WO2007105185A2 | 2007-09-20 |
US20110030979A1 | 2011-02-10 | |||
DE2856166A1 | 1980-07-10 | |||
DE3631462A1 | 1988-03-17 |
[Patentansprüche : ] 1. Landwirtschaftliche Maschine (1) mit einer auf einem Erdboden oder auf einem Erntegut abrollbaren Vorrichtung zur Bodenbearbeitung oder zur Aufnahme von Erntegut, insbesondere einer Bodenwalze zur Bodenbearbeitung oder einer Erntegutaufnahmevorrichtung, mit einem über Wälzlager (13) drehbar an einem Tragrahmen (4) abgestützten Tragkörper (2) und mit auf dem Tragkörper (2) in axialer Richtung nebeneinander angeordneten und auf dem Boden abrollbaren Werkzeugen (3), wobei die ein Lagergehäuse (7) aufweisenden Wälzlager (13) an im wesentlichen endseitig am Tragkörper (2) vorgesehenen Tragkörperwänden (9) befestigt und jeweils mit einem Tragarm (5) des Tragkörpers (2) über einen Lagerbolzen (12) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Wälzlager (13) über das Lagergehäuse (7) lösbar an einer Tragkörperwand (9) sowie der Lagerbolzen (12) lösbar an dem zugeordneten Tragarm (5) befestigt sind und dass der Lagerbolzen (12) mit der Tragkörperwand (9) über das Wälzlager (13) und das Lagergehäuse (7) verbunden ist. 2. Landwirtschaftliche Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Wälzlager (13) einen Lagerinnenring (13.1) aufweist, in den der Lagerbolzen (12) einführbar ist und dass der Lagerinnenring (13.1) des Wälzlagers (13) an dem Lagerbolzen (12) arretierbar ist. 3. Landwirtschaftliche Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerinnenring (13.1) des Wälzlagers (13) über ein in den Lagerinnenring (13.1) des Wälzlagers (13) einführbares Sicherungselement (14) an dem Lagerbolzen (12) arretierbar ist. 4. Landwirtschaftliche Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (14) in den Lagerinnenring (13.1) des Wälzlagers (13) einschraubbar ist. 5. Landwirtschaftlichen Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerbolzen (12) zumindest bereichsweise kugelabschnittförmig ausgebildet ist. 6. Landwirtschaftliche Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der kugelabschnittförmige Bereich (12.2) des Lagerbolzens (12) eine der Tragkörperwand (9) hin zugewandte ebene Stirnfläche und einen zylinderförmigen der Trägerkörperwand (9) abgewandten Lagerbolzenkopf (12.1) aufweist, in dem Aufnahmen für Befestigungsmittel (11) des Tragrahmens (2) vorgesehen sind. 7. Landwirtschaftliche Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragarm (5) mit dem Lagerbolzen (12) verschraubbar ist. 8. Landwirtschaftliche Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagergehäuse (7) mit der Tragkörperwand (9) verschraubbar ist. 9. Landwirtschaftliche Maschine nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Wälzlager (13) einen inneren Lagerring (13.1) aufweist mit einer dem Lagerbolzen (12) zugewandten Verbindungsfläche, die komplementär zu der Kugelform des Kugelabschnittes (12.2) des Lagerbolzens (12) ausgebildet ist. 10. Landwirtschaftliche Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (14) an seinem dem Lagerbolzen (12) zugewandten Bereich komplementär zu der kugelförmigen Gestalt des Kugelabschnittes (12.2) des Lagerbolzens (12) ausgebildet ist. 11. Landwirtschaftliche Maschine nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der kugelabschnittförmige Bereich (12.1) eine Mittelachse (12.3) hat, die zu der Mittelachse (12.4) der Wälzelemente (13.3) des Wälzlagers (13) koaxial angeordnet ist. 12. Landwirtschaftliche Maschine nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Lagergehäuse (7) und der Tragkörperwand (9) zumindest ein Dichtelement angeordnet ist. 13. Landwirtschaftliche Maschine nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Lagergehäuse (7) und dem Lagerbolzen (12) zumindest ein das Lagergehäuse (7) und den Lagerbolzen zueinander abdichtendes Dichtelement angeordnet ist. 14. Lageranordnung zur verdrehbaren Verbindung eines Tragkörpers (2) mit einem Tragrahmen (4) über ein Wälzlager (13), wobei das ein Lagergehäuse (7) aufweisende Wälzlager (13) an einer im wesentlichen endseitig am Tragkörper (2) vorgesehenen Tragkörperwand (9) befestigt und mit einem Tragarm (5) des Tragkörpers (2) über einen Lagerbolzen (12) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Wälzlager (13) über das Lagergehäuse (7) lösbar an der Tragkörperwand (9) sowie der Lagerbolzen (12) lösbar an dem Tragarm (5) befestigt ist und dass der Lagerbolzen (12) mit der Tragkörperwand (9) über das Wälzlager (13) und das Lagergehäuse (7) verbunden ist. 15. Lageranordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Wälzlager (13) einen Lagerinnenring (13.1) aufweist, in den der Lagerbolzen (12) einführbar ist und dass der Lagerinnenring (13.1) des Wälzlagers (13) an dem Lagerbolzen (12) arretierbar ist. 16. Lageranordnung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerinnenring (13.1) des Wälzlagers (13) über ein in den Lagerinnenring (13.1) des Wälzlagers (13) einführbares Sicherungselement (14) an dem Lagerbolzen (12) arretierbar ist. 17. Lageranordnung nach Anspruch 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (14) in den Lagerinnenring (13.1) des Wälzlagers (13) einschraubbar ist. 18. Lageranordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerbolzen (12) zumindest bereichsweise kugelabschnittförmig ausgebildet ist. 19. Lageranordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der kugelabschnittförmige Bereich (12.2) des Lagerbolzens (12) eine der Tragkörperwand (9) hin zugewandte ebene Stirnfläche und einen zylinderförmigen der Trägerkörperwand (9) abgewandten Lagerbolzenkopf (12.1) aufweist, in dem Aufnahmen für Befestigungsmittel (11) des Tragrahmens (2) vorgesehen sind. 20. Lageranordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragarm (5) mit dem Lagerbolzen (12) verschraubbar ist. Lageranordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagergehäuse (7) mit der Tragkörperwand (9) verschraubbar ist. 22. Lageranordnung nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Wälzlager (13) einen inneren Lagerring (13.1) aufweist mit einer dem Lagerbolzen (12) zugewandten Verbindungsfläche, die komplementär zu der Kugelform des Kugelabschnittes (12.2) des Lagerbolzens (12) ausgebildet ist. 23. Lageranordnung nach einem der Ansprüche 17 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (14) an seinem c Lagerbolzen (12) zugewandten Bereich komplementär zu der kugelförmigen Gestalt des Kugelabschnittes (12.2) des Lagerbolzens (12) ausgebildet ist. 24. Lageranordnung nach einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass der kugelabschnittförmige Bereich (12. eine Mittelachse (12.3) hat, die zu der Mittelachse (12.4) der Wälzelemente (13.3) des Wälzlagers (13) koaxial angeordnet ist. 25. Lageranordnung nach zumindest einem der Ansprüche 14 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Lagergehäuse (7) und der Tragkörperwand (9) zumindest ein Dichtelement (16) angeordnet ist. 26. Lageranordnung nach zumindest einem der Ansprüche 14 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Lagergehäuse (7) und dem Lagerbolzen (12) zumindest ein das Lagergehäuse (7) und den Lagerbolzen (12) zueinander abdichtendes Dichtelement angeordnet ist. 27. Lageranordnung nach zumindest einem der Ansprüche 14 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Lagergehäuse (7) und dem Lagerbolzen (12) zumindest ein die Lagerung des Lagerbolzens (12) abdichtendes Dichtelement (17) zwischen der Aufnahme für den Lagerbolzen (12) und Tragarm (5) angeordnet ist . |
Die Erfindung bezieht sich auf eine landwirtschaftliche
Maschine mit einer auf einem Erdboden oder auf einem Erntegut abrollbaren Vorrichtung zur Bodenbearbeitung oder zur
Aufnahme von Erntegut, insbesondere einer Bodenwalze zur Bodenbearbeitung oder einer Erntegutaufnahmevorrichtung, mit einem über Wälzlager drehbar an einem Tragrahmen abgestützten Tragkörper und mit auf dem Tragkörper in axialer Richtung nebeneinander angeordneten und auf dem Boden abrollbaren Werkzeugen, wobei die ein Lagergehäuse aufweisenden Wälzlager an im wesentlichen endseitig am Tragkörper vorgesehenen
Tragkörperwänden befestigt und jeweils mit einem Tragarm des Tragkörpers über einen Lagerbolzen verbunden sind.
Des Weiteren bezieht sich die Erfindung auf eine
Lageranordnung zur verdrehbaren Verbindung eines Tragkörpers mit einem Tragrahmen über ein Wälzlager, wobei das ein
Lagergehäuse aufweisende Wälzlager an einer im wesentlichen endseitig am Tragkörper vorgesehenen Tragkörperwand befestigt und mit einem Tragarm des Tragkörpers über einen Lagerbolzen verbunden ist.
Landwirtschaftliche Maschinen, wie beispielsweise Bodenwalzen sind allgemein bekannt und haben für die verschiedenen
Aufgaben der Bodenbearbeitung, der Saatbettvorbereitung, der Erntegutaufnahme, der Düngereinbringung und dgl . mehrere Werkzeuge, die an die Bearbeitungsaufgaben angepasst sind. So können die Bodenbearbeitungswerkzeuge von z.B. Bodenwalzen beispielsweise als drucklose Gummireifen ausgebildet sein oder aber auch als scheibenförmige metallische Werkzeuge, die während der Transportfahrt der Bodenwalze auf dem Erdboden abrollen .
Der Tragkörper ist dabei üblicherweise als Hohlwalzenkörper ausgebildet, auf dem in seiner axialen Längsrichtung auf seinem Außenumfang die Werkzeuge angeordnet sind, die somit an ihrem Innenumfang auf dem Walzentragkörper abgestützt sind. Dabei kann eine Vielzahl von Werkzeugen in axialer Erstreckung des Tragkörpers nebeneinander angeordnet sein, wobei sich der Tragkörper an einem Tragrahmen über an beiden Endseiten des Tragkörpers vorgesehenen Tragarmen abstützt. Dazu sind an den jeweiligen endseitigen Tragkörperwänden, die üblicherweise als eingeschweißte Tragkörperplatten
ausgebildet sind, Wälzlager vorgesehen, in aller Regel
Rillenkugellager, die jeweils mit einem Lagerbolzen des Tragkörpers verbunden sind. Diese Lagerbolzen durchsetzen jeweils die endseitige Tragkörperwand und sind mit dieser verschweißt .
Aufgrund eines unvermeidlichen thermischen Verzuges bei einer Verschweißung ist eine derartige Ausbildung jedoch nicht passgenau herzustellen, was in aller Regel dazu führt, dass aufwändige mechanische zerspanende Nacharbeiten am
Lagerbolzen durchzuführen sind. Trotz solcher sehr zeit- und kostenintensiver Nacharbeiten kann jedoch ein derartiger angeschweißter Lagerbolzen die Maßgenauigkeitsanforderungen für ein Rillenkugellager nicht erfüllen. Dies führt im rauen Praxisalltag einer landwirtschaftlichen Maschine zu
Verschleißerscheinungen mit der Konsequenz eines nicht unerheblichen Reparaturbedarfs.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, hier Abhilfe zu schaffen und eine landwirtschaftliche Maschine und im
Allgemeinen eine Lageranordnung zur Verfügung zu stellen, bei der der Tragkörper in verschleißunanfälliger Weise mit den Tragarmen des Tragrahmens zu verbinden ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe zeichnen sich die
landwirtschaftliche Maschine und die Lageranordnung der eingangs genannten Art dadurch aus, dass das Wälzlager über das Lagergehäuse lösbar an einer Tragkörperwand sowie der Lagerbolzen lösbar an dem zugeordneten Tragarm befestigt sind und dass der Lagerbolzen mit der Tragkörperwand über das Wälzlager und das Lagergehäuse verbunden ist.
Damit ist eine landwirtschaftliche Maschine und im
allgemeinen eine Lageranordnung geschaffen, bei der der Lagerbolzen ohne das Erfordernis einer Schweißverbindung mit der Tragkörperwand und mithin ohne die Gefahren eines thermischen Verzuges während eines Schweißvorganges sicher drehbar in dem Wälzlager angeordnet werden kann, wobei die Verbindung zu der Tragkörperwand nicht mehr direkt erfolgt, sondern über das Wälzlager und das Lagergehäuse. Lediglich das Lagergehäuse ist mit der Tragkörperwand, also in aller Regel mit einer in den walzenförmigen Tragkörper
eingeschweißten Tragkörperplatte, verbunden. Dies erfolgt über das z.B. mit der Tragkörperwand verschraubbare
Lagergehäuse. Damit sind aufwändige zerspanende Nacharbeiten an dem Lagerbolzen aufgrund eines thermischen unvermeidbaren Verzuges während einer Verschweißung des Lagerbolzens mit der Tragkörperwand in sehr vorteilhafter Weise vermieden.
Der Lagerbolzen kann so ausgebildet sein, dass dieser
Befestigungsaufnahmen für Befestigungsmittel des Tragarmes an den Tragkörper aufweist. Dies können in aller Regel Schrauben sein, die in entsprechende Gewindeaufnahmen innerhalb des Lagerbolzens einschraubbar sind.
Der Lagerbolzen seinerseits kann bereichsweise als
Kugelabschnitt ausgebildet sein, der in einen entsprechend komplementär ausgebildeten Innenring des Wälzlagers, also in aller Regel in den Lagerinnenring eines Rillenkugellagers eingreift. Der Innenring ist entsprechend komplementär zu der Kugelform des Kugelabschnittes des Lagerbolzens ausgebildet, so dass der Lagerbolzen entsprechend der Kugelform während der Montage ausgerichtet werden kann, um etwaige
Montagemaßungenauigkeiten auszugleichen .
Damit ist in vorteilhafter Weise eine Lagej ustierung des Tragkörpers gegenüber dem Tragarm des Tragrahmens der
landwirtschaftlichen Maschine, beispielsweise einer
Bodenwalze, ermöglicht. Dies alles ist mit sehr einfachen baulichen Mitteln darzustellen, womit ein erheblicher Vorteil hinsichtlich der Gestehungskosten einhergeht, aber auch hinsichtlich einer Zeitersparnis während der Herstellung und der Montage der landwirtschaftlichen Bodenwalze. Die
Verbindung des Tragarmes und des Lagerbolzens zu der
Tragkörperwand und somit zu dem Tragkörper mit seinen
Werkzeugen erfolgt lediglich über das Wälzlager und über das Lagergehäuse .
In dem Lagerinnenring des Wälzlagers, also in aller Regel des Rillenkugellagers, ist eine umlaufende Nut eingearbeitet, die eine Laufbahn für die Kugeln des Rillenkugellagers des
Wälzlagers bildet. In diesen Innenring kann auch noch ein Gewinde eingearbeitet sein, um dort ein Sicherungselement einzuschrauben, das an dem Lagerbolzen anliegt, insbesondere an einem Bereich des kugelförmigen Abschnittes, wozu dieses Sicherungselement ebenfalls eine komplementär zu dem Abschnitt der Kugelfläche ausgebildete innere Gestaltung aufweist und mithin den Lagerbolzen in dem Lagerinnenring des Wälzlagers sichert.
Anstelle des Sicherungselementes, das einschraubbar ist, kann jedoch auch eine andere Art der Sicherung des Lagerbolzens innerhalb des Lagerinnenringes des Wälzlagers vorgesehen sein, beispielsweise durch eine entsprechende Gestaltung der Aufnahme des Lagerinnenringes für den Lagerbolzen mit
Aufnahmen und Anformung an dem Lagerbolzen dergestalt, dass z. B. durch eine Verdrehsicherung der Lagerbolzen in dem Lagerinnenring verriegelt werden kann.
Um zu verhindern, dass durch die Flanschstelle zwischen dem Lagergehäuse und der Tragkörperwand Wasser und/oder andere unerwünschte Fremdstoffe in die Lagerung eindringt, ist vorgesehen, dass zwischen dem Lagergehäuse und der
Tragkörperwand zumindest ein Dichtelement angeordnet ist.
Um zu verhindern, dass durch den Bereich zwischen dem
Lagergehäuse und dem Lagerbolzen Wasser und/oder andere unerwünschte Fremdstoffe in die Lagerung eindringt, ist vorgesehen, dass zwischen dem Lagergehäuse und dem
Lagerbolzen zumindest ein die Lagerung des Lagerbolzens abdichtendes Dichtelement zwischen der Aufnahme für den
Lagerbolzen und Tragarm angeordnet ist. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus weiteren Unteransprüchen, der nachfolgenden
Beschreibung und der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen: m einer perspektivischen Darstellung ein Ausführungsbeispiel einer als landwirtschaftliche Bodenwalze ausgebildeten Maschine nach der Erfindung; ausschnittsweise den rechten Seitenbereich des Ausführungsbeispiels der Bodenwalze nach Fig. 1 in einer perspektivischen Darstellung; eine Schnittdarstellung (ausschnittsweise) gemäß der Schnittlinie III-III in Fig. 2; ausschnittsweise eine zu Fig. 2 analoge Darstellung in einer anderen Perspektivdarstellung; die Darstellung nach Fig. 4 in einer Vorderansicht;
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung der Tragkörperwand mit angeschraubtem Lagergehäuse und Lagerbolzen (ohne Tragarm) ; Fig. 7 eine Vorderansicht auf das Ausführungsbeispiel nach Fig. 6;
Fig. 8 eine zu Fig. 6 analoge Darstellung in einer
Explosionsdarstellung der Teile,
Fig. 9 eine Querschnittsdarstellung der Tragkörperwand mit montiertem Lagergehäuse und montiertem Lagerbolzen (ohne Darstellung des Tragarms des Tragkörpers) ,
Fig. 10 ausschnittsweise den rechten Seitenbereich eines weiteren Ausführungsbeispiels der Bodenwalze nach Fig. 1 in einer perspektivischen Darstellung;
Fig. 11 eine Schnittdarstellung (ausschnittsweise) gemäß der Schnittlinie XI-XI in Fig. 10; und
Fig. 12 die Darstellung der Lagerung gemäß Fig. 11 in
vergrößertem Maßstab.
In der Zeichnung sind gleichwirkende Teile mit
übereinstimmenden Bezugsziffern versehen. In Fig. 1 ist allgemein mit 1 die landwirtschaftliche Bodenwalze
ausgebildete Maschine beziffert, die einen walzenförmigen Tragkörper 2 aufweist, in dessen axialer Erstreckung nebeneinander angeordnete Bodenbearbeitungswerkzeuge 3 angeordnet sind, z.B. in Gestalt von drucklosen Luftreifen, die während der Bodenbearbeitung auf dem Erdboden abrollen. Der Tragkörper 2 ist an einem Tragrahmen 4 über Tragarme 5 drehbar gehaltert. Dazu ist ein allgemein mit 6 beziffertes Wälzlager vorgesehen mit einem Lagergehäuse 7, das über Schrauben 8 an der endseitigen Tragkörperwand 9 angeschraubt ist. Die Tragkörperwand 9 ist als scheibenförmige
Tragkörperplatte ausgebildet und in den walzenförmigen
Tragkörper eingeschweißt.
Wie näher aus den ausschnittsweisen vergrößerten
Darstellungen nach den Fig. 2 und 3 (Schnittdarstellung gemäß der Schnittlinie III-III in Fig. 2) hervorgeht, sind die Bodenbearbeitungswerkzeuge 3 als drucklose
Gummireifenelemente ausgebildet und in entsprechende
Halterungen 10 an dem walzenförmigen Tragkörper 2
eingelassen. Der Tragarm 5 ist über Schrauben 11 mit dem Lagerbolzen 12 verbunden. Dieser Lagerbolzen 12 ist in dem allgemein mit 13 bezifferten Wälzlager angeordnet und dort gehaltert und somit ohne eine direkte Verbindung mit der Tragkörperwand 9 vorgesehen. Somit ist der Lagerbolzen 12 über das Wälzlager 13 und das Lagergehäuse 7 mit der
Tragkörperwand 9 verbunden, wie im Einzelnen noch im
Zusammenhang mit weiteren Zeichnungen, insbesondere der Fig. 9, erläutert werden wird. Die Fig. 4 und 5 verdeutlichen nochmals das
Ausführungsbeispiel, wie es in den vorhergehenden Figuren dargestellt ist. Fig. 6 zeigt noch einmal in der
perspektivischen Einzeldarstellung die in den walzenförmigen Tragkörper einzuschweißende scheibenförmige und
plattenförmige Tragkörperwand 9, an der über die Schrauben 8 das Lagergehäuse angeschraubt ist. Dieses Lagergehäuse ist Teil des Rillenkugellagers 13, in das der Lagerbolzen 12 eingreift, wie dies noch näher anhand Fig. 9 erläutert werden wird. Zwischen dem zylinderförmigen Kopf 12.1 des
Lagerbolzens 12 und den Köpfen der Befestigungsschrauben 11 ist der Tragarm 5 mit seinem Tragarmkopf (siehe Fig. 4) gelegen. Über das in das Rillenkugellager 13 einschraubbare Sicherungselement 14 ist der Lagerbolzen 12 in dem
Rillenkugellager 13 gesichert. Fig. 7 verdeutlicht an der Seitenansicht nochmals die in Fig. 6 gezeigten Darstellung. Ebenfalls verdeutlicht dies noch einmal die
Explosionsdarstellung nach Fig. 8.
Aus Fig. 9 ist ersichtlich, dass der Lagerbolzen 12 einen kugelförmigen Abschnitt 12.2 aufweist, der in dem inneren Lagerring 13.1 angeordnet ist. Dieser innere Lagerring 13.1 hat eine dem Lagerbolzen 12 und insbesondere dem
kugelförmigen Abschnitt 12.2 des Lagerbolzens 12 zugewandte komplementäre Gestaltung in seinem in Fig. 9 linken Abschnitt, woran sich eine umlaufende geradlinige Ausnehmung anschließt mit einem Gewinde, in die das Sicherungselement 14 einschraubbar ist. Dieses Sicherungselement 14 hat ebenfalls eine dem kugelförmigen Abschnitt 12.2 des Lagerbolzens 12 hin zugewandte kugelförmig komplementär ausgebildete Gestaltung, so dass der Lagerbolzen 12 in dem inneren Lagerring 13.1 zu sichern ist, gleichwohl aufgrund der kugelförmigen Gestaltung ausgerichtet werden kann. Das Rillenkugellager als Wälzlager 13 hat auch einen äußeren Lagerring 13.2 und Kugeln 13.3, so dass der Lagerbolzen 12 in dem Lager 13 gegenüber dem
Tragkörper und seiner Tragkörperwand 9 drehbar gelagert ist, ohne einen direkten Kontakt zu der Tragkörperwand 9 zu haben, sondern lediglich über das Wälzlager 13 und über das
Lagergehäuse 7 mit seinen Schrauben 8 mit dem Tragkörper 2 verbunden ist.
Dieser kugelförmige Bereich 12.1 hat eine Mittelachse 12.3, die zu der Mittelachse 12.4 der Kugeln 13.3 (Wälzelemente) des Wälzlagers 13 koaxial angeordnet ist. Damit lassen sich die vorherrschenden Kräfte in optimaler Weise ausgleichen. Eine irgendwie geartete Schweißverbindung zwischen dem
Lagerbolzen 12 und der Tragkörperwand 9 ist daher
entbehrlich, so dass Verzugserscheinungen mit dem Erfordernis einer nachfolgenden Feinbearbeitung am Lagerbolzen bei der Bodenwalze nach der Erfindung nicht auffallen. Zudem sind aufgrund der kugelförmigen Ausbildung des Lagerbolzens
Justierarbeiten während der Montage ermöglicht.
In den Fig. 10 bis 12 bis eine abgewandelte Ausgestaltung des vorbeschriebenen Wälzlagers 6 beschrieben. Dieses Wälzlager 6 weist ebenfalls ein Lagergehäuse 7 auf, das über Schrauben 8 an der endseitigen Tragkörperwand 9 angeschraubt ist. Der Tragarm 5 ist über Schrauben 11 mit dem Lagerbolzen 12 verbunden. Dieser Lagerbolzen 12 ist in dem allgemein mit 13 bezifferten Wälzlager angeordnet und dort gehaltert und somit ohne eine direkte Verbindung mit der Tragkörperwand 9
vorgesehen. Somit ist der Lagerbolzen 12 über das Wälzlager 13 und das Lagergehäuse 7 mit der Tragkörperwand 9 verbunden, wie im Einzelnen zu den vorgehenden Ausführungsbeispielen beschrieben ist.
Um zu verhindern, dass durch die Flanschstelle 15 zwischen dem Lagergehäuse 7 und der Tragkörperwand 9 Wasser und/oder andere unerwünschte Fremdstoffe in die Lagerung eindringt, ist zwischen dem Lagergehäuse 7 und der Tragkörperwand 9 zumindest ein Dichtelement 16 in Form eines Dichtringes angeordnet .
Um ebenfalls zu verhindern, dass durch den Bereich zwischen dem Lagergehäuse 7 und dem Lagerbolzen 12 Wasser und/oder andere unerwünschte Fremdstoffe in die Lagerung eindringt, ist zwischen dem Lagergehäuse 7 und dem Lagerbolzen 12 zumindest ein die Lagerung des Lagerbolzens 12 abdichtendes Dichtelement 17 in Form eines Dichtringes zwischen der Aufnahme für den Lagerbolzen 12 und Tragarm 5 angeordnet. Zwischen dem einen kugelförmigen Abschnitt aufweisenden Lagerbolzen 7 und dem Tragarm 5 ist eine Abstandsscheibe 18 angeordnet .
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