Die Erfindung bezieht sich auf eine Klimatisierungseinrich¬ tung zur Klimatisierung einer in einen Innenraum eingeleite¬ ten Luftströmung mit einer Ionisierungsvorrichtung zur Anrei¬ cherung der Luftströmung mit aktiven Sauerstoffionen.

Mit derartigen Ionisierungsvorrichtungen ausgerüstete Klima¬ tisierungseinrichtungen kommen vielfältig zum Einsatz, z.B. in der Kraftfahrzeugtechnik, aber auch im Wellnessbereich, z.B. bei der Klimatisierung von Sonnenbänken, Bestrahlungs- einrichtungen etc. Die Ionisierungsvorrichtungen dienen übli¬ cherweise dem Zweck, sicherzustellen, dass in dem zu klimati¬ sierenden Innenraum aktive Sauerstoffionen mit dem Anteil in der Innenraumluft vorhanden sind, wie er deren natürlichem Anteil entspricht. Dieser natürliche Anteil wird in derarti- gen Innenräumen häufig reduziert, da in derartigen Innenräu¬ men eine Vielzahl von technischen Oberflächen vorhanden ist, die aufgrund ihrer Wechselwirkung mit den in der Luft enthal¬ tenen Sauerstoffionen deren Gehalt reduzieren.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs ge¬ schilderte Klimatisierungseinrichtung derart weiterzubilden, dass mit einem geringen technisch-konstruktiven Aufwand si- chergestellt werden kann, dass die in den zu klimatisierenden Innenraum eintretende Luftströmung so mit aktiven Sauer¬ stoffionen beaufschlagt bzw. angereichert wird, dass der Ge¬ halt der Luft im Innenraum an aktiven Sauerstoffionen stets in etwa dem natürlichen Gehalt entspricht.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Ionisierungsvorrichtung unmittelbar an einer Austrittöffnung angeordnet ist, durch die hindurch die Luftströmung in den zu klimatisierenden Innenraum eintritt. Hierdurch wird mit mini¬ malem Aufwand sichergestellt, dass die aktiven Sauerstoffio¬ nen, die durch die Ionisierungsvorrichtung erzeugt werden, vollständig in den zu klimatisierenden Innenraum gelangen. Dies ist insoweit vorteilhaft, als die Wahrscheinlichkeit, mit der die aktiven Sauerstoffionen in Berührung mit techni¬ schen Oberflächen gelangen, in Kanalabschnitten der Klimati¬ sierungseinrichtung noch weitaus größer ist als in dem Innen¬ raum selber.

Wenn die Ionisierungsvorrichtung gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung zumindest zwei Ionisierungsein¬ heiten aufweist, die so in Bezug auf die Austrittöffnung an¬ geordnet sind, dass die in den Innenraum eintretende Luft¬ strömung über ihren Strömungsquerschnitt gleichmäßig mit ak- tiven Sauerstoffionen beaufschlag- bzw. anreicherbar ist, kann eine möglichst homogene Verteilung der aktiven Sau¬ erstoffionen innerhalb des zu klimatisierenden Innenraums er¬ reicht werden.

Vorteilhaft kann die Ionisierungsvorrichtung in eine an der Austrittöffnung zum Innenraum üblicherweise angeordnete Luft¬ blende integriert sein. Sofern die Ionisierungsvorrichtung und die Luftblende als Modulteil ausgebildet sind, reduziert sich der Montageaufwand beim Einbau der mit der Ionisierungs- vorrichtung ausgerüsteten Klimatisierungseinrichtung.

Um bei unterschiedlichen Stellungen der Luftblende eine gleichmäßige Beaufschlagung der Luft im Innenraum mit aktiven Sauerstoffionen soweit wie möglich sicherzustellen, ist die Ionisierungsvorrichtung so in die Luftblende integriert, dass bei jeder Stellung der Luftblende die durch diese gerichtete Luftströmung über ihren Strömungsquerschnitt gleichmäßig mit aktiven Sauerstoffionen beaufschlag- bzw. anreicherbar ist.

Die erfindungsgemäße Klimatisierungseinrichtung kann Bestand¬ teil eines Kraftfahrzeugs oder einer Wellnesseinrichtung, z.B. eines Solariums, sein.

Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren zur Klimatisierung ei¬ nes Innenraums, vorzugsweise eines Kraftfahrzeugs oder einer Wellnesseinrichtung, wird eine Luftströmung durch eine Aus- trittöffnung in den Innenraum eingeleitet und die Luftströ¬ mung mit aktiven Sauerstoffionen angereichert bzw. beauf¬ schlagt.

Um sicherzustellen, dass die in den Innenraum eintretende Luftströmung die erzeugten aktiven Sauerstoffionen möglichst in vollem Umfang enthält, wird die Luftströmung unmittelbar an der Austrittöffnung zum Innenraum mit aktiven Sauerstoffi- onen angereichert und beaufschlagt.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert . Es zeigen: Figur 1 eine Prinzipdarstellung einer Ionisierungsvorrich¬ tung einer erfindungsgemäßen Klimatisierungseinrich¬ tung; Figur 2 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Ausführungsform einer Ionisierungsvorrichtung der erfindungsgemäßen Klimatisierungseinrichtung; und Figur 3 eine perspektivische Darstellung der Ionisierungs¬ vorrichtung der erfindungsgemäßen Klimatisierungs- einrichtung.

Eine in Figur 1 lediglich hinsichtlich der für die vorliegen¬ de Erfindung relevanten Teile und Abschnitte dargestellte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Klimatisierungsein- richtung dient dazu, einen Innenraum 1, beispielsweise und insbesondere eines Kraftfahrzeugs, zu klimatisieren. Hierzu wird eine Luftströmung 2, die durch eine Zuleitung 3 in den Innenraum 1 geführt wird, klimatechnisch in gewünschter Weise behandelt .

Die Luftströmung 2 tritt durch eine Austrittöffnung 4 der Zu¬ leitung 3 in den Innenraum 1 ein.

In der Austrittöffnung 4 ist eine Luftblende 5 vorgesehen, mittels der die in den Innenraum 1 eintretende Luftströmung hinsichtlich ihrer Richtung, Intensität etc. eingestellt wer¬ den kann.

Im dargestellten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Klimatisierungseinrichtung ist in die Luftblende 5 eine Ioni¬ sierungsvorrichtung 6 integriert. Mittels der Ionisierungs¬ vorrichtung 6 kann die in den Innenraum 1 eintretende Luft- Strömung 2 mit aktiven Sauerstoffionen beaufschlagt bzw. an¬ gereichert werden. Dies ist zweckmäßig, da in Innenräumen, z.B. von Kraftfahrzeugen, aufgrund der Vielzahl der techni¬ schen Oberflächen der Anteil der aktiven Sauerstoffionen in der Innenluft relativ gering ist. Durch den Einsatz der Ioni¬ sierungsvorrichtung 6 wird sichergestellt, dass der Gehalt der im Innenraum 1 befindlichen Luft im wesentlichen dem na¬ türlichen Gehalt entspricht, trotz der Vielzahl der den In¬ nenraum 1 begrenzenden und darüber hinaus im Innenraum 1 vor- handenen technischen Oberflächen.

Die Luftblende 5 und die Ionisierungsvorrichtung 6 bilden ein Modulteil 7, das als Einheit hergestellt und bei der Montage der im übrigen in den Figuren nicht gezeigten Klimatisie- rungseinrichtung eingebaut wird.

Im in den Figuren 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel hat die Ionisierungsvorrichtung 6 zwei Ionisierungseinheiten 8, 9, die so angeordnet sind, dass die Luftströmung 2 über ihren Strömungsquerschnitt gleichmäßig mit aktiven Sauer¬ stoffionen beaufschlagt bzw. angereichert wird. Die Integra¬ tion der Ionisierungsvorrichtung 6 in die Luftblende 5 ist so vorgenommen, dass bei einer Verstellung der Luftblende 5 zwecks Veränderung bzw. Umrichtung der Luftströmung 2 dennoch eine gleichmäßige Beaufschlagung der Luftströmung 2 mit akti¬ ven Sauerstoffionen gewährleistet bleibt.

Selbstverständlich kann die vorstehend geschilderte Ionisie¬ rungsvorrichtung 6 auch in Klimatisierungseinrichtungen für Wellnesseinrichtungen ud.dgl. eingesetzt werden.