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Title:
AIR-COOLED HIGH-PRESSURE CLEANING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/184700
Kind Code:
A1
Abstract:
An air-cooled high-pressure cleaning device comprising a housing (14), a motor pump unit (76) and an air guidance part (78), which encloses the motor pump unit (76) at least in part and which is fluidically connected to at least one cooling air channel (46, 50), wherein a receiving chamber (48) delimited by a base (74) and at least one other housing wall (38, 40, 56, 58, 68) is formed in the housing (14), in that the air guidance part (78) is supported by means of dampening elements (126, 128; 148; 172; 176) on two mounting regions (110 and 112) on the housing (14), which are spaced apart from each other in the axial direction of the motor pump unit (76). In order to achieve improved noise reduction, a first bearing region (110) is provided on which the air guidance part (78) lies on the base (74) over at least one base-side dampening element (126; 172) and on which at least one additional dampening element (128; 176), separate therefrom, is provided for support on the at least one additional housing wall (38, 40).

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Inventors:
MÜLLER WOLFGANG (DE)
MAIER THOMAS (DE)
GRUBER BERNHARD (DE)
KÖRNER BERND (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/058443
Publication Date:
October 11, 2018
Filing Date:
April 07, 2017
Export Citation:
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Assignee:
KAERCHER ALFRED SE & CO KG (DE)
International Classes:
B08B3/02; F04B53/00; F16F15/08
Domestic Patent References:
WO2010054701A12010-05-20
WO2014000824A12014-01-03
WO2010124918A12010-11-04
Foreign References:
DE4106955A11992-09-10
DE2359591A11975-06-05
DE4106955A11992-09-10
DE102008009246A12009-08-13
DE102015117079A12017-04-13
DE10305812A12004-09-02
Attorney, Agent or Firm:
HOEGER, STELLRECHT & PARTNER PATENTANWÄLTE MBB (DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Luftgekühltes Hochdruckreinigungsgerät, umfassend ein Gehäuse (14), eine Motorpumpeneinheit (76) mit einem Motor (90) und einer von diesem angetriebenen Hochdruckpumpe (92), mindestens einen im Gehäuse (14) angeordneten oder gebildeten Kühlluftkanal (46, 50) für Kühlluft zum Kühlen der Motorpumpeneinheit (76), der über mindestens eine Gehäuseöffnung (42,44) mit der Atmosphäre strömungsverbunden ist, ein die Motorpumpeneinheit (76) zumindest teilweise umgebendes Luftführungsteil (78), das mit dem mindestens einen Kühlluftkanal (46, 50) strömungsverbunden ist, wobei im Gehäuse (14) ein von einem Boden (74) und mindestens einer weiteren Gehäusewand (38, 40, 56, 58, 68) begrenzter Aufnahmeraum (48) gebildet ist, in dem das Luftführungsteil (78) mittels Dämpfungselementen (126, 128; 148; 172, 176) an zwei in Axialrichtung der Motorpumpeneinheit (76) voneinander beabstandeten Lagerbereichen (110, 112) am Gehäuse (14) abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Lagerbereich (110) vorgesehen ist, an welchem das Luftführungsteil (78) auf dem Boden (74) über mindestens ein bodenseitiges Dämpfungselement (126; 172) aufliegt und an welchem mindestens ein weiteres von diesem separates Dämpfungselement (128; 176) zur Abstützung an der mindestens einen weiteren Gehäusewand (38, 40) vorgesehen ist.

2. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine bodenseitige Dämpfungselement (126; 172) auf dem Boden (74) aufliegt, oder dass das mindestens eine bodenseitige Dämpfungselement (126; 172) auf einem am Boden (74) angeordneten sockelartigen Abschnitt (114) des Gehäuses aufliegt.

3. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Boden (74) oder am sockelartigen Abschnitt (114) eine konkave Ausnehmung (118; 162) vorhanden oder gebildet ist, die an die Kontur des Luftführungsteils (78) angepasst ist.

4. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der sockelartige Abschnitt (114) als Seitenwände (38, 40) des Aufnahmeraumes (48) miteinander verbindende Gehäusewand (116) ausgestaltet ist.

5. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (74) durch eine Bodenwand des Aufnahmeraums (48) gebildet ist.

6. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Wirkrichtung zur Abstützung des Luftführungsteils (78) über das mindestens eine bodenseitige Dämpfungselement (126; 172) einen Winkel mit einer Wirkrichtung zur AbStützung über das mindestens eine weitere Dämpfungselement (128; 176) am ersten Lagerbereich (110) aufweist, der ungefähr 60° bis ungefähr 120° beträgt, vorzugsweise ungefähr 90°.

7. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Luftführungsteil (78) über das mindestens eine weitere Dämpfungselement (128; 176) am ersten Lagerbereich (110) an einer Seitenwand (38, 40) des Aufnahmeraumes (48) abstützt.

8. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei weitere Dämpfungselemente (128; 176) auf einander gegenüberliegenden Seiten des Luftführungsteils (78) zum Abstützen an einander gegenüberliegenden Seitenwänden (38, 40) des Aufnahmeraumes (48) vorgesehen sind, insbesondere dass an jeder Seite des Luftführungsteils (78) zwei weitere Dämpfungselemente (148) vorgesehen sind .

9. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine weitere Dämpfungselement (128; 176) formschlüssig in mindestens einer Aufnahme (130; 176) an der mindestens einen weiteren Gehäusewand (38, 40) oder am Luftführungsteil (78) aufgenommen ist.

10. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine bodenseitige Dämpfungselement (126; 172) und/oder das mindestens eine weitere Dämpfungselement (128; 176) streifenartig oder klotzartig ausgestaltet ist.

11. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Lagerbereich (110) an einer Stirnseite des Luftführungsteils (78) angeordnet ist und dass sich dieses axial über das mindestens eine bodenseitige Dämpfungselement (172) und/oder das mindestens eine weitere Dämpfungselement (176) an einer Gehäusewand abstützt, insbesondere an einer Stirnwand (68) des Aufnahmeraumes (48).

12. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Lagerbereich (110), bezogen auf die Luftströmung im Luftführungsteil (78), strömungsabwärts des zweiten Lagerbereiches (112) angeordnet ist.

13. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Lagerbereich (110) an oder nahe einer Austrittsöffnung (106) des Luftführungsteils (78) für Kühlluft angeordnet ist und/oder dass der zweite Lagerbereich (112) an oder nahe einer Eintrittsöffnung (104) des Luftführungsteils (78) für Kühlluft angeordnet ist.

14. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (14) am zweiten Lagerbereich (112) eine Gehäusewand (134) aufweist oder bildet, an dem sich das Luftführungsteil (78) über mindestens ein Dämpfungselement (148) abstützt.

15. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäusewand (134) als Seitenwände (38, 40) des Aufnahmeraumes (48) verbindende Zwischenwand oder Stirnwand des Aufnahmeraumes (48) ausgestaltet ist.

16. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontur der Gehäusewand (134) am zweiten Lagerbereich (112) an die Kontur des Luftführungsteils (78) an- gepasst ist.

17. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Dämpfungselement (148) ringförmig oder ringsegmentförmig ausgestaltet ist und das Luftführungsteil (78) zumindest teilweise und vorzugsweise vollständig oder im Wesentlichen vollständig umgibt und/oder dass das mindestens eine Dämpfungselement (148) streifenförmig ausgestaltet ist.

18. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass über das mindestens eine Dämpfungselement (148) am zweiten Lagerbereich (112) eine Abdichtung eines Kühlluftkanals (46) oder eines mit diesem strömungsverbundenen Abschnittes (138) des Gehäuses (14) relativ zum Aufnahmeraum (48) oder eines Abschnittes (140) davon erfolgt.

19. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftführungsteil (78) frei von direk- tem Kontakt mit dem Gehäuse (14) und/oder Wandungen des mindestens einen Kühlluftkanals (46, 50) ist.

20. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Luftführungsteil (78) über die gesamte oder im Wesentlichen gesamte Länge der Motorpumpeneinheit (76) erstreckt.

21. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftführungsteil (78) die Motorpumpeneinheit (76) mantelförmig umgibt und an zumindest einer Endseite, insbesondere einer Stirnseite, eine Öffnung (104, 106) aufweist, über die der mindestens eine getrennt vom Luftführungsteil (78) gebildete Kühlluftkanal (46, 50) und das Luftführungsteil (78) ineinander münden.

22. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Motorpumpeneinheit (76) ein von einer Welle des Motors (90) angetriebenes Lüfterrad (108) aufweist, das an einer Öffnung (104) des Luftführungsteils (78) angeordnet ist und Kühlluft über die Motorpumpeneinheit (76) fördert.

23. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 21 oder 22,

dadurch gekennzeichnet, dass eine Pumpeneingangsleitung (96) und/oder eine Pumpenausgangsleitung (100) durch eine endseitige Öffnung (106) des Luftführungsteils (78) hindurch aus diesem herausgeführt sind oder dass ein Pumpenkopf (94) der Hochdruckpumpe (92) die Öffnung (106) durchgreift.

24. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Pumpeneingangsleitung (96) und/oder eine Pumpenausgangsleitung (100) eine Gehäuseöffnung durchgreifen, wobei ein Pufferelement (98, 102) zwischen der Pumpen- eingangsleitung (96) und/oder der Pumpenausgangsleitung (100) und der Gehäuseöffnung angeordnet ist.

25. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Kühlluftkanal (46, 50) zumindest abschnittsweise gebildet ist zwischen einer Außenwand (18, 22, 28, 32) des Gehäuses (14) und mindestens einer weiteren, vom Gehäuse (14) umfassten oder gebildeten Kanalwand (52, 60) im Abstand zur Außenwand (18, 22, 28, 32).

26. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Kühlluftkanal (46, 50) mit einem Kanalabschnitt in einer Längsrichtung des Hochdruckreinigungsgerätes (10; 160; 165; 170) verläuft und sich in Querrichtung des Hochdruckreinigungsgerätes (10; 160; 165; 170) über dessen gesamte oder im Wesentlichen gesamte Breite erstreckt.

27. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Kühlluftkanal (46, 50) innenseitig zumindest abschnittsweise mit einem schallabsorbierenden Material ausgekleidet ist.

28. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass das schallabsorbierende Material zwischen zungenartigen Gehäusevorsprüngen (88) und einer Gehäusewand angeordnet ist.

29. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Kühlluftkanal (46, 50) abgewinkelt ausgestaltet ist und dass die den mindestens einen Kühlluftkanal (46, 50) durchströmende Kühlluft eine zumindest einmalige Umlenkung erfährt, vorzugsweise von ungefähr 90°.

30. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hochdruckreinigungsgerät (10; 160; 165; 170) einen ersten Kühlluftkanal (46) aufweist, durch den hindurch der Motorpumpeneinheit (76) Kühlluft aus der Atmosphäre zuführbar ist, und einen zweiten Kühlluftkanal (50), durch den hindurch Kühlluft von der Motorpumpeneinheit (76) in die Atmosphäre abführbar ist.

31. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Motorpumpeneinheit (76) horizontal im Gehäuse (14) ausgerichtet ist.

32. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hochdruckpumpe (92) eine Axialkolbenpumpe ist.

33. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (14) mindestens eine mit einer Versteifungsstruktur (154) versehene Gehäusewand (38, 40) aufweist.

Description:
LUFTGEKÜHLTES HOCHDRUCKREINIGUNGSGERÄT

Die Erfindung betrifft ein luftgekühltes Hochdruckreinigungsgerät, umfassend ein Gehäuse, eine Motorpumpeneinheit mit einem Motor und einer von diesem angetriebenen Hochdruckpumpe, mindestens einen im Gehäuse angeordneten oder gebildeten Kühlluftkanal für Kühlluft zum Kühlen der Motorpumpeneinheit, der über mindestens eine Gehäuseöffnung mit der Atmosphäre strö- mungsverbunden ist, ein die Motorpumpeneinheit zumindest teilweise umgebendes Luftführungsteil, das mit dem mindestens einen Kühlluftkanal strö- mungsverbunden ist, wobei im Gehäuse ein von einem Boden und mindestens einer weiteren Gehäusewand begrenzter Aufnahmeraum gebildet ist, in dem das Luftführungsteil mittels Dämpfungselementen an zwei in Axialrichtung der Motorpumpeneinheit voneinander beabstandeten Lagerbereichen am Gehäuse abgestützt ist.

Beim Kühlen von Hochdruckreinigungsgeräten kommen Wasserkühlungen und Luftkühlungen zum Einsatz. Über eine Wasserkühlung kann eine wirkungsvolle Kühlung der Motorpumpeneinheit erzielt werden, es ist jedoch ein höherer apparativer Aufwand erforderlich als für Luftkühlungen. Um eine wirkungsvolle Luftkühlung bereitzustellen, sollte der Motorpumpeneinheit ein möglichst hoher Volumenstrom an Kühlluft gezielt zugeführt werden. Zu diesem Zweck ist es bekannt, im Gehäuse mindestens einen Kühlluftkanal zu bilden, durch den hindurch der Motorpumpeneinheit Kühlluft zugeführt wird, zum Beispiel aus der Atmosphäre. Luftschall aufgrund der strömenden Kühlluft und Körperschall aufgrund der sich in Betrieb befindenden Motorpumpeneinheit führen in der Praxis zu einer nicht unerheblichen Emission von Betriebsgeräuschen. Es ist wünschenswert, die Geräuschemission möglichst gering zu halten, um einem Benutzer das Arbeiten mit dem Hochdruckreinigungsgerät möglichst angenehm zu gestalten und um etwaige Schallschutzanforderungen zu erfüllen. Die DE 41 06 955 AI und die DE 10 2008 009 246 AI beschreiben luftgekühlte Hochdruckreinigungsgeräte.

Bei dem gattungsgemäßen Hochdruckreinigungsgerät ist ein Luftführungsteil vorhanden, das die Motorpumpeneinheit zumindest teilweise umgibt. Kühlluft kann durch den mindestens einen Kühlluftkanal und das Luftführungsteil strömen und dadurch eine wirkungsvolle Kühlung der Motorpumpeneinheit sicherstellen. Es ist mindestens ein Kühlluftkanal vorgesehen, insbesondere ein Kühlluftkanal, über den Kühlluft aus der Atmosphäre dem Luftführungsteil zugeführt wird. Alternativ oder ergänzend kann vorgesehen sein, dass über einen Kühlluftkanal Kühlluft vom Luftführungsteil in die Atmosphäre abgegeben wird. Der mindestens eine Kühlluftkanal ermöglicht eine Vergleichmäßigung der Kühlluftströmung, so dass die Geräuschemission möglichst gering gehalten werden kann. Zusätzlich sind an zwei Lagerbereichen die Dämpfungselemente vorgesehen, über die das Luftführungsteil am Gehäuse abgestützt ist. Die Dämpfungselemente ermöglichen eine Schwingungsentkopplung des Luftführungsteils relativ zum Gehäuse. Durch die Schwingungsentkopplung kann die auf Körperschall zurückgehende Geräuschemission des Hochdruckreinigungsgerätes weiter reduziert und ein geräuschärmeres Hochdruckreinigungsgerät bereitgestellt werden.

Ein derartiges luftgekühltes Hochdruckreinigungsgerät mit Kühlluftkanal und Dämpfungselementen ist in der nicht-vorveröffentlichten Patentanmeldung DE 10 2015 117 079.5 derselben Anmelderin beschrieben. Dieses bewährt sich in der Praxis. Jedoch wäre es wünschenswert, bei einem gattungsgemäßen Hochdruckreinigungsgerät eine noch wirkungsvollere Geräuschreduzierung zu erzielen.

Die DE 103 05 812 AI beschreibt ein luftgekühltes Hochdruckreinigungsgerät. Das Hochdruckreinigungsgerät umfasst eine Motorpumpeneinheit mit einem Elektromotor und einer Hochdruckpumpe. Die Motorpumpeneinheit ist in einem Gehäuse aufgenommen, das innenseitig vollständig mit einem stoßabsorbierenden und schalldämmenden Kunststoffmaterial ausgekleidet ist. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein luftgekühltes Hochdruckreinigungsgerät der eingangs genannten Art bereitzustellen, bei dem eine bessere Geräuschreduzierung erzielt wird .

Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen luftgekühlten Hochdruckreinigungsgerät erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass ein erster Lagerbereich vorgesehen ist, an welchem das Luftführungsteil auf dem Boden über mindestens ein bodenseitiges Dämpfungselement aufliegt und an welchem mindestens ein weiteres von diesem separates Dämpfungselement zur Abstützung an der mindestens einen weiteren Gehäusewand vorgesehen ist.

Beim erfindungsgemäßen Hochdruckreinigungsgerät kann eine gezielte Abstützung des Luftführungsteils am Gehäuse erfolgen. Schwingungen und damit die auf Körperschall zurückgehende Geräuschemission des Hochdruckreinigungsgerätes können dadurch erheblich reduziert werden. Als vorteilhaft erweist es sich dabei, dass an dem ersten Lagerbereich mindestens ein bodenseitiges Dämpfungselement vorhanden ist, auf dem das Luftführungsteil aufliegt. Schwingungen können gezielt an den Boden des Aufnahmeraumes, über diesen an eine Unterseite des Hochdruckreinigungsgerätes und dadurch an eine Aufstellfläche für das Hochdruckreinigungsgerät abgegeben werden. Am ersten Lagerbereich ist mindestens ein weiteres Dämpfungselement zur Abstützung an der mindestens einen weiteren Gehäusewand vorgesehen, beispielsweise einer Seitenwand des Aufnahmeraums. In der Praxis zeigt sich, dass durch die Trennung der Dämpfungselemente voneinander erstaunlicherweise eine erhebliche Geräuschreduktion erzielt werden kann . Da die Last der Motorpumpeneinheit über das Luftführungsteil und das bodenseitige Dämpfungselement im Wesentlichen auf die Aufstellfläche abgeleitet wird, dient das mindestens eine weitere Dämpfungselement im Wesentlichen zur zusätzlichen Abstützung an der weiteren Gehäusewand . Das erfindungsgemäße Hochdruckreinigungsgerät weist dadurch auch eine höhere Standfestigkeit und verminderte Kippneigung auf. Es versteht sich, dass Positions- und Orientierungsangaben wie beispielsweise "Boden", "unten", "oben" oder dergleichen als auf eine Gebrauchsstellung des Hochdruckreinigungsgerätes bezogen aufzufassen sind . In der Gebrauchsstellung steht das Hochdruckreinigungsgerät mittels Aufstellelementen auf einer Aufstellfläche, die beispielsweise als horizontal ausgerichtet angesehen werden kann. In der Gebrauchsstellung fällt eine vom Hochdruckreinigungsgerät definierte Berührebene mit einer von der Aufstellfläche definierten Kontaktebene zusammen. "Axial" ist vorliegend, sofern nicht näher erläutert, als auf eine Erstreckungsrichtung der Motorpumpeneinheit bezogen aufzufassen.

Es kann vorgesehen sein, dass das mindestens eine bodenseitige Dämpfungselement auf dem Boden aufliegt und beispielsweise ein Pufferelement zwischen dem Luftführungsteil und dem Boden ausbildet.

Bei einer andersartigen vorteilhaften Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass das mindestens eine bodenseitige Dämpfungselement auf einem am Boden angeordneten sockelartigen Abschnitt des Gehäuses aufliegt.

Günstig ist es, wenn am Boden oder am sockelartigen Abschnitt eine konkave Ausnehmung vorhanden oder gebildet ist, die an die Kontur des Luftführungsteils angepasst ist. Über das mindestens eine bodenseitige Dämpfungselement kann das Luftführungsteil bevorzugt formschlüssig in die Ausnehmung eingreifen. Zwischen dem Luftführungsteil und dem Boden oder dem sockelartigen Abschnitt ist dadurch ein großer Wirksamkeitsbereich vorhanden, über welchen die Last zuverlässig an den Boden abgeleitet werden kann, gedämpft durch das mindestens eine bodenseitige Dämpfungselement.

Vorzugsweise ist der sockelartige Abschnitt als Seitenwände des Aufnahmeraumes miteinander verbindende Gehäusewand ausgestaltet. Die Gehäusewand dient zum Beispiel zur Versteifung des Gehäuses zwischen den Seitenwänden. Die Neigung des Gehäuses zu vibrieren kann dadurch vermindert werden. Der Boden ist beispielsweise durch eine Bodenwand des Aufnahmeraums gebildet.

An der dem Aufnahmeraum abgewandten Seite der Bodenwand kann beispielsweise ein Kühlluftkanal des Hochdruckreinigungsgerätes vorgesehen sein. Die Bodenwand kann eine Wandung des Kühlluftkanals ausbilden. Der Kühlluftkanal kann, darauf wird nachfolgend noch eingegangen, unterhalb des Aufnahmeraums angeordnet sein.

Bei einer vorteilhaften Umsetzung des erfindungsgemäßen Hochdruckreinigungsgerätes kann vorgesehen sein, dass eine Wirkrichtung zur Abstützung des Luftführungsteils über das mindestens eine bodenseitige Dämpfungselement einen Winkel mit einer Wirkrichtung zur Abstützung über das mindestens eine weitere Dämpfungselement am ersten Lagerbereich aufweist, der ungefähr 60° bis ungefähr 120° beträgt. Vorteilhafterweise beträgt der Winkel ungefähr 90°. Nach unten stützt sich das Bodenreinigungsgerät über das mindestens eine bodenseitige Dämpfungselement ab. Seitlich kann sich das Bodenreinigungsgerät über mindestens ein weiteres Dämpfungselement quer und insbesondere senkrecht zur Gewichtskraft an der weiteren Gehäusewand abstützen.

Von Vorteil ist es, insbesondere in Kombination mit der zuletzt erwähnten vorteilhaften Ausführungsform des Hochdruckreinigungsgerätes, wenn sich das Luftführungsteil über das mindestens eine weitere Dämpfungselement am ersten Lagerbereich an einer Seitenwand des Aufnahmeraumes abstützt. Die Seitenwand ist insbesondere eine Außenwand des Gehäuses.

Es kann vorgesehen sein, dass zumindest zwei weitere Dämpfungselemente auf einander gegenüberliegenden Seiten des Luftführungsteils zum Abstützen an einander gegenüberliegenden Seitenwänden des Aufnahmeraumes vorgesehen sind . Zwischen den Seitenwänden, insbesondere Außenwänden des Gehäuses, kann das Luftführungsteil zuverlässig über mindestens ein Dämpfungselement abgestützt und von diesen schwingungsentkoppelt sein. Nach unten erfolgt eine Abstützung über das mindestens eine bodenseitige Dämpfungselement in Richtung auf den Boden und die Aufstellfläche. Die Dämpfungselemente sind voneinander getrennt, wodurch eine wirkungsvolle Geräuschreduzierung erzielt werden kann.

Es kann insbesondere vorgesehen sein, dass an jeder Seite des Luftführungsteils zwei weitere Dämpfungselemente vorgesehen sind.

Vorzugsweise ist das mindestens eine weitere Dämpfungselement formschlüssig in mindestens einer Aufnahme an der mindestens einen weiteren Gehäusewand oder am Luftführungsteil aufgenommen . Dies ermöglicht es, das Dämpfungselement zuverlässig in Position an der weiteren Gehäusewand oder am Luftführungsteil zu halten, wodurch zugleich eine konstruktiv einfache Ausgestaltung erzielt werden kann.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass zwei weitere Dämpfungselemente in der Aufnahme angeordnet sind und dass ein Vor- sprungelement zwischen die Dämpfungselemente eingreift. Die Aufnahme ist zum Beispiel an einer Seitenwand des Aufnahmeraums angeordnet und das Vorsprungelement am Luftführungsteil, wobei auch eine umgekehrte Positionierung möglich ist. Die Abstützung des Vorsprungelementes an den Dämpfungselementen erlaubt zusätzlich zu einer radialen Abstützung des Luftführungsteils auch dessen axiale Abstützung und dadurch eine zusätzliche

Schwingungsentkopplung.

Das mindestens eine bodenseitige Dämpfungselement und/oder das mindestens eine weitere Dämpfungselement sind zum Beispiel streifenartig oder klotzartig ausgestaltet. Dabei ist es von Vorteil, wenn die Dämpfungselemente als Streifen oder Klötze frei von Verschnitt bereitgestellt und dadurch kostengünstig hergestellt werden können. Das mindestens eine bodenseitige Dämpfungselement und das mindestens eine weitere Dämpfungselement am ersten Lagerbereich sind vorteilhafterweise axial an derselben oder im Wesentlichen derselben Stelle positioniert.

Eine vorteilhafte Umsetzung des Hochdruckreinigungsgerätes sieht günstigerweise vor, dass der erste Lagerbereich an einer Stirnseite des Luftführungsteils angeordnet ist und dass sich dieses axial über das mindestens eine bodenseitige Dämpfungselement und/oder das mindestens eine weitere Dämpfungselement an einer Gehäusewand abstützt. Zusätzlich zur radialen Abstüt- zung des Luftführungsteils ist dadurch eine axiale Abstützung an der Gehäusewand möglich. Über die Dämpfungselemente kann eine axiale Schwingung des Luftführungsteils dadurch gedämpft werden.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des Hochdruckreinigungsgerätes ist es günstig, wenn mindestens ein Dämpfungselement an einer Stirnseite des Luftführungsteils angeordnet ist und wenn sich dieses axial über das mindestens eine Dämpfungselement an einer Gehäusewand abstützt. Zusätzlich zu den am ersten Lagerbereich angeordneten Dämpfungselementen kann mindestens ein weiteres Dämpfungselement für die axiale Abstützung an der Gehäusewand zur Dämpfung axialer Schwingungen vorgesehen sein. Dieses mindestens eine weitere Dämpfungselement kann auch zur Abstützung des Luftführungsteils direkt oder indirekt am Boden oder an der eingangs genannten mindestens einen weiteren Gehäusewand des Aufnahmeraumes dienen.

Das Luftführungsteil kann sich beispielsweise an einer Stirnwand des Aufnahmeraumes axial abstützen. Die Stirnwand ist zum Beispiel quer und insbesondere senkrecht zur Axialrichtung ausgerichtet.

Es kann vorgesehen sein, dass der erste Lagerbereich, bezogen auf die Luftströmung im Luftführungsteil, ström ungsabwärts des zweiten Lagerbereiches angeordnet ist. Der erste Lagerbereich ist vorteilhafterweise an oder nahe einer Austrittsöffnung des Luftführungsteils für Kühlluft angeordnet.

Alternativ oder ergänzend kann der zweite Lagerbereich an oder nahe einer Eintrittsöffnung des Luftführungsteils für Kühlluft angeordnet sein.

Als günstig erweist es sich, wenn das Gehäuse am zweiten Lagerbereich eine Gehäusewand aufweist oder bildet, an dem sich das Luftführungsteil über mindestens ein Dämpfungselement abstützt. Die Gehäusewand ist vorzugsweise quer und insbesondere senkrecht zu einer Axialrichtung ausgestaltet. Die Gehäusewand kann vorteilhafterweise eine Seitenwände des Aufnahmeraums verbindende Gehäusewand sein. Das Gehäuse wird dadurch versteift, und dessen Neigung zu vibrieren wird vermindert.

Vorteilhafterweise ist die Gehäusewand als Seitenwände des Aufnahmeraums verbindende Zwischenwand oder Stirnwand des Aufnahmeraums ausgestaltet.

Günstig ist es, wenn die Kontur der Gehäusewand am zweiten Lagerbereich an die Kontur des Luftführungsteils angepasst ist. Auf diese Weise kann das Luftführungsteil formschlüssig an die Gehäusewand angesetzt und über das mindestens eine Dämpfungselement an dieser abgestützt werden. Schwingungen werden zuverlässig an die Gehäusewand abgeleitet. Beispielsweise durchgreift das Luftführungsteil eine Öffnung der Gehäusewand .

Das mindestens eine Dämpfungselement ist beispielsweise ringförmig oder ringsegmentförmig ausgestaltet und umgibt das Luftführungsteil zumindest teilweise und vorzugsweise vollständig . Das Dämpfungsteil erstreckt sich beispielsweise in Umfangsrichtung der Achse der Motorpumpeneinheit über einen vorgegebenen Winkelbereich. Beispielsweise sind zwei Dämpfungselemente vorhanden, die jeweils einen Halbwinkel überdecken. Vorzugsweise ist das mindestens eine Dämpfungselement streifenförmig ausgestaltet. Dabei ist es bevorzugt so gebildet, dass es frei von Verschnitt bereitgestellt und dadurch kostengünstig gefertigt werden kann.

Von Vorteil ist es, wenn über das mindestens eine Dämpfungselement am zweiten Lagerbereich eine Abdichtung eines Kühlluftkanals oder eines mit diesem strömungsverbundenen Abschnitt des Gehäuses relativ zum Aufnahmeraum oder eines Abschnittes davon erfolgt. Dies bietet beispielsweise die Möglichkeit, dass der Kühlluftkanal und das Luftführungsteil über eine Öffnung des Luftführungsteils ineinander münden, wobei eine gesonderte Abdichtung am Rand der Öffnung, bei der es sich um eine Eintrittsöffnung oder um eine Austrittsöffnung des Luftführungsteils handeln kann, eingespart werden kann. Zusätzlich zur dämpfenden Funktion kann das mindestens eine Dämpfungselement eine dichtende Funktion gewährleisten, um die Luftströmung durch das Luftführungsteil hindurch sicherzustellen.

Von Vorteil ist es, wenn das Luftführungsteil frei von direktem Kontakt mit dem Gehäuse und/oder Wandungen des mindestens einen Kühlluftkanals ist. Schwingungen des Luftführungsteils werden auf diese Weise nicht unmittelbar an das Gehäuse, speziell an Wandungen des mindestens einen Kühlluftkanals, übertragen . Stattdessen sind die Dämpfungselemente wirksam, um Schwingungen des Luftführungsteils zu dämpfen.

In entsprechender Weise ist es günstig, wenn die Motorpumpeneinheit frei von direktem Kontakt mit dem Gehäuse und/oder Wandungen des mindestens einen Kühlluftkanals ist.

Das Luftführungsteil erstreckt sich vorzugsweise über die gesamte oder im Wesentlichen gesamte Länge der Motorpumpeneinheit. Dies erlaubt es, eine definierte Kühlluftströmung über die gesamte oder im Wesentlichen gesamte Länge der Motorpumpeneinheit sicherzustellen. Einzelne Abschnitte der Motorpumpeneinheit, wie beispielsweise ein Pumpenkopf, ein Pumpeneingang oder ein Pumpenausgang an einer Stirnseite der Motorpumpeneinheit, können ganz oder teilweise außerhalb des Luftführungsteils angeordnet sein.

Günstig ist es, wenn das Luftführungsteil die Motorpumpeneinheit mantelför- mig umgibt und an zumindest einer Endseite, insbesondere einer Stirnseite, eine Öffnung aufweist, über die der mindestens eine Luftführungskanal und das Luftführungsteil ineinander münden. Das Luftführungsteil kann die Motorpumpeneinheit in Umfangsrichtung allseits umgeben und zu diesem Zweck beispielsweise eine zylindrische oder im Wesentlichen zylindrische Gestalt aufweisen. An mindestens einer Endseite, insbesondere mindestens einer der Stirnseiten des Luftführungsteils, ist vorzugsweise eine Öffnung vorhanden, durch die hindurch eine Strömungsverbindung zwischen dem Inneren des Luftführungsteils und des mindestens einen Kühlluftkanals sichergestellt ist.

Am Rand der mindestens einen Öffnung kann ein Dichtelement vorgesehen sein. Jedoch kann ein Dichtelement wie vorstehend erläutert eingespart werden, wenn zum Beispiel am zweiten Lagerbereich eine Abdichtung mittels des mindestens einen Dämpfungselementes erfolgt.

Vorteilhafterweise weist die Motorpumpeneinheit ein von einer Welle des Motors angetriebenes Lüfterrad auf, das an einer Öffnung des Luftführungsteils angeordnet ist und Kühlluft über die Motorpumpeneinheit fördert. Das Lüfterrad ist beispielsweise an einer stirnseitigen Öffnung positioniert und fördert die Kühlluft über den Motor und die Pumpe hinweg durch das Luftführungsteil . Auf diese Weise kann eine wirkungsvolle Kühlung der Motorpumpeneinheit sichergestellt werden.

Es kann vorgesehen sein, dass eine Pumpeneingangsleitung und/oder eine Pumpenausgangsleitung durch eine endseitige Öffnung des Luftführungsteils hindurch aus diesem herausgeführt sind oder dass ein Pumpenkopf der Hochdruckpumpe die Öffnung durchgreift. Die Pumpeneingangsleitung zum Zuführen von unter Druck zu setzender Reinigungsflüssigkeit und/oder die Pumpenausgangsleitung für unter Druck gesetzte Reinigungsflüssigkeit können bei- spielsweise durch die Öffnung des Luftführungsteils hindurch sowie durch den Kühlluftkanal geführt sein und aus dem Gehäuse austreten.

Die Pumpeneingangsleitung und/oder die Pumpenausgangsleitung können eine Gehäuseöffnung durchgreifen, wobei ein Pufferelement zwischen der Pumpeneingangsleitung und/oder der Pumpenausgangsleitung und der Gehäuseöffnung angeordnet ist. Das Pufferelement kann, die Pumpeneingangsleitung o- der Pumpenausgangsleitung berührend, mit Abstand zum Gehäuse angeordnet sein.

Bei einer andersartigen Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die Pumpeneingangsleitung und/oder die Pumpenausgangsleitung seitlich, zum Beispiel quer zur Axialrichtung, aus dem Luftführungsteil herausgeführt sind .

Von Vorteil ist es bei streifen- oder klotzförmigen Dämpfungselementen, wenn, worauf nachfolgend noch eingegangen wird, das Gehäuse aus Gehäusehalbschalen aufgebaut ist. Ein jeweiliges Dämpfungselement kann an einer Gehäusehalbschale positioniert werden. Daraufhin kann die Motorpumpeneinheit mit dem sie umgebenden Luftführungsteil in die Gehäusehalbschale eingelegt werden. Die weitere Gehäusehalbschale mit den daran angeordneten weiteren Dämpfungselementen kann anschließend über der ersten Gehäusehalbschale positioniert und mit dieser zusammengefügt werden. Die Montage des Hochdruckreinigungsgerätes kann dadurch besonders einfach ausgeführt werden.

Die Dämpfungselemente sind beispielsweise aus einem Gummimaterial oder einem Kunststoffmaterial gefertigt. Die Dämpfungselemente können schaumstoffartig gefertigt sein. Denkbar ist der Einsatz von Dämpfungselementen aus einem Polyurethanmaterial. Dämpfungselemente aus Schaumstoff, offenzellig und/oder geschlossenzellig, können eingesetzt werden.

Es kann vorgesehen sein, dass die Dämpfungselemente nach Öffnen des Gehäuses entfernbar und insbesondere manuell entfernbar sind . Der Austausch von Dämpfungselementen bei fortschreitendem Alter des Hochdruckreini- gungsgerätes gestaltet sich dadurch einfach, wodurch der geräuscharme Betrieb des Hochdruckreinigungsgerätes weiter aufrechterhalten werden kann.

Der mindestens eine Kühlluftkanal ist günstigerweise zumindest abschnittsweise gebildet zwischen einer Außenwand des Gehäuses und mindestens einer weiteren, vom Gehäuse umfassten oder gebildeten Kanalwand im Abstand zur Außenwand . Der mindestens eine Kühlluftkanal kann dadurch integral durch das Gehäuse gebildet werden. Die Außenwand kann eine Wandung des Kühlluftkanals zumindest abschnittsweise bilden, um die Ausgestaltung des mindestens einen Kühlluftkanals zu vereinfachen.

Die mindestens eine weitere Kanalwand kann frei von Kontakt mit den Dämpfungselementen sein. Etwaige, über die Dämpfungselemente nicht absorbierte Schwingungen werden dadurch nicht unmittelbar auf die Kanalwand übertragen.

Bei einer andersartigen vorteilhaften Ausführungsform kann wie vorstehend erläutert vorgesehen sein, dass eine Bodenwand oder Deckenwand des Aufnahmeraumes eine Kanalwand eines darunter bzw. darüber angeordneten Kühlluftkanals ist.

Günstig ist es, wenn der mindestens eine Kühlluftkanal mit einem Kanalabschnitt in einer Längsrichtung des Hochdruckreinigungsgerätes verläuft und sich vorzugsweise in Querrichtung des Hochdruckreinigungsgerätes über dessen gesamte oder im Wesentlichen gesamte Breite erstreckt. Der mindestens eine Kühlluftkanal kann sich insbesondere über die gesamte oder im Wesentlichen gesamte Länge des Hochdruckreinigungsgerätes erstrecken. Das Hochdruckreinigungsgerät kann auf diese Weise einen kompakten Aufbau aufweisen.

Vorteilhafterweise ist der mindestens eine Kühlluftkanal innenseitig zumindest abschnittsweise mit einem schallabsorbierenden Material ausgekleidet. Durch das schallabsorbierende Material, zum Beispiel ein Schaumstoffmaterial, kann die Geräuschemission weiter verringert werden. Insbesondere Geräusche der Motorpumpeneinheit können absorbiert werden. Ferner werden Strömungsgeräusche der Kühlluft im Kühlluftkanal vom schallabsorbierenden Material gedämpft.

Das schallabsorbierende Material kann zum Beispiel zwischen zungenartigen Gehäusevorsprüngen und einer Gehäusewand angeordnet sein. Dies erlaubt eine einfache Montage des schallabsorbierenden Materials, das von Hand in den Zwischenraum zwischen den Gehäusevorsprüngen und die Gehäusewand eingesetzt und dadurch fixiert werden kann.

Der mindestens eine Kühlluftkanal kann innen entlang nur einer Kanalwand mit dem schallabsorbierenden Material ausgekleidet sein. Möglich ist auch, dass an einander gegenüberliegenden Kanalwänden schallabsorbierendes Material angeordnet ist.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hochdruckreinigungsgerätes ist der mindestens eine Kühlluftkanal abgewinkelt ausgestaltet, und die den mindestens einen Kühlluftkanal durchströmende Kühlluft erfährt eine zumindest einmalige Umlenkung. Es zeigt sich in der Praxis, dass durch zumindest einmalige Umlenkung die auf der Luftströmung beruhende Geräuschemission verringert werden kann. Im Bereich der Abwinklung, die zu einer Umlenkung der Kühlluft von vorteilhafterweise ungefähr 90° führt, ist der mindestens eine Kühlluftkanal günstigerweise mit einem schallabsorbierenden Material ausgekleidet.

Die Motorpumpeneinheit ist vorteilhafterweise parallel zu einem Kanalabschnitt des mindestens einen Kühlluftkanals ausgerichtet, und die den Kanalabschnitt und das Luftführungsteil durchströmende Kühlluft erfährt günstigerweise eine zweimalige Umlenkung von vorzugsweise jeweils ungefähr 90°. Die durch den Kanalabschnitt und durch das Luftführungsteil strömende Kühlluft kann dementsprechend in einander entgegengesetzte Richtungen strömen. Bei kompaktem Aufbau des Hochdruckreinigungsgerätes wird dadurch eine relativ lange Luftströmung innerhalb des Gehäuses ermöglicht und eine hohe Geräuschreduzierung erzielt. Durch den mindestens einen Kühlluftkanal, der im Querschnitt beispielsweise L-förmig ausgestaltet sein kann, und das Luftführungsteil strömt die Kühlluft bei dieser Ausführungsform günstigerweise ungefähr längs eines U.

Das Hochdruckreinigungsgerät kann einen ersten Kühlluftkanal aufweisen, durch den hindurch der Motorpumpeneinheit Kühlluft aus der Atmosphäre zuführbar ist, und einen zweiten Kühlluftkanal, durch den hindurch Kühlluft von der Motorpumpeneinheit in die Atmosphäre abführbar ist. Das Luftführungsteil weist dann vorteilhafterweise an einander abgewandten Endseiten und insbesondere Stirnseiten eine jeweilige Öffnung auf, über die der erste Kühlluftkanal in das Luftführungsteil mündet und über die das Luftführungsteil in den zweiten Kühlluftkanal mündet.

Günstig ist es, wenn die Motorpumpeneinheit und das Luftführungsteil zwischen parallel zur Motorpumpeneinheit verlaufenden Kanalabschnitten des ersten und des zweiten Kühlluftkanals angeordnet sind und wenn die Kühlluft längs eines Mäanders und insbesondere Rechteckmäanders durch den ersten Kühlluftkanal, das Luftführungsteil und den zweiten Kühlluftkanal strömt. Entlang des Rechteckmäanders erfolgt eine mehrfache Umlenkung der Kühlluft, insbesondere längs eines "S" oder "eckigen S". Bei zugleich kompakter Bauform des Hochdruckreinigungsgerätes kann eine verhältnismäßig lange Kühlluftströmung zur wirkungsvollen Kühlung und möglichst geringen Geräuschemission sichergestellt werden.

Vorteilhafterweise sind der Kanalabschnitt des ersten Kühlluftkanals oberhalb und der Kanalabschnitt des zweiten Kühlluftkanals unterhalb der Motorpumpeneinheit angeordnet. Alternativ können die Kanalabschnitte der Kühlkanäle jeweils seitlich neben der Motorpumpeneinheit angeordnet sein .

Günstig ist es, wenn eine Gehäuseöffnung, über die Kühlluft in den ersten Kühlluftkanal eintritt, und eine Gehäuseöffnung, über die Kühlluft aus dem zweiten Kühlluftkanal austritt, auf einander abgewandten Seiten am Gehäuse angeordnet sind . Dadurch kann vermieden werden, dass aufgeheizte, aus dem zweiten Kühlluftkanal austretende Kühlluft unmittelbar in den ersten Kühlluftkanal eintritt. Eine Beeinträchtigung der Kühlwirkung kann dadurch weitgehend vermieden werden. Nach Möglichkeit können die Gehäuseöffnungen mit maximalem Abstand voneinander am Hochdruckreinigungsgerät angeordnet sein.

Weiter ist es von Vorteil, wenn eine Gehäuseöffnung, über die Kühlluft in den ersten Kühlluftkanal eintritt, oberhalb einer Gehäuseöffnung positioniert ist, über die Kühlluft aus dem zweiten Kühlluftkanal austritt, bezogen auf eine Höhenrichtung des Hochdruckreinigungsgerätes.

Insbesondere ist die Gehäuseöffnung, über die Kühlluft in den ersten Kühlluftkanal eintritt, obenseitig am Hochdruckreinigungsgerät angeordnet. Fremdstoffe oder Schmutzpartikel werden auf diese Weise nur mit verhältnismäßig geringer Wahrscheinlichkeit in den ersten Kühlluftkanal eingesaugt, was insbesondere bei einer Positionierung des Hochdruckreinigungsgerätes auf einer Bodenfläche von Vorteil ist.

Es erweist sich als vorteilhaft, wenn die Motorpumpeneinheit horizontal im Gehäuse ausgerichtet ist, wobei auch in diesem Fall die Bodenfläche als horizontal ausgerichtet angenommen ist. Die vorstehend erwähnten Kanalabschnitte des ersten und/oder des zweiten Kühlluftkanals, günstigerweise oberhalb und unterhalb der Motorpumpeneinheit, sind dann bevorzugt ebenfalls horizontal ausgerichtet.

Der erste und/oder zweite Kühlluftkanal können weitere Kanalabschnitte aufweisen, die vertikal ausgerichtet sein können, insbesondere bei im Querschnitt L-förmiger Gestalt des jeweiligen Kühlluftkanals.

Günstig ist es, wenn das Gehäuse zwei Gehäusehalbschalen aufweist, wobei die Motorpumpeneinheit mit dem sie umgebenden Luftführungsteil zwischen den Gehäusehalbschalen positioniert ist. Dadurch kann die Montage des Hochdruckreinigungsgerätes einfach ausgeführt werden.

Die Hochdruckpumpe ist beispielsweise eine Axialkolbenpumpe.

Vorzugsweise weist das Gehäuse mindestens eine mit einer Versteifungsstruktur versehene Gehäusewand aufweist. Beispielsweise können Seitenwände des Gehäuses mit einer Versteifungsstruktur versehen sein. Die Versteifungsstruktur kann zum Beispiel eine Wabenstruktur oder eine Kreuzrippenstruktur sein.

Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit den Zeichnungen der näheren Erläuterung der Erfindung. Es zeigen :

Figur 1 : eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen luftgekühlten Hochdruckreinigungsgerätes;

Figur 2 : eine perspektivische Darstellung des Hochdruckreinigungsgerätes aus Figur 1 nach Entfernen einer linken Gehäusehalbschale;

Figur 3 : das Hochdruckreinigungsgerät aus Figur 2 nach Entfernen einer

Motorpumpeneinheit und eines Luftführungsteils;

Figur 4: eine Draufsicht von innen auf eine linke Gehäusehalbschale bei einer andersartigen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Hochdruckreinigungsgerätes;

Figur 5 : eine Darstellung entsprechend Figur 4 bei einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Hochdruckreinigungsgerätes; Figur 6: eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Hochdruckreinigungsgerätes mit einer Schnittansicht, entsprechend der Linie A-A in Figur 4;

Figur 7 : eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Hochdruckreinigungsgerätes mit einer Schnittansicht, entsprechend der Linie A-A in Figur 4; und

Figur 8: eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Hochdruckreinigungsgerätes mit einer Schnittansicht, entsprechend der Linie B-B in Figur 4.

Figur 1 zeigt eine mit dem Bezugszeichen 10 belegte vorteilhafte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Hochdruckreinigungsgerätes. Das Hochdruckreinigungsgerät 10 ist auf einer Aufstellfläche 12 positioniert, die beispielsweise als horizontal ausgerichtet angenommen werden kann. Das Hochdruckreinigungsgerät 10 ist luftgekühlt, wobei Kühlluft wie nachfolgend erläutert aus der Atmosphäre angesaugt und nach dem Durchqueren des Hochdruckreinigungsgerätes 10 wieder in die Atmosphäre abgegeben wird.

Das Hochdruckreinigungsgerät 10 umfasst ein Gehäuse 14 mit einer Oberseite 16, an der eine obere Wand 18 angeordnet ist, und einer Unterseite 20, an der eine untere Wand 22 angeordnet ist. An der unteren Wand 22 sind Aufstellelemente 24 zum Aufstellen auf der Aufstellfläche 12 angeordnet. Eine von den Aufstellelementen 12 definierte Berührebene fällt dabei mit einer Kontaktebene der Aufstellfläche 12 zusammen.

Positions- und Orientierungsangaben wie beispielsweise "oben", "unten" oder dergleichen sind vorliegend auf eine Gebrauchsstellung des Hochdruckreinigungsgerätes 10 auf der Aufstellfläche 12 bezogen aufzufassen.

Das Gehäuse 14 weist an einer Vorderseite 26 eine vordere Wand 28 auf und an einer hinteren Seite 30 eine hintere Wand 32. An einer linken Seite 34 weist das Gehäuse 14 eine linke Seitenwand 36 auf und an einer rechten Seite 38 eine rechte Seitenwand 40.

Die Wände 18, 22, 28, 32, 36 und 40 sind Außenwände des Gehäuses 14. Außerdem sind sie Gehäusewände. Sofern nachfolgend auf eine Wand des Gehäuses 14 eingegangen wird, ist dies eine vom Gehäuse 14 umfasste oder gebildete Wand und mithin eine "Gehäusewand".

Im Übergangsbereich von der vorderen Wand 28 zur oberen Wand 18 sind Eintrittsöffnungen 42 angeordnet, durch die hindurch Kühlluft aus der Atmosphäre ins Gehäuse 14 eintreten kann. Im Übergangsbereich von der hinteren Wand 32 zur unteren Wand 22 sind Austrittsöffnungen 44 angeordnet, durch die hindurch Kühlluft aus dem Gehäuse 14 in die Atmosphäre entweichen kann. Die Eintrittsöffnungen 42 sind in Höhenrichtung im Wesentlichen oberhalb der Austrittöffnungen 44 angeordnet und in Längsrichtung des Hochdruckreinigungsgerätes 10 an einander gegenüberliegenden Seiten.

Das Gehäuse 14 ist im Inneren im Wesentlichen in drei größere Abschnitte unterteilt: einen Kühlluftkanal 46 zur Luftzufuhr, einen Aufnahmeraum 48 und einen Kühlluftkanal 50 zur Luftabfuhr.

Der obere Kühlluftkanal 46 wird begrenzt durch die vordere Wand 28, die obere Wand 18 und den nachfolgend erwähnten zweiten Abschnitt 64 der Kanalwand 60 sowie seitlich von oberen Abschnitten der Seitenwände 36, 40. Im Gehäuse 14 ist eine im Abstand zu den Außenwänden angeordnete Kanalwand 52 des Gehäuses 14 vorgesehen mit einem ersten Abschnitt 54 ausgehend vom unteren Ende der vorderen Wand 28 und im Abstand zu dieser bis zu einem zweiten Abschnitt 56, der im Abstand zur oberen Wand 18 und im Abstand zu dieser verläuft. An den zweiten Abschnitt 56 schließt sich ein dritter Abschnitt 58 an, der sich nach unten ungefähr bis auf Höhe der Austrittsöffnungen 44 erstreckt. Der untere Kühlluftkanal 50 wird begrenzt durch die der vorderen Wand 28 abgewandte Seite des ersten Abschnittes 54, die untere Wand 22, die hintere Wand 32 sowie seitlich von unteren Abschnitten der Seitenwände 36, 40. Im Gehäuse wird der Kühlluftkanal 50 begrenzt durch eine Kanalwand 60 des Gehäuses 14 mit einem ersten Abschnitt 62 ungefähr parallel und im Abstand zur unteren Wand 22 sowie einen zweiten Abschnitt 64, der sich bogenförmig im Abstand zur hinteren Wand 32 ungefähr bis zur oberen Wand 18 erstreckt. Der zweite Abschnitt 64 ist mit dem dritten Abschnitt 58 über eine Zwischenwand 66 verbunden.

Der Aufnahmeraum 48 wird begrenzt nach oben durch den zweiten Abschnitt 56, hinten durch den dritten Abschnitt 58 und die Zwischenwand 66, unten durch den ersten Abschnitt 62 und einen Bereich des Abschnitts 64 und vorne durch eine Stirnwand 68. Die Stirnwand 68 erstreckt sich von der Seitenwand 36 zur Seitenwand 40 und in Höhenrichtung ungefähr über die Hälfte des Aufnahmeraumes 48.

Zentral im Gehäuse 14 ist eine Ausnehmung 70 in der Stirnwand 68 gebildet. Die gegenüberliegende Stirnwand des Aufnahmeraumes 48 wird durch den dritten Abschnitt 58 gebildet, der eine Öffnung 72 aufweist.

Der zweite Abschnitt 64 bildet eine Bodenwand des Aufnahmeraumes 48 und insbesondere einen Boden 74.

Das Hochdruckreinigungsgerät 10 umfasst eine Motorpumpeneinheit 76 und ein diese größtenteils umgebendes Luftführungsteil 78, die gemeinsam weitgehend im Aufnahmeraum 48 wie nachfolgend erläutert aufgenommen und darin abgestützt sind. Die Motorpumpeneinheit 76 ist parallel zur Berührebene der Aufstellelemente 24 ausgerichtet und in Verlaufsrichtung des Hochdruckreinigungsgerätes 10 orientiert, wobei eine Achse 80 der Motorpumpeneinheit 76 in dessen Längsrichtung verläuft. Die Motorpumpeneinheit 76 und das Luftführungsteil 78 sind zwischen den Kühlluftkanälen 46, 50 angeordnet, so dass ein mäanderförmiger Verlauf von Kühlluft über die Kühlluftkanäle 46, 50 durch das Gehäuse hindurch zur wirkungsvollen Kühlung der Motorpumpeneinheit 76 möglich ist. Kühlluft tritt durch die Eintrittsöffnungen 42 hindurch in den Kühlluftkanal 46 ein und strömt in Richtung der Pfeile 82. Im Kühlluftkanal 46 wird die Kühlluft zweimal um jeweils ungefähr 90° umgelenkt und tritt in das Luftführungsteil 78 ein. An dessen gegenüberliegendem Ende tritt die Kühlluft aus dem Luftführungsteil 78 aus und wird zweimal im Wesentlichen um ungefähr 90° umgelenkt. Die Kühlluft strömt in Richtung der Pfeile 84 durch den Kühlluftkanal 50 und tritt über die Austrittöffnungen 44 aus dem Gehäuse aus.

Zur Geräuschreduktion sind die Kühlluftkanäle 46, 50 innen abschnittsweise mit schallabsorbierendem Material ausgekleidet. Das schallabsorbierende Material liegt vor in Form von Streifen 86, die im Kühlluftkanal 46 an der oberen Wand 18 und dem zweiten Abschnitt 64 angeordnet sind . Im Kühlluftkanal 50 sind Streifen 86 an der dem Aufnahmeraum 48 zugewandten Seite des ersten Abschnittes 54, am ersten Abschnitt 62 und dem unteren Bereich des zweiten Abschnittes 64 angeordnet. Streifen 86 bezieht sich vorliegend auf Elemente von schallabsorbierendem Material.

Das schallabsorbierende Material ist vorliegend schaumstoffförmig und dämmt Geräuschemissionen durch Luftbewegungen im Kühlluftkanal 46 und im Kühlluftkanal 50. Vorliegend ist es bereits ausreichend, wenn die Kühlluftkanäle 46, 50 entlang einer Kanalwand mit dem schallabsorbierenden Material ausgekleidet sind. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Kühlluftkanäle 46 und/oder 50 an einander gegenüberliegenden Kanalwänden mit schallabsorbierendem Material ausgekleidet sind.

Zur einfachen Montage sind am Gehäuse 14 zungenartige Vorsprungelemente 88 im Abstand zueinander und in Verlaufsrichtung der Kühlluftkanäle 46, 50 vorhanden (zu erkennen beispielsweise in den Figuren 4 bis 8). Die Streifen 86 sind zwischen die Vorsprungelemente 88 und die jeweiligen Kanalwände eingesetzt.

Die Motorpumpeneinheit 76 umfasst einen Motor 90, vorliegend einen Elektromotor, und eine an diesen angeflanschte Hochdruckpumpe 92 in Gestalt einer Axialkolbenpumpe. Der Motor 90 und die Hochdruckpumpe 92 sind in Figur 2 schematisch im Luftführungsteil 78 dargestellt. Links in Figur 2 ist auch ein Pumpenkopf 94 außerhalb des Luftführungsteils 78 zu erkennen. Mit dem Pumpenkopf 94 ragt die Hochdruckpumpe 92 aus dem Aufnahmeraum 48 in Richtung der Vorderseite 26 heraus.

Eine Pumpeneingangsleitung 96 ragt durch den Abschnitt 54 und durch eine in der vorderen Wand 28 gebildete Öffnung aus dem Gehäuse 14 heraus. Ein dämpfendes Pufferelement 98 in Form einer auf die Pumpeneingangsleitung 96 aufgesetzten Scheibe dämpft den Übergang von Schwingungen von der Pumpeneingangsleitung 96 auf das Gehäuse 14. In entsprechender Weise ragt eine Pumpenausgangsleitung 100 durch den ersten Abschnitt 54 und eine in der vorderen Wand 28 gebildete Öffnung hindurch aus dem Gehäuse 14 heraus. Ein Pufferelement 102 in Form einer dämpfenden auf die Pumpenausgangsleitung 100 gesetzten Scheibe dämpft deren Schwingungen gegenüber dem Gehäuse 14. Die Pufferelemente 98 und 102 sind mit etwas Abstand zu den Rändern der Gehäuseöffnungen angeordnet.

Das Luftführungsteil 78 weist dem Luftführungskanal 46 zugewandt stirnseitig eine Eintrittsöffnung 104 auf und steht dadurch mit dem Kühlluftkanal 46 in Strömungsverbindung. Die Eintrittsöffnung 104 ist der Öffnung 72 benachbart und von dieser geringfügig beabstandet, um einen Übergang von Schwingungen vom Luftführungsteil 78 auf den dritten Abschnitt 58 zu vermeiden.

Der Stirnwand 68 zugewandt weist das Luftführungsteil 78 eine Austrittsöffnung 106 auf, über die das Luftführungsteil 78 mit dem Kühlluftkanal 50 in Strömungsverbindung steht. Die Austrittsöffnung 106 weist einen Abstand von der Stirnwand 68 auf, um eine Übertragung von Schwingungen vom Luftführungsteil 78 an die Stirnwand 68 zu vermeiden.

Die Motorpumpeneinheit 76 umfasst ein an der Eintrittsöffnung 104 angeordnetes Lüfterrad 108, das von einer Welle des Motors 90 angetrieben ist, um Kühlluft durch die Kühlluftkanäle 46, 50 und das Luftführungsteil 78 zu fördern.

Um Geräuschemissionen des Hochdruckreinigungsgerätes 10 möglichst gering zu halten, ist das Luftführungsteil 78 vom Gehäuse 14 weitestgehend schwin- gungsentkoppelt. Körperschall durch die Vibration der Motorpumpeneinheit 76 wird über Dämpfungselemente absorbiert und auf diese Weise so stark gedämpft, dass Schwingungen nur in geringem Umfang auf das Gehäuse 14 übertragen werden und das Hochdruckreinigungsgerät 10 besonders leise und benutzerfreundlich ist.

Zur Lagerung des Luftführungsteils 78 mit darin aufgenommener Motorpumpeneinheit 76 und Abstützung gegenüber dem Gehäuse 14 sind ein erster Lagerbereich 110 und ein zweiter Lagerbereich 112 vorgesehen.

Der erste Lagerbereich 110 ist nahe dem austrittsseitigen Ende mit der Austrittsöffnung 106 des Luftführungsteils 78 angeordnet. Der erste Lagerbereich 110 ist daher strömungsabwärts des zweiten Lagerbereichs 112 angeordnet, bezogen auf die Luftströmung im Luftführungsteil 78. Der zweite Lagerbereich 112 ist nahe dem Eintrittsende mit der Eintrittsöffnung 104 des Luftführungsteils 78 angeordnet.

Am ersten Lagerbereich 110 ist ein sockelartiger Abschnitt 114 des Gehäuses 14 angeordnet. Der sockelartige Abschnitt 114 ist als die Seitenwände 36, 40 quer zur Achse 80 verbindende Gehäusewand 116 ausgestaltet. Obenseitig ist am sockelartigen Abschnitt 114 eine konkave Ausnehmung 118 gebildet. Die Kontur der Ausnehmung 118 ist an die Kontur des Luftführungsteils 78 ange- passt. Die Gehäusewand 116 ist vorliegend doppel- oder dreifachwandig mit Wandungen 120, 122, zwischen denen ein Zwischenraum 124 angeordnet ist. Die Gehäusewand 116 ist oben auf dem Boden 74 angeordnet und mit diesem verbunden.

In den Zwischenraum 124 ist mindestens ein bodenseitiges Dämpfungselement 126 eingesetzt. Vorliegend sind zwei bodenseitige Dämpfungselemente 126 vorgesehen, die im Wesentlichen spaltlos aneinandergefügt sind und sich jeweils in Umfangsrichtung der Achse 80 über einen Winkelbereich von ungefähr 30° erstrecken. Die Dämpfungselemente 126 ragen radial nach innen über die Gehäusewand 116 hinaus.

Das Luftführungsteil 78 kann auf den Dämpfungselementen 126 aufliegen. Die Gewichtskraft des Luftführungsteils 78 mit der Motorpumpeneinheit 76 wird dadurch auf den Boden 74 und in die Aufstellelemente 24 eingeleitet. Die wesentliche Last von Luftführungsteil 78 und Motorpumpeneinheit 76 ruht auf diese Weise auf den Dämpfungselementen 126, über die sich das Luftführungsteil 78 am sockelartigen Abschnitt 114 abstützt. Schwingungen werden dadurch wirksam gedämpft und in die Aufstellfläche 12 geleitet.

Am ersten Lagerbereich 110 sind weitere Dämpfungselemente 128 angeordnet zur Abstützung des Luftführungsteils 78 an vom Boden 74 unterschiedlichen Gehäusewänden.

Insbesondere sind auf einander gegenüberliegenden Seiten des Luftführungsteils 78 jeweils mindestens ein und vorliegend jeweils zwei Dämpfungselemente 128 vorhanden. An jeder Seite stützt sich das Luftführungsteil 78 über zwei Dämpfungselemente 128 an der linken Seitenwand 36 bzw. der rechten Seitenwand 40 ab.

Die Dämpfungselemente 128 sind formschlüssig und axial im Abstand zueinander in jeweiligen Aufnahmen 130 aufgenommen. Die Aufnahmen 130 sind innenseitig an den Seitenwänden 36, 40 gebildet. In einen jeweiligen Zwi- schenraum zwischen den Dämpfungselementen 128 auf jeder Seite greift das Luftführungsteil 78 mit einem zapfenförmigen Vorsprungelement 132 ein.

Die Wirkrichtung der Abstützung nach unten auf dem bodenseitigen Dämpfungselement 126 ist im Winkel zur Abstützung des Luftführungsteils 78 an den Seitenwänden 36, 40 über die Dämpfungselemente 128 ausgerichtet. Insbesondere beträgt der Winkel vorliegend ungefähr 90°. Während die wesentliche Last des Luftführungsteils 78 mit der Motorpumpeneinheit 76 nach unten auf den Boden 74 geleitet wird, dienen die Dämpfungselemente 128 zur zusätzlichen seitlichen Fixierung . Als vorteilhaft erweisen sich die Dämpfungselemente 128 auch zum Zwecke der Fallsicherheit.

Infolge der an den Dämpfungselementen 128 angreifenden Vorsprungelemen- te 132 kann am ersten Lagerbereich 110 darüber hinaus eine axiale Abstützung des Luftführungsteils 78 erfolgen.

An dem axial zum ersten Lagerbereich 110 beabstandeten zweiten Lagerbereich 112 weist das Gehäuse 14 eine Gehäusewand 134 auf. Die Gehäusewand 134 ist quer zur Achse 80 ausgerichtet und erstreckt sich von der linken Seitenwand 36 bis zur rechten Seitenwand 40 und vom Boden 74 bis zum zweiten Abschnitt 56.

In der Gehäusewand 134 ist eine Öffnung 136 gebildet, deren Kontur an die Kontur des Luftführungsteils 78 angepasst ist. Die Gehäusewand 134 trennt den Aufnahmeraum 48 in einen ersten Raumabschnitt 138 und einen zweiten Raumabschnitt 140. Der erste Raumabschnitt 138 erstreckt sich von der Gehäusewand 134 bis zum dritten Abschnitt 58 und der zweite Raumabschnitt 140 von der Gehäusewand 134 bis zur Stirnwand 68.

Die Gehäusewand 134 ist doppelwandig mit Wandungen 142, 144, zwischen denen ein Zwischenraum 124 vorhanden ist. Mindestens ein Dämpfungselement 148 ist in den Zwischenraum 146 eingesetzt. Vorliegend sind zwei ringsegmentförmige Dämpfungselemente 148 vorgesehen, die sich in Umfangsrichtung der Achse 80 jeweils über einen Winkelbereich von ca. 180° erstrecken und im Wesentlichen fügespaltlos aneinandergefügt sind . In radialer Richtung ragen die Dämpfungselemente 148 nach innen über die Gehäusewand 134 hinaus.

Das Luftführungsteil 78 vermag sich über die Dämpfungselemente 148 zuverlässig an der Gehäusewand 134 abzustützen. Schwingungen werden wirkungsvoll über die Dämpfungselemente 148 gedämpft und nur stark abgeschwächt an das Gehäuse 14 übertragen. Dies hat eine erhebliche Reduktion der Geräuschemission des Hochdruckreinigungsgerätes 10 zur Folge.

Darüber hinaus dienen die Dämpfungselemente 148 zur Abdichtung des Aufnahmeraumes 48. Hierbei ist es von Vorteil, wenn die Dämpfungselemente 148 beispielsweise auf einem radialen Vorsprung, etwa einer Rundung oder einer Leiste, am Luftführungsteil 78 anliegen. Insbesondere wird der zweite Raumabschnitt 140 relativ zu dem mit dem Kühlluftkanal 46 in Strömungsverbindung stehenden ersten Raumabschnitt 138 abgedichtet.

Da eintrittsseitig zwischen der Öffnung im dritten Abschnitt 58 und der Eintrittsöffnung 104 des Luftführungsteils 78 ein geringer Abstand besteht, kann Kühlluft in den ersten Raumabschnitt 138 eintreten. Die Abdichtung über die Dämpfungselemente 148 stellt sicher, dass die Kühlluft nicht am Luftführungsteil 78 vorbeiströmt. Stattdessen strömt die Kühlluft vom Kühlluftkanal 46 im Wesentlichen durch das Luftführungsteil 78 hindurch.

Die Dämpfungselemente 126, 128 und 148 sind jeweils streifenförmig ausgestaltet. Durch die einfache konstruktive Ausgestaltung können die Dämpfungselemente 126, 128, 148 im Wesentlichen ohne Verschnitt bereitgestellt und dadurch kostengünstig gefertigt werden. Die Dämpfungselemente 126, 148 können beim Einsetzen ins Gehäuse 14 manuell zur einfachen Montage des Hochdruckreinigungsgerätes 10 in Form gebracht werden.

Das Gehäuse 14 ist ein Haibschalengehäuse mit einer linken, ersten Gehäusehalbschale 150 und einer rechten, zweiten Gehäusehalbschale 152. Zur Montage des Hochdruckreinigungsgerätes 10 kann zunächst eine Halbschale 150, 152 mit Dämpfungselementen bestückt werden. Anschließend wird der Pumpensatz mit der Motorpumpeneinheit 76 und dem Luftführungsteil 78 ins Gehäuse 14 eingebracht, wobei die bodenseitigen Dämpfungselemente 126 und ein Teil der Dämpfungselemente 128, 148 bereits eingesetzt sind . Der jeweils andere Teil von Dämpfungselementen wird anschließend an den Pumpensatz oder die Gehäusehalbschale angelegt und das Gehäuse mit der jeweils anderen Gehäusehalbschale 152, 150 verschlossen.

Es versteht sich, dass quer zur Längsrichtung des Gehäuses 14 erstreckte Wände (zum Beispiel Kanalwand 52, Kanalwand 60, Gehäusewände 116, 134) gemeinsam von beiden Gehäusehalbschalen 150, 152 gebildet werden.

Die Figuren 4 und 5 zeigen jeweils linke Gehäusehalbschalen 150 bevorzugter Ausführungsformen des erfindungsgemäßen luftgekühlten Hochdruckreinigungsgerätes. In Figur 4 ist dargestellt, dass das Gehäuse 14 innenseitig zur Versteifung mit einer Versteifungsstruktur 154 versehen ist. Die Versteifungsstruktur 154 ist eine Wabenstruktur 156. Eine entsprechende Versteifungsstruktur kann an allen Gehäusewänden vorgesehen sein. In Figur 4 ist dies am Beispiel der Seitenwand 36 gezeigt. Es versteht sich, dass Versteifungsstrukturen 154 auch an der rechten Gehäusehalbschale 152 angeordnet sein können.

Entsprechendes gilt für die Gehäusehalbschale 150 gemäß Figur 5 einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hochdruckreinigungsgerätes. Dabei ist eine Versteifungsstruktur 154 vorgesehen, die diagonal über die Seitenwand 36 verlaufende Kreuzrippen 158 umfasst. Figur 4 symbolisiert ferner durch Schnittlinien A-A und B-B, an welcher Stelle die Schnittansichten von in den Figuren 6, 7 und 8 gezeigten andersartigen vorteilhaften Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Hochdruckreinigungsgerätes gezeigt sind. D.h. in den Figuren 6, 7 und 8 sind eigenständige vorteilhafte Ausführungsformen gezeigt, dargestellt über Schnittansichten an Positionen, die in den Figuren 6 und 7 durch die Aufnahmen 130 und Vor- sprungelemente 132 hindurch verlaufen und in Figur 8 nahe der Stirnwand 68 an deren dem Aufnahmeraum 48 zugewandten Seite.

Für gleiche oder gleichwirkende Merkmale und Bauteile des Hochdruckreinigungsgerätes 10 und der nachfolgend genannten Hochdruckreinigungsgeräte werden identische Bezugszeichen benutzt. Es wird nur auf die wesentlichen Unterschiede eingegangen.

Bei einem Hochdruckreinigungsgerät 160 gemäß Figur 6 ist anstelle des sockeiförmigen Abschnittes 114 am ersten Lagerbereich 110 eine Ausnehmung 162 im Boden 74 gebildet. Die Kontur der Ausnehmung 162 ist konkav und an die Kontur des Luftführungsteils 78 angepasst. Die Dämpfungselemente 126 sind in die Ausnehmung 162 eingelegt.

Das Luftführungsteil 78 stützt sich über die Dämpfungselemente 126 unmittelbar am Boden 74 ab.

Bei einem Hochdruckreinigungsgerät 165 gemäß Figur 7 besteht der Unterschied zum Hochdruckreinigungsgerät 160 darin, dass die Dämpfungselemente 126 nicht aneinandergefügt sind. Die Dämpfungselemente 126 weisen einen Winkelabstand voneinander auf. Dennoch kann auch beim Hochdruckreinigungsgerät 165 eine bodenseitige Abstützung über die Dämpfungselemente 126 am Boden 74 direkt erfolgen.

Bei den Hochdruckreinigungsgeräten 160 und 165 sind die Dämpfungselemente 126 bezogen auf den Winkelbereich um die Achse 80 von geringerer Erstre- ckung als beim Hochdruckreinigungsgerät 10. Beispielsweise erstrecken sich die Dämpfungselemente 126 gemeinsam über einen Winkelbereich von ungefähr 30°, wobei beim Hochdruckreinigungsgerät 165 gemäß Figur 7 ein Winkelabstand von beispielsweise 10° zwischen den Dämpfungselementen 126 vorhanden ist.

Beim Hochdruckreinigungsgerät 170 gemäß Figur 8 ist der erste Lagerbereich 110 unterschiedlich ausgestaltet im Vergleich zum Hochdruckreinigungsgerät 10.

Statt des sockeiförmigen Abschnittes 14 und den Dämpfungselementen 126 ist ein klotzförmiges bodenseitiges Dämpfungselement 172 vorgesehen, das direkt auf dem Boden 74 aufliegt. Beispielsweise ist das Dämpfungselement 172 formschlüssig in einer Aufnahme 174 an der Oberseite des Bodens 74 aufgenommen.

Darüber hinaus kann sich das Dämpfungselement 172 axial an der Stirnwand 68 abstützen und an der Stirnseite des Luftführungsteils 78, wodurch zusätzlich eine axiale Abstützung desselben und eine ergänzende Schwingungsdämpfung erzielt werden können.

In entsprechender Weise sind am ersten Lagerbereich 110 anstelle der Dämpfungselemente 128 Dämpfungselemente 176 vorgesehen, die an jeweiligen Aufnahmen 178, welche von den Seitenwänden 36, 40 gebildet sind, formschlüssig aufgenommen sind. Die Dämpfungselemente 176 entsprechen in der Funktion den Dämpfungselementen 128. Abweichend von der Darstellung gemäß Figur 8 können die Dämpfungselemente 176 auch gleich groß sein.

Auch die Dämpfungselemente 176 können sich axial an der Stirnwand 68 und an der Stirnseite des Luftführungsteils 78 abstützen, um eine ergänzende Dämpfung in axialer Richtung zu bewirken. Es kann vorgesehen sein, dass die bei den Hochdruckreinigungsgeräten 10, 160 oder 165 ebenfalls eine stirnseitige Abstützung des Luftführungsteils 78 an einer Gehäusewand wie zum Beispiel der Stirnwand 68 vorhanden ist. Dabei kommt beispielsweise mindestens ein Dämpfungselement wie eines oder mehrere der Dämpfungselemente 172 und 176 zum Einsatz.