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Title:
AIR-DIVERTING ELEMENT WITH A FLOW-OPTIMIZED CONTOUR FOR AN AIR-CONDITIONING SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/120047
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an air-diverting element with a flow-optimized contour for an air-conditioning system, in particular of a motor vehicle, which air-diverting element extends approximately perpendicular to an air flow direction. To divert an air flow through approximately 180° and at the same time nevertheless prevent pressure losses and disadvantageous acoustic effects, one end of the air-diverting element (3) is adjoined by an approximately parabolic elongation (6, 7, 8) which is situated opposite that side of the air-diverting element (3) which faces away from the air flow direction.

Inventors:
HEILEMANN JUERGEN (DE)
MUEHLEISEN HARALD (DE)
VENEZIA VINCENZO (DE)
LAUX HOLGER (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/053927
Publication Date:
September 13, 2012
Filing Date:
March 07, 2012
Export Citation:
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Assignee:
BEHR GMBH & CO KG (DE)
HEILEMANN JUERGEN (DE)
MUEHLEISEN HARALD (DE)
VENEZIA VINCENZO (DE)
LAUX HOLGER (DE)
International Classes:
B60H1/00
Foreign References:
US20050247445A12005-11-10
US20040029520A12004-02-12
EP1514708A12005-03-16
US20030213579A12003-11-20
DE10208141A12003-09-04
US20080256965A12008-10-23
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
GRAUEL, Andreas (DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

1 . Luftumlenkelement mit einer strömungsoptimierten Kontur für eine

Klimaanlage, insbesondere eines Kraftfahrzeuges, welches sich annähernd senkrecht zu einer Luftströmungsrichtung erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass sich an ein Ende des Luftumlenkelementes (3) eine annähernd parabelähnliche Verlängerung (6, 7, 8) anschließt, welche der Seite des Luftumlenkeiementes (3) gegenüber liegt, die zu der Luftströmungsrichtung abgewandt ist. 2. Luftumlenkelement nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass ein Verhältnis eines breitesten Abstandes b der parabelähnlichen Verlängerung (6, 7, 8) zum Luftumlenkelement (3) zum Abstand h eines Scheitelpunktes (6) der parabelähnlichen Verlängerung (6, 7, 8) zu dem breitesten Abstand größer als 0,1 ist.

3. Luftumlenkelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die parabelähnliche Verlängerung (6, 7, 8) integrierter Bestandteil des Luftumlenkelementes (3) ist. 4. Luftumlenkelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die parabelähnliche Verlängerung (6, 7, 8) zweiteilig aufgebaut ist, wobei ein erster Teil (6, 7) der Verlängerung, welcher den Scheitelpunkt (6) einschließt, Bestandteil des Luftumlenkelementes (3) ist, während ein zweiter Teil (8) der Verlängerung, welcher sich an das erste Teil (6, 7) anschließt, von einem separaten Luftführungselement

(8) gebildet ist.

5. Luftumlenkelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftführungselement (8) in einem von dem Luftumlenkelement (3) und der parabelähnlichen Verlängerung (6, 7, 8) gebildeten Zwischen- räum angeordnet ist, wobei eine Außenkontur (10) des Luftführungselementes (8) das zweite Teil der parabeiähnlichen Verlängerung bildet,

6. Luftumlenkelement nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftführungselement (8) als Luftklappe ausgebildet ist, welche im geöffneten Zustand einen Kanal (5) zwischen dem Luftumlenkelement (3) und einer Gehäusewand (4) der Klimaanlage (1) zur Umlenkung einer Luftströmung (L) um annähernd 180° freigibt, 7, Luftumlenkelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Drehachse (9) der Lüftungsklappe (8) nahe dem Scheitelpunkt (6) des ersten Teiles {6, 7) der parabelähnlichen Verlängerung axial zu diesem angeordnet ist. 8. Luftumlenkelement nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die, das zweite Teil {8} der parabelähnlichen Verlängerung bildende Außenkontur der Lüftungsklappe (8) von einem Spoiler (10) gebildet ist. 9.. Luftumlenkelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Lüftungsklappe (8) auf einem, zu dem Spoiler (10) entgegen gesetzten Ende eines, den Spoiler (10) tragenden Flügels (13) eine Dichtung (12) aufweist. 10. Luftumlenkelement nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftumlenkelement (3) mit einer, der parabelähnlichen Verlängerung (6, 7, 8) abgewandten Seite vor einem Heizelement (2) der Klimaanlage (1) angeordnet ist.

Description:
Luftumlenkelement mit einer strömungsoptimierten Kontur

für eine Klimaanlage

Die Erfindung betrifft ein Luftumlenkelement mit einer strömungsoptimierten

Kontur für eine Klimaanlage, insbesondere eines Kraftfahrzeuges, welches sich annähernd senkrecht zu einer Luftströmungsrichtung erstreckt, In Klimaanlagen muss eine Luftströmung oftmals um ein Hindernis herumgeführt werden. Diese Hindernisse werden dabei durch spezielle Gehäusekonturen oder durch Lüftungsklappen gebildet, die den Luftstrom in eine bestimmte Richtung umlenken. Solche durch die Gehäusekontur bzw. die Luftführungsklappen gebildeten Umlenkstellen weisen dabei eine relativ einfache Form auf, indem sie kantig an ihren Umlenkstellen ausgebildet sind. Auf Grund dieser kantigen Ausgestaltung der Umlenkstellen kommt es an diesen Stellen zu Strömungsablösungen und zu Turbulenzen. Diese Turbulenzen führen zu einer erhöhten Geschwindigkeit, deren Folge ein Druckabfall der Luftströmung ist. Gleichzeitig treten auf Grund dieser Strömungsab- lösungen akustischen Störungen auf. Είη besonders hoher Druckverlust ist zu verzeichnen, wenn die Luftströmung um ein Luftumlenkelement herum geführt wird, welches die Luftströmung um 180° umlenken soll. Der hohe Druckverlust führt zu einer Reduzierung der Luftmenge und schlägt sich zusätzlich auch negativ in einer Schallproduktion nieder.

Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zu Grunde, ein Luftumlenkelement mit einer strömungsoptimierten Kontur anzugeben, bei welchem, bei einer Um- lenkung der Luftströmung um annähernd 180°, hohe Druckverluste unterbunden werden.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass sich an ein Ende des Luftumlenkelementes eine annähernd parabelähnliche Verlängerung anschließt, welche der Seite des Luftumlenkelementes gegenüber liegt, die zu der Luftströmungsrichtung abgewandt ist. Dies hat den Vorteil, dass durch die optimierte Form des Luftumlenkelementes Strömungsabrisse und Turbulenzen der Luftströmung minimiert werden, wodurch die Strömungsgeschwindigkeit und somit der Druckverlust sowie akustische Störungen redu- ziert werden. Die Luftströmung kann somit ohne große Störungen um 180° umgelenkt werden.

Vorteilhafterweise ist ein Verhältnis eines breitesten Äbstandes der parabelähnlichen Verlängerung zum Luftumlenkelement zum Abstand eines Schei- telpunktes der parabelähnlichen Verlängerung zu dem breitesten Abstand größer als 0,1. Eine solche Dimensionierung des Luftumlenkelementes erlaubt es, die Luftströmung um annähernd 180° umzulenken, wobei Totwasser bzw. Strömungsabrisse minimiert werden. Unter Totwasser wird dabei der Bereich des umströmten Luftumlenkelementes verstanden, in welchem fast keine Luftströmung nach der Umlenkung eintritt. !n einer Ausgestaltung ist die parabelähnliche Verlängerung integrierter Bestandteil des Luftumlenkelementes. Das Luftumlenkelement umfasst an seinem Ende eine Rundung, welche eine ungestörte Richtungsinderung der Luftströmung veranlasst. Da ein solches Luftumlenkelement gewöhnlich aus Kunststoff gefertigt wird, lässt sich die strömungsoptimierte Kontur des Luftumlenkelementes mit der parabelähnlichen Verlängerung einfach in einem Herstellungsprozess in nur einem Verfahrensschritt herstellen.

In einer Variante ist die parabelähnliche Verlängerung zweiteilig aufgebaut, wobei ein erster Teil der Verlängerung, welcher den Scheitelpunkt einschließt, Bestandteil des Luftumlenkelementes ist, während ein zweites Teil der Verlängerung, welches sich an das erste Teil anschließt, von einem separaten Luftführungselement gebildet ist. Somit kann das Luftumlenkelement auf Grund der bei der vorliegenden Anwendung vorgegebenen Anforderun- gen entsprechend optimiert werden und mit einem zweiten Luftführungselement kombiniert werden, welches darüber hinaus zusätzliche Aufgaben innerhalb der Klimaanlage wahrnehmen kann.

In einer Weiterbildung ist das Luftführungselement in einem von dem Luft- umlenkelement und der parabelähnlichen Verlängerung gebildeten Zwischenraum angeordnet, wobei eine Außenkontur des Luftführungselementes den zweiten Teil der parabelähnlichen Verlängerung bildet. Dadurch wird eine besonders platzsparende Anordnung für das Luftführungselement in der Klimaanlage ermöglicht, da das Luftführungselement an der Leeseite des Luftumlenkelementes angeordnet wird, die üblicher Weise als Totwasser bezeichnet wird. Da dieser Bereich nach der Umlenkung keine Luftströmung aufweist, ist dieser Bereich für die Platzierung des Luftführungselementes von besonderem Vorteil. In einer anderen Ausführungsform ist das Luftführungselement als Lüftungsklappe ausgebildet, welche in geöffnetem Zustand einen Kanal zwischen dem Luftumlenkelement und einer Gehäusewand der Klimaanlage zur Um- lenkung eines Luftstromes um annähernd 180° frei gibt, Durch die Anordnung einer Lüftungsklappe an der, zu der Luftströmung abgewandten Seite des Luftumlenkelementes wird eine besonders optimale Variante erreicht, bei welcher die Klimaanlage in ihren Abmaßen besonders klein gestaltet werden kann, Die Lüftungsklappe übernimmt dabei neben dem Öffnen und Schließen eines Kanals innerhalb der Klimaanlage gleichzeitig auch die Funktion der optimierten Führung der Luftströmung, um Strömungsablösungen und somit Druckabfall und einen Luftstromverlust zu unterbinden.

Zur optimalen Ausnutzung des nicht von der Luftströmung tangierten Zwischenraumes des Luftumlenkelementes ist eine Drehachse der Lüftungsklappe nahe dem Scheitelpunkt des ersten Teiles der parabelähnlichen Verlängerung axial zu diesem angeordnet.

Vorteilhafterweise ist die, das zweite Teil der parabelähnlichen Verlängerung bildende Außenkontur der Lüftungsklappe von einem Spoiler gebildet. Somit kann auf ein separates Element der parabelähnlichen Verlängerung verzichtet werden, da der Spoiler der Lüftungsklappe gleichzeitig die Aufgabe der parabelähnlichen Verlängerung wahrnimmt,

In einer weiteren Variante weist die Lüftungsklappe an einem, zu dem Spoiler entgegen gesetzten Ende eines » den Spoiler tragenden Flügels eine Dichtung auf. Dadurch kann der Kanal, welcher durch die Lüftungsklappe ver- schlössen werden soll, gegenüber der anstehenden Luftströmung zuverlässig abgedichtet werden.

In einer Weiterbildung ist das Luftumlenkelement, mit der, der parabelähnlichen Verlängerung abgewandten Seite, vor einem Heizelement der Klimaan- läge angeordnet. Durch die annähernd senkrechte Stellung des Luftumlenkelementes zu der Luftströmung, welche aus dem Heizelement ausströmt, wird sichergestellt, dass die warme Luftströmung, die das Hetzelement verläset, mit einer kalten Luftströmung, welche oberhalb des Heizelementes entlang strömt, vermischt wird und diese gemischte Luftströmung durch das Luftumlenkelement um annähernd 180° in Richtung des Kanals der Klimaan- läge umgelenkt wird.

Die Erfindung lässt zahlreiche Ausführungsformen zu. Eine davon soll hand der in der Zeichnung dargestellten Figuren näher erläutert werden. Es zeigt:

Figur 1 : ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen konturoptimierten Luftumlenkelementes in einer Klimaanlage mit einer Lüftungsklappe im geöffneten Zustand,

Figur 2: Ausführungsbeispiel nach Figur 1 mit der Lüftungsklappe im geschlossenen Zustand,

Figur 3: Abmaße des erfindungsgemäßen Lüftungselementes,

Figur 4: ein Ausführungsbeispiel für eine Lüftungsklappe mit einem Spoiler.

Gleiche Merkmale sind mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.

In Figur 1 ist ein Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes Luftumlenkelement 3 dargestellt, welches in einer Klimaanlage 1 , insbesondere für ein Kraftfahrzeug, angeordnet ist. Die Klimaanlage 1 umfasst dabei ein Heizelement 2, wobei das Luftumlenkelement 3 gegenüber dem Luftaustritt des Heizelementes 2 angeordnet ist. Das Luftumlenkelement 3 ist als gerade Wand ausgebildet, welche sich annähernd senkrecht zur Luftströmung er- hebt, die aus dem Heizelement 2 ausströmt. Das Luftieitelement 3 bildet mit einer Gehäusewand 4, welche dem Luftieitelement 3 gegenüber liegt, einen Kanal 5. Das Luftieitelement 3 weist dabei eine parabelähnliche Verlängerung auf, welche durch eine fiktive, nicht zum Luftieitelement 3 gehörende Kurve F zur besseren Verdeutlichung dargestellt ist. In der konkreten Ausführungsform ist das Luftieitelement 3 zweiteilig aufgebaut. Während das Luftieitelement 3 auf der, dem Heizelement 2 zugewandten Seite annähernd eben aufgebaut ist, schließt sich an seinem Ende eine Abrundung an, welche den Scheitelpunkt 6 der parabelähnlichen Verlängerung des Luftleitelementes 3 bildet. Der Scheitelpunkt 6 bildet mit einem ersten Teil der parabelförmigen Verlängerung 7, welches sich an den Scheitelpunkt 8 anschließt, einen integralen Bestandteil des Luftumlenkelementes 3.

Nahe dem Scheitelpunkt 6 des Luftleitelementes 3 ist eine Drehachse 9 einer Lüftungsklappe 8 gelagert, wobei die Drehachse 9 der Lüftungsklappe 8 sich axial zum Scheitelpunkt 6 erstreckt. Die Lüftungsklappe 8 ist dabei in dem Zustand dargestellt, in welchem der Kanal 5 geöffnet ist. Auf Grund der Anordnung der geöffneten Lüftungsklappe 8, auf der, der Luftströmung L abgewandten Seite des Luftumlenkelementes 3 ist die Lüftungsklappe 8 in einer Region gelagert, die von der umgelenkten Luftströmung L nicht berührt wird und deshalb als„Totwasser" bezeichnet wird. Im geöffneten Zustand liegt die Lüftungsklappe 8 annähernd an der eben ausgestalteten und dem Heizelement 2 abgewandten Seite des Luftumlenkelementes 3 an, wobei die Lüftungsklappe 8 einen Flügel 13 aufweist, auf welcher ein Spoiler 10 angeordnet ist. Dieser Spoiler 10 stellt eine Verlängerung des ersten Teils 7 der parabelähnlichen Verlängerung dar und ist somit als zweites Teil der parabelähnlichen Verlängerung anzusehen. Der Spoiler 10 bildet dabei in der Formung seiner Außenkontur eine Fortsetzung des ersten Teils 7 der parabelförmigen Verlängerung. Aufgrund dieser Anordnung steigt die aus dem Hetzelement 2 ausströmende aufgewärmte Luftströmung L an der eben ausgebildeten Wandung des Luftumlenkelementes 3 empor. Oberhalb des Heizelementes 2 fließt durch die Klimaanlage 1 ein nicht weiter gekennzeichneter, kalter Luftstrom, welcher sich mit der warmen Luftströmung L, die aus dem Heizelement 2 herausströmt, vermischt. Aufgrund der parabelähnlichen Formgebung des Luftleitelementes 3 wird die gemischte Luftströmung L um annähernd 180° umgelenkt und durch den Kanal 5 in weitere Teile der Klimaanlage 1 weitergelei- tet. Durch die parabelähnliche Ausgestaltung des Luftumlenkelementes 3 wird in Kombination mit dem Spoiler 10 der Lüftungsklappe 8 die Funktion der Umlenkung der Luftströmung L mit der Klappenfunktion gekoppelt.

Figur 2 zeigt die Lüftungsklappe 8 in der Klimaanlage 1 in einer Schließfunk- tion, wobei der Kanal 5 durch die Lüftungsklappe 8 verschlossen ist. Dabei ragt die Lüftungsklappe 8 mit dem Spoiler 10 in Richtung der aus dem Heizelement 2 ausströmenden und mit der oberhalb des Heizelements 2 entlang strömenden und gemischten Luftströmung L. Eine Dichtung 12, welche an dem, dem Spoiler 10 entgegen gesetzten Ende der Klappe 8 ausgebildet ist und welche die Lüftungsklappe 8 vollständig umläuft, führt zu einer vollständigen Abdichtung gegen die Luftströmung L. Dabei liegt die Dichtung 12 einmal an dem Ende des ersten Teils der parabelförmigen Verlängerung 7 an, während an der Gehäusewandung 4 ein Klappenanschlag 1 1 ausgebildet ist, gegenüber welchem die Dichtung 12 positioniert ist und diesen kon- taktiert. Durch die parabelähnliche Ausgestaltung des Luftklappenelementes 3 werden Strömungsabrisse der Luftströmung L und somit eine Wirbelbildung bei der Umlenkung der Luftströmung L um annähernd 180° minimiert, so dass die Strömungsgeschwindigkeiten reduziert werden, wodurch in Folge auch der Druckverlust und akustische Nachteile unterbunden werden. In Figur 3 sind die Abmaße des erfindungsgemäßen Luftumlenkelementes 3 verdeutlicht, Dabei stellt die Breite b den breitesten Abstand der parabelför- migen Verlängerung in Höhe der Lüftungsklappe 8 zur geraden Ausrichtung des Luftumlenkelementes 3 dar. Die Höhe h bestimmt den Abstand zwi- sehen dem Scheitelpunkt 6 des Luftumlenkelementes 3 zu dem breitesten Abstand b. Für eine optimale Luftströmung L ist es von Vorteil, wenn das Luftumlenkelement 3 so dimensioniert ist, dass das Verhältnis von b / h > 0,1

ist.

Dabei ist der breiteste Abstand b von der Strömungsgeschwindigkeit der umgelenkten Luftströmung abhängig. Je größer die Strömungsgeschwindigkeit ist, umso größer muss b gewählt werden.

Figur 4a zeigt eine Seitenansicht der Lüftungsklappe 8. Dabei ist der Spoiler 10 auf dem Flügel 13 der Lüftungsklappe 8 angeordnet, und erstreckt sich von dem Flügel 13 weg. Der Flügel 13 ist mit der Drehachse 9 verbunden, die gemäß Figur 1 nahe dem Scheitelpunkt 6 des Luftumlenkelementes 3 positioniert ist. Die von dem Flügel 13 abgewandte Krümmung des Spoilers 10 weist dabei die Fortsetzung der Krümmung des ersten Teiles 7 der para- belförmigen Verlängerung des Luftumlenkelementes 3 auf und ermöglicht somit den gewünschten aerodynamischen Effekt. Figur 4b zeigt eine perspektivische Ansicht der Erstreckung des Spoilers 10, auf dem Flügel 13 entlang der Drehachse 9.

Aufgrund der speziellen aerodynamischen Ausgestaltung des Luftumlenkelementes 3 in Kombination mit dem Spoiler 10 der Lüftungsklappe 8 wird ein Luftumlenkelement geschaffen, welches eine strömungsgünstige Kontur aufweist. Ablösungen und Turbulenzen der Luftströmung L, wie sie gemäß dem Stand der Technik bei eckigen und abgekanteten Luiumlenkeiementen auftreten » werden sicher verhindert, indem der Druckabfall reduziert und akustischen Nachteile unterbunden werden.