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Title:
AGENTS FOR THE TEMPORARY SHAPING OF KERATIN-CONTAINING FIBERS, CONTAINING A HYDROPHOBICALLY MODIFIED METAL OXIDE POWDER, AN AMINOFUNCTIONAL SILICONE AND WATER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/071057
Kind Code:
A1
Abstract:
Cosmetic agents for temporarily shaping keratin fibers, comprising a) a cosmetic preparation, containing, based on the total weight of the cosmetic preparation, a1) 0.01 to 1.0 wt.-% of at least one hydrophobically modified metal oxide powder; a2) 0.01 to 0.5 wt.-% of at least one aminofunctional silicone; and a3) 40 to 95 wt.-% of water, are characterized by a high level of hold and volume.

Inventors:
KNAPPE THORSTEN (DE)
HEINSOHN ULRIKE (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/072835
Publication Date:
May 12, 2016
Filing Date:
October 02, 2015
Export Citation:
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Assignee:
HENKEL AG & CO KGAA (DE)
International Classes:
A61K8/898; A61K8/25; A61Q5/06
Domestic Patent References:
WO2013064596A12013-05-10
WO1993023446A21993-11-25
Foreign References:
US20140294974A12014-10-02
FR2992199A12013-12-27
US20130309282A12013-11-21
EP1932507A22008-06-18
JP2013040163A2013-02-28
JP2013227313A2013-11-07
EP2570190A12013-03-20
Other References:
See also references of EP 3215105A1
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Claims:
Patentansprüche

1. Kosmetisches Mittel zur temporären Verformung keratinischer Fasern, umfassend

b) eine kosmetische Zubereitung, enthaltend, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung,

a1 ) 0,01 bis 1 ,0 Gew.-% mindestens eines hydrophob modifiziertes Metalloxidpulver; a2) 0,01 bis 0,5 Gew.-% mindestens eines aminofunktionelles Silikons;

a3) 40 bis 95 Gew.-% Wasser.

2. Kosmetisches Mittel nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Gewichtsanteil des hydrophob modifizierten Metalloxidpulvers a1 ) am Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung a) 0,02 bis 1 ,0 Gew.-%, vorzugsweise 0,03 bis 0,8 Gew.-% und insbesondere 0,05 bis 0,5 Gew.-% beträgt.

3. Kosmetisches Mittel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das hydrophob modifizierte Metalloxidpulver a1 ) aus der Gruppe der durch Silanisierung von pyrogenem Siliciumdioxid erhaltenen hydrophobierten Silikate ausgewählt ist.

4. Kosmetisches Mittel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewichtsanteil des aminofunktionellen Silikons a2) am Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung a) 0,02 bis 0,4 Gew.-%, vorzugsweise 0,03 bis 0,3 Gew.-% und insbesondere 0,05 bis 0,2 Gew.-% beträgt.

5. Kosmetisches Mittel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das aminofunktionelle Silikon a2) ausgewählt ist aus den Verbindungen mit der INCI-Bezeichnung Amodimethicone.

6. Kosmetisches Mittel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewichtsanteil des Wassers a3) am Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung a) 60 bis 95 Gew.-%, vorzugsweise 70 bis 95 Gew.-% und insbesondere 80 bis 95 Gew.-% beträgt.

7. Kosmetisches Produkt, umfassend

a) ein kosmetisches Mittel nach einem der vorherigen Ansprüche;

b) eine Abgabevorrichtung mit Sprühventil.

8. Kosmetisches Produkt, umfassend

a) ein kosmetisches Mittel nach einem der vorherigen Ansprüche;

b) eine Abgabevorrichtung mit Sprühventil;

c) ein Treibmittel.

9. Verwendung eines Mittels oder eines Produkts nach einem der Ansprüche 1 bis 8 zur temporären Verformung keratinhaltiger Fasern, insbesondere menschlicher Haare.

10. Verfahren zur temporären Verformung keratinhaltiger Fasern, insbesondere menschlicher Haare, bei welchem die keratinischen Fasern mit einem kosmetischen Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6 beaufschlagt und temporär in ihrer Form fixiert werden.

Description:
MITTEL ZUR TEMPORÄREN VERFORMUNG KERATINHALTIGER FASERN ENTHALTEND EIN HYDROPHOB MODIFIZIERTES METALLOXIDPULVER, EIN AMINOFUNKTIONELLES SILIKON UND WASSER

Die Anmeldung betrifft das technische Fachgebiet der temporären Umformung keratinhaltiger Fasern, insbesondere menschlicher Haare. Gegenstand der Anmeldung sind kosmetische Mittel, enthaltend mindestens ein hydrophobiertes Metalloxidpulver, aminofunktionelles Silikon und Wasser, sowie kosmetische Produkte, umfassend ein Abgabevorrichtung mit Sprühventil sowie die zuvor genannten kosmetischen Mittel. Darüber hinaus sind Gegenstand der vorliegenden Anmeldung die Verwendung dieser kosmetischen Mittel und Produkte zur temporären Umformung keratinhaltiger Fasern sowie entsprechende Anwendungsverfahren.

Eine ansprechend aussehende Frisur wird heute allgemein als unverzichtbarer Teil eines gepflegten Äußeren angesehen. Dabei gelten aufgrund von aktuellen Modeströmungen immer wieder Frisuren als chic, welche sich bei vielen Haartypen nur unter Verwendung festigender Wirkstoffe aufbauen bzw. für einen längeren Zeitraum bis hin zu mehreren Tagen aufrechterhalten lassen. Daher spielen Haarbehandlungsmittel, welche einer permanenten oder temporären Formgebung der Haare dienen, eine wichtige Rolle. Während bei der permanenten Umformung die chemische Struktur der keratinhaltigen Faser durch Reduktion und Oxidation modifiziert wird, finden solche Modifikationen der chemischen Struktur bei der temporären Umformung nicht statt. Entsprechende Mittel zur temporären Verformung enthalten als festigenden Wirkstoff üblicherweise synthetische Polymere und/oder Wachse.

Die wichtigste Eigenschaft eines Mittels zur temporären Verformung keratinischer Fasern, im Folgenden auch Stylingmittel genannt, besteht darin, den behandelten Fasern in der neu modellierten Form - d.h. einer den Fasern aufgeprägten Form - einen möglichst starken Halt zu geben. Handelt es sich bei den keratinischen Fasern um menschliche Haare, spricht man auch von starkem Frisurenhalt oder von hohen Haltegrad des Stylingmittels. Der Frisurenhalt wird im Wesentlichen durch die Art und Menge der eingesetzten festigenden Wirkstoffe bestimmt, wobei jedoch auch ein Einfluss der weiteren Bestandteile des Stylingmittels sowie der Applikationsform gegeben sein kann.

Neben einem hohen Haltegrad müssen Stylingmittel eine ganze Reihe weiterer Anforderungen erfüllen. Diese können grob in Eigenschaften am Haar, Eigenschaften der jeweiligen Formulierung, z.B. des versprühten Aerosols oder Non-Aerosols, und Eigenschaften, welche die Handhabung des Styling mittels betreffen, unterteilt werden, wobei den Eigenschaften am Haar besondere Wichtigkeit zukommt. Zu nennen sind insbesondere Feuchtebeständigkeit, niedrige Klebrigkeit und ein ausgewogener Konditioniereffekt. Ein weiterer wesentlicher Punkt ist Aufbau des Haarvolumens und der Haarfülle. Weiterhin soll ein Stylingmittel möglichst für alle Haartypen universell einsetzbar und mild zu Haar und Haut sein. Um den unterschiedlichen Anforderungen gerecht zu werden, wurde im Stand der Technik eine Vielzahl von synthetischen Polymeren als festigende Wirkstoffe entwickelt, welche in Stylingmitteln zur Anwendung kommen. Die Polymere lassen sich in kationische, anionische, nichtionische und amphotere festigende Polymere unterteilen. Idealerweise ergeben die Polymere bei der Anwendung auf dem Haar einen Polymerfilm, welcher einerseits der Frisur einen starken Halt verleiht, andererseits aber hinreichend flexibel ist, um bei Beanspruchung nicht zu brechen. Ist der Polymerfilm zu brüchig, kommt es zur Bildung so genannter Filmpiaken bzw. Rückständen, welche sich bei der Bewegung des Haares ablösen und den Eindruck vermitteln, der Anwender des entsprechenden Stylingmittels hätte Schuppen. Ähnliche Probleme ergeben sich, wenn Wachse als festigender Wirkstoff im Stylingmittel Einsatz finden.

Mittel zur Unterstützung der temporären Umformung keratinhaltiger Fasern können beispielsweise als Haarspray, Haarwachs, Haargel oder Haarschaum konfektioniert werden. Insbesondere die Applikation mittels einer Sprühvorrichtung in Form eines Sprays erfreut sich hoher Beliebtheit. Jedoch erfordert die Applikation mittels einer Sprühvorrichtung, je nach Beschaffenheit des Stylingmittels, zusätzliche Maßnahmen. So ist beispielsweise die Sprühapplikation verdickter Haargele im Stand der Technik bislang nur unter Verwendung einer bestimmten Kombination von Verdickungsmittel und Stylingpolymer möglich, da nur auf diese Weise eine ausreichende Vernebelung des Haargels mittels der Sprühapplikation gewährleistet werden kann. Die im Stand der Technik verwendete Kombination aus einem Carbomer und PVP/V A-Stylingpolymeren lässt sich zwar ausreichend vernebeln, weist jedoch keinen zufriedenstellenden Langzeithalt und Volumeneffekt auf und entspricht daher nicht mehr dem Verbraucherbedürfnis.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, Mittel zur temporären Verformung keratinhaltiger Fasern zur Verfügung zu stellen, welche sich als zielgerichteter Sprühnebel gut auf die keratinhaltigen Fasern applizieren lassen. Weiterhin sollen die Mittel zur temporären Verformung keratinhaltiger Fasern einen hohen Haltegrad, insbesondere Langzeithaltegrad, und einen hohen Volumeneffekt aufweisen.

Es wurde nun überraschend gefunden, dass eine wässrige Zubereitung einer speziellen Kombination aus hydrophob modifiziertem Metalloxidpulvers mit aminofunktionellen Silikonen zur Lösung der zuvor beschriebenen Aufgabe geeignet ist. Diese spezifische Kombination zeichnet sich nicht nur durch einen hohen Langzeithalt und einem guten Volumeneffekt aus, sondern lässt sich zudem hervorragend vernebeln und eignet sich also auch für die Sprühapplikation. Die mittels erfindungsgemäßer kosmetischer Mittel behandelter Frisuren sind gut kämmbar, haben einen angenehmen Griff und verfügen zudem über hohes Haarvolumen und hohe Haarfülle.

Ein erster Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist somit ein kosmetisches Mittel zur temporären Verformung keratinischer Fasern, umfassend a) eine kosmetische Zubereitung, enthaltend, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung,

a1 ) 0,01 bis 1 ,0 Gew.-% mindestens eines hydrophob modifiziertes Metalloxidpulver; a2) 0,01 bis 0,5 Gew.-% aminofunktionelles Silikon;

a3) 40 bis 95 Gew.-% Wasser.

Die erfindungsgemäßen Mittel enthalten als einen ersten wesentlichen Bestandteil ein hydrophob modifiziertes Metalloxidpulver. Hinsichtlich ihrer kosmetischen Wirkung, Herstellbarkeit und Applizierbarkeit bevorzugte Mittel sind dadurch gekennzeichnet, dass der Gewichtsanteil des hydrophob modifizierten Metalloxidpulvers a1 ) am Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung a) 0,02 bis 1 ,0 Gew.-%, vorzugsweise 0,03 bis 0,8 Gew.-% und insbesondere 0,05 bis 0,2 Gew.-% beträgt.

Unter„hydrophob modifiziert" oder„hydrophobiert" sind im Sinne der Erfindung solche Metalloxide zu verstehen, die zumindest an der Oberfläche der Partikel derart modifiziert wurden, dass das modifizierte Teilchen weniger von Wasser benetzt wird als das nicht modifizierte Teilchen. Insbesondere sind silanisierte, hydrophobierte Metalloxide bevorzugt. Als Reagenz zur Silanisierung des Metalloxids eignet sich erfindungsgemäß bevorzugt mindestens ein Vertreter der Gruppe, die gebildet wird, aus Silanen, Halogensilanen, Alkoxysilanen und Silazanen. Bevorzugt geeignete hydrophobierte Metalloxide des hydrophobierten Metalloxidpulvers werden erfindungsgemäß ausgewählt aus mindestens einem Vertreter der Gruppe, die gebildet wird aus hydrophobierten Silikaten, hydrophobierten Aluminiumsilikaten, hydrophobiertem Titandioxid sowie hydrophobiertem Siliziumdioxid. Für die Herstellung der erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel besonders geeignet haben sich hydrophobierte Silikate erwiesen, wobei durch Silanierung oder durch Umsetzung mit Polydimethylsiloxan nachbehandelte pyrogene Kieselsäure besondere Vorteile aufweisen.

Die erfindungsgemäßen Mittel enthalten vorzugsweise hydrophobiertes Siliciumdioxid. Die Art des hydrophob modifizierten Siliciumdioxids a1 ) ist nicht prinzipiell beschränkt, jedoch wird aufgrund der kosmetischen Eigenschaften entsprechender Mittel als hydrophobiertes Metalloxidpulver vorzugsweise mindestens ein silanisiertes, hydrophobiertes Siliziumdioxid eingesetzt.

Als Reagenz zur Silanisierung des Siliziumdioxids eignen sich erfindungsgemäß bevorzugt mindestens ein Vertreter der Gruppe, die gebildet wird, aus Silanen, Halogensilanen, Alkoxysilanen und Silazanen.

Bevorzugte Vertreter der Gruppe der Silane sind Hexa(Ci-C2o)alkyldisilane, insbesondere Hexamethyldisilan.

Wenn ein Halogensilan als Silylierungsmittel Anwendung findet, wird als bevorzugtes Halogensilan mindestens eine Verbindung aus der Gruppe ausgewählt, die gebildet wird, aus den Verbindungen

[(Ci-C 2 o)Alkyl]z'SiX(4-z')

X 3 Si[(CH 2 ) n -R] X 2 [(Ci-C2o)Alkyl]Si(CH 2 )n-R

[(Ci-C2o)Alkyl]( y +1 )[R-(CH2)n](2-y')SiX

worin

X ein Chlor-, Brom- oder lodatom bedeutet,

z' eine Zahl 1 , 2 oder 3 ist,

y' eine Zahl 0, 1 oder 2 ist

n eine ganze Zahl von 1 bis 20 ist und

R steht für einen Rest aus

(Ci-Cio)Alkyl-, Aryl-, (Ci-C 6 )Perfluoroalkyl-, -NH 2 , -N 3 , -SCN, -CH=CH 2 ,

-0(0)C-C(CH 3 )=CH 2 , -OCH 2 -CH=CH 2 ,

-NHC(0)-N-C(0)-(CH 2 ) 5

I I

-NH-C(0)0-Me, -NH-C(0)0-Et, -NH-(CH 2 )3-Si(0(Ci-C 6 )alkyl)3 .

Wenn ein Alkoxysilan als Silylierungsmittel verwendet wird, wird als bevorzugtes Alkoxysilan mindestens eine Verbindung aus der Gruppe ausgewählt, die gebildet wird, aus den Verbindungen

[(Ci-C2o)AlkylO]zSi(Ci-C 2 o)Alkyl(4-z)

[(Ci-C2o)AlkylO]zSi[(CH 2 )n-R] ( 4-z)

[(Ci-C2o)AlkylO]2[(Ci-C2o)Alkyl]Si(CH 2 ) n -R

[(Ci-C2o)AlkylO][(Ci-C2o)Alkyl] 2 Si(CH 2 )n-R

[(Ci-C2o)AlkylO][(Ci-C2o)Alkyl]Si[(CH 2 )n-R] 2

(Ci-C2oAlkyl) 3 SiO-C(CH 3 )=N-Si(Ci-C2o)Alkyl3,

worin

n eine ganze Zahl von 1 bis 20 ist und

z eine Zahl 1 , 2, oder 3 bedeutet

R steht für einen Rest aus

(Ci-C 2 o)Alkyl-, Aryl-, (Ci-C 6 )Perfluoroalkyl-, -NH 2 , -N 3 , -SCN, -CH=CH 2 ,

-0(0)C-C(CH 3 )=CH 2 , -OCH 2 -CH=CH 2 ,

-NHC(0)-N-C(0)-(CH 2 ) 5

I I

-NH-C(0)0-Me, -NH-C(0)0-Et, -NH-(CH 2 ) 3 -Si(0(Ci-C 6 )alkyl) 3 .

Als bevorzugtes Silazan wird mindestens eine Verbindung aus der Klasse der Disilazane, insbesondere mindestens eine Verbindung aus Disilazanen der Formel

ausgewählt, worin

R' eine (Ci-C2o)Alkylgruppe bedeutet und

R" eine (Ci-C2o)Alkylgruppe oder eine Vinylgruppe bedeutet. Ein besonders bevorzugtes Silazan ist Hexamethyldisilazan.

Alle oben genannten Alkylgruppen, ob (Ci-Ce)Alkyl, (Ci-Cio)Alkyl oder (Ci-C2o)-Alkyl, können sowohl zyklisch, als auch linear bzw. verzweigt sein. Beispiele für erfindungsgemäß verwendbare Alkylgruppen sind Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, n-Decyl,

Lauryl, Myristyl, Cetyl, Stearyl, Isostearyl und Behenyl.

Ein Beispiel für eine erfindungsgemäße Arylgruppe ist die Phenylgruppe.

Beispiele für eine erfindungsgemäße (Ci-C6)Perfluoroalkylgruppe sind Trifluormethyl, Perfluoroethyl, Perfluoropropyl und Perfluorohexyl.

Vorzugsweise werden hydrophobierte Siliziumdioxide eingesetzt, die durch Silanisierung von pyrogenem Siliziumdioxid erhalten werden.

Silanisierte, hydrophobierte Siliziumdioxide werden insbesondere bevorzugt ausgewählt aus mindestens einer Verbindung der Gruppe, die gebildet wird aus Trimethylsilylat-beschichtetem Siliziumdioxid, Dimethylsilylat-beschichtetem Siliziumdioxid, Octylsilylat-beschichtetem Siliziumdioxid.

Bevorzugte kosmetische Mittel sind dadurch gekennzeichnet, dass das hydrophob modifizierte Metalloxidpulver a1 ) aus der Gruppe der durch Silanisierung von pyrogenem Siliciumdioxid erhaltenen hydrophobierten Silikate ausgewählt ist.

Eine Vielzahl geeigneter hydrophob modifizierter Siliciumdioxide ist kommerziell erhältlich. Beispielhaft seien Aerosil® R104 V, Aerosil® R106, Aerosil® R202, Aerosil® R805, Aerosil® R812, Aerosil® R812S, Aerosil® R972 und Aerosil® R8200, alle Degussa, sowie HDK® H2000, HDK® H2050 und HDK® H3004, alle Wacker, genannt. Ganz besonders bevorzugt kommt das Siliciumdioxid mit der INCI-Bezeichnung Silica Dimethyl Silylate zum Einsatz, das von der Firma Degussa unter der Bezeichnung Aerosil® R972 vertrieben wird. Zusammenfassend werden kosmetische Mittel bevorzugt, bei denen das hydrophob modifizierte Metalloxidpulver a1 ) ausgewählt ist aus den Verbindungen mit den INCI Bezeichnungen Silica Dimethyl Silylate (z.B. Aerosil R792, Aerosil R794), Silica Dimethicone Silylate (z.B. Aerosil R202) und Silica Silylate (z.B. Aerosil R805, Aerosil R812, Aerosil R816). Besonders bevorzugt werden Verbindugen mit der INCI Bezeichnung Silica Dimethyl Silylate.

Die hydrophob modifizierten Siliciumdioxide mit der INCI Bezeichnung Silica Dimethyl Silylate ermöglich eine, im Vergleich zu den übrigen zuvor beschriebenen hydrophob modifizierten Siliciumdioxiden, vereinfachte Herstellung erfindungsgemäßer kosmetischer Mittel, welche sich zudem durch eine verbesserte Applizierbarkeit und kosmetische Wirkung auszeichnen. Die Herstellung der besonders bevorzugten hydrophobierten Siliciumdioxide mit der INCI Bezeichnung Silica Dimethyl Silylate kann beispielsweise durch Umsetzung pyrogener Kieselsäure mit Dimethyldichlorsilan erfolgen. Ein besonders bevorzugter Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist daher ein kosmetisches Mittel, welches ein hydrophob modifiziertes Metalloxidpulver enthält, das durch Umsetzung pyrogener Kieselsäure mit Dimethyldichlorsilan erhalten wird. Der Partikeldurchmesser der Primärteilchen bevorzugter hydrophob modifizierter Metalloxide a1 ), insbesondere der hydrophob modifizierten Metalloxide mit der INCI Bezeichnung Silica Dimethyl Silylate beträgt vorzugsweise weniger als 5 μιη, besonders bevorzugt weniger als 1 μιη, und insbesondere zwischen 1 und 50 nm.

Bevorzugt sind weiterhin solche hydrophob modifizierten Metalloxide a1 ), insbesondere hydrophob modifizierte Metalloxide mit der INCI Bezeichnung Silica Dimethyl Silylate, die eine spezifische Oberfläche nach BET zwischen 10 und 400 m 2 /g, vorzugsweise zwischen 40 bis 300 m 2 /g und insbesondere 80 bis 150 m 2 /g aufweisen.

Die erfindungsgemäßen Mittel enthalten als zweiten wesentlichen Bestandteil das aminofunktionelle Silikon a2). Entsprechende Silikone, welche mindestens eine, gegebenenfalls substituierte Aminogruppe aufweisen, werden nach der INCI-Deklaration als Amodimethicone bezeichnet.

Für die Anwendung und die kosmetische Wirkung der kosmetischen Mittel hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Gewichtsanteil des aminofunktionellen Silikons a2) am Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung a) 0,02 bis 0,4 Gew.-%, vorzugsweise 0,03 bis 0,3 Gew.-% und insbesondere 0,05 bis 0,5 Gew.-% beträgt.

Bevorzugte erfindungsgemäße Mittel enthalten ein oder mehrere aminofunktionelle Silikone der Formel M(R a QbSiO(4- a -b)/2)x(RcSiO(4-c)/2)yM (Si-1 ) beschrieben werden, wobei in der obigen Formel R ein Kohlenwasserstoff oder ein Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis etwa 6 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise Methyl ist,

Q ein polarer Rest der allgemeinen Formel -R HZ, vorzugsweise ein Rest der Formel - CH2CH2CH2NHCH2CH2NH 2 ist,

worin

R eine zweiwertige, verbindende Gruppe ist, die an Wasserstoff und den Rest Z gebunden ist, zusammengesetzt aus Kohlenstoff- und Wasserstoffatomen, Kohlenstoff-, Wasserstoff- und Sauerstoffatomen oder Kohlenstoff-, Wasserstoff- und Stickstoffatomen, und

Z ein organischer, aminofunktioneller Rest ist, der mindestens eine aminofunktionelle Gruppe enthält, wobei es sich vorzugsweise um einen -NHCH2CH 2NH2-Rest oder einen Rest der Formel -CH2CH2CH2NHCH2CH2NH 2 handelt;

a Werte im Bereich von etwa 0 bis etwa 2 annimmt,

b Werte im Bereich von etwa 1 bis etwa 3 annimmt,

a + b kleiner als oder gleich 3 ist, und

c eine Zahl im Bereich von etwa 1 bis etwa 3 ist, und

x eine Zahl im Bereich von 1 bis etwa 2.000, vorzugsweise von etwa 3 bis etwa 50 und am bevorzugtesten von etwa 3 bis etwa 25 ist, und y eine Zahl im Bereich von etwa 20 bis etwa 10.000, vorzugsweise von etwa 125 bis etwa 10.000 und am bevorzugtesten von etwa 150 bis etwa 1 .000 ist, und

M eine geeignete Silikon-Endgruppe ist, wie sie im Stande der Technik bekannt ist, vorzugsweise Trimethylsiloxy.

Beispiele von R schließen Methylen, Ethylen, Propylen, Hexamethylen, Decamethylen, - CH 2 CH(CH 3 )CH2-, Phenylen, Naphthylen, -CH2CH2SCH2CH 2-, -CH2CH2OCH2-, -OCH2CH2-, -OCH2 CH2CH2-, -CH 2 CH(CH 3 )C(0)OCH 2 -, -(CH 2 ) 3 CC(0)OCH 2 CH 2 -, -CeH 4 C 6 H 4 -, -CeH 4CH2C6H4-; und - (CH 2 )3C(0)SCH 2 CH2- ein.

Bevorzugte erfindungsgemäße kosmetische oder dermatologische Zubereitungen enthalten ein aminofunktionelles Silikon der Formel R' a G 3 - a -Si(OSiG 2 )n-(OSiG bR'2- b)m-0-SiG 3 - a -R'a (Si-2), worin bedeutet:

G ist -H, eine Phenylgruppe, -OH, -0-CH 3 , -CH 3 , -0-CH 2 CH 3 , -CH 2 CH 3 , -0-CH 2 CH 2 CH 3 , -CH 2 CH 2 CH 3 , -0-CH(CH 3 ) 2 , -CH(CH 3 ) 2 , -0-CH 2 CH 2 CH 2 CH 3 , -CH 2 CH 2 CH 2 CH 3 , -0-CH 2 CH(CH 3 ) 2 , -CH 2 CH(CH 3 ) 2 , -0-CH(CH 3 )CH 2 CH 3 , -CH(CH 3 )CH 2 CH 3 , -0-C(CH 3 ) 3 , -C(CH 3 ) 3 ;

a steht für eine Zahl zwischen 0 und 3, insbesondere 0;

b steht für eine Zahl zwischen 0 und 1 , insbesondere 1 ,

m und n sind Zahlen, deren Summe (m + n) zwischen 1 und 2000, vorzugsweise zwischen

50 und 150 beträgt, wobei n vorzugsweise Werte von 0 bis 1999 und insbesondere von 49 bis 149 und m vorzugsweise Werte von 1 bis 2000, insbesondere von 1 bis 10 annimmt,

R ' ist ein monovalenter Rest ausgewählt aus

-Q-N(R")-CH 2 -CH 2 -N(R")2

-Q-N(R") 2

-Q-N + (R") 3 A "

-Q-N + H(R") 2 A- -Q-N + H 2 (R")A-

-Q-N(R")-CH2-CH2-N + R"H 2 A- ,

wobei jedes Q für eine chemische Bindung, -CH2-, -CH2-CH2-, -CH2CH2CH2-, -C(CH 3 ) 2 -, -CH2CH2CH2CH2-, -CH 2 C(CH 3 ) 2 -, -CH(CH 3 )CH 2 CH 2 - steht,

R" für gleiche oder verschiedene Reste aus der Gruppe -H, -Phenyl, -Benzyl, -CH 2 -CH(CH 3 )Ph, der Ci-20-Alkylreste, vorzugsweise -CH 3 , -CH 2 CH 3 , -CH2CH 2 CH 3 , -CH(CH 3 ) 2 , -CH2CH 2 CH 2 CH 3 , -CH 2 CH(CH 3 ) 2 , -CH(CH 3 )CH 2 CH 3 , -C(CH 3 ) 3 , steht und A ein Anion repräsentiert, welches vorzugsweise ausgewählt ist aus Chlorid, Bromid, lodid oder Methosulfat.

Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Mittel sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens es ein aminofunktionelles Silikon der Formel (Si2-a)

enthalten, worin m und n Zahlen sind, deren Summe (m + n) zwischen 1 und 2000, vorzugsweise zwischen 50 und 150 beträgt, wobei n vorzugsweise Werte von 0 bis 1999 und insbesondere von 49 bis 149 und m vorzugsweise Werte von 1 bis 2000, insbesondere von 1 bis 10 annimmt.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthalten erfindungsgemäße kosmetische Mittel aminofunktionelles Silikon der Formel (Si-2b)

enthalten, worin m und n Zahlen sind, deren Summe (m + n) zwischen 1 und 2000, vorzugsweise zwischen 50 und 150 beträgt, wobei n vorzugsweise Werte von 0 bis 1999 und insbesondere von 49 bis 149 und m vorzugsweise Werte von 1 bis 2000, insbesondere von 1 bis 10 annimmt.

Diese Silikone der Formel (Si2-a) und (Si2-b) werden nach der INCI-Deklaration als Amodimethicone bezeichnet. Entsprechende Amodimethicone sind beispielsweise in Form einer Emulsion als Handelsprodukt Dow Corning 939 oder als Handelsprodukt Dow Corning 949 erhältlich.

In einer alternativen Ausführungsform handelt es sich bei dem aminofunktionellen Silikon a2) jedoch um ein funktionalisiertes Amodimethicon. Entsprechende funktionalisierte Amodimethicone werden beispielsweise durch die Formel (Si-2c)

beschrieben, worin

R für -OH, eine (gegebenenfalls ethoxylierte und/oder propoxylierte) (C1 bis C2o)-Alkoxygruppe oder eine -CH3-Gruppe steht,

R1 für -OH, eine (C1 bis C2o)-Alkoxygruppe oder eine -CH3-Gruppe und m, n1 und n2 Zahlen sind, deren Summe (m + n1 + n2) zwischen 1 und 2000, vorzugsweise zwischen 50 und 150 beträgt, wobei die Summe (n1 + n2) vorzugsweise Werte von 0 bis 1999 und insbesondere von 49 bis 149 und m vorzugsweise Werte von 1 bis 2000, insbesondere von 1 bis 10 annimmt.

Bevorzugt werden beispielsweise aminofunktionelle Silikon a2) aus der Gruppe der hydroxylamino- modifizierten Silikone, bei denen in der obigen Formel (Si-2b) der Rest R für -OH steht. Entsprechende Silikone mit der INCI Bezeichnung Amodimethicone sind beispielsweise als Handelsprodukt Wacker Belsil ADM 652 erhältlich.

Steht der Rest R für eine (gegebenenfalls ethoxylierte und/oder propoxylierte) (O bis C20)- Alkoxygruppe, so fallen unter diese allgemeine Formel (Si-2b) beispielsweise Bis(C13-15 Alkoxy) PG Amodimethicone (beispielsweise als Handelsprodukt: DC 8500 der Firma Dow Corning erhältlich), Trideceth-9 PG-Amodimethicone (beispielsweise als Handelsprodukt Silcare Silicone SEA der Firma Clariant erhältlich).

Unabhängig davon, welche aminofunktionellen Silikone eingesetzt werden, sind erfindungsgemäße kosmetische Zubereitungen bevorzugt, die ein aminofunktionelles Silikon enthalten dessen Aminzahl oberhalb von 0,25 meq/g, vorzugsweise oberhalb von 0,3 meq/g und insbesondere oberhalb von 0,4 meq/g liegt. Die Aminzahl steht dabei für die Milli-Äquivalente Amin pro Gramm des aminofunktionellen Silikons. Sie kann durch Titration ermittelt und auch in der Einheit mg KOH/g angegeben werden.

Als dritten wesentlichen Bestandteil enthalten erfindungsgemäße kosmetische Mittel 40 bis 95 Gew.- % Wasser, wobei es in Bezug auf die Herstellung und Applikation der kosmetischen Mittel bevorzugt ist, dass der Gewichtsanteil des Wassers a3) am Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung a) 60 bis 95 Gew.-%, vorzugsweise 70 bis 95 Gew.-% und insbesondere 80 bis 95 Gew.-% beträgt.

Erfindungsgemäße Mittel liegen in Form fließfähiger Suspensionen vor.

Neben den zuvor beschriebenen Inhaltsstoffen können die erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel weitere Wirk-, Hilfs- und Pflegestoffe enthalten.

Eine erste Gruppe bevorzugter weiterer Wirkstoffe bilden die von dem aminofunktionellen Silikon a2) verschiedenen quartären Ammoniumverbindungen a4), vorzugsweise die quartären Ammoniumverbindung aus der Gruppe der Trimethylalkylammoniumhalogenide. Entsprechende Substanzen sind bevorzugter Bestandteil der kosmetischen Zubereitungen a). Zur Gruppe der Trimethylalkylammoniumhalogenide zählen insbesondere die Verbindungen der Formel (Tkat1-1 ).

R1

U

R4— N— R2

I

R3

(Tkatl )

In der Formel (Tkatl ) stehen R1 , R2, R3 und R4 für jeweils unabhängig voneinander für Wasserstoff, eine Methylgruppe, eine Phenylgruppe, eine Benzylgruppe, für einen gesättigten, verzweigten oder unverzweigten Alkylrest mit einer Kettenlänge von 8 bis 30 Kohlenstoffatomen, welcher gegebenenfalls mit einer oder mehreren Hydroxylgruppen substituiert sein kann. A steht für ein physiologisch verträgliches Anion, beispielsweise Halogenide wie Chlorid oder Bromid sowie Methosulfate.

Beispiele für Verbindungen der Formel (Tkatl ) sind Lauryltrimehtylammoniumchlorid, Cetyltrimethylammoniumchlorid, Cetyltrimethylammoniumbromid, Cetyltrimethylammonium- methosulfat, Dicetyldimethylammoniumchlorid, Tricetylmethylammoniumchlorid, Stearyltrimethyl- ammoniumchlorid, Distearyldimethylammoniumchlorid, Lauryldimethylbenzylammoniumchlorid, Behenyltrimethylammoniumchlorid, Behenyltrimethylammoniumbromid, Behenyltrimethyl- ammoniummethosulfat. Eine besonders bevorzugte quartäre Ammoniumverbindung a4) ist das Cetyltrimethylammoniumchlorid. Der Gewichtsanteil der quartären Ammoniumverbindung a4), insbesondere des Cetyltrimethylammoniumchlorids am Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung a) beträgt vorzugsweise 0,05 bis 2,0 Gew.-%, bevorzugt 0,1 bis 1 ,5 Gew.-% und insbesondere 0,2 bis 1 ,0 Gew.-%.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthält die kosmetische Zubereitung a) weiterhin ein nichtionisches Tensid a5), vorzugsweise ein nichtionisches Tensid aus der Gruppe der PEG- Derivate von hydriertem Ricinusöl, besonders bevorzugt PEG-40 Hydrogenated Castor Oil umfasst. Besonders bevorzugte nichtionische Tenside sind PEG-Derivate von hydriertem Ricinusöl, die z. B. unter der Bezeichnung PEG Hydrogenated Castor Oil erhältlich sind, wie beispielsweise PEG-30 Hydrogenated Castor Oil, PEG-33 Hydrogenated Castor Oil, PEG-35 Hydrogenated Castor Oil, PEG-36 Hydrogenated Castor Oil oder PEG-40 Hydrogenated Castor Oil. Erfindungsgemäß besonders bevorzugt ist die Verwendung von PEG-40 Hydrogenated Castor Oil.

Der Gewichtsanteil des nichtionischen Tensid, insbesondere von PEG-40 Hydrogenated Castor Oil am Gesamtgeewicht der kosmetischen Zubereitung a) beträgt vorzugsweise 0,05 bis 2,0 Gew.-%, bevorzugt 0,1 bis 1 ,5 Gew.-% und insbesondere 0,2 bis 1 ,0 Gew.-%.

Als weiteren bevorzugten Inhaltsstoff enthält die kosmetische Zubereitung mindestens ein filmbildendes Polymer a6). Aufgrund ihrer kosmetischen Wirkung bevorzugt eingesetzte filmbildenden Polymere sind insbesondere die Polyvinylpyrrolidone (INCI-Bezeichnung: PVP) sowie die Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymere (INCI-Bezeichnung VP/VA Copolymer), wobei der Gewichtsanteil dieser Polymere vorzugsweise auf Mengen zwischen 1 ,0 und 10 Gew.-% beschränkt wird. Besonders bevorzugte kosmetische Zubereitungen a) enthalten daher mindestens ein filmbildendes Polymer aus der Gruppe der Polyvinylpyrrolidon und Vinylpyrrolidon/Vinylacetat- Copolymere.

Der Gewichtsanteil der filmbildenden Polymere a6), welche nicht identisch mit dem zuvor beschriebenen aminofunktionellen Silikonen a2) sind, beträgt vorzugsweise 0,1 bis 10 Gew.-%, bevorzugt 0,5 bis 8,0 Gew.-% und inbesondere 1 ,0 bis 6,0 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung a).

Als Pflegestoff können Proteinhydrolysate und/oder deren Derivate eingesetzt werden. Proteinhydrolysate sind Produktgemische, die durch sauer, basisch oder enzymatisch katalysierten Abbau von Proteinen (Eiweißen) erhalten werden. Unter dem Begriff Proteinhydrolysate werden erfindungsgemäß auch Totalhydrolysate sowie einzelne Aminosäuren und deren Derivate sowie Gemische aus verschiedenen Aminosäuren verstanden. Das Molgewicht der erfindungsgemäß einsetzbaren Proteinhydrolysate liegt zwischen 75, dem Molgewicht für Glycin, und 200.000, bevorzugt beträgt das Molgewicht 75 bis 50.000 und ganz besonders bevorzugt 75 bis 20.000 Dalton.

Ein weitere Gruppe von Pflegestoffen sind die Vitamine, Provitamine, Vitaminvorstufen und/oder deren Derivate. Dabei sind erfindungsgemäß solche Vitamine, Provitamine und Vitaminvorstufen bevorzugt, die üblicherweise den Gruppen A, B, C, E, F und H zugeordnet werden.

Weitere Pflegestoffe sind Glycerin, Propylenglykol, Panthenol, Coffein, Nicotinamid und Sorbitol.

Als Pflegestoff können Pflanzenextrakt, aber auch Mono- bzw. Oligosaccharide und/oder Lipide eingesetzt werden.

Die erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel eignen sich in besonderer Weise zur Applikation mittels einer Sprühvorrichtung, wobei es sich bei der eingesetzten Sprühvorrichtung um ein Pumpspray oder ein Aerosolspray handeln kann. Entsprechende kosmetische Produkte umfassen demnach neben dem zuvor beschriebenen kosmetischen Mittel a) weiterhin eine Abgabevorrichtung mit Sprühventil b).

Bevorzugt ist der Einsatz von Aerosolsprays, bei denen das kosmetische Mittel a) mittels eines unter Druck stehenden Treibgases versprüht wird. Entsprechende kosmetische Produkte umfassen neben dem zuvor beschriebenen kosmetisches Mittel a) und einer Abgabevorrichtung mit Sprühventil b) weiterhin ein Treibmittel c).

Erfindungsgemäß geeignete Treibmittel (Treibgase) sind Propan, Propen, n-Butan, iso-Butan, isoButen, n-Pentan, Penten, iso-Pentan, iso-Penten, Methan, Ethan, Dimethylether, Stickstoff, Luft, Sauerstoff, Lachgas, 1 , 1 , 1 ,3-Tetrafluorethan, Heptafluoro-n-propan, Perfluorethan, Mono- chlordifluormethan, 1 ,1-Difluorethan, und zwar sowohl einzeln als auch in Kombination. Auch hydrophile Treibgase, wie z. B. Kohlendioxid, können vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden, wenn der Anteil an hydrophilen Gasen gering gewählt wird und lipophiles Treibgas (z. B. Propan/Butan) im Überschuss vorliegt. Besonders bevorzugt sind Propan, n-Butan, Mischungen dieser Treibgase sowie Dimethylether. Es hat sich gezeigt, dass der Einsatz von Propan/Butan Gemischen Vorteile in Herstellung und Anwendung mit sich bringt.

Vorzugsweise beträgt das Gewichtsverhältnis der kosmetischen Zubereitung a) zum Treibmittel c) 20: 1 bis 1 :2, vorzugsweise 16: 1 bis 1 : 1 und insbesondere 12: 1 bis 4: 1. Bevorzugte kosmetische Mittel umfassen demnach

eine kosmetische Zubereitung a), enthaltend, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung,

a1 ) 0,01 bis 1 ,0 Gew.-% mindestens eines hydrophob modifiziertes Metalloxidpulver; a2) 0,01 bis 0,5 Gew.-% mindestens eines aminofunktionellen Silikons;

a3) 40 bis 95 Gew.-% Wasser,

ein Treibmittel c), vorzugsweise Dimethylether,

wobei das Gewichtsverhältnis der kosmetischen Zubereitung a) zum Treibmittel c) 20: 1 bis 1 :2, vorzugsweise 16:1 bis 1 : 1 und insbesondere 12: 1 bis 4:1 beträgt.

Im Falle der Aerosolsprays umfasst die Abgabevorrichtung mit Sprühventil regelmäßig auch einen Druckgasbehälter. Als Druckgasbehälter kommen Gefäße aus Metall (Aluminium, Weißblech, Zinn), geschütztem bzw. nicht-splitterndem Kunststoff oder aus Glas, das außen mit Kunststoff beschichtet ist, in Frage, bei deren Auswahl Druck- und Bruchfestigkeit, Korrosionsbeständigkeit, leichte Füllbarkeit wie auch ästhetische Gesichtspunkte, Handlichkeit, Bedruckbarkeit etc. eine Rolle spielen. Spezielle Innenschutzlacke gewährleisten die Korrosionsbeständigkeit gegenüber dem kosmetischen Mittel a).

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Ventil einen mit einem Lack oder einem polymeren Kunststoff A beschichteten Ventilkegel und ein ebensolches flexibles Element mit Rückstellcharakteristik auf, dass das Ventil nach Beenden der Betätigung in die Verschlussstellung (= Ruhelage des Ventils) zurückstellt. Entsprechende kosmetische Produkte, bei denen die Aerosol- Abgabevorrichtung ein Ventil umfasst, das einen Ventilkegel und/oder ein flexibles Element mit Rückstellcharakteristik aufweist, der/das/die mit einem Lack oder einem polymeren Kunststoff A beschichtet ist/sind, sind erfindungsgemäß bevorzugt.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Ventil ein flexibles Element mit Rückstellcharakteristik und/oder einen Ventilkegel aus mindestens einem Kunststoff B, bevorzugt einem elastomeren Kunststoff, auf. Auch hier sind erfindungsgemäße kosmetische Produkte, bei denen das Ventil ein flexibles Element mit Rückstellcharakteristik und/oder einen Ventilkegel aus mindestens einem Kunststoff B aufweist, bevorzugt, wobei bevorzugte Kunststoffe B elastomere Kunststoffe sind. Besonders bevorzugte elastomere Kunststoffe sind ausgewählt aus Buna, insbesondere Buna N, Buna 421 , Buna 1602 und Buna KA 6712, Neopren, Butyl und Chlorbutyl.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann das flexible Element mit Rückstellcharakteristik als Spiralfeder bzw. Schraubendruckfeder ausgebildet sein. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann das flexible Element mit Rückstellcharakteristik einstückig mit dem Ventilkegel ausgebildet sein und biegsame Beine aufweisen.

Die Zusammensetzung einiger bevorzugter kosmetischer Zubereitungen kann den folgenden Tabellen entnommen werden (Angaben in Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung sofern nicht anders angegeben).

hydrophob modifiziertes 0,01 bis 1 ,0 0,02 bis 1 ,0 0,02 bis 1 ,0 0,03 bis 0,8 0,05 bis 0,5 Metalloxidpulver a1 )

Amodimethicone a2) 0,01 bis 0,5 0,01 bis 0,5 0,02 bis 0,4 0,03 bis 0,3 0,05 bis 0,2

Wasser 40 bis 95 40 bis 95 50 bis 95 70 bis 95 80 bis 95

Optionale Additive add 100 add 100 add 100 add 100 add 100

Formel 31 Formel 32 Formel 33 Formel 34 Formel 35 durch Silanisierung 0,01 bis 1 ,0 0,02 bis 1 ,0 0,02 bis 1 ,0 0,03 bis 0,8 0,05 bis 0,5 hydrophobiertes pyro- genes Siliciumdioxid a1 )

aminofunktionelles Silikon 0,01 bis 0,5 0,01 bis 0,5 0,02 bis 0,4 0,03 bis 0,3 0,05 bis 0,2 a2)

Trimethylalkylammonium- 0,05 bis 2,0 0, 1 bis 1 ,5 0,1 bis 1 ,5 0,2 bis 1 ,0 0,2 bis 1 ,0 halogenid a4) Wasser 40 bis 95 40 bis 95 50 bis 95 70 bis 95 80 bis 95

Optionale Additive add 100 add 100 add 100 add 100 add 100

Formel 51 Formel 52 Formel 53 Formel 54 Formel 55 hydrophob modifiziertes 0,01 bis 1 ,0 0,02 bis 1 ,0 0,02 bis 1 ,0 0,03 bis 0,8 0,05 bis 0,5 Metalloxidpulver a1 )

aminofunktionelles Silikon 0,01 bis 0,5 0,01 bis 0,5 0,02 bis 0,4 0,03 bis 0,3 0,05 bis 0,2 a2)

nichtionisches Tensid a5) 0,05 bis 2,0 0, 1 bis 1 ,5 0,1 bis 1 ,5 0,2 bis 1 ,0 0,2 bis 1 ,0

Wasser 40 bis 95 40 bis 95 50 bis 95 70 bis 95 80 bis 95

Optionale Additive add 100 add 100 add 100 add 100 add 100 Formel 56 Formel 57 Formel 58 Formel 59 Formel 60 durch Silanisierung 0,01 bis 1 ,0 0,02 bis 1 ,0 0,02 bis 1 ,0 0,03 bis 0,8 0,05 bis 0,5 hydrophobiertes pyro- genes Siliciumdioxid a1 )

aminofunktionelles Silikon 0,01 bis 0,5 0,01 bis 0,5 0,02 bis 0,4 0,03 bis 0,3 0,05 bis 0,2 a2)

nichtionisches Tensid a5) 0,05 bis 2,0 0, 1 bis 1 ,5 0,1 bis 1 ,5 0,2 bis 1 ,0 0,2 bis 1 ,0

Wasser 40 bis 95 40 bis 95 50 bis 95 70 bis 95 80 bis 95

Optionale Additive add 100 add 100 add 100 add 100 add 100

Formel 76 Formel 77 Formel 78 Formel 79 Formel 80 hydrophob modifiziertes 0,01 bis 1,0 0,02 bis 1,0 0,02 bis 1,0 0,03 bis 0,8 0,05 bis 0,5 Metalloxidpulver a1)

aminofunktionelles Silikon 0,01 bis 0,5 0,01 bis 0,5 0,02 bis 0,4 0,03 bis 0,3 0,05 bis 0,2 a2)

filmbildendes Polymer a6) 0,05 bis 2,0 0,1 bis 1,5 0,1 bis 1,5 0,2 bis 1,0 0,2 bis 1,0

Wasser 40 bis 95 40 bis 95 50 bis 95 70 bis 95 80 bis 95

Optionale Additive add 100 add 100 add 100 add 100 add 100

Formel 96 Formel 97 Formel 98 Formel 99 Formel 100

Silica Dimethyl Silylate a1) 0,01 bis 1,0 0,02 bis 1,0 0,02 bis 1,0 0,03 bis 0,8 0,05 bis 0,5

Amodimethicone a2) 0,01 bis 0,5 0,01 bis 0,5 0,02 bis 0,4 0,03 bis 0,3 0,05 bis 0,2 VP/VA Copolymer a6) 0,05 bis 2,0 0, 1 bis 1 ,5 0,1 bis 1 ,5 0,2 bis 1 ,0 0,2 bis 1 ,0

Wasser 40 bis 95 40 bis 95 50 bis 95 70 bis 95 80 bis 95

Optionale Additive add 100 add 100 add 100 add 100 add 100

Wie eingangs ausgeführt zeichnen sich die zuvor beschriebenen kosmetischen Mittel durch besondere haarkosmetische Eigenschaften, insbesondere vorteilhafte Eigenschaften bei der temporären Haarverformung aus. Ein zweiter Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist daher die Verwendung eines erfindungsgemäßen Mittels zur temporären Verformung keratinhaltiger Fasern, insbesondere menschlicher Haare.

Ein dritter Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist ein Verfahren zur temporären Verformung keratinhaltiger Fasern, insbesondere menschlicher Haare, bei welchem die keratinischen Fasern mit einem erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel beaufschlagt und temporär in ihrer Form fixiert werden.

Die erfindungsgemäßen Mittel, Verwendungen und Verfahren und einige ihrer bevorzugten Ausführungsformen sind durch die folgenden Punkte gekennzeichnet:

1. Kosmetisches Mittel zur temporären Verformung keratinischer Fasern, umfassend

a) eine kosmetische Zubereitung, enthaltend, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung,

a1 ) 0,01 bis 1 ,0 Gew.-% mindestens eines hydrophob modifiziertes Metalloxidpulver; a2) 0,01 bis 0,5 Gew.-% mindestens eines aminofunktionelles Silikons;

a3) 40 bis 95 Gew.-% Wasser.

2. Kosmetisches Mittel nach Punkt 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Gewichtsanteil des hydrophob modifizierten Metalloxidpulvers a1 ) am Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung a) 0,02 bis 1 ,0 Gew.-%, vorzugsweise 0,03 bis 0,8 Gew.-% und insbesondere 0,05 bis 0,5 Gew.-% beträgt.

3. Kosmetisches Mittel nach einem der vorherigen Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass das hydrophob modifizierte Metalloxidpulver a1 ) aus der Gruppe der durch Silanisierung von pyrogenem Siliciumdioxid erhaltenen hydrophobierten Silikate ausgewählt ist.

4. Kosmetisches Mittel nach einem der vorherigen Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass das hydrophob modifizierte Metalloxidpulver a1 ) ausgewählt ist aus den Verbindungen mit den INCI Bezeichnungen Silica Dimethyl Silylate (z.B. Aerosil R792, Aerosil R794), Silica Dimethicone Silylate (z.B. Aerosil R202) und Silica Silylate (z.B. Aerosil R805, Aerosil R812, Aerosil R816), vorzugsweise aus den Verbindugen mit der INCI Bezeichnung Silica Dimethyl Silylate.

5. Kosmetisches Mittel nach einem der vorherigen Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewichtsanteil des aminofunktionellen Silikons a2) am Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung a) 0,02 bis 0,4 Gew.-%, vorzugsweise 0,03 bis 0,3 Gew.-% und insbesondere 0,05 bis 0,2 Gew.-% beträgt.

6. Kosmetisches Mittel nach einem der vorherigen Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass das aminofunktionelle Silikon a2) ausgewählt ist aus den Verbindungen mit der INCI-Bezeichnung Amodimethicone. Kosmetisches Mittel nach einem der vorherigen Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem aminofunktionellen Silikon a2) um ein funktionalisiertes aminofunktionelles Silikon, vorzugsweise um ein hydroxylamino-modifiziertes Silikon handelt. Kosmetisches Mittel nach einem der vorherigen Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass die kosmetische Zubereitung weiterhin eine von dem aminofunktionellen Silikon a2) verschiedene quartäre Ammoniumverbindung a4), vorzugsweise eine quartäre Ammoniumverbindung aus der Gruppe der Trimethylalkylammoniumhalogenide, umfasst. Kosmetisches Mittel nach einem der vorherigen Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass die kosmetische Zubereitung weiterhin ein nichtionisches Tensid a5), vorzugsweise ein nichtionisches Tensid aus der Gruppe der PEG-Derivate von hydriertem Ricinusöl, besonders bevorzugt PEG-40 Hydrogenated Castor Oil umfasst. Kosmetisches Mittel nach einem der vorherigen Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass die kosmetische Zubereitung weiterhin ein filmbildendes Polymer a6), vorzugsweise ein filmbildendes Polymer aus der Gruppe der Polyvinylpyrrolidon und Vinylpyrrolidon/Vinylacetat- Copolymere umfasst. Kosmetisches Mittel nach einem der vorherigen Punkte, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewichtsanteil des Wassers a3) am Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung a) 60 bis 95 Gew.-%, vorzugsweise 70 bis 95 Gew.-% und insbesondere 80 bis 95 Gew.-% beträgt. Kosmetisches Produkt, umfassend

a) ein kosmetisches Mittel nach einem der Punkte 1 bis 1 1 ;

b) eine Abgabevorrichtung mit Sprühventil. Kosmetisches Produkt, umfassend

a) ein kosmetisches Mittel nach einem der Punkte 1 bis 1 1 ;

b) eine Abgabevorrichtung mit Sprühventil;

c) ein Treibmittel. Kosmetisches Mittel nach Punkte 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewichtsverhältnis der kosmetischen Zubereitung a) zum Treibmittel c) 20: 1 bis 1 :2, vorzugsweise 16:1 bis 1 : 1 und insbesondere 12: 1 bis 4:1 beträgt. Verwendung eines Mittels oder eines Produkts nach einem der Punkte 1 bis 1 1 zur temporären Verformung keratinhaltiger Fasern, insbesondere menschlicher Haare. Verfahren zur temporären Verformung keratinhaltiger Fasern, insbesondere menschlicher Haare, bei welchem die keratinischen Fasern mit einem kosmetischen Mittel nach einem der Punkte 1 bis 1 1 beaufschlagt und temporär in ihrer Form fixiert werden.