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Title:
AGRICULTURAL MACHINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/160130
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an agricultural machine and to a bearing arrangement comprising a support body (2) which is rotatably supported on a support frame (4) via rolling bearings (13) and comprising tools (3) which are arranged on the support body (2) adjacently to one another in the axial direction and which can be rolled on the ground. Bearing housings (7) of the rolling bearings (13) are fixed to support body walls (9) which are provided substantially at the ends of the support body (2), and each rolling bearing is connected to a support arm of the support body (2) via a bearing pin (13). The aim of the invention is to provide an agricultural ground roller which can be produced with less manufacture and production expenditure while maintaining a high degree of dimensional accuracy between the bearing pin (12) and the rolling bearing (13). This is achieved in that the rolling bearing (13) is removably fixed to a support body wall (9) via the bearing housing (7), the bearing pin (12) is removably fixed to the corresponding support arm (15), and the bearing pin (12) is connected to the support body wall (9) via the rolling bearing (13) and the bearing housing (7). (Fig. 9)

Inventors:
REINKE WILFRIED (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/057756
Publication Date:
October 31, 2013
Filing Date:
April 15, 2013
Export Citation:
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Assignee:
AMAZONEN WERKE DREYER H (DE)
International Classes:
A01B71/04; F16C23/06
Domestic Patent References:
WO2007105185A22007-09-20
Foreign References:
US20110030979A12011-02-10
DE2856166A11980-07-10
DE3631462A11988-03-17
Other References:
None
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Claims:
[Patentansprüche : ]

1.

Landwirtschaftliche Maschine (1) mit einer auf einem Erdboden oder auf einem Erntegut abrollbaren Vorrichtung zur Bodenbearbeitung oder zur Aufnahme von Erntegut, insbesondere einer Bodenwalze zur Bodenbearbeitung oder einer Erntegutaufnahmevorrichtung, mit einem über Wälzlager (13) drehbar an einem Tragrahmen (4) abgestützten Tragkörper (2) und mit auf dem Tragkörper (2) in axialer Richtung nebeneinander angeordneten und auf dem Boden abrollbaren Werkzeugen (3), wobei die ein Lagergehäuse (7) aufweisenden Wälzlager (13) an im wesentlichen endseitig am Tragkörper (2) vorgesehenen Tragkörperwänden (9) befestigt und jeweils mit einem Tragarm (5) des Tragkörpers (2) über einen Lagerbolzen (12) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Wälzlager (13) über das Lagergehäuse (7) lösbar an einer Tragkörperwand (9) sowie der Lagerbolzen (12) lösbar an dem zugeordneten Tragarm (5) befestigt sind und dass der Lagerbolzen (12) mit der Tragkörperwand (9) über das Wälzlager (13) und das Lagergehäuse (7) verbunden ist.

2.

Landwirtschaftliche Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Wälzlager (13) einen Lagerinnenring (13.1) aufweist, in den der Lagerbolzen (12) einführbar ist und dass der Lagerinnenring (13.1) des Wälzlagers (13) an dem Lagerbolzen (12) arretierbar ist.

3.

Landwirtschaftliche Maschine nach Anspruch 2, dadurch

gekennzeichnet, dass der Lagerinnenring (13.1) des Wälzlagers (13) über ein in den Lagerinnenring (13.1) des Wälzlagers (13) einführbares Sicherungselement (14) an dem Lagerbolzen (12) arretierbar ist.

4.

Landwirtschaftliche Maschine nach Anspruch 3, dadurch

gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (14) in den

Lagerinnenring (13.1) des Wälzlagers (13) einschraubbar ist.

5.

Landwirtschaftlichen Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerbolzen (12)

zumindest bereichsweise kugelabschnittförmig ausgebildet ist.

6.

Landwirtschaftliche Maschine nach Anspruch 5, dadurch

gekennzeichnet, dass der kugelabschnittförmige Bereich (12.2) des Lagerbolzens (12) eine der Tragkörperwand (9) hin

zugewandte ebene Stirnfläche und einen zylinderförmigen der Trägerkörperwand (9) abgewandten Lagerbolzenkopf (12.1) aufweist, in dem Aufnahmen für Befestigungsmittel (11) des Tragrahmens (2) vorgesehen sind.

7.

Landwirtschaftliche Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis

6, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragarm (5) mit dem

Lagerbolzen (12) verschraubbar ist.

8.

Landwirtschaftliche Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis

7, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagergehäuse (7) mit der Tragkörperwand (9) verschraubbar ist.

9.

Landwirtschaftliche Maschine nach einem der Ansprüche 5 bis

8, dadurch gekennzeichnet, dass das Wälzlager (13) einen inneren Lagerring (13.1) aufweist mit einer dem Lagerbolzen (12) zugewandten Verbindungsfläche, die komplementär zu der Kugelform des Kugelabschnittes (12.2) des Lagerbolzens (12) ausgebildet ist.

10.

Landwirtschaftliche Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis

9, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (14) an seinem dem Lagerbolzen (12) zugewandten Bereich komplementär zu der kugelförmigen Gestalt des Kugelabschnittes (12.2) des Lagerbolzens (12) ausgebildet ist.

11.

Landwirtschaftliche Maschine nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der kugelabschnittförmige Bereich (12.1) eine Mittelachse (12.3) hat, die zu der

Mittelachse (12.4) der Wälzelemente (13.3) des Wälzlagers (13) koaxial angeordnet ist.

12.

Landwirtschaftliche Maschine nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Lagergehäuse (7) und der Tragkörperwand (9) zumindest ein Dichtelement angeordnet ist.

13.

Landwirtschaftliche Maschine nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Lagergehäuse (7) und dem Lagerbolzen (12) zumindest ein das Lagergehäuse (7) und den Lagerbolzen zueinander

abdichtendes Dichtelement angeordnet ist.

14.

Lageranordnung zur verdrehbaren Verbindung eines Tragkörpers (2) mit einem Tragrahmen (4) über ein Wälzlager (13), wobei das ein Lagergehäuse (7) aufweisende Wälzlager (13) an einer im wesentlichen endseitig am Tragkörper (2) vorgesehenen Tragkörperwand (9) befestigt und mit einem Tragarm (5) des Tragkörpers (2) über einen Lagerbolzen (12) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Wälzlager (13) über das Lagergehäuse (7) lösbar an der Tragkörperwand (9) sowie der Lagerbolzen (12) lösbar an dem Tragarm (5) befestigt ist und dass der Lagerbolzen (12) mit der Tragkörperwand (9) über das Wälzlager (13) und das Lagergehäuse (7) verbunden ist.

15.

Lageranordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Wälzlager (13) einen Lagerinnenring (13.1) aufweist, in den der Lagerbolzen (12) einführbar ist und dass der

Lagerinnenring (13.1) des Wälzlagers (13) an dem Lagerbolzen

(12) arretierbar ist.

16.

Lageranordnung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch

gekennzeichnet, dass der Lagerinnenring (13.1) des Wälzlagers

(13) über ein in den Lagerinnenring (13.1) des Wälzlagers (13) einführbares Sicherungselement (14) an dem Lagerbolzen (12) arretierbar ist.

17. Lageranordnung nach Anspruch 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (14) in den

Lagerinnenring (13.1) des Wälzlagers (13) einschraubbar ist.

18.

Lageranordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerbolzen (12) zumindest

bereichsweise kugelabschnittförmig ausgebildet ist.

19.

Lageranordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der kugelabschnittförmige Bereich (12.2) des Lagerbolzens (12) eine der Tragkörperwand (9) hin zugewandte ebene

Stirnfläche und einen zylinderförmigen der Trägerkörperwand (9) abgewandten Lagerbolzenkopf (12.1) aufweist, in dem

Aufnahmen für Befestigungsmittel (11) des Tragrahmens (2) vorgesehen sind.

20.

Lageranordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragarm (5) mit dem Lagerbolzen (12) verschraubbar ist. Lageranordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagergehäuse (7) mit der

Tragkörperwand (9) verschraubbar ist.

22.

Lageranordnung nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Wälzlager (13) einen inneren

Lagerring (13.1) aufweist mit einer dem Lagerbolzen (12) zugewandten Verbindungsfläche, die komplementär zu der Kugelform des Kugelabschnittes (12.2) des Lagerbolzens (12) ausgebildet ist.

23.

Lageranordnung nach einem der Ansprüche 17 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (14) an seinem c Lagerbolzen (12) zugewandten Bereich komplementär zu der kugelförmigen Gestalt des Kugelabschnittes (12.2) des

Lagerbolzens (12) ausgebildet ist.

24.

Lageranordnung nach einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass der kugelabschnittförmige Bereich (12. eine Mittelachse (12.3) hat, die zu der Mittelachse (12.4) der Wälzelemente (13.3) des Wälzlagers (13) koaxial

angeordnet ist.

25.

Lageranordnung nach zumindest einem der Ansprüche 14 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Lagergehäuse (7) und der Tragkörperwand (9) zumindest ein Dichtelement (16) angeordnet ist.

26.

Lageranordnung nach zumindest einem der Ansprüche 14 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Lagergehäuse (7) und dem Lagerbolzen (12) zumindest ein das Lagergehäuse (7) und den Lagerbolzen (12) zueinander abdichtendes Dichtelement angeordnet ist.

27.

Lageranordnung nach zumindest einem der Ansprüche 14 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Lagergehäuse (7) und dem Lagerbolzen (12) zumindest ein die Lagerung des Lagerbolzens (12) abdichtendes Dichtelement (17) zwischen der Aufnahme für den Lagerbolzen (12) und Tragarm (5) angeordnet ist .

Description:
Landwirtschaftliche Maschine

Die Erfindung bezieht sich auf eine landwirtschaftliche

Maschine mit einer auf einem Erdboden oder auf einem Erntegut abrollbaren Vorrichtung zur Bodenbearbeitung oder zur

Aufnahme von Erntegut, insbesondere einer Bodenwalze zur Bodenbearbeitung oder einer Erntegutaufnahmevorrichtung, mit einem über Wälzlager drehbar an einem Tragrahmen abgestützten Tragkörper und mit auf dem Tragkörper in axialer Richtung nebeneinander angeordneten und auf dem Boden abrollbaren Werkzeugen, wobei die ein Lagergehäuse aufweisenden Wälzlager an im wesentlichen endseitig am Tragkörper vorgesehenen

Tragkörperwänden befestigt und jeweils mit einem Tragarm des Tragkörpers über einen Lagerbolzen verbunden sind.

Des Weiteren bezieht sich die Erfindung auf eine

Lageranordnung zur verdrehbaren Verbindung eines Tragkörpers mit einem Tragrahmen über ein Wälzlager, wobei das ein

Lagergehäuse aufweisende Wälzlager an einer im wesentlichen endseitig am Tragkörper vorgesehenen Tragkörperwand befestigt und mit einem Tragarm des Tragkörpers über einen Lagerbolzen verbunden ist.

Landwirtschaftliche Maschinen, wie beispielsweise Bodenwalzen sind allgemein bekannt und haben für die verschiedenen

Aufgaben der Bodenbearbeitung, der Saatbettvorbereitung, der Erntegutaufnahme, der Düngereinbringung und dgl . mehrere Werkzeuge, die an die Bearbeitungsaufgaben angepasst sind. So können die Bodenbearbeitungswerkzeuge von z.B. Bodenwalzen beispielsweise als drucklose Gummireifen ausgebildet sein oder aber auch als scheibenförmige metallische Werkzeuge, die während der Transportfahrt der Bodenwalze auf dem Erdboden abrollen .

Der Tragkörper ist dabei üblicherweise als Hohlwalzenkörper ausgebildet, auf dem in seiner axialen Längsrichtung auf seinem Außenumfang die Werkzeuge angeordnet sind, die somit an ihrem Innenumfang auf dem Walzentragkörper abgestützt sind. Dabei kann eine Vielzahl von Werkzeugen in axialer Erstreckung des Tragkörpers nebeneinander angeordnet sein, wobei sich der Tragkörper an einem Tragrahmen über an beiden Endseiten des Tragkörpers vorgesehenen Tragarmen abstützt. Dazu sind an den jeweiligen endseitigen Tragkörperwänden, die üblicherweise als eingeschweißte Tragkörperplatten

ausgebildet sind, Wälzlager vorgesehen, in aller Regel

Rillenkugellager, die jeweils mit einem Lagerbolzen des Tragkörpers verbunden sind. Diese Lagerbolzen durchsetzen jeweils die endseitige Tragkörperwand und sind mit dieser verschweißt .

Aufgrund eines unvermeidlichen thermischen Verzuges bei einer Verschweißung ist eine derartige Ausbildung jedoch nicht passgenau herzustellen, was in aller Regel dazu führt, dass aufwändige mechanische zerspanende Nacharbeiten am

Lagerbolzen durchzuführen sind. Trotz solcher sehr zeit- und kostenintensiver Nacharbeiten kann jedoch ein derartiger angeschweißter Lagerbolzen die Maßgenauigkeitsanforderungen für ein Rillenkugellager nicht erfüllen. Dies führt im rauen Praxisalltag einer landwirtschaftlichen Maschine zu

Verschleißerscheinungen mit der Konsequenz eines nicht unerheblichen Reparaturbedarfs.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, hier Abhilfe zu schaffen und eine landwirtschaftliche Maschine und im

Allgemeinen eine Lageranordnung zur Verfügung zu stellen, bei der der Tragkörper in verschleißunanfälliger Weise mit den Tragarmen des Tragrahmens zu verbinden ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe zeichnen sich die

landwirtschaftliche Maschine und die Lageranordnung der eingangs genannten Art dadurch aus, dass das Wälzlager über das Lagergehäuse lösbar an einer Tragkörperwand sowie der Lagerbolzen lösbar an dem zugeordneten Tragarm befestigt sind und dass der Lagerbolzen mit der Tragkörperwand über das Wälzlager und das Lagergehäuse verbunden ist.

Damit ist eine landwirtschaftliche Maschine und im

allgemeinen eine Lageranordnung geschaffen, bei der der Lagerbolzen ohne das Erfordernis einer Schweißverbindung mit der Tragkörperwand und mithin ohne die Gefahren eines thermischen Verzuges während eines Schweißvorganges sicher drehbar in dem Wälzlager angeordnet werden kann, wobei die Verbindung zu der Tragkörperwand nicht mehr direkt erfolgt, sondern über das Wälzlager und das Lagergehäuse. Lediglich das Lagergehäuse ist mit der Tragkörperwand, also in aller Regel mit einer in den walzenförmigen Tragkörper

eingeschweißten Tragkörperplatte, verbunden. Dies erfolgt über das z.B. mit der Tragkörperwand verschraubbare

Lagergehäuse. Damit sind aufwändige zerspanende Nacharbeiten an dem Lagerbolzen aufgrund eines thermischen unvermeidbaren Verzuges während einer Verschweißung des Lagerbolzens mit der Tragkörperwand in sehr vorteilhafter Weise vermieden.

Der Lagerbolzen kann so ausgebildet sein, dass dieser

Befestigungsaufnahmen für Befestigungsmittel des Tragarmes an den Tragkörper aufweist. Dies können in aller Regel Schrauben sein, die in entsprechende Gewindeaufnahmen innerhalb des Lagerbolzens einschraubbar sind.

Der Lagerbolzen seinerseits kann bereichsweise als

Kugelabschnitt ausgebildet sein, der in einen entsprechend komplementär ausgebildeten Innenring des Wälzlagers, also in aller Regel in den Lagerinnenring eines Rillenkugellagers eingreift. Der Innenring ist entsprechend komplementär zu der Kugelform des Kugelabschnittes des Lagerbolzens ausgebildet, so dass der Lagerbolzen entsprechend der Kugelform während der Montage ausgerichtet werden kann, um etwaige

Montagemaßungenauigkeiten auszugleichen .

Damit ist in vorteilhafter Weise eine Lagej ustierung des Tragkörpers gegenüber dem Tragarm des Tragrahmens der

landwirtschaftlichen Maschine, beispielsweise einer

Bodenwalze, ermöglicht. Dies alles ist mit sehr einfachen baulichen Mitteln darzustellen, womit ein erheblicher Vorteil hinsichtlich der Gestehungskosten einhergeht, aber auch hinsichtlich einer Zeitersparnis während der Herstellung und der Montage der landwirtschaftlichen Bodenwalze. Die

Verbindung des Tragarmes und des Lagerbolzens zu der

Tragkörperwand und somit zu dem Tragkörper mit seinen

Werkzeugen erfolgt lediglich über das Wälzlager und über das Lagergehäuse .

In dem Lagerinnenring des Wälzlagers, also in aller Regel des Rillenkugellagers, ist eine umlaufende Nut eingearbeitet, die eine Laufbahn für die Kugeln des Rillenkugellagers des

Wälzlagers bildet. In diesen Innenring kann auch noch ein Gewinde eingearbeitet sein, um dort ein Sicherungselement einzuschrauben, das an dem Lagerbolzen anliegt, insbesondere an einem Bereich des kugelförmigen Abschnittes, wozu dieses Sicherungselement ebenfalls eine komplementär zu dem Abschnitt der Kugelfläche ausgebildete innere Gestaltung aufweist und mithin den Lagerbolzen in dem Lagerinnenring des Wälzlagers sichert.

Anstelle des Sicherungselementes, das einschraubbar ist, kann jedoch auch eine andere Art der Sicherung des Lagerbolzens innerhalb des Lagerinnenringes des Wälzlagers vorgesehen sein, beispielsweise durch eine entsprechende Gestaltung der Aufnahme des Lagerinnenringes für den Lagerbolzen mit

Aufnahmen und Anformung an dem Lagerbolzen dergestalt, dass z. B. durch eine Verdrehsicherung der Lagerbolzen in dem Lagerinnenring verriegelt werden kann.

Um zu verhindern, dass durch die Flanschstelle zwischen dem Lagergehäuse und der Tragkörperwand Wasser und/oder andere unerwünschte Fremdstoffe in die Lagerung eindringt, ist vorgesehen, dass zwischen dem Lagergehäuse und der

Tragkörperwand zumindest ein Dichtelement angeordnet ist.

Um zu verhindern, dass durch den Bereich zwischen dem

Lagergehäuse und dem Lagerbolzen Wasser und/oder andere unerwünschte Fremdstoffe in die Lagerung eindringt, ist vorgesehen, dass zwischen dem Lagergehäuse und dem

Lagerbolzen zumindest ein die Lagerung des Lagerbolzens abdichtendes Dichtelement zwischen der Aufnahme für den

Lagerbolzen und Tragarm angeordnet ist. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus weiteren Unteransprüchen, der nachfolgenden

Beschreibung und der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen: m einer perspektivischen Darstellung ein Ausführungsbeispiel einer als landwirtschaftliche Bodenwalze ausgebildeten Maschine nach der Erfindung; ausschnittsweise den rechten Seitenbereich des Ausführungsbeispiels der Bodenwalze nach Fig. 1 in einer perspektivischen Darstellung; eine Schnittdarstellung (ausschnittsweise) gemäß der Schnittlinie III-III in Fig. 2; ausschnittsweise eine zu Fig. 2 analoge Darstellung in einer anderen Perspektivdarstellung; die Darstellung nach Fig. 4 in einer Vorderansicht;

Fig. 6 eine perspektivische Darstellung der Tragkörperwand mit angeschraubtem Lagergehäuse und Lagerbolzen (ohne Tragarm) ; Fig. 7 eine Vorderansicht auf das Ausführungsbeispiel nach Fig. 6;

Fig. 8 eine zu Fig. 6 analoge Darstellung in einer

Explosionsdarstellung der Teile,

Fig. 9 eine Querschnittsdarstellung der Tragkörperwand mit montiertem Lagergehäuse und montiertem Lagerbolzen (ohne Darstellung des Tragarms des Tragkörpers) ,

Fig. 10 ausschnittsweise den rechten Seitenbereich eines weiteren Ausführungsbeispiels der Bodenwalze nach Fig. 1 in einer perspektivischen Darstellung;

Fig. 11 eine Schnittdarstellung (ausschnittsweise) gemäß der Schnittlinie XI-XI in Fig. 10; und

Fig. 12 die Darstellung der Lagerung gemäß Fig. 11 in

vergrößertem Maßstab.

In der Zeichnung sind gleichwirkende Teile mit

übereinstimmenden Bezugsziffern versehen. In Fig. 1 ist allgemein mit 1 die landwirtschaftliche Bodenwalze

ausgebildete Maschine beziffert, die einen walzenförmigen Tragkörper 2 aufweist, in dessen axialer Erstreckung nebeneinander angeordnete Bodenbearbeitungswerkzeuge 3 angeordnet sind, z.B. in Gestalt von drucklosen Luftreifen, die während der Bodenbearbeitung auf dem Erdboden abrollen. Der Tragkörper 2 ist an einem Tragrahmen 4 über Tragarme 5 drehbar gehaltert. Dazu ist ein allgemein mit 6 beziffertes Wälzlager vorgesehen mit einem Lagergehäuse 7, das über Schrauben 8 an der endseitigen Tragkörperwand 9 angeschraubt ist. Die Tragkörperwand 9 ist als scheibenförmige

Tragkörperplatte ausgebildet und in den walzenförmigen

Tragkörper eingeschweißt.

Wie näher aus den ausschnittsweisen vergrößerten

Darstellungen nach den Fig. 2 und 3 (Schnittdarstellung gemäß der Schnittlinie III-III in Fig. 2) hervorgeht, sind die Bodenbearbeitungswerkzeuge 3 als drucklose

Gummireifenelemente ausgebildet und in entsprechende

Halterungen 10 an dem walzenförmigen Tragkörper 2

eingelassen. Der Tragarm 5 ist über Schrauben 11 mit dem Lagerbolzen 12 verbunden. Dieser Lagerbolzen 12 ist in dem allgemein mit 13 bezifferten Wälzlager angeordnet und dort gehaltert und somit ohne eine direkte Verbindung mit der Tragkörperwand 9 vorgesehen. Somit ist der Lagerbolzen 12 über das Wälzlager 13 und das Lagergehäuse 7 mit der

Tragkörperwand 9 verbunden, wie im Einzelnen noch im

Zusammenhang mit weiteren Zeichnungen, insbesondere der Fig. 9, erläutert werden wird. Die Fig. 4 und 5 verdeutlichen nochmals das

Ausführungsbeispiel, wie es in den vorhergehenden Figuren dargestellt ist. Fig. 6 zeigt noch einmal in der

perspektivischen Einzeldarstellung die in den walzenförmigen Tragkörper einzuschweißende scheibenförmige und

plattenförmige Tragkörperwand 9, an der über die Schrauben 8 das Lagergehäuse angeschraubt ist. Dieses Lagergehäuse ist Teil des Rillenkugellagers 13, in das der Lagerbolzen 12 eingreift, wie dies noch näher anhand Fig. 9 erläutert werden wird. Zwischen dem zylinderförmigen Kopf 12.1 des

Lagerbolzens 12 und den Köpfen der Befestigungsschrauben 11 ist der Tragarm 5 mit seinem Tragarmkopf (siehe Fig. 4) gelegen. Über das in das Rillenkugellager 13 einschraubbare Sicherungselement 14 ist der Lagerbolzen 12 in dem

Rillenkugellager 13 gesichert. Fig. 7 verdeutlicht an der Seitenansicht nochmals die in Fig. 6 gezeigten Darstellung. Ebenfalls verdeutlicht dies noch einmal die

Explosionsdarstellung nach Fig. 8.

Aus Fig. 9 ist ersichtlich, dass der Lagerbolzen 12 einen kugelförmigen Abschnitt 12.2 aufweist, der in dem inneren Lagerring 13.1 angeordnet ist. Dieser innere Lagerring 13.1 hat eine dem Lagerbolzen 12 und insbesondere dem

kugelförmigen Abschnitt 12.2 des Lagerbolzens 12 zugewandte komplementäre Gestaltung in seinem in Fig. 9 linken Abschnitt, woran sich eine umlaufende geradlinige Ausnehmung anschließt mit einem Gewinde, in die das Sicherungselement 14 einschraubbar ist. Dieses Sicherungselement 14 hat ebenfalls eine dem kugelförmigen Abschnitt 12.2 des Lagerbolzens 12 hin zugewandte kugelförmig komplementär ausgebildete Gestaltung, so dass der Lagerbolzen 12 in dem inneren Lagerring 13.1 zu sichern ist, gleichwohl aufgrund der kugelförmigen Gestaltung ausgerichtet werden kann. Das Rillenkugellager als Wälzlager 13 hat auch einen äußeren Lagerring 13.2 und Kugeln 13.3, so dass der Lagerbolzen 12 in dem Lager 13 gegenüber dem

Tragkörper und seiner Tragkörperwand 9 drehbar gelagert ist, ohne einen direkten Kontakt zu der Tragkörperwand 9 zu haben, sondern lediglich über das Wälzlager 13 und über das

Lagergehäuse 7 mit seinen Schrauben 8 mit dem Tragkörper 2 verbunden ist.

Dieser kugelförmige Bereich 12.1 hat eine Mittelachse 12.3, die zu der Mittelachse 12.4 der Kugeln 13.3 (Wälzelemente) des Wälzlagers 13 koaxial angeordnet ist. Damit lassen sich die vorherrschenden Kräfte in optimaler Weise ausgleichen. Eine irgendwie geartete Schweißverbindung zwischen dem

Lagerbolzen 12 und der Tragkörperwand 9 ist daher

entbehrlich, so dass Verzugserscheinungen mit dem Erfordernis einer nachfolgenden Feinbearbeitung am Lagerbolzen bei der Bodenwalze nach der Erfindung nicht auffallen. Zudem sind aufgrund der kugelförmigen Ausbildung des Lagerbolzens

Justierarbeiten während der Montage ermöglicht.

In den Fig. 10 bis 12 bis eine abgewandelte Ausgestaltung des vorbeschriebenen Wälzlagers 6 beschrieben. Dieses Wälzlager 6 weist ebenfalls ein Lagergehäuse 7 auf, das über Schrauben 8 an der endseitigen Tragkörperwand 9 angeschraubt ist. Der Tragarm 5 ist über Schrauben 11 mit dem Lagerbolzen 12 verbunden. Dieser Lagerbolzen 12 ist in dem allgemein mit 13 bezifferten Wälzlager angeordnet und dort gehaltert und somit ohne eine direkte Verbindung mit der Tragkörperwand 9

vorgesehen. Somit ist der Lagerbolzen 12 über das Wälzlager 13 und das Lagergehäuse 7 mit der Tragkörperwand 9 verbunden, wie im Einzelnen zu den vorgehenden Ausführungsbeispielen beschrieben ist.

Um zu verhindern, dass durch die Flanschstelle 15 zwischen dem Lagergehäuse 7 und der Tragkörperwand 9 Wasser und/oder andere unerwünschte Fremdstoffe in die Lagerung eindringt, ist zwischen dem Lagergehäuse 7 und der Tragkörperwand 9 zumindest ein Dichtelement 16 in Form eines Dichtringes angeordnet .

Um ebenfalls zu verhindern, dass durch den Bereich zwischen dem Lagergehäuse 7 und dem Lagerbolzen 12 Wasser und/oder andere unerwünschte Fremdstoffe in die Lagerung eindringt, ist zwischen dem Lagergehäuse 7 und dem Lagerbolzen 12 zumindest ein die Lagerung des Lagerbolzens 12 abdichtendes Dichtelement 17 in Form eines Dichtringes zwischen der Aufnahme für den Lagerbolzen 12 und Tragarm 5 angeordnet. Zwischen dem einen kugelförmigen Abschnitt aufweisenden Lagerbolzen 7 und dem Tragarm 5 ist eine Abstandsscheibe 18 angeordnet .