Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
AGENT USEFUL FOR HARDENING KERATINOUS BODY PARTS OF MAMMALS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1994/009623
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention pertains to an agent useful for hardening keratinous body parts of mammals, in particular the hooves of horses. To obtain this agent, essential oil is dissolved in a plant-based carrier oil, with lemon oil being used as the essential oil.

Inventors:
HAERPFER-HORN HERTA (AT)
Application Number:
PCT/AT1992/000140
Publication Date:
May 11, 1994
Filing Date:
November 04, 1992
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
HAERPFER CHRISTIAN (AT)
HAERPFER HORN HERTA (AT)
International Classes:
A01L15/00; A61K8/92; A61K8/97; A61Q3/00; A61Q3/02; (IPC1-7): A01L15/00; A61K7/04; A61K7/043
Foreign References:
US4822595A1989-04-18
FR2377195A11978-08-11
BE1000974A61989-05-30
FR1411389A1965-09-17
EP0179675A11986-04-30
GB2129298A1984-05-16
US4286609A1981-09-01
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Ausstechen von Formen aus flächigen Kör¬ pern, mit einer ersten Schneide und mit von der ersten Schneide seitlich wegragenden weiteren Schneiden, dadurch gekennzeichnet, daß eine gedachte Einhüllende (3) an die weiteren Schneiden (2) an der der ersten Schneide (1) gegenüberliegenden Seite im wesentlichen parallel zur ersten Schneide (1) verläuft und daß die Formen von der ersten Schneide (1) und/oder der Einhüllenden (3) und den weiteren Schneiden (2) vollständig begrenzt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schneide (1) gerade ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich¬ net, daß die weiteren Schneiden (2) eine sich in Längser¬ streckung der ersten Schneide (1) periodisch wiederholende Form aufweisen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Schneiden (2) im wesentlichen eine Sinusform aufweisen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Schneiden (2) eine sägezahnähnliche Form auf¬ weisen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Schneiden (2) im wesentlichen Gerade sind, die zwischen sich rechteckartige oder parallelogrammartige Bereiche (4) bestimmen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge kennzeichnet, daß die erste (1) und die weiteren (2) Schneiden aus einem durchgehenden Band gebildet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Schnittkanten (5) der Schneiden (1, 2) den Umfang eines Rades bilden.
9. Form für Backwaren oder dergleichen, die nebeneinanderlie¬ gend aus Teig ausgeschnitten werden sollen, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Form (7, 8) im wesentlichen Uförmig ist.
10. Form nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die nebeneinanderliegenden Formen (7, 8) durch eine im wesent¬ lichen sinusförmige Schnittlinie (15) sowie die sinusför¬ mige Schnittlinie (15) zu beiden Seiten einhüllende Schnittlinien (16, 17) begrenzt sind.
11. Backware oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Form (7, 8) nach Anspruch 9 oder 10 aufweist.
Description:
Vorrichtung zum Ausstechen von Formen aus flächigen Körpern und Form für Backwaren oder dergleichen

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausstechen von Formen aus flächigen Körpern, mit einer ersten Schneide und mit von der ersten Schneide seitlich wegragenden weiteren Schneiden, eine bevorzugt mit dieser Vorrichtung herzustellen¬ de Form für Backwaren oder dergleichen sowie die so herge¬ stellte Backware.

Vorrichtungen zum Ausstechen von Formen für Backwaren sind zum Beispiel aus der DE-PS 3008 842, der US-PS 4 606 716, der FR- PS 1 081 182, der US-PS 4 276 800, der US-PS 825 775, der US- PS 1421 749, der AT-PS 134 640 und der CH-PS 121 797 bekannt. Bei allen in diesen Schriften beschriebenen Vorrichtungen werden die Formen im wesentlichen vollständig von Schneiden begrenzt. Die Formen werden somit beim Ausstechen bereits vollständig hergestellt. Lediglich beim Verfahren und der Vorrichtung gemäß der DE-C2 30 08 842 werden noch zusammen- hängende Teigstücke in einem weiteren Verfahrensschritt von¬ einander getrennt.

Beim Ausstechen von Formen aus flächigen Körpern besteht oft¬ mals das Problem, die Formen aus den flächigen Körpern, wie zum Beispiel ausgerollten Teig, so auszustechen, daß möglichst wenig oder kein Verschnitt entsteht. Außerdem soll das Aus¬ stechen einfach und schnell durchgeführt werden können.

Aufgabe der Erfindung ist es eine einfach aufgebaute Vorrich- tung anzugeben, mit der diese Aufgaben gelöst werden können.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine gedachte Einhüllende an die weiteren Schneiden an der der ersten Schneide gegenüberliegenden Seite im wesentlichen par- allel zur ersten Schneide verläuft und daß die Formen von der ersten Schneide und/oder der Einhüllenden und den weiteren Schneiden vollständig begrenzt sind. Durch diese erfindungs¬ gemäße Anordnung der Schneiden ist gewährleistet, daß unabhän¬ gig von der Form der auszustechenden Teile kein Verschnitt entsteht, wenn zum Beispiel Teig mit Hilfe der erfindungsgemä-

ßen Vorrichtung im wesentlichen quer zur Längsausrichtung der ersten Schneide fortschreitend ausgestochen wird.

Im Gegensatz zu den in den oben erwähnt Schriften beschriebe¬ nen Vorrichtungen und Verfahren werden bei der erfindungsgemä¬ ßen Einrichtung die Formen nicht immer vollständig durch Schneiden begrenzt, sondern teilweise durch eine Einhüllende, die parallel zur ersten Schneide verläuft. Diese Formen, zum Beispiel Teigstücke, werden daher erst beim darauffolgenden Ausstechschritt vom flächigen Körper, zum Beispiel von der Teigbahn, getrennt, indem die erste Schneide im Bereich der gedachten Einhüllenden in den Teig gedrückt wird.Dadurch wird nicht nur die Vorrichtung technisch einfacher, sondern es wird auch vermieden, daß es zu Überlappungen oder einem seitlichen Versatz von Schneiden kommt, wenn nacheinander mehrere Reihen von Formen nebeneinander ausgestochen werden.

Vorteilhafterweise kann gemäß der Erfindung vorgesehen sein, daß die erste Schneide gerade ist, wodurch einerseits die Handhabung und anderseits die Herstellung der erfindungsgemä¬ ßen Vorrichtung sehr einfach ist.

Obwohl es grundsätzlich möglich ist, daß die weiteren Schnei- den beliebig geformt und an der ersten Schneide beliebig an¬ geordnet sind, ist gemäß der Erfindung bevorzugt, daß die weiteren Schneiden eine sich in Längserstreckung der ersten Schneide periodisch wiederholende Form aufweisen.

Wenn die erste und die weiteren Schneiden aus einem durchge¬ henden Band gebildet sind, dann ist die Herstellung der erfin¬ dungsgemäßen Vorrichtung besonders kostengünstig.

Wenn gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung vor- gesehen ist, daß die Schnittkanten der Schneiden den Umfang eines Rades bilden, dann kann das Ausstechen der Formen auch durch Abrollen dieses Rades am flächigen Körper durchgeführt werden.

Bei der Herstellung von Backwaren oder dergleichen besteht das

Problem, daß diese, wenn sie Ecken aufweisen, beim Backen in einem Backofen, beim Frittieren oder bei einer entsprechenden anderen Behandlung an diesen Ecken braun werden oder sogar verbrennen können. Man ist daher bemüht, Backwaren oder der- gleichen mit möglichst wenig oder vorzugsweise gar keinen Ecken herzustellen. Dabei entsteht jedoch wieder das Problem, daß derartige Backwaren, die zum Beispiel rund sein können, nicht oder nur sehr schwierig ohne Verschnitt aus dem Teig ausgestochen werden können.

Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Form für Backwaren oder dergleichen, die nebeneinanderliegend aus Teig ausgeschnitten werden sollen, anzugeben, die möglichst wenig Ecken aufweist und ohne Verschitt aus Teig ausgestochen werden kann.

Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die Form im wesentli¬ chen U-förmig ist.

Wenn die U-Formen gegengleich nebeneinanderliegend angeordnet sind, das heißt, daß die Basis einer U-Form neben dem oberen Ende eines benachbarten U-Form angeordnet ist und die Ecken am oberen Ende der U-Form den je nach Bedarf stärker oder weniger stark abgerundeten Ecken der Basis der benachbarten U-Form folgen, lassen sich Formen mit nur zwei Ecken ohne Verschnitt aus Teig ausschneiden.

Unter Schneiden ist hierbei vorzugweise ein Ausstechen mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu verstehen, es kann dabei jedoch auch jede beliebige andere Vorrichtung oder Verfahren, beispielsweise ein Schneiden mittels Druckluft, Laserstrahl und so weiter verwendet werden.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung unter Be¬ zugnahme auf die Zeichnungen.

Es zeigen die Fig. 1 bis 3 bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung und Fig. 4 die Anwendung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung beim Ausstechen von Formen aus Teig.

Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer geraden Schneide 1 von der seitlich, das heißt par¬ allel zur Ebene des auszustechenden Teiges weitere Schneiden 2' bis 2 l ' * * wegragen. Diese Schneiden 2* bis 2'''', die insgesamt im wesentlichen eine Sinusform bilden, können entwe¬ der für sich getrennt an der Schneide 1 befestigt sein oder aus einem durchgehenden Band mit der Schneide 1 gebildet sein, wie besser aus der Darstellung von Fig. 4 ersichtlich ist.

Auf der der ersten Schneide 1 gegenüberliegenden Seite ist an den weiteren Schneiden 2' bis 2' ' ' ' eine Einhüllende 3 in Form einer strichlierten Linie dargestellt. Diese Einhüllende 3 verläuft parallel zur ersten Schneide 1.

Wenn gemäß einer nicht dargestellten Ausführungsform der Er¬ findung die erste Schneide 1 zum Beispiel kreisbogenförmig oder wellenlinienförmig gebogen wäre, würde die Einhüllende 3 dieser Form der ersten Schneide 1 im wesentlichen folgen.

In Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dar¬ gestellt, welche ebenfalls eine gerade erste Schneide 1 auf¬ weist. Von dieser ragen abwechselnd eine weitere Schneide 2a' im rechten Winkel und eine Schneide 2b' etwa unter 45° zur Schneide 1 weg, die die jeweils nächstfolgende Schneide 2a' ' und so fort an ihrem Ende berührt, sodaß ein sägezahnargtiges Profil entsteht. Vorteilhafterweise sind auch die Schneiden 1, 2a τ , 2b', 2a'' , 2 1 ' und so fort aus einem einzigen, durch¬ gehenden, vorzugsweise aus Metall bestehenden Band geformt. Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ragen von der ersten Schneide 1 weitere Schneiden 2', 2' ' und so fort im rechten Winkel weg, wobei jeweils zwischen zwei benachbarten Schneiden 2', 2' ' , 2' ' und so fort ein recht¬ eckiger Bereich 4 gebildet wird, der an seiner der Schneide 1 gegenüberliegenden Seite durch die Einhüllende 3 begrenzt ist. Wenn die Schneiden 2', 2' ' und so fort parallel zueinander und im Winkel zur Schnei.de 1 geneigt sind, bestimmen sie zwischen sich Parallelogramme. Wenn die Schneiden 2', 2' ' und so fort paarweise zueinander geneigt sind, bilden sie zwischen sich Trapeze.

Bei den in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsformen werden durch die jeweiligen erfindungsgemäßen Vorrichtungen lauter kongruente Formen ausgestochen, was jedoch nicht unbe¬ dingt erforderlich ist, solange das Erfordernis erfüllt ist, daß die Einhüllende 3 zur ersten Schneide 1 im wesentlichen parallel verläuft.

In Fig. 4 ist dargestellt, wie aus einem ausgerollten Teil¬ blatt 6 mit der Breite b und der Länge 1 Formen ohne Ver- schnitt ausgestochen werden können. Dabei wird die erste Schneide 1 beim Ausstechen immer mit der gedachen Einhüllenden 3 des vorhergehenden Ausstechvorganges zur Deckung gebracht und in den Teig eingedrückt, wodurch die vorzugsweise scharf schneidenden Schnittkanten 5 der Schneiden 1, 2 den Teig 6 durchtrennen.

Obwohl in der vorhergehenden Beschreibung mehrfach auf Teig Bezug genommen wird, aus dem der flächige Körper besteht, ist die Erfindung nicht darauf beschränkt, sondern erstreckt sich auch auf andere Materialien wie zum Beispiel Leder, Kunst¬ stoff, Blech oder Papier.

Insbesondere bei aus Teig hergestellten Backwaren besteht das bereits eingangs erwähnte Problem, daß die Ecken dieser Back- waren beim Ausbacken leicht braun werden oder verbrennen können. Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß gemäß der Erfindung nebeneinanderliegende Formen 7 und 8 ausgeschitten werden können, die jeweils nur zwei Ecken 9, 10 bzw. 11, 12 aufweisen und bei deren Herstellung kein Verschnitt entsteht.

Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, folgt die Ecke 10 der Form 7 der abgerundeten Basis 14 der benachbarten Form 8 und entspre¬ chend die Ecke 11 der Form 8 der abgerundeten Basis 13 der benachbarten Form 7. Je nach Bedarf kann durch Wahl der Krüm- mung der Basen 13, 14 im Bereich der benachbarten Ecken 9, 10, 11, 12 die Form dieser Ecken beeinflußt werden. Es sind dabei zum Beispiel Grenzfälle denkbar, in denen die Basis 13, 14 mit den Schenkeln der U-Form beinahe ein spitzes Eck bildet und nur geringfügig abgerundet ist, sodaß auch die benachbarten Ecken 9, 10, 11, 12 nur geringfügig nach außen laufende Spit-

zen aufweisen.

Bei der Herstellung von Backwaren auf die soeben beschriebene Art können somit wesentliche fertigungstechische Vorteile erzielt werden.