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Title:
AGENTS AND METHODS FOR THE TEMPORARY SHAPING OF KERATIN-CONTAINING FIBERS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/091463
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a cosmetic product, comprising a) a cosmetic preparation, containing, in relation to its total weight, a1) 65 to 96 wt.% of at least one polar solvent; a2) 0.1 to 34 wt.% of at least one inorganic salt; b) a device for flash evaporation of the cosmetic preparation a), and to a method using corresponding products and to the use of the cosmetic preparation a) as process material in a device for flash evaporation.

Inventors:
KNAPPE THORSTEN (DE)
BAYERSDÖRFER ROLF (DE)
FÖRSTER THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/075376
Publication Date:
June 16, 2016
Filing Date:
November 02, 2015
Export Citation:
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Assignee:
HENKEL AG & CO KGAA (DE)
International Classes:
A61K8/34; A61K8/04; A61K8/20; A61Q5/06
Domestic Patent References:
WO2001070179A12001-09-27
Foreign References:
US20020031478A12002-03-14
US20120301419A12012-11-29
US20080152610A12008-06-26
US20130164246A12013-06-27
DE2608649A11977-09-08
US20020074349A12002-06-20
US20040065683A12004-04-08
US3372840A1968-03-12
US20020079377A12002-06-27
JP2007319234A2007-12-13
US20130018333A12013-01-17
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Claims:
Patentansprüche

1. Kosmetisches Produkt, umfassend

a) eine kosmetische Zubereitung, enthaltend bezogen auf ihr Gesamtgewicht

a1 ) 65 bis 96 Gew.-% mindestens eines polaren Lösungsmittels; a2) 0,1 bis 34 Gew.-% mindestens eines anorganischen Salzes;

b) eine Vorrichtung zur Entspannungsverdampfung der kosmetischen Zubereitung a).

2. Kosmetisches Produkt nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Entspannungsverdampfung einen Behälter b1 ) und eine Heizvorrichtung b2) umfasst und derart ausgestaltet ist, dass

die kosmetische Zubereitung a) in den Innenraum des Behälters b1 ) aufgenommen werden kann,

der mit der kosmetischen Zubereitung a) wenigstens anteilsweise befüllte Innenraum des Behälters b1 ) verschlossen werden kann,

die kosmetische Zubereitung a) in dem geschlossenen Innenraum des Behälters b1 ) mittels der Heizvorrichtung b2) unter Druckerhöhung erhitzt werden kann,

die erhitzte kosmetische Zubereitung a) aus dem Innenraum des Behälters b1 ) unter Druckminderung in die Umgebung entspannt werden kann.

3. Kosmetisches Produkt nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewichtsanteil des polaren Lösungsmittels a1 ) am Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung a) 75 bis 94 Gew.-%, vorzugsweise 85 bis 92 Gew.-% beträgt.

4. Kosmetisches Produkt nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewichtsanteil des anorganischen Salzes a2) am Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung a) 1 ,0 bis 24 Gew.-%, vorzugsweise 2,0 bis 14 Gew.-% beträgt.

5. Kosmetisches Produkt nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das anorganische Salz a2) ausgewählt ist aus der Gruppe der Chloride und Sulfate der Alkali- und Erdalkalimetalle, insbesondere aus der Gruppe Magnesiumsulfat, Magnesiumchlorid und Natriumchlorid.

6. Kosmetisches Produkt nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die kosmetische Zubereitung a) bezogen auf ihr Gesamtgewicht 0,05 bis 4,0 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 2,0 Gew.-% und insbesondere 0,2 bis 1 ,0 Gew.-% nichtionisches Tensid a3) enthält.

7. Kosmetisches Produkt nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die kosmetische Zubereitung a) bezogen auf ihr Gesamtgewicht 0,1 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,2 bis 8,0 Gew.-%, und insbesondere 0,5 bis 5,0 Gew.-% eines Polyalkylenglycols a4) enthält.

8. Verwendung einer kosmetischen Zubereitung a) enthaltend, bezogen auf ihr Gesamtgewicht, a1 ) 65 bis 96 Gew.-% mindestens eines polaren Lösungsmittels;

a2) 0, 1 bis 34 Gew.-% mindestens eines anorganischen Salzes;

als Prozessgut in einer Vorrichtung zur Entspannungsverdampfung.

9. Verwendung eines Produkts nach einem der Ansprüche 1 bis 6 zur Beaufschlagung keratinhaltiger Fasern, insbesondere menschlicher Haare, mit einer kosmetischen Zubereitung a).

10. Verwendung eines Produkts nach einem der Ansprüche 1 bis 6 zur temporären Verformung keratinhaltiger Fasern, insbesondere menschlicher Haare.

1 1. Verfahren zur temporären Verformung keratinhaltiger Fasern, insbesondere menschlicher Haare, bei welchem die keratinhaltigen Fasern mittels einer Vorrichtung zur Entspannungsverdampfung mit einer kosmetischen Zubereitung a) enthaltend bezogen auf ihr Gesamtgewicht

a1 ) 65 bis 96 Gew.-% mindestens eines polaren Lösungsmittels;

a2) 0, 1 bis 34 Gew.-% mindestens eines anorganischen Salzes;

beaufschlagt werden.

12. Verfahren nach Anspruch 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass

aus einem Vorratsbehälter, in dessen Inneren ein Druck herrscht, der dem Umgebungsdruck entspricht, eine Teilmenge der in diesem Vorratsbehälter befindlichen kosmetischen Zubereitung a) in einen Behälter b1 ) überführt wird;

nachfolgend der Zugang zwischen Vorratsbehälter und Behälter b1 ) durch ein Bauteil zur Durchflussregelung, mittels dessen der Durchfluss der kosmetischen Zubereitung a) aus dem Vorratsbehälter in den Behälter b1 ) unterbrochen werden kann, unterbrochen wird; nachfolgend die in dem gegen die Umgebung abgeschlossenen Behälter b1 ) befindliche kosmetische Zubereitung a) mittels einer Heizvorrichtung erhitzt wird, so dass der Druck im Inneren des Behälters b1 ) auf Werte oberhalb des Umgebungsdrucks, vorzugsweise auf Werte zwischen 1 , 1 und 8 bar, insbesondere auf werte zwischen 1 ,2 und 4 bar ansteigt; nachfolgend der unter einem Druck oberhalb des Umgebungsdrucks stehende Behälter b1 ) in einer Weise geöffnet, wird, welche den Austritt mindestens einer Teilmenge, vorzugsweise mindestens 50 Gew.-%, bevorzugt mindestens 80 Gew.-% und insbesondere mindestens 90 Gew.-% der in dem Behälter b1 ) befindlichen kosmetischen Zubereitung aus dem Behälter b1 ) in die Umgebung unter Minderung des zum Zeitpunkt der Behälteröffnung in dem Behälter b1 ) herrschenden Drucks, entspannt wird.

Description:
„Mittel und Verfahren zur temporären Verformung keratinhaltiger Fasern"

Die Anmeldung betrifft das technische Fachgebiet der temporären Umformung keratinhaltiger Fasern, insbesondere menschlicher Haare. Gegenstand der Anmeldung sind spezifische haarkosmetische Formulierungen, welche sich zur Applikation auf keratinhaltige Fasern mittels eines Entspannungsverdampfungsverfahrens eignen. Darüber hinaus sind die Verwendung dieser haarkosmetischen Formulierungen in Vorrichtungen zur Entspannungsverdampfung und Verfahren zur temporären Umformung keratinhaltiger Fasern Gegenstand der vorliegenden Anmeldung

Eine ansprechend aussehende Frisur wird heute allgemein als unverzichtbarer Teil eines gepflegten Äußeren angesehen. Dabei gelten aufgrund von aktuellen Modeströmungen immer wieder Frisuren als chic, welche sich bei vielen Haartypen nur unter Verwendung festigender Wirkstoffe aufbauen bzw. für einen längeren Zeitraum bis hin zu mehreren Tagen aufrechterhalten lassen. Daher spielen Haarbehandlungsmittel, welche einer permanenten oder temporären Formgebung der Haare dienen, eine wichtige Rolle. Während bei der permanenten Umformung die chemische Struktur der keratinhaltigen Faser durch Reduktion und Oxidation modifiziert wird, finden solche Modifikationen der chemischen Struktur bei der temporären Umformung nicht statt. Entsprechende Mittel zur temporären Verformung enthalten als festigenden Wirkstoff üblicherweise synthetische Polymere und/oder Wachse.

Die wichtigste Eigenschaft eines Mittels zur temporären Verformung keratinischer Fasern, im Folgenden auch Stylingmittel genannt, besteht darin, den behandelten Fasern in der neu modellierten Form - d.h. einer den Fasern aufgeprägten Form - einen möglichst starken Halt zu geben. Handelt es sich bei den keratinischen Fasern um menschliche Haare, spricht man auch von starkem Frisurenhalt oder von hohen Haltegrad des Stylingmittels. Der Frisurenhalt wird im Wesentlichen durch die Art und Menge der eingesetzten festigenden Wirkstoffe bestimmt, wobei jedoch auch ein Einfluss der weiteren Bestandteile des Stylingmittels sowie der Applikationsform gegeben sein kann.

Im Bereich der temporären Verformung keratinischer Fasern hat insbesondere die Sprühapplikation entsprechender kosmetischer Zubereitungen eine große Bedeutung, wobei die Zubereitungen in der Regel als Pumpsprays oder Aerosolsprays appliziert werden. Hierzu werden die kosmetischen Zubereitungen in einer Abgabevorrichtung konfektioniert, aus denen sie entweder mittels mechanischer Krafteinwirkung oder mit Hilfe eines Treibmittels über ein Ventil versprüht werden. Beide Methoden haben offensichtliche Nachteile. Während Pumpsprays sich in der Regel nicht für eine lang anhaltende gleichmäßige Sprühapplikation haarkosmetischer Zubereitungen eignen, basieren Aersolsprays auf dem Einsatz von Treibmitteln oder Treibgasen, die einerseits keine kosmetische Wirkung entfalten und von denen andererseits bei unsachgemäßer Handhabung eine Gefährdung der Verbraucher ausgehen kann.

Vor diesem Hintergrund besteht ein Bedarf nach alternativen Wegen zur Zerstäubung haarkosmetischer Zubereitungen. Als ein solches alternatives Sprühverfahren hat sich die Entspannungsverdampfung erwiesen. Bei diesem Verfahren, das beispielsweise in der internationalen Patentanmeldung WO 2001/83071 A1 (Henkel) beschrieben wird, wird eine flüssige oder pastöse lösungsmittelhaltige Zusammensetzung in einem abgeschlossenen Raum auf eine Temperatur erhitzt, die über dem Siedepunkt des Lösungsmittels liegt, wodurch in der Zusammensetzung ein Überdruck erzeugt wird. Bei Entspannung (Drosselung) des Drucks verdampft die Flüssigkeit und kann nachfolgend beispielsweise mittels einer geeigneten Düse zerstäubt werden.

Auch wenn die Entspannungsverdampfung also grundsätzlich für die Sprühapplikation haarkosmetischer Zubereitungen geeignet ist, so kann gleichzeitig doch nicht jede haarkosmetische Zubereitung mittels eines Entspannungsverdampfungsverfahrens zerstäubt werden. Dies liegt einerseits an der für die Entspannungsverdampfung notwendigen Erhitzung der kosmetischen Zubereitung, andererseits an den Spezifika der durch Entspannungsverdampfung erzeugten Sprühnebel, beispielsweise der erzeugten Tröpfchengröße und Tröpfchendichte im Sprühnebel.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, spezifische haarkosmetische Zubereitungen zur temporären Verformung keratinhaltiger Fasern zur Verfügung zu stellen, welche sich aufgrund ihrer chemischen und physikalischen Eigenschaften zur zielgerichteten Sprühapplikation mittels einer Vorrichtung zur Entspannungsverdampfung eignen. Weiterhin sollen die Zubereitungen geeignet sein, nach einer Applikation mittels eines Entspannungsverfahrens einen hohen Haltegrad, insbesondere einen hohen Langzeithaltegrad, und einen hohen Volumeneffekt zu realisieren. Es hat sich gezeigt, dass zur Lösung dieser Aufgabe aus der Vielzahl bekannten haarkosmetisch wirksamen Zubereitungen insbesondere wässrige oder wässrige/alkoholische Zubereitungen geeignet sind, die als festigende Komponente anorganisches Salz enthalten.

Ein erster Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist somit ein kosmetisches Produkt, umfassend a) eine kosmetische Zubereitung, enthaltend bezogen auf ihr Gesamtgewicht

a1 ) 65 bis 96 Gew.-% mindestens eines polaren Lösungsmittels;

a2) 0, 1 bis 34 Gew.-% mindestens eines anorganischen Salzes;

b) eine Vorrichtung zur Entspannungsverdampfung der kosmetischen Zubereitung a).

Die kosmetische Zubereitung a) ist vorzugsweise flüssig. Die kosmetische Zubereitung a) kann als Lösung oder Dispersion, beispielsweise als Emulsion oder Suspension vorliegen. Bevorzugte kosmetische Zubereitungen a) liegen in Form einer Lösung oder einer Suspension vor. Die erfindungsgemäße kosmetische Zubereitung enthält als ersten wesentlichen Bestandteil 65 bis 96 Gew.-% mindestens eines polaren Lösungsmittels a1 ). Bevorzugte kosmetische Produkte sind dadurch gekennzeichnet, dass der Gewichtsanteil des polaren Lösungsmittels a1 ) am Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung a) 75 bis 94 Gew.-%, vorzugsweise 85 bis 92 Gew.- % beträgt. Entsprechende Mittel zeichnen sich durch eine gute kosmetische Wirkung bei gleichzeitig guter Applizierbarkeit aus.

Zur Verbesserung der Anwendungseigenschaften erfindungsgemäßer kosmetischer Zubereitungen bei gleichzeitiger Minimierung der thermischen Belastung etwaiger Wirk- oder Hilfsstoffe im Verlauf des Entspannungsverdampfungsverfahrens, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, polare Lösungsmittel a1 ) einzusetzen, welche eine Siedetemperatur (20°C, 1013 mbar) zwischen 50 und 1 10°C, vorzugsweise zwischen 70 und 105°C aufweisen. Als besonders geeignet haben sich dabei Ethanol, Isopropanol und Wasser erwiesen, welche aus diesem Grund als polare Lösungsmittel a1 ) bevorzugt werden.

Besonders bevorzugte polare Lösungsmittel a1 ) oder Lösungsmittelsysteme sind

polare Lösungsmittel a1 ), umfassend mehr als 80 Gew.-%, vorzugsweise mehr als 88 Gew.- % und insbesondere mehr als 92 Gew.-% Wasser, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des polaren Lösungsmittels;

polare Lösungsmittel a1 ), umfassend, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des polaren Lösungsmittels, mindestens 60 Gew.-%, bevorzugt mindestens 80 Gew.-%, besonders bevorzugt mindestens 90 Gew.-% und insbesondere mindestens 95 Gew.-% Wasser und Ethanol;

polare Lösungsmittel a1 ), umfassend Wasser und Ethanol, wobei das Gewichtsverhältnis von Wasser zu Ethanol 5: 1 bis 1 :5, bevorzugt 2: 1 bis 1 :2 und insbesondere 5:4 bis 4:5 beträgt.

Ganz besonders bevorzugte kosmetische Zubereitungen sind dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil flüchtiger Bestandteile maximal 55 Gew.-% beträgt. Zur Gruppe dieser flüchtigen Bestandteile zählt u.a. auch das polare Lösungsmittel Ethanol. Ganz besonders bevorzugte kosmetische Zubereitungen sind demnach mit anderen Worten dadurch gekennzeichnet, dass der Gewichtsanteil des Ethanols am Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung maximal 55 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 55 Gew.-%, besonders bevorzugt 25 bis 55 Gew.-% und insbesondere 40 bis 55 Gew.-% beträgt.

Ein zweiter wesentlicher Bestandteil erfindungsgemäßer kosmetischer Zusammensetzungen ist das anorganische Salz a2). In Bezug auf die Herstellbarkeit, Applizierbarkeit und kosmetische Wirkung erfindungsgemäßer kosmetischer Zusammensetzungen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Gewichtsanteil des anorganischen Salzes a2) am Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung a) 1 ,0 bis 24 Gew.-%, vorzugsweise 2,0 bis 14 Gew.-% beträgt. Besonders bevorzugt sind Salzgehalte oberhalb 3,0 Gew.-%, vorzugsweise 4,0 Gew.-% und insbesondere 5,0 Gew.-%.

Bevorzugte anorganische Salze a2) sind ausgewählt aus den Chloriden und Sulfaten der Alkali- und Erdalkalimetalle. Bevorzugte Salze a2) sind beispielsweise Natriumchlorid, Natriumsulfat, Magnesiumchlorid und Magnesiumsulfat. Besonders bevorzugte Salze a2) sind Magnesiumsulfat, vorzugsweise Magnesium-Heptahydrat MgSC 7 H2O und Magnesiumchlorid MgCb. Ein weiteres besonders bevorzugtes Salz a2) ist das Natriumchlorid NaCI.

In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das anorganische Salz a2) eine Kombination von Magnesiumsulfat-Heptahydrat und Natriumchlorid, wobei Gewichtsverhältnis von Magnesiumsulfat- Heptahydrat zu Natriumchlorid bevorzugt 1 :2 bis 50: 1 , vorzugsweise 1 :1 bis 25: 1 und insbesondere 2:1 bis 10: 1 beträgt.

Die erfindungsgemäßen kosmetischen Produkte umfassen neben der kosmetischen Zubereitung a) weiterhin eine Vorrichtung zur Entspannungsverdampfung. Der Ausdruck „Entspannungsverdampfung" bezeichnet im Rahmen der vorliegenden Anmeldung das Entstehen von Dampf bei Absenken des Druckes in einem mit Flüssigkeit befüllten, unter Überdruck (zur Umgebung) stehenden geschlossenen Raum. Ein entsprechender Überdruck lässt sich beispielsweise erzeugen, indem eine Menge der kosmetischen Zubereitung a) in einem abgeschlossenen Raum auf eine Temperatur T1 erhitzt wird. In dem geschlossenen Raum hat die Flüssigkeit bei gegebener Temperatur T1 einen Druck Sättigungsdruck pi . Wird der geschlossenen Raum beispielsweise mittels eines Ventils zu einem nicht unter Überdruck stehenden Relaxationsraum mit dem Druck po < pi geöffnet, so sinkt der Druck in dem zuvor geschlossenen Raum ab und im Rahmen der Ausbreitung des neuen Druckniveaus verdampft die kosmetische Zubereitung a), bzw. das in der kosmetischen Zubereitung enthaltene Lösungsmittel oder Teile dieses Lösungsmittels. Der entstehende Dampf oder Sprühnebel kann für die Applikation spezifischer kosmetischer Zubereitungen genutzt werden.

Wird die kosmetische Zubereitung a) also ausgehend von Standardbedingungen (To = 25°C, po = 1 ,000 bar) in einem geschlossenen Raum erhitzt, so resultiert neben einer erhöhten Temperatur weiterhin ein erhöhter Druck der kosmetischen Zubereitung a). Dieser erhöhte Druck kann in einem Relaxationsraum auf einen Druck po, zum Beispiel den umgebenden Luftdruck (po = 1 ,000 bar), entlastet werden kann, wodurch mindestens teilweise eine Verdampfung der kosmetischen Zubereitung a) erreicht wird.

Die kosmetische Zubereitung a) kann unmittelbar in dem Raum entspannt werden, in welchem sie zuvor erhitzt wurde. Die erhitzte und unter Überdruck befindliche kosmetische Zubereitung a) kann alternativ aber auch nach dem Erhitzen in einen zweiten Raum transportiert werden, in welchem dann nachfolgend die Druckentlastung erfolgt. Bei der Entspannungsverdampfung handelt es sich mit anderen Worten um ein Verfahren, bei welchem die kosmetische Zubereitung a) in einem geschlossenen Behälter mittels einer Heizvorrichtung auf Temperaturen oberhalb der Umgebungstemperatur erhitzt wird, wobei in dem Behälter ein Druck oberhalb des Umgebungsdrucks entsteht, und die erhitzte und unter erhöhtem Druck stehende kosmetische Zubereitung a) anschließend aus dem Behälter in die Umgebung entspannt wird.

Bei einer Vorrichtung zur Entspannungsverdampfung handelt es sich demnach um eine Vorrichtung, welche einen Behälter und eine Heizvorrichtung umfasst und derart ausgestaltet ist, dass eine kosmetische Zubereitung a) in dem geschlossenen Behälter mittels der Heizvorrichtung auf Temperaturen oberhalb der Umgebungstemperatur in einer Weise erhitzt werden kann, dass in dem Behälter ein Druck oberhalb des Umgebungsdrucks entsteht und die erhitzte und unter erhöhtem Druck stehende kosmetische Zubereitung a) aus dem Behälter in die Umgebung entspannt werden kann.

Gleichzeitig mit oder nach der Druckentlastung kann die kosmetische Zubereitung a) einer Düse zugeführt werden, mittels derer beispielsweise Eigenschaften des durch die Entspannungsverdampfung erzeugten Dampfes bzw. Sprühnebels, insbesondere die Tröpfchengröße oder die Tröpfchendichte aber auch die Sprühweite und die Form des Sprühkegels beeinflusst werden können. Der Einsatz von Düsen, vorzugsweise Zerstäuberdüsen, ist daher bevorzugt. Der spezifische Düsentyp oder die spezifische Düsengestaltung wird in Abhängigkeit von den jeweiligen Sprühnebeleigenschaften gezielt festgelegt.

Zusammenfassend verfügt eine bevorzugte Vorrichtung zur Entspannungsverdampfung über

b1 ) einen mittels eines Ventils zu verschließenden und zu öffnenden Behälter b1 ), welcher den geschlossenen Innenraum definiert, in dem die kosmetische

Zubereitung aufgenommen werden kann,

b2) eine Heizvorrichtung b2), welche es ermöglicht eine in dem Behälter b1 ) befindliche kosmetische Zubereitung zu erhitzen.

Besonders bevorzugt ist der Einsatz einer zusätzlichen Düse b3), welche eine Zerstäubung der aus dem Behälter entweichenden kosmetischen Zubereitung a) ermöglicht. Alternativ zu einem Ventil kann auch ein vergleichbar wirkendes Schließelement, welches eine zugehörige Öffnung im Behälter durch entsprechende Positionsänderung verschließen oder freigeben kann, zum Einsatz kommen

Ein bevorzugter Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein kosmetisches Produkt, umfassend a) eine kosmetische Zubereitung, enthaltend bezogen auf ihr Gesamtgewicht

a1 ) 65 bis 96 Gew.-% mindestens eines polaren Lösungsmittels;

a2) 0, 1 bis 34 Gew.-% mindestens eines anorganischen Salzes; b) eine Vorrichtung zur Entspannungsverdampfung der kosmetischen Zubereitung a), wobei die Vorrichtung zur Entspannungsverdampfung einen Behälter b1 ) und eine Heizvorrichtung b2 umfasst und derart ausgestaltet ist, dass

die kosmetische Zubereitung a) in den Innenraum des Behälters b1 ) aufgenommen werden kann,

der mit der kosmetischen Zubereitung a) wenigstens anteilsweise befüllte Innenraum des Behälters b1 ) verschlossen werden kann,

die kosmetische Zubereitung a) in dem geschlossenen Innenraum des Behälters b1 ) mittels der Heizvorrichtung b2) unter Druckerhöhung erhitzt werden kann.

Ein besonders bevorzugter Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ein kosmetisches Produkt, umfassend

a) eine kosmetische Zubereitung, enthaltend bezogen auf ihr Gesamtgewicht

a1 ) 65 bis 96 Gew.-% mindestens eines polaren Lösungsmittels;

a2) 0, 1 bis 34 Gew.-% mindestens eines anorganischen Salzes;

b) eine Vorrichtung zur Entspannungsverdampfung der kosmetischen Zubereitung a), umfassend

b1 ) einen mittels eines Ventils zu verschließenden und zu öffnenden Behälter b1 ) b2) eine Heizvorrichtung, welche es ermöglicht ein in dem Behälter b1 ) befindliche kosmetische Zubereitung zu erhitzen

b3) eine Düse b3), welche eine Zerstäubung der kosmetischen Zubereitung a) ermöglicht.

Ein besonders bevorzugter Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist mit anderen Worten ein kosmetisches Produkt, umfassend

a) eine kosmetische Zubereitung, enthaltend bezogen auf ihr Gesamtgewicht

a1 ) 65 bis 96 Gew.-% mindestens eines polaren Lösungsmittels;

a2) 0, 1 bis 34 Gew.-% mindestens eines anorganischen Salzes;

b) eine Vorrichtung zur Entspannungsverdampfung der kosmetischen Zubereitung a), wobei die Vorrichtung zur Entspannungsverdampfung einen Behälter b1 ) und eine Heizvorrichtung b2 umfasst und derart ausgestaltet ist, dass

die kosmetische Zubereitung a) in den Innenraum des Behälters b1 ) aufgenommen werden kann,

der mit der kosmetischen Zubereitung a) wenigstens anteilsweise befüllte Innenraum des Behälters b1 ) verschlossen werden kann,

die kosmetische Zubereitung a) in dem geschlossenen Innenraum des Behälters b1 ) mittels der Heizvorrichtung b2) unter Druckerhöhung erhitzt werden kann,

die erhitzte kosmetische Zubereitung a) aus dem Innenraum des Behälters b1 ) unter Druckminderung in die Umgebung entspannt werden kann. Der Behälter b1 ), in welchem die kosmetische Zubereitung erhitzt wird, ist in einer Weise ausgestaltet, die es ermöglicht, diesen Behälter während der Erhitzung der kosmetischen Zubereitung a) gegen die Umgebung vollständig abzuschließen und nach der Erhitzung, zur Ermöglichung Entspannungsverdampfung der kosmetischen Zubereitung a), zu öffnen. Dies kann beispielsweise durch ein Bauteil zur Durchflussregelung, insbesondere ein Ventil, gewährleistet werden.

Der Behälter b1 ), in welchem die kosmetische Zubereitung erhitzt wird, steht vorzugsweise in Kontakt mit einem weiteren Behälter, aus welchem die zur Entspannungsverdampfung vorgesehene Menge der kosmetischen Zubereitung vor der Erhitzung in den Behälter b1 ) überführt wird. Der Zugang zwischen diesem Vorratsbehälter und Behälter b1 ) ist dabei über eine entsprechende Vorrichtung, beispielsweise ein Ventil, zu öffnen und zu schließen. Dieser weitere Behälter ist vorzugsweise in Form eines Vorratsbehälters ausgestaltet, das heißt, er umfasst bevorzugt ein Vielfaches, beispielsweise mehr als das Zehnfache, vorzugsweise mehr als das Fünfzigfache, der für einen Verdampfungsvorgang notwendigen Menge der kosmetischen Zubereitung. Mit anderen Worten weist der weitere Behälter/Vorratsbehälter vorzugsweise ein Vielfaches, beispielsweise mehr als das Zehnfache Volumen, vorzugsweise mehr als das Zwanzigfache und insbesondere mehr als das Fünfzigfache Volumen des Behälters b1 ) auf.

Ein weiterer besonders bevorzugter Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ein kosmetisches Produkt, umfassend

a) eine kosmetische Zubereitung, enthaltend bezogen auf ihr Gesamtgewicht

a1 ) 65 bis 96 Gew.-% mindestens eines polaren Lösungsmittels;

a2) 0, 1 bis 34 Gew.-% mindestens eines anorganischen Salzes;

b) eine Vorrichtung zur Entspannungsverdampfung der kosmetischen Zubereitung a), umfassend

b1 ) einen mittels eines Ventils zu verschließenden und zu öffnenden Behälter b1 ) b2) eine Heizvorrichtung, welche es ermöglicht eine in dem geschlossenen Behälter b1 ) befindliche kosmetische Zubereitung zu erhitzen

b3) eine Düse b3), welche eine Zerstäubung der kosmetischen Zubereitung a) ermöglicht. c) einen Vorratsbehälter für die kosmetische Zubereitung a), aus welchem die kosmetische Zubereitung a) in den Behälter b1 ) gelangen kann, wobei

o der Zugang zwischen Vorratsbehälter und Behälter b1 ) ein Bauteil zur Durchflussregelung aufweist, mittels dessen der Durchfluss der kosmetischen Zubereitung a) aus dem Vorratsbehälter in den Behälter b1 ) unterbrochen werden kann;

o der Vorratsbehälter mindestens das Zehnfache Volumen, vorzugsweise mindestens das Zwanzigfache und insbesondere mindestens das Fünfzigfache Volumen des Behälters b1 ) aufweist. Der Vorratsbehälter ist kein Druckbehälter und die in dem Vorratsbehälter befindliche kosmetische Zusammensetzung befindet sich nicht unter Druck, mit anderen Worten entspricht der Druck im Inneren des Vorratsbehälters dem Umgebungsdruck (auch Luftdruck oder Atmosphärendruck). So umfassen entsprechende kosmetische Produkte beispielsweise keine Treibmittel. Auch verfügt das kosmetische Produkt über keine Pumpvorrichtung, die geeignet ist, die kosmetische Zubereitung ohne die Einwirkung der Vorrichtung zur Entspannungsverdampfung in die Umgebung freizusetzen oder zu versprühen.

Ein ganz besonders bevorzugter Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ein kosmetisches Produkt, umfassend

a) eine kosmetische Zubereitung, enthaltend bezogen auf ihr Gesamtgewicht

a1 ) 65 bis 96 Gew.-% mindestens eines polaren Lösungsmittels;

a2) 0, 1 bis 34 Gew.-% mindestens eines anorganischen Salzes;

b) eine Vorrichtung zur Entspannungsverdampfung der kosmetischen Zubereitung a), umfassend

b1 ) einen mittels eines Ventils zu verschließenden und zu öffnenden Behälter b1 ) b2) eine Heizvorrichtung, welche es ermöglicht eine in dem geschlossenen Behälter b1 ) befindliche kosmetische Zubereitung zu erhitzen

b3) eine Düse b3), welche eine Zerstäubung der kosmetischen Zubereitung a) ermöglicht. c) einen Vorratsbehälter für die kosmetische Zubereitung a), aus welchem die kosmetische Zubereitung a) in den Behälter b1 ) gelangen kann, wobei

o der Zugang zwischen Vorratsbehälter und Behälter b1 ) ein Bauteil zur Durchflussregelung aufweist, mittels dessen der Durchfluss der kosmetischen Zubereitung a) aus dem Vorratsbehälter in den Behälter b1 ) unterbrochen werden kann;

o der Vorratsbehälter mindestens das Zehnfache Volumen, vorzugsweise mindestens das Fünfzigfache Volumen des Behälters b1 ) aufweist;

o der Druck im Inneren des Vorratsbehälters dem Umgebungsdruck entspricht.

Ein ganz besonders bevorzugter Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ein kosmetisches Produkt, umfassend

a) eine kosmetische Zubereitung, enthaltend bezogen auf ihr Gesamtgewicht

a1 ) 65 bis 96 Gew.-% mindestens eines polaren Lösungsmittels;

a2) 0,1 bis 34 Gew.-% mindestens eines anorganischen Salzes;

b) eine Vorrichtung zur Entspannungsverdampfung der kosmetischen Zubereitung a), umfassend

b1 ) einen mittels eines Ventils zu verschließenden und zu öffnenden Behälter b1 ) b2) eine Heizvorrichtung, welche es ermöglicht eine in dem geschlossenen Behälter b1 ) befindliche kosmetische Zubereitung zu erhitzen

b3) eine Düse b3), welche eine Zerstäubung der kosmetischen Zubereitung a) ermöglicht, c) einen Vorratsbehälter für die kosmetische Zubereitung a), aus welchem die kosmetische Zubereitung a) in den Behälter b1 ) gelangen kann, wobei

o der Zugang zwischen Vorratsbehälter und Behälter b1 ) ein Bauteil zur Durchflussregelung aufweist, mittels dessen der Durchfluss der kosmetischen Zubereitung a) aus dem Vorratsbehälter in den Behälter b1 ) unterbrochen werden kann;

o der Vorratsbehälter mindestens das Zehnfache Volumen, vorzugsweise mindestens das Fünfzigfache Volumen des Behälters b1 ) aufweist;

o der Druck im Inneren des Vorratsbehälters dem Umgebungsdruck entspricht und das kosmetische Produkt kein Treibmittel umfasst.

Bevorzugt werden weiterhin kosmetische Produkte, umfassend

a) eine kosmetische Zubereitung, enthaltend bezogen auf ihr Gesamtgewicht

a1 ) 65 bis 96 Gew.-% mindestens eines polaren Lösungsmittels;

a2) 0,1 bis 34 Gew.-% mindestens eines anorganischen Salzes;

b) eine Vorrichtung zur Entspannungsverdampfung der kosmetischen Zubereitung a), umfassend

b1 ) einen mittels eines Ventils zu verschließenden und zu öffnenden Behälter b1 ) b2) eine Heizvorrichtung, welche es ermöglicht eine in dem geschlossenen Behälter b1 ) befindliche kosmetische Zubereitung zu erhitzen

b3) eine Düse b3), welche eine Zerstäubung der kosmetischen Zubereitung a) ermöglicht. c) einen Vorratsbehälter für die kosmetische Zubereitung a), aus welchem die kosmetische Zubereitung a) in den Behälter b1 ) gelangen kann, wobei

o der Zugang zwischen Vorratsbehälter und Behälter b1 ) ein Bauteil zur Durchflussregelung aufweist, mittels dessen der Durchfluss der kosmetischen Zubereitung a) aus dem Vorratsbehälter in den Behälter b1 ) unterbrochen werden kann;

o der Vorratsbehälter mindestens das Zehnfache Volumen, vorzugsweise mindestens das Fünfzigfache Volumen des Behälters b1 ) aufweist;

o der Druck im Inneren des Vorratsbehälters dem Umgebungsdruck entspricht, wobei das kosmetische Produkt keine Pumpvorrichtung aufweist, die geeignet ist, die kosmetische Zubereitung a) ohne die Einwirkung der Vorrichtung zur Entspannungsverdampfung freizusetzen oder zu versprühen.

Zusammenfassend ist ein besonders bevorzugter Gegenstand der vorliegenden Erfindung daher ein kosmetisches Produkt, umfassend a) eine kosmetische Zubereitung, enthaltend bezogen auf ihr Gesamtgewicht a1 ) 65 bis 96 Gew.-% mindestens eines polaren Lösungsmittels;

a2) 0,1 bis 34 Gew.-% mindestens eines anorganischen Salzes;

b) eine Vorrichtung zur Entspannungsverdampfung der kosmetischen Zubereitung a), umfassend

b1 ) einen mittels eines Ventils zu verschließenden und zu öffnenden Behälter b1 ) b2) eine Heizvorrichtung, welche es ermöglicht eine in dem geschlossenen Behälter b1 ) befindliche kosmetische Zubereitung zu erhitzen

b3) eine Düse b3), welche eine Zerstäubung der kosmetischen Zubereitung a) ermöglicht. c) einen Vorratsbehälter für die kosmetische Zubereitung a), aus welchem die kosmetische Zubereitung a) in den Behälter b1 ) gelangen kann, wobei

o der Zugang zwischen Vorratsbehälter und Behälter b1 ) ein Bauteil zur Durchflussregelung aufweist, mittels dessen der Durchfluss der kosmetischen Zubereitung a) aus dem Vorratsbehälter in den Behälter b1 ) unterbrochen werden kann;

o der Vorratsbehälter mindestens das Zehnfache Volumen, vorzugsweise mindestens das Fünfzigfache Volumen des Behälters b1 ) aufweist;

o der Druck im Inneren des Vorratsbehälters dem Umgebungsdruck entspricht und das kosmetische Produkt kein Treibmittel umfasst,

wobei das kosmetische Produkt keine Pumpvorrichtung aufweist, die geeignet ist, die kosmetische Zubereitung a) ohne die Einwirkung der Vorrichtung zur Entspannungsverdampfung freizusetzen oder zu versprühen.

Neben den beiden zuvor beschriebenen Bestandteilen a1 ) und a2) können die erfindungsgemäßen kosmetischen Zubereitungen a) weitere Wirk- oder Hilfsstoffe enthalten, wobei insbesondere solche Wirk- oder Hilfsstoffe bevorzugt werden, welche die Herstellbarkeit, Applizierbarkeit und/oder kosmetische Wirkung erfindungsgemäßer kosmetischer Zubereitungen verbessern.

Zur Verbesserung der Herstellbarkeit, Applizierbarkeit und kosmetischen Wirkung enthält die kosmetische Zubereitung a) vorzugsweise nichtionisches Tensid a3), wobei besonders bevorzugte kosmetische Zubereitungen a) dadurch gekennzeichnet sind, dass sie bezogen auf ihr Gesamtgewicht 0,05 bis 4,0 Gew.-%, vorzugsweise 0, 1 bis 2,0 Gew.-% und insbesondere 0,2 bis 1 ,0 Gew.-% nichtionisches Tensid a3) enthalten.

Bevorzugte nichtionische Tenside sind PEG-Derivate von hydriertem Ricinusöl, die z. B. unter der Bezeichnung PEG Hydrogenated Castor Oil erhältlich sind, z.B. PEG-30 Hydrogenated Castor Oil, PEG-33 Hydrogenated Castor Oil, PEG-35 Hydrogenated Castor Oil, PEG-36 Hydrogenated Castor Oil, PEG-40 Hydrogenated Castor Oil oder PEG-60 Hydrogenated Castor Oil. Erfindungsgemäß besonders bevorzugt sind nichtionische Tenside ausgewählt aus der Gruppe der PEG-Derivate von hydriertem Ricinusöl, besonders bevorzugt aus der Gruppe PEG-40 Hydrogenated Castor Oil und PEG-60 Hydrogenated Castor Oil enthält.

Eine zweite Gruppe bevorzugter Inhaltsstoffe kosmetischer Zubereitungen a) bilden die Polyalkylenglycole a4), insbesondere die Polyethylenglycole. Für die kosmetische Wirkung erfindungsgemäßer Zubereitungen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn diese, bezogen auf ihr Gesamtgewicht, 0, 1 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,2 bis 8,0 Gew.-%, und insbesondere 0,5 bis 5,0 Gew.-% eines Polyalkylenglycols a4) enthält. Zur Gruppe der Polyalkylenglycole zählen beispielsweise die Polyethylenglycole und die besonders bevorzugten Polypropylenglycole.

Erfindungsgemäß geeignet sind flüssige wie feste Polyethylenglykole (PEG), beispielsweise Polyalkylenglykole mit Molmassen von 250 (PEG-4) bis 3350 (PEG-75). Besonders bevorzugt werden Polyethylenglycole mit der INCI-Bezeichnung PEG-6, PEG-7, PEG-8, PEG-9, PEG-10, PEG- 12, PEG-14, PEG-16, PEG-18, PEG-20, PEG-32 und PEG-40. Insbesondere bevorzugt sind die Polyethylenglycole mit der INCI-Bezeichnung PEG-8 und PEG-32.

Eine dritte Gruppe bevorzugter Wirk- und Hilfsstoffe bilden die filmbildenden Polymere a5), deren Gewichtsanteil am Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung a) im Falle eines Einsatzes 0, 1 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,2 bis 8,0 Gew.-%, und insbesondere 0,5 bis 5,0 Gew.-% beträgt.

Als filmbildende Polymere a5) eignen sich permanent als auch temporär kationische, anionische, nichtionische oder amphotere Polymere. Diese filmbildenden Polymere können synthetischen oder natürlichen Ursprungs sein.

Beispiele für gebräuchliche filmbildende Polymere a5) sind Acrylamide/Ammonium Acrylate Copolymer, Acrylamides/DMAPA Acrylates/Methoxy PEG Methacrylate Copolymer, Acrylamidopropyltrimonium Chloride/Acrylamide Copolymer, Acrylamidopropyltrimonium Chloride/Acrylates Copolymer, Acrylates/Acetoacetoxyethyl Methacrylate Copolymer, Acrylates/Acrylamide Copolymer, Acrylates/Ammonium Methacrylate Copolymer, Acrylates/t- Butylacrylamide Copolymer, Acrylates Copolymer, Acrylates/CI-2 Succinates/Hydroxyacrylates Copolymer, Acrylates/Lauryl Acrylate/Stearyl Acrylate/Ethylamine Oxide Methacrylate Copolymer, Acrylates/Octylacrylamide Copolymer, Acrylates/Octylacrylamide/Diphenyl Amodimethicone Copolymer, Acrylates/Stearyl Acrylate/Ethylamine Oxide Methacrylate Copolymer, Acrylates/VA Copolymer, Acrylates/VP Copolymer, Adipic Acid/Diethylenetriamine Copolymer, Adipic Acid/Dimethylaminohydroxypropyl Diethylenetriamine Copolymer, Adipic Acid/Epoxypropyl Diethylenetriamine Copolymer, Adipic Acid/Isophthalic Acid/Neopentyl Glycol/Trimethylolpropane Copolymer, Allyl Stearate/VA Copolymer, Aminoethylacrylate Phosphate/Acrylates Copolymer, Aminoethylpropanediol-Acrylates/Acrylamide Copolymer, Aminoethylpropanediol-AMPD- Acrylates/Diacetoneacrylamide Copolymer, Ammonium VA/Acrylates Copolymer, AMPD- Acrylates/Diacetoneacrylamide Copolymer, AMP-Acrylates/Allyl Methacrylate Copolymer, AMP- Acrylat.es/C1-18 Alkyl Acrylates/C 1 -8 Alkyl Acrylamide Copolymer, AMP- Acrylates/Diacetoneacrylamide Copolymer, AMP-Acrylates/Dimethylaminoethylmethacrylate Copolymer, Bacillus/Rice Bran Extract/Soybean Extract Ferment Filtrate, Bis- Butyloxyamodimethicone/PEG-60 Copolymer, Butyl Acrylate/Ethylhexyl Methacrylate Copolymer, Butyl Acrylate/Hydroxypropyl Dimethicone Acrylate Copolymer, Butylated PVP, Butyl Ester of Ethylene/MA Copolymer, Butyl Ester of PVM/MA Copolymer, Calcium/Sodium PVM/MA Copolymer, Com Starch/Acrylamide/ Sodium Acrylate Copolymer, Diethylene Glycolamine/Epichloro- hydrin/Piperazine Copolymer, Dimethicone Crosspolymer, Diphenyl Amodimethicone, Ethyl Ester of PVM/MA Copolymer, Hydrolyzed Wheat Protein/PVP Crosspolymer, Isobutylene/Ethylmaleimide/ Hydroxyethylmaleimide Copolymer, Isobutylene/MA Copolymer, Isobutylmethacrylate/Bis- Hydroxypropyl Dimethicone Acrylate Copolymer, Isopropyl Ester of PVM/MA Copolymer, Lauryl Acrylate Crosspolymer, Lauryl Methacrylate/Glycol Dimethacrylate Crosspolymer, MEA-Sulfite, Methacrylic Acid/Sodium Acrylamidomethyl Propane Sulfonate Copolymer, Methacryloyl Ethyl Betaine/Acrylates Copolymer, Octylacrylamide/Acrylates/Butylaminoethyl Methacrylate Copolymer, PEG/PPG-25/25 Dimethicone/Acrylates Copolymer, PEG-8/SMDI Copolymer, Polyacrylamide, Polyacrylate-6, Polybeta-Alanine/Glutaric Acid Crosspolymer, Polybutylene Terephthalate, Polyester-1 , Polyethylacrylate, Polyethylene Terephthalate, Polymethacryloyl Ethyl Betaine, Polypentaerythrityl Terephthalate, Polyperfluoroperhydrophenanthrene, Polyquaternium-1 , Polyquaternium-2, Polyquaternium-4, Polyquaternium-5, Polyquaternium-6, Polyquaternium-7, Polyquaternium-8, Polyquaternium-9, Polyquaternium-10, Polyquaternium-1 1 , Polyquaternium-12, Polyquaternium-13, Polyquaternium-14, Polyquaternium-15, Polyquaternium-16, Polyquaternium- 17, Polyquaternium-18, Polyquaternium-19, Polyquaternium-20, Polyquaternium-22, Polyquaternium-24, Polyquaternium-27, Polyquaternium-28, Polyquaternium-29, Polyquaternium- 30, Polyquaternium-31 , Polyquaternium-32, Polyquaternium-33, Polyquaternium-34, Polyquaternium-35, Polyquaternium-36, Polyquaternium-39, Polyquaternium-45, Polyquaternium- 46, Polyquaternium-47, Polyquaternium-48, Polyquaternium-49, Polyquaternium-50, Polyquaternium-55, Polyquaternium-56, Polysilicone-9, Polyurethane-1 , Polyurethane-6, Polyurethane-10, Polyvinyl Acetate, Polyvinyl Butyral, Polyvinylcaprolactam, Polyvinylformamide, Polyvinyl Imidazolinium Acetate, Polyvinyl Methyl Ether, Potassium Butyl Ester of PVM/MA Copolymer, Potassium Ethyl Ester of PVM/MA Copolymer, PPG-70 Polyglyceryl-10 Ether, PPG- 12/SMDI Copolymer, PPG-51/SMDI Copolymer, PPG-10 Sorbitol, PVM/MA Copolymer, PVP, PVP/VA/ltaconic Acid Copolymer, PVP/VA/Vinyl Propionate Copolymer, Rhizobian Gum, Rosin Acrylate, Shellac, Sodium Butyl Ester of PVM/MA Copolymer, Sodium Ethyl Ester of PVM/MA Copolymer, Sodium Polyacrylate, Sterculia Urens Gum, Terephthalic Acid/Isophthalic Acid/Sodium Isophthalic Acid Sulfonate/Glycol Copolymer, Trimethylolpropane Triacrylate, Trimethylsiloxysilyl- carbamoyl Pullulan, VA/Crotonates Copolymer, VA/Crotonates/Methacryloxybenzophenone-1 Copolymer, VA/Crotonates/Vinyl Neodecanoate Copolymer, VA/Crotonates/Vinyl Propionate Copolymer, VA/DBM Copolymer, VA/Vinyl Butyl Benzoate/Crotonates Copolymer, Vinylamine/Vinyl Alcohol Copolymer, Vinyl Caprolactam/VP/Dimethylaminoethyl Methacrylate Copolymer, VP/Acrylates/Lauryl Methacrylate Copolymer, VP/Dimethylaminoethylmethacrylate Copolymer, VP/DMAPA Acrylates Copolymer, VP/Hexadecene Copolymer, VP/VA Copolymer, VP/Vinyl Capro- lactam/DMAPA Acrylates Copolymer, Yeast Palmitate und Styrene/VP Copolymer.

Eine erste Gruppe besonders bevorzugter Polymere a5) bilden die Vinylpyrrolidon Homo- oder Copolymere. Mit besonderem Vorzug eingesetzte Polymere sind:

Polyvinylpyrrolidone (INCI-Bezeichnung PVP; CAS-Nummer 9003-39-8), wie sie beispielsweise unter der Bezeichnung Luviskol ® (BASF) vertrieben werden;

Copolymere von Vinylpyrrolidon und Vinylacetat (INCI-Bezeichnung VP/VA Copolymer; CAS- Nummer: 25086-89-9), wie sie beispielsweise unter der Bezeichnung Luviskol ® VA (BASF) vertrieben werden;

Copolymere von Vinylpyrrolidon und Dimethylaminopropylmethacrylamid (INCI-Bezeichnung: VP/DMAPA Acrylates Copolymer; CAS-Nummer: 175893-71-7), wie sie beispielsweise unter der Bezeichnung Styleze ® CC-10 (Ashland) vertrieben werden;

Copolymere von Vinylpyrrolidon mit Vinylcaprolactam und Dimethylaminoethylmethacrylat (INCI-Bezeichnung: Vinyl Caprolactam/VP/Dimethylaminoethyl Methacrylate Copolymer; CAS- Nummer: 102972-64-5), wie sie beispielsweise unter der Bezeichnung Advantage ® LC (Ashland) vertrieben werden.

Aufgrund ihrer kosmetischen Wirkung in Kombination mit den anorganischen Salzen a2) erfindungsgemäß bevorzugt eingesetzte filmbildenden Polymere sind insbesondere ausgewählt aus der Gruppe der Vinylpyrrolidion Homo- und Copolymere, vorzugsweise aus der Gruppe der Polyvinylpyrrolidone und der Copolymere von Vinylpyrrolidon und Vinylacetat, vorzugsweise der Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymere.

Als weitere geeignete Wirk- oder Hilfsstoffe sind insbesondere zusätzliche Pflegestoffe zu nennen.

Als Pflegestoff kann das Mittel beispielsweise mindestens ein Proteinhydrolysat und/oder eines seiner Derivate enthalten. Proteinhydrolysate sind Produktgemische, die durch sauer, basisch oder enzymatisch katalysierten Abbau von Proteinen (Eiweißen) erhalten werden. Unter dem Begriff Proteinhydrolysate werden erfindungsgemäß auch Totalhydrolysate sowie einzelne Aminosäuren und deren Derivate sowie Gemische aus verschiedenen Aminosäuren verstanden. Das Molgewicht der erfindungsgemäß einsetzbaren Proteinhydrolysate liegt zwischen 75, dem Molgewicht für Glycin, und 200.000, bevorzugt beträgt das Molgewicht 75 bis 50.000 und ganz besonders bevorzugt 75 bis 20.000 Dalton.

Als Pflegestoff kann das erfindungsgemäße Mittel weiterhin mindestens ein Vitamin, ein Provitamin, eine Vitaminvorstufe und/oder eines derer Derivate enthalten. Dabei sind erfindungsgemäß solche Vitamine, Provitamine und Vitaminvorstufen bevorzugt, die üblicherweise den Gruppen A, B, C, E, F und H zugeordnet werden.

Weitere Pflegestoffe sind Panthenol, Coffein, Nicotinamid und Sorbitol.

Als Pflegestoff können die erfindungsgemäßen Mittel weiterhin mindestens einen Pflanzenextrakt, aber auch Mono- bzw. Oligosaccharide und/oder Lipide enthalten.

Die Zusammensetzung einiger besonders bevorzugter erfindungsgemäßer kosmetischer Zubereitungen kann den folgenden Tabellen entnommen werden (Angaben in Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels sofern nicht anders angegeben). Bezüglich weiterer bevorzugter Ausführungsformen dieser besonders bevorzugten Zusammensetzungen gilt mutatis mutandis das zuvor zu den erfindungsgemäßen kosmetischen Zubereitungen a) Gesagte.

Formel 21 Formel 22 Formel 23 Formel 24 Formel 25

Wasser 65 bis 96 75 bis 94 85 bis 92 88 91

Natriumchlorid 0, 1 bis 34 1 ,0 bis 24 2,0 bis 14 1 1 3,0 optionale Additive add 100 add 100 add 100 add 100 add 100 Formel 26 Formel 27 Formel 28 Formel 29 Formel 30

Wasser, Ethanol 65 bis 96 75 bis 94 85 bis 92 88 91

Natriumchlorid 0, 1 bis 34 1 ,0 bis 24 2,0 bis 14 1 1 3,0 optionale Additive add 100 add 100 add 100 add 100 add 100

Formel 56 Formel 57 Formel 58 Formel 59 Formel 60

Wasser, Ethanol 65 bis 96 75 bis 94 85 bis 92 88 91

Natriumchlorid, 0, 1 bis 34 1 ,0 bis 24 2,0 bis 14 1 1 3,0 Magnesiumsulfat optionale Additive add 100 add 100 add 100 add 100 add 100

Formel 86 Formel 87 Formel 88 Formel 89 Formel 90

Wasser, Ethanol 65 bis 96 75 bis 94 85 bis 92 88 91

Natriumchlorid 0, 1 bis 34 1 ,0 bis 24 2,0 bis 14 1 1 3,0 nichtionisches Tensid a3) 0,05 bis 4,0 0,1 bis 2,0 0,2 bis 1 ,0 0,2 0,4 optionale Additive add 100 add 100 add 100 add 100 add 100 Formel 91 Formel 92 Formel 93 Formel 94 Formel 95 polares Lösungsmittel a1) 65 bis 96 75 bis 94 85 bis 92 88 91

Magnesiumsulfat 0,1 bis 34 1 ,0 bis 24 2,0 bis 14 11 3,0 nichtionisches Tensid a3) 0,05 bis 4,0 0,1 bis 2,0 0,2 bis 1,0 0,2 0,4 optionale Additive add 100 add 100 add 100 add 100 add 100

Formel 116 Formel 117 Formel 118 Formel 119 Formel 120

Wasser, Ethanol 65 bis 96 75 bis 94 85 bis 92 88 91

Natriumchlorid, 0,1 bis 34 1 ,0 bis 24 2,0 bis 14 11 3,0 Magnesiumsulfat

nichtionisches Tensid a3) 0,05 bis 4,0 0,1 bis 2,0 0,2 bis 1,0 0,2 0,4 optionale Additive add 100 add 100 add 100 add 100 add 100

Formel 146 Formel 147 Formel 148 Formel 149 Formel 150

Wasser, Ethanol 65 bis 96 75 bis 94 85 bis 92 88 91

Natriumchlorid 0, 1 bis 34 1 ,0 bis 24 2,0 bis 14 1 1 3,0

Polyalkylenglycol a4) 0, 1 bis 10 0,2 bis 8,0 0,5 bis 5,0 0,2 2,0 optionale Additive add 100 add 100 add 100 add 100 add 100 Formel 151 Formel 152 Formel 153 Formel 154 Formel 155 polares Lösungsmittel a1 ) 65 bis 96 75 bis 94 85 bis 92 88 91

Magnesiumsulfat 0, 1 bis 34 1 ,0 bis 24 2,0 bis 14 1 1 3,0

Polyalkylenglycol a4) 0, 1 bis 10 0,2 bis 8,0 0,5 bis 5,0 0,2 2,0 optionale Additive add 100 add 100 add 100 add 100 add 100

Formel 176 Formel 177 Formel 178 Formel 179 Formel 180

Wasser, Ethanol 65 bis 96 75 bis 94 85 bis 92 88 91

Natriumchlorid, 0, 1 bis 34 1 ,0 bis 24 2,0 bis 14 1 1 3,0 Magnesiumsulfat

Polyalkylenglycol a4) 0, 1 bis 10 0,2 bis 8,0 0,5 bis 5,0 0,2 2,0 optionale Additive add 100 add 100 add 100 add 100 add 100

Formel 206 Formel 207 Formel 208 Formel 209 Formel 210

Wasser, Ethanol 65 bis 96 75 bis 94 85 bis 92 88 91

Natriumchlorid 0, 1 bis 34 1 ,0 bis 24 2,0 bis 14 1 1 3,0 filmbildendes Polymer a5) 0, 1 bis 10 0,2 bis 8,0 0,5 bis 5,0 0,2 2,0 optionale Additive add 100 add 100 add 100 add 100 add 100 Formel 21 1 Formel 212 Formel 213 Formel 214 Formel 215 polares Lösungsmittel a1 ) 65 bis 96 75 bis 94 85 bis 92 88 91

Magnesiumsulfat 0, 1 bis 34 1 ,0 bis 24 2,0 bis 14 1 1 3,0 filmbildendes Polymer a5) 0, 1 bis 10 0,2 bis 8,0 0,5 bis 5,0 0,2 2,0 optionale Additive add 100 add 100 add 100 add 100 add 100

Formel 236 Formel 237 Formel 238 Formel 239 Formel 240

Wasser, Ethanol 65 bis 96 75 bis 94 85 bis 92 88 91

Natriumchlorid, 0, 1 bis 34 1 ,0 bis 24 2,0 bis 14 1 1 3,0 Magnesiumsulfat

filmbildendes Polymer a5) 0, 1 bis 10 0,2 bis 8,0 0,5 bis 5,0 0,2 2,0 optionale Additive add 100 add 100 add 100 add 100 add 100

Formel 261 Formel 262 Formel 263 Formel 264 Formel 265

Wasser 65 bis 96 75 bis 94 85 bis 92 88 91

Magnesiumsulfat 0, 1 bis 34 1 ,0 bis 24 2,0 bis 14 1 1 3,0

PEG-40 Hydrogenated 0,05 bis 4,0 0,1 bis 2,0 0,2 bis 1 ,0 0,2 0,4 Castor Oil

PEG-32 0, 1 bis 10 0,2 bis 8,0 0,5 bis 5,0 0,2 2,0 PVP/VA Copolymer 0, 1 bis 10 0,2 bis 8,0 0,5 bis 5,0 0,2 2,0 optionale Additive add 100 add 100 add 100 add 100 add 100

Ganz besonders bevorzugte kosmetische Zubereitungen enthalten neben den zuvor beschriebenen Bestandteilen a1 ) bis a5) nur geringe Mengen weiterer Wirk- und Hilfsstoffe. Kosmetische Zubereitungen, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewichtsanteil der Bestandteile a1 ), a2) und, sofern vorhanden, a3), a4) und/oder a5) am Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung mindestens 80 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 90 Gew.-%, besonders bevorzugt mindestens 95 Gew.-% beträgt, sind aufgrund ihrer einfachen Herstellbarkeit und guten kosmetischen Wirkung besonders bevorzugt. Ganz besonders bevorzugte kosmetische Zubereitungen bestehen, bezogen auf ihr Gesamtgewicht, zu mindestens 84 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 88 Gew.-% und insbesondere mindestens 92 Gew.-% aus den Bestanteilen a1 ) und a2).

Wie eingangs ausgeführt eignen sich die erfindungsgemäßen kosmetischen Zubereitungen a) in besonderer Weise für die Applikation mittels einer Vorrichtung zur Entspannungsverdampfung. Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist daher die Verwendung einer kosmetischen Zubereitung a) enthaltend, bezogen auf ihr Gesamtgewicht,

a1 ) 65 bis 96 Gew.-% mindestens eines polaren Lösungsmittels;

a2) 0, 1 bis 34 Gew.-% mindestens eines anorganischen Salzes;

als Prozessgut in einer Vorrichtung zur Entspannungsverdampfung.

Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist zudem die Verwendung eines erfindungsgemäßen Produkts zur Beaufschlagung keratinhaltiger Fasern, insbesondere menschlicher Haare, mit einer kosmetischen Zubereitung a) bzw. zur temporären Verformung keratinhaltiger Fasern, insbesondere menschlicher Haare.

Ein Verfahren zur temporären Verformung keratinhaltiger Fasern, insbesondere menschlicher Haare, bei welchem die keratinischen Fasern mittels einer Vorrichtung zur Entspannungsverdampfung mit einer kosmetischen Zubereitung a) enthaltend bezogen auf ihr Gesamtgewicht

a1 ) 65 bis 96 Gew.-% mindestens eines polaren Lösungsmittels;

a2) 0, 1 bis 34 Gew.-% mindestens eines anorganischen Salzes;

beaufschlagt werden, ist ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Anmeldung. Die kosmetische Zubereitung a) wird mittels der Vorrichtung zur Entspannungsverdampfung vorzugsweise in einen Sprühnebel überführt, welcher nachfolgend die keratinhaltigen Fasern beaufschlagt.

Um eine ausreichende Sprühwirkung zu erzielen, wird die kosmetische Zubereitung a) vorzugsweise auf Temperaturen oberhalb des Siedepunktes des in der kosmetischen Zubereitung a) enthaltenen polaren Lösungsmittels oder Lösungsmittelgemisches erhitzt. Handelt es sich bei dem polaren Lösungsmittel um Wasser oder Lösungsmittelgemische mit einem Wasseranteil oberhalb 50 Gew.-% (bezogen auf das Gesamtgewicht des Lösungsmittelgemisches), wird die kosmetische Zubereitung vorzugsweise auf Temperaturen oberhalb 100°C, vorzugsweise auf Temperaturen von 100°C und 240°C, besonders bevorzugt auf Temperaturen von 140°C bis 160°C erhitzt.

Der durch die Erhitzung der kosmetischen Zubereitung a) erzielte Überdruck beträgt in den Fällen, in denen es sich bei dem polaren Lösungsmittel um Wasser oder Lösungsmittelgemische mit einem Wasseranteil oberhalb 50 Gew.-% (bezogen auf das Gesamtgewicht des Lösungsmittelgemisches) handelt, vorzugsweise zwischen 1 ,1 und 8 bar, bevorzugt zwischen 1 ,2 und 4 bar.

Ein bevorzugter Anmeldungsgegenstand ist ein Verfahren zur Farbveränderung keratinhaltiger Fasern, insbesondere menschlicher Haare, bei welchem die keratinhaltigen Fasern mittels einer Vorrichtung zur Entspannungsverdampfung mit einer kosmetischen Zubereitung a) enthaltend bezogen auf ihr Gesamtgewicht

a1 ) 65 bis 96 Gew.-% mindestens eines polaren Lösungsmittels;

a2) 0, 1 bis 34 Gew.-% mindestens eines anorganischen Salzes;

beaufschlagt werden, wobei

aus einem Vorratsbehälter, in dessen Inneren ein Druck herrscht, der dem Umgebungsdruck entspricht, eine Teilmenge der in diesem Vorratsbe hälter befindlichen kosmetischen Zubereitung a) in einen Behälter b1 ) überführt wird;

nachfolgend der Zugang zwischen Vorratsbehälter und Behälter b1 ) durch ein Bauteil zur Durchflussregelung, mittels dessen der Durchfluss der kosmetischen Zubereitung a) aus dem Vorratsbehälter in den Behälter b1 ) unterbrochen werden kann, unterbrochen wird;

nachfolgend die in dem gegen die Umgebung abgeschlossenen Behälter b1 ) befindliche kosmetische Zubereitung a) mittels einer Heizvorrichtung erhitzt wird, so dass der Druck im Inneren des Behälters b1 ) auf werte oberhalb des Umgebungsdrucks, vorzugsweise auf Werte zwischen 1 , 1 und 8 bar, insbesondere auf werte zwischen 1 ,2 und 4 bar ansteigt;

nachfolgend der unter einem Druck oberhalb des Umgebungsdrucks stehende Behälter b1 ) in einer Weise geöffnet, wird, welche den Austritt mindestens einer Teilmenge, vorzugsweise mindestens 50 Gew.-%, bevorzugt mindestens 80 Gew.-% und insbesondere mindestens 90 Gew.-% der in dem Behälter b1 ) befindlichen kosmetischen Zubereitung aus dem Behälter b1 ) in die Umgebung unter Minderung des zum Zeitpunkt der Behälteröffnung in dem Behälter b1 ) herrschenden Drucks, entspannt wird.

Die Entspannung der kosmetischen Zubereitung a) in die Umgebung erfolgt vorzugsweise unter Ausbildung eines Sprühnebels der kosmetischen Zubereitung a). Die aus dem Behälter b1 ) entspannte kosmetische Zubereitung a) wird vorzugsweise auf keratinische Fasern, insbesondere menschliche Haare aufgebracht.

Verfahren, in deren Verlauf die aus dem Behälter b1 ) entspannte kosmetische Zubereitung vor der Beaufschlagung der keratinischen Fasern durch eine Düse geleitet wird, sind besonders bevorzugt. Bezüglich weiterer bevorzugter Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Verwendungen und des erfindungsgemäßen Verfahrens gilt mutatis mutandis das zu den erfindungsgemäßen kosmetischen Zubereitungen a) und zu der Vorrichtung zur Entspannungsverdampfung b) Gesagte.

Die erfindungsgemäßen Mittel, Verwendungen und Verfahren und einige ihrer bevorzugten Ausführungsformen sind zusammenfassend durch die folgenden Punkte gekennzeichnet:

1. Kosmetisches Produkt, umfassend

a) eine kosmetische Zubereitung, enthaltend bezogen auf ihr Gesamtgewicht

a1 ) 65 bis 96 Gew.-% mindestens eines polaren Lösungsmittels;

a2) 0,1 bis 34 Gew.-% mindestens eines anorganischen Salzes;

b) eine Vorrichtung zur Entspannungsverdampfung der kosmetischen Zubereitung a).

2. Kosmetisches Produkt nach Punkt 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Entspannungsverdampfung einen Behälter b1 ) und eine Heizvorrichtung b2) umfasst und derart ausgestaltet ist, dass

die kosmetische Zubereitung a) in den Innenraum des Behälters b1 ) aufgenommen werden kann,

der mit der kosmetischen Zubereitung a) wenigstens anteilsweise befüllte Innenraum des Behälters b1 ) verschlossen werden kann,

die kosmetische Zubereitung a) in dem geschlossenen Innenraum des Behälters b1 ) mittels der Heizvorrichtung b2) unter Druckerhöhung erhitzt werden kann,

die erhitzte kosmetische Zubereitung a) aus dem Innenraum des Behälters b1 ) unter Druckminderung in die Umgebung entspannt werden kann.

3. Kosmetisches Produkt nach einem der vorherigen Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewichtsanteil des polaren Lösungsmittels a1 ) am Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung a) 75 bis 94 Gew.-%, vorzugsweise 85 bis 92 Gew.-% beträgt.

4. Kosmetisches Produkt nach einem der vorherigen Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass das polare Lösungsmittel a1 ) eine Siedetemperatur (20°C, 1013 mbar) zwischen 50 und 1 10°C, vorzugsweise zwischen 70 und 105°C aufweist. Kosmetisches Produkte nach einem der vorherigen Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass das polare Lösungsmittel a1 ) ausgewählt ist aus der Gruppe Ethanol, Isopropanol und Wasser. Kosmetisches Produkte nach einem der vorherigen Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewichtsanteil von Wasser und Ethanol am Gesamtgewicht des polaren Lösungsmittels a1 ) mindestens 60 Gew.-%, bevorzugt mindestens 80 Gew.-%, besonders bevorzugt mindestens 90 Gew.-% und insbesondere mindestens 95 Gew.-% beträgt. Kosmetisches Produkte nach einem der vorherigen Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewichtsanteil von Wasser am Gesamtgewicht des polaren Lösungsmittels a1 ) mehr als 80 Gew.-%, vorzugsweise mehr als 88 Gew.-% und insbesondere mehr als 92 Gew.-% beträgt. Kosmetisches Produkte nach einem der vorherigen Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewichtsanteil des Ethanols am Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung maximal 55 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 55 Gew.-%, besonders bevorzugt 25 bis 55 Gew.-% und insbesondere 40 bis 55 Gew.-% beträgt. Kosmetisches Produkte nach einem der vorherigen Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass das das polare Lösungsmittel a1 ) Wasser und Ethanol umfasst und Gewichtsverhältnis von Wasser zu Ethanol 5: 1 bis 1 :5, bevorzugt 2:1 bis 1 :2 und insbesondere 5:4 bis 4:5 beträgt. Kosmetisches Produkt nach einem der vorherigen Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewichtsanteil des anorganischen Salzes a2) am Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung a) 1 ,0 bis 24 Gew.-%, vorzugsweise 2,0 bis 14 Gew.-% beträgt. Kosmetisches Produkt nach einem der vorherigen Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass das anorganische Salz a2) ausgewählt ist aus der Gruppe der Chloride und Sulfate der Alkali- und Erdalkalimetalle, insbesondere aus der Gruppe Magnesiumsulfat, Magnesiumchlorid und Natriumchlorid. Kosmetisches Produkt nach einem der vorherigen Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass die kosmetische Zubereitung a) bezogen auf ihr Gesamtgewicht 0,05 bis 4,0 Gew.-%,

vorzugsweise 0,1 bis 2,0 Gew.-% und insbesondere 0,2 bis 1 ,0 Gew.-% nichtionisches Tensid a3) enthält. Kosmetisches Produkt nach Punkt 12, dadurch gekennzeichnet, dass das nichtionische Tensid a3) ausgewählt ist aus der Gruppe der PEG-Derivate von hydriertem Ricinusöl, besonders bevorzugt aus der Gruppe PEG-40 Hydrogenated Castor Oil und PEG-60 Hydrogenated Castor Oil enthält. Kosmetisches Produkt nach einem der vorherigen Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass die kosmetische Zubereitung a) bezogen auf ihr Gesamtgewicht 0,1 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,2 bis 8,0 Gew.-%, und insbesondere 0,5 bis 5,0 Gew.-% eines Polyalkylenglycols a4) enthält. Kosmetisches Produkt nach Punkt 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Polyalkylenglycols a4) ausgewählt ist aus der Gruppe der Polyethylenglycole, vorzugsweise Polyethylenglycole mit der INCI-Bezeichnung PEG-6, PEG-7, PEG-8, PEG-9, PEG-10, PEG-12, PEG-14, PEG- 16, PEG-18, PEG-20, PEG-32 und PEG-40. Kosmetisches Produkt nach einem der vorherigen Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass die kosmetische Zubereitung a) bezogen auf ihr Gesamtgewicht 0,1 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,2 bis 8,0 Gew.-%, und insbesondere 0,5 bis 5,0 Gew.-% eines filmbildenden Polymers a5) enthält. Kosmetisches Produkt nach Punkt 16, dadurch gekennzeichnet, dass das filmbildende Polymer a5) ausgewählt ist aus der Gruppe der nichtionischen Polymere, vorzugsweise aus der Gruppe der Polyvinylpyrrolidone und Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymere,

vorzugsweise der Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymere. Kosmetisches Produkt nach einem der vorherigen Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass die kosmetische Zubereitung a) bezogen auf ihr Gesamtgewicht, zu mindestens 80 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 90 Gew.-% und insbesondere mindestens 95 Gew.-% aus den Bestanteilen a1 ), a2), und, sofern vorhanden, a3), a4) und/oder a5) besteht. Kosmetisches Produkt nach einem der vorherigen Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass die kosmetische Zubereitung a) bezogen auf ihr Gesamtgewicht, zu mindestens 84 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 88 Gew.-% und insbesondere mindestens 92 Gew.-% aus den Bestanteilen a1 ) und a2) besteht. Verwendung einer kosmetischen Zubereitung a) enthaltend, bezogen auf ihr Gesamtgewicht, a1 ) 65 bis 96 Gew.-% mindestens eines polaren Lösungsmittels;

a2) 0, 1 bis 34 Gew.-% mindestens eines anorganischen Salzes;

als Prozessgut in einer Vorrichtung zur Entspannungsverdampfung. Verwendung eines Produkts nach einem der Punkte 1 bis 19 zur Beaufschlagung keratinhaltiger Fasern, insbesondere menschlicher Haare, mit einer kosmetischen Zubereitung a). Verwendung eines Produkts nach einem der Punkte 1 bis 19 zur temporären Verformung keratinhaltiger Fasern, insbesondere menschlicher Haare. Verfahren zur temporären Verformung keratinhaltiger Fasern, insbesondere menschlicher Haare, bei welchem die keratinhaltigen Fasern mittels einer Vorrichtung zur Entspannungsverdampfung mit einer kosmetischen Zubereitung a) enthaltend bezogen auf ihr Gesamtgewicht

a1 ) 65 bis 96 Gew.-% mindestens eines polaren Lösungsmittels;

a2) 0, 1 bis 34 Gew.-% mindestens eines anorganischen Salzes;

beaufschlagt werden. Verfahren nach Punkt 23, dadurch gekennzeichnet, dass

aus einem Vorratsbehälter, in dessen Inneren ein Druck herrscht, der dem Umgebungsdruck entspricht, eine Teilmenge der in diesem Vorratsbehälter befindlichen kosmetischen Zubereitung a) in einen Behälter b1 ) überführt wird;

nachfolgend der Zugang zwischen Vorratsbehälter und Behälter b1 ) durch ein Bauteil zur Durchflussregelung, mittels dessen der Durchfluss der kosmetischen Zubereitung a) aus dem Vorratsbehälter in den Behälter b1 ) unterbrochen werden kann, unterbrochen wird; nachfolgend die in dem gegen die Umgebung abgeschlossenen Behälter b1 ) befindliche kosmetische Zubereitung a) mittels einer Heizvorrichtung erhitzt wird, so dass der Druck im Inneren des Behälters b1 ) auf Werte oberhalb des Umgebungsdrucks, vorzugsweise auf Werte zwischen 1 , 1 und 8 bar, insbesondere auf werte zwischen 1 ,2 und 4 bar ansteigt; nachfolgend der unter einem Druck oberhalb des Umgebungsdrucks stehende Behälter b1 ) in einer Weise geöffnet, wird, welche den Austritt mindestens einer Teilmenge, vorzugsweise mindestens 50 Gew.-%, bevorzugt mindestens 80 Gew.-% und insbesondere mindestens 90 Gew.-% der in dem Behälter b1 ) befindlichen kosmetischen Zubereitung aus dem Behälter b1 ) in die Umgebung unter Minderung des zum Zeitpunkt der Behälteröffnung in dem Behälter b1 ) herrschenden Drucks, entspannt wird.