Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
AGENTS AND METHODS FOR THE TEMPORARY SHAPING OF KERATIN-CONTAINING FIBERS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/091469
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a cosmetic product, comprising a) a cosmetic preparation, containing, in relation to its total weight, a1) 45 to 98 wt.% of at least one polar solvent; a2) 0.5 to 15 wt.% of at least one copolymer from the monomers i) n-tert-octylacrylamide, ii) acrylic acid, iii) tert-butylamino ethyl methacrylate,iv) and optionally other monomers; b) a device for flash evaporation of the cosmetic preparation a), and to a method using corresponding products and to the use of the cosmetic preparation a) as process material in a device for flash evaporation.

Inventors:
FÖRSTER THOMAS (DE)
BAYERSDÖRFER ROLF (DE)
KNAPPE THORSTEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/075393
Publication Date:
June 16, 2016
Filing Date:
November 02, 2015
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
HENKEL AG & CO KGAA (DE)
International Classes:
A61K8/34; A61K8/81; A61Q5/06
Domestic Patent References:
WO1993003705A11993-03-04
WO2003084494A12003-10-16
WO2003035818A22003-05-01
Foreign References:
DE102011086559A12013-05-23
US4192861A1980-03-11
US20040146471A12004-07-29
US20130018333A12013-01-17
US3869970A1975-03-11
US3372840A1968-03-12
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1 . Kosmetisches Produkt, umfassend

a) eine kosmetische Zubereitung, enthaltend bezogen auf ihr Gesamtgewicht

a1 ) 45 bis 98 Gew.-% mindestens eines polaren Lösungsmittels;

a2) 0,5 bis 15 Gew.-% mindestens eines Copolymers aus den Monomeren

i) N-tert-Octylacrylamid

ii) Acrylsäure

iii) tert.-Butylaminoethylmethacrylat

iv) sowie gegebenenfalls weiteren Monomeren

b) eine Vorrichtung zur Entspannungsverdampfung der kosmetischen Zubereitung a).

2. Kosmetisches Produkt nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Entspannungsverdampfung einen Behälter b1 ) und eine Heizvorrichtung b2) umfasst und derart ausgestaltet ist, dass

die kosmetische Zubereitung a) in den Innenraum des Behälters b1 ) aufgenommen werden kann,

der mit der kosmetischen Zubereitung a) wenigstens anteilsweise befüllte Innenraum des Behälters b1 ) verschlossen werden kann,

die kosmetische Zubereitung a) in dem geschlossenen Innenraum des Behälters b1 ) mittels der Heizvorrichtung b2) unter Druckerhöhung erhitzt werden kann,

die erhitzte kosmetische Zubereitung a) aus dem Innenraum des Behälters b1 ) unter Druckminderung in die Umgebung entspannt werden kann.

3. Kosmetisches Produkt nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewichtsanteil des polaren Lösungsmittels a1 ) am Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung a) 55 bis 92 Gew.-%, vorzugsweise 70 bis 90 Gew.-% beträgt.

4. Kosmetisches Produkt nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das polare Lösungsmittel a1 ) eine Siedetemperatur (20°C, 1013 mbar) zwischen 50 und 1 10°C, vorzugsweise zwischen 70 und 105°C aufweist.

5. Kosmetisches Produkte nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das polare Lösungsmittel a1 ) ausgewählt ist aus der Gruppe Ethanol, Isopropanol und Wasser.

6. Kosmetisches Produkt nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewichtsanteil des Copolymers a2) am Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung a) 1 ,0 bis 12 Gew.-%, vorzugsweise 3,0 bis 9,0 Gew.-% beträgt.

7. Kosmetisches Produkt nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die kosmetische Zubereitung a) bezogen auf ihr Gesamtgewicht 0,0001 bis 1 ,0 Gew.-%, bevorzugt 0,0002 bis 0,8 Gew.-% und insbesondere 0,0005 bis 0,5 Gew.-% mindestens eines Poly-(C2-C3)alkylenglycol-modifizierten Silicons a3) enthält.

8. Verwendung einer kosmetischen Zubereitung a) enthaltend bezogen auf ihr Gesamtgewicht a1 ) 45 bis 98 Gew.-% mindestens eines polaren Lösungsmittels;

a2) 0,5 bis 15 Gew.-% mindestens eines Copolymers aus den Monomeren

i) N-tert-Octylacrylamid

ii) Acrylsäure

iii) tert.-Butylaminoethylmethacrylat

iv) sowie gegebenenfalls weiteren Monomeren

als Prozessgut in einer Vorrichtung zur Entspannungsverdampfung.

9. Verwendung eines Produkts nach einem der Ansprüche 1 bis 7 zur Beaufschlagung keratinhaltiger Fasern, insbesondere menschlicher Haare, mit einer kosmetischen Zubereitung a).

10. Verwendung eines Produkts nach einem der Ansprüche 1 bis 7 zur temporären Verformung keratinhaltiger Fasern, insbesondere menschlicher Haare.

1 1 . Verfahren zur temporären Verformung keratinhaltiger Fasern, insbesondere menschlicher Haare, bei welchem die keratinhaltigen Fasern mittels einer Vorrichtung zur Entspannungsverdampfung mit einer kosmetischen Zubereitung a) enthaltend bezogen auf ihr Gesamtgewicht

a1 ) 45 bis 98 Gew.-% mindestens eines polaren Lösungsmittels;

a2) 0,5 bis 15 Gew.-% mindestens eines Copolymers aus den Monomeren

i) N-tert-Octylacrylamid

ii) Acrylsäure

iii) tert.-Butylaminoethylmethacrylat

iv) sowie gegebenenfalls weiteren Monomeren

beaufschlagt werden.

12. Verfahren nach Anspruch 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass

aus einem Vorratsbehälter, in dessen Inneren ein Druck herrscht, der dem Umgebungsdruck entspricht, eine Teilmenge der in diesem Vorratsbehälter befindlichen kosmetischen Zubereitung a) in einen Behälter b1 ) überführt wird; nachfolgend der Zugang zwischen Vorratsbehälter und Behälter b1 ) durch ein Bauteil zur Durchflussregelung, mittels dessen der Durchfluss der kosmetischen Zubereitung a) aus dem Vorratsbehälter in den Behälter b1 ) unterbrochen werden kann, unterbrochen wird; nachfolgend die in dem gegen die Umgebung abgeschlossenen Behälter b1 ) befindliche kosmetische Zubereitung a) mittels einer Heizvorrichtung erhitzt wird, so dass der Druck im Inneren des Behälters b1 ) auf Werte oberhalb des Umgebungsdrucks, vorzugsweise auf Werte zwischen 1 ,1 und 8 bar, insbesondere auf Werte zwischen 1 ,2 und 4 bar ansteigt; nachfolgend der unter einem Druck oberhalb des Umgebungsdrucks stehende Behälter b1 ) in einer Weise geöffnet, wird, welche den Austritt mindestens einer Teilmenge, vorzugsweise mindestens 50 Gew.-%, bevorzugt mindestens 80 Gew.-% und insbesondere mindestens 90 Gew.-% der in dem Behälter b1 ) befindlichen kosmetischen Zubereitung aus dem Behälter b1 ) in die Umgebung unter Minderung des zum Zeitpunkt der Behälteröffnung in dem Behälter b1 ) herrschenden Drucks, entspannt wird.

Description:
„Mittel und Verfahren zur temporären Verformung keratinhaltiger Fasern"

Die Anmeldung betrifft das technische Fachgebiet der temporären Umformung keratinhaltiger Fasern, insbesondere menschlicher Haare. Gegenstand der Anmeldung sind spezifische haarkosmetische Formulierungen, welche sich zur Applikation auf keratinhaltige Fasern mittels eines Entspannungsverdampfungsverfahrens eignen. Darüber hinaus sind die Verwendung dieser haarkosmetischen Formulierungen in Vorrichtungen zur Entspannungsverdampfung und Verfahren zur temporären Umformung keratinhaltiger Fasern Gegenstand der vorliegenden Anmeldung

Eine ansprechend aussehende Frisur wird heute allgemein als unverzichtbarer Teil eines gepflegten Äußeren angesehen. Dabei gelten aufgrund von aktuellen Modeströmungen immer wieder Frisuren als chic, welche sich bei vielen Haartypen nur unter Verwendung festigender Wirkstoffe aufbauen bzw. für einen längeren Zeitraum bis hin zu mehreren Tagen aufrechterhalten lassen. Daher spielen Haarbehandlungsmittel, welche einer permanenten oder temporären Formgebung der Haare dienen, eine wichtige Rolle. Während bei der permanenten Umformung die chemische Struktur der keratinhaltigen Faser durch Reduktion und Oxidation modifiziert wird, finden solche Modifikationen der chemischen Struktur bei der temporären Umformung nicht statt. Entsprechende Mittel zur temporären Verformung enthalten als festigenden Wirkstoff üblicherweise synthetische Polymere und/oder Wachse.

Die wichtigste Eigenschaft eines Mittels zur temporären Verformung keratinhaltiger Fasern, im Folgenden auch Stylingmittel genannt, besteht darin, den behandelten Fasern in der neu modellierten Form - d.h. einer den Fasern aufgeprägten Form - einen möglichst starken Halt zu geben. Handelt es sich bei den keratinhaltigen Fasern um menschliche Haare, spricht man auch von starkem Frisurenhalt oder von hohen Haltegrad des Stylingmittels. Der Frisurenhalt wird im Wesentlichen durch die Art und Menge der eingesetzten festigenden Wirkstoffe bestimmt, wobei jedoch auch ein Einfluss der weiteren Bestandteile des Stylingmittels sowie der Applikationsform gegeben sein kann.

Im Bereich der temporären Verformung keratinhaltiger Fasern hat insbesondere die Sprühapplikation entsprechender kosmetischer Zubereitungen eine große Bedeutung, wobei die Zubereitungen in der Regel als Pumpsprays oder Aerosolsprays appliziert werden. Hierzu werden die kosmetischen Zubereitungen in einer Abgabevorrichtung konfektioniert, aus denen sie entweder mittels mechanischer Krafteinwirkung oder mit Hilfe eines Treibmittels über ein Ventil versprüht werden. Beide Methoden haben offensichtliche Nachteile. Während Pumpsprays sich in der Regel nicht für eine lang anhaltende gleichmäßige Sprühapplikation haarkosmetischer Zubereitungen eignen, basieren Aersolsprays auf dem Einsatz von Treibmitteln oder Treibgasen, die einerseits keine kosmetische Wirkung entfalten und von denen andererseits bei unsachgemäßer Handhabung eine Gefährdung der Verbraucher ausgehen kann. Vor diesem Hintergrund besteht ein Bedarf nach alternativen Wegen zur Zerstäubung haarkosmetischer Zubereitungen. Als ein solches alternatives Sprühverfahren hat sich die Entspannungsverdampfung erwiesen. Bei diesem Verfahren, das beispielsweise in der internationalen Patentanmeldung WO 2001/83071 A1 (Henkel) beschrieben wird, wird eine flüssige oder pastöse lösungsmittelhaltige Zusammensetzung in einem abgeschlossenen Raum auf eine Temperatur erhitzt, die über dem Siedepunkt des Lösungsmittels liegt, wodurch in der Zusammensetzung ein Überdruck erzeugt wird. Bei Entspannung (Drosselung) des Drucks verdampft die Flüssigkeit und kann nachfolgend beispielsweise mittels einer geeigneten Düse zerstäubt werden.

Auch wenn die Entspannungsverdampfung also grundsätzlich für die Sprühapplikation haarkosmetischer Zubereitungen geeignet ist, so kann gleichzeitig doch nicht jede haarkosmetische Zubereitung mittels eines Entspannungsverdampfungsverfahrens zerstäubt werden. Dies liegt einerseits an der für die Entspannungsverdampfung notwendigen Erhitzung der kosmetischen Zubereitung, andererseits an den Spezifika der durch Entspannungsverdampfung erzeugten Sprühnebel, beispielsweise der erzeugten Tröpfchengröße und Tröpfchendichte im Sprühnebel.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, spezifische haarkosmetische Zubereitungen zur temporären Verformung keratinhaltiger Fasern zur Verfügung zu stellen, welche sich aufgrund ihrer chemischen und physikalischen Eigenschaften zur zielgerichteten Sprühapplikation mittels einer Vorrichtung zur Entspannungsverdampfung eignen. Weiterhin sollen die Zubereitungen geeignet sein, nach einer Applikation mittels eines Entspannungsverfahrens einen hohen Haltegrad, insbesondere einen hohen Langzeithaltegrad, und einen hohen Volumeneffekt zu realisieren. Es hat sich gezeigt, dass zur Lösung dieser Aufgabe aus der Vielzahl bekannten haarkosmetisch wirksamen Polymerzubereitungen insbesondere lösungsmittelhaltige Zubereitungen auf Grundlage eines Copolymers aus den Monomeren N-tert-Octylacrylamid, Acrylsäure und tert.- Butylaminoethylmethacrylat geeignet sind.

Ein erster Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist somit ein kosmetisches Produkt, umfassend a) eine kosmetische Zubereitung, enthaltend bezogen auf ihr Gesamtgewicht

a1 ) 45 bis 98 Gew.-% mindestens eines polaren Lösungsmittels;

a2) 0,5 bis 15 Gew.-% mindestens eines Copolymers aus den Monomeren

i) N-tert-Octylacrylamid

ii) Acrylsäure

iii) tert.-Butylaminoethylmethacrylat

iv) sowie gegebenenfalls weiteren Monomeren

b) eine Vorrichtung zur Entspannungsverdampfung der kosmetischen Zubereitung a). Die kosmetische Zubereitung a) ist vorzugsweise flüssig. Die kosmetische Zubereitung a) kann als Lösung oder Dispersion, beispielsweise als Emulsion oder Suspension vorliegen. Bevorzugte kosmetische Zubereitungen a) liegen in Form einer Lösung oder einer Suspension vor.

Die erfindungsgemäße kosmetische Zubereitung enthält als ersten wesentlichen Bestandteil 45 bis 98 Gew.-% mindestens eines polaren Lösungsmittels a1 ). Bevorzugte kosmetische Produkte sind dadurch gekennzeichnet, dass der Gewichtsanteil des polaren Lösungsmittels a1 ) am Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung a) 55 bis 92 Gew.-%, vorzugsweise 70 bis 90 Gew.- % beträgt. Entsprechende Mittel zeichnen sich durch eine gute kosmetische Wirkung bei gleichzeitig guter Applizierbarkeit aus.

Zur Verbesserung der Anwendungseigenschaften erfindungsgemäßer kosmetischer Zubereitungen bei gleichzeitiger Minimierung der thermischen Belastung etwaiger Wirk- oder Hilfsstoffe im Verlauf des Entspannungsverdampfungsverahrens, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, polare Lösungsmittel a1 ) einzusetzen, welche eine Siedetemperatur (20°C, 1013 mbar) zwischen 50 und 1 10°C, vorzugsweise zwischen 70 und 105°C aufweisen. Als besonders geeignet haben sich dabei Ethanol, Isopropanol und Wasser erwiesen, welche aus diesem Grund als polare Lösungsmittel a1 ) bevorzugt werden.

Besonders bevorzugte polare Lösungsmittel a1 ) oder Lösungsmittelsysteme sind

polare Lösungsmittel a1 ), umfassend mehr als 70 Gew.-%, vorzugsweise mehr als 75 Gew.- % und insbesondere mehr als 80 Gew.-% Ethanol, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des polaren Lösungsmittels;

polare Lösungsmittel a1 ), umfassend, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des polaren Lösungsmittels, mehr als 80 Gew.-%, vorzugsweise mehr als 90 Gew.-% und insbesondere mehr als 95 Gew.-% eines Gemisches aus Ethanol und Wasser, wobei das Gewichtsverhältnis von Ethanol zu Wasser vorzugsweise 12:1 bis 4:1 , bevorzugt 10:1 bis 6:1 beträgt;

polare Lösungsmittel a1 ), umfassend mehr als 80 Gew.-%, vorzugsweise mehr als 88 Gew.- % und insbesondere mehr als 92 Gew.-% Wasser, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des polaren Lösungsmittels.

Ganz besonders bevorzugte kosmetische Zubereitungen sind dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil flüchtiger Bestandteile maximal 55 Gew.-% beträgt. Zur Gruppe dieser flüchtigen Bestandteile zählt u.a. auch das polare Lösungsmittel Ethanol. Ganz besonders bevorzugte kosmetische Zubereitungen sind demnach mit anderen Worten dadurch gekennzeichnet, dass der Gewichtsanteil des Ethanols am Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung maximal 55 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 55 Gew.-%, besonders bevorzugt 25 bis 55 Gew.-% und insbesondere 40 bis 55 Gew.-% beträgt. Ein weiterer bevorzugter Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ein kosmetisches Produkt, umfassend

a) eine kosmetische Zubereitung, enthaltend bezogen auf ihr Gesamtgewicht

a1 ) 45 bis 98 Gew.-% mindestens eines polaren Lösungsmittels, wobei der Gewichtsanteil des Ethanols am Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung maximal 55 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 55 Gew.-%, besonders bevorzugt 25 bis 55 Gew.-% und insbesondere 40 bis 55 Gew.-% beträgt;

a2) 0,5 bis 15 Gew.-% mindestens eines Copolymers aus den Monomeren

i) N-tert-Octylacrylamid

ii) Acrylsäure

iii) tert.-Butylaminoethylmethacrylat

iv) sowie gegebenenfalls weiteren Monomeren;

b) eine Vorrichtung zur Entspannungsverdampfung der kosmetischen Zubereitung a), umfassend

b1 ) einen mittels eines Ventils zu verschließenden und zu öffnenden Behälter b1 ) b2) eine Heizvorrichtung, welche es ermöglicht ein in dem Behälter b1 ) befindliche kosmetische Zubereitung zu erhitzen

b3) eine Düse b3), welche eine Zerstäubung der kosmetischen Zubereitung a) ermöglicht.

Eine bevorzugte Kombination polarer Lösungsmittel a1 ) umfasst Wasser und Ethanol, wobei

der Gewichtsanteil von Wasser und Ethanol am Gesamtgewicht des polaren Lösungsmittels a1 ) vorzugsweise mindestens 60 Gew.-%, bevorzugt mindestens 80 Gew.-%, besonders bevorzugt mindestens 90 Gew.-% und insbesondere mindestens 95 Gew.-% beträgt und vorzugsweise weiterhin

das Gewichtsverhältnis von Wasser zu Ethanol 5:1 bis 1 :5, bevorzugt 2:1 bis 1 :2 und insbesondere 5:4 bis 4:5 beträgt.

Ein weiterer bevorzugter Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ein kosmetisches Produkt, umfassend

a) eine kosmetische Zubereitung, enthaltend bezogen auf ihr Gesamtgewicht

a1 ) 45 bis 98 Gew.-% mindestens eines polaren Lösungsmittels, wobei

o der Gewichtsanteil von Wasser und Ethanol am Gesamtgewicht des polaren Lösungsmittels a1 ) vorzugsweise mindestens 60 Gew.-%, bevorzugt mindestens 80 Gew.-%, besonders bevorzugt mindestens 90 Gew.-% und insbesondere mindestens 95 Gew.-% beträgt und

o das Gewichtsverhältnis von Wasser zu Ethanol 5:1 bis 1 :5, bevorzugt 2:1 bis 1 :2 und insbesondere 5:4 bis 4:5 beträgt.

a2) 0,5 bis 15 Gew.-% mindestens eines Copolymers aus den Monomeren i) N-tert-Octylacrylamid

ii) Acrylsäure

iii) tert.-Butylaminoethylmethacrylat

iv) sowie gegebenenfalls weiteren Monomeren

b) eine Vorrichtung zur Entspannungsverdampfung der kosmetischen Zubereitung a), umfassend

b1 ) einen mittels eines Ventils zu verschließenden und zu öffnenden Behälter b1 ) b2) eine Heizvorrichtung, welche es ermöglicht ein in dem Behälter b1 ) befindliche kosmetische Zubereitung zu erhitzen

b3) eine Düse b3), welche eine Zerstäubung der kosmetischen Zubereitung a) ermöglicht.

Ein zweiter wesentlicher Bestandteil erfindungsgemäßer kosmetischer Zusammensetzungen ist das Copolymer a2). In Bezug auf die Herstellbarkeit, Applizierbarkeit und kosmetische Wirkung erfindungsgemäßer kosmetischer Zusammensetzungen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Gewichtsanteil des Copolymers a2) am Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung a) 1 ,0 bis 12 Gew.-%, vorzugsweise 3,0 bis 9,0 Gew.-% beträgt.

Das Copolymer a2) ist auf die Monomere i) N-tert-Octylacrylamid, ii) Acrylsäure, iii) tert.- Butylaminoethylmethacrylat sowie gegebenenfalls weitere Monomere zurückführbar.

Bevorzugte Copolymere a2) bestehen bevorzugt zu mindestens 90 Gew.-%, vorzugsweise zu mindestens 95 Gew.-% und insbesondere zu mindestens 97 Gew.-% aus den Monomeren N-tert- Octylacrylamid, Acrylsäure und tert.-Butylaminoethylmethacrylat. Besonders bevorzugte Copolymere a2) wurden ausschließlich aus den Monomeren N-tert-Octylacrylamid, Acrylsäure und tert.-Butylaminoethylmethacrylat erhalten.

Besonders bevorzugt sind Copolymere a2) aus den Monomeren i) N-tert-Octylacrylamid, ii) Acrylsäure, iii) tert.-Butylaminoethylmethacrylat, iv) Methylmethacrylat und v) Hydroxypropylmethacrylat.

Die zuvor beschriebenen Copolymere a2) werden beispielsweise unter der Bezeichnung

Amphomer ® (INCI-Bezeichnung: Octylacrylamide / Acrylates / Butylaminoethyl Methacrylate Copolymer; CAS Nummer 70801 -07-9) von der Firma National Starch vertrieben.

Ein besonders bevorzugter Gegenstand der vorliegenden Patentanmeldung ist daher ein kosmetisches Produkt, umfassend

a) eine kosmetische Zubereitung, enthaltend bezogen auf ihr Gesamtgewicht

a1 ) 70 bis 98 Gew.-% mindestens eines polaren Lösungsmittels;

a2) 3,0 bis 9,0 Gew.-% mindestens eines Copolymers aus den Monomeren

i) N-tert-Octylacrylamid ii) Acrylsäure

iii) tert.-Butylaminoethylmethacrylat

iv) Methylmethacrylat

v) Hydroxypropylmethacrylat

b) eine Vorrichtung zur Entspannungsverdampfung der kosmetischen Zubereitung a).

Die erfindungsgemäßen kosmetischen Produkte umfassen neben der kosmetischen Zubereitung a) weiterhin eine Vorrichtung zur Entspannungsverdampfung. Der Ausdruck „Entspannungsverdampfung" bezeichnet im Rahmen der vorliegenden Anmeldung das Entstehen von Dampf bei Absenken des Druckes in einem mit Flüssigkeit befüllten, unter Überdruck (zur Umgebung) stehenden geschlossenen Raum. Ein entsprechender Überdruck lässt sich beispielsweise erzeugen, indem eine Menge der kosmetischen Zubereitung a) in einem abgeschlossenen Raum auf eine Temperatur Ti erhitzt wird. In dem geschlossenen Raum hat die Flüssigkeit bei gegebener Temperatur Ti einen Druck Sättigungsdruck pi . Wird der geschlossenen Raum beispielsweise mittels eines Ventils zu einem nicht unter Überdruck stehenden Relaxationsraum mit dem Druck po < pi geöffnet, so sinkt der Druck in dem zuvor geschlossenen Raum ab und im Rahmen der Ausbreitung des neuen Druckniveaus verdampft die kosmetische Zubereitung a), bzw. das in der kosmetischen Zubereitung enthaltene Lösungsmittel oder Teile dieses Lösungsmittels. Der entstehende Dampf oder Sprühnebel kann für die Applikation spezifischer kosmetischer Zubereitungen genutzt werden.

Wird die kosmetische Zubereitung a) also ausgehend von Standardbedingungen (To = 25°C, po = 1 ,000 bar) in einem geschlossenen Raum erhitzt, so resultiert neben einer erhöhten Temperatur weiterhin ein erhöhter Druck der kosmetischen Zubereitung a). Dieser erhöhte Druck kann in einem Relaxationsraum auf einen Druck po, zum Beispiel den umgebenden Luftdruck (po = 1 ,000 bar), entlastet werden kann, wodurch mindestens teilweise eine Verdampfung der kosmetischen Zubereitung a) erreicht wird.

Die kosmetische Zubereitung a) kann unmittelbar in dem Raum entspannt werden, in welchem sie zuvor erhitzt wurde. Die erhitzte und unter Überdruck befindliche kosmetische Zubereitung a) kann alternativ aber auch nach dem Erhitzen in einen zweiten Raum transportiert werden, in welchem dann nachfolgend die Druckentlastung erfolgt.

Bei der Entspannungsverdampfung handelt es sich mit anderen Worten um ein Verfahren, bei welchem die kosmetische Zubereitung a) in einem geschlossenen Behälter mittels einer Heizvorrichtung auf Temperaturen oberhalb der Umgebungstemperatur erhitzt wird, wobei in dem Behälter ein Druck oberhalb des Umgebungsdrucks entsteht, und die erhitzte und unter erhöhtem Druck stehende kosmetische Zubereitung a) anschließend aus dem Behälter in die Umgebung entspannt wird. Bei einer Vorrichtung zur Entspannungsverdampfung handelt es sich demnach um eine Vorrichtung, welche einen Behälter und eine Heizvorrichtung umfasst und derart ausgestaltet ist, dass eine kosmetische Zubereitung a) in dem geschlossenen Behälter mittels der Heizvorrichtung auf Temperaturen oberhalb der Umgebungstemperatur in einer Weise erhitzt werden kann, dass in dem Behälter ein Druck oberhalb des Umgebungsdrucks entsteht und die erhitzte und unter erhöhtem Druck stehende kosmetische Zubereitung a) aus dem Behälter in die Umgebung entspannt werden kann.

Gleichzeitig mit oder nach der Druckentlastung kann die kosmetische Zubereitung a) einer Düse zugeführt werden, mittels derer beispielsweise Eigenschaften des durch die Entspannungsverdampfung erzeugten Dampfes bzw. Sprühnebels, insbesondere die Tröpfchengröße oder die Tröpfchendichte aber auch die Sprühweite und die Form des Sprühkegels beeinflusst werden können. Der Einsatz von Düsen, vorzugsweise Zerstäuberdüsen, ist daher bevorzugt. Der spezifische Düsentyp oder die spezifische Düsengestaltung wird in Abhängigkeit von den jeweiligen Sprühnebeleigenschaften gezielt festgelegt.

Zusammenfassend verfügt eine bevorzugte Vorrichtung zur Entspannungsverdampfung über

b1 ) einen mittels eines Ventils zu verschließenden und zu öffnenden Behälter b1 ), welcher den geschlossenen Innenraum definiert, in dem die kosmetische

Zubereitung aufgenommen werden kann,

b2) eine Heizvorrichtung b2), welche es ermöglicht eine in dem Behälter b1 ) befindliche kosmetische Zubereitung zu erhitzen.

Besonders bevorzugt ist der Einsatz einer zusätzlichen Düse b3), welche eine Zerstäubung der aus dem Behälter entweichenden kosmetischen Zubereitung a) ermöglicht. Alternativ zu einem Ventil kann auch ein vergleichbar wirkendes Schließelement, welches eine zugehörige Öffnung im Behälter durch entsprechende Positionsänderung verschließen oder freigeben kann, zum Einsatz kommen

Ein bevorzugter Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein kosmetisches Produkt, umfassend a) eine kosmetische Zubereitung, enthaltend bezogen auf ihr Gesamtgewicht

a1 ) 45 bis 98 Gew.-% mindestens eines polaren Lösungsmittels;

a2) 0,5 bis 15 Gew.-% mindestens eines Copolymers aus den Monomeren

i) N-tert-Octylacrylamid

ii) Acrylsäure

iii) tert.-Butylaminoethylmethacrylat

iv) sowie gegebenenfalls weiteren Monomeren;

b) eine Vorrichtung zur Entspannungsverdampfung der kosmetischen Zubereitung a), wobei die Vorrichtung zur Entspannungsverdampfung einen Behälter b1 ) und eine Heizvorrichtung b2 umfasst und derart ausgestaltet ist, dass die kosmetische Zubereitung a) in den Innenraum des Behälters b1 ) aufgenommen werden kann,

der mit der kosmetischen Zubereitung a) wenigstens anteilsweise befüllte Innenraum des Behälters b1 ) verschlossen werden kann,

die kosmetische Zubereitung a) in dem geschlossenen Innenraum des Behälters b1 ) mittels der Heizvorrichtung b2) unter Druckerhöhung erhitzt werden kann.

Ein besonders bevorzugter Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ein kosmetisches Produkt, umfassend

a) eine kosmetische Zubereitung, enthaltend bezogen auf ihr Gesamtgewicht

a1 ) 45 bis 98 Gew.-% mindestens eines polaren Lösungsmittels;

a2) 0,5 bis 15 Gew.-% mindestens eines Copolymers aus den Monomeren

i) N-tert-Octylacrylamid

ii) Acrylsäure

iii) tert.-Butylaminoethylmethacrylat

iv) sowie gegebenenfalls weiteren Monomeren

b) eine Vorrichtung zur Entspannungsverdampfung der kosmetischen Zubereitung a), umfassend

b1 ) einen mittels eines Ventils zu verschließenden und zu öffnenden Behälter b1 ) b2) eine Heizvorrichtung, welche es ermöglicht ein in dem Behälter b1 ) befindliche kosmetische Zubereitung zu erhitzen

b3) eine Düse b3), welche eine Zerstäubung der kosmetischen Zubereitung a) ermöglicht.

Ein besonders bevorzugter Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist mit anderen Worten ein kosmetisches Produkt, umfassend

a) eine kosmetische Zubereitung, enthaltend bezogen auf ihr Gesamtgewicht

a1 ) 45 bis 98 Gew.-% mindestens eines polaren Lösungsmittels;

a2) 0,5 bis 15 Gew.-% mindestens eines Copolymers aus den Monomeren i) N-tert-Octylacrylamid

ii) Acrylsäure

iii) tert.-Butylaminoethylmethacrylat

iv) sowie gegebenenfalls weiteren Monomeren;

b) eine Vorrichtung zur Entspannungsverdampfung der kosmetischen Zubereitung a), wobei die Vorrichtung zur Entspannungsverdampfung einen Behälter b1 ) und eine Heizvorrichtung b2 umfasst und derart ausgestaltet ist, dass

die kosmetische Zubereitung a) in den Innenraum des Behälters b1 ) aufgenommen werden kann,

der mit der kosmetischen Zubereitung a) wenigstens anteilsweise befüllte Innenraum des Behälters b1 ) verschlossen werden kann, die kosmetische Zubereitung a) in dem geschlossenen Innenraum des Behälters b1 ) mittels der Heizvorrichtung b2) unter Druckerhöhung erhitzt werden kann,

die erhitzte kosmetische Zubereitung a) aus dem Innenraum des Behälters b1 ) unter Druckminderung in die Umgebung entspannt werden kann.

Der Behälter b1 ), in welchem die kosmetische Zubereitung erhitzt wird, ist in einer Weise ausgestaltet, die es ermöglicht, diesen Behälter während der Erhitzung der kosmetischen Zubereitung a) gegen die Umgebung vollständig abzuschließen und nach der Erhitzung, zur Ermöglichung Entspannungsverdampfung der kosmetischen Zubereitung a), zu öffnen. Dies kann beispielsweise durch ein Bauteil zur Durchflussregelung, insbesondere ein Ventil, gewährleistet werden.

Der Behälter b1 ), in welchem die kosmetische Zubereitung erhitzt wird, steht vorzugsweise in Kontakt mit einem weiteren Behälter, aus welchem die zur Entspannungsverdampfung vorgesehene Menge der kosmetischen Zubereitung vor der Erhitzung in den Behälter b1 ) überführt wird. Der Zugang zwischen diesem Vorratsbehälter und Behälter b1 ) ist dabei über eine entsprechende Vorrichtung, beispielsweise ein Ventil, zu öffnen und zu schließen. Dieser weitere Behälter ist vorzugsweise in Form eines Vorratsbehälters ausgestaltet, das heißt, er umfasst bevorzugt ein Vielfaches, beispielsweise mehr als das Zehnfache, vorzugsweise mehr als das Fünfzigfache, der für einen Verdampfungsvorgang notwendigen Menge der kosmetischen Zubereitung. Mit anderen Worten weist der weitere Behälter/Vorratsbehälter vorzugsweise ein Vielfaches, beispielsweise mehr als das Zehnfache Volumen, vorzugsweise mehr als das Zwanzigfache und insbesondere mehr als das Fünfzigfache Volumen des Behälters b1 ) auf.

Ein weiterer besonders bevorzugter Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ein kosmetisches Produkt, umfassend

a) eine kosmetische Zubereitung, enthaltend bezogen auf ihr Gesamtgewicht

a1 ) 45 bis 98 Gew.-% mindestens eines polaren Lösungsmittels;

a2) 0,5 bis 15 Gew.-% mindestens eines Copolymers aus den Monomeren

i) N-tert-Octylacrylamid

ii) Acrylsäure

iii) tert.-Butylaminoethylmethacrylat

iv) sowie gegebenenfalls weiteren Monomeren;

b) eine Vorrichtung zur Entspannungsverdampfung der kosmetischen Zubereitung a), umfassend

b1 ) einen mittels eines Ventils zu verschließenden und zu öffnenden Behälter b1 ) b2) eine Heizvorrichtung, welche es ermöglicht eine in dem geschlossenen Behälter b1 ) befindliche kosmetische Zubereitung zu erhitzen

b3) eine Düse b3), welche eine Zerstäubung der kosmetischen Zubereitung a) ermöglicht. c) einen Vorratsbehälter für die kosmetische Zubereitung a), aus welchem die kosmetische Zubereitung a) in den Behälter b1 ) gelangen kann, wobei

o der Zugang zwischen Vorratsbehälter und Behälter b1 ) ein Bauteil zur Durchflussregelung aufweist, mittels dessen der Durchfluss der kosmetischen Zubereitung a) aus dem Vorratsbehälter in den Behälter b1 ) unterbrochen werden kann;

o der Vorratsbehälter mindestens das Zehnfache Volumen, vorzugsweise mindestens das Zwanzigfache und insbesondere mindestens das Fünfzigfache Volumen des Behälters b1 ) aufweist.

Der Vorratsbehälter ist kein Druckbehälter und die in dem Vorratsbehälter befindliche kosmetische Zusammensetzung befindet sich nicht unter Druck, mit anderen Worten entspricht der Druck im Inneren des Vorratsbehälters dem Umgebungsdruck (auch Luftdruck oder Atmosphärendruck). So umfassen entsprechende kosmetische Produkte beispielsweise keine Treibmittel. Auch verfügt das kosmetische Produkt über keine Pumpvorrichtung, die geeignet ist, die kosmetische Zubereitung ohne die Einwirkung der Vorrichtung zur Entspannungsverdampfung in die Umgebung freizusetzen oder zu versprühen.

Ein ganz besonders bevorzugter Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ein kosmetisches Produkt, umfassend

a) eine kosmetische Zubereitung, enthaltend bezogen auf ihr Gesamtgewicht

a1 ) 45 bis 98 Gew.-% mindestens eines polaren Lösungsmittels;

a2) 0,5 bis 15 Gew.-% mindestens eines Copolymers aus den Monomeren

i) N-tert-Octylacrylamid

ii) Acrylsäure

iii) tert.-Butylaminoethylmethacrylat

iv) sowie gegebenenfalls weiteren Monomeren;

b) eine Vorrichtung zur Entspannungsverdampfung der kosmetischen Zubereitung a), umfassend

b1 ) einen mittels eines Ventils zu verschließenden und zu öffnenden Behälter b1 ) b2) eine Heizvorrichtung, welche es ermöglicht eine in dem geschlossenen Behälter b1 ) befindliche kosmetische Zubereitung zu erhitzen

b3) eine Düse b3), welche eine Zerstäubung der kosmetischen Zubereitung a) ermöglicht. c) einen Vorratsbehälter für die kosmetische Zubereitung a), aus welchem die kosmetische Zubereitung a) in den Behälter b1 ) gelangen kann, wobei

o der Zugang zwischen Vorratsbehälter und Behälter b1 ) ein Bauteil zur Durchflussregelung aufweist, mittels dessen der Durchfluss der kosmetischen Zubereitung a) aus dem Vorratsbehälter in den Behälter b1 ) unterbrochen werden kann; o der Vorratsbehälter mindestens das Zehnfache Volumen, vorzugsweise mindestens das Fünfzigfache Volumen des Behälters b1 ) aufweist;

o der Druck im Inneren des Vorratsbehälters dem Umgebungsdruck entspricht.

Ein ganz besonders bevorzugter Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ein kosmetisches Produkt, umfassend

a) eine kosmetische Zubereitung, enthaltend bezogen auf ihr Gesamtgewicht

a1 ) 45 bis 98 Gew.-% mindestens eines polaren Lösungsmittels;

a2) 0,5 bis 15 Gew.-% mindestens eines Copolymers aus den Monomeren

i) N-tert-Octylacrylamid

ii) Acrylsäure

iii) tert.-Butylaminoethylmethacrylat

iv) sowie gegebenenfalls weiteren Monomeren;

b) eine Vorrichtung zur Entspannungsverdampfung der kosmetischen Zubereitung a), umfassend

b1 ) einen mittels eines Ventils zu verschließenden und zu öffnenden Behälter b1 ) b2) eine Heizvorrichtung, welche es ermöglicht eine in dem geschlossenen Behälter b1 ) befindliche kosmetische Zubereitung zu erhitzen

b3) eine Düse b3), welche eine Zerstäubung der kosmetischen Zubereitung a) ermöglicht. c) einen Vorratsbehälter für die kosmetische Zubereitung a), aus welchem die kosmetische Zubereitung a) in den Behälter b1 ) gelangen kann, wobei

o der Zugang zwischen Vorratsbehälter und Behälter b1 ) ein Bauteil zur Durchflussregelung aufweist, mittels dessen der Durchfluss der kosmetischen Zubereitung a) aus dem Vorratsbehälter in den Behälter b1 ) unterbrochen werden kann;

o der Vorratsbehälter mindestens das Zehnfache Volumen, vorzugsweise mindestens das Fünfzigfache Volumen des Behälters b1 ) aufweist;

o der Druck im Inneren des Vorratsbehälters dem Umgebungsdruck entspricht und das kosmetische Produkt kein Treibmittel umfasst.

Bevorzugt werden weiterhin kosmetische Produkte, umfassend

a) eine kosmetische Zubereitung, enthaltend bezogen auf ihr Gesamtgewicht

a1 ) 45 bis 98 Gew.-% mindestens eines polaren Lösungsmittels;

a2) 0,5 bis 15 Gew.-% mindestens eines Copolymers aus den Monomeren

i) N-tert-Octylacrylamid

ii) Acrylsäure

iii) tert.-Butylaminoethylmethacrylat

iv) sowie gegebenenfalls weiteren Monomeren; b) eine Vorrichtung zur Entspannungsverdampfung der kosmetischen Zubereitung a), umfassend

b1 ) einen mittels eines Ventils zu verschließenden und zu öffnenden Behälter b1 ) b2) eine Heizvorrichtung, welche es ermöglicht eine in dem geschlossenen Behälter b1 ) befindliche kosmetische Zubereitung zu erhitzen

b3) eine Düse b3), welche eine Zerstäubung der kosmetischen Zubereitung a) ermöglicht. c) einen Vorratsbehälter für die kosmetische Zubereitung a), aus welchem die kosmetische Zubereitung a) in den Behälter b1 ) gelangen kann, wobei

o der Zugang zwischen Vorratsbehälter und Behälter b1 ) ein Bauteil zur Durchflussregelung aufweist, mittels dessen der Durchfluss der kosmetischen Zubereitung a) aus dem Vorratsbehälter in den Behälter b1 ) unterbrochen werden kann;

o der Vorratsbehälter mindestens das Zehnfache Volumen, vorzugsweise mindestens das Fünfzigfache Volumen des Behälters b1 ) aufweist;

o der Druck im Inneren des Vorratsbehälters dem Umgebungsdruck entspricht, wobei das kosmetische Produkt keine Pumpvorrichtung aufweist, die geeignet ist, die kosmetische Zubereitung a) ohne die Einwirkung der Vorrichtung zur Entspannungsverdampfung freizusetzen oder zu versprühen.

Zusammenfassend ist ein besonders bevorzugter Gegenstand der vorliegenden Erfindung daher ein kosmetisches Produkt, umfassend

a) eine kosmetische Zubereitung, enthaltend bezogen auf ihr Gesamtgewicht

a1 ) 45 bis 98 Gew.-% mindestens eines polaren Lösungsmittels;

a2) 0,5 bis 15 Gew.-% mindestens eines Copolymers aus den Monomeren

i) N-tert-Octylacrylamid

ii) Acrylsäure

iii) tert.-Butylaminoethylmethacrylat

iv) sowie gegebenenfalls weiteren Monomeren;

b) eine Vorrichtung zur Entspannungsverdampfung der kosmetischen Zubereitung a), umfassend

b1 ) einen mittels eines Ventils zu verschließenden und zu öffnenden Behälter b1 ) b2) eine Heizvorrichtung, welche es ermöglicht eine in dem geschlossenen Behälter b1 ) befindliche kosmetische Zubereitung zu erhitzen

b3) eine Düse b3), welche eine Zerstäubung der kosmetischen Zubereitung a) ermöglicht. c) einen Vorratsbehälter für die kosmetische Zubereitung a), aus welchem die kosmetische Zubereitung a) in den Behälter b1 ) gelangen kann, wobei

o der Zugang zwischen Vorratsbehälter und Behälter b1 ) ein Bauteil zur Durchflussregelung aufweist, mittels dessen der Durchfluss der kosmetischen Zubereitung a) aus dem Vorratsbehälter in den Behälter b1 ) unterbrochen werden kann;

o der Vorratsbehälter mindestens das Zehnfache Volumen, vorzugsweise mindestens das Fünfzigfache Volumen des Behälters b1 ) aufweist;

o der Druck im Inneren des Vorratsbehälters dem Umgebungsdruck entspricht und das kosmetische Produkt kein Treibmittel umfasst,

wobei das kosmetische Produkt keine Pumpvorrichtung aufweist, die geeignet ist, die kosmetische Zubereitung a) ohne die Einwirkung der Vorrichtung zur Entspannungsverdampfung freizusetzen oder zu versprühen.

Neben den beiden zuvor beschriebenen Bestandteilen a1 ) und a2) können die erfindungsgemäßen kosmetischen Zubereitungen a) weitere Wirk- oder Hilfsstoffe enthalten, wobei insbesondere solche Wirk- oder Hilfsstoffe bevorzugt werden, welche die Herstellbarkeit, Applizierbarkeit und/oder kosmetische Wirkung erfindungsgemäßer kosmetischer Zubereitungen verbessern.

Eine erste Gruppe bevorzugter weiterer Wirkstoffe bilden die Poly-(C2-C3)alkylenglycol-modifizierten Silicone a3). Besonders bevorzugt sind Poly-(C2-C3)alkylenglycol-modifizierten Silicone aus der Gruppe der alkoxylierten Dimethicone, insbesondere der

ethoxylierten Dimethicone mit der INCI-Bezeichnung PEG-x Dimethicone mit x = 2 bis 20, vorzugsweise 3 bis 17 und insbesondere 1 1 oder 12;

der ethoxylierten Dimethicone mit der INCI-Bezeichnung Bis-PEG-y Dimethicone mit x= 3 bis 25, vorzugsweise 4 bis 20;

der ethoxylierten/propoxylierten Dimethicone mit der INCI-Bezeichnung PEG/PPG a/b Dimethicone, wobei a und b unabhängig voneinander für Zahlen von 2 bis 30, vorzugsweise von 12 bis 24 und insbesondere von 14 bis 20 stehen;

der ethoxylierten/propoxylierten Dimethicone mit der INCI-Bezeichnung Bis-PEG/PPG-c/d Dimethicone, wobei c und d unabhängig voneinander für Zahlen von 10 bis 25, bevorzugt 14 bis 20 und insbesondere von 14 bis 16 stehen

der ethoxylierten/propoxylierten Dimethicone mit der INCI-Bezeichnung Bis-PEG/PPG-e/f PEG/PPG g/h Dimethicone, wobei e, f, g und h unabhängig voneinander für Zahlen von 10 bis 20, vorzugsweise 14 bis 18 und insbesondere 16 stehen.

In einer ersten bevorzugten Ausführungsform enthält die kosmetische Zubereitung a) bezogen auf ihr Gesamtgewicht 0,0001 bis 1 ,0 Gew.-%, bevorzugt 0,0002 bis 0,8 Gew.-% und insbesondere 0,0005 bis 0,5 Gew.-% mindestens eines Poly-(C2-C3)alkylenglycol-modifizierten Silicons a3).

Besonders bevorzugt ist der Einsatz von Poly-(C2-C3)alkylenglycol-modifizierten Silicon a3) aus der Gruppe der alkoxylierten Dimethicone, vorzugsweise aus der Gruppe der ethoxylierten Dimethicone und insbesondere aus der Gruppe der Verbindungen mit der INCI-Bezeichnung PEG-12 Dimethicone.

Ein weiteres Beispiel für einen bevorzugten weiteren Wirk- und Hilfsstoff sind die filmbildenden Polymere a4), deren Einsatz in den erfindungsgemäßen kosmetischen Mitteln besonders bevorzugt ist.

Als filmbildende Polymere a4) eignen sich permanent als auch temporär kationische, anionische, nichtionische oder amphotere Polymere. Diese filmbildenden Polymere können synthetischen oder natürlichen Ursprungs sein. Bevorzugte kosmetische Zubereitung a) enthalten bezogen auf ihr Gesamtgewicht 0,1 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,2 bis 8,0 Gew.-%, und insbesondere 0,5 bis 5,0 Gew.-% eines filmbildenden Polymers a4). Dieses Polymer a4) ist von dem Polymer a2) verschieden.

Beispiele für gebräuchliche filmbildende Polymere a4) sind Acrylamide/Ammonium Acrylate Copolymer, Acrylamides/DMAPA Acrylates/Methoxy PEG Methacrylate Copolymer, Acrylamidopropyltrimonium Chloride/Acrylamide Copolymer, Acrylamidopropyltrimonium Chloride/Acrylates Copolymer, Acrylates/Acetoacetoxyethyl Methacrylate Copolymer, Acrylates/Acrylamide Copolymer, Acrylates/Ammonium Methacrylate Copolymer, Acrylates/t- Butylacrylamide Copolymer, Acrylates Copolymer, Acrylates/C1 -2 Succinates/Hydroxyacrylates Copolymer, Acrylates/Lauryl Acrylate/Stearyl Acrylate/Ethylamine Oxide Methacrylate Copolymer, Acrylates/Octylacrylamide Copolymer, Acrylates/Octylacrylamide/Diphenyl Amodimethicone Copolymer, Acrylates/Stearyl Acrylate/Ethylamine Oxide Methacrylate Copolymer, Acrylates/VA Copolymer, Acrylates/VP Copolymer, Adipic Acid/Diethylenetriamine Copolymer, Adipic Acid/Dimethylaminohydroxypropyl Diethylenetriamine Copolymer, Adipic Acid/Epoxypropyl Diethylenetriamine Copolymer, Adipic Acid/Isophthalic Acid/Neopentyl Glycol/Trimethylolpropane Copolymer, Allyl Stearate/VA Copolymer, Aminoethylacrylate Phosphate/Acrylates Copolymer, Aminoethylpropanediol-Acrylates/Acrylamide Copolymer, Aminoethylpropanediol-AMPD- Acrylates/Diacetoneacrylamide Copolymer, Ammonium VA/Acrylates Copolymer, AMPD- Acrylates/Diacetoneacrylamide Copolymer, AMP-Acrylates/Allyl Methacrylate Copolymer, AMP- Acrylates/C1 -18 Alkyl Acrylates/C1 -8 Alkyl Acrylamide Copolymer, AMP- Acrylates/Diacetoneacrylamide Copolymer, AMP-Acrylates/Dimethylaminoethylmethacrylate Copolymer, Bacillus/Rice Bran Extract/Soybean Extract Ferment Filtrate, Bis- Butyloxyamodimethicone/PEG-60 Copolymer, Butyl Acrylate/Ethylhexyl Methacrylate Copolymer, Butyl Acrylate/Hydroxypropyl Dimethicone Acrylate Copolymer, Butylated PVP, Butyl Ester of Ethylene/MA Copolymer, Butyl Ester of PVM/MA Copolymer, Calcium/Sodium PVM/MA Copolymer, Com Starch/Acrylamide/ Sodium Acrylate Copolymer, Diethylene Glycolamine/Epichloro- hydrin/Piperazine Copolymer, Dimethicone Crosspolymer, Diphenyl Amodimethicone, Ethyl Ester of PVM/MA Copolymer, Hydrolyzed Wheat Protein/PVP Crosspolymer, Isobutylene/Ethylmaleimide/ Hydroxyethylmaleimide Copolymer, Isobutylene/MA Copolymer, Isobutylmethacrylate/Bis- Hydroxypropyl Dimethicone Acrylate Copolymer, Isopropyl Ester of PVM/MA Copolymer, Lauryl Acrylate Crosspolymer, Lauryl Methacrylate/Glycol Dimethacrylate Crosspolymer, MEA-Sulfite, Methacrylic Acid/Sodium Acrylamidomethyl Propane Sulfonate Copolymer, Methacryloyl Ethyl Betaine/Acrylates Copolymer, Octylacrylamide/Acrylates/Butylaminoethyl Methacrylate Copolymer, PEG/PPG-25/25 Dimethicone/Acrylates Copolymer, PEG-8/SMDI Copolymer, Polyacrylamide, Polyacrylate-6, Polybeta-Alanine/Glutaric Acid Crosspolymer, Polybutylene Terephthalate, Polyester-1 , Polyethylacrylate, Polyethylene Terephthalate, Polymethacryloyl Ethyl Betaine, Polypentaerythrityl Terephthalate, Polyperfluoroperhydrophenanthrene, Polyquaternium-1 , Polyquaternium-2, Polyquaternium-4, Polyquaternium-5, Polyquaternium-6, Polyquaternium-7, Polyquaternium-8, Polyquaternium-9, Polyquaternium-10, Polyquaternium-1 1 , Polyquaternium-12, Polyquaternium-13, Polyquaternium-14, Polyquaternium-15, Polyquaternium-16, Polyquaternium- 17, Polyquaternium-18, Polyquaternium-19, Polyquaternium-20, Polyquaternium-22, Polyquaternium-24, Polyquaternium-27, Polyquaternium-28, Polyquaternium-29, Polyquaternium- 30, Polyquaternium-31 , Polyquaternium-32, Polyquaternium-33, Polyquaternium-34, Polyquaternium-35, Polyquaternium-36, Polyquaternium-39, Polyquaternium-45, Polyquaternium- 46, Polyquaternium-47, Polyquaternium-48, Polyquaternium-49, Polyquaternium-50, Polyquaternium-55, Polyquaternium-56, Polysilicone-9, Polyurethane-1 , Polyurethane-6, Polyurethane-10, Polyvinyl Acetate, Polyvinyl Butyral, Polyvinylcaprolactam, Polyvinylformamide, Polyvinyl Imidazolinium Acetate, Polyvinyl Methyl Ether, Potassium Butyl Ester of PVM/MA Copolymer, Potassium Ethyl Ester of PVM/MA Copolymer, PPG-70 Polyglyceryl-10 Ether, PPG- 12/SMDI Copolymer, PPG-51/SMDI Copolymer, PPG-10 Sorbitol, PVM/MA Copolymer, PVP, PVP/VA/ltaconic Acid Copolymer, PVP/VA/Vinyl Propionate Copolymer, Rhizobian Gum, Rosin Acrylate, Shellac, Sodium Butyl Ester of PVM/MA Copolymer, Sodium Ethyl Ester of PVM/MA Copolymer, Sodium Polyacrylate, Sterculia Urens Gum, Terephthalic Acid/Isophthalic Acid/Sodium Isophthalic Acid Sulfonate/Glycol Copolymer, Trimethylolpropane Triacrylate, Trimethylsiloxysilyl- carbamoyl Pullulan, VA/Crotonates Copolymer, VA/Crotonates/Methacryloxybenzophenone-1 Copolymer, VA/Crotonates/Vinyl Neodecanoate Copolymer, VA/Crotonates/Vinyl Propionate Copolymer, VA/DBM Copolymer, VA/Vinyl Butyl Benzoate/Crotonates Copolymer, Vinylamine/Vinyl Alcohol Copolymer, Vinyl Caprolactam/VP/Dimethylaminoethyl Methacrylate Copolymer, VP/Acrylates/Lauryl Methacrylate Copolymer, VP/Dimethylaminoethylmethacrylate Copolymer, VP/DMAPA Acrylates Copolymer, VP/Hexadecene Copolymer, VP/VA Copolymer, VP/Vinyl Capro- lactam/DMAPA Acrylates Copolymer, Yeast Palmitate und Styrene/VP Copolymer.

Besonders bevorzugt sind kosmetische Produkte, dadurch gekennzeichnet, dass das filmbildende Polymer a4) ausgewählt ist aus der Gruppe der anionischen Polymere, vorzugsweise aus der Gruppe der Copolymere von Acrylsäure und Methacrylsäure.

Ein besonders bevorzugtes anionisches Acrylatcopolymer a4) ist zumindest aus folgenden Monomereinheiten aufgebaut: mindestens einer (Meth)Acrylsäureeinheit (1 ), mindestens einer (Meth)Acrylsäurealkylestereinheit (2) und mindestens einer

(Meth)Acrylsäurehydroxyalkylestereinheit (3). Dieses bevorzugte Copolymer a4) kann erfindungsgemäß aus weiteren Monomereinheiten aufgebaut sein. Gemäß Ausführungsformen der Erfindung ist das Copolymer a4) aber nur aus den Einheiten (1 ), (2) und (3) aufgebaut, d. h. es besteht aus von diesen Monomereinheiten abgeleiteten Einheiten.

Die mindestens eine Methacrylsäureeinheit (1 ) kann eine Methacrylsäure- oder Acrylsäureeinheit sein.

Der Alkylrest der (Meth)Acrylsäurealkylestereinheit (2) ist bevorzugt ein C1 -C8-Alkylrest, der linear oder verzweigt sein kann. Beispiele für Alkylreste sind Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, 1 -Butyl, 2- Butyl, iso-Butyl,tert-Butyl, lineares oder verzweigtes Pentyl, lineares oder verzweigtes Hexyl, lineares oder verzweigtes Heptyl und lineares oder verzweigtes Octyl. Bevorzugter ist die Alkylgruppe eine C1 - bis C5-Alkylgruppe. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung sind zwei oder mehr (Meth)Acrylsäurealkylestereinheiten (2) enthalten, die sich hinsichtlich der Kohlenstoffzahl der Alkylgruppe unterscheiden. Beispielsweise sind eine C1 -C3-Alkylmethacrylateinheit und eine C2- C5-Alkylacrylateinheit enthalten.

Der Hydroxyalkylrest der (Meth)Acrylsäurehydroxyalkylestereinheit (3) kann ein Hydroxy-C1 -C10- Alkylrest sein, bevorzugt ein Hydroxy-C2-C5-Alkylrest. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die (Meth)Acrylsäurehydroxyalkylestereinheit (3) (Meth)Acrylsäurehydroxyethylester.

Der Anteil der Einheiten (1 ), (2) und (3) in dem Acrylatharz a4) kann in weiten Grenzen variieren. Der Anteil der Einheit (1 ) in dem Acrylatcopolymer ist bevorzugt 2 bis 50 Gew.-%, bevorzugter 5 bis 30 Gew.-%. Der Anteil der Einheit (2) in dem Acrylatcopolymer ist bevorzugt 5 bis 95 Gew.-%, bevorzugter 45 bis 90 Gew.-%. Der Anteil der Einheit (3) in dem Acrylatcopolymer ist bevorzugt 2 bis 70 Gew.-%, bevorzugter 5 bis 30 Gew.-%.

Geeignete anionische Acrylatcopolymere a4) sind im Handel unter der INCI-Bezeichnung Acrylates / Hydroxyesters Acrylates Copolymer erhältlich. Am bevorzugtesten ist das anionische Acrylatcopolymer (a) Acudyne® 1000 von The Dow Chemical Company.

Ein weiteres bevorzugtes anionisches Acrylatcopolymer a4) umfasst Struktureinheiten der Formel (4) worin R 1 für eine Methylgruppe und R 2 für eine Methylgruppe steht, und Struktureinheiten der Formel (4) worin R 1 für ein Wasserstoffatom und R 2 für eine Butylgruppe (insbesondere für eine n- Butylgruppe) steht, und Struktureinheiten der Formel (5) worin R 3 für eine Methylgruppe und R 4 für eine 2-Hydroxyethylgruppe steht und Struktureinheiten der Formel (6) worin R 7 für eine Methylgruppe steht mindestens eine Struktureinheit der Formel (7) worin R 5 und R 6 unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom oder eine (Ci bis Ce)-Alkylgruppe, vorzugsweise für Wasserstoff stehen

Ein besonders bevorzugtes Polymer trägt die INCI-Nomenklatur Acrylates / C1 -2 Succinates / Hydroxyacrylates Copolymer. Es kann beispielsweise von der Firma Dow unter dem Handelsnamen Acudyne LT-120 erworben werden (INCI-Nomenklatur: Acrylates / C1 -2 Succinates / Hydroxyacrylates Copolymer).

Eine zweite Gruppe mit Vorzug in der kosmetischen Zubereitung eingesetzten Polymere a4) sind die Vinylpyrrolidon Homo- oder Copolymere B. Mit besonderem Vorzug eingesetzte Polymere B sind beispielsweise:

Polyvinylpyrrolidone, wie sie beispielsweise unter der Bezeichnung Luviskol ® (BASF) vertrieben werden,

Vinylpyrrolidon/Vinylester-Copolymere, wie sie beispielsweise unter dem Warenzeichen Luviskol ® (BASF) vertrieben werden. Luviskol ® VA 64 und Luviskol ® VA 73, jeweils Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymere, sind bevorzugte nichtionische Polymere.

Aufgrund ihrer kosmetischen Wirkung in Kombination mit den Copolymeren a2) erfindungsgemäß bevorzugt eingesetzte filmbildenden Polymere sind insbesondere die Polyvinylpyrrolidone (INCI- Bezeichnung: PVP) sowie die Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymere (INCI-Bezeichnung VP/VA Copolymer). Bevorzugte kosmetisches Produkte sind dadurch gekennzeichnet, dass das filmbildende Polymer a4) ausgewählt ist aus der Gruppe der nichtionischen Polymere, vorzugsweise aus der Gruppe der Polyvinylpyrrolidone und Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymere, vorzugsweise der Polyvinylpyrrolidone.

Eine dritte Gruppe besonders bevorzugter filmbildender Polymere a4) umfasst amphotere festigende Polymer C auf Grundlage

mindestens eines Monomers C1 ausgewählt aus Acrylsäure, Methacrylsäure, Acrylsäure- alkylestern und Methacrylsäurealkylestern, und

mindestens eines amphoteres Monomers C2 der Formel C2

- R 1 für H oder CH 3 ,

R 2 und R 3 jeweils unabhängig voneinander für gegebenenfalls verzweigtes Ci-10-Alkyl und n für eine ganze Zahl von 1 bis 20 steht.

Unter zusätzlichen amphoteren festigenden Polymeren, die aus den genannten Monomeren gebildet sind, werden im Sinne der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung nur solche Copolymere C verstanden, die neben Polymereinheiten, die aus dem Einbau der genannten Monomere C1 und C2 in das Copolymer resultieren, maximal 5 Gew.-%, vorzugsweise maximal 1 Gew.-%, Polymereinheiten enthalten, die auf den Einbau anderer Monomere zurückgehen. Vorzugsweise sind die Copolymere C ausschließlich aus Polymereinheiten aufgebaut, die aus dem Einbau der genannten Monomere C1 und C2 in das Copolymer resultieren.

Geeignete Monomere C1 sind Acrylsäure, Methacrylsäure, Acrylsäure-Ci-20-alkylester und Methacrylsäure-Ci-20-alkylester. Besonders geeignet ist Monomer C1 ausgewählt aus Acrylsäure, Methacrylsäure, Acrylsäuremethylester, Methacrylsäuremethylester, Acrylsäureethylester, Methacrylsäureethylester, Acrylsäurepropylester, Methacrylsäurepropylester,

Acrylsäureisopropylester, Methacrylsäureisopropylester, Acrylsäurelaurylester, Methacrylsäure- laurylester, Acrylsäurecetylester, Methacrylsäurecetylester, Acrylsäurestearylester und Methacrylsäurestearylester, ganz besonders bevorzugt aus Acrylsäure, Methacrylsäure, Acrylsäuremethylester, Methacrylsäuremethylester, Acrylsäureethylester, Methacrylsäureethylester, Acrylsäurelaurylester, Methacrylsäurelaurylester, Acrylsäurestearylester und

Methacrylsäurestearylester.

Geeignete Monomere C2 sind (Meth)acryloylalkylaminoxide der Formel C2, wobei R 2 und R 3 jeweils unabhängig voneinander für Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl oder tert.-Butyl, besonders bevorzugt für Methyl stehen. Geeignete Monomere C2 sind weiterhin ausgewählt aus mindestens einem Monomer aus der Gruppe, die gebildet wird aus (Meth)acryloylalkylaminoxiden der Formel C2, wobei n für eine ganze Zahl von 1 bis 5, vorzugsweise für eine ganze Zahl von 1 bis 3 und besonders bevorzugt für 2 steht.

Bevorzugt sind auch Monomere C2 ausgewählt aus mindestens einem Monomer aus der Gruppe, die gebildet wird aus (Meth)acryloylalkylaminoxiden der Formel C2, wobei R 1 für CH3 steht.

Besonders geeignet sind die Monomere C2 ausgewählt aus mindestens einem Monomer aus der Gruppe, die gebildet wird aus (Meth)acryloylalkylaminoxiden der Formel C2, wobei R 2 und R 3 unabhängig voneinander für Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl oder tert.-Butyl, besonders bevorzugt für Methyl, n jeweils für eine ganze Zahl von 1 bis 5, vorzugsweise für eine ganze Zahl von 1 bis 3 und besonders bevorzugt für 2, und R 1 jeweils für CH3 steht. Ganz besonders geeignet ist Monomer C2 ausgewählt aus mindestens einem Monomer aus der Gruppe, die gebildet wird aus (Meth)acryloylalkylaminoxiden der Formel C2, wobei R 1 , R 2 und R 3 für CH3 und n für 2 stehen. Bevorzugte kosmetische Produkt sind dadurch gekennzeichnet, dass das filmbildende Polymer a4) ausgewählt ist aus der Gruppe der Copolymere des Methacryloylethyl-N,N- dimethylaminoxids.

In einer besonders geeigneten Ausführungsform enthält die erfindungsgemäße kosmetische Zubereitung mindestens ein amphoteres festigendes Polymer, das gebildet ist aus

mindestens zwei Monomeren C1 , wobei das erste Monomer ausgewählt ist aus Acrylsäure, Methacrylsäure, Acrylsäuremethylester, Methacrylsäuremethylester, Acrylsäureethylester, Methacrylsäureethylester, Acrylsäurepropylester, Methacrylsäurepropylester, Acrylsäure- isopropylester und Methacrylsäureisopropylester, und das zweite Monomer ausgewählt ist aus Acrylsäurestearylester und Methacrylsäurestearylester, und

als Monomer C2 Methacryloylethylaminoxid, insbesondere Methacryloylethyl-N,N- dimethylaminoxid (in Formel (A2): R 1 = CH 3 , n = 2, R 2 und R 3 = CH 3 ).

Auch diese Copolymere sind bekannt und beispielsweise unter der Bezeichnung Diaformer Z-632 von der Firma Clariant erhältlich, wobei der Einsatz von Diaformer Z-632 besonders bevorzugt ist.

In einer geeigneten Ausführungsform enthält das erfindungsgemäße Mittel mindestens ein amphoteres festigendes Polymer, das gebildet ist aus

mindestens drei Monomeren C1 , wobei das erste Monomer ausgewählt ist aus Acrylsäure, Methacrylsäure, Acrylsäuremethylester, Methacrylsäuremethylester, Acrylsäureethylester, Methacrylsäureethylester, Acrylsäurepropylester, Methacrylsäurepropylester,

Acrylsäureisopropylester und Methacrylsäureisopropylester, das zweite Monomer ausgewählt ist aus Acrylsäurelaurylester und Methacrylsäurelaurylester, und das dritte Monomer ausgewählt ist aus Acrylsäurestearylester und Methacrylsäurestearylester, und

als Monomer C2 Methacryloylethylaminoxid, insbesondere Methacryloylethyl-N,N- dimethylaminoxid (in Formel (A2): R 1 = CH 3 , n = 2, R 2 und R 3 = CH 3 ).

Entsprechende Copolymere sind ebenfalls bekannt und beispielsweise unter den Bezeichnungen Diaformer Z-61 1 , Diaformer Z-612, Diaformer Z-613, Diaformer Z-631 , Diaformer Z-633, Diaformer Z-651 , Diaformer Z-711 N, Diaformer Z-712N und Diaformer Z-731 N von der Firma Clariant erhältlich, wobei der Einsatz von Diaformer Z-712N und Diaformer Z-651 bevorzugt ist. Zur Verbesserung der Herstellbarkeit, Applizierbarkeit und kosmetischen Wirkung enthält die kosmetische Zubereitung a) vorzugsweise nichtionisches Tensid a5), wobei besonders bevorzugte kosmetische Zubereitungen a) dadurch gekennzeichnet sind, dass sie bezogen auf ihr Gesamtgewicht 0,05 bis 4,0 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 2,0 Gew.-% und insbesondere 0,2 bis 1 ,0 Gew.-% nichtionisches Tensid a5) enthalten.

Bevorzugte nichtionische Tenside sind PEG-Derivate von hydriertem Ricinusöl, die z. B. unter der Bezeichnung PEG Hydrogenated Castor Oil erhältlich sind, z.B. PEG-30 Hydrogenated Castor Oil, PEG-33 Hydrogenated Castor Oil, PEG-35 Hydrogenated Castor Oil, PEG-36 Hydrogenated Castor Oil, PEG-40 Hydrogenated Castor Oil oder PEG-60 Hydrogenated Castor Oil. Erfindungsgemäß besonders bevorzugt sind nichtionische Tenside ausgewählt aus der Gruppe der PEG-Derivate von hydriertem Ricinusöl, besonders bevorzugt aus der Gruppe PEG-40 Hydrogenated Castor Oil und PEG-60 Hydrogenated Castor Oil enthält.

Eine weitere Gruppe bevorzugter Wirkstoffe bilden die Esteröle a6). Unter Esterölen sind dabei die Ester von Ce - C30 - Fettsäuren mit C2 - C30 - Fettalkoholen zu verstehen. Bevorzugt sind die Monoester der Fettsäuren mit Alkoholen mit 2 bis 24 C-Atomen. Erfindungsgemäß besonders bevorzugt sind Isopropylmyristat (Rilanit ® IPM), lsononansäure-C16-18-alkylester (Cetiol ® SN), 2- Ethylhexylpalmitat (Cegesoft ® 24), Stearinsäure-2-ethylhexylester (Cetiol ® 868), Cetyloleat, Glycerintricaprylat, Kokosfettalkohol-caprinat/-caprylat (Cetiol ® LC), n-Butylstearat, Oleylerucat (Cetiol ® J 600), Isopropylpalmitat (Rilanit ® IPP), Oleyl Oleate (Cetiol ® ), Laurinsäurehexylester (Cetiol ® A), Di-n-butyladipat (Cetiol ® B), Myristylmyristat (Cetiol ® MM), Cetearyl Isononanoate (Cetiol ® SN), Ölsäuredecylester (Cetiol ® V). In bevorzugten erfindungsgemäßen kosmetischen Zubereitungen a) beträgt der Gewichtsanteil des Esteröls a6) am Gesamtgewicht der kosmetischen Zuereitung a) 0,01 bis 1 ,5 Gew.-%, vorzugsweise 0,05 bis 1 ,0 Gew.-% und insbesondere 0,1 bis 0,8 Gew.-%. Besonders bevorzugt ist es, wenn es sich bei dem Esteröle a6) um eine Verbidung aus der Gruppe der Monoester von Ce - C30 - Fettsäuren mit C2 - C24 - Fettalkoholen, insbesondere um Isopropylmyristat handelt.

Als weitere geeignete Wirk- oder Hilfsstoffe sind insbesondere zusätzliche Pflegestoffe zu nennen.

Als Pflegestoff kann das Mittel beispielsweise mindestens ein Proteinhydrolysat und/oder eines seiner Derivate enthalten. Proteinhydrolysate sind Produktgemische, die durch sauer, basisch oder enzymatisch katalysierten Abbau von Proteinen (Eiweißen) erhalten werden. Unter dem Begriff Proteinhydrolysate werden erfindungsgemäß auch Totalhydrolysate sowie einzelne Aminosäuren und deren Derivate sowie Gemische aus verschiedenen Aminosäuren verstanden. Das Molgewicht der erfindungsgemäß einsetzbaren Proteinhydrolysate liegt zwischen 75, dem Molgewicht für Glycin, und 200.000, bevorzugt beträgt das Molgewicht 75 bis 50.000 und ganz besonders bevorzugt 75 bis 20.000 Dalton. Als Pflegestoff kann das erfindungsgemäße Mittel weiterhin mindestens ein Vitamin, ein Provitamin, eine Vitaminvorstufe und/oder eines derer Derivate enthalten. Dabei sind erfindungsgemäß solche Vitamine, Provitamine und Vitaminvorstufen bevorzugt, die üblicherweise den Gruppen A, B, C, E, F und H zugeordnet werden.

Weitere Pflegestoffe sind Panthenol, Coffein, Nicotinamid und Sorbitol.

Als Pflegestoff können die erfindungsgemäßen Mittel weiterhin mindestens einen Pflanzenextrakt, aber auch Mono- bzw. Oligosaccharide und/oder Lipide enthalten.

Die Zusammensetzung einiger besonders bevorzugter erfindungsgemäßer kosmetischer Zubereitungen kann den folgenden Tabellen entnommen werden (Angaben in Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels sofern nicht anders angegeben). Bezüglich weiterer bevorzugter Ausführungsformen dieser besonders bevorzugten Zusammensetzungen gilt mutatis mutandis das zuvor zu den erfindungsgemäßen kosmetischen Zubereitungen a) Gesagte.

1 ) Copolymer mit der INCI Bezeichnung Octylacrylamide / Acrylates / Butylaminoethyl

Methacrylate Copolymer

Formel 16 Formel 17 Formel 18 Formel 19 Formel 20 polares Lösungsmittel a1 ) 45 bis 98 55 bis 92 70 bis 90 81 93 Copolymer a2) 1 ) 0,5 bis 15 1 ,0 bis 12 3,0 bis 9,0 8,5 0,6

PEG-12 Dimethicone 0,0001 bis 0,0002 bis 0,0005 bis 0,002 0,00015

1 ,0 0,8 0,5

optionale Additive add 100 add 100 add 100 add 100 add 100

Formel 41 Formel 42 Formel 43 Formel 44 Formel 45 polares Lösungsmittel a1 ) 45 bis 98 55 bis 92 70 bis 90 81 93

Copolymer a2) 0,5 bis 15 1 ,0 bis 12 3,0 bis 9,0 8,5 0,6 nichtionisches Tensid a5) 0,05 bis 4,0 0,1 bis 2,0 0,2 bis 1 ,0 0,2 0,5 optionale Additive add 100 add 100 add 100 add 100 add 100

Formel 66 Formel 67 Formel 68 Formel 69 Formel 70 polares Lösungsmittel a1 ) 45 bis 98 55 bis 92 70 bis 90 81 93

Copolymer a2) 0,5 bis 15 1 ,0 bis 12 3,0 bis 9,0 8,5 0,6

PEG-12 Dimethicone 0,0001 bis 0,0002 bis 0,0005 bis 0,002 0,00015

1 ,0 0,8 0,5

Polymer a4) 0,1 bis 10 0,2 bis 8,0 0,5 bis 5,0 0,9 0,9 optionale Additive add 100 add 100 add 100 add 100 add 100 Formel 71 Formel 72 Formel 73 Formel 74 Formel 75 polares Lösungsmittel a1 ) 45 bis 98 55 bis 92 70 bis 90 81 93

Copolymer a2) 0,5 bis 15 1 ,0 bis 12 3,0 bis 9,0 8,5 0,6

Poly-(C2-C3)alkylenglycol- 0,0001 bis 0,0002 bis 0,0005 bis 0,002 0,00015 modifiziertes Silicon a3) 1 ,0 0,8 0,5

(Meth)Acrylsäure 0,1 bis 10 0,2 bis 8,0 0,5 bis 5,0 0,9 0,9 Copolymer

optionale Additive add 100 add 100 add 100 add 100 add 100

Formel 91 Formel 92 Formel 93 Formel 94 Formel 95 polares Lösungsmittel a1 ) 45 bis 98 55 bis 92 70 bis 90 81 93

Copolymer a2) 0,5 bis 15 1 ,0 bis 12 3,0 bis 9,0 8,5 0,6 (Meth)Acrylsäure 0,1 bis 10 0,2 bis 8,0 0,5 bis 5,0 0,9 0,9 Copolymer

nichtionisches Tensid a5) 0,05 bis 4,0 0,1 bis 2,0 0,2 bis 1 ,0 0,2 0,5 optionale Additive add 100 add 100 add 100 add 100 add 100

Formel 1 16 Formel 1 17 Formel 1 18 Formel 1 19 Formel 120 polares Lösungsmittel a1 ) 45 bis 98 55 bis 92 70 bis 90 81 93 Copolymer a2) 0,5 bis 15 1 ,0 bis 12 3,0 bis 9,0 8,5 0,6

Vinylpyrrolidon/Vinyl- 0,1 bis 10 0,2 bis 8,0 0,5 bis 5,0 0,9 0,9 acetat-Copolymer

Esteröl a6) 0,01 bis 1 ,5 0,05 bis 1 ,0 0,1 bis 0,8 0,1 0,2 optionale Additive add 100 add 100 add 100 add 100 add 100

Ganz besonders bevorzugte kosmetische Zubereitungen enthalten neben den zuvor beschriebenen Bestandteilen a1 ) bis a6) nur geringe Mengen weiterer Wirk- und Hilfsstoffe. Kosmetische Zubereitungen, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewichtsanteil der Bestandteile a1 ), a2) sowie, falls enthalten, a3) und/oder a4) und/oder a5) und/oder a6) am Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung mindestens 80 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 90 Gew.-%, besonders bevorzugt mindestens 93 Gew.-% und insbesondere mindestens 97 Gew.-% beträgt, sind aufgrund ihrer einfachen Herstellbarkeit und guten kosmetischen Wirkung besonders bevorzugt. Ganz besonders bevorzugte kosmetische Zubereitungen bestehen, bezogen auf ihr Gesamtgewicht, zu mindestens 80 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 87 Gew.-% und insbesondere mindestens 95 Gew.-% aus den Bestanteilen a1 ) und a2).

Wie eingangs ausgeführt eignen sich die erfindungsgemäßen kosmetischen Zubereitungen a) in besonderer Weise für die Applikation mittels einer Vorrichtung zur Entspannungsverdampfung. Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist daher die Verwendung einer kosmetischen Zubereitung a) enthaltend, bezogen auf ihr Gesamtgewicht,

a1 ) 45 bis 98 Gew.-% mindestens eines polaren Lösungsmittels;

a2) 0,5 bis 15 Gew.-% mindestens eines Copolymers aus den Monomeren

i) N-tert-Octylacrylamid

ii) Acrylsäure

iii) tert.-Butylaminoethylmethacrylat

iv) sowie gegebenenfalls weiteren Monomeren

als Prozessgut in einer Vorrichtung zur Entspannungsverdampfung.

Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist zudem die Verwendung eines erfindungsgemäßen Produkts zur Beaufschlagung keratinhaltiger Fasern, insbesondere menschlicher Haare, mit einer kosmetischen Zubereitung a) bzw. zur temporären Verformung keratinhaltiger Fasern, insbesondere menschlicher Haare.

Ein Verfahren zur temporären Verformung keratinhaltiger Fasern, insbesondere menschlicher Haare, bei welchem die keratinhaltigen Fasern mittels einer Vorrichtung zur Entspannungsverdampfung mit einer kosmetischen Zubereitung a) enthaltend bezogen auf ihr Gesamtgewicht

a1 ) 45 bis 98 Gew.-% mindestens eines polaren Lösungsmittels; a2) 0,5 bis 15 Gew.-% mindestens eines Copolymers aus den Monomeren i) N-tert-Octylacrylamid

ii) Acrylsäure

iii) tert.-Butylaminoethylmethacrylat

iv) sowie gegebenenfalls weiteren Monomeren

beaufschlagt werden, ist ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Anmeldung. Die kosmetische Zubereitung a) wird mittels der Vorrichtung zur Entspannungsverdampfung vorzugsweise in einen Sprühnebel überführt, welcher nachfolgend die keratinhaltigen Fasern beaufschlagt.

Um eine ausreichende Sprühwirkung zu erzielen, wird die kosmetische Zubereitung a) vorzugsweise auf Temperaturen oberhalb des Siedepunktes des in der kosmetischen Zubereitung a) enthaltenen polaren Lösungsmittels oder Lösungsmittelgemisches erhitzt.

Handelt es sich bei dem polaren Lösungsmittel um Wasser oder Lösungsmittelgemische mit einem Wasseranteil oberhalb 50 Gew.-% (bezogen auf das Gesamtgewicht des Lösungsmittelgemisches), wird die kosmetische Zubereitung vorzugsweise auf Temperaturen oberhalb 100°C, vorzugsweise auf Temperaturen von 100°C und 240°C, besonders bevorzugt auf Temperaturen von 140°C bis 160°C erhitzt.

Der durch die Erhitzung der kosmetischen Zubereitung a) erzielte Überdruck beträgt in den Fällen, in denen es sich bei dem polaren Lösungsmittel um Wasser oder Lösungsmittelgemische mit einem Wasseranteil oberhalb 50 Gew.-% (bezogen auf das Gesamtgewicht des Lösungsmittelgemisches) handelt, vorzugsweise zwischen 1 ,1 und 8 bar, bevorzugt zwischen 1 ,2 und 4 bar.

Ein bevorzugter Anmeldungsgegenstand ist ein Verfahren zur Farbveränderung keratinhaltiger Fasern, insbesondere menschlicher Haare, bei welchem die keratinhaltigen Fasern mittels einer Vorrichtung zur Entspannungsverdampfung mit einer kosmetischen Zubereitung a) enthaltend bezogen auf ihr Gesamtgewicht

a1 ) 45 bis 98 Gew.-% mindestens eines polaren Lösungsmittels;

a2) 0,5 bis 15 Gew.-% mindestens eines Copolymers aus den Monomeren i) N-tert-Octylacrylamid

ii) Acrylsäure

iii) tert.-Butylaminoethylmethacrylat

iv) sowie gegebenenfalls weiteren Monomeren

beaufschlagt werden, wobei

aus einem Vorratsbehälter, in dessen Inneren ein Druck herrscht, der dem Umgebungsdruck entspricht, eine Teilmenge der in diesem Vorratsbehälter befindlichen kosmetischen Zubereitung a) in einen Behälter b1 ) überführt wird; nachfolgend der Zugang zwischen Vorratsbehälter und Behälter b1 ) durch ein Bauteil zur Durchflussregelung, mittels dessen der Durchfluss der kosmetischen Zubereitung a) aus dem Vorratsbehälter in den Behälter b1 ) unterbrochen werden kann, unterbrochen wird;

nachfolgend die in dem gegen die Umgebung abgeschlossenen Behälter b1 ) befindliche kosmetische Zubereitung a) mittels einer Heizvorrichtung erhitzt wird, so dass der Druck im Inneren des Behälters b1 ) auf Werte oberhalb des Umgebungsdrucks, vorzugsweise auf Werte zwischen 1 ,1 und 8 bar, insbesondere auf Werte zwischen 1 ,2 und 4 bar ansteigt;

nachfolgend der unter einem Druck oberhalb des Umgebungsdrucks stehende Behälter b1 ) in einer Weise geöffnet, wird, welche den Austritt mindestens einer Teilmenge, vorzugsweise mindestens 50 Gew.-%, bevorzugt mindestens 80 Gew.-% und insbesondere mindestens 90 Gew.-% der in dem Behälter b1 ) befindlichen kosmetischen Zubereitung aus dem Behälter b1 ) in die Umgebung unter Minderung des zum Zeitpunkt der Behälteröffnung in dem Behälter b1 ) herrschenden Drucks, entspannt wird.

Die Entspannung der kosmetischen Zubereitung a) in die Umgebung erfolgt vorzugsweise unter Ausbildung eines Sprühnebels der kosmetischen Zubereitung a).

Die aus dem Behälter b1 ) entspannte kosmetische Zubereitung a) wird vorzugsweise auf keratinische Fasern, insbesondere menschliche Haare aufgebracht.

Verfahren, in deren Verlauf die aus dem Behälter b1 ) entspannte kosmetische Zubereitung vor der Beaufschlagung der keratinischen Fasern durch eine Düse geleitet wird, sind besonders bevorzugt.

Bezüglich weiterer bevorzugter Ausführungsformen der erfindunsgemäßen Verwendungen und des erfindungsgemäßen Verfahrens gilt mutatis mutandis das zu den erfindungsgemäßen kosmetischen Zubereitungen a) und zu der Vorrichtung zur Entspannungsverdampfung b) Gesagte.

Die erfindungsgemäßen Mittel, Verwendungen und Verfahren und einige ihrer bevorzugten Ausführungsformen sind zusammenfassend durch die folgenden Punkte gekennzeichnet:

1 . Kosmetisches Produkt, umfassend

a) eine kosmetische Zubereitung, enthaltend bezogen auf ihr Gesamtgewicht

a1 ) 45 bis 98 Gew.-% mindestens eines polaren Lösungsmittels;

a2) 0,5 bis 15 Gew.-% mindestens eines Copolymers aus den Monomeren

i) N-tert-Octylacrylamid

ii) Acrylsäure

iii) tert.-Butylaminoethylmethacrylat

iv) sowie gegebenenfalls weiteren Monomeren b) eine Vorrichtung zur Entspannungsverdampfung der kosmetischen Zubereitung a). Kosmetisches Produkt nach Punkt 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Entspannungsverdampfung einen Behälter b1 ) und eine Heizvorrichtung b2) umfasst und derart ausgestaltet ist, dass

- die kosmetische Zubereitung a) in den Innenraum des Behälters b1 ) aufgenommen werden kann,

- der mit der kosmetischen Zubereitung a) wenigstens anteilsweise befüllte Innenraum des Behälters b1 ) verschlossen werden kann,

- die kosmetische Zubereitung a) in dem geschlossenen Innenraum des Behälters b1 ) mittels der Heizvorrichtung b2) unter Druckerhöhung erhitzt werden kann,

- die erhitzte kosmetische Zubereitung a) aus dem Innenraum des Behälters b1 ) unter Druckminderung in die Umgebung entspannt werden kann. Kosmetisches Produkt nach einem der vorherigen Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewichtsanteil des polaren Lösungsmittels a1 ) am Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung a) 55 bis 92 Gew.-%, vorzugsweise 70 bis 90 Gew.-% beträgt. Kosmetisches Produkt nach einem der vorherigen Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass das polare Lösungsmittel a1 ) eine Siedetemperatur (20°C, 1013 mbar) zwischen 50 und 1 10°C, vorzugsweise zwischen 70 und 105°C aufweist. Kosmetisches Produkte nach einem der vorherigen Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass das polare Lösungsmittel a1 ) ausgewählt ist aus der Gruppe Ethanol, Isopropanol und Wasser. Kosmetisches Produkte nach einem der vorherigen Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewichtsanteil von Wasser und Ethanol am Gesamtgewicht des polaren Lösungsmittels a1 ) mindestens 60 Gew.-%, bevorzugt mindestens 80 Gew.-%, besonders bevorzugt mindestens 90 Gew.-% und insbesondere mindestens 95 Gew.-% beträgt. Kosmetisches Produkte nach einem der vorherigen Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewichtsanteil von Wasser am Gesamtgewicht des polaren Lösungsmittels a1 ) mehr als 80 Gew.-%, vorzugsweise mehr als 88 Gew.-% und insbesondere mehr als 92 Gew.-% beträgt. Kosmetisches Produkte nach einem der vorherigen Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewichtsanteil des Ethanols am Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung maximal 55 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 55 Gew.-%, besonders bevorzugt 25 bis 55 Gew.-% und insbesondere 40 bis 55 Gew.-% beträgt. Kosmetisches Produkte nach einem der vorherigen Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass das das polare Lösungsmittel a1 ) Wasser und Ethanol umfasst und Gewichtsverhältnis von Wasser zu Ethanol 5:1 bis 1 :5, bevorzugt 2:1 bis 1 :2 und insbesondere 5:4 bis 4:5 beträgt. Kosmetisches Produkt nach einem der vorherigen Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewichtsanteil des Copolymers a2) am Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung a) 1 ,0 bis 12 Gew.-%, vorzugsweise 3,0 bis 9,0 Gew.-% beträgt. Kosmetisches Produkt nach einem der vorherigen Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass die kosmetische Zubereitung a) bezogen auf ihr Gesamtgewicht 0,0001 bis 1 ,0 Gew.-%, bevorzugt 0,0002 bis 0,8 Gew.-% und insbesondere 0,0005 bis 0,5 Gew.-% mindestens eines Poly-(C 2 - C3)alkylenglycol-modifizierten Silicons a3) enthält. Kosmetisches Produkt nach Punkt 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Poly-(C2- C3)alkylenglycol-modifizierten Silicon a3) ausgewählt ist aus der Gruppe der alkoxylierten Dimethicone, vorzugsweise aus der Gruppe der ethoxylierten Dimethicone und insbesondere aus der Gruppe der Verbindungen mit der INCI-Bezeichnung PEG-12 Dimethicone. Kosmetisches Produkt nach einem der vorherigen Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass die kosmetische Zubereitung a) bezogen auf ihr Gesamtgewicht 0,1 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,2 bis 8,0 Gew.-%, und insbesondere 0,5 bis 5,0 Gew.-% eines filmbildenden Polymers a4) enthält. Kosmetisches Produkt nach Punkt 13, dadurch gekennzeichnet, dass das filmbildende Polymer a4) ausgewählt ist aus der Gruppe der anionischen Polymere, vorzugsweise aus der Gruppe der Copolymere von Acrylsäure und Methacrylsäure. Kosmetisches Produkt nach Punkt 13, dadurch gekennzeichnet, dass das filmbildende Polymer a4) ausgewählt ist aus der Gruppe der nichtionischen Polymere, vorzugsweise aus der Gruppe der Polyvinylpyrrolidone und Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymere,

vorzugsweise der Polyvinylpyrrolidone. Kosmetisches Produkt nach Punkt 13, dadurch gekennzeichnet, dass das filmbildende Polymer a4) ausgewählt ist aus der Gruppe der Copolymere des Methacryloylethyl-N,N- dimethylaminoxids. Kosmetisches Produkt nach einem der vorherigen Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass die kosmetische Zubereitung a) bezogen auf ihr Gesamtgewicht 0,05 bis 4,0 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 2,0 Gew.-% und insbesondere 0,2 bis 1 ,0 Gew.-% nichtionisches Tensid a5) enthält. Kosmetisches Produkt nach Punkt 17, dadurch gekennzeichnet, dass das nichtionische Tensid ausgewählt ist aus der Gruppe der PEG-Derivate von hydriertem Ricinusöl, besonders bevorzugt aus der Gruppe PEG-40 Hydrogenated Castor Oil und PEG-40 Hydrogenated Castor Oil enthält. Kosmetisches Produkt nach einem der vorherigen Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass die kosmetische Zubereitung a) bezogen auf ihr Gesamtgewicht 0,01 bis 1 ,5 Gew.-%,

vorzugsweise 0,05 bis 1 ,0 Gew.-% und insbesondere 0,1 bis 0,8 Gew.-% Esteröl a6) enthält. Kosmetisches Produkt nach Punkt 19, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Esteröl a6) um eine Verbindung aus der Gruppe der Monoester von Ce - C30 - Fettsäuren mit C2 - C24 - Fettalkoholen, insbesondere um Isopropylmyristat handelt. Verwendung einer kosmetischen Zubereitung a) enthaltend, bezogen auf ihr Gesamtgewicht, a1 ) 45 bis 98 Gew.-% mindestens eines polaren Lösungsmittels;

a2) 0,5 bis 15 Gew.-% mindestens eines Copolymers aus den Monomeren

i) N-tert-Octylacrylamid

ii) Acrylsäure

iii) tert.-Butylaminoethylmethacrylat

iv) sowie gegebenenfalls weiteren Monomeren

als Prozessgut in einer Vorrichtung zur Entspannungsverdampfung. Verwendung eines Produkts nach einem der Punkte 1 bis 20 zur Beaufschlagung keratinhaltiger Fasern, insbesondere menschlicher Haare, mit einer kosmetischen Zubereitung a). Verwendung eines Produkts nach einem der Punkte 1 bis 20 zur temporären Verformung keratinhaltiger Fasern, insbesondere menschlicher Haare. Verfahren zur temporären Verformung keratinhaltiger Fasern, insbesondere menschlicher Haare, bei welchem die keratinhaltigen Fasern mittels einer Vorrichtung zur Entspannungsverdampfung mit einer kosmetischen Zubereitung a) enthaltend bezogen auf ihr Gesamtgewicht

a1 ) 45 bis 98 Gew.-% mindestens eines polaren Lösungsmittels;

a2) 0,5 bis 15 Gew.-% mindestens eines Copolymers aus den Monomeren

i) N-tert-Octylacrylamid

ii) Acrylsäure iii) tert.-Butylaminoethylmethacrylat

iv) sowie gegebenenfalls weiteren Monomeren

beaufschlagt werden. Verfahren nach Punkt 24, dadurch gekennzeichnet, dass

aus einem Vorratsbehälter, in dessen Inneren ein Druck herrscht, der dem Umgebungsdruck entspricht, eine Teilmenge der in diesem Vorratsbehälter befindlichen kosmetischen Zubereitung a) in einen Behälter b1 ) überführt wird;

nachfolgend der Zugang zwischen Vorratsbehälter und Behälter b1 ) durch ein Bauteil zur Durchflussregelung, mittels dessen der Durchfluss der kosmetischen Zubereitung a) aus dem Vorratsbehälter in den Behälter b1 ) unterbrochen werden kann, unterbrochen wird;

nachfolgend die in dem gegen die Umgebung abgeschlossenen Behälter b1 ) befindliche kosmetische Zubereitung a) mittels einer Heizvorrichtung erhitzt wird, so dass der Druck im Inneren des Behälters b1 ) auf Werte oberhalb des Umgebungsdrucks, vorzugsweise auf Werte zwischen 1 ,1 und 8 bar, insbesondere auf Werte zwischen 1 ,2 und 4 bar ansteigt;

nachfolgend der unter einem Druck oberhalb des Umgebungsdrucks stehende Behälter b1 ) in einer Weise geöffnet, wird, welche den Austritt mindestens einer Teilmenge, vorzugsweise mindestens 50 Gew.-%, bevorzugt mindestens 80 Gew.-% und insbesondere mindestens 90 Gew.-% der in dem Behälter b1 ) befindlichen kosmetischen Zubereitung aus dem Behälter b1 ) in die Umgebung unter Minderung des zum Zeitpunkt der Behälteröffnung in dem Behälter b1 ) herrschenden Drucks, entspannt wird.