mineralölgesellschaft) sind Beispiele für erfindungsgemäß bevorzugt eingesetzte Mischungen.

Durch den Zusatz von Wachs zu den erfindungsgemäß verwendeten kosmetischen Zubereitungen konnte eine unerwartete Volumenvergrößerung der temporär verformten keratinischen Fasern erreicht werden.

Der vierte wesentliche Bestandteil erfindungsgemäßer kosmetischer Zusammensetzungen ist der Emulgator d). Der Gewichtsanteil des Emulgators d) am Gesamtgewicht am Gesamtgewicht der Zusammensetzungen beträgt vorzugsweise 1 ,5 bis 20 Gew.-%, bevorzugt 2,0 bis 12 Gew.-% und insbesondere 2,0 bis 10 Gew.-%.

Die kosmetischen Mittel enthalten vorzugsweise weiterhin mindestens einen Vertreter aus der Gruppe der anionischen, amphoteren, zwitterionischen, nichtionischen, kationischen Emulgatoren oder deren Gemischen. Bevorzugt werden bei Raumtemperatur (20°C) feste Emulgatoren, inbesondere bei Raumtemperatur (20°C) feste nichtionische Emulgatoren eingesetzt.

Als nichtionische Emulgatoren eignen sich insbesondere die Fettsäurepartialglyceride, worunter Monoglyceride, Diglyceride und deren technische Gemische zu verstehen sind. Bei der Verwendung technischer Produkte können herstellungsbedingt noch geringe Mengen Triglyceride enthalten sein. Die Partialglyceride folgen vorzugsweise der Formel,

I

CH 2 0(CH 2 CH 2 0) q R 3 in der R , R 2 und R 3 unabhängig voneinander für Wasserstoff oder für einen linearen oder verzweigten, gesättigten und/oder ungesättigten Acylrest mit 6 bis 22, vorzugsweise 12 bis 18, Kohlenstoffatomen stehen mit der Maßgabe, dass mindestens eine dieser Gruppen für einen Acylrest und mindestens eine dieser Gruppen für Wasserstoff steht. Die Summe (m+n+q) steht für 0 oder Zahlen von 1 bis 100, vorzugsweise für 0 oder 5 bis 25. Bevorzugt steht R für einen Acylrest und R 2 und R 3 für Wasserstoff und die Summe (m+n+q) ist 0. Typische Beispiele sind Mono- und/oder Diglyceride auf Basis von Capronsäure, Caprylsäure, 2-Ethylhexansäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Isotridecansäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Palmoleinsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Petroselinsäure, Linolsäure, Linolensäure, Elaeostearinsäure, Arachinsäure, Gadoleinsäure, Behensäure und Erucasäure sowie deren technische Mischungen. Vorzugsweise werden Ölsäuremonoglyceride eingesetzt.

Eine weitere Gruppe bevorzugter Emulgatoren d) bilden die grenzflächenaktiven, mittelkettingen Fettalkohole, insbesondere Cetylalkohol und Stearylalkohol.

Besonders bevorzugte Emulgatoren d) sind ausgewählt

i) aus der Gruppe der Fettsäurepartialglyceride, vorzugsweise aus der Gruppe Glycerinmonostearat und Glycerindistearat

ii) aus der Gruppe grenzflächenaktiven, mittelkettigen Fettalkohole, vorzugsweise aus der Gruppe Cetylalkohol und Stearylalkohol

Ganz besonders bevorzugt ist der Einsatz einer Emulgatorkombination aus Fettsäurepartialglyceriden und grenzflächenaktiven, mittelkettingen Fettalkoholen, vorzugsweise eine Kombination aus Glycerinmonostearat und Glycerindistearat mit Cetylalkohol und Stearylalkohol, insbesondere eine Kombination aus Glycerinmonostearat und Glycerindistearat mit Cetylalkohol und Stearylalkohol.

Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten als fünften wesentlichen Bestandteil ein organisches Polyol. Bevorzugte Zusammensetzungen enthalten das organische Polyol e) bezogen auf ihr Gesamtgewicht in Mengen von 0,5 bis 60, vorzugsweise 1 ,0 bis 50 Gew.-% und insbesondere 1 ,5 bis 25 Gew.-%. Das Polyol kann als Einzelsubstanz oder in Form von Polyol Mischungen eingesetzt werden. Bevorzugte erfindungsgemäße Mittel zeichnen sich dadurch aus, dass sie weniger als vier, vorzugsweise ein bis drei, insbesondere jedoch nur ein Polyol enthalten. Zur Herstellung kosmetischer Zusammensetzungen eignen sich dabei insbesondere Polyole aus der Gruppe Glycerin, 1 ,2-Ethandiol, Polyethylenglycole mit MW > 400, Propandiol, Butandiol, inbesondere 1 ,3 Butandiol, Hexandiol, insbesondere 1 ,6 Hexandiol, Sorbitol, Threitol, Erythritol, Arabitol, Altritol, Ribitol, Xylitol, Galactitol, Mannitol, Iditol und Panthenol. Besonders geeignete organische Polyole sind Glycerin, Sorbitol und Panthenol. Bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie als organisches Polyol e) mindestens ein Polyol aus der Gruppe Glycerin, Polyethylenglycol, Propylenglycol, Butylenglycol und Hexandiol, vorzugsweise Glycerin enthalten.

Der Zusatz des Polyols e) verbessert die Eigenschaften erfindungsgemäßer Zusammensetzungen bei Lagerung und Applikation und hat vorteilhafte kosmetische Effekte.

Der Gewichtsanteil des Polyols be am Gesamtgewicht erfindungsgemäßer Zusammensetzungen kann in weiten Bereichen variieren. In erfindungsgemäßen Zusammensetzungen mit geringem Polyolgehalt wird den Zusammensetzungen im Ausgleich bevorzugt eine größere Menge Wasser zugesetzt. Der Wassergehalt erindungsgemäßer Zusammensetzungen beträgt dabei vorzugsweise 10 bis 85 Gew.-%, bevorzugt 40 bis 85 Gew.-% und insbesondere 65 bis 82 Gew.-%.

Zusammenfassen enthalten bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzungen

a) 1 ,0 bis 10 Gew.-% hydrophobiertes Metalloxidpulver

b) 5,0 bis 15 Gew.-% mindestens eines Homo- und/oder Copolymers

c) 1 ,0 bis 10 Gew.-% Wachs

d) 4,0 bis 10 Gew.-% Emulgator

e) 2,0 bis 20 Gew.-% organisches Polyol

f) 65 bis 82 Gew.-% Wasser

Eine konkretisierte Ausführungsform einer solchen bevorzugten erfindungsgemäßen Zusammensetzung enthält

a) 1 ,0 bis 10 Gew.-% durch Silanisierung von pyrogenem Siliciumdioxid erhaltenes hydrophobiertes Silikat

b) 5,0 bis 15 Gew.-% Polyvinylpyyrolidon

c) 1 ,0 bis 10 Gew.-% Bienenwachs

d) 4,0 bis 10 Gew.-% Emulgator

e) 2,0 bis 20 Gew.-% Glycerin

f) 65 bis 82 Gew.-% Wasser. Die Zusammensetzung einiger bevorzugter kosmetischer Mittel kann den folgenden Tabellen entnommen werden (Angaben in Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels sofern nicht anders angegeben).

Formel 16 Formel 17 Formel 18 Formel 19 Formel 20 Hydrophobiertes 0,1 bis 25 0,1 bis 20 0,5 bis 15 0,5 bis 15 1,0 bis 10 Siliciumdioxid

Homo- und/oder 0,1 bis 20 0,1 bis 18 1,0 bis 17 1,0 bis 17 5,0 bis 15 Copolymer

Wachs 0,1 bis 20 0,2 bis 15 0,5 bis 12 0,5 bis 12 1,0 bis 10

Fettsäurepa rtialglycerid 1,0 bis 30 1,5 bis 20 2,0 bis 12 2,0 bis 10 2,0 bis 10 organisches Polyol 0,5 bis 70 0,5 bis 60 1 ,0 bis 50 1,5 bis 25 1,5 bis 25

Wasser 1,0 bis 90 10 bis 85 40 bis 85 65 bis 82 65 bis 82

Optionale Additive add 100 add 100 add 100 add 100 add 100

Formel 31 Formel 32 Formel 33 Formel 34 Formel 35

Hydrophobiertes 0,1 bis 25 0,1 bis 20 0,5 bis 15 0,5 bis 15 1,0 bis 10 Siliciumdioxid

Vinylpyrrolidon Homo- oder 0,1 bis 20 0,1 bis 18 1,0 bis 17 1,0 bis 17 5,0 bis 15 Copolymer Wachs 0,1 bis 20 0,2 bis 15 0,5 bis 12 0,5 bis 12 1,0 bis 10

Fettsäurepa rtialglycerid 1,0 bis 30 1,5 bis 20 2,0 bis 12 2,0 bis 10 2,0 bis 10 organisches Polyol 0,5 bis 70 0,5 bis 60 1 ,0 bis 50 1,5 bis 25 1,5 bis 25

Wasser 1,0 bis 90 10 bis 85 40 bis 85 65 bis 82 65 bis 82

Optionale Additive add 100 add 100 add 100 add 100 add 100

Formel 46 Formel 47 Formel 48 Formel 49 Formel 50

Hydrophobiertes 0,1 bis 25 0,1 bis 20 0,5 bis 15 0,5 bis 15 1,0 bis 10 Siliciumdioxid

Vinylpyrrolidon Homo- oder 0,1 bis 20 0,1 bis 18 1,0 bis 17 1,0 bis 17 5,0 bis 15 Copolymer

Wachs 0,1 bis 20 0,2 bis 15 0,5 bis 12 0,5 bis 12 1,0 bis 10

C16-18 Fettlakohol 1,0 bis 30 1,5 bis 20 2,0 bis 12 2,0 bis 10 2,0 bis 10

Polyol 0,5 bis 70 0,5 bis 60 1,0 bis 50 1,5 bis 25 1,5 bis 25

Wasser 1,0 bis 90 10 bis 85 40 bis 85 65 bis 82 65 bis 82 Optionale Additive add 100 add 100 add 100 add 100 add 100

Formel 66 Formel 67 Formel 68 Formel 69 Formel 60

Hydrophobiertes 0,1 bis 25 0, 1 bis 20 0,5 bis 15 0,5 bis 15 1 ,0 bis 10 Siliciumdioxid Vinylpyrrolidon-Vinylacetat 0,1 bis 20 0,1 bis 18 1,0 bis 17 1,0 bis 17 5,0 bis 15 Copolymer

Wachs 0,1 bis 20 0,2 bis 15 0,5 bis 12 0,5 bis 12 1,0 bis 10

C16-18 Fettlakohol 1,0 bis 30 1,5 bis 20 2,0 bis 12 2,0 bis 10 2,0 bis 10

Polyol 0,5 bis 70 0,5 bis 60 1,0 bis 50 1,5 bis 25 1,5 bis 25

Wasser 1,0 bis 90 10 bis 85 40 bis 85 65 bis 82 65 bis 82

Optionale Additive add 100 add 100 add 100 add 100 add 100

Formel 71 Formel 72 Formel 73 Formel 74 Formel 75

Hydrophobiertes 0,1 bis 25 0,1 bis 20 0,5 bis 15 0,5 bis 15 1,0 bis 10 Siliciumdioxid

Polyvinylpyrrolidon 0,1 bis 20 0,1 bis 18 1,0 bis 17 1,0 bis 17 5,0 bis 15

Bienenwachs 0,1 bis 20 0,2 bis 15 0,5 bis 12 0,5 bis 12 1,0 bis 10

Fettsäurepa rtialglycerid 2,0 bis 30 3,0 bis 20 4,0 bis 12 4,0 bis 10 4,0 bis 10 und C16-18 Fettlakohol

Polyol 0,5 bis 70 0,5 bis 60 1,0 bis 50 1,5 bis 25 1,5 bis 25 Wasser 1 ,0 bis 90 10 bis 85 40 bis 85 65 bis 82 65 bis 82

Optionale Additive add 100 add 100 add 100 add 100 add 100

Ein zweiter Gegenstand dieser Anmeldung ist die Verwendung einer erfindungsgemäßen kosmetischen Zusammensetzung zur temporären Verformung keratinhaltiger Fasern, insbesondere menschlicher Haare. Ein dritter Gegenstand dieser Anmeldung ist ein Verfahren zur temporären Verformung keratinhaltiger Fasern, insbesondere menschlicher Haare, bei welchem die keratinischen Fasern mit einer erfindungsgemäßen kosmetischen Zusammensetzung beaufschlagt und temporär in ihrer Form fixiert werden.

Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen, Verwendungen und Verfahren und einige ihrer bevorzugten Ausführungsformen sind durch die folgenden Punkte gekennzeichnet:

1. Kosmetische Zusammensetzungen, enthaltend

a) 0, 1 bis 25 Gew.-% hydrophobiertes Metalloxidpulver

b) 0, 1 bis 20 Gew.-% mindestens eines Homo- und/oder Copolymers

c) 0, 10 bis 20 Gew.-% Wachs

d) 1 ,0 bis 30 Gew.-% Emulgator

e) 0,5 bis 70 Gew.-% organisches Polyol

f) 1 ,0 bis 90 Gew.-% Wasser

2. Zusammensetzungen nach Punkt 1 , dadurch gekennzeichnet, dass sie das hydrophobierte Metalloxidpulver bezogen auf ihr Gesamtgewicht in Mengen von 0, 1 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise von 0,5 bis 15 Gew.-% und insbesondere von 1 ,0 bis 10 Gew.-% enthält.

3. Zusammensetzungen nach einem der vorherigen Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass sie als hydrophobiertes Metalloxidpulver ein durch Silanisierung von pyrogenem Siliciumdioxid erhaltenes hydrophobiertes Silikat, enthält.

4. Zusammensetzungen nach einem der vorherigen Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass sie das Homo- und/oder Copolymer b) bezogen auf ihr Gesamtgewicht in Mengen von 0,1 bis 18 Gew.-%, vorzugsweise von 1 ,0 bis 17 Gew.-% und insbesondere von 5,0 bis 15 Gew.-% enthält.

5. Zusammensetzungen nach einem der vorherigen Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Homo- und/oder Copolymer b) Polyvinylpyrrolidon und/oder Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymer, vorzugsweise Polyvinylpyrrolidon enthalten.

6. Zusammensetzungen nach einem der vorherigen Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass sie das Wachs c) bezogen auf ihr Gesamtgewicht in Mengen von 0,2 bis 15 Gew,.-%, vorzugsweise von 0,5 bis 12 Gew.-% und insbesondere von 1 ,0 bis 10 Gew.-% enthalten.

7. Zusammensetzungen nach einem der vorherigen Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass dals Wachs c) mindestens ein Wachs aus der Gruppe Bienenwachs, Carnaubawachs, Candelillawachs, Montanwachs und mikrokristalline Wachse, vorzugsweise Bienenwachs enthalten. 8. Zusammensetzungen nach einem der vorherigen Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass sie den Emulgator d) bezogen auf ihr Gesamtgewicht in Mengen von 1 ,5 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise von 2,0 bis 12 Gew.-% und insbesondere von 2,0 bis 10 Gew.-% enthalten.

9. Zusammensetzung nach einem der vorherigen Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass der Emulgator d) ausgewählt ist

i) aus der Gruppe der Fettsäurepartialglyceride, vorzugsweise aus der Gruppe Glycerinmonostearat und Glycerindistearat

ii) aus der Gruppe grenflächenaktiven, mittelkettigen Fettalkohole, vorzugsweise aus der Gruppe Cetylalkohol und Stearylalkohol

10. Zusammensetzungen nach einem der vorherigen Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass sie das organische Polyol e) bezogen auf ihr Gesamtgewicht in Mengen von 0,5 bis 60, vorzugsweise 1 ,0 bis 50 Gew.-% und insbesondere 1 ,5 bis 25 Gew.-% enthält.

1 1. Zusammensetzungen nach einem der vorherigen Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass sie als organisches Polyol e) mindestens ein Polyol aus der Gruppe Glycerin, Polyethylenglycol, Propylenglycol, Butylenglycol und Hexandiol, vorzugsweise Glycerin enthalten.

12. Zusammensetzungen nach einem der vorherigen Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass sie 10 bis 85 Gew.-%, vorzugsweise 40 bis 85 Gew.-% und insbesondere 65 bis 82 Gew.-% Wasser enthalten.

13. Zusammensetzungen enthaltend

a) 1 ,0 bis 10 Gew.-% hydrophobiertes Metalloxidpulver

b) 5,0 bis 15 Gew.-% mindestens eines Homo- und/oder Copolymers

c) 1 ,0 bis 10 Gew.-% Wachs

d) 4,0 bis 10 Gew.-% Emulgator

e) 2,0 bis 20 Gew.-% organisches Polyol

f) 65 bis 82 Gew.-% Wasser

14. Zusammensetzungen enthaltend

a) 1 ,0 bis 10 Gew.-% durch Silanisierung von pyrogenem Siliciumdioxid erhaltenes hydrophobiertes Silikat

b) 5,0 bis 15 Gew.-% Polyvinylpyyrolidon

c) 1 ,0 bis 10 Gew.-% Bienenwachs

d) 4,0 bis 10 Gew.-% Emulgator

e) 2,0 bis 20 Gew.-% Glycerin f) 65 bis 82 Gew.-% Wasser

15. Verwendung einer kosmetischen Zusammensetzung nach einem der vorherigen Punkt zur temporären Verformung keratinhaltiger Fasern, insbesondere menschlicher Haare.

16. Verfahren zur temporären Verformung keratinhaltiger Fasern, insbesondere menschlicher Haare, bei welchem die keratinischen Fasern mit einer kosmetischen Zusammensetzung nach einem der Punkt 1 bis 14 beaufschlagt und temporär in ihrer Form fixiert werden.