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Title:
AIR DUCT HOUSING FOR MOTOR VEHICLES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/034861
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an air duct housing (1) for ventilation, heating or air conditioning systems in a motor vehicle, provided with openings enabling the mounting of connection parts such as air supply supports, closing covers, other housing parts or the like. One opening (7) is surrounded by a surface upon which a surface of a mounted connection part sealingly rests, and a sealing area (5; 105) between the air supply housing (1; 101) and the connection part is embodied in the form of a groove-spring connection. At least one locking device (4; 104) is provided. One part of the locking device (4; 104) is formed on the air duct housing (1; 101) and one part of the locking device (4; 104) is formed on the connection part. The locking device (4; 104) is thus separate from the sealing area (5; 105).The parts of the locking device (4; 104) can be interlocked by a linear relative movement between the air duct housing (1; 101) and the connection part.

Inventors:
KOMOWSKI MICHAEL (DE)
BOSQUET STEPHANE (DE)
BURKHARDT CARSTEN (DE)
SCHWEIZER GEBHARD (DE)
Application Number:
PCT/EP2005/010508
Publication Date:
April 06, 2006
Filing Date:
September 29, 2005
Export Citation:
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Assignee:
BEHR GMBH & CO KG (DE)
KOMOWSKI MICHAEL (DE)
BOSQUET STEPHANE (DE)
BURKHARDT CARSTEN (DE)
SCHWEIZER GEBHARD (DE)
International Classes:
B60H1/00; B60H3/06
Foreign References:
EP0595336B11996-07-24
FR2727903A11996-06-14
EP1134103A22001-09-19
DE4425362A11995-01-26
FR2741841A11997-06-06
Attorney, Agent or Firm:
BEHR GMBH & CO. KG (G-IP Mauserstrasse 3, Stuttgart, DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Luftführungsgehäuse für Belüftungs, Heizungs oder Klimaanlagen in einem Kraftfahrzeug mit Öffnungen zur Montage von Anschlussteilen wie Luftzufuhrstutzen, Verschlussdeckeln, weiteren Gehäuseteilen oder dergleichen, wobei eine Öffnung (7; 307) von einer Fläche umgeben ist, an der eine Fläche eines montierten Anschlussteils dichtend anliegt, und ein Dichtungsbereich (5; 105; 305) zwischen dem Luftführungsge¬ häuse (1 ; 101 ; 301) und dem Anschlussteil als eine Art NutFeder Verbindung ausgebildet ist, und mindestens eine Verriegelungsvorrich¬ tung (4; 104; 304) vorgesehen ist, wobei ein Teil der Verriegelungsvor richtung (4; 104; 304) am Luftführungsgehäuse (1 ; 101; 301) und ein Teil der Verriegelungsvorrichtung (4; 104; 304) am Anschlussteil aus¬ gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrich¬ tung (4; 104; 304) getrennt vom Dichtungsbereich (5; 105; 305) ausge¬ bildet ist, und die Teile der Verriegelungsvorrichtung (4; 104; 304) durch eine lineare Relativbewegung zwischen Luftführungsgehäuse (1 ; 101 ; und Anschlussteil miteinander verriegelbar sind.
2. Luftführungsgehäuse nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass auf jeder in Zusammenbaurichtung verlaufenden Seite des Luftfüh rungsgehäuses (1; 101 ; 301) und des Anschlussteils mindestens zwei, insbesondere drei Verriegelungsvorrichtungen (4; 104; 304) ausgebildet sind.
3. Luftführungsgehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich net, dass die Verriegelungsvorrichtung (4; 104; 304) einen hakenförmi¬ gen Bereich (8; 108; 208; 208'; 208"; 308) und einen vorstehenden Be reich (9; 109; 209; 209'; 209", 309) umfasst, die an unterschiedlichen Bauteilen ausgebildet sind und miteinander zusammenwirken.
4. Luftführungsgehäuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der hakenförmige Bereich (8; 108, 308) gegenüber dem vorstehenden Bereich (9; 109; 309) im zusammengebauten Zustand vorgespannt ist.
5. Luftführungsgehäuse nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich¬ net, dass der hakenförmige Bereich (8; 108; 308) gegenüber dem vor stehenden Bereich (9; 109; 309) geneigt angeordnet ist.
6. Luftführungsgehäuse nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass der hakenförmige Bereich (8; 108; 208; 208"; 308), in Zusammenbaurichtung vorne, verschlossen ist.
7. Luftführungsgehäuse nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass der hakenförmige Bereich (8) mindestens eine Ver¬ stärkungsrippe aufweist.
8. Luftführungsgehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da¬ durch gekennzeichnet, dass der Dichtungsbereich (105) umlaufend ausgebildet ist, und dass die Verriegelungsvorrichtungen (104) außer¬ halb des vom Dichtungsbereich (105) eingeschlossenen Bereichs an¬ geordnet sind.
9. Luftführungsgehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da¬ durch gekennzeichnet, dass der Dichtungsbereich (5; 105) im Bereich, in welchen die Verriegelungsvorrichtungen (4; 104) vorgesehen sind, in gerader Linie und parallel zur Zusammenbaurichtung verläuft.
Description:
Luftführungsgehäuse für Kraftfahrzeuge

Die Erfindung betrifft ein Luftführungsgehäuse für Belüftungs-, Heizungs- oder Klimaanlagen in einem Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des An¬ spruches 1.

Aus der EP 0595 336 B1 ist ein Luftführungsgehäuse für Belüftungs-, Hei- zungs- oder Klimaanlagen in einem Kraftfahrzeug mit Öffnungen zur Monta- ge von Anschlussteilen wie Luftzufuhrstutzen, Verschlussdeckeln oder der¬ gleichen, bekannt, wobei eine Öffnung von einer Ringfläche umgeben ist, an der eine Ringfläche eines montierten Anschlussteils dichtend anliegt, und auf der ersten Ringfläche ein umlaufender Dichtungssteg und in der anderen Ringfläche eine umlaufende Dichtungsnut vorgesehen ist. Dabei greifen der Dichtungssteg und die Dichtungsnut nach Art einer Nut-Feder- Verbindung axial ineinander. Ferner ist das Anschlussteil in Umfangsrichtung der Ring¬ flächen zum Schließen einer Drehverriegelung drehbar am Luftführungsge¬ häuse gehalten. Dabei ist die Verbindung als eine Art Bajonettverbindung ausgestaltet.

Ferner ist aus der DE 198 35 287 C2 ein Gehäuse einer Heizungs- oder Kli¬ maanlage eines Kraftfahrzeugs bekannt, das aus zwei Gehäuseteilen be¬ steht, die entlang einer Trennebene dichtend miteinander verbindbar sind, wobei die miteinander verbindbaren Gehäuseteilränder derart ausgebildet sind, dass zum Verbinden der Gehäuseteile diese relativ zueinander in einer in der Trennebene liegenden Richtung linear verschiebbar sind. Dabei ist eine dichtende Verbindung als Nut-Feder-Verbindung ausgebildet, wobei die Nuttiefenrichtung in der Trennebene liegt. Die Nut bzw. die Feder eines Ge¬ häuseteiles erstreckt sich jeweils über etwa die Hälfte des Gehäuseteilrand- umfangs. Zudem sind Rastmittel vorgesehen, welche ein Verrasten der ver¬ bundenen Gehäuseteile ermöglichen.

Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes Luftführungsgehäuse zur Verfügung zu stellen. Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Luftführungsgehäuse mit den Merkmalen des An¬ spruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprü¬ che.

Erfindungsgemäß ist ein Luftführungsgehäuse für Belüftungs-, Heizungs- oder Klimaanlagen in einem Kraftfahrzeug mit Öffnungen zur Montage von Anschlussteilen wie Luftzufuhrstutzen, Verschlussdeckeln, weiteren Gehäu¬ seteilen oder dergleichen vorgesehen, wobei eine Öffnung von einer Fläche umgeben ist, an der eine Fläche eines montierten Anschlussteils dichtend anliegt, und ein Dichtungsbereich zwischen dem Luftführungsgehäuse und dem Anschlussteil als eine Art Nut-Feder- Verbindung ausgebildet ist, und mindestens eine Verriegelungsvorrichtung vorgesehen ist, wobei ein Teil der Verriegelungsvorrichtung am Luftführungsgehäuse und ein Teil der Verriege¬ lungsvorrichtung am Anschlussteil ausgebildet ist, die Verriegelungsvorrich¬ tung getrennt vom Dichtungsbereich ausgebildet ist, und die Teile der Ver- riegelungsvorrichtung durch eine lineare Relativbewegung zwischen Luftfüh¬ rungsgehäuse und Anschlussteil miteinander verriegelbar sind. Die getrennte

Ausbildung von Dichtungsbereich und Verriegelungsvorrichtung ermöglicht, dass der Dichtungsbereich ausschließlich in Hinblick auf seine Dichtfunktion ausgelegt werden kann, insbesondere auch in Bezug auf die Materialaus¬ wahl, da keine Festigkeitsvorgaben in Folge von Haltefunktionen gegeben sind. Die lineare Relativbewegung nach dem Positionieren der zu verbinden¬ den Teile ist deutlich einfacher als eine Drehbewegung und bietet Vorteile in Hinblick auf den erforderlichen Montageraum.

Bevorzugt sind auf jeder in Zusammenbaurichtung verlaufenden Seite des Luftführungsgehäuses und des Anschlussteils mindestens zwei, insbesonde¬ re drei Verriegelungsvorrichtungen ausgebildet. Die äußeren Verriegelungs¬ vorrichtungen sind hierbei bevorzugt leicht beabstandet von den Enden des kleineren Teils angeordnet. Ansonsten ist die Verteilung der Verriegelungs¬ vorrichtungen bevorzugt gleichmäßig, d.h. in äquidistanten Abständen. Ins- besondere im Falle von möglichen Querbelastungen kann auch eine diesbe¬ züglich optimierte Verteilung erfolgen.

Die Verriegelungsvorrichtung umfasst bevorzugt einen hakenförmigen Be¬ reich und einen vorstehenden Bereich, die an unterschiedlichen Bauteilen ausgebildet sind und miteinander zusammenwirken. Dabei ist bevorzugt der hakenförmige Bereich gegenüber dem vorstehenden Bereich im zusammen¬ gebauten Zustand vorgespannt, wofür vorzugsweise der hakenförmige Be¬ reich gegenüber dem vorstehenden Bereich geneigt angeordnet.

Um einen Endanschlag für in Zusammenbaurichtung zu Verfügung zu stel¬ len, ist vorzugsweise der hakenförmige Bereich in Zusammenbaurichtung vorne verschlossen. Dabei können auch nur einzelne der hakenförmigen Bereiche mit verschlossenen Enden ausgebildet sein, insbesondere die ha¬ kenförmigen Bereiche, die in Zusammenbaurichtung ganz hinten angeordnet sind, so dass ein Durchschieben der vorstehenden Bereiche durch die vor-

deren hakenförmigen Bereiche möglich ist. Die erhöht die Flexibilität des Zu¬ sammenbaus und der Demontage.

Der hakenförmige Bereich weist zur Erhöhung der Stabilität bevorzugt min- destens eine, vorzugsweise drei, Verstärkungsrippen auf, die auf der Haken¬ außenseite über bevorzugt den gesamten Außenbereich bis nahezu zum Ende verlaufen.

Bevorzugt ist der Dichtungsbereich umlaufend ausgebildet, und die Verriege- lungsvorrichtungen sind außerhalb des vom Dichtungsbereich eingeschlos¬ senen Bereichs angeordnet. Ein umlaufender Dichtungsbereich ist vorteilhaft in Hinblick auf eine optimale Abdichtung, da keine Übergänge zwischen ein¬ zelnen Dichtelementen erforderlich sind. Jedoch sind auch andere Ausges¬ taltungen möglich.

Der Dichtungsbereich verläuft vorzugsweise im Bereich, in welchen die Ver¬ riegelungsvorrichtungen vorgesehen sind, in gerader Linie und parallel zur Zusammenbaurichtung. Dabei kann der Dichtungsbereich durchaus auch eine Führungsfunktion und Zentrierungsfunktion beim Zusammenbau über- nehmen.

Bei den zu verbindenden Teilen handelt es sich bevorzugt um Ansaugge¬ häuse und Gebläsegehäuse, um einen an einer Gehäuseöffnung des Luft¬ führungsgehäuses anzubringenden Filterdeckel, oder um ein Gebläsege- häuse und einem Filtergehäuse.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand dreier Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung im Einzelnen erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Luftführungsgehäuses gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel bestehend aus ei-

nem Ansauggehäuse und einem Gebläsegehäuse, die mit¬ einander verbunden sind,

Fig. 2 eine andere perspektivische Ansicht des Luftführungsgehäu- ses von Fig. 1 ,

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Luftführungsgehäuses von Fig. 1 nach einem ersten Montageschritt,

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Ansauggehäuses von Fig.

1 ,

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des Gebläsegehäuses von Fig.

1 ,

Fig. 6 eine perspektivische, geschnittene Detaildarstellung des Luftführungsgehäuses von Fig. 1 ,

Fig. 7 eine andere perspektivische, geschnittene Detaildarstellung des Luftführungsgehäuses von Fig. 1 ,

Fig. 8 einen Schnitt durch eine Verbindungsvorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,

Fig. 9 eine weitere perspektivische, vergrößerte Detaildarstellung des Luftführungsgehäuses von Fig. 1 im Bereich einer Ver¬ bindungsvorrichtung,

Fig. 10 eine perspektivische Ansicht eines Luftführungsgehäuses mit Filterdeckel gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel,

Fig. 1 1 eine andere perspektivische Ansicht des Luftführungsgehäu¬ ses beim Zusammenbauen,

Fig. 12 eine Fig. 11 entsprechende perspektivische Ansicht im ei- nem weiter fortgeschrittenen Zusammenbauzustand,

Fig. 13 eine perspektivische Ansicht des Luftführungsgehäuses oh¬ ne Filterdeckel,

Fig. 14 eine perspektivische Ansicht des Filterdeckels,

Fig. 15 eine andere perspektivische Ansicht des Filterdeckels,

Fig. 16a-c drei verschiedene Ausgestaltungsformen für die vorstehen- den und hakenförmigen Bereiche,

Fig. 17 eine perspektivische Ansicht eines Luftführungsgehäuses gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel bestehend aus ei¬ nem Filtergehäuse und einem Gebläsegehäuse, die mitein- ander verbunden sind,

Fig. 18 eine perspektivische Ansicht des Gebläsegehäuses gemäß Fig.17,

Fig. 19 eine perspektivische Ansicht des Filtergehäuses gemäß

Fig.17,

Fig. 20 eine Detaildarstellung des Dichtungsbereichs des dritten Ausführungsbeispiels,

Fig. 21 eine Detaildarstellung des Verriegelungsbereichs des dritten Ausführungsbeispiels und

Fig. 22a-c Darstellung der Montageschritte beim Zusammenbau des Luftführungsgehäuses gemäß dem dritten Ausführungsbei¬ spiel.

Ein mehrteiliges Luftführungsgehäuse 1 , von dem im Folgenden nur auf den Gebläsegehäuseteil, auf weichen als Gebläsegehäuse 2 Bezug genommen wird, und auf den Ansauggehäuseteil, auf welchen als Ansauggehäuse 3 Bezug genommen wird, ist Teil einer Kraftfahrzeug-Klimaanlage. Das An¬ sauggehäuse 3 bildet dabei ein Anschlussteil an das Luftführungsgehäuse. Die beiden Gehäuseteile 2 und 3 sind mittels sechs Verbindungsvorrichtun- gen 4 miteinander lösbar verbunden. Ferner sind Dichtungsbereiche 5 vor¬ gesehen, welche ein Ausströmen von Luft verhindern. Die je drei auf einer Seite des Gebläsegehäuses 2 angeordneten Verbindungsvorrichtungen 4 sind jeweils etwas beabstandet von den Enden und etwa mittig angeordnet, wobei die einander gegenüberliegenden Verbindungsvorrichtungen 4 jeweils auf gleicher Höhe angeordnet sind.

Am Gebläsegehäuse 2 ist ansauggehäuseseitig ein ebener, etwa rechteck- förmiger Bereich 6 ausgebildet, in dessen Mitte eine kreisförmige Öffnung 7 für die Luftzufuhr zum im Inneren des Gebläsegehäuses 2 angeordneten Gebläse (nicht dargestellt) vorgesehen ist. An zwei gegenüberliegenden Sei¬ ten des rechteckförmigen Bereichs 6 sind entlang zweier paralleler Geraden je drei hakenförmige Bereiche 8 ausgebildet, welche mit in entsprechenden Abständen ausgebildeten, vorstehenden Bereichen 9 des Ansauggehäuses 3 zusammenwirken und die sechs Verbindungsvorrichtungen 4 bilden. Die hakenförmigen Bereiche 8 sind an ihrem in Zusammenbaurichtung hinten angeordneten Ende verschlossen, so dass die Endposition des Ansaugge-

häuses 3 im Gebläsegehäuse 2 festgelegt wird, d.h. die verschlossenen En¬ den bilden den Endanschlag.

Parallel zu den beiden zuvor genannten Geraden ist auf der Seite der kreis- förmigen Öffnung 7 jeweils eine sich über nahezu die gesamte Länge des rechteckfö rmigen Bereichs 6 erstreckende Rippe 10 ausgebildet, welche den gebläseseitigen Teil des Dichtungsbereichs 5 bildet. Die beiden Rippen 10 sind in je einer sauggebläseseitigen Nut 11 aufgenommen, welche zusam¬ men die beiden Dichtungsbereiche 5 bilden.

Das Ansauggehäuse 3 ist U-förmig ausgebildet, wobei etwa in dessen Mitte eine Klappe (nicht dargestellt) zur Regelung der vom Gebläse angesaugten Umgebungs- und Umluft angeordnet ist. Am Ansauggehäuse 3 ist mindes¬ tens ein Aktuator für die Klappe sowie weitere Elemente außen anbringbar, wie in Fig. 2 dargestellt. Die Ausgestaltung des Ansauggehäuses 3 ent¬ spricht - abgesehen von den Kontaktbereichen, insbesondere dem Dich¬ tungsbereich 5 und den Bereichen der Verbindungsvorrichtungen 4 - her¬ kömmlichen Ansauggehäusen. An dem gebläsegehäuseseitigen Ende der beiden Schenkel des U-förmigen Ansauggehäuses 3 ist in Längsrichtung verlaufend die Nut 11 , welche Teil des Dichtungsbereichs 5 ist, angeordnet. Ferner stehen nach außen je drei Bereiche 9 vor, die mit den hakenförmigen Bereichen 8 des Gebläsegehäuses 2 zusammenwirken und die Verbin¬ dungsvorrichtungen 4 bilden. Im zusammengebauten Zustand liegt die in Zusammenbaurichtung vorn liegende Seite der vorstehenden Bereiche 9 an den verschlossenen Enden der hakenförmigen Bereiche 8 des Gebläsege¬ häuses 2 an.

Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel erstrecken sich die vorste¬ henden Bereiche 9 des Ansauggehäuses 3 in einer Ebene, die parallel zur Ebene des rechteckförmigen Bereichs 6 des Gebläsegehäuses 2 erstreckt, und die hakenförmigen Bereiche 8 sind hierzu leicht geneigt und derart aus-

gebildet, dass eine gewisse Vorspannung gewährleistet ist und sichergestellt werden kann, dass die beiden Gehäuseteile ohne zusätzliche Befestigungs¬ mittel, wie Schrauben, Bolzen etc. miteinander verbunden sind. Im Falle ei¬ ner zu erwartenden Belastung entgegen der Zusammenbaurichtung können jedoch zusätzliche Maßnahmen getroffen werden, wie beispielsweise das Vorsehen von im zusammengebauten Zustand miteinander fluchtenden Boh¬ rungen in beiden Gehäuseteilen, in welche ein Stift oder ähnliches gesteckt werden kann, oder von Clips-Verbindungen auf den dem verschlossenen Ende der hakenförmigen Bereiche 8 gegenüberliegenden Seiten, welche ein Verrasten mit den entsprechenden vorstehenden Bereichen 9 ermöglichen.

Um die Stabilität der hakenförmigen Bereiche 8 zu erhöhen, sind gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel drei Verstärkungsrippen an jedem hakenförmigen Bereich 8 auf dessen Außenseite vorgesehen (vgl. Fig. 6).

Der Zusammenbau erfolgt, indem das Ansauggehäuse 3 mit seinen vorste¬ henden Bereichen 9 am Gebläsegehäuse 2 in einem Bereich vor den ent¬ sprechenden hakenförmigen Bereichen 8 positioniert wird, wofür Anlageflä¬ chen vorgesehen sind. Anschließend erfolgt ein Verschieben des Ansaugge- häuses 3 in Zusammenbaurichtung, so dass die vorstehenden Bereiche 9 in die entsprechenden hakenförmigen Bereiche 8 gelangen und die Haken die vorstehenden Bereiche 9 hintergreifen, wobei eine gewisse Vorspannung gegeben ist. Die Bewegungsrichtungen sind in Fig. 1 durch einen abgewin¬ kelten Pfeil dargestellt. Die Montage ist abgeschlossen, sobald die in Zu- sammenbaurichtung vorn liegende Seite der vorstehenden Bereiche in Anla¬ ge an das verschlossene Ende der hakenförmigen Bereiche 8 gelangt. Ge¬ mäß der vorliegend beschriebenen Ausgestaltung der Verbindungsvorrich¬ tungen ist somit nur ein sehr kurzer Verschiebeweg erforderlich, welcher die Montage vereinfacht und beschleunigt.

Ist in Einsetzrichtung, womit im Folgenden die Richtung des Positionierens senkrecht zur Zusammenbaurichtung bezeichnet wird, oberhalb der Öffnung kein ausreichender Raum für die Montage vorhanden, so können alle Ver¬ bindungsvorrichtungen oder alle bis auf die beiden in Zusammenbaurichtung ganz hinten angeordneten Verbindungsvorrichtungen ohne Endanschlag, d.h. ohne verschlossenes Ende, ausgebildet sein, so dass ein Durchschie¬ ben bis zum Erreichen der Endposition möglich ist. Der Endanschlag kann, wenn nicht an den letzten beiden Verbindungsvorrichtungen ausgebildet, auf beliebige sonstige Weise, gegebenenfalls auch durch ein Element, das gleichzeitig der Abdichtung dient, gebildet werden.

Gemäß dem in den Figuren 10 bis 15 dargestellten zweiten Ausführungsbei¬ spiel ist ein in einem Luftführungsgehäuse 101 anzuordnender Filterdeckel 103 als Anschussteil, der einen Schacht zur Aufnahme eines Filters (nicht dargestellt) verschließt, an einem Bereich 102 des Luftführungsgehäuses 101 mit Hilfe von sechs Verbindungsvorrichtungen 104 angebracht, welche in ihrer Funktion denen des ersten Ausführungsbeispiels entsprechen. Die je drei auf einer Seite des Filterdeckels 103 angeordneten Verbindungsvorrich¬ tungen 104 sind jeweils etwas beabstandet von den Enden und etwa mittig angeordnet, wobei die einander gegenüberliegenden Verbindungsvorrich¬ tungen 104 auf gleicher Höhe angeordnet sind.

Die Verbindungsvorrichtungen 104 werden durch je einen hakenförmigen Bereich 108, der am Luftführungsgehäuse 101 ausgebildet ist, und einen vorstehenden Bereich 109, der am Filterdeckel 103 ausgebildet ist, gebildet. Die hakenförmigen Bereiche 108 sind an ihrem in Zusammenbaurichtung vorn liegenden Ende im Gegensatz zu den hakenförmigen Bereichen 8 des ersten Ausführungsbeispiels offen ausgebildet, da ein Endanschlag des Fil¬ terdeckels 103 am Luftführungsgehäuse 101 auf andere Weise ausgebildet ist, jedoch kann gemäß einer nicht in der Zeichnung dargestellten Variante

der Endanschlag auch durch endseitig geschlossene hakenförmige Bereiche gebildet werden.

In der Nähe der Verbindungsbereiche verlaufend, jedoch getrennt hiervon ausgebildet ist ein rings umlaufender Dichtungsbereich 105 vorgesehen, welcher durch eine Rippe 110, die am Luftführungsgehäuse 101 ausgebildet ist, und eine Nut 111 , die am Filterdeckel 103 ausgebildet ist, gebildet wird. Um auch an dem in Zusammenbaurichtung hinten liegenden Ende, im Fol¬ genden als hinteres Ende 112 bezeichnet, eine Abdichtung zu ermöglichen, ist der Filterdeckel 103 um 90° zum Luftführungsgehäuse 101 hin abgewin¬ kelt ausgebildet, so dass in diesem Bereich die Rippe 110 in Zusammenbau¬ richtung vorsteht. Die Nut 111 im Luftführungsgehäuse 101 ist entsprechend ausgebildet. Am anderen, vorderen Ende 113 steht die Rippe 110 ebenfalls in Zusammenbaurichtung vor, wobei, um eine vollständige Ausgestaltung der Nut 111 im hinteren Endbereich zu ermöglichen, die Nut 111 in den Eckbe¬ reichen nach oben, weg vom Luftführungsgehäuse 101 verläuft und erst nach mindestens einer Rippenhöhe wieder zur anderen Seite hin in gerader Richtung verläuft. Das vordere Ende 113 und das hintere Ende 112 bilden in Folge dieser Ausgestaltung gemeinsam den Endanschlag für den Filterde- ekel 103 im Luftführungsgehäuse 101.

Gemäß dem vorliegenden zweiten Ausführungsbeispiel sind keine zusätzli¬ chen Befestigungsmittel vorgesehen, da wiederum die in Folge einer elasti¬ schen Verformung der hakenförmigen Bereiche 108 vorliegende Spannung einen ausreichenden Halt für den Filterdeckel 103 bietet. Es können jedoch zusätzliche Befestigungsmittel, wie beispielsweise eine oder mehrere Clips¬ verbindung, vorgesehen sein.

In den Figuren 16a bis 16c sind jeweils drei unterschiedliche Ausgestaltungs- formen für die vorstehenden Bereiche und die dazugehörigen hakenförmigen

Bereiche in verschiedenen Zusammenbaustadien dargestellt, wobei Fig. 16a

den zusammengebauten Zustand, Fig. 16b einen Zustand, bei dem der vor¬ stehende Bereich teilweise in den hakenförmigen Bereich eingeführt ist, und Fig. 16c einen Zustand vor dem Einführen des vorstehenden Bereichs in den hakenförmigen Bereich darstellt.

Gemäß der in den Figuren 16a bis 16c links dargestellten Ausführungsform ist der vorstehende Bereich 209 keilförmig ausgebildet, wie auch der ent¬ sprechende hakenförmige Bereich 208. Dabei weist der hakenförmige Be¬ reich 208 ein offenes Ende auf, kann aber auf Grund der Schräge als End- anschlag dienen. Die in der Mitte dargestellte Ausführungsform zeigt einen rechteckförmigen vorstehenden Bereich 209', der zum Erleichtern des Ein- führens eine abgerundete vordere Seite aufweist. Der hakenförmige Bereich 208' ist mit durchgehendem Querschnitt ausgebildet und hinten offen, so dass ein Durchschieben möglich ist. Die rechts dargestellte Ausführungsform weist einen rechteckförmigen vorstehenden Bereich 209" ohne Abrundung auf. Ferner ist der hakenförmige Bereich 208" endseitig verschlossen, so dass er wiederum als Endanschlag dienen kann.

Fig. 17 zeigt ein drittes, der Erfindung folgendes Ausführungsbeispiel mit einem mehrteiligen Luftführungsgehäuse 301 , von dem im Folgenden nur auf das Gebläsegehäuseteil, auf welches als Gebläsegehäuse 302 Bezug genommen wird, und auf ein Filteraufnahmeteil, auf welches als Filtergehäu¬ se 303 Bezug genommen wird, das als Teil einer Kraftfahrzeug-Klimaanlage bzw. des Luftführungssystems einer solchen ausgebildet ist. Die beiden Ge- häuseteile 302 und 303 sind mittels zweier Verbindungsvorrichtungen 304 miteinander lösbar verbunden. Ferner sind Dichtungsbereiche 305 vorgese¬ hen an denen das Gebläsegehäuse 302 dichtend am Filtergehäuse 303, welches das Anschlussteil darstellt, anliegt.

In Fig. 18 und Fig. 19 sind jeweils das Gebläsegehäuse 302 und das Filter¬ gehäuse 303 getrennt voneinander dargestellt. Am Gebläsegehäuse 302 ist

ausgangseitig ein in etwa rechteckförmiger Bereich 306, einseitig leicht ab¬ gewinkelt, ausgebildet, in dessen Mitte eine Öffnung 307 für die Luftweiter¬ führung zum Filtergehäuse 303 vorgesehen ist. An zwei gegenüberliegenden Längsseiten des rechteckförmigen Bereichs 306 ist im oberen Gehäuseteil entlang zweier paralleler Geraden je ein hakenförmiger Bereich 308 ausge¬ bildet, welcher mit in entsprechenden Abständen ausgebildeten, vorstehen¬ den Bereichen 309 des Filtergehäuses 303 zusammenwirken und die zwei Verbindungsvorrichtungen 304 bilden. Die hakenförmigen Bereiche 308 sind an ihrem in Zusammenbaurichtung hinteren Ende verschlossen, so dass die Endposition des Filtergehäuses 303 am Gebläsegehäuse 302 festgelegt wird, d.h. die verschlossenen Enden bilden den Endanschlag.

Der Dichtungsbereich 305 wird durch drei am Filtergehäuse 303, vorliegend am untenliegenden Teil der Öffnung 307, angeordnete nutartige Aufnahmen 311 und dem flanschartig überstehenden Teil 310 des Gebläsegehäuses

302 gebildet. In Fig. 20 ist hierzu das Zusammenwirken bzw. das Eingreifen des überstehenden Teils 310 in die nutartige Aufnahme 311 nochmals ver¬ deutlicht.

Fig. 21 zeigt, ebenfalls im zusammengebauten Zustand, einen detaillierten Ausschnitt der Verbindungs- oder Verriegelungsvorrichtung 304. Der haken¬ förmige Bereich 308 des Gebläsegehäuses 302 umgreift den vorstehenden Bereich 309 des Filtergehäuses 303. Die beiden Gehäuseteile (302, 303) sind gegen gegenseitiges Verschieben oder Verkippen mittels dieser Verbin- dungsvorrichtung 304 und des Dichtungsbereichs 305 gesichert.

Der Zusammenbauvorgang des Gebläsegehäuses 302 mit dem Filtergehäu¬ se 303 ist in den Figuren 22a bis 22c dargestellt. Wie Fig. 22a zeigt ist der hakenförmige Bereich 308 an seinem freistehenden Ende mit einer Einführ- schräge versehen, so dass das Aneinanderbringen der beiden Bauteile 302,

303 (die Verschieberichtung ist in Fig. 22a in Form eines Pfeils dargestellt)

erleichtert wird. Nach Umgreifen des vorstehenden Bereichs 309 durch den hakenförmigen Bereich 308, wird das Gebläsegehäuse 302 senkrecht nach unten verschoben (ebenfalls durch einen Pfeil in Fig. 22b angedeutet) bis es die in Fig. 22c dargestellte Endposition erreicht und mittels des Verriege- lungsvorrichtung 304 verrastet und damit gesichert wird. Der Verschiebeweg der beiden Gehäuseteile 303, 302 zueinander während des Montageprozes¬ ses wird somit lediglich durch die Länge des hakenförmigen Bereichs 308, des vorstehenden Bereichs 309 und/oder die Tiefe der nutartigen Aufnahme 311 bestimmt.